#ZivilerUngehorsam (so?)

bess­er spät, als nie (so?)

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  1. Was ist ziv­il?
    “Ziv­il” bezieht sich auf das Bürg­er­tum oder das Ver­hal­ten von Bürg­ern im Gegen­satz zu mil­itärischen oder religiösen Struk­turen. Es betont den zivilge­sellschaftlichen, also den nicht-staatlichen und nicht-mil­itärischen Bere­ich.
  2. Was ist Gehor­sam?
    Gehor­sam ist das Befol­gen von Regeln oder Anweisun­gen. In gesellschaftlichem Kon­text bedeutet es, die Geset­ze oder Nor­men zu akzep­tieren und sich entsprechend zu ver­hal­ten.
  3. Was ist zivil­er Gehor­sam?
    Zivil­er Gehor­sam wäre the­o­retisch das Befol­gen von Geset­zen und Regeln durch Bürg­er in ein­er nicht-mil­itärischen, alltäglichen Weise. Der Begriff ist jedoch unüblich, da Gehor­sam meist impliz­it ziv­il ist, wenn nicht spez­i­fisch auf andere Bere­iche (wie mil­itärisch­er Gehor­sam) ver­wiesen wird.
  4. Was ist zivil­er Unge­hor­sam?
    Im Gegen­satz dazu ist zivil­er Unge­hor­sam das bewusste, öffentliche und gewalt­freie Mis­sacht­en von Geset­zen aus moralis­chen oder poli­tis­chen Überzeu­gun­gen, um auf Missstände aufmerk­sam zu machen oder gesellschaftliche Änderun­gen zu bewirken.
  5. Passt zivil­er Unge­hor­sam zur Idee von Demokratie?
    Ja, zivil­er Unge­hor­sam kann als Aus­druck der demokratis­chen Frei­heit­en ange­se­hen wer­den, ins­beson­dere in Bezug auf Mei­n­ungs- und Ver­samm­lungs­frei­heit. Er ermöglicht Bürg­ern, auf Defizite im demokratis­chen Sys­tem aufmerk­sam zu machen und fördert dadurch Diskus­sion und mögliche Refor­men.
  6. Woran erkenne ich legit­i­men zivilen Unge­hor­sam?
    Legit­imer zivil­er Unge­hor­sam wird typ­is­cher­weise anhand fol­gen­der Kri­te­rien beurteilt:
  • Öffentlichkeit: Die Hand­lung wird offen und trans­par­ent durchge­führt.
  • Gewalt­frei­heit: Es wird keine Gewalt gegen Per­so­n­en oder Eigen­tum angewen­det.
  • Geset­zesver­stoß aus Gewis­sens­grün­den: Die Geset­zesübertre­tung erfol­gt auf­grund ein­er bewussten moralis­chen Entschei­dung, nicht aus Eigen­in­ter­esse.
  • Ziel der Hand­lung: Es geht um die Förderung des Gemein­wohls oder um die Anre­gung ein­er öffentlichen Debat­te über ungerechte Geset­ze oder Poli­tiken.

((un)gehorsam)

((zivil)kriegerisch)

((Gemeingut)Eigentum)

#DearChat­G­PT

Die Rolle des Eigen­tums in der Philoso­phie der Aufk­lärung ist tat­säch­lich zen­tral und wird oft als “heilige Kuh” betra­chtet. Viele Denker der Aufk­lärung, darunter John Locke, haben das Recht auf Eigen­tum als grundle­gen­des Men­schen­recht definiert, das eng mit indi­vidu­eller Frei­heit und der Entwick­lung der Gesellschaft verknüpft ist.

