#BSGGT die benedikt und scholastika gemeinschaft zum guten tod | ∴ | Work in Progress

Langsam: Mein Blog ist mein Karten­raum und keine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in ital­iano | Tgi èn ils inimis da la translaz­i­un auto­mat­i­ca? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diav­el l’aua bene­di­da.

Im Modus der Näch­sten Kul­tur­form #Com­monism arbei­t­end und damit den Forderun­gen nach ein­er “Herrschafts­freien Kom­mu­nika­tion” fol­gend, ori­en­tiere ich mich an den Regeln von #Smart­Set­ting #Com­mu­ni­ty­Care #NextNo­ta­bil­i­ty #Xero­c­ra­cy. Das führt dazu, dass meine Arbeit an dieser Kol­lab­o­ra­tion in einem offen zugänglichen Arbeits­doku­ment abgelegt wird. Vorschau:

Kon­tak­t­nahme gerne auch via: https://nossaistorgia.ch/@sms2sms

BildCredit: #MartinMathuiet #ValMedel #Surselva

Bild­Cred­it: #Mar­ti­na­Math­ui­et Ort: #ValMedel #Sur­sel­va /// In sar­cofag svaneiv­el, ton svaneivels sco la veta sez­za. / Sco il glatsch, aschia liuan nos dis. / Pia lein dar vale­ta al cuoz per in di saver ir ruas­seivlamein. / Quei che res­ta lu, ein fastit­gs els reflexs dall’aua. // Quel­la sculp­tura ei naschi­da leu, nua il piev­el ei zais e vegn pilpli veg­ls, for­sa gest ord il motiv ch’il con­tuorn ei ton crius. / Il begl sesan­fla ad Acla en la Val Medel.

Zum aktuellen Stand

Wir arbeit­en an einem Revival ein­er Tra­di­tion. Wir nen­nen es: “Die Benedikt & Scholasti­ka Gemein­schaft zum Guten Tod” | Eben­so ste­ht im Raum, dass eine Strassenthe­ater die Geschichte des Pater Flo­ri­ano da Bres­cia jew­eils während den Som­mer­fe­rien zur Darstel­lung gebracht wer­den soll. | WORK IN PROGRESS | Kön­nte dich das Inter­essieren? Kon­takt: Ste­fan M. Sey­del, muster@dissent.is WikiDienstag.ch/WhtsNxt

Pater Iso Müller erzählt die geschichte hier (Seite 12/Fussnote) und aus­führlich­er hier | #chatGPT4

Natür­lich! Hier sind alle Details zur Geschichte der Priv­i­legien, die Papst Pius VII. der Marienkirche des Klosters Dis­en­tis am 29. Dezem­ber 1805 gewährte, wie sie im Artikel von Iso Müller beschrieben wer­den:

  1. Ein­führung der Brud­er­schaft von Mater Mis­eri­cor­diae in Dis­en­tis (1804–1824): Die Brud­er­schaft wurde gegrün­det, um die Verehrung der Mut­ter­gottes zu fördern und die Marienkirche in Dis­en­tis zu einem Wall­fahrt­sort zu machen.
  2. Apos­tolis­ches Indult (20. Mai 1805): Der Abt erhielt vom Nun­tius ein apos­tolis­ches Indult, das den Besuch­ern der Marienkirche beson­dere Ablässe gewährte. Die Mit­glieder der Brud­er­schaft kon­nten nach dem Emp­fang der Sakra­mente und dem Hinzufü­gen von Gebeten einen vol­lkomme­nen Ablass gewin­nen. Der Abt und vier von ihm bes­timmte Patres erhiel­ten beson­dere Abso­lu­tionsvoll­macht­en.
  3. Papst Pius VII. gewährt Priv­i­legien (29. Dezem­ber 1805): Pius VII. knüpfte an den Besuch der Dis­en­tis­er Marienkirche die gle­ichen Ablässe, wie sie Pil­gern in Jerusalem, Rom und Com­postel­la zuteil wur­den. Am Marien­al­tar durfte täglich die Mut­ter­gottesmesse gele­sen wer­den, ausgenom­men an Fes­ten erster und zweit­er Klasse.
  4. Beilage mit geistlichen Vor­recht­en: Die Beilage im Doku­ment lis­tet die geistlichen Vor­rechte der Marienkirche und der Brud­er­schaft der “Mut­ter der Barmherzigkeit” detail­liert auf. Diese Vor­rechte umfassen die Möglichkeit, die Kirche zu besuchen und Ablässe zu gewin­nen, ähn­lich wie bei einem Besuch der heili­gen Stät­ten in Jerusalem, Rom und San­ti­a­go de Com­postela.
  5. Weit­ere Details: Der Artikel enthält auch Infor­ma­tio­nen über die Entwick­lung der Brud­er­schaft, die Ren­ovierung der Marienkirche, die Ein­führung von Prozes­sio­nen und anderen religiösen Aktiv­itäten sowie die Unter­stützung durch lokale und kirch­liche Behör­den.

komis­che angaben… ich gebe Philipp Zwys­sig («Wider aller Willen dis­en Altar auß der Kirkhen geth­on» Plu­ral­isierung und Konkur­renz auf dem Markt der Wun­der in der Land­schaft Dis­en­tis (17. und 18. Jahrhun­dert) dazu:

Liste von Bruderschaften:

Dazu muss man wis­sen, dass der ent­fer­nte Altar dem heili­gen Jakob gewei­ht war und der Jakob­s­brud­er­schaft für Andacht­sübun­gen diente. Die Jakob­sverehrung war in der Land­schaft Dis­en­tis seit dem Spät­mit­te­lal­ter weit ver­bre­it­et und erlebte zu Beginn des 17. Jahrhun­derts eine neue Blüte (Zwys­sig, Seite 239)

