work in progress
DAS MANIFEST der ordnung durch computer #dfdu #PaulWatzlawick (link zur aktuellsten version: https://t.co/MtbK02mF56 pic.twitter.com/jKhm1b5LlG
— ████████dissent.is (@sms2sms) June 17, 2017
TOTALREVISION 14. juni 2017
2.1 | (6) einfacher, ambiguer, anschlussfähiger formuliert.
version 2
DAS MANIFEST DER ORDNUNG DURCH COMPUTER (v214.06.2017 #PaulWatzlawick reloaded) https://t.co/5SgDVpAVwU pic.twitter.com/c8TzoiZHxK
— ████████dissent.is (@sms2sms) June 14, 2017
version 2.1 — 2.3 div. kleine änderungen, insb. bei (6)
version 2.4 — 17.6. div. kleine änderungen
tp wechselt in vers2 den satz (6) mit einer früheren version (2) aus… aber ich darf ja nicht nummerieren. sonst… #NoradioShow 14 ;-) pic.twitter.com/7yh1TYztjw
— ████████dissent.is (@sms2sms) June 14, 2017
wir sind am schreiben für #PaulWatzlawick… dafür haben wir ja das manifest entwickeln wollen… wir bauen um! das war der letzte stand:
DAS MANIFEST der Ordnung durch #Computer
(V1.6/31.05.2017 | #medienlǝsɥɔǝʍ)
(1) Wenn sich das dominante Kommunikationsmedium ändert, verändert sich die ganze Welt des Sozialen.
(2) Das Wirknetz der Computer hat sowohl die Stelle des omnipräsenten, nie anwesenden Gottes (→6) — als auch die unendliche Prozession von Kritik, aufgelistet in der Universitären Bibliothek (→7) — eingenommen.
(3) Menschen sind in Netzwerken nützlich, oder aber überflüssig.
(4) Der Kommunikation ist es egal, wer kommunziert. Was kommunziert, kommuniziert. Und “Du kannst nicht nicht kommunzieren.”
(5) #Sprache ermöglicht Kommunikation, sich vom menschlichen Körper zu lösen.
(6) #Schrift ermöglicht Kommunikation, sich von Zeit & Raum zu lösen.
(7) #Buchdruck ermöglicht Kommunikation, sich von personaler Identität und persönlicher Beziehung zu lösen.
(8) #Computer ermöglicht Kommunikation, sich von Sachen & Inhalten zu lösen.
(9) #Computer ermöglicht es, die sich darstellenden Sachverhalte in der Art und Weise ihrer Verbindung zur Darstellung zu bringen.
(10) #Computer ermöglicht Kommunikation zwischen Vielen und Vielem.
(11) “Vergiss das Schaufenster, kümmere dich um den Lagerraum.” aus: #dfdu DIE FORM DER UNRUHE, Piazzi/Seydel, Junius Verlag Hamburg, Band 2, 2010
DAS MANIFEST: die aktuellste version:
jeweils bei MEDIUM.com/@sms2sms
version 1.6: DAS MANIFEST der (sozialen An)Ordnung durch Verbindung -> am abend zeige die änderung /tp sie meint: wir hätten bei #computer (mit raute davor) bleiben sollen. computer meint nicht handy, notebooj, oc. hier. sondetn verweist auf #medienlǝsɥɔǝʍ (nach luhmann/baecker) und zack: ich habs geändert ;-)))
Version 1.5:
Version 1.4: 22.05.2017; in (1) der begriff “Welt” verschobenVersion 1.3: 21.05.2017; in (2) wird neben Religion (Schriftkultur), nun auch die Universität (Buchdruckkultur) integriert. Der Satz ist sicher noch Suboptiomal. Und konsequenterweise müsste dann auch die Stammeskultur (Sprachkultur) intergriert werden. (muss /tp fragen ;-)
Version 1.2: 21.05.2017; Sprachliche Anpassungen beim ersten Abtippen durch sms. Ohne Rücksprachen mit /tp oder anderen.)