Locke argu­men­tierte, dass das Recht auf Eigen­tum aus der Arbeit des Einzel­nen entste­ht und natur­rechtlich begrün­det ist. Dieser Gedanke war ein­flussre­ich für die poli­tis­che The­o­rie und hat wesentlich zur Gestal­tung mod­ern­er demokratis­ch­er und kap­i­tal­is­tis­ch­er Sys­teme beige­tra­gen. Eigen­tum wurde nicht nur als per­sön­lich­er Besitz, son­dern auch als Voraus­set­zung für indi­vidu­elle Autonomie und wirtschaftliche Entwick­lung gese­hen.

Im Kon­text der Aufk­lärung sym­bol­isiert das Eigen­tum also indi­vidu­elle Rechte und Frei­heit­en und wird oft als unan­tast­bar ange­se­hen. Diese Per­spek­tive bee­in­flusst bis heute, wie Gesellschaften über Eigen­tum und dessen Schutz denken, auch in Debat­ten über zivilen Unge­hor­sam und die Gren­zen des Protests.

Die heiligen Worte von Neuzeit, Aufklärung und Moderne:

In der Neuzeit, Aufk­lärung und Mod­erne wur­den neben dem Eigen­tum noch andere Begriffe als fast “heilig” ange­se­hen, vor allem in ihrem Ein­fluss auf die Entwick­lung der west­lichen Gesellschaften und deren poli­tis­che und philosophis­che Struk­turen. Hier sind einige dieser Schlüs­selkonzepte:

  1. Frei­heit: Ein zen­traler Wert der Aufk­lärung, der sowohl indi­vidu­elle als auch kollek­tive Frei­heit­en umfasst, darunter die Frei­heit der Mei­n­ung, der Presse und der Reli­gion. Die Beto­nung liegt auf der Befreiung des Indi­vidu­ums von Unter­drück­ung und der Förderung der Selb­st­bes­tim­mung.
  2. Ver­nun­ft: Die Aufk­lärung wird oft als das “Zeital­ter der Ver­nun­ft” beze­ich­net. Ver­nun­ft wurde als das wichtig­ste Werkzeug betra­chtet, um Wis­sen zu erlan­gen, die Welt zu ver­ste­hen und moralis­che Entschei­dun­gen zu tre­f­fen. Sie galt als Grund­lage für wis­senschaftlichen Fortschritt und als Mit­tel zur Verbesserung der Gesellschaft.
  3. Gle­ich­heit: Eng ver­bun­den mit den Ide­alen von Frei­heit und Brüder­lichkeit, umfasst Gle­ich­heit den Grund­satz, dass alle Men­schen gle­ich­w­er­tig sind und gle­iche Rechte haben soll­ten. Dieses Prinzip ist fun­da­men­tal für die mod­erne Demokratie und rechtliche Gle­ich­stel­lung.
  4. Rechtsstaatlichkeit: Das Prinzip, dass alle Aktio­nen von Regierun­gen und Bürg­ern unter einem Sys­tem von Geset­zen aus­ge­führt wer­den, die fair, öffentlich bekan­nt und gle­ich­mäßig durchge­set­zt wer­den. Es betont die Bedeu­tung von Geset­zen, die über den Launen einzel­ner Herrsch­er oder Regierun­gen ste­hen.
  5. Indi­vid­u­al­is­mus: Ein weit­eres Kernkonzept, das die Bedeu­tung des Indi­vidu­ums über die Gruppe oder Gemein­schaft stellt und die Selb­stver­wirk­lichung und per­sön­liche Unab­hängigkeit betont.
  6. Fortschritt: Der Glaube an den steti­gen Fortschritt der Men­schheit durch Wis­senschaft, Tech­nolo­gie und moralis­che Entwick­lung war ein weit­er­er zen­traler Wert dieser Zeit. Der Fortschritts­gedanke hat die mod­erne Welt in viel­er­lei Hin­sicht geformt, von der indus­triellen Rev­o­lu­tion bis zur Entwick­lung der mod­er­nen Wis­senschaften.

Diese Konzepte, die tief in der Aufk­lärung ver­wurzelt sind, haben die Entwick­lung von demokratis­chen Insti­tu­tio­nen, wis­senschaftlichem Denken und indi­vidu­ellen Recht­en geformt und sind auch heute noch Grundpfeil­er west­lich­er Gesellschaften.