Etwa zur gle­ichen Zeit entwick­elte sich auch die Marienkirche im Kloster zu
einem Kul­tort. Die 1658 als erste ihrer Art im schweiz­erischen Raum gegrün­dete
Ska­pulier­brud­er­schaft von Dis­en­tis liess 1663 einen kost­baren Altar mit ein­er
Stat­ue der Mut­ter­gottes erricht­en, die bald darauf als Gnaden­bild verehrt und mit
Votiv­gaben beschenkt wurde (Zwys­sig, seite 241)

Im Jahre 1707 grün­dete der Kapuzin­er Flo­ri­ano da Bres­cia in der Pfar­rkirche von
Dis­en­tis die Brud­er­schaft der «Sieben Schmerzen Mariens». Er Hess vom bekan­nten Wal­lis­er Kün­stler Johann Ritz (1666–1729) eine Marien­stat­ue anfer­ti­gen und sie auf dem in ein­er Seit­enkapelle errichteten Brud­er­schaft­saltar auf­stellen. (Zwys­sig, Seite 239)

Zu diesem Marienkult im Kloster gesellte sich um 1670 die /7?7/«acw/flta-Verehrung in der Gnadenkapelle von Aclet­ta bei Dis­en­tis^” und zu Beginn des 18. Jahrhun­derts ini­ti­ierte der bere­its erwäh­nte Kapuzin­er Flo­ri­ano da Bres­cia einen eigentlichen Wall­fahrts­be­trieb rund um den Altar
der Mrter Do/oras« in der Dis­en­tis­er Pfar­rkirche. Die Ein­fuhrung der drei neuen Marienkulte war zeit­typ­isch: Im Zuge der religiös-spir­ituellen Neu­justierung nach dem Konzil von Tri­ent (1545–1563) wurde die Marien­verehrung ins Zen­trum der uni­ver­salen Heil­slehre gestellt, mar­i­an­is­che Fröm­migkeits­for­men
dementsprechend von kirch­lichen Reformkräften propagiert und ver­bre­it­et — allen voran von den Jesuit­en und den Kapuzin­ern (Zwys­sig, Seite 241)

Die Entste­hung neuer Gnade­norte ging ein­her mit ein­er grundle­gen­den Verän­derung im Pil­ger- und Wall­fahrtswe­sen. Noch zu Beginn des 17. Jahrhun­derts er

freute sich die Jakob­sverehrung und mit ihr die Femwall­fahrt nach San­ti­a­go de Com­postela bei der Dis­en­tis­er Bevölkerung ein­er bemerkenswerten Beliebtheit. Im Ver­laufe des Jahrhun­derts indessen ver­drängten die bünd­ner­ischen Gnade­norte die lan­gen Pil­ger­reisen an weit ent­fer­nte Wall­fahrt­sorte. In Zeit­en materieller und geistiger Not wur­den nun ver­mehrt nahegele­gene Wall­fahrt­skapellen aufge­sucht, neben den bere­its erwäh­n­ten auch die Dis­en­tis­er Fil­ialkirche von Cavardi­ras, wo seit den 1660er Jahren der Heilige Anto­nius von Pad­ua als Wun­dertäter verehrt wurde.

1707 über­liefert, die hier ein­er näheren Betra­ch­tung unter­zo­gen wer­den sollen. Die Samm­lung von 1705 verze­ich­net 19 Wun­der aus dem 16. und 17. Jahrhun­dert, die den im Kloster verehrten Heili­gen zugeschrieben wur­den.“ ‘ Sie ist anlässlich der Volksmis­sion ent­standen, welche die ital­ienis­chen Jesuit­en Ful­vio Fontana und Gio­van­ni Anto­nio Mar­i­ani 1705 in Dis­en­tis durch­führten.”

Nur wenige Monate nach­dem der Kapuzin­er Flo­ri­ano da Bres­cia die Verehrung der /V/zzter Do/orasa einge­führt hat­te, kur­sierten der­art viele Gerüchte über die Wun­dertätigkeit der neuen Stat­ue, dass der Bischof im August 1707 eine amtliche Unter­suchung ein­leit­en liess. Eine Kom­mis­sion lud in der Folge (36, sms) Zeu­gen vor, die solche Wun­der unter Eid schilderten.

Der Kult der Mtter Do/orasa in der Pfar­rkirche von Dis­en­tis schlug wenige Jahre nach sein­er Ein­führung eine Rich­tung ein, die wed­er die Kapuzin­er noch der Bischof voraus­ge­se­hen hat­ten. Pater Flo­ri­ano hat­te den Kult mit Wun­dergeschicht­en aus Ital­ien ange­priesen, von denen e/we bei der Dis­en­tis­er Bevölkerung beson­deren Anklang fand. Sie erzählt, wie in Bologna ein tot­ge­borenes Kind für kurze Zeit wieder­belebt wurde, so dass es getauft und in gewei­hter Erde begraben wer­den kon­nte.

Dieses kon­flik­t­trächtige Ver­hält­nis blieb nicht ohne Auswirkun­gen auf die Kult­land­schaft. Die Quellen lassen ver­muten, dass der Kult der Mater Dolorosa in der Pfar­rkirche erst eigentlich aus dieser Konkur­ren­zsi­t­u­a­tion her­aus ent­standen ist. (s246)

Pater Jus­tus Berther war ein Ange­höriger ein­er alteinge­sesse­nen Dis­en­tis­er
Notablenfam­i­lie. Als solch­er besassen für ihn die (tra­di­tionellen) Heili­genkulte
nicht nur in kul­tureller Hin­sicht eine iden­titätss­tif­tende Funk­tion. Sie kon­nten
auch der Demon­stra­tion und Legit­i­ma­tion des eige­nen sozialen Sta­tus dienen. In
der Jakob­s­brud­er­schaft waren Priester, Äbte von Dis­en­tis, Bis­chöfe von Chur sowie Mit­glieder fast aller Notablenfam­i­lien des Bünd­ner Ober­lan­des eingeschrieben.” Wenn Jus­tus Berther beklagt, die Ent­fer­nung des Jakob­saltars sei «wider
aller Willen» geschehen, so ist zu fra­gen, wer denn «alle» sind. In erster Lin­ie
dürften sich solche Fam­i­lien darüber empört haben, die es als Priv­i­leg erachteten,
ein Mit­glied der (elitären) Jakob­s­brud­er­schaft zu sein. Dies galt im Beson­deren für
die Fam­i­lie des Paters Jus­tus selb­st.

