von #groundedtheory zu #rapidGPS DIE FORM DER UNRUHE bd2 kap5

https://twitter.com/sms2sms/status/623027928440381440

intro

endlich. seit ich in zürich bin — sept 2014 — geri­et ich in einen back­slash mit den arbeit­en von rebell.tv: fühlte mich fast vier jahre kaum mehr massen­medi­alen “prduk­ten” aus­ge­set­zt… das erste jahr im (gym­na­si­um) kloster dis­en­tis, lebte ich fast unter den bedin­gun­gen eines neu ein­tre­tenden mönchs: null massen­medi­ale kon­tak­tpflege — auss­er natür­lich umgang mit der (heili­gen) schrift… und so hing ich insb. in abgle­ichen zu unseren noti­zen in kapi­tel 2 von “die form der unruhe”. (kaum zu ertra­gen.) mit dem pro­jekt #1968kritik ist jet­zt eine “lösung” gelun­gen. es ist ein “prob­lem” (fast) ver­schwun­den. ich hänge jet­zt in kapi­tel 5 ab. (das ist ein ganz grossar­tiges gefühl ;-))) danke @r33ntry :-))) es ist jet­zt der dritte tag, an welchem ich auf­ste­he und und mind. die pod­casts 2 + 3 zu ver­linken. (und auch heute scheint es mir wiederum nicht zu gelin­gen.) hier aber wenig­stens dieser anfang. zwar im falschen blog. aber auch, weil diese noti­zen am richti­gen ort, ganz falsch wären. (so?)

KAPITEL 5 #dfdu bd2 fotografiert

für uns — richtiger wäre: für /tp — war die inspi­ra­tion durch die the­o­rie von Ground­ed The­o­ry sehr wichtig. bloss braucht­en wir für unsere prax­is eine viel schnellere anleitung. darum nan­nten wir dann unser tun — richtiger wäre: das tun der /tp — #rapidG­PS (kap 5.5) das angel-invest­ment auf rebell.tv erlaubt uns, keine aufwändi­gen und kräfter­auben­den quer­fi­nanzierun­gen mehr zu machen, tp nach 10 jahren fh abzuziehen und den ex-chefredak­tor sri aus einem betrieb der NZZ anzustellen. tp macht jet­zt zum ersten mal in mein­er zeit mit rebell.tv eine jahre­s­pla­nung. wir definierten vier grosse, unscharfe the­men­bere­iche:

  1. kun­st
  2. wis­senschaft
  3. poli­tik
  4. ökonomie

jed­er “reisewun­sch” von mir, musste einem dieser “kreise” zuge­ord­net wer­den kön­nen. es musste eine gewisse präg­nanz haben. eine gewisse klarheit. danach durfte ich losziehen. zu men­schen, kon­feren­zen, events. tp verknur­rte mich ander­er­seits zur wahrnehmung von ter­mi­nen. etc. etc. aber: dort durfte ich dann wieder machen, was ich wollte. mein (per­sön­lich­es) arbeit­sprinzip hat sich ja ins­beson­dere durch die stre­it­ereien mit bazon brock (wie teuer ist diese arbeit von dir? kri­tisiere fun­da­men­tal­is­men nicht am beispiel des islams!) am aller ersten abend in karl­sruhe ergeben. danach hörte ich ihm nicht mehr zu. ich lernte, nicht “auf die bühne” zu guck­en. nicht zu “doku­men­tieren”. nicht zu “inter­viewen”. etc. logo: ohne die begleitung, die hin­weise, die auf­forderun­gen meines kura­tors, ohne das brief­ing, die codes, die kat­e­gorien von /tp — welch­es sie mir manch­mal via sms oder tele­fonge­spräche mit­teilte — “achte mehr auf das…”, “hast du gemerkt, dass du wieder­holt das und jenes fotografiert hast…” “mach mehr/weniger davon…” “gibt es hin­weise zu?” … wäre das so nicht möglich gewor­den. die dabei ent­stande­nen, offen zugänglichen abla­gen, wur­den dann von tp gesichtet und aus­gew­ertet. diese “codierung” wurde an sri weit­erg­ere­icht. seine texte wur­den durch /tp in über 100 “werte- und entwick­lungsquadrate” — doku­men­tiert — wie auch all die text von sri, die wohl grösste textdoku seines arbeit­ens in buch­form! — in band 1 von “DIE FORM DER UNRUHE”. (ergänzt mit tex­ten im kapi­tel 173 “per­spek­tiven­schich­tung” von franz schulthe­is, andrea back, heiko kleve, bazon brock.) am “ende” des work­flows stand aber nicht das buch, son­dern das mul­ti­me­di­ale mag­a­zin. während die blogs (bits loggen sich ein. in texte, bilder, töne) 2010 im “social media sui­cide” in der kryp­ta vom cabaret voltaire, spiegel­gasse 1, zürich unter der begleitung von kura­tor philipp meier (und adri­an notz, welch­er uns in der roy­al acad­e­my of arts kuratierte) vom netz genom­men wur­den, scheinen in diesen tagen — mit dem ende von adobe flash — auch diese dem­nächst unzugänglich zu wer­den: magazin.rebell.tv kurzum: wir entwick­el­ten und testeten “einen work­flow im umgang mit infor­ma­tion auf der höhe der zeit” in einem vier­er team. (ih, machte uns das sekre­tari­at ;-) da liegt “der kura­tor” bis gestern nacht falsch:

ganz im gegen­teil. ger­ade weil wir am busi­ness­plan inter­essiert waren, arbeit­et wir an diesem work­flow. es war meine fehlentschei­dung, dass ich stur davon aus­ging, das ver­legerisch­er jour­nal­is­mus (bei mir #schur­nal­is­mus ;-) als eine der ersten grossen, finanzkräfti­gen grup­pen am huch!markt eine reak­tion zu zeigen hät­ten. und so war auch unser claim in den let­zten 2(?) jahren:

DIE FORM DER UNRUHE wird für die computerzeit, was die NZZ für die maschinenzeit war.

schluss mit #nostalgWie?

begin­nen wir mit der reka­pit­u­la­tion von ground­ed the­o­ry, was uns gestern zuge­tra­gen wurde. wie automa­tisch. (telema­tis­che gesellschaft, nach flusser ;-)

  • pod­cast 3 und 5 am inter­es­san­testen: wegen den beispie­len!
  • texte sind näher am lese­text, als am hör­text
  • gewinn — gegenüber lese­text zb in “qual­i­ta­tive forschung” flick et al rowohlt: sind insb. die beispiele. da wärs inter­es­sant noch mehrzu bekom­men ;-)
  • ein guter kri­tik-teil wäre toll: was sagen kri­tik­er? wo set­zen sie an?

abschluss teil 7:

tipp 1: for­muliere die forschungs­frage so, dass du sie selb­st real­isieren kannst. wäh­le dir kon­trastre­iche, gegen­sät­zliche, sich auss­chliessende inter­view­part­ner…

tipp 2: kat­e­gorien so for­mulieren, worüber du drüber reden kannst. schweige zu allem anderen.

tipp 3: erken­nt­nis kannst du nicht pla­nen.

fragen/kritik?

  • wer sucht, find­et. odr? ähm…

bevor es los ging

nach vie­len tagen, schaff ichs endlich, die pod­casts zu hören. der nach­mit­tag davor + der mor­gen. jet­zt ist 10h 20.7.15:

bei eröff­nung ein­trag


Kommentieren

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese HTML Tags kannst du verwenden:

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>