#KulturWechsel

Natür­lich, hier ist die erweit­erte und struk­turi­erte Liste der kon­trastieren­den Begriffe und Konzepte in Bezug auf Com­monism und das Com­moroque-Lebens­ge­fühl, sowie ihre Beziehung zu tra­di­tionellen Werten der Aufk­lärung und Mod­erne:

  1. Eigen­tum vs. Com­mons:
  • Eigen­tum: Betont indi­vidu­elle Rechte und exk­lu­sive Nutzung von Ressourcen, was ein Kernkonzept der Aufk­lärung ist.
  • Com­mons: Fokus auf gemein­schaftliche Nutzung und Ver­wal­tung von Ressourcen, die allen zugänglich sind und kollek­tiv gepflegt wer­den.
  1. Frei­heit vs. Gemein­schaftliche Ver­ant­wor­tung:
  • Frei­heit: Ein zen­traler Wert der Aufk­lärung, der indi­vidu­elle Autonomie und per­sön­liche Rechte her­vorhebt.
  • Gemein­schaftliche Ver­ant­wor­tung: Beto­nung der kollek­tiv­en Pflicht­en und der Ver­ant­wor­tung gegenüber der Gemein­schaft und der Umwelt.
  1. Ver­nun­ft vs. Empathie und ganzheitlich­es Denken:
  • Ver­nun­ft: Grund­lage für wis­senschaftlichen und ethis­chen Fortschritt während der Aufk­lärung.
  • Empathie und ganzheitlich­es Denken: Fördert ein umfassenderes Ver­ständ­nis von Prob­le­men, das emo­tionale und soziale Aspek­te ein­bezieht.
  1. Gle­ich­heit vs. Inklu­siv­ität und Vielfalt:
  • Gle­ich­heit: Gle­ich­be­hand­lung und gle­iche Rechte für alle als Ide­al der Mod­erne.
  • Inklu­siv­ität und Vielfalt: Erweit­ert das Konzept der Gle­ich­heit um die Anerken­nung und Wertschätzung von Unter­schieden inner­halb der Gemein­schaft.
  1. Rechtsstaatlichkeit vs. Gemein­schaft­sori­en­tierte Entschei­dung­sprozesse:
  • Rechtsstaatlichkeit: Beto­nung der Bedeu­tung von Geset­zen und formellen Struk­turen.
  • Gemein­schaft­sori­en­tierte Entschei­dung­sprozesse: Nutzt Tech­nolo­gien wie Open Source und Blockchain für trans­par­ente, par­tizipa­tive und dezen­tral­isierte Gov­er­nance-Mod­elle.
  1. Indi­vid­u­al­is­mus vs. Kollek­tivis­mus:
  • Indi­vid­u­al­is­mus: Hebt die Bedeu­tung des Indi­vidu­ums und per­sön­lich­er Unab­hängigkeit her­vor.
  • Kollek­tivis­mus: Stellt das Wohl der Gruppe und gemein­same Ziele in den Vorder­grund.
  1. Fortschritt vs. Nach­haltigkeit und Resilienz:
  • Fortschritt: Glaube an kon­tinuier­liche Verbesserung durch Tech­nolo­gie und Wis­senschaft.
  • Nach­haltigkeit und Resilienz: Beto­nung der Bedeu­tung langfristiger ökol­o­gis­ch­er Sta­bil­ität und sozialer Gerechtigkeit.

Diese Gegenüber­stel­lun­gen verdeut­lichen, wie die Prinzip­i­en des Com­monism und das Com­moroque-Lebens­ge­fühl alter­na­tive Wege bieten, um über gesellschaftliche Organ­i­sa­tion und Werte nachzu­denken, ins­beson­dere im Rah­men von #TheLuh­man­n­Map und der Idee von #Kul­tur­Wech­sel.