Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in italiano | Tgi èn ils inimis da la translaziun automatica? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diavel l’aua benedida.
Im Modus der Nächsten Kulturform #Commonism arbeitend und damit den Forderungen nach einer “Herrschaftsfreien Kommunikation” folgend, orientiere ich mich an den Regeln von #SmartSetting #CommunityCare #NextNotability #Xerocracy. Das führt dazu, dass meine Arbeit an dieser Kollaboration in einem offen zugänglichen Arbeitsdokument abgelegt wird. Vorschau:
Liste der Brunderschaften:
- 1581 Rosenkranzbruderschaft
- 1658 Skapulierbruderschaft Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel
- 1705 Rosenkranzbruderschaft (traditionalisten)
- 1705 Bruderschaft vom Ewigen Rosenkranz (erneuerung)
- 1707 Bruderschaft der Sieben Schmerzen Marias (Pfarrei im Vitg)
- 1712 Benediktsbruderschaft vom Guten Tod
- 1805 Bruderschaft der Mutter der Barmherzigkeit
Les confréries dévotionnelles dans la région alpine (1700–1850).
SNF 184975 | Sandro Guzzi-Heeb
Die katholischen Bruderschaften und Andachtsvereine gehören zu den großen Abwesenden in der Schweizer Geschichtsschreibung. Dieses Schweigen ist umso erstaunlicher, als die Bruderschaften und Devotionalienvereine als eine der wichtigsten — wenn nicht sogar die einzige — Art horizontaler Organisationen in den Städten und auf dem Land des modernen Europas angesehen werden müssen. In den Ländern mit reformiertem Bekenntnis gibt es keine vergleichbaren Organisationen, was sehr interessante Fragen über die Unterschiede in der Organisation von Gesellschaften mit unterschiedlichem Bekenntnis aufwirft.Bei der Durchsicht der verfügbaren Literatur stellt sich eine Frage: Kann man behaupten, dass die Geschichte der Bruderschaften auf kontinentaler Ebene inzwischen gut bekannt ist? Die Antwort ist sicherlich nicht einfach: Während über die frommen Vereinigungen als kollektive Subjekte viel getan wurde, sind die Profile der Brüder und vor allem der Schwestern immer noch ziemlich vage und zum Teil nebulös. Um in diesem Bereich entscheidende Fortschritte zu machen, ist es wahrscheinlich notwendig, — um eine einfache Formel zu verwenden — von der Geschichte der Bruderschaften zur Geschichte der Mitbrüder — und Mitschwestern — überzugehen. Diese Idee steht im Mittelpunkt unseres Forschungsprojekts.Unsere Untersuchung konzentriert sich auf zwei Schweizer Alpenregionen, die in der Neuzeit eine ganz bemerkenswerte Blüte an frommen Vereinigungen erlebten: das französischsprachige Wallis und die Vogteien, die heute den Kanton Tessin bilden. Der Untersuchungszeitraum umfasst das 18. und die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, eine Zeit großer Veränderungen, in der sich die Bruderschaften stark veränderten und wahrscheinlich eine explizit politische Funktion erlangten.Fünf vorrangige Fragen bilden die Grundlage unseres wissenschaftlichen Ansatzes: Die erste betrifft die Beziehung zwischen der Mitgliedschaft in einer Bruderschaft und der soziokulturellen Identität; die zweite fragt nach den wechselnden Beziehungen zwischen Bruderschaften und politischen Konflikten, insbesondere zur Zeit der Französischen Revolution und dem Aufkommen des Liberalismus. Die dritte Frage konzentriert sich auf die von den verschiedenen frommen Vereinigungen propagierte Religiosität und die Grenzen zwischen “institutioneller” Religion, die mehr oder weniger vom Klerus kontrolliert wird, und den von der Bevölkerung gelebten religiösen Praktiken, die oft im Konflikt mit den Pfarrern und Bischöfen stehen. Der vierte Punkt greift eine Frage auf, die in zahlreichen Studien über Bruderschaften aufgeworfen wurde: die Logik der Rekrutierung und der Zusammensetzung der Vereinigungen. Spielt die Verwandtschaft eine bedeutende Rolle? Oder eher Logiken des Viertels oder der Nachbarschaft? Die Analyse von Netzwerken wird hier sehr wichtige Hinweise liefern können. Die letzte Frage betrifft die Rolle der Frauen in frommen Vereinigungen. An sich eine wohlbekannte Rolle: Aber ist es eine rein untergeordnete Rolle, wie die meisten Studien nahelegen? Oder eröffneten die in mehreren Vereinigungen vorhandenen weiblichen Ämter und Hierarchien den Frauen Räume der Macht, der Sichtbarkeit und des Einflusses, die zum Teil formalisiert waren?
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
alessandro ratti: speeddating im kloster disentis ;-)
Kontaktnahme gerne auch via: https://nossaistorgia.ch/@sms2sms
BildCredit: #MartinaMathuiet Ort: #ValMedel #Surselva /// In sarcofag svaneivel, ton svaneivels sco la veta sezza. / Sco il glatsch, aschia liuan nos dis. / Pia lein dar valeta al cuoz per in di saver ir ruasseivlamein. / Quei che resta lu, ein fastitgs els reflexs dall’aua. // Quella sculptura ei naschida leu, nua il pievel ei zais e vegn pilpli vegls, forsa gest ord il motiv ch’il contuorn ei ton crius. / Il begl sesanfla ad Acla en la Val Medel.
