Res Strehle argumentierte damals, dass so wie ich die Passage es Peter Sloterdijk nicht gemeint hätte. Und das ist ja sicher argumentierbar. Es ging um Terrormeldung. Wenn aber “Terror” bloss ein Platzhalter wäre und am Beispiel von Terrormeldungen das Dilemma von “Professionellem Journalismus” beschrieben würde, passte es eben mE sehr wohl.
“Nach” #CoronaVirus fällt freilich zu dem die gewählten Worte auf:
nachtrag undatiert: (habe das pdf des interviews verloren) (wow. auch dieser eintrag wurde in den absturz hier demoliert :-( komme aber nicht dazu, den eintrag zu flicken :-)“Die mediale Pest ist vielleicht noch gefährlicher als die bakterielle, weil sie das Motivationssystem einer ganzen Zivilisation durcheinanderbringen kann.”
direkt zum hier besprochenen interview “Also sprach Sloterdijk” #pdf http://t.co/q8J8r8WbcF
— ████████dissent.is (@sms2sms) January 9, 2015
nicht das original, aber immerhin vom tagi:
https://storify.com/luschair/also-sprach-sloterdijk
sicherung durch dissent.is: Also sprach Sloterdijk · Storify #pdf
datum erstveröffentlichung im “magazin”: ???
daraus die passage, die ich meine:
Sie sind sehr skeptisch gegenüber der Rolle der Medien und verlangen von jedem Journalisten, dass er sich entscheidet, ob er Agent der Aufklärung oder Mitspieler im Aufputschungssystem sein will. Hier könnte ein Gedankenexperiment nützlich sein. Sobald eine Terrormeldung eintrifft, muss sich der Journalist über seine Komplizenschaft mit dem Terrorismus Klarheit verschaffen. Soll er den Schockimpuls einfach weitergeben, unter Umständen sogar weiter verstärken? Oder soll er sich dafür entscheiden, die Meldung zu dämpfen — zum Beispiel mittels einer Quarantäne? Das war eine vorzügliche alteuropäische Massnahme zur Pestbekämpfung. Die mediale Pest ist vielleicht noch gefährlicher als die bakterielle, weil sie das Motivationssystem einer ganzen Zivilisation durcheinanderbringen kann. Es geht doch nicht an, dass man schwere Verbrechen mit exzessiven Aufmerksamkeitsprämien belohnt, da ist die Aufforderung zur Wiederholung vorprogrammiert. Leider ist die Komplizenschaft zwischen Medienwelt und Terrorszene längst so tief eingespielt, dass man von einer echten Kollusion und einer effektiven Ko-Abhängigkeit sprechen muss — so bezeichnet man in der Drogentherapie die Verzahnung zwischen Sucht und Handel beziehungsweise die Allianzen unter den Süchtigen. Man muss es wohl irgendwann offen sagen: Die Dealer in diesem Spiel sind Sie, die Journalisten.
Wie würden Sie handeln, wenn Sie Chefredaktor wären — den Deal verweigern?
Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder man schafft eine grosse Koalition der Abstinenten, die gemeinsam gegen den Zwang der Schreckensausbreitung streikt — oder man zeigt sich selber wegen Volksverhetzung an.Die Medien könnten ja auch eine Art Ventilfunktion ausüben.
Wären Affekte nicht auf ihre Art vernünftig, hätten wir sie gar nicht. Das leuchtet auch evolutionsbiologisch ein: …
verlauf der einträge:
merke grad, dass dieser eintrag (zettel) vor lauter nachträgen eigentlich nicht mehr lesbar ist. darum die obige herausstellung. und jetzt gehts hier chaotisch wie der eintrag eben wurde, weiter:
sloterdijk bei #DBGzkm http://dissent.is/2014/05/15/dbgzkm-die-beobachtung-gottes-zettelkasten/
#gegeneinemedialepest lerne: du findest zu ALLEM einen o‑ton! http://t.co/631KqISoC7
— ████████dissent.is (@sms2sms) February 17, 2014
“Die mediale Pest ist vielleicht noch gefährlicher als die bakterielle, weil sie…” http://t.co/I8JQlyOhUx @PeterSloterdijk
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 30, 2013
@resstrehle könnst nicht mal den #sloti fragen gehen, warum wir warten müssen, bis die journalisten sich selbst anklagen?