Der Kapuzin­er Flo­ri­ano da Bres­cia hat­te 1707 also einen Altar

aus der Pfar­rkirche ent­fer­nt, der nicht nur aus religiösen Motiv­en, son­dern auch
zu Repräsen­ta­tion­szweck­en aufgestellt wor­den war. Ange­hörige der Obrigkeit
mussten dies ger­adezu als Her­aus­forderung ihrer Macht­po­si­tion empfind­en, zumal der neue Marienkult eine starke Anziehungskraft auf die unteren, bäuer­lichen Gesellschaftss­chicht­en ausübte.

«JFZt­fer «//er (FZ//ea t/Zsen ‚4//ar «»/? cfer KZrA/ïe« ge/Z/OH.» P/ara/Zs/erwng Konkur­renz o7/f(few Mark/ c/er IFu­nater /n <7er Lanrfscka// D«en/w (77. ««t/ /g. Ta/jr/zuncfer/l Die katholis­che Kult­land­schaft Dis­en­tis erfuhr im Zeitraum von ca. 1650–1750 eine tief­greifende Umgestal­tung. Während das Benedik­tin­erk­loster mit den Reliquien der Kloster­heili­gen lange Zeit das religiöse Zen­trum bildete, ent­standen im Ver­laufe des 17. Jahrhun­derts in den umliegen­den Kirchen und Kapellen zahlre­iche weit­ere Heili­genkulte, von denen sich die Gläu­bi­gen Wun­der und Gnaden erhof­fen kon­nten. Der Artikel argu­men­tiert, dass diese Plu­ral­isierung katholis­ch­er Kult­for­men auf die innerkatholis­che Konkur­renz um die Gun­st der Gläu­bi­gen zurück­zuführen war. Sowohl die ein­heimis­chen Benedik­tin­er als auch die aus Ital­ien kom­menden Kapuzin­er ver­sucht­en, die Laien mit wun­derver­sprechen­den Kult­prak­tiken an ihre ordensspez­i­fis­che Fröm­migkeit zu binden und so den eige­nen Ein­fluss auf Kosten des jew­eils anderen Ordens zu stärken. Für die Laien war diese Sit­u­a­tion ein Glücks­fall: Von Kapuzin­ern, Benedik­tin­ern und Jesuit­en umgar­nt, kon­nten sie aus den konkur­ren­zieren­den Heils- und Heilungsange­boten diejeni­gen auswählen, die ihnen zur Befriedi­gung ganz alltäglich­er Bedürfnisse am nüt­zlich­sten erschienen. Der Ein­fluss der Laien auf die Aus­gestal­tung kirch­lich­er Kult­for­men ist daher höher zu ver­an­schla­gen, als dies die klas­sis­che Kirchengeschichte und die Kon­fes­sion­al­isierungs­forschung getan hat­ten. Barock­katholizis­mus — Wun­der­glauben — Fröm­migkeit — Wall­fahrt — Heili­gen­verehm­ng — Glauben­sprax­is — Drei Bünde — Alpine Lebenswelt — Ordens­ge­mein­schaften.

Pater Iso Müller begin­nt 100 jahre später. schein­bar ansatz- und vorgeschicht­s­los?
- nein. (chatGPT4 hat mas­sive prob­leme mit dem pdf-plu­g­in in :-(

Kapuze und Kerzen: seite 43! schutz­man­tel, mar­tin, soci­età del gon­falone

Fürstabt Anselm Huon­der: (1751–1826) Abt von 13. Feb­ru­ar 1804 —
- sein liebling­spro­jekt war, dass der papst etwas für das kloster dis­en­tis tut…
- wer aber ist dieser papst pius VII (1800–23), dass dieser so leicht zu erre­ichen war für den abt?

Brud­er­schaft der Mater Mis­eri­cor­diae

  • Jahreszahl der Grün­dung: 1808
  • Name der Brud­er­schaft: Brud­er­schaft der Mater Mis­eri­cor­diae (Mut­ter der Barmherzigkeit)
  • Grün­dungs­de­tails: Die Ein­führung der Brud­er­schaft und das ganze Fest wur­den gut vor­bere­it­et. Das Kloster ließ auf eigene Kosten 1808 ein kleines acht­seit­iges Heftchen in rätoro­man­is­ch­er Sprache druck­en, um die Brud­er­schaft bekan­nt zu machen. Am 19. August 1808 feierte man das neue Brud­er­schafts­fest erst­mals. An 3000 Per­so­n­en bei­der­lei Geschlecht­es ließen sich in die Brud­er­schaft aufnehmen.
  • Seiten­zahl der Quelle: Seite 10–11, 14


Die Gespräche wer­den wenn immer möglich in der Form der Feed­logs von WikiDienstag.ch/WhtsNxt real­isiert:

  • Live
  • klare Fragestel­lung
  • offen­er Ver­lauf
  • Doku verbleibt auf Youtube

Aktuelle Fra­genkom­plexe:

  • All­ge­meines zur Tra­di­tion der Brud­er­schaften (um 1700)
  • Der Wun­derkult der Mater Dolorosa in Dis­en­tis (um 1700)
  • Die Brud­er­schaft der Sieben Schmerzen Marias
  • Benedik­tus­brud­er­schaft vom Guten Tod
  • Kul­tureller Wan­del im Umgang mit Ster­ben und Tod

Pro­jek­tar­chitek­tur:

Chronik — aktueller Stand der Sammlung

Fürstl. Closter Dis­sentis 1698

Zeittafel 1655–1712 | Storytelling 1695–1720

Stim­mungs­bild: Alessan­dro Man­zoni — I Promes­si Sposi” — der Roman spielt in den Jahren 1628–1630 | Alessan­dro Man­zoni (* 7. März 1785 in Mai­land; † 22. Mai 1873 eben­da) veröf­fentlicht: 1825/26

1643 Abschluss der Neubau Dor­fkirche

1655 | Abt Adal­bert II. de Medell (1628–1696) verzichtet auf das Repräsen­ta­tion­srecht des Klosters und holt dazu die Kapuzin­er aus Bres­cia.