Wir arbeiten an einem Revival einer Tradition. Wir nennen es: “Die Benedikt & Scholastika Gemeinschaft zum Guten Tod” | Ebenso steht im Raum, dass eine Strassentheater die Geschichte des Pater Floriano da Brescia jeweils während den Sommerferien zur Darstellung gebracht werden soll. | WORK IN PROGRESS | Könnte dich das Interessieren? Kontakt: Stefan M. Seydel, muster@dissent.is WikiDienstag.ch/WhtsNxt
Pater Iso Müller erzählt die geschichte hier (Seite 12/Fussnote) und ausführlicher hier | #chatGPT4
Natürlich! Hier sind alle Details zur Geschichte der Privilegien, die Papst Pius VII. der Marienkirche des Klosters Disentis am 29. Dezember 1805 gewährte, wie sie im Artikel von Iso Müller beschrieben werden:
- Einführung der Bruderschaft von Mater Misericordiae in Disentis (1804–1824): Die Bruderschaft wurde gegründet, um die Verehrung der Muttergottes zu fördern und die Marienkirche in Disentis zu einem Wallfahrtsort zu machen.
- Apostolisches Indult (20. Mai 1805): Der Abt erhielt vom Nuntius ein apostolisches Indult, das den Besuchern der Marienkirche besondere Ablässe gewährte. Die Mitglieder der Bruderschaft konnten nach dem Empfang der Sakramente und dem Hinzufügen von Gebeten einen vollkommenen Ablass gewinnen. Der Abt und vier von ihm bestimmte Patres erhielten besondere Absolutionsvollmachten.
- Papst Pius VII. gewährt Privilegien (29. Dezember 1805): Pius VII. knüpfte an den Besuch der Disentiser Marienkirche die gleichen Ablässe, wie sie Pilgern in Jerusalem, Rom und Compostella zuteil wurden. Am Marienaltar durfte täglich die Muttergottesmesse gelesen werden, ausgenommen an Festen erster und zweiter Klasse.
- Beilage mit geistlichen Vorrechten: Die Beilage im Dokument listet die geistlichen Vorrechte der Marienkirche und der Bruderschaft der “Mutter der Barmherzigkeit” detailliert auf. Diese Vorrechte umfassen die Möglichkeit, die Kirche zu besuchen und Ablässe zu gewinnen, ähnlich wie bei einem Besuch der heiligen Stätten in Jerusalem, Rom und Santiago de Compostela.
- Weitere Details: Der Artikel enthält auch Informationen über die Entwicklung der Bruderschaft, die Renovierung der Marienkirche, die Einführung von Prozessionen und anderen religiösen Aktivitäten sowie die Unterstützung durch lokale und kirchliche Behörden.
komische angaben… ich gebe Philipp Zwyssig («Wider aller Willen disen Altar auß der Kirkhen gethon» Pluralisierung und Konkurrenz auf dem Markt der Wunder in der Landschaft Disentis (17. und 18. Jahrhundert) dazu:
Liste von Bruderschaften:
Dazu muss man wissen, dass der entfernte Altar dem heiligen Jakob geweiht war und der Jakobsbruderschaft für Andachtsübungen diente. Die Jakobsverehrung war in der Landschaft Disentis seit dem Spätmittelalter weit verbreitet und erlebte zu Beginn des 17. Jahrhunderts eine neue Blüte (Zwyssig, Seite 239)
Etwa zur gleichen Zeit entwickelte sich auch die Marienkirche im Kloster zu
einem Kultort. Die 1658 als erste ihrer Art im schweizerischen Raum gegründete
Skapulierbruderschaft von Disentis liess 1663 einen kostbaren Altar mit einer
Statue der Muttergottes errichten, die bald darauf als Gnadenbild verehrt und mit
Votivgaben beschenkt wurde (Zwyssig, seite 241)
Im Jahre 1707 gründete der Kapuziner Floriano da Brescia in der Pfarrkirche von
Disentis die Bruderschaft der «Sieben Schmerzen Mariens». Er Hess vom bekannten Walliser Künstler Johann Ritz (1666–1729) eine Marienstatue anfertigen und sie auf dem in einer Seitenkapelle errichteten Bruderschaftsaltar aufstellen. (Zwyssig, Seite 239)
Zu diesem Marienkult im Kloster gesellte sich um 1670 die /7?7/«acw/flta-Verehrung in der Gnadenkapelle von Acletta bei Disentis^” und zu Beginn des 18. Jahrhunderts initiierte der bereits erwähnte Kapuziner Floriano da Brescia einen eigentlichen Wallfahrtsbetrieb rund um den Altar
der Mrter Do/oras« in der Disentiser Pfarrkirche. Die Einfuhrung der drei neuen Marienkulte war zeittypisch: Im Zuge der religiös-spirituellen Neujustierung nach dem Konzil von Trient (1545–1563) wurde die Marienverehrung ins Zentrum der universalen Heilslehre gestellt, marianische Frömmigkeitsformen
dementsprechend von kirchlichen Reformkräften propagiert und verbreitet — allen voran von den Jesuiten und den Kapuzinern (Zwyssig, Seite 241)
Die Entstehung neuer Gnadenorte ging einher mit einer grundlegenden Veränderung im Pilger- und Wallfahrtswesen. Noch zu Beginn des 17. Jahrhunderts er
freute sich die Jakobsverehrung und mit ihr die Femwallfahrt nach Santiago de Compostela bei der Disentiser Bevölkerung einer bemerkenswerten Beliebtheit. Im Verlaufe des Jahrhunderts indessen verdrängten die bündnerischen Gnadenorte die langen Pilgerreisen an weit entfernte Wallfahrtsorte. In Zeiten materieller und geistiger Not wurden nun vermehrt nahegelegene Wallfahrtskapellen aufgesucht, neben den bereits erwähnten auch die Disentiser Filialkirche von Cavardiras, wo seit den 1660er Jahren der Heilige Antonius von Padua als Wundertäter verehrt wurde.
