(ein save aus einem facebook-eintrag)
1. “kanalreduzierte kommunikation” (besser aber erste ausgabe von https://www.amazon.de/Sozialpsychologie…/dp/3801714667 ;-) erleichtert die beobachtung der eigenen emotionen.
2. “missverständniss” wäre eine banalisierung, oder ich bräuchte danach ein anderes wort für missverständnis. (ich bringe butter nach hause, dabei hätte ich brot kaufen sollen, ein missverständnis in der hektik des alltags.) ich würde hier — in diesem beispiel auf facebook — nicht von einem “missverständnis” reden wollen…
3. VOR #PaulWatzlawick konnte davon ausgegangen werden, dass menschen kommunzieren, DAMIT sie sich verstehen können. NACH #PaulWatzlawick müssen wir davon ausgehen, dass menschen kommunzieren, WEIL SIE SICH NICHT verstehen können. KöNNEN. (ps: @bazonbrock behauptet, ER hätte das #PaulWatzlawick beigebracht… aber das nur am rande ;-)
4. ermöglicht die art und weise wie Heiko Kleve reagiert, dass die suche nach dem ARGUMENT verlangt wird. mE geht es präzis darum. argumente haben keine formalen voraussetzung. (wie aleida + jan assmann in ihrer rede @fbm18 zeigten: demokratie — aber auch anarchie — leben vom argument. und argumente verlieren jedweden respekt, wenn sie die vielfalt der perspektiven, meinungen, widersprüche etc. etc., zu unterdrücken suchen.
5. ich reagierte freilich präzis darum, weil ich “verstehe” worauf Heiko Kleve im #Sozialarbeit-stammtisch https://www.youtube.com/watch?v=BDPNlePy45Ehingewiesen hat… in der folge er #boomeritis empfohlen hat… etc. etc. … genau darum, weil ich es (mir selbst) noch nicht erklären kann…
6. gestern an der #vernissage #PaulWatzlawick 4.0 in wien -https://youtu.be/w4Ul-KA4xCY / https://youtu.be/w4Ul-KA4xCY — hat andrea köhler-ludescher darauf hingewiesen, dass paul stets betont hätte:
- weg von Introspektion und damit Interpretation (dh Analyse)
— hin zu Pragmatik, dh nur beobachtbares Verhalten (5 Axiome)
— konkretes Leid lindern (Praxis, nicht Theorie)
(keine ahnung, warum ich dachte, dass das hier rein muss ;-))) schnell weiter also zu:
7. ich bin am versuchen zu argumentieren, dass die suche von niklas luhmann nach einem kommunikationsmodell, was explizit und RADIKAL keinen bezug auf körper und psyche macht, ermöglicht, damit gelingt, dass menschen mit (ihren) maschinen ihre beziehung reflektieren können… es ist doch selbstverständlich, dass ich — von mir ausgehend — nicht davon ausgehen kann, dass ich KEIN körper, keine psyche habe, bzw. diese unberührt von kommunikation sei.
so liesse sich aber eine perspektive beschreiben.
wenn ich für mich von “mensch-werdung” etc. rede, kann ich mir etwas davon vorstellen… wenn das aber eine “soziale forderung” wird, sehe ich das als problem. hier würde ich dann mit #GillesDeleuze argumentieren können und den unterschied von rechtes und linkes denken “neu framen”:
https://www.dailymotion.com/video/x2o8fpv
sein beispiel also:
stefan m. seydel
asylstrasse 9
8932 zürich
schweiz
europa
erde
rechtes denken: von oben her
linkes denke: von unten her
so kann es — was ich extrem wichtig finde — KEINE LINKE MASSE, keinen linken MAINSTREAM etc. etc. geben. weil das IMMER rechtes denken wäre…
8. #sozialarbeit als arbeit am sozialen (und nicht an körpern und nicht an psychen) denkt RADIKAL “von unten her”: aus der perspektive der #weltgesellschaft, aus der komplexität gesellschaftlicher verhältnisse, system etc. etc. heraus. während dem die ansätze von #humanize rechtes denken verKöRPERT.
9. ich hoffe, dass ich das so auf die reihe bekomme… und damit auch anschluss finde an das, was #boomeritis ver/sucht… aber eben GERADE NICHT vom körper her, sondern von der komplexität her kommend…
10… ach… ufff… sagt was! bitte :-)))