#Sozialarbeit ist Arbeit am Sozialen. Nicht an Körpern. Nicht an Psychen.

[Textsorte: Memo]
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: Remot­ed Input 21.02.20 @fh_stpoelten
TL;DR: Hier entste­ht der Input für einen 30min Input für Studierende der Sozialpäd­a­gogik von Alois Huber. (Aktuelle Zusam­me­nar­beit im #PaulWat­zlaw­ick-Fes­ti­val 2020)

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dissent.is/2020/03/20/fhstp

Meta
Zielpub­likum: Studierende Bach­e­lor Sozialpäd­a­gogik
Lernziele:
- ler­nen und lehren während #Coro­na­Time
- Fach­liche Iden­titäts­bil­dung

Hin­führung auf:
- Die durch die Per­spek­tive von Frauen geprägte Hand­lungswissenchaft Soziale Arbeit
- Die Bio-Psy­cho-Soziale Denk­fig­ur (Sil­via Staub-Bernasconi, Niklas Luh­mann)
- “Men­schliche Kom­mu­nika­tion” (Paul Wat­zlaw­ick)
- “Was ist Kom­mu­nika­tion?” (Niklas Luh­mann, Biele­feld)
- Medi­en­wech­sel (Dirk Baeck­er, Wit­ten) vs. Medi­en­wan­del (Armin Nas­seih, München)
- #DataL­it­er­a­cy (Kleve/Piazzi/Seydel)

“Ich schaue dir aufs kom­mu­nika­tive Set­ting
und sage dir, was du willst.”

/sms ;-)

Begrüssung/Vorstellung (Alois/sms)

INTRO

Danke Alois — “Grüäzi mitä­nand” — Es freut mich sehr, dass ich in St. Pöl­ten sein darf. Mit dieser Fach­hochschule verbindet mich eine lange Geschichte. Zwar mehr mit “den Tech­nikern” in eurem Haus. Das kommt von mein­er langjähri­gen Begleitung der Ars Elec­tron­i­ca in Linz, in welch­er ich 2010 Teil der Jury “Next Idea” sein durfte… — Um so mehr freut es mich immer wieder, wenn ich bei meinen eige­nen Fachkol­legIn­nen sein darf.

Sozialar­beit — ich sehe Sozialpäd­a­gogik als einen Teil von Sozialar­beit — ist ein­er der sen­sa­tionell­sten Jobs, Berufe, Pro­fes­sio­nen, Diszi­plinen. (Logo: Ich bin Sozialar­beit­er. Ein sog. “Staubian­er”.) Es freut mich, wenn ich einen Ein­blick geben darf, warum ich die durch die Per­spek­tive der Frauen geprägte, hand­lungswis­senschaftliche Soziale Arbeit als einen so attrak­tiv­en Zugang sehe.

Pro­fes­sionelle Soziale Arbeit wurde (für uns hier in Zürich) vor ziem­lich genau 500 Jahren von der Äbtissin Katha­ri­na Von Zim­mern per “Dekret” in “die Gesellschaft der Gesellschaft” gerufen: Am 8. Dezem­ber 1524, am Tag der “unbe­fleck­ten Empfäng­nis”, um genau zu sein. Aber das wäre jet­zt ein anderes The­ma.

Es ist 11.30h. Um 12h ist Mit­tagspause. Lasst uns losle­gen…

Was ich in diesem kurzen Input mit euch machen will, ist die Erin­nerung daran, dass MENSCHLICHE KOMMUNIKATION inten­sive Such­be­we­gun­gen gemacht hat in der Dimen­sion von “Raum & Zeit”.

Weil Soziale Arbeit Arbeit am Sozialen — und eben nicht Arbeit an Kör­pern, und eben nicht Arbeit an Psy­chen ist — darum ist für Sozialar­beit Kom­mu­nika­tion so zen­tral wichtig.

Aber ich will jet­zt nicht THEORIE machen, son­dern PRAXIS. Ich bin sehr ges­pan­nt, ob es funk­tion­iert — tech­nisch, inhaltlich, grup­pen­dy­namisch, zeitlich…

Ich will mit Ihnen ein Brain­storm­ing machen. Und zwar drüben, auf Google­Docs: Ich schlage 4 Unter­schei­dun­gen eines “kom­mu­nika­tiv­en Set­tings”, vor — welche wir gemein­sam nach einan­der Abar­beit­en.

Lasst uns alle gemein­sam zum ersten Tabel­len­blatt gehen:

Das 1:1‑Setting

Zum Tabel­len­blatt

Das 1:n‑Setting

Zum Tabel­len­blatt

Das n:1‑Setting

Zum Tabel­len­blatt

Das n:n‑Setting

Zum Tabel­len­blatt

(Aktuell­ster Stand dieser Seite: reload)

Der erste von vier #Polsprüngen (Raum/Zeit)

Men­schen erleben sich in ihrem Organ­is­mus, in ihrem Kör­p­er, als ein Wesen, was starkt durch Raum & Zeit geprägt ist…

… Aber eben doch nicht durch Raum & Zeit deter­miniert. Wir kön­nen damit “spie­len”, Raum und Zeit ganz strate­gisch ein­set­zen, einen offen­siv­en Umgang mit dieser Bedin­gung gestal­ten.

Nähe:Distanz
Jung:Alt
Oral His­to­ry

- Wenn es um kol­lab­o­ra­tive Wis­sensar­beit geht, ist Wikipedia «State of the Art».

user:sms2sms

ARCHIV & LINK

https://wikidienstag.ch/2020/03/18/wikipedia-is-not-paper/

user:sms2sms in #ZuercherFestspiel1901 (2019) sms2sms:
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Stefan M. Seydel/sms ;-)

(*1965), M.A., Studi­um der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialar­beit­er, Kün­stler.

Ausstel­lun­gen und Per­for­mances in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don (Frieze/Swiss Cul­tur­al Fund UK), im Deutsches His­torisches Muse­um Berlin (Kura­tion Bazon Brock), in der Cryp­ta Cabaret Voltaire Zürich (Kura­tion Philipp Meier) uam. Gewin­ner Migros Jubilée Award, Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung. Diverse Ehrun­gen mit rocketboom.com durch Web­by Award (2006–2009). Jury-Mit­glied “Next Idea” Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010. Bis 2010 Mach­er von rebell.tv. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Infor­ma­tion auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Ver­lag Ham­burg. Ruhen­des Mit­glied im P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Er war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung Gym­na­si­um Kloster Dis­en­tis. Seit Som­mer 2014 lebt und arbeit­et er in Zürich: #dfdu.org AG, Kon­stel­la­torische Kom­mu­nika­tion. (Entwick­lung von Pilot und Impul­spro­jek­ten, gegrün­det 1997 mit Tina Piazzi.)


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