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 30, 2013
die vorgeschichte zu diesem zettel ist lang. der auslöser kurz: ich wurde angefragt, ob ich zum thema #sexting ein interview geben würde. und ich habe abgelehnt.
oh! (cyber) #mobbing > (cyber) #bullying die expertenden sind am ausdifferenzieren + märkte erschliessen: http://t.co/9it5PRf1OX
— ████████dissent.is (@sms2sms) December 30, 2013
die begründung zur empörten absage würde tief in die zeit von rebell.tv fahren… an die erziehungskurse bei onkel bazon. an die diversen begegnungen mit peter sloterdijk und seine (peinliche) ansprache in münchen zu bazons geburtstag. leicht angepasst im vorwort zu http://www.amazon.com/Gottes-Eifer-Peter-Sloterdijk/dp/3458710043/ref=la_B001JORRDE_1_39?s=books&ie=UTF8&qid=1382964717&sr=1–39 an meine anlehnungen an sloterdijk’s in “die gas-these von rebell.tv” im spährenband III etc. (ihn selbst darauf — vor laufender kamera darauf angesprochen, fand er meine interpretation total bescheuert! ab diesem zeitpunkt wechselte ich schwupps zu zygmunt baumann ;-))) etc. kurzum. eine SEHR lange geschichte. und eine geniale passage, welche res strehle vielleicht bis heute noch nicht ganz verstanden hat… will sagen: meine begründung zur absage (aka #abstinenz), beruht auf einem zitat, welches ich seit jahren mit mir trage und bei jedem (mehr oder minder freiwilligen) social media suicide wiederum verliere… res strehle hat mir jetzt aber wieder zum “original” verholfen. d!a!n!k!e :-) jetzt mal testen, ob mein zettelkasten dieses angebotene embedding erträgt. und sonst: hier gehts zum ganzen interview von res strehle mit peter sloterdijk: https://storify.com/luschair/also-sprach-sloterdijk um die passage, welche es mir geht? da fragt also der “auf knien nach karlsruhe gerutschte” @resstrehle (odr wie war diese passage noch einmal? geht das auch wieder online?!?) damals noch chefredaktor von http://blog.dasmagazin.ch/ :
sloterdijk erklärte dem journalisten — wie im lead gemeint — nicht nur “die welt”, sondern insbesondere den menschlichen zugang zu welt. es ging sloterdijk in dieser passage nicht lediglich um die damals grad einmal wieder aktuellen verstrickungen von politik, krieg und journalismus… viel mehr… oder um es in einer strehgreif-performance am beispiel der NZZ zu zeigen:
über die kürzel ab min 2′05″ #massenmedien
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 28, 2013
wie auch immer… hier die tweets zur kurzen vorgeschichte:
@resstrehle zitierte einst @PeterSloterdijk schurnis habn 2 optionen: 1. selbstanklage wegen volksverhetzung 2. beitritt abstinentenclub
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 26, 2013
@resstrehle könntest du das damalige interview nicht irgendwo online stellen? habe keine “richtig” schöne quellenangabe mehr :-/
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 26, 2013
wann integriert @google ENDLICH #ocr textfindung in fotos an?