1707 überliefert, die hier einer näheren Betrachtung unterzogen werden sollen. Die Sammlung von 1705 verzeichnet 19 Wunder aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die den im Kloster verehrten Heiligen zugeschrieben wurden.“ ‘ Sie ist anlässlich der Volksmission entstanden, welche die italienischen Jesuiten Fulvio Fontana und Giovanni Antonio Mariani 1705 in Disentis durchführten.”
Nur wenige Monate nachdem der Kapuziner Floriano da Brescia die Verehrung der /V/zzter Do/orasa eingeführt hatte, kursierten derart viele Gerüchte über die Wundertätigkeit der neuen Statue, dass der Bischof im August 1707 eine amtliche Untersuchung einleiten liess. Eine Kommission lud in der Folge (36, sms) Zeugen vor, die solche Wunder unter Eid schilderten.
Der Kult der Mtter Do/orasa in der Pfarrkirche von Disentis schlug wenige Jahre nach seiner Einführung eine Richtung ein, die weder die Kapuziner noch der Bischof vorausgesehen hatten. Pater Floriano hatte den Kult mit Wundergeschichten aus Italien angepriesen, von denen e/we bei der Disentiser Bevölkerung besonderen Anklang fand. Sie erzählt, wie in Bologna ein totgeborenes Kind für kurze Zeit wiederbelebt wurde, so dass es getauft und in geweihter Erde begraben werden konnte.
Dieses konfliktträchtige Verhältnis blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Kultlandschaft. Die Quellen lassen vermuten, dass der Kult der Mater Dolorosa in der Pfarrkirche erst eigentlich aus dieser Konkurrenzsituation heraus entstanden ist. (s246)
Pater Justus Berther war ein Angehöriger einer alteingesessenen Disentiser
Notablenfamilie. Als solcher besassen für ihn die (traditionellen) Heiligenkulte
nicht nur in kultureller Hinsicht eine identitätsstiftende Funktion. Sie konnten
auch der Demonstration und Legitimation des eigenen sozialen Status dienen. In
der Jakobsbruderschaft waren Priester, Äbte von Disentis, Bischöfe von Chur sowie Mitglieder fast aller Notablenfamilien des Bündner Oberlandes eingeschrieben.” Wenn Justus Berther beklagt, die Entfernung des Jakobsaltars sei «wider
aller Willen» geschehen, so ist zu fragen, wer denn «alle» sind. In erster Linie
dürften sich solche Familien darüber empört haben, die es als Privileg erachteten,
ein Mitglied der (elitären) Jakobsbruderschaft zu sein. Dies galt im Besonderen für
die Familie des Paters Justus selbst.
Der Kapuziner Floriano da Brescia hatte 1707 also einen Altar
aus der Pfarrkirche entfernt, der nicht nur aus religiösen Motiven, sondern auch
zu Repräsentationszwecken aufgestellt worden war. Angehörige der Obrigkeit
mussten dies geradezu als Herausforderung ihrer Machtposition empfinden, zumal der neue Marienkult eine starke Anziehungskraft auf die unteren, bäuerlichen Gesellschaftsschichten ausübte.
«JFZtfer «//er (FZ//ea t/Zsen ‚4//ar «»/? cfer KZrA/ïe« ge/Z/OH.» P/ara/Zs/erwng Konkurrenz o7/f(few Mark/ c/er IFunater /n <7er Lanrfscka// D«en/w (77. ««t/ /g. Ta/jr/zuncfer/l Die katholische Kultlandschaft Disentis erfuhr im Zeitraum von ca. 1650–1750 eine tiefgreifende Umgestaltung. Während das Benediktinerkloster mit den Reliquien der Klosterheiligen lange Zeit das religiöse Zentrum bildete, entstanden im Verlaufe des 17. Jahrhunderts in den umliegenden Kirchen und Kapellen zahlreiche weitere Heiligenkulte, von denen sich die Gläubigen Wunder und Gnaden erhoffen konnten. Der Artikel argumentiert, dass diese Pluralisierung katholischer Kultformen auf die innerkatholische Konkurrenz um die Gunst der Gläubigen zurückzuführen war. Sowohl die einheimischen Benediktiner als auch die aus Italien kommenden Kapuziner versuchten, die Laien mit wunderversprechenden Kultpraktiken an ihre ordensspezifische Frömmigkeit zu binden und so den eigenen Einfluss auf Kosten des jeweils anderen Ordens zu stärken. Für die Laien war diese Situation ein Glücksfall: Von Kapuzinern, Benediktinern und Jesuiten umgarnt, konnten sie aus den konkurrenzierenden Heils- und Heilungsangeboten diejenigen auswählen, die ihnen zur Befriedigung ganz alltäglicher Bedürfnisse am nützlichsten erschienen. Der Einfluss der Laien auf die Ausgestaltung kirchlicher Kultformen ist daher höher zu veranschlagen, als dies die klassische Kirchengeschichte und die Konfessionalisierungsforschung getan hatten. Barockkatholizismus — Wunderglauben — Frömmigkeit — Wallfahrt — Heiligenverehmng — Glaubenspraxis — Drei Bünde — Alpine Lebenswelt — Ordensgemeinschaften.