1667 Erhöhung des Kirch­turms der Dor­fkirche

1683, 29. Juni, 13:30h, Bergsturz Brulf, Fest Heiliger Petrus und Paulus, “Bova Gron­da”

1685 Beginn Bauar­beit­en am Kon­vent­bau des Klosters

1686 Vier neue Glock­en für den Kirch­turm der Dor­fkirche

1695 bis 1720 | “Das Wirken des Pater Flo­ri­ano da Bres­cia in der Dor­fkirche zu Dis­sentis”

1695 Beginn Bauar­beit­en an der Klosterkirche

1696 Abt Adal­bert III. de Funs (1646–1716)

1705 Abt Adal­bert grün­det Brud­er­schaft vom Ewigen Rosenkranz(1)

7. Juli 1707 | Grün­dung der Brud­er­schaft der Sieben Schmerzen Marias(2) in der Dor­fkirche.

21. März 1712 | Abt Adal­bert III.: Benedik­tus­brud­er­schaft vom Guten Tod(3)

11. Sep­tem­ber 1712 | Wei­he (Kon­sekrierung) der Klosterkirche. Appro­bierung der Brud­er­schaft vom Guten Tod

1716 Tod Abt Adal­bert III (Nach­fol­ger?)

1789 franzö­sis­che Rev­o­lu­tion

1799 | Brand. Zer­störung von über 200 Votivtafel in der Dor­fkirche. Im Kloster: …?

1989 deutsche Rev­o­lu­tion

Verlauf der Sammlungen

Donnerstag, 10. November 2022:

Stragegiewech­sel (im Ver­gle­ich zum Ein­trag von gestern, 9. Novem­ber ;-)

  • Der Vere­in #LaPen­den­ta engagiert sich für die Finanzierung des Pro­jek­tes ein­er Hänge­brücke zwis­chen Mom­pé-Medel und Mustér.
    - Vor der Brücke: Die Kapelle #Sogn­Valentin
    - Nach der Brücke: Die Kirche #Sont­ga­Ga­da
  • Die #ViaFran­cis­cana wird über #LaPen­den­ta führen.
  • Mein Inter­esse gilt der #SendaDilsCaputschins: Über hun­derte von Jahren hin­weg, haben die Kapuzin­er aus Bres­cia in der Sur­sel­va gewirkt. Die Geschichte ist kaum erzählt. Der Ein­fluss dieser ital­ienis­chen Mönche — übri­gens auch in der Entwick­lung des Rätoro­man­is­chen — ist kaum zu unter­schätzen…

Ich werde auf dieser Seite sam­meln: dissent.is/sendadilscaputschins

9. November 2022:

Oktober 2022:

Neuste Entwick­lung: #BSGGT hat eine anderen Pol gefun­den: #VenusLe­berei

- + ≠ #kul­turlǝsɥɔǝʍ ¯\_(ツ)_/¯

Meth­ode: #Oral­His­to­ry #Aktions­forschung #Teil­nehmende­Beobach­tung

LIVE-BLOGGING - re:load für aktuellsten schreibstand
LIVE-BLOGGING — re:load für aktuell­sten schreib­stand

17. August 2022

nein. nicht diesen link:

15. August 2022

Artikel: Ils paders caputschins a Mustér 1648–1818 | Guglielm Gadolas
#Fias­taDil­Vitg 2022 | mit einem Stand #Fias­taD­aB­u­lius 2022: instagram.com/beinvegni
SENDA CHAPUTSCHIN LUCMAGN

https://www.pendenta.ch/ | Der Weg ist das Ziel. Die Brücke der Weg zum Ziel. (so?)

30. Mai 2022

https://twitter.com/sms2sms/status/1530874307668320257

März 2022 Suche nach den Kapuzin­ern

Una fonte nec­es­saria è il seguente vol­ume: Sto­ria delle mis­sioni de’ frati minori capuc­ci­ni del­la provin­cia di Bres­cia nel­la Rezia Nel­la quale s’in­ten­dono li prin­cipii, & i pro­gres­si di dette Mis­sioni dal­l’an­no 1621 fino al 1693 […] Con l’ag­giun­ta, in fine, delle Vite di due gran Servi di Dio fat­ti morire dagli Ereti­ci nel­la Rezia per la San­ta Fede Cat­toli­ca : Ded­i­ca­ta all’Em­i­nen­tis­si­mo Sig. Sig. Mar­co Dolfi­no Del Tito­lo di S. Susan­na Car­di­nale, e Vesco­vo di Bres­cia, Duca, March­ese, Con­te, &c. / Com­pos­ta dal P. F. Clemente da Bres­cia pred­i­ca­tore capuc­ci­no del­la medes­i­ma provin­cia. — In Tren­to : Per Gio­van­ni Parone Stam­pa­tore Epis­co­pale, 1702. — [16], 512, [22] p. ; 27 cm

Buon lavoro.
Fr.Costanzo Cargnoni

  • die zahlen kön­nten mit den zeit­en der pfar­reigeschichte in dis­en­tis übere­in­stim­men
  • abt daniel auf einem spazier­gang vor seinem (heuti­gen, 31.3. 80. geburt­stag): “unsere mönche hier, waren damals alles andere als seel­sorg­er. sie braucht­en die kapuzin­er. geh schauen: all die kirch­leins da unten. alles kapuzin­er-kirchen…” (woran erkenne ich eine “kapuzin­er-kirche”?

