Stell dir vor, es ist Krieg und…

… alle machen mit. Und niemand weiss von allem. (so?)

“WIR HABEN VON ALLEM NICHTS GEWUSST.”

Hilf mit, Argu­mente zu sam­meln: SEI MUTIG:
https://etherpad.wikimedia.org/p/DIEERKLAERGUNVONDISSENTIS

- Die 10. Stufe des Genozids: Die psy­chol­o­gis­che Ver­drän­gung.
- Weisse Folter
- #Covid19Gesetz = Die Legit­i­ma­tion von zwei Klassen von Men­schen
- #PMT = Delegierung der Suche nach Gefährde­nen durch die @fedpolCH

WORK IN PROGRESS

Mem­os & Links zum #Medi­enthe­ater vom 18.07.2021
Die ganze Playliste: WikiDienstag.ch Pro­dUs­ing #DataL­it­er­a­cy

Was meinen wir eigentlich, wenn wir “Krieg” sagen?

Wenn Krieg weit­er­hin “Fort­set­zung von Poli­tik mit anderen Mit­teln” wäre, kön­nte zunächst ver­mutet wer­den, dass die Nation­al­staat­en einen Weg gefun­den haben, ihre in über zwei­hun­dert Jahren ver­flocht­e­nen Organ­i­sa­tio­nen und Insti­tu­tio­nen in eine gän­zlich neue Zeit hineinzuret­ten. Unsere Regierun­gen erscheinen während den vie­len Monat­en von #Coro­n­aVirus ja bloss noch als regionale Umset­zungs­be­hör­den. Von der WHO, oder dem WEF? Jedes Land mit gewis­sen Spiel­räu­men. Aber immer ermöglicht der #Aus­nah­mezu­s­tand die Selb­stin­sze­nierung als für­sor­gliche Instanz. (so?)

Wieso aber kauft dann die Schweiz­er Regierung im Jahr 2021 Kampf­flugzeuge von den Amerikan­ern?

Vielle­icht um die alte Vorstel­lung zu bewahren, dass es sich bei Krieg um eine gewalt­same Auseinan­der­set­zung han­delt? Damit diese “Kollek­tive Erin­nerung” an Schmerz, Leid und Unter­w­er­fung ihren Sicheren Ort hat und die Beobach­tung nicht auf viel Per­fidere Strate­gien wech­selt?

Wer aber kann vergessen, dass schon vor 100 Jahren — im “tra­di­tionellen Krieg” Mann gegen Mann — der Ein­satz von Gas getestet und geübt wor­den ist. Die schlichte Erken­nt­nis, dass der Kör­p­er eines Men­schen auch dann getötet wer­den kann, wenn ihm die leben­snotwendi­ge “Umwelt” ent­zo­gen wird.

(…)

Krieg: Aktualisierung der Definition

Krieg ist, wenn die Regierung das leuch­t­end-lei­t­ende Nar­ra­tiv von Neuzeit, Aufk­lärung, Mod­erne, Human­is­mus aufgibt:

Gle­ich­heit — Frei­heit — Geschwis­ter­lichkeit (so?)

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Warum Nazi-Vergleiche für #Sozialarbeit so wichtig sind? Worauf sich das NIE WIEDER bezieht? Und: Wer hat eigentlich ein Interesse, Vergleiche mit dem Nationalsozialismus zu diskreditieren?

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Krieg, Definitionen

Wikipedia, heute mor­gen: “Als Krieg wird ein organ­isiert­er und unter Ein­satz erhe­blich­er Mit­tel mit Waf­fen und Gewalt aus­ge­tra­gen­er Kon­flikt beze­ich­net, an dem plan­mäs­sig vorge­hende Kollek­tive beteiligt sind.”

Wikipedia, am 14. August 2002, wie das Lem­ma “Krieg” eröffnet wurde: “Krieg ist ein Kon­flikt zwis­chen Staat­en, Völk­ern sowie anderen Grup­pen mit­tels organ­isiertem Ein­satz von Waf­fenge­walt.”

Um dann gle­ich anzuschliessen mit:

Der Kriegs­the­o­retik­er Clause­witz beschreibt den Krieg: “… Jed­er sucht den anderen durch physis­che Gewalt zur Erfül­lung seines Wil­lens zu zwin­gen; sein näch­ster Zweck ist, den Geg­n­er niederzuw­er­fen und dadurch zu jedem ferneren Wider­stand unfähig zu machen”.

Im Ein­trag von heute mor­gen, wird der Name Carl von Clause­witz (1780 — 1831 zudem zitiert mit:

  •  „Krieg“ als höch­ste Form der Selb­st­be­haup­tung eines Volkes.
  • „Fort­set­zung der Poli­tik mit anderen Mit­teln“.
  • Zweck des Krieges ist nach Clause­witz immer der Friede, in dem die eige­nen Inter­essen dauer­haft gesichert sind.