Pater Iso Müller beginnt 100 jahre später. scheinbar ansatz- und vorgeschichtslos?
- nein. (chatGPT4 hat massive probleme mit dem pdf-plugin in :-(
Kapuze und Kerzen: seite 43! schutzmantel, martin, società del gonfalone
Fürstabt Anselm Huonder: (1751–1826) Abt von 13. Februar 1804 —
- sein lieblingsprojekt war, dass der papst etwas für das kloster disentis tut…
- wer aber ist dieser papst pius VII (1800–23), dass dieser so leicht zu erreichen war für den abt?
Bruderschaft der Mater Misericordiae
- Jahreszahl der Gründung: 1808
- Name der Bruderschaft: Bruderschaft der Mater Misericordiae (Mutter der Barmherzigkeit)
- Gründungsdetails: Die Einführung der Bruderschaft und das ganze Fest wurden gut vorbereitet. Das Kloster ließ auf eigene Kosten 1808 ein kleines achtseitiges Heftchen in rätoromanischer Sprache drucken, um die Bruderschaft bekannt zu machen. Am 19. August 1808 feierte man das neue Bruderschaftsfest erstmals. An 3000 Personen beiderlei Geschlechtes ließen sich in die Bruderschaft aufnehmen.
- Seitenzahl der Quelle: Seite 10–11, 14
Die Gespräche werden wenn immer möglich in der Form der Feedlogs von WikiDienstag.ch/WhtsNxt realisiert:
- Live
- klare Fragestellung
- offener Verlauf
- Doku verbleibt auf Youtube
Aktuelle Fragenkomplexe:
- Allgemeines zur Tradition der Bruderschaften (um 1700)
- Der Wunderkult der Mater Dolorosa in Disentis (um 1700)
- Die Bruderschaft der Sieben Schmerzen Marias
- Benediktusbruderschaft vom Guten Tod
- Kultureller Wandel im Umgang mit Sterben und Tod
Projektarchitektur:
- Meta: #SozialArbeit als Arbeit am Sozialen
- Meso: dissent.is #Medienwechsel
- Makro: #BSGGT ist Teil von: dissent.is/muster, bzw: dissent.is/muster/iaaw (InnerAlpine AutarkieWirtschaft)
Chronik — aktueller Stand der Sammlung
Zeittafel 1655–1712 | Storytelling 1695–1720
Stimmungsbild: Alessandro Manzoni — I Promessi Sposi” — der Roman spielt in den Jahren 1628–1630 | Alessandro Manzoni (* 7. März 1785 in Mailand; † 22. Mai 1873 ebenda) veröffentlicht: 1825/26
1643 Abschluss der Neubau Dorfkirche
1655 | Abt Adalbert II. de Medell (1628–1696) verzichtet auf das Repräsentationsrecht des Klosters und holt dazu die Kapuziner aus Brescia.
1667 Erhöhung des Kirchturms der Dorfkirche
1683, 29. Juni, 13:30h, Bergsturz Brulf, Fest Heiliger Petrus und Paulus, “Bova Gronda”
1685 Beginn Bauarbeiten am Konventbau des Klosters
1686 Vier neue Glocken für den Kirchturm der Dorfkirche
1695 bis 1720 | “Das Wirken des Pater Floriano da Brescia in der Dorfkirche zu Dissentis”1695 Beginn Bauarbeiten an der Klosterkirche
1696 Abt Adalbert III. de Funs (1646–1716)
1705 Abt Adalbert gründet Bruderschaft vom Ewigen Rosenkranz(1)
7. Juli 1707 | Gründung der Bruderschaft der Sieben Schmerzen Marias(2) in der Dorfkirche.
21. März 1712 | Abt Adalbert III.: Benediktusbruderschaft vom Guten Tod(3)
11. September 1712 | Weihe (Konsekrierung) der Klosterkirche. Approbierung der Bruderschaft vom Guten Tod
1716 Tod Abt Adalbert III (Nachfolger?)
1789 französische Revolution
1799 | Brand. Zerstörung von über 200 Votivtafel in der Dorfkirche. Im Kloster: …?
1989 deutsche Revolution
Verlauf der Sammlungen
Donnerstag, 10. November 2022:
Stragegiewechsel (im Vergleich zum Eintrag von gestern, 9. November ;-)
- Der Verein #LaPendenta engagiert sich für die Finanzierung des Projektes einer Hängebrücke zwischen Mompé-Medel und Mustér.
- Vor der Brücke: Die Kapelle #SognValentin
- Nach der Brücke: Die Kirche #SontgaGada - Die #ViaFranciscana wird über #LaPendenta führen.
- Mein Interesse gilt der #SendaDilsCaputschins: Über hunderte von Jahren hinweg, haben die Kapuziner aus Brescia in der Surselva gewirkt. Die Geschichte ist kaum erzählt. Der Einfluss dieser italienischen Mönche — übrigens auch in der Entwicklung des Rätoromanischen — ist kaum zu unterschätzen…
Ich werde auf dieser Seite sammeln: dissent.is/sendadilscaputschins
9. November 2022:
Oktober 2022:
Neuste Entwicklung: #BSGGT hat eine anderen Pol gefunden: #VenusLeberei
- + ≠ #kulturlǝsɥɔǝʍ ¯\_(ツ)_/¯
Methode: #OralHistory #Aktionsforschung #TeilnehmendeBeobachtung
17. August 2022
nein. nicht diesen link:
15. August 2022
https://www.pendenta.ch/ | Der Weg ist das Ziel. Die Brücke der Weg zum Ziel. (so?)