Version 1.1: 20.05.2017; Hinweis auf Notierungsfehler von Aulus Agerius (in der ersten Vorlesung lass /sms es (selbstverständlich) ohne jenen Fehler vor ;-)Version 1.0: 20.05.2017; tp/sms ;-)
I just published “DAS MANIFEST der Ordnung durch Verbindung #dfdu (die aktuellste Version)” https://t.co/ZKH699GIFU
— ████████dissent.is (@sms2sms) May 21, 2017
auch das absichtslose hat absicht. @Pymwater kümmere dich um den müll… geh aufräumen… (so?) pic.twitter.com/wLJY3gJcYn
— ████████dissent.is (@sms2sms) June 6, 2015
anmerkung zu entstehung und arbeitsprozess
das manifest ist im rahmen eines kunstmprojektes #LitUpZRH im literaturmuseum strauhof, zürich, entstanden. in einem workshopf mit nadja schnetzler (projekt R) haben wir uns mit der textgattung des manifestes befasst. wir wurden aufgefordert, in 40 minuten ein manifest zu entwickeln. tina piazzi und ich haben dabei am letzten kapitel von band 2 von DIE FORM DER UNRUHE angesetzt. und 7 jahre nach dem verfassen des letzten kapitels — welches mit 6 handlungsanweisungen im umgang mit information auf der höhe der zeit abgeschlossen wurde — brainstormartig gesammelt. aktuell beobachten wir lediglich, was sich da abgelagert hat und überprüfen, ob die form des manifestes ein nächster zugang zu unseren anliegen und themen sein könnte…
BETA Sätze:
(12) The Next Organization will not be organized. /sms ;-)
(13) “Hyperlinks subert Hierarchy.” (Cluetrain Manifesto, #7, 1999)
(13) #Blockchain is the new Author /sms ;-)
KOMMENTARE UND LINKS ZU DEN VERSCHIEDENEN PUNKTEN:
(1)
so lese ich dirk baecker, wie er den zentralen gedanken zum #medienlǝsɥɔǝʍ in seinen bücher immer und immer wieder durchspielt. am schönsten zu zeigen in: “studien zur nächsten gesellschaft.” das buch kann kapitelweise durchgegangen werden: meist gleich zu beginn, in einem rasend schnellen abschnitt, werden die entwicklungen durch die wechsel von #sprache, #schrift, #buchdruck, #computer getrieben…
bin am suchen, ob ich bei dirk baecker den satz finde… schön zu lesen ist aber etwa: ausgangspunkte für eine theorie der digitalisierung (pdf) | det titel gefällt mir natürlich nicht. die verwendung der zeichenkette “digitalisierung” scheint mir ein angebot an journalismus & co… zumal in diesem text direkt mit einer einführung zu #PaulWatzlawick gestartet wird…
(2)
…
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(11)
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DAS MANIFEST. die erste vorlesung:
DAS MANIFEST der ordnung durch verbindung (version 1.1) #dfdu @klosterarbeiten #LitUpZRH doku nadja schnetzler @RepublikMagazin pic.twitter.com/DZQneU2t35
— ████████dissent.is (@sms2sms) May 21, 2017
DAS MANIFEST DER ORDNUNG DURCH VERBINDUNG
DAS MANIFEST der ordnung durch verbindung (version 1.1) #dfdu @klosterarbeiten #LitUpZRH pic.twitter.com/PAumrYGLqr
— ████████dissent.is (@sms2sms) May 20, 2017
die erste fassung mit korrektur ;-)
DAS MANIFEST der ordnung durch verbindung (version 1.1) #dfdu @klosterarbeiten #LitUpZRH pic.twitter.com/PAumrYGLqr
— ████████dissent.is (@sms2sms) May 20, 2017
quellenangaben:
#LitUpZRH quellennachweise:
1) 3stände gesellschaft https://t.co/pO7fRY8CLK
2) #NiklasLuhmann
3) #PaulWatzlawick
4) #dfdu bd2 pic.twitter.com/3Kse4xPCmF— ████████dissent.is (@sms2sms) May 20, 2017
benchmarking? #CluetrainManifesto
#medienlǝsɥɔǝʍ
die karriere der zeichenkette #verantwortung war eine erfindung von… #1968kritik welche #NiklasLuhmann entlarfte (so?) #LitUpZRH pic.twitter.com/OLlrB4c8Kf
— ████████dissent.is (@sms2sms) May 20, 2017
#LitUpZRH
#LitUpZRH @strauhof #WildCard5
das #MANIFEST @RepublikMagazin https://t.co/IWWncI3bIG satz um satz. ganz wörtlich: https://t.co/CrKlazrIaf #NoRadioShow 15 pic.twitter.com/MDR65cSaNT
— radiotheorie (@radiotheorie) May 23, 2017
METAkommentar / KRITIK
ok. wenn moritz klenk auf unser manifest guckt, bleibt auch nicht mehr viel übrig. eine hauptkritik betrifft aber die zentrale zeichenkette #KOMMUNIKATION… was meinen wir damit. wir beziehung uns auf luhmann (wobei da insb. auf kap 2 GdG, also auf die medientheorie und nicht die häufiger zitiert systemtheorie). aber eben auch auf dem begründer des radikalen konstruktivismus #PaulWatzlawick. und beides wird — mit der gleichen zeichenkette — geht für “harte theoriedenker” nicht… darum dieser folgende exkurs. eine suchbewegung. (weil ich es selbst WIRKLICH nicht verstehe ;-)))
wenn luhmann sagt: nicht menschen, sondern kommunikation kommunziert, was meint dies?