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 26, 2013
@sms2sms @PeterSloterdijk sprach von einer einer “koalition der abstinenten” im fall von terroranschlägen: https://t.co/SpokexO0yv
— Res Strehle (@resstrehle) October 28, 2013
@resstrehle möglichst einfach. aber nicht einfacher! #sloti erklärt grad den menschen ;-))) pic.twitter.com/btUyh8R3lm
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 28, 2013
@sdr8997 mein begründungsbeleg für #abstinenz ist online: http://t.co/zns6y3lMJy vorgeschichte: http://t.co/xlzwHaJodP :-P
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 28, 2013
“Entweder man schafft eine grosse Koalition der Abstinenten () oder man zeigt sich selber wegen Volksverhetzung an.“http://t.co/I8JQlyOhUx
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 28, 2013
benchmarking http://t.co/HOA1SOZsLu (die neuen sozialarbeiter) #diebuzzfeederdesguten?
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 30, 2013
NACHTRAG:
verlaufene http://t.co/S8cYcw1o7M dank weh!weh!weh! bei schurnis + politik suprtop #kinderbashing @projuventute pic.twitter.com/zhrUIe4iBl
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 30, 2013
die mixtour von joiz.tv: wer augen hat, soll sehen: pic.twitter.com/5dMJ9Ojc6X
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 30, 2013
29.10.2014 auf der hompeage von sf.tv #hordenschurnalismus pic.twitter.com/gfxln30nn0
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 30, 2013
und heute morgen hat schon der nächste experte ein neues thema gefunden:
https://twitter.com/phwampfler/status/395452845841215489 https://twitter.com/sms2sms/status/395462937009090560
@hakantee logo: du schurnalist du. lies doch einfach mehr @resstrehle ENDE DER DURCHSAGE
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 30, 2013
@resstrehle könnst nicht mal den #sloti fragen gehen, warum wir warten müssen, bis die journalisten sich selbst anklagen?
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 30, 2013
#buzzfeed wäre ja kein problem, wenn es daneben noch meta!reflektion gäbe. abr wissenschaft, politik + öff-rechtl sind ja auch hin+wech :-/
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 30, 2013
LESETIPPS:
#pflichtlektüre soziale arbeit, psychologie, sozialpädagogik: http://t.co/Zf4pCpJq7b @PeterSloterdijk (sein aller erstes buch!)
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 30, 2013
@phwampfler unterschätze onkel peter nicht zu schnell! die geschichte der #klimaanlage bnd3, s181 http://t.co/GQEMX6aIaV @PeterSloterdijk
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 30, 2013
#AIBS haben wir das kapitel 2.4 #dfdu gewidmet: http://t.co/T81HGEZ2qK mit hübschen beispielen von enzensberger bis ringier ;-)
— ████████dissent.is (@sms2sms) October 30, 2013
NACHTRAG:
@patrik_mueller #mensch abfötälä verboten. gell? abr: entschuldigen ist eh zu wenig: http://t.co/I8JQlyOhUx pic.twitter.com/C60E90u51Y
— ████████dissent.is (@sms2sms) December 30, 2013
teil 2 / christian mensch, schweiz am sonntag, 29.12.2013, bund medien pic.twitter.com/0w7jfMdzAx
— ████████dissent.is (@sms2sms) December 30, 2013
die schweiz am sonntag, 29.12.2013
NACHTRAG:
es könnte zwar wöchentlich nachträge gemacht werden… heute 15.12.2014 wäre ein besonders “schönes”:
nach dem hassprediger andreas thiel etzt noch @nicolasblancho #schawinski #srf http://t.co/4WEf2PVgVb
— ████████dissent.is (@sms2sms) December 15, 2014
http://www.srf.ch/sendungen/schawinski/roger-schawinski-im-gespraech-mit-andreas-thiel
schawinski redet mit den hasspredigern. tut aufgeklärt. und fördert radikalisierung :-( eine typische sloterdijksche situation: es gibt nur zwei varianten: selbstanzeige wegen volksverhetzung oder eintritt in einen abstinenten-club.
NACHTRAG 18.10.2016 #TERRORihrURTEIL:
wissen die intendanten + dramaturgen der staatlich zwangsfinanzierten propagandakanälen was sie tun? @ARDde @SRF @ORF #terrorihrurteil
— radiotheorie (@radiotheorie) October 18, 2016
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