#tagdesbuches 2017 @PENclub_li zwiegespräch mit hans-jörg rheinberger & sms

(diese seite dient der vor­bere­itung von sms auf das gespräch | keine autorisierung für die über­nahme in dis­tribuierende medi­en | ver­linkung selb­stver­ständlich ok ;-)

WORK IN PROGRESS

welt­tag des buch­es | tag des buch­es: Das Amt für Kul­tur, die Kul­turs­tiftung Liecht­en­stein und die Liecht­en­steinis­che Lan­des­bib­lio­thek laden zum “Tag des Buch­es” | ein­trag im zettelka­s­ten zum tag des buch­es 2015

6. märz, ort?, zeit? | gibt es ein (offizielles) “mot­to” für den tag?

vor­gaben: 30min
form: zwiege­spräch

mein spontanvorschlag am 26.10.2016 via zettelkasten

(kön­nte das ein “gespräch­sleit­faden” sein?)

Über die allmäh­liche Ver­fer­ti­gung der Gedanken beim Ver­linken
Ste­fan M. Sey­del befragt Hans-Jörg Rhein­berg­er zum Exper­i­ment des Schreibens

> das gespräch als das exper­i­ment einen gedanken zu ver­fer­ti­gen.

hein­rich kleist notierte sich vor 200 jahren — die druck­er­pressen ste­hen als die hip­sten kom­mu­nika­tion­s­geräte bald in jedem dorf quer über europa verteilt: — “Wenn du etwas wis­sen willst und es durch Med­i­ta­tion nicht find­en kannst, so rate ich dir, mein lieber, sin­nre­ich­er Fre­und, mit dem näch­sten Bekan­nten, der dir auf­stößt, darüber zu sprechen.”

was ist ein zwiege­spräch?

  • eher kein diskurs. (ich meine a und nicht b. und du?)
  • eher ein dia­log. (ergeb­nisof­fen, neue ergeb­nisse, welche bish­er den beteiligten nicht bekan­nt war, kommt zum vorschein.)

was ist ein podi­ums­ge­spräch?

  • vorge­führtes reden (zeigen, wie reden geht)
  • es gibt vorge­spräche
  • es gibt abmachun­gen
  • es gibt zwei mikro­fone
  • es gibt zuhörende, welche sich informieren lassen (durch die sit­zord­nung, durch ihre art und weise des still seins und lauschens…)
  • es ist unter_haltung (hier­ar­chie, lehrre­ich, …)
  • anachro­nis­tisch

für wis­senschaft ist die ver­schriftlichung wichtig. warum?

  • was ermöglicht schrift im ver­gle­ich zu gespräch?
  • was ist die rolle des gespräch für ein exper­i­ment?

müssen wis­senschafter unter sich auch reden?

  • oder ist ein “wis­senschaftlich­es gespräch” eigentlich immer ein show-akt? ein zugang schaf­fen für andere?
  • wichtigkeit von gespräch im akt des exper­i­mentes?
  • in welchem moment sind gespräche nötig?
  • was ermöglicht schrift?

von der “heilige schrift” zum buch­druck.

  • buch­druck hat nicht nur anonymes pub­lizieren ermöglicht.
  • auch die dis­tri­b­u­tion — der ort, wo die pub­lika­tio­nen erhältlich wur­den (die bib­lio­thek!) — hat sich aus­geweit­et.
  • was noch?
  • warum ist für wis­senschaft das “pub­lizieren” so wichtig?

der overkill der fuss­noten

  • 1989 hat tim bern­ers-lee html gebracht. wis­senschafter gaben sich gegen­seit­ig zugang zu ihren com­put­er.
  • schreiben am netz.
  • kann “kol­lab­o­ra­tives schreiben”, die wis­senschaft­skom­mu­nika­tion via pub­lizieren erset­zen? ist es eher eine ergänzung?

kann das inter­net als zeichen für die umstel­lung von kom­pliziertheit auf kom­plex­ität gese­hen wer­den?

  • was ist kom­pliziert? (auf­schlüs­selung in wenn-dann-fol­gen)
  • was ist kom­plex? (input in black-box bleibt unprog­nos­tizier­bar)

kann inter­net als zeichen gele­sen wer­den dafür, dass die tren­nung von geistes- und natur­wis­senschaften über­wun­den wer­den will?

  • ist das inter­net ein exper­i­ment?
  • ein labor?
  • ein trans­diszi­plinäres labor?

irgend­wie so?

#benchmarking ;-)

mein spontanvorschlag am 9.11.2016 via eMail

par­ty. 30min

was kommt nach der aufk­lärung?
— sich­er nicht: demokratie
— sich­er nicht: uni­ver­sität
— sich­er nicht: massen­me­di­en

medi­en­lǝsɥɔǝʍ (vom buch­druck zum com­put­er) in der tra­di­tion von:
— brecht
— negt/kluge
— enzens­berg­er
— haber­mas
— luh­mann
— baeck­er

#agree2disagree

(so?)

das verhältnis zum PEN-club.li

O es ist kom­pliziert

transparenzbox


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