#SNAPeriment die übersicht (2017)

WORK IN MOMENTS IS THE NEW WORK IN PROGRESS | relaod

“kanal geisteswissenschaften”

@welt 2010 über ((( rebell.tv ))) kurz vor dem shttps://t.co/xE2JExkHwY #vBuS https://t.co/woTraXkfk8ocial media suicide ;-)

SNAPchat_sms2sms

achtung

das ist KEINE pub­lika­tion. sie befind­en sich hier in meinem zettelka­s­ten. ich mache hier noti­zen für mich. falls ich etwas “veröf­fentlichen”, “pub­lizieren”, für “andere nachvol­lziehbar auf­bere­it­en” würde, stünde der text hier: https://medium.com/@sms2sms

vorbemerkungen

#SNAPchat kommt bei mir — wie twit­ter damals auch — mit gross­er ver­spä­tung an. wie SNAPchat im sept. 2011 online ging, fand ich keinen zugang. und auch keine ver­wen­dung. (ich war damals schon in der schulleitung der kloster­schule und die kidz dort nutzen what­sApp. so auch ich.) ich löschte also mein account bald wieder. (wobei auch, weil ich intu­itiv mit dem teil nicht zu rande kam. wie auch immer.)

eine zweite kon­to­eröff­nung machte ich erst kür­zlich. im jan­u­ar 2017. das schweiz­er fernse­hen hat junge leute einge­bun­den, ziem­lich ärg­er­lich instru­men­tal­isiert und es benutzt, die aggres­sion von #massen­me­di­en gegenüber social media ein näch­stes mal zu explizieren:

#SNAPeriment

den neol­o­gis­mus hat gül­sha adilji via snapchat vorgeschla­gen. wo sie allerd­ings ihre exper­i­mente macht, und welch­es ihre kri­te­rien sind, das zeigt sie nicht. sie ist teil ein­er agen­tur die alles richtig machen. und auch geld damit ver­di­enen. (später wurde bekan­nt, dass sie auf die (klein)theater bühne gestellt wird. sie wird pro­fes­sionell als brand aufge­baut. da hat social media keinen platz. oder bloss noch verzieren­den. oder wie auch immer… kurzum: es ist 2017 gewor­den. und es gilt: #massen­me­di­en first.

mehr habe ich von leR­ougy gel­ernt. er hat bei jenen are­na-events am offen­sivsten SNAPchat einge­set­zt. er hat mich per­sön­lich besucht und mir auch einiges gezeigt. aber auch er: sehr stark poli­tisch einge­bun­den und massen­medi­al auf zusam­me­nar­beit aus. (ver­gl. kon­ferenz in basel.) er kündigte ein SNAPer­i­ment an. es kamen dann aber drei tage lang keine snaps. er kündigte eine tageszusam­men­fas­sung an. er ver­sank aber im zuhören in der drit­ten rei­he. (ver­mut­lich der einzige snap, welch­er er damals gezeigt hat. rund um eine spätere ARENA mit daniele ganser wird die stim­mung deut­lich­er. ich werde block­iert (twit­ter). abon­nen­ten der wochen­zeitung reagieren unglaublich schnell auf texte aus jen­er (linken) zeitung und übernehmen denksper­ren… es ist wirk­lich grad etwas ganz schwierig… ver­gl. auch #zhd­k­THTR

nach­trag: anfangs märz ging snapchat an die börse. in diesem zusam­men­hang kam es zu diversen “ver­mit­tlun­gen” was snapchat sei. die NZZ: eine fotoapp ;-) mich inter­essiert freilich twit­ter weit­er­hin wesentlich mehr. auch wenn dort alles schief läuft. aber: twit­ter als unendliche liste, als riesiger zettelka­s­ten… twit­ter ist — wie wikipedia — weit näher an den ide­alen vom ersten inter­net… aber­nu: das ist aktuell kaum ver­mit­tel­bar. these: der machtver­lust von jour­nal­is­mus in massen­me­di­en überdeckt alles. und seit der wahl von trump zum us-präsi­den­ten — und sein twit­terge­habe — set­zen sich eh kein ver­mit­tel­ndes, langsames denken mehr durch: selb­st der let­zt verbliebene “qual­ität­sjour­nal­is­mus” im staatlich zwangs­fi­nanzierten umfeld ist ver­loren. die ARENA ist hier wohl das beste fall­beispiel… (ein anderes the­ma) es enste­hen aber durch den börsen­gang weit­ere bench­mark­er. die NYSE (die new york­er börse) ist mit einem eige­nen chan­nel online gegan­gen. die NYtimes nutzt snapchat inten­siv. (mod­e­schau, hun­deshow, unter­hal­tung halt…)

idee 1

mit leR­ougy kam mir aber die erste idee, was gemacht wer­den kön­nte. die idee habe ich wenig früher in Twit­ter­Mo­ments aus­pro­biert. es geht darum video-sequen­zen (fragen/antworten/hinweise) hin­tere­inan­der zu hän­gen: https://twitter.com/i/moments/816574746620006400 auf SNAPchat habe ich leR­ougy vorgeschla­gen, er soll sich fra­gen aus­denken auf welche die befragten mit nur drei worten antworten dür­fen. zb: “was kommt ihnen zum wort TRUMP in den den sinn? — drei worte:” und dann: “was kommt ihnen zum wort OBAMA in den sinn? — drei worte”… und dann kön­nten die schnippsel in twit­ter moment sortiert wer­den… etc. etc.