30. Mai 2022
März 2022 Suche nach den Kapuzinern
- „caputschin“ zb in: https://www.e‑periodica.ch/digbib/view?pid=jgo-001%3A1950%3A24
- Gugliem Gadola soll sich damit befasst haben. aber etwas frei mit quellen umgegangen sein, wird erzählt ;-)
- aus mailand — via insbruck — erhalte ich diese quelle:
Una fonte necessaria è il seguente volume: Storia delle missioni de’ frati minori capuccini della provincia di Brescia nella Rezia Nella quale s’intendono li principii, & i progressi di dette Missioni dall’anno 1621 fino al 1693 […] Con l’aggiunta, in fine, delle Vite di due gran Servi di Dio fatti morire dagli Eretici nella Rezia per la Santa Fede Cattolica : Dedicata all’Eminentissimo Sig. Sig. Marco Dolfino Del Titolo di S. Susanna Cardinale, e Vescovo di Brescia, Duca, Marchese, Conte, &c. / Composta dal P. F. Clemente da Brescia predicatore capuccino della medesima provincia. — In Trento : Per Giovanni Parone Stampatore Episcopale, 1702. — [16], 512, [22] p. ; 27 cm
Buon lavoro.
Fr.Costanzo Cargnoni
- die zahlen könnten mit den zeiten der pfarreigeschichte in disentis übereinstimmen
- abt daniel auf einem spaziergang vor seinem (heutigen, 31.3. 80. geburtstag): “unsere mönche hier, waren damals alles andere als seelsorger. sie brauchten die kapuziner. geh schauen: all die kirchleins da unten. alles kapuziner-kirchen…” (woran erkenne ich eine “kapuziner-kirche”?
- …
27. Februar 2022
- Ideengeschichte der Demokratie
- Ideengeschichte der Kephalophoren
- Ideengeschichte der “Vorbereitung auf einen guten Tod”
sagt dir der name alessandro manzoni etwas?
- klar.
- grausliger einstieg:
https://www1.wdr.de/radio/wdr3/programm/sendungen/wdr3-hoerspiel/liebe-italien-klassiker-100.html
- das buch ist… sensationell. habe es LEIDER erst jetzt entdeckt.
pater bruno hat es mir gezeigt.würde gerne eine “historikergrüppli” gründen.
- logo: es geht um die geschichte des pater floriano aus bresciaauf den spuren des klosters disentis gen süden…
- und dann ein reisli mit furger-taxi
04. Oktober 2021 Hubert Giger über Hexenwahn in der Surselva
Von und über Herbert Giger: 2011: In den Mühlen der Hexenjustiz (Südostschweiz) | 1991: Hexenverfolgung in der Surselva | 2001: QBG Band 10: Hexenwahn und Hexenprozesse in der Surselva | 2014: Die Hexen von Dentervals
Du willst zu dieser Suchbewegung TeilGeben? Hier geht es zum freien, offen zugänglichen Google-Doc:
Entwicklung eines Ausgangstextes:
Es wird gesagt, dass die Menschen Angst gehabt hätten, nach ihrem Tod in der Hölle aufzuwachen. Statt im Paradies. Die höllische Angst, dass nach der Mühlsal des Lebens, es noch viel ärger weiter gehen könnte. (so?)
Keine Ahnung…
wie es sich vor 300 Jahren hier in Dissentis — auf 1133 MüM — gelebt hat? Ich kann es mir nicht vorstellen. Ganz sicher ist aber:
Es war anders.
Sie hatten keine Elektrizität. Keine Bodenheizung. Keinen Kühlschrank. Sie ersetzten keine Kniegelenke. Sie hatten nicht einmal Trittico für einen entspannten und tiefen Schlaf. Keine Ahnung. — Ganz sicher ist aber:
Es war anders.
Sie bauten sich eine riesige, barocke, weisse Arche nah am Gebirge. Sangen in vielen Chören grossartigste Werke. Schnitzten, malten, gipsten, klöppelten, stickten wundervollste Arbeiten, vor welchen wir noch heute in die Knie schmelzen. Sie notierten auf selbst geschöpftem Papieren selbst entwickelte Gedichte und backten selbst im tiefsten Winter Brot aus eigenem Weizen. Keine Ahnung. — Ganz sicher ist aber:
Es war anders.
Ein junges Paar hat eben erst ein Kind geboren. Aber es war tot. Kein Priester wollte das Kind beeredigen. Das Baby war irgendwas wie Huhn, Katz oder Hund. Jedenfalls nichts, was im Hof hinter der Kirche Frieden suchen könnte. Kein Ort, kein Ritual, bloss ein einziges Wort: “Truament.” Schicksal.
Monate der Vorfreude. Wochen der reduzierten Arbeitsfähigkeit. Die Sorge, der Verdacht, die Gewissheit: Es will nicht leben. Wusste das Kind, was es erwartet? “War das Kind nun feige oder eher so klug wie der grosse Salomon?” Wie auch immer: Verscharrt soll das Kind werden. Wie eine in die Falle gelaufene Ratte. Eine tote Katze. Ein vom Ochs zertretener Hund.
“Wer ist der Mensch, der Lust hat am Leben,
Psalm 34, Komplet am Montag
der Tage sich wünscht, um Gutes zu sehen.”