27. Februar 2022

  • Ideengeschichte der Demokratie
  • Ideengeschichte der Kephalophoren
  • Ideengeschichte der “Vor­bere­itung auf einen guten Tod”

sagt dir der name alessan­dro man­zoni etwas?
- klar.
- graus­liger ein­stieg:
https://www1.wdr.de/radio/wdr3/programm/sendungen/wdr3-hoerspiel/liebe-italien-klassiker-100.html
- das buch ist… sen­sa­tionell. habe es LEIDER erst jet­zt ent­deckt.
pater bruno hat es mir gezeigt.

würde gerne eine “his­torik­er­grüp­pli” grün­den.
- logo: es geht um die geschichte des pater flo­ri­ano aus bres­cia

auf den spuren des klosters dis­en­tis gen süden…
- und dann ein reis­li mit furg­er-taxi

04. Oktober 2021 Hubert Giger über Hexenwahn in der Surselva

Von und über Her­bert Giger: 2011: In den Mühlen der Hex­en­jus­tiz (Südostschweiz) | 1991: Hex­en­ver­fol­gung in der Sur­sel­va | 2001: QBG Band 10: Hex­en­wahn und Hex­en­prozesse in der Sur­sel­va | 2014: Die Hex­en von Den­ter­vals


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Entwicklung eines Ausgangstextes:

Es wird gesagt, dass die Men­schen Angst gehabt hät­ten, nach ihrem Tod in der Hölle aufzuwachen. Statt im Paradies. Die höl­lis­che Angst, dass nach der Mühlsal des Lebens, es noch viel ärg­er weit­er gehen kön­nte. (so?)

Keine Ahnung…

wie es sich vor 300 Jahren hier in Dis­sentis — auf 1133 MüM — gelebt hat? Ich kann es mir nicht vorstellen. Ganz sich­er ist aber:

Es war anders.

Sie hat­ten keine Elek­triz­ität. Keine Boden­heizung. Keinen Kühlschrank. Sie erset­zten keine Kniege­lenke. Sie hat­ten nicht ein­mal Trit­ti­co für einen entspan­nten und tiefen Schlaf. Keine Ahnung. — Ganz sich­er ist aber:

Es war anders.

Sie baut­en sich eine riesige, barocke, weisse Arche nah am Gebirge. San­gen in vie­len Chören grossar­tig­ste Werke. Schnitzten, mal­ten, gip­sten, klöp­pel­ten, stick­ten wun­der­voll­ste Arbeit­en, vor welchen wir noch heute in die Knie schmelzen. Sie notierten auf selb­st geschöpftem Papieren selb­st entwick­elte Gedichte und back­ten selb­st im tief­sten Win­ter Brot aus eigen­em Weizen. Keine Ahnung. — Ganz sich­er ist aber:

Es war anders.

Ein junges Paar hat eben erst ein Kind geboren. Aber es war tot. Kein Priester wollte das Kind beeredi­gen. Das Baby war irgend­was wie Huhn, Katz oder Hund. Jeden­falls nichts, was im Hof hin­ter der Kirche Frieden suchen kön­nte. Kein Ort, kein Rit­u­al, bloss ein einziges Wort: “Tru­a­ment.” Schick­sal.

Monate der Vor­freude. Wochen der reduzierten Arbeits­fähigkeit. Die Sorge, der Ver­dacht, die Gewis­sheit: Es will nicht leben. Wusste das Kind, was es erwartet? “War das Kind nun feige oder eher so klug wie der grosse Salomon?” Wie auch immer: Ver­schar­rt soll das Kind wer­den. Wie eine in die Falle gelaufene Rat­te. Eine tote Katze. Ein vom Ochs zertreten­er Hund.

“Wer ist der Men­sch, der Lust hat am Leben,
der Tage sich wün­scht, um Gutes zu sehen.”

Psalm 34, Kom­plet am Mon­tag

1655 verzichtet Abt Adal­bert II. de Medell als eine sein­er ersten Amt­shand­lun­gen auf das Präsen­ta­tion­srecht des Klosters Dis­sentis in der Pfar­rei Dis­sentis. Er über­gab dieses Recht dem Bet­telor­den der Kapuzin­er. Von 1695 bis 1720 war es Pater Flo­ri­ano, welch­er sich den Nöten und Sor­gen der Men­schen angenom­men hat. Er liess den Altar der ehrwürdi­gen Jakobus­brud­er­schaft kurz­er­hand und gegen allen Wider­stand — bis weit dem jun­gen Rhein ent­lang hin­unter zum Bischof in Chur — ent­fer­nen und bestellte bei dem im Kloster hoch oben geschätzten Bild­hauer Joa­hann Ritz einen Altar für seine “Brud­er­schaft der Sieben Schmerzen Marias” in sein­er Pfar­rkirche St. Johann Bap­tist in Dis­sentis. Wie dann im Jahr 1707 der Altar in der Dor­fkirche eingewei­ht wer­den kon­nte, hat­te Pater Flo­ri­ano auch sein Büch­lein für seine Brud­er­schaft bere­it: Verpflich­tun­gen, Ablässe, Andacht­en, Lieder.

Bere­its 1715 soll ein gross­er Teil der Wand um den Altar mit Votivtafeln gefüllt gewe­sen sein. Ein sen­sa­tioneller Erfolg der Volks­gläu­bigkeit und des Pil­gerorts Dis­sentis. Ein wichtiger Eck­stein wohl auch für das 1805 von Papst Pius VII. erteilte Priv­i­leg, den Pil­gern­den die Ablässe in der Dis­sentis­er Marienkirche zu erteilen, wie diese son­st nur in Jerusalem, Rom und Com­postel­la möglich sind.

Das Büch­lein des Pater Flo­ri­ano von 1707 erwäh­nt Wun­der­sames: Die Mut­ter Gottes hat hier in der Pfar­rkirche Dis­sentis diese toten, unge­tauften Kinder für einen winzi­gen Augen­blick zum Leben erweckt. Grad genau­so lange, dass es dem Priester gelin­gen kann, das Kind zu taufen. Der Zus­trom der trauern­den Paare muss enorm gewe­sen sein.