idee 2

im konkreten umgang mit snapchat merk­te ich schnell, dass viele das ding gar nicht kan­nten. ich begann also mit den masken zu spie­len… so ent­stand die möglichkeit, über das erk­lären von SNAPchat in einen aus­tausch zu kom­men.

fragen 1

was ich noch immer nicht ver­ste­he, ist, wie es über­haupt zu RT’s kom­men kann, bzw kommt. wie auch immer: ich würde wohl immer eine kom­bi­na­tion mit twit­ter (insb. moments) suchen wollen. und dann von dort aus weit­er ver­ar­beitun­gen — etwa auf https://medium.com/@sms2sms suchen…

fragen 2 #reference

fra­gen 3

fra­gen 4

#methodik

- prozes­suale feld­forschung
— involvierung
— explizierung/dran!sparenz
-

ver­gl. DIE FORM DER UNRUHE (band 2, junius ham­burg 2010)

2 veranstaltungen & 1x NZZ ;-)

bei den jun­gen jour­nal­is­ten fragte ich via twit­ter und snapchat ob jemand ein #SNAPer­i­ment machen will…

#benchmarking

1. termin #SNAPeriement vienna

learn­ings:
— stim­mungen (ver­gl. NYTimes!)
— in laut­en umge­bun­gen keine masken mit stim­men­verz­er­rung
— max 20 SNAPs für film möglich, dann ist es aber zu viel für twit­ter. bess­er nur sto­ries mit 10 snaps = 1 minute

aus­pro­bieren:
— “wenn sie diese ausstel­lung in 3 worten beschreiben müssten” dann zeit geben zum nach­denken. (was auch ein snap geben kön­nte.) fra­gen, ob sie mit maske machen wollen.
— ange­bot zum SNAP­pro­fil fotografieren (?)
— sagen, dass es auch auf twit­ter gegeben wird

ler­nen:
— wie einem pro­fil fol­gen und dann sehen kön­nen, was die gepostet haben
— kann ich ver­hin­dern, dass mich jemand added?
— kann ich irgend­wo sehen, wer mich geadded hat?
— gibt es nix ähn­lich­es wie einen #hash­tag?

nachträge:

sie machen alles “richtig”.
— ankündi­gun­gen via fb
— sog­ar einen live-stream via fb (aber ohne com­mu­ni­ty care)
— sog­ar auf twit­ter bekomme ich eine reak­tion (anfra­gen wegen sprache)

und doch drückt es aus jed­er pore: es ist jour­nal­is­mus, es ist senden!senden!senden!
— es gibt eine bühne
— es gibt zuschhörende (ganz viele)
— und dann gibt es noch schlechte fra­gen aus jen­em pub­likum.

es ist wie damals: sie gehen zwar in die kirche, mur­ren über die schlechte predigt und lassen sich doch gerne die hostie in den mund schieben.

mit diesen leuten über “reload­ing democ­ra­cy” reden?
— nein. so geht das nicht (mehr)

2. termin 17.02.2017 #YouYouYou (migros museum)

macht nur spass am handy: https://twitter.com/i/moments/819666788459888643

- habe am don­ner­stag eine kleine vor­bere­itung gemacht. ent­lang dem titel #YouY­ouY­ou
— arbeite via SNAPchat und mache kura­tion der schnippsel in twit­ter moment

WORK IN PROGRESS | reload

- migros mit null reak­tion. die twit­ter nicht. weniger als mar­ket­ing.

3. #SNAPeriment mit vinzenz wyss

heute mor­gen bin ich über­raschend zu einem näch­sten exper­i­ment gekom­men.
das wollte ich seit moritz an #pod­log ist machen:

  • ich wollte es auch gle­ich mit @moritzk­lenk aus­pro­bieren. aber der hängte SOFORT auf.
  • der test mit @kusanowsky funk­tion­ierte bestens. wenig­stens inhaltlich. ich kon­nte meine these beweisen, dass er fix in #buch­druck ver­haftet ist und von dort auch nicht weg will.
  • mit @metamythos klappte es aus tech­nis­chen grün­den (afri­ka!) nicht so gut. (offizielle antwort ;-)
  • danach gab ich auf…

aber nicht, weil ich den ver­such nicht inter­ssant finde. ganz im gegen­teil. es ist ein­fach nicht möglich gewe­sen — ohne aufwand — eine gesprächspart­ner­schaft aufzu­tun.

es gehört zu den unarten von jour­nal­is­mus, so-called inter­views schriftlich zu führen. der extrem­st­fall ist, dass sie dir 10 fra­gen schick­en. ein inter­view schriftlich führen — zb via eMail — und so ein “gespräch” zu machen, finde ich dur­chaus akzept­abel. dann müsste aber das ein mehrfach­es hin- und her sein. antworten, müssten fra­gen bee­in­flussen etc.