1655 verzichtet Abt Adalbert II. de Medell als eine seiner ersten Amtshandlungen auf das Präsentationsrecht des Klosters Dissentis in der Pfarrei Dissentis. Er übergab dieses Recht dem Bettelorden der Kapuziner. Von 1695 bis 1720 war es Pater Floriano, welcher sich den Nöten und Sorgen der Menschen angenommen hat. Er liess den Altar der ehrwürdigen Jakobusbruderschaft kurzerhand und gegen allen Widerstand — bis weit dem jungen Rhein entlang hinunter zum Bischof in Chur — entfernen und bestellte bei dem im Kloster hoch oben geschätzten Bildhauer Joahann Ritz einen Altar für seine “Bruderschaft der Sieben Schmerzen Marias” in seiner Pfarrkirche St. Johann Baptist in Dissentis. Wie dann im Jahr 1707 der Altar in der Dorfkirche eingeweiht werden konnte, hatte Pater Floriano auch sein Büchlein für seine Bruderschaft bereit: Verpflichtungen, Ablässe, Andachten, Lieder.
Bereits 1715 soll ein grosser Teil der Wand um den Altar mit Votivtafeln gefüllt gewesen sein. Ein sensationeller Erfolg der Volksgläubigkeit und des Pilgerorts Dissentis. Ein wichtiger Eckstein wohl auch für das 1805 von Papst Pius VII. erteilte Privileg, den Pilgernden die Ablässe in der Dissentiser Marienkirche zu erteilen, wie diese sonst nur in Jerusalem, Rom und Compostella möglich sind.
Das Büchlein des Pater Floriano von 1707 erwähnt Wundersames: Die Mutter Gottes hat hier in der Pfarrkirche Dissentis diese toten, ungetauften Kinder für einen winzigen Augenblick zum Leben erweckt. Grad genauso lange, dass es dem Priester gelingen kann, das Kind zu taufen. Der Zustrom der trauernden Paare muss enorm gewesen sein.
Dieser Pater Floriano, das will ich mir einen guten Sozialarbeiter heissen. Ein kluger Arbeiter am Sozialen. In eben jener Zeit — am 21. März 1712 — gründete Abt Adalbert III. im Kloster Dissentis eine dritte Bruderschaft:
Die Bruderschaft vom Guten Tod.
Zufälle aber auch. Im Dorf die Lösung des Pater Floriano. Im Kloster der Vorschlag von 1648 des Ordensgenerals der Intellektuellen Jesuiten, Vincenzo Caraffa. Am 11. September — Zufälle aber auch! — wurde das rätoromanisch geschriebene Regelbüchlein für dieses Bruderschaft von Papst Clemens XI. bestätigt.
Der grosse Seitenalter auf der linken Seite der Klosterkirche ist dieser Bruderschaft gewidmet. Es zeigt den heiligen Benediktus, wie er gestützt von Mitbrüdern, stehend stirbt.
So will Bazon Brock beerdigt werden. Stehend.
Aufrecht leben.
Stehend sterben.
Kann aus dieser Erzählung auch die Arbeit am Gottesstaates CADI erzählt werden?
- Wie der Abt seine Macht teilt. Wie früher seine weisen Altforderen schon mit dem Urserental…
- Wie ein cleverer Kapuziner einen Lieblingskünstler des Klosters holt, um alte Pfründe im Dorf zu beenden…
- Und das Kloster zeigt, dass es hinter ihm steht und den Wandel intellektuell zu begleiten bereit ist…
- Wie also ein lebendiges hin- und her auf lokaler Ebene globale Herausforderungen verarbeitet werden?
Quellen:
Urban Affentranger, Die Gründung kirchlicher Bruderschaften in der Benediktinerabtei Disentis. In: “Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige”, Band 130/2019, Seite 229ff
Pater Theo zeigt mir die Quelle von Pater Iso Müller: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden, 81. Jahresbericht, Jahrgang 1951, Seite 21–23
Ge_Schichte er_finden: “nicht historisch. nicht erfunden.”
WORK IN PROGRESS
Argumente
- Produzieren eigentlich bloss noch Virologen Fakten?
- Warum redest du über die Qualität der Impfung, wo du doch davor bloss als Gläubiger stehen kannst. (a)
- Was sind Fakten? (Einführung in das wissenschaftliche Wissen schaffen.) (b) - Ich will den Expertenden beim Denken zu schauen können: Wo streiten sich die Virologen etc. ©
- Es werden dissente Hinweise ausgeschlossen. (d) - Legitimierung statt Thematisierung von “Spaltung” der Gesellschaft — Kernthema von Philosophie, Theologie, #SoziologWie?, Soziale Arbeit
- Wenn der Theologe (als Philosoph) das Recht zitiert. #Grundrechte eingeschränkt — sich selbst auf die Anklagebank setzen. (e)
- Menschenbild vom Körper
- Gefährder:Gefährdete
- Verweigerung der Arbeit am Denken
- SpinDoctor für die Regierung sein, finde ich legitim. (Aber ist ja wohl nicht der Job der Universitären Professoren.)
- Langsam sickert durch: Das Redaktionsstatut (f)
Via eMail erreicht mich noch der Hinweis eines promovierten Philosophen:
- Ein Werturteil ist gültig, wenn die vorausgesetzten Tatsachenurteile gültig sind.
- “Also verletzt er die fundamentalste Regel jeder Argumentation, das logische Gesetz vom ausgeschlossenen Widerspruch.” - Die Impfung haben beträchtliche Risiken. Dementsprechend blendet er das Grundrecht auf körperliche Integrität aus.
- “Man ist einfach fassungslos, wie jede Spur von Vernunft, Argumentation, Faktenbasiertheit, Wissenschaftlichkeit den Bach runtergeht.”
