nachtrag
@sms2sms @strippel @r33ntry keine Bühne auch. Subtext suggeriert das nur dann, wenn keine Theorie in Sicht ist. #nichtwortesondernbegriffe
— athanasios (@karafillidis) June 2, 2015
Ohne Bühne kann man nix sehen, ohne Mikrophon nix hören und ohne Scheinwerfer gibts keine Lumières.https://t.co/Cc5VfYI2gp
— Armin Nassehi (@ArminNassehi) May 28, 2015
Eine so genaue, differenzierte und letztlich positive Buchbesprechung wie von @claudelongchamp freut mich natürlich! http://t.co/dGK183G59k
— Roger Blum (@BlumRoger) May 27, 2015
»alles passt total / alles passt kongenial / nix rutscht / alles eremitiert vollendet / sms.« https://t.co/IFkK9nGycU
— ████████dissent.is (@sms2sms) June 2, 2015
eintrag
das weh!weh!weh! als #deadtime oder “über die geschwindigkeit beim beobachten von sozialen prozessen” #counttothree – http://t.co/vyeOOZQpKU
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 7, 2015
#whatsnext optionen: a) #whatsnext2 http://t.co/kNql8AHauK b) http://t.co/I2gYmOaMnr c) #stream #live erfahrung&bericht
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 7, 2015
habe mich als für c) entschieden
es hätte mir schon früher auffallen können. zum beispiel bei #twauto (der eintrag im zettelkasten ist abgestürzt… habe wohl zu viele tweets eingebaut ;-) oder noch früher: bei #twandern. aber gemerkt habe ich es erst am ostersonntag. im cabaret voltaire. ich habe mir noch grad ein plätzchen ergattern können. ganz vorne. (im ersten bild, ganz rechts ;-) mit stromanschluss und tisch. ideal zum bloggen. (eben: bits einloggen lassen. in texte, bilder, töne.)
störungen haben vorrang
pflegte ruth kohn zu rufen. das wort “ostermontag” löste die störung aus. musste kurz sammeln gehen:
menschen können #JWHW #allah #GTT nicht umbringen — frohe ostern (die lehren des profeten #jesus) pic.twitter.com/8a9PB8XSri
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 6, 2015
DO NOT LISTEN http://t.co/hVrpPTqJe5 pic.twitter.com/xzwGnmyBA1
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 5, 2015
#kephalophoren und die heilige agatha in #dissentis @MoenchMartin @EvaMariaFaber @zwingli2018 http://t.co/4VPjkkAe79 pic.twitter.com/25K9IccPbi
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 5, 2015
wollte #gott ein mensch werden, würde er noch in jungen jahren umgebracht. (die lehren des profeten #jesus) pic.twitter.com/MUFFb7F2HF
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 3, 2015
@Erdrandbewohner Aber echt: Ich kann mich besser auf einzelne Sachen konzentrieren, wenn parallel. Auf eins fokussieren geht nicht
— reda el arbi (@redder66) April 2, 2015
GOTT IST TOT. besonders heute. (aber warten wir mal den montag ab ;-)
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 3, 2015
wowarich?ahja:
ich sass also ganz vorne im cabaret voltaire. an diesem ort — einen stock tiefer, in der krypta — machte ich fünf jahre früher (2010) meinen social media suicide. unser kurator philipp meier sass dabei. adrian notz auch. und ich löschte und löschte und löschte. und im hintergrund lief das video aus meiner ersten einzelausstellung im kontext der kunst, in welcher es unablässig murmelte: kunst!kunst!kunst! (klar. auch dieses video hat der kurator für mich erfunden ;-)
nächsten samstag ab 17h #ostermesse #kopten #zürich http://t.co/gmBiYu2CLY gründer der stadt #zurich pic.twitter.com/K9oIaDApla
— #CastelbergerNode (@ZwingliWars) April 6, 2015
ich sass also an diesem ostersonntag — “Ekhrestos Anesti, Alisos Anesti” — ganz vorne im cabaret voltaire. mit einem aus den archivkoffern reanimierten iPhone. einem android. einem chromebook. und machte einen zweiten test mit periscope. das ist in diesen tagen der letzte schrei. die antwort von twitter auf meerkat.
STREAM IS THE NEW LIVE @FatKidOnFire @RocketXpress @avirtualfriend @starfrosch @DoDock18 pic.twitter.com/zYxJNRdTc1
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 3, 2015
(bitte smile) @brigahoc @thurgaukultur kennt mich nur in zusammenhang #model. und den weinfelder @HUObrist gar nicht pic.twitter.com/1gIJjLqJr1
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 3, 2015
#OMG so viele wütende “störungen”, welche ihren vorrang einfordern… wie auch immer… das internet im www.cabaretvoltaire.ch wie schon vor 10 jahren: gänzlich unbrauchbar. persicope kam nicht in die gänge. und so musste ich umstellen. zum glück rief @HUObrist grad zu beginn in den raum;
intelligenz beginnt mit improvisation
INTELLIGENZ BEGINNT MIT IMPROVISATION
zettel verbinden: https://t.co/9PmA0x3hMH pic.twitter.com/XfWmPhnJqU
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 5, 2015
so einfach muss @periscopetv oder @AppMeerkat aussehen. innerhalb von minuten eingerichtet. http://t.co/hVrpPTqJe5 pic.twitter.com/yyFmzKdpPY
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 5, 2015
diesen mixlr kannte ich gar nicht. innerhalb von minuten installiert, konnte ich fast von beginn weg live audio übertragen… aber eben… das war ja der punkt. jetzt ist es mir aufgefallen: noch fünf jahre früher hätte ich das nie und nimmer mit mir machen lassen. in äusserst seltenen momenten hat die kamera von rebell.tv auf die bühne geschaut. wir haben als praxis-anleitung in unserem schlusskapitel von “die form der unruhe”, band 2, sogar — noch stärker — darauf verwiesen, nicht das “schaufenster” zu pflegen, sondern den “lagerraum”. aber an diesem ostersonntag gab es sogar den moment, wo ich mein smartphone genommen habe, um es näher zu HUO zu tragen, damit die übertragung noch besser wird. wahn&sinn. das war eine erleuchtung. ok. es gab noch eine zweite:
made my day: @Maren_Lehmann reagiert auf @HUObrist http://t.co/VrlARqUJni #symposium #dada #dada100 #reform500 pic.twitter.com/4gxv731y2G
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 5, 2015
aber hier soll es um den versuch einer erklärung gehen. warum es mir jetzt plötzlich möglich geworden ist, das mikrofon richtung bühne auszurichten. die antwort war einfach:
die bühne ist fake.
