meine #dran!sparenzbox Summer Camp ll 2015 #digitalisierung #nextREVUE im auftrag @REVUE_MAGAZINE

direkt zum (viel zitierten) doku­ment: ausgangspunkte_theorie_digitalisierung (dirk baeck­er, pdf)

herleitung

im dezem­ber 2010 haben wir den social media sui­cide im cabaret voltaire, spiegel­gasse 1, zürich gemacht und rebell.tv (fast) voll­ständig vom netz genom­men. es fol­gt über ein jahr, in welchem ich ähn­lich “medien“abstinent lebte, wie ein neu ein­tre­tender mönch im kloster dis­en­tis. ich bin — zusam­men mit tp — umge­zo­gen: “vom inter­net ins inter­nat”. war teil der 3‑köpfigen schulleitung des gym­na­si­ums. und wir arbeit­eten ein­fach weit­er. ein­fach in ein­er anderen umge­bung. nach band 2 von “die form der unruhe”, welch­er sich um die kon­se­quen­zen ein­er umstel­lung “vom buch­druck auf com­put­er” für “das pub­lizierende gewerbe” beschäftigte — weil wir fälschlicher­weise angenom­men haben, dass in diesem umfeld eine nach­folge für unser geniales seed-invest­ment im pool von daniel mod­el gefun­den wer­den kön­nte — beschäftigten wir uns im abgele­ge­nen, eines der ältesten durchge­hend bewohn­ten, benedik­tinis­chen klöstern europas, mit unseren fach­lichen wurzeln: “erziehen”, “helfen”, “zusam­men leben”, “soziale arbeit als arbeit am sozialen” … und wir wur­den durch über drei jahre “ora, lege, lab­o­ra”, die im barock aus­for­mulierten ideen, durch den konkreten all­t­ag der mönche und die reg­u­la bene­dic­ti, die idee der kephalophoren und der heili­gen agatha reich beschenkt.

hinleitung

die anfrage, ob ich den sum­mer camp ll begleit­en darf, führt mich nicht nur nach berlin zurück — wo wir immer­hin fast 12 jahre (auch) unsere woh­nung hat­ten und einen wichti­gen lebens­ab­schnitt gestal­ten durften — zu einem lustvollen abschnitt im work­flow von rebell.tv. in eine mir unbekan­nte szene abtauchen und beobacht­en, was mit mir, meinem kör­p­er, meinen fra­gen, meinen ori­en­tierungs­be­we­gun­gen passiert.

im ggs zur zeit von rebell.tv werde ich aber nicht mehr mit der kam­era unter­wegs sein. es wer­den keine schnippsel entste­hen. ich habe auch gar keinen work­flow mehr, welch­er ermöglichte, das aufgenommene offen zugänglich abzule­gen. aktuell entste­hen diverse pod­casts. in einem bin ich involviert­er. insb. die vierte begeg­nung und die hin­weise von moritz kön­nten zum sum­mer camp ll passen.

was ich also mache?

habe den hash­tag #nex­tRE­VUE vorgeschla­gen. er ist zwar etwas lang, aber gän­zlich unbe­nutzt. wenn ich was twit­tere, dann lasse ich es mit diesem hash­tag in m/eine liste set­zen.
ich beobachte damit, was ich beobachte. (fühlen/denken)

heute mor­gen habe ich eine liste ange­fan­gen. ich werde dort accounts sam­meln, welche ich rund um den event herum finde. (es reicht, wenn ein account einen tweet favorisiert, um dort aufgenom­men zu wer­den. zur liste: https://twitter.com/sms2sms/lists/nextrevue
- ich beobachte damit, welche accounts beobacht­en. (denken)

hier werde ich nach­führen, wenn ich — oder andere — merken, dass ich was anderes mache. am event sel­ber werde ich mit chrome­book und zwei hand­ies arbeit­en. es wer­den fotos entste­hen. und zwis­chen­durch wohl mal einige periscopes. eigentliche #streams wer­den nicht entste­hen.
ich beobachte damit, was ich gedenke zu tun. (han­deln)

WORK IN PROGRESS

share economy

es wird zwis­chen #dfdu AG und the foun­da­tion Näch­ste Gesellschaft gGmbH kein geld fliessen. d.h. auch, dass ich zb die reise selb­st bezahle. etc. ich bekomme aber freien zugang. auch zum inter­net.

intellectual relations

die nähe zur arbeit von dirk baeck­er ist leicht im zettelka­s­ten zu find­en. ich beziehe von ihm sehr viele anre­gun­gen, ohne aber zu meinen, dass meine bezugsh­er­stel­lun­gen einen guten, sin­nvollen oder angepassten zugang zu seinen arbeit­en wäre, oder sein kön­nte. auch dazu gibts einige pas­sagen im vierten pod­cast von #1968kritik. baeck­er hat uns für band 1 (das state­ment) von “die form der unruhe” einen beitrag geschenkt, welchen wir in das kapi­tel 1/3 “per­spek­tiven­schich­tung”, aufgenom­men haben. kür­zlich macht er einen ver­such zu: twit­ter in drei worten. oder ein­mal habe ich einen vor­trag von ihm als #stream über­tra­gen. was er nicht sehr toll fand. (und ich auch sofort wieder aus dem netz genom­men habe ;-) will sagen: in der prax­is und im umgang mit #dig­i­tal­isierung sind wir uns nicht sehr nahe. und in der the­o­rie beziehe ich ein­seit­ig von ihm, was mir grad so passt. (so?) okheee: ich freue mich aber dann schon auch über solche tweets von ihm:

was noch fehlt?

weiss grad nicht. vielle­icht: ich freue mich auf die tage in berlin :-)

20.08.2015/zürich

ausgangspunkt für eine theorie der digitalisierung

ausgangspunkte_theorie_digitalisierung (dirk baeck­er, pdf)

NOTIZEN NACH TAG 2

unter­schei­dun­gen machen: weit­er arbeit­en an den schöp­fungs­geschicht­en der tora!

unter­schei­dun­gen löschen: mein text für k/eine fest schrei­bung für dirk baeck­er in REVUE, heft 17

2do:

- beschreiben wie ich notiere (work­flow ohne den appa­rat von rebell.tv)
— unter­schei­dun­gen machen (von paul wat­zlaw­ick zu spencer-brown zu william james zu schulz von thun)
— unter­schei­dun­gen löschen (soziale arbeit als arbeit am sozialen)


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