Links:
(a)
(b) Fakten sind das gleiche wie Meinungen: Pole im Workflow des wissenschaftlichen Wissen schaffens: Teil von Herausforderung. Nicht Teil von Antwort.
©
(d)
(e)
(f)
Die “zufällige” Entdeckung von #NFP67 durch ein extrem provokatives Interview @SRFkultur:
Die Würde des Menschen @PSPresseschau — gekoppelt an Selbstbestimmung: Ein blutleeres Produkt.
(Ziemlich krass, diese Annahme zu unterstellen — #Menschenwürde sei an #Selbstbestimmung gekoppelt — bloss um damit die IDEE der unantasbaren Würde des Menschen zu entwerten?)
ok. jetzt wartet arbeit. der herr professor zimmermann hat 15 millionen steuergelder verbraten. und ich muss ihm jetzt schnell erklären, was er ev übersehen hat? (so?) Ich hole mir mal schnell den Text: Hervorhebung durch sms | kursiv spontane kommentare auf der suche nach argumenten…
SRF: Ist es aus Sicht eines Ethikers vertretbar, dass geimpfte Personen bevorzugt behandelt werden?
Markus Zimmermann: So formuliert halte ich es für falsch. Geimpfte dürfen nicht bevorzugt behandelt werden.
Berechtigt scheint mir aber, dass für Geimpfte die Einschränkungen der Grundrechte aufgehoben werden, weil sie nicht mehr begründet sind. Bei Ungeimpften kann das jedoch durchaus noch notwendig sein. Deshalb diese «Spaltung».
er weiss also ganz genau, was er legitimiert. HERR VERGIB IHM
Umgekehrt gefragt: Würde die Bevorzugung von Geimpften eine Diskriminierung der Ungeimpften bedeuten?
Eine Bevorzugung? Wenn es das wäre, wäre es eine Benachteiligung der anderen, die sehr gut begründet werden müsste.
Rechtlich gesehen ist es jedenfalls eineindeutig so, dass der Staat während der letzten Monate Grundrechte eingeschränkt hat, zum Teil massiv und das aus guten Gründen.
danke für die bestätigung. die legitimierung und santkionierung der “guten gründe” ist eigentlich gar nicht nötig. er könnte wissenschafter bleiben… aber nein: er salbiert die hingehaltenen kanonen in guter, alter katholischer tradition :-(
Wenn diese Gründe nicht mehr bestehen und wenn sie dann eben nur für einen Teil, zum Beispiel die Hälfte der Bevölkerung bestehen, dann sollte der Staat diese Einschränkungen auch bei diesem Teil der Bevölkerung unterlassen.
Das ist ein grosses Problem. Aber es geht hier nicht um eine Bevorteilung einiger und eine Benachteiligung anderer. Sondern um die Gewährung der Grundrechte, die eine Selbstverständlichkeit sind.
ja. das ist ein sehr grosses problem. bald wird er kommen und behaupten, er hätte das interview nicht gegengelesen (so?) aber die grundrechte… ahja… eine selbstverständlichkeit. aber was sind denn die grundrechte?!?
Und jetzt kommt diese Frage: Guck dir das an. eine so dramatische unterstellung. ein jeMANNd lässt sich nicht impfen WEIL ER KEINE VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN WILL… komisch. vorher war der herr professor doch auch so sprach-affin inszeniert worden… jetzt merkt er die unterstellung nicht mehr?
Ist jemand asozial, der sich heute nicht impfen lassen will, weil er seine Verantwortung gegenüber anderen nicht wahrnimmt?
Das Wort asozial würde ich niemals dafür verwenden. Aber es gibt schon eine moralische Pflicht, sich impfen zu lassen. Aus drei Gründen: Um sich selbst zu schützen. Um andere Menschen im eigenen Umfeld zu schützen. Aber auch für das Wohl der gesamten Gesellschaft. Das gilt ja sogar weltweit.
Sie treffen sich ja regelmässig mit der Nationalen Ethikkommission, um solche Fragen zu diskutieren. Was wird in diesen Debatten höher gewichtet: das Recht auf Entscheidungsfreiheit oder der Schutz derer, die sich nicht impfen lassen können?
Der Schutz derjenigen, die gefährdet sind. Weil es ja teilweise zumindest um Leben und Tod oder auch um relativ gravierende chronische Krankheiten geht, die verhindert werden können. Wobei wir in unserer Ethikkommission auch ganz unterschiedliche Stimmen haben, genauso wie in der Gesellschaft.
wer ist denn eigentlich gefährdet? ist der ethiker jetzt plötzlich immunologe? virologe? … schafft theologie und ethik gar keine eigenen FAKTEN in bereichen, wo sie zuständig sind?
Langsam sickert durch, dass die Impfung kein absoluter Schutz sein kann. Ist es überhaupt noch das Ziel der Ethikkommission, einen absoluten Schutz zu erreichen?
Es wäre schön, wenn das möglich wäre. Aber das ist mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht der Fall. Das zeigt sich jetzt ja in Israel oder in England.
auch hier wieder: er weiss, dass er sich FAKTENlagen angeschlossen hat, welche er gar nie beurteilen konnte… er wurde zum KANONENSEGNER von aussagen, welche nie und nimmer hätten gemacht werden dürfen… warum sind denn die impfungen “not“zulassungen? warum übernehmen die pharmafirmen keine garantien etc. etc. weil sie halt eben noch am entwickeln sind. der ETHIKER weiss also, dass LEBENDversuche gemacht werden und er LEGITIMIERT hemmungslos?
