#BSGGT | Die Vorbereitung zum guten Tode | ∴ | Work in Progress

Kon­tak­t­nahme gerne auch via: https://nossaistorgia.ch/@sms2sms

BildCredit: #MartinMathuiet #ValMedel #Surselva

Bild­Cred­it: #Mar­ti­na­Math­ui­et Ort: #ValMedel #Sur­sel­va /// In sar­cofag svaneiv­el, ton svaneivels sco la veta sez­za. / Sco il glatsch, aschia liuan nos dis. / Pia lein dar vale­ta al cuoz per in di saver ir ruas­seivlamein. / Quei che res­ta lu, ein fastit­gs els reflexs dall’aua. // Quel­la sculp­tura ei naschi­da leu, nua il piev­el ei zais e vegn pilpli veg­ls, for­sa gest ord il motiv ch’il con­tuorn ei ton crius. / Il begl sesan­fla ad Acla en la Val Medel.

Zum aktuellen Stand

Wir arbeit­en an einem Revival ein­er Tra­di­tion. Wir nen­nen es: “Die Benedikt & Scholasti­ka Gemein­schaft zum Guten Tod” | Eben­so ste­ht im Raum, dass eine Strassenthe­ater die Geschichte des Pater Flo­ri­ano da Bres­cia jew­eils während den Som­mer­fe­rien zur Darstel­lung gebracht wer­den soll. | WORK IN PROGRESS | Kön­nte dich das Inter­essieren? Kon­takt: Ste­fan M. Sey­del, muster@dissent.is WikiDienstag.ch/WhtsNxt

Die Gespräche wer­den wenn immer möglich in der Form der Feed­logs von WikiDienstag.ch/WhtsNxt realisiert: 

  • Live
  • klare Fragestel­lung
  • offen­er Verlauf
  • Doku verbleibt auf Youtube

Aktuelle Fra­genkom­plexe:

  • All­ge­meines zur Tra­di­tion der Brud­er­schaften (um 1700)
  • Der Wun­derkult der Mater Dolorosa in Dis­en­tis (um 1700)
  • Die Brud­er­schaft der Sieben Schmerzen Marias
  • Benedik­tus­brud­er­schaft vom Guten Tod
  • Kul­tureller Wan­del im Umgang mit Ster­ben und Tod

Pro­jek­tar­chitek­tur:

Chronik — aktueller Stand der Sammlung

Fürstl. Closter Dis­sentis 1698

Zeittafel 1655–1712 | Storytelling 1695–1720

Stim­mungs­bild: Alessan­dro Man­zoni — I Promes­si Sposi” — der Roman spielt in den Jahren 1628–1630 | Alessan­dro Man­zoni (* 7. März 1785 in Mai­land; † 22. Mai 1873 eben­da) veröf­fentlicht: 1825/26

1643 Abschluss der Neubau Dorfkirche

1655 | Abt Adal­bert II. de Medell verzichtet auf das Repräsen­ta­tion­srecht des Klosters und holt dazu die Kapuzin­er aus Brescia.

1667 Erhöhung des Kirch­turms der Dorfkirche

1683, 29. Juni, 13:30h, Bergsturz Brulf, Fest Heiliger Petrus und Paulus, “Bova Gronda”

1685 Beginn Bauar­beit­en am Kon­vent­bau des Klosters

1686 Vier neue Glock­en für den Kirch­turm der Dorfkirche

1695 bis 1720 | “Das Wirken des Pater Flo­ri­ano da Bres­cia in der Dor­fkirche zu Dissentis”

1695 Beginn Bauar­beit­en an der Klosterkirche

1696 Abt Adal­bert III. de Funs 

1705 Abt Adal­bert grün­det Brud­er­schaft vom Ewigen Rosenkranz(1)

7. Juli 1707 | Grün­dung der Brud­er­schaft der Sieben Schmerzen Marias(2) in der Dorfkirche. 

21. März 1712 | Abt Adal­bert III.: Benedik­tus­brud­er­schaft vom Guten Tod(3)

11. Sep­tem­ber 1712 | Wei­he (Kon­sekrierung) der Klosterkirche. Appro­