der nachmittag hatte drei teile.
1) die beiden globalen shooting stars (HUO und timo sehgal) machten ein “ping-pong”. sie machten explizit, dass es irgendwie um eines jener vielen gespräche ging, welche später transkribiert zwischen zwei buchdeckel gepresst werden. der weinfelder — jener ort, in welchem vor 200 jahren die erste kantonale liberale verfassung der schweiz entstand (erinnern — gedenken — erneuern) — studierte an der gewinnoptimierenden hochschule zu st. gallen. er hat sich an die spitze der kunstszene geschossen, in dem er sich bei den spitzen der kunstszene treffen liess. und die horde im cabaret voltaire an diesem ostersonntag, durfte nun an einer solchen tausendfach wiederholten wiederholung mit zu gegen sein. mit voller selbstironie eröffnet HUO das gespräch mit seiner “digitalen paranoia”: es müssen immer drei aufnahmegeräte den einzigartigen, unwiederbringlichen moment festhalten. es gab ein fürchterliches monologisieren. timo sehgal stotterte ergriffen und überWELTtigt an möglichen erklärungen von moderne herum. (und das publikum fragte neugierigst nach!) und das ganze ergebnis sollte irgendwie wohl später dann geld generieren. um einen pavillon zu bauen. in welchem — ich habe sicher alles ganz falsch verstanden — archive reanimiert den kunsttouristen zugänglich gemacht werden sollte. HUO rätselte zwar, warum das sinn machen könnte, wo doch die archive im internet so prächtig möglich sind. aber die beiden wollen diesen pavillon. ein palast. das macht fun. funpalace.ch #wenntwaischwanimain keine ahnung.
Das war jetzt der letzte Stuss
dieses Buchs voll Überdruss.
Es bleibt einzig der Genuss,
dass man es nicht lesen muss.— ████████dissent.is (@sms2sms) April 6, 2015
2) danach kam adrian notz auf die bühne. auch er begann damit, dass die 3,5 fragen die jetzt von ihm kommen, die zu interviewende architektin ihm geschickt hätte. ganz spontan, beantwortet die frau die wirklich tollen fragen.
3) es wurden 12(?) künstlerinnen und/oder künstler und/oder kunstgruppen vorgestellt. die haben sich mit lucius burckhardt und seiner spaziergangswissenschaft beschäftigt. HUO wusste, dass es darum geht, neologismen zu erfinden. nur so kann u.a. aufgefallen werden. erfolg zeugen durch einführung eines eigenen neologismus in den krieg der aufmerksamkeit. und als krönender abschluss, hat HUO eine einzige frage, an welchen sich all diese kreativen (von kunst kann ja keine rede mehr sein!) mutig abseilen liessen.
will sagen: alle drei teile traten im prächtig präsentierenden gestus der bühne auf, waren aber (ganz explizit) “hintertreppen”.
wie ich das begriffen habe, war ich sehr glücklich.
wie ich das begriffen habe, war ich sehr glücklich.
wie ich das begriffen habe, war ich sehr glücklich.
nachträge
gefunden: joseph beuys’ nightmare (royal academy of arts london 2008: https://t.co/0PeIqZIXo1 (stefan burger @HUObrist uvam)
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 5, 2015
HYPERLINKS SUBVERT HIERARCHIE
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 5, 2015
jetzt http://t.co/CIIcfVQN8v stellt adrian notz div. künstler vor. stream nicht gespeichert. keine ahnung warum :-( pic.twitter.com/g15oXMs6Px
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 5, 2015
empfehlung @huobrist http://t.co/CEix9O2z62 @funpalacestroll
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 5, 2015
geblieben sind drei tondokumente: http://mixlr.com/sms2sms/showreel/ keine ahnung wo die anderen schnipsel geblieben sind. ich erkläre es mir, mit dem extrem dünnen wLan zugang im cabaret voltaire und meinen ersten handlingsfehlern. HUO hat eben doch recht: es müssen immer drei geräte mitlaufen ;-)))
erholung von der #kunst — im http://t.co/lvuI4XNv0A übers nächste #stechfest http://t.co/DLmXjRiyvN diskutieren
— ████████dissent.is (@sms2sms) April 5, 2015
https://twitter.com/HHubchen/status/585183479429758978