Diese Unterscheidung zwischen psychischer (bewusster) und sozialer (kommunikativer) Realität kann als Versuch verstanden werden, radikal konstruktivistische Ansätze ebenso wie den Subjektivismus der PhänomenologieHusserls mit der Beobachtung von Sozialität zu vereinbaren. Beide Denkrichtungen beschreiben das Bewusstsein als geschlossen und müssen in der Folge erklären, auf welche Weise geschlossene Bewusstseine in Kontakt zueinander stehen. Die Erklärung von Sozialität wird bei Luhmann durch die Begriffe der Emergenz und der Ausarbeitung des Kommunikationsbegriffs ermöglicht. (wikipedia)
und gleich noch ein copy/paste aus wikipedia an dieser stelle (hervorhebung und texte in klammern durch sms):
Der Begriff Kommunikation beschreibt in der soziologischen Systemtheorie nach Niklas Luhmann eine Operation, die soziale Systeme erzeugt und erhält. Dieser Kommunikationsbegriff beschreibt etwas anderes als dasjenige, das allgemein unter „Kommunikation“ verstanden wird. Dies gilt insbesondere für die Vorstellung von Kommunikation als gemeinschaftlichem Handeln und auch für die Beschreibung von Kommunikation als Informationsübertragung. Kommunikation ist bei Luhmann eine Einheit aus den Selektionen Information, Mitteilung und Verstehen. Diese Einheit stellt ein soziales System her und erhält es aufrecht, so lange wie die Kommunikation anschlussfähig bleibt und weitere Kommunikationen folgen. Der Kommunikationsbegriff basiert auf der These der operationalen Geschlossenheit der Systeme. Kommunikation als Einheit dreier Selektionen verläuft gleichzeitig mit, aber operational getrennt von psychischen Systemen. Soziale und psychische Systeme sind durch strukturelle Kopplung miteinander verbunden.
wenn https://t.co/tfeLfGprCK #kommunikation nach #NiklasLuhmann zusammenfasst https://t.co/lwgk7mJ17Y #pdf ;-) #NoRadioShow 15 pic.twitter.com/JBnFMj4Pp6
— ████████dissent.is (@sms2sms) May 23, 2017
die sprachcodierung ist die muse der gesellschaft #NiklasLuhmann #NoRadioShow 15 pic.twitter.com/bJvM8HyNIF
— ████████dissent.is (@sms2sms) May 23, 2017
was ich verstehe?
sprache, schrift, buchdruck, computer… das sind “dominante kommunikationsmedien” des sozialen. meine psyche hat keinen zugang zum sozialen. aber ohne meine psyche, welche sich dieses “soziale” imaginiert, wäre das soziale (vielleicht) nicht nicht. aber für mich ganz sicher…
ich bin in einem altersheim aufgewachsen. ich habe schon als kleiner bub zugeschaut, wie für tot erklärte körper samt ihren psychen aus dem haus getragen wurden: eben habe ich noch mit ihnen brettspiele gemacht, sie auf spaziergängen begleitet. sie haben mich nett aufgehoben, wenn ich vom trottinett gefallen bin. ich habe ihnen blumen aufs zimmer getragen. und jetzt sind sie weg. ich würde mich nicht getrauen zu sagen, dass diese anderen keine psyche haben. jedenfalls: sie aber sind gestorben und ich bin noch immer da. aber es könnte natürlich sein, dass ich mir — wäre ich solipsist — diese anderen auch nur imaginiert habe. und wenn ich tot bin, alles weg ist… keine ahnung… ich bin ein alter mann geworden und ich kann mich noch immer nicht entscheiden, wie ich mir das vorstellen soll… ich finde es ok, dass ich es offen lasse. ich finde, die vorstellung, dass “das da draussen” alles — ALLES! — eine imagination von mir ist, mich angemessen de-mutig hält. es meine “sorge um diese welt” steigert… keine ahnung.