Andere inter­es­sante Abschnitte:

“Es gibt auch Ansicht­en, dass sich der Charak­ter des Krieges geän­dert habe und fol­glich heute ein „gehegter Krieg“ nicht mehr möglich sei. Dass sich die For­men des Krieges ändern, ist aber eine Fest­stel­lung, die so alt ist wie die Geschichte der Men­schheit. Neue Kriegs­for­men wur­den zu allen Zeit­en als ord­nungswidrig geachtet, häu­fig als Ver­stösse gegen eine göt­tliche Ord­nung. Heute wer­den in der abendländis­chen Kul­tur bes­timmte Kriegs­for­men als zuläs­sig dargestellt (etwa Bomben­ab­würfe auf Städte, die Mil­itär tre­f­fen sollen, aber auch Zivilper­so­n­en gefährden), während andere Kriegs­for­men (etwa Selb­st­mor­dat­ten­tate, die nicht mil­itärische Ein­rich­tun­gen tre­f­fen) als unzuläs­sig inter­pretiert wer­den.”

“Krieg ist nicht nur ein Mit­tel staatlich organ­isiert­er und gelenk­ter Poli­tik. Neben den Staat­en, die als kriegführende Seite ein Heer hat­ten, spiel­ten offen­bar zu allen Zeit­en „nichtreg­uläre“ Grup­pen im Krieg eine erhe­bliche Rolle: Kosak­enJägerHusarenRōninPar­ti­sa­nen, in der neuer­er Zeit die Gueril­laFreis­chär­lerMilizen und Tal­iban. Was nicht reg­ulär ist, wird poli­tisch disku­tiert. Bei noch genauerem Hin­se­hen allerd­ings merkt man, dass die The­o­rie des irreg­ulären Kämpfers (Par­ti­sa­nen) eine Weit­er­en­twick­lung der Clause­witzschen The­o­rie ist, wie sie die Clause­witz-Ken­ner Lenin und Carl Schmitt vorgenom­men haben.

Somit scheit­ert auch der Ver­such, zwis­chen einem Kon­flikt und einem for­mal erk­lärten Krieg zu unter­schei­den und die Beze­ich­nung „Krieg“ auf jene Kon­flik­te einzuschränken, die mit ein­er for­malen Kriegserk­lärung ein­herge­hen.”

Die Kun­st des Krieges (Sun­zi)

  • Krieg als “die Notwendigkeit des Ein­satzes aller zur Ver­fü­gung ste­hen­den Mit­tel und Flex­i­bil­ität zur Erre­ichung des Zieles mit Anleitun­gen.”
  • Krieg als ein gross­es Wag­nis, Aus­gangspunkt für Leben und Tod, Weg zum Weit­erbeste­hen oder zum Unter­gang.

Thread zu Genozid und “weisse Folter”

Achja: die Geistesgrössen…

#Sozialarbeit

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der): Twit­terWikipediaYoutube (aktuell), Sound­cloudInsta­gramSnapchatTik­TokTwitch

Stefan M. Seydel/sms ;-)

(*1965), M.A., Studi­um der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialar­beit­er, Kün­stler.

Ausstel­lun­gen und Per­for­mances in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don (Frieze/Swiss Cul­tur­al Fund UK), im Deutsches His­torisches Muse­um Berlin (Kura­tion Bazon Brock), in der Cryp­ta Cabaret Voltaire Zürich (Kura­tion Philipp Meier) uam. Gewin­ner Migros Jubilée Award, Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung. Diverse Ehrun­gen mit rocketboom.com durch Web­by Award (2006–2009). Jury-Mit­glied “Next Idea” Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010. Pen­delte bis 2010 als Mach­er von rebell.tv zwölf Jahre zwis­chen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Infor­ma­tion auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Ver­lag Ham­burg. Ruhen­des Mit­glied im P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Er war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung Gym­na­si­um Kloster Dis­en­tis. Seit Ende 2018 entwick­elte er in Zürich-Hot­tin­gen in vie­len Live-Streams – u.a. in Zusam­me­nar­beit mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz – den Work­flow WikiDienstag.ch, pub­lizierte während der Coro­na-Krise in der NZZ einen Text über Wikipedia, ini­ti­ierte das #PaulWat­zlaw­ick-Fes­ti­val 2020 mit und sam­melt im Blog von Carl Auer Ver­lag, Hei­del­berg, «Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form». Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegrün­de­ten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträ­gen der FH St. Gallen, Gesund­heits­di­rek­tion Kan­ton St. Gallen, Bun­de­samt für Gesund­heit (BAG) und der EU aus ein­er Anstel­lung als Leit­er Impuls- und Pilot­in­ter­ven­tio­nen für die Aids-Hil­fe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mit­ten in die Schweiz­er Alpen.

Textsorte: (1) Traum
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: Bilder­serie im Spiegel
URL/Hashtag: (…)


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