Dieser Pater Flo­ri­ano, das will ich mir einen guten Sozialar­beit­er heis­sen. Ein kluger Arbeit­er am Sozialen. In eben jen­er Zeit — am 21. März 1712 — grün­dete Abt Adal­bert III. im Kloster Dis­sentis eine dritte Brud­er­schaft:

Die Brud­er­schaft vom Guten Tod.

Zufälle aber auch. Im Dorf die Lösung des Pater Flo­ri­ano. Im Kloster der Vorschlag von 1648 des Ordens­gen­er­als der Intellek­tuellen Jesuit­en, Vin­cen­zo Caraf­fa. Am 11. Sep­tem­ber — Zufälle aber auch! — wurde das rätoro­man­isch geschriebene Regel­büch­lein für dieses Brud­er­schaft von Papst Clemens XI. bestätigt.

Der grosse Seit­enal­ter auf der linken Seite der Klosterkirche ist dieser Brud­er­schaft gewid­met. Es zeigt den heili­gen Benedik­tus, wie er gestützt von Mit­brüdern, ste­hend stirbt.

So will Bazon Brock beerdigt wer­den. Ste­hend.

Aufrecht leben.
Ste­hend ster­ben.

Kann aus dieser Erzäh­lung auch die Arbeit am Gottesstaates CADI erzählt wer­den?

  • Wie der Abt seine Macht teilt. Wie früher seine weisen Alt­forderen schon mit dem Urs­erental…
  • Wie ein clev­er­er Kapuzin­er einen Lieblingskün­stler des Klosters holt, um alte Pfründe im Dorf zu been­den…
  • Und das Kloster zeigt, dass es hin­ter ihm ste­ht und den Wan­del intellek­tuell zu begleit­en bere­it ist…
  • Wie also ein lebendi­ges hin- und her auf lokaler Ebene glob­ale Her­aus­forderun­gen ver­ar­beit­et wer­den?

Quellen:

Urban Affen­tranger, Die Grün­dung kirch­lich­er Brud­er­schaften in der Benedik­tin­er­a­btei Dis­en­tis. In: “Stu­di­en und Mit­teilun­gen zur Geschichte des Benedik­tineror­dens und sein­er Zweige”, Band 130/2019, Seite 229ff

Pater Theo zeigt mir die Quelle von Pater Iso Müller: Jahres­bericht der His­torisch-Anti­quar­ischen Gesellschaft von Graubün­den, 81. Jahres­bericht, Jahrgang 1951, Seite 21–23

Ge_Schichte er_finden: “nicht historisch. nicht erfunden.”

WORK IN PROGRESS

Argumente

  1. Pro­duzieren eigentlich bloss noch Virolo­gen Fak­ten?
    - Warum redest du über die Qual­ität der Imp­fung, wo du doch davor bloss als Gläu­biger ste­hen kannst. (a)
    - Was sind Fak­ten? (Ein­führung in das wis­senschaftliche Wis­sen schaf­fen.) (b)
  2. Ich will den Exper­tenden beim Denken zu schauen kön­nen: Wo stre­it­en sich die Virolo­gen etc. ©
    - Es wer­den dis­sente Hin­weise aus­geschlossen. (d)
  3. Legit­imierung statt The­ma­tisierung von “Spal­tung” der Gesellschaft — Kern­the­ma von Philoso­phie, The­olo­gie, #Sozi­olog­Wie?, Soziale Arbeit
  4. Wenn der The­ologe (als Philosoph) das Recht zitiert. #Grun­drechte eingeschränkt — sich selb­st auf die Anklage­bank set­zen. (e)
  5. Men­schen­bild vom Kör­p­er
  6. Gefährder:Gefährdete
  7. Ver­weigerung der Arbeit am Denken
  8. Spin­Doc­tor für die Regierung sein, finde ich legit­im. (Aber ist ja wohl nicht der Job der Uni­ver­sitären Pro­fes­soren.)
  9. Langsam sick­ert durch: Das Redak­tion­sstatut (f)

Via eMail erre­icht mich noch der Hin­weis eines pro­movierten Philosophen:

  1. Ein Wer­turteil ist gültig, wenn die voraus­ge­set­zten Tat­sachenurteile gültig sind.
    - “Also ver­let­zt er die fun­da­men­tal­ste Regel jed­er Argu­men­ta­tion, das logis­che Gesetz vom aus­geschlosse­nen Wider­spruch.”
  2. Die Imp­fung haben beträchtliche Risiken. Dementsprechend blendet er das Grun­drecht auf kör­per­liche Integrität aus.
    - “Man ist ein­fach fas­sungs­los, wie jede Spur von Ver­nun­ft, Argu­men­ta­tion, Fak­ten­basiertheit, Wis­senschaftlichkeit den Bach run­terge­ht.”

Links:

(a)

(b) Fak­ten sind das gle­iche wie Mei­n­un­gen: Pole im Work­flow des wis­senschaftlichen Wis­sen schaf­fens: Teil von Her­aus­forderung. Nicht Teil von Antwort.

©

(d)

(e)

(f)

Die “zufällige” Entdeckung von #NFP67 durch ein extrem provokatives Interview @SRFkultur:

Die Würde des Men­schen @PSPress­eschau — gekop­pelt an Selb­st­bes­tim­mung: Ein blut­leeres Pro­dukt.

(Ziem­lich krass, diese Annahme zu unter­stellen — #Men­schen­würde sei an #Selb­st­bes­tim­mung gekop­pelt — bloss um damit die IDEE der unan­tas­baren Würde des Men­schen zu entwerten?)

ok. jet­zt wartet arbeit. der herr pro­fes­sor zim­mer­mann hat 15 mil­lio­nen steuergelder ver­brat­en. und ich muss ihm jet­zt schnell erk­lären, was er ev überse­hen hat? (so?) Ich hole mir mal schnell den Text: Her­vorhe­bung durch sms | kur­siv spon­tane kom­mentare auf der suche nach argu­menten…

SRF: Ist es aus Sicht eines Ethik­ers vertret­bar, dass geimpfte Per­so­n­en bevorzugt behan­delt wer­den?

