was ist ein guter eintrag in einen #zettelkasten? was ein guter #tweet?

reicht diese begrün­dung? — nein. darum:

aus: warum twit­ter ein sicher­er ort ist?

“(A) Über viele, unter­schiedliche, wider­sprüch­liche, kon­tro­verse Infor­ma­tio­nen zu ver­fü­gen, ist Zeichen von freier Infor­ma­tion.

(B) Eine Infor­ma­tion kann noch so «richtig und wahr» sein. Erst wenn es gelingt, die facetten­re­iche Vielfalt erlebter Real­ität zu inte­gri­eren, ent­fal­tet sich die Qual­ität ein­er Infor­ma­tion. Oder ein­fach­er: «The Con­text ist the Mes­sage.» (Bazon Brock)

© Mehrdeutige, ambigue, kon­tex­tu­al­isierte Infor­ma­tion sta­bil­isiert eine freie, indi­vidu­elle, offene Erken­nt­nis­gewin­nung und unter­läuft verkrustete, ille­git­ime Macht­struk­turen.

(D) Die Her­stel­lung von «Ein­deutigkeit» ein­er Infor­ma­tion entste­ht im Rezip­i­en­ten.

Jet­zt kann offen sicht­bar wer­den: Es ist ja gar nicht so, dass der Ablauf von (1) Auswählen, (2) Auf­bere­it­en, (3) Kon­servieren, (4) Dis­tribuieren unter den Bedin­gun­gen ein­er com­put­er­ver­mit­tel­ten Kom­mu­nika­tion nicht mehr möglich wäre. Ganz im Gegen­teil. Dieser Ablauf kann so rasend schnell bis hin zur beliebi­gen Beliebigkeit simuliert wer­den. Ger­ade darum wird die (A) Robus­theit ein­er Infor­ma­tion, die (B) Kon­tex­tu­al­isierung, die © freie Erken­nt­nis­gewin­nung, die Möglichkeit zu einem (D) Ver­trauen in die eigene Wahrnehmung so zen­tral. Wenn also das Prob­lem der Infor­ma­tion­süber­schuss ist, dann wird die Ver­har­rung auf die Prob­lem­lö­sung mit den Mit­teln aus dem Kreis­lauf 1 bis 4 zum Prob­lem selb­st. Hinge­gen ver­schwindet das Prob­lem gän­zlich, wenn mit der Erfül­lung der unter A bis D aufgezählten Kri­te­rien «gerech­net» (Dirk Baecker/Maren Lehmann) wird.”


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