axel christoph gampp: das latente barockproblem: die sich ausprägende subjektivität in einer stark normierten welt

abbild : ähn­lichkeit : gle­ich­heit

  • bauern: sich kon­suma­tiv an der bilder­flut erfreuen
  • priester: den phänome­nen einen eige­nen stand­punkt ent­ge­genset­zen
  • philosophen: reflek­tion über die phänomene

“barocke ästhetik lebt davon, für jede dieser schicht­en etwas bere­itzuhal­ten.”

axel christoph gampp, NZZ vom 14. juni 2012, s10: http://www.genios.de/presse-archiv/artikelzw/NZZ/20120614/ichheitsglimmer-im-seelenzimmer/JI6AA.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriele_Paleotti

ent:täuschung > das latente barock­prob­lem: die sich aus­prä­gende sub­jek­tiv­ität in ein­er stark normierten welt

“inlasse nicht ins see­len­z­im­mer / den allerkle­in­sten ich­heits­glim­mer”

https://de.wikipedia.org/wiki/Quirinus_Kuhlman

ver­gl. aber auch: die reg­u­la bene­dic­ti welche sehr viel früher expliz­it und impliz­it raum für indi­vid­u­al­ität und sub­jek­tiv­ität geschaf­fen hat. insb. kap. 30 zum trinkver­hal­ten ;-)

freilich wür­den sich auch bei jesus viele beispiele find­en, welche “aus­geprägte sub­jek­tiv­ität in ein­er stark nomierten welt” — wie es grampp for­muliert — erken­nen lassen. und bei den alten griechen auch. etc. etc. kurzum: keine ahnung, ob das wirk­lich ein guter punkt ist. kul­turelle phasierun­gen der kul­tur­wis­senschaften, scheinen latent unterkom­plex zu sein. sie erlauben, einen (oder mehrere ;-) aspek­te her­vorzuheben. und verdeck­en damit aber auch viel wieder. haben sie das auch in der zeit des barocks erlernt?!?

(wir arbeit­en ja gerne mit: sprache > schrift > buch­druck > com­put­er / auch so ein teil ;-)

oder doch lieber direkt weit­er zu peter her­sche: was wir vom barock ler­nen kön­nen.

NACHTRAG:

beim ver­linken auf die serie: “wer hats erfun­den?” gestossen… ver­lorene zettelkästen :-/


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