Markus Zim­mer­mann: So for­muliert halte ich es für falsch. Geimpfte dür­fen nicht bevorzugt behan­delt wer­den.

Berechtigt scheint mir aber, dass für Geimpfte die Ein­schränkun­gen der Grun­drechte aufge­hoben wer­den, weil sie nicht mehr begrün­det sind. Bei Ungeimpften kann das jedoch dur­chaus noch notwendig sein. Deshalb diese «Spal­tung».

er weiss also ganz genau, was er legit­imiert. HERR VERGIB IHM

Umgekehrt gefragt: Würde die Bevorzu­gung von Geimpften eine Diskri­m­inierung der Ungeimpften bedeuten?

Eine Bevorzu­gung? Wenn es das wäre, wäre es eine Benachteili­gung der anderen, die sehr gut begrün­det wer­den müsste.

Rechtlich gese­hen ist es jeden­falls einein­deutig so, dass der Staat während der let­zten Monate Grun­drechte eingeschränkt hat, zum Teil mas­siv und das aus guten Grün­den.

danke für die bestä­ti­gung. die legit­imierung und san­tkion­ierung der “guten gründe” ist eigentlich gar nicht nötig. er kön­nte wis­senschafter bleiben… aber nein: er sal­biert die hinge­hal­te­nen kanonen in guter, alter katholis­ch­er tra­di­tion :-(

Wenn diese Gründe nicht mehr beste­hen und wenn sie dann eben nur für einen Teil, zum Beispiel die Hälfte der Bevölkerung beste­hen, dann sollte der Staat diese Ein­schränkun­gen auch bei diesem Teil der Bevölkerung unter­lassen.

Das ist ein gross­es Prob­lem. Aber es geht hier nicht um eine Bevorteilung einiger und eine Benachteili­gung ander­er. Son­dern um die Gewährung der Grun­drechte, die eine Selb­stver­ständlichkeit sind.

ja. das ist ein sehr gross­es prob­lem. bald wird er kom­men und behaupten, er hätte das inter­view nicht gegen­ge­le­sen (so?) aber die grun­drechte… ahja… eine selb­stver­ständlichkeit. aber was sind denn die grun­drechte?!?

Und jet­zt kommt diese Frage: Guck dir das an. eine so drama­tis­che unter­stel­lung. ein jeMAN­Nd lässt sich nicht impfen WEIL ER KEINE VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN WILL… komisch. vorher war der herr pro­fes­sor doch auch so sprach-affin insze­niert wor­den… jet­zt merkt er die unter­stel­lung nicht mehr?

Ist jemand asozial, der sich heute nicht impfen lassen will, weil er seine Ver­ant­wor­tung gegenüber anderen nicht wahrn­immt?

Das Wort asozial würde ich niemals dafür ver­wen­den. Aber es gibt schon eine moralis­che Pflicht, sich impfen zu lassen. Aus drei Grün­den: Um sich selb­st zu schützen. Um andere Men­schen im eige­nen Umfeld zu schützen. Aber auch für das Wohl der gesamten Gesellschaft. Das gilt ja sog­ar weltweit.

Sie tre­f­fen sich ja regelmäs­sig mit der Nationalen Ethikkom­mis­sion, um solche Fra­gen zu disku­tieren. Was wird in diesen Debat­ten höher gewichtet: das Recht auf Entschei­dungs­frei­heit oder der Schutz der­er, die sich nicht impfen lassen kön­nen?

Der Schutz der­jeni­gen, die gefährdet sind. Weil es ja teil­weise zumin­d­est um Leben und Tod oder auch um rel­a­tiv gravierende chro­nis­che Krankheit­en geht, die ver­hin­dert wer­den kön­nen. Wobei wir in unser­er Ethikkom­mis­sion auch ganz unter­schiedliche Stim­men haben, genau­so wie in der Gesellschaft.

wer ist denn eigentlich gefährdet? ist der ethik­er jet­zt plöt­zlich immunologe? virologe? … schafft the­olo­gie und ethik gar keine eige­nen FAKTEN in bere­ichen, wo sie zuständig sind?

Langsam sick­ert durch, dass die Imp­fung kein absoluter Schutz sein kann. Ist es über­haupt noch das Ziel der Ethikkom­mis­sion, einen absoluten Schutz zu erre­ichen?

Es wäre schön, wenn das möglich wäre. Aber das ist mit gross­er Wahrschein­lichkeit nicht der Fall. Das zeigt sich jet­zt ja in Israel oder in Eng­land.

auch hier wieder: er weiss, dass er sich FAK­TEN­la­gen angeschlossen hat, welche er gar nie beurteilen kon­nte… er wurde zum KANONENSEGNER von aus­sagen, welche nie und nim­mer hät­ten gemacht wer­den dür­fen… warum sind denn die imp­fun­gen “not“zulassungen? warum übernehmen die phar­mafir­men keine garantien etc. etc. weil sie halt eben noch am entwick­eln sind. der ETHIKER weiss also, dass LEBEND­ver­suche gemacht wer­den und er LEGITIMIERT hem­mungs­los?

Wir wer­den wahrschein­lich mit dem Virus leben ler­nen müssen. Aber auch damit, dass wir, ähn­lich wie bei der Grippe, uns regelmäs­sig impfen lassen müssen. Aber es wäre natür­lich extrem wün­schenswert, wenn es einen kom­plet­ten Schutz gäbe.

wer ist wir? für wen spricht dieser wis­senschafter? spricht er als wis­senschafter oder als pri­vat­men­sch? … es ist ein so drama­tis­ch­er quatsch… OMG… ;-(

Das Gespräch führte Van­da Dür­ring.