ich will ja bloss sagen: für mich ist es kein problem, mir vorzustellen, dass nicht ICH kommunziere, sondern kommunikation. kommunikation, allen voran die sprache, ist nicht MEINE sprache. und die sprache gehört auch nicht dem professor für literatur und auch nicht der fernsehtagesschausprecherin. ich habe in edit-wars auf wikipedia teilgenommen. und erlebt, dass ich meine worte nicht durchsetzen kann. aber ich erlebe auch, dass eine schreibform, welche ich schon lange mache, andere plötzlich auch machen… kurzum. diese “kommunikation” determiniert mein schreiben, mein denken nicht gänzlich. aber ich kann nie vergessen, dass wenn ich schreibe und denke, aus einem “raum” schöpfe, welchen ich nicht kontrollieren kann.
was ich auch verstehe, dass begründungen nur auf paradoxien gebaut werden können. wobei ich eine paradoxie als eine komplementarität auffasse. und zwei sich bedingende und sich gegenseitige ausschliessende pole bloss eine zeitlich begrenzte “stabilität” aufweisen können. ich halte es in diesem punkt wie der der recht fröhlich scheinende spencer-brown: ich unterscheide. und gucke mal, was so passiert und was das so taugt. (so?)
was ich (noch) nicht verstehe?
wenn menschen nicht kommunzieren — was ich verstehe — wie kommt es dann dazu, dass (wer eigentlich?) selektionen trifft?
- information
- mitteilung
- verstehen
… WORK IN PROGRESS …
das #MANIFEST @RepublikMagazin https://t.co/IWWncI3bIG satz um satz. ganz wörtlich: https://t.co/CrKlazrIaf #NoRadioShow 15 pic.twitter.com/MDR65cSaNT
— radiotheorie (@radiotheorie) May 23, 2017
Ein #Manifest soll etwas handgreiflich machen! #Textsorten
— Christian Schenkel (@schenkelc) May 23, 2017
Ad 1) Weshalb verändert sich “die ganze Welt des Sozialen”, und nicht einfach “das Soziale” oder “das Soziale in der Welt”?
— Christian Schenkel (@schenkelc) May 23, 2017
Ad 2) Interessant wäre ja “der omnipräsente, nie anwesende, aber beobachtende Gott”. Wer beobachtet uns heute?
— Christian Schenkel (@schenkelc) May 23, 2017
Ad 3) Was verstehst du unter “nützlich” sein? Für wen und/oder für was?
— Christian Schenkel (@schenkelc) May 23, 2017
Ad 4) Wer ist “Kommunikation”?
— Christian Schenkel (@schenkelc) May 23, 2017
also… @moritzklenk hat weniger stehen lassen… :-/ @klosterarbeiten pic.twitter.com/AC8BpaQuX6
— ████████dissent.is (@sms2sms) May 23, 2017
#PaulWatzlawick re:loaded #count23 | fester grund: #komplexität #paradoxie #multiperspektive pic.twitter.com/AKsAQLVVW7
— ████████dissent.is (@sms2sms) May 24, 2017
«No>Bullshit<
es gibt keine guten unterscheidungen in falschen#DearDemocracy #ANARCHkonf #dfdu pic.twitter.com/FqHUkV40GA
— ████████dissent.is (@sms2sms) May 24, 2017
Denkalarm:
Gedanken zu: “das Manifest der Ordnung durc… https://t.co/GwZqNQIq5C
— Domodossola (@gunterlierschof) May 25, 2017
nachträge
dieter thomä #UZHdsi begann seinen vortrag mit 1.0, 2.0, 3.0 #NoRadioShow 15 (abschnitt gott 3.0) hatte dann etwas mühe mit konzentration pic.twitter.com/jxOzDXYlkc
— ████████dissent.is (@sms2sms) May 25, 2017
lasst uns treffen! @klosterarbeiten @schenkelc pic.twitter.com/qKWBoMPhFv
— ████████dissent.is (@sms2sms) May 26, 2017
31.05.2017 #medienznacht ist entstanden… stress mit #PaulWatzlawick erhöht sich… eine zeichnung:
ordnung durch verbindung #dfdu #PaulWatzlawick #manifest pic.twitter.com/o7dRlbjKFF
— ████████dissent.is (@sms2sms) May 30, 2017
Ein Kommentar für “MAKING OF: DAS MANIFEST der ordnung durch #computer”
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