Wir werden wahrscheinlich mit dem Virus leben lernen müssen. Aber auch damit, dass wir, ähnlich wie bei der Grippe, uns regelmässig impfen lassen müssen. Aber es wäre natürlich extrem wünschenswert, wenn es einen kompletten Schutz gäbe.
wer ist wir? für wen spricht dieser wissenschafter? spricht er als wissenschafter oder als privatmensch? … es ist ein so dramatischer quatsch… OMG… ;-(
Das Gespräch führte Vanda Dürring.
Radio SRF 2 Kultur, Kultur Aktualität, 30.8.2021, 7:06 Uhr; duev/gust
18. August 2012, 16h @BazonBrock Vorbereitung zum Guten Tod #BSGGT
Kurze Zusammenfassung zum Zwischenstand am 10. August 2021, 15h
Update:
- 8. August 2021: Letizia Berther schlägt vor, “Gemeinschaft” zu sagen. Geschwisterlichkeit erinnere zu Stark an familiäre, verwandtschaftliche Verbindungen… überredet: Alle Wörter in diesem Text ersetzt ;-)
Ziel:
- entwicklung ausgangstext (in diesem eintrag)
- mich einlesen zum thema bruderschaften
- nach kontakte suchen zu personen (organisationen), welche sich für das thema interessieren (religiös, theologisch, akademisch)
- prüfen, ob eine “festival” (im stil von #PaulWatzlawick, #StanislawLem, #KatharinaVonZimmer) kurzfristig möglich werden kann um ein brainstorming zu erhalten.
- Idealer Verlauf wäre: Revival 2022: “Die Benedikt & Scholastika Gemeinschaft zum Guten Tod” ;-)
- …
Den Rosenkranz beten:
Bin am suchen nach dem rätoromanischen Text. Bis dahin:
EINE SPURENSUCHE…
Das alte Projekt, den Grenzsstein auf der Oberalb an den Grenzen der Cadi zu wiederholen:
Iso Baumer — VotivBilder und VotifGaben von Disentis (pdf)
Das Revival 2022: “Die Benedikt & Scholastika Gemeinschaft zum Guten Tod”
Ideensammlung:
Gütiges Sterben meint…
- das Recht, selbst zu entscheiden wann und wie gestorben wird.
- das Recht, im Sterben begleitet zu werden.
- das Recht, stehend beerdigt zu werden.
- …
Pflichten:
- Ständig ein im Kloster Dissentis hergestelltes und vom Abt an einem Hochfest der Gemeinschaft gesegneten und übergebenen Kapulier tragen.
- …
- Teilnahme an mind. einem der jährlichen Hochfeste der Gemeinschaft.
Mögliche Daten der Hochfeste der Gemeinschaft:
- 12. Juli (Pater Iso: “Als eigentlicher Festtag mit Sakramentenempfang gilt für die Confraternitat der Sonntag nach der Solemnitas S. Benedicti, die selbst immer auf den Tag nach St. Plazi, den 12, Juli, fiel.”)
- 21. März (1712, Heimgang unseres heiligen Vaters Benedikt, Gründung der (dritten) Bruderschaft: die “Benedictusbruderschaft vom Guten Tod”, durch Abt Adalbert III.)
- 11. September (1712, Approbierung der Brudershaft durch Nuntius Giacomo Caracciolo anlässlich der Konsekrierung der barocken Klosterkirche.) 10. Regula&Felix, Weihe Klosterkirche)
Weitere Links und Pendenzen
Wo erzählt mir @murschetg die Geschichte des jungen Paares mit ihrem toten Kind?
Übersichten:
Unverarbeitete Links:
Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia, Youtube (aktuell), Soundcloud, Instagram, Snapchat, TikTok, Twitch
Stefan M. Seydel/sms ;-)
(*1965), M.A., Studium der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialarbeiter, Künstler.
Ausstellungen und Performances in der Royal Academy of Arts in London (Frieze/Swiss Cultural Fund UK), im Deutsches Historisches Museum Berlin (Kuration Bazon Brock), in der Crypta Cabaret Voltaire Zürich (Kuration Philipp Meier) uam. Gewinner Migros Jubilée Award, Kategorie Wissensvermittlung. Diverse Ehrungen mit rocketboom.com durch Webby Award (2006–2009). Jury-Mitglied “Next Idea” Prix Ars Electronica 2010. Pendelte bis 2010 als Macher von rebell.tv zwölf Jahre zwischen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Information auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Verlag Hamburg. Ruhendes Mitglied im P.E.N.-Club Liechtenstein. Er war drei Jahre Mitglied der Schulleitung Gymnasium Kloster Disentis. Seit Ende 2018 entwickelte er in Zürich-Hottingen in vielen Live-Streams – u.a. in Zusammenarbeit mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz – den Workflow WikiDienstag.ch, publizierte während der Corona-Krise in der NZZ einen Text über Wikipedia, initiierte das #PaulWatzlawick-Festival 2020 mit und sammelt im Blog von Carl Auer Verlag, Heidelberg, «Elemente einer nächsten Kulturform». Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegründeten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträgen der FH St. Gallen, Gesundheitsdirektion Kanton St. Gallen, Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der EU aus einer Anstellung als Leiter Impuls- und Pilotinterventionen für die Aids-Hilfe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mitten in die Schweizer Alpen.
Textsorte: (1) Traum
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)
Hiro Thomson Singer sagt:
………………..(;()……….,..„