Radio SRF 2 Kul­tur, Kul­tur Aktu­al­ität, 30.8.2021, 7:06 Uhr; duev/gust


18. August 2012, 16h @BazonBrock Vor­bere­itung zum Guten Tod #BSGGT

Kurze Zusam­men­fas­sung zum Zwis­chen­stand am 10. August 2021, 15h

Update:

  • 8. August 2021: Letizia Berther schlägt vor, “Gemein­schaft” zu sagen. Geschwis­ter­lichkeit erin­nere zu Stark an famil­iäre, ver­wandtschaftliche Verbindun­gen… überre­det: Alle Wörter in diesem Text erset­zt ;-)

Ziel:

  • entwick­lung aus­gang­s­text (in diesem ein­trag)
  • mich ein­le­sen zum the­ma brud­er­schaften
  • nach kon­tak­te suchen zu per­so­n­en (organ­i­sa­tio­nen), welche sich für das the­ma inter­essieren (religiös, the­ol­o­gisch, akademisch)
  • prüfen, ob eine “fes­ti­val” (im stil von #PaulWat­zlaw­ick, #Stanis­lawLem, #Kathari­naVonZ­im­mer) kurzfristig möglich wer­den kann um ein brain­storm­ing zu erhal­ten.
  • Ide­al­er Ver­lauf wäre: Revival 2022: “Die Benedikt & Scholasti­ka Gemein­schaft zum Guten Tod” ;-)

Den Rosenkranz beten:

Bin am suchen nach dem rätoro­man­is­chen Text. Bis dahin:

file:///home/chronos/u-2bb1d05cd2b9cd2254966aa6fb06ef01e1536bd2/MyFiles/Downloads/Rosenkranz%20I%20So%20betet%20man%20ihn.pdf

EINE SPURENSUCHE…

Das alte Pro­jekt, den Gren­zsstein auf der Ober­alb an den Gren­zen der Cadi zu wieder­holen:

Adri­an Michael — Diplo­mar­beit Ernst Mais­sen, Geo­graphis­ches Insti­tut der Uni­ver­sität Zürich, 1967

Iso Baumer — VotivBilder und VotifGaben von Disentis (pdf)

Das Revival 2022: “Die Benedikt & Scholastika Gemeinschaft zum Guten Tod”

Ideen­samm­lung:

Gütiges Ster­ben meint…

  • das Recht, selb­st zu entschei­den wann und wie gestor­ben wird.
  • das Recht, im Ster­ben begleit­et zu wer­den.
  • das Recht, ste­hend beerdigt zu wer­den.

Pflicht­en:

  • Ständig ein im Kloster Dis­sentis hergestelltes und vom Abt an einem Hochfest der Gemein­schaft geseg­neten und übergebe­nen Kapuli­er tra­gen.
  • Teil­nahme an mind. einem der jährlichen Hochfeste der Gemein­schaft.

Mögliche Dat­en der Hochfeste der Gemein­schaft:

  • 12. Juli (Pater Iso: “Als eigentlich­er Fest­tag mit Sakra­menten­emp­fang gilt für die Con­fra­ter­ni­tat der Son­ntag nach der Solem­ni­tas S. Bene­dic­ti, die selb­st immer auf den Tag nach St. Plazi, den 12, Juli, fiel.”)
  • 21. März (1712, Heim­gang unseres heili­gen Vaters Benedikt, Grün­dung der (drit­ten) Brud­er­schaft: die “Bene­dic­tus­brud­er­schaft vom Guten Tod”, durch Abt Adal­bert III.)
  • 11. Sep­tem­ber (1712, Appro­bierung der Brud­er­shaft durch Nun­tius Gia­co­mo Carac­ci­o­lo anlässlich der Kon­sekrierung der barock­en Klosterkirche.) 10. Regula&Felix, Wei­he Klosterkirche)

Weitere Links und Pendenzen

Wo erzählt mir @murschetg die Geschichte des jungen Paares mit ihrem toten Kind?

https://twitter.com/murschetg/status/1427949267071770630

Übersichten:

Unverarbeitete Links:

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der): Twit­terWikipediaYoutube (aktuell), Sound­cloudInsta­gramSnapchatTik­TokTwitch

Stefan M. Seydel/sms ;-)

(*1965), M.A., Studi­um der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialar­beit­er, Kün­stler.

Ausstel­lun­gen und Per­for­mances in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don (Frieze/Swiss Cul­tur­al Fund UK), im Deutsches His­torisches Muse­um Berlin (Kura­tion Bazon Brock), in der Cryp­ta Cabaret Voltaire Zürich (Kura­tion Philipp Meier) uam. Gewin­ner Migros Jubilée Award, Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung. Diverse Ehrun­gen mit rocketboom.com durch Web­by Award (2006–2009). Jury-Mit­glied “Next Idea” Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010. Pen­delte bis 2010 als Mach­er von rebell.tv zwölf Jahre zwis­chen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Infor­ma­tion auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Ver­lag Ham­burg. Ruhen­des Mit­glied im P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Er war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung Gym­na­si­um Kloster Dis­en­tis. Seit Ende 2018 entwick­elte er in Zürich-Hot­tin­gen in vie­len Live-Streams – u.a. in Zusam­me­nar­beit mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz – den Work­flow WikiDienstag.ch, pub­lizierte während der Coro­na-Krise in der NZZ einen Text über Wikipedia, ini­ti­ierte das #PaulWat­zlaw­ick-Fes­ti­val 2020 mit und sam­melt im Blog von Carl Auer Ver­lag, Hei­del­berg, «Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form». Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegrün­de­ten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträ­gen der FH St. Gallen, Gesund­heits­di­rek­tion Kan­ton St. Gallen, Bun­de­samt für Gesund­heit (BAG) und der EU aus ein­er Anstel­lung als Leit­er Impuls- und Pilot­in­ter­ven­tio­nen für die Aids-Hil­fe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mit­ten in die Schweiz­er Alpen.

Textsorte: (1) Traum
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)


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