DAS fall­beispiel machte damals für mich aman­da con­g­don und andrew barow mit rock­et­boom. sie haben einen preis gewon­nen und woll­ten einige tage nicht pro­duzieren, son­dern feiern. (austin, texas.) sie haben div. antworten, gesten etc. gefilmt und die crowd — die wir damals glaubz noch nicht so nan­nten — aufge­fordert, inter­views mit aman­da zu machen… jaja: so wurde ich field cor­re­spon­dent von rocketboom.com #lebens­ab­schnittsziel und war mit dieser truppe nominiert für den web­by award (glaubz 2006, odr? — ja.)

kurzum: ein “asyn­chrones inter­view via video & twit­ter” kön­nte ein ganz her­vor­ra­gen­des mit­tel sein. auch im pro­fes­sionellen kon­text. und twit­ter moment erlaubt eine ganz her­vor­rande darstel­lung ein­er solchen auseinan­der­set­zung… meine ich… was zu beweisen wäre… (stand 16.02.2017; 15:20)

später keine reak­tion mehr.

4. termin #plattform (17./18.03.2017)

snapchat schnell. sta­bil. auch ein­händig mit schirm kein prob­lem

cool im zusam­men­spiel mit twit­ter. insb. mit periscope!

/end

5. termin (in abklärung: videoex)

http://videoex.ch/de/

6. termin 10.4.2017
100 jahre: ART IS DEAD

doku: 98 x 10sec #SNAPer­i­ment | hap­pen­ing mit @ptrick­hahn in der elbphilharmonie.de | 10.4.2017: 100 jahre tod der kun­st:

#manifesta11 in zürich | 100 jahre #DADA | eine inter­pre­ta­tion

reise­pro­gramm (kopie von @adloquii)

dien­stag:

qart.de fah­nen #dfdu bd1 abholen | abfahrt in ham­burg: 14:24
schiff­bau zürich: milo rau (die fra­gen des klaus theweleit)

7. eine snapchat-serie

1 die wichtig­sten fra­gen für einen mann, seit es SNAPchat gibt. ein snap…eriment

2 für alle men­schen, welchen der liebe gott so einen luxu­skör­p­er gegeben hat, ist diese self­iekul­tur ein… segen!

3 wir män­ner wer­den dabei aufge­fordert, ein ganz neues ver­ständ­nis von männlichkeit zu… entwick­eln!

4 plöt­zlich müssen wir uns von ein­er feinen, sen­si­blen, umsichti­gen … art … zeigen

5 und wenn auch sie kinder haben: das eröffnet völ­lig neue gespräche. bit­ten sie ihre tochter um unterstützung!6 kurzum: SNAPchat ist der fre­undlich­ste ort, diese neue männlichkeit zu …üben

7 snapchat arbeit­et viel mit diesen masken. augen­brauen und mund­par­ty sind dabei gaaaaaaanz wichtig

8 eine brille mit einem dick­en oberen rand sollte ver­mieden wer­den. fra­gen sie bei fiel­mann. (augen­rollen)

9 alles weg! aber: der mund ist nicht nur wichtig für die aus­lö­sung von spezialeffekten10 die kin­npar­tie ist bei allen verz­er­run­gen SEHR wichtig… darum ist ein langer bart… pfff

11 und darum ist #sna­pART #snap­Bart #sna­PART der beste bart seit es snapchat gibt (so?)

12 seit wir wis­sen, dass es men­schen gibt, wis­sen wir auch, dass sie bilder von sich selb­st gemacht haben

13 fra­gen sie SAMIR den filmemach­er: wer sel­ber bilder macht, fällt weniger auf die gemachtheit von bilder rein

14 las­set die kinder self­ies machen. und wehret ihnen nicht.

learnings

fragen

habe nicht nur “back­up” in meinen account angek­lickt, son­dern auch “meine sto­ry”
— wobei einige snaps ja auch online gin­gen (darum wohl nicht dieses prob­lem?)

direkte business-modelle?

  • nativeAd (test 7 mit fiel­mann ;-)
  • kon­tex­tu­al­isierung
  • ref­eren­zierung
  • zugang zu kids (aber wie kann ich diese ermöglichen? eine karte mit SNAP­code dabei haben bei pers. kon­tak­ten? auf ein­ladung SNAP­code abdruck­en? klar­er hash­tag und den auf insta­gramm, face­book, twit­ter posten? ich arbeite mit einem account des auf­tragge­bers, damit dieser fol­low­er auf­bauen kann?)
  • feed­back
  • pro­duct­place­ment

(alles übliche. was nicht funk­tion­iert ;-)))

aber rück­gewinne aus anderen kanälen sind einfach(er) denkbar.

meta

habe verdacht, dass es passen könnte:

archiv

ARS ELECTRONICA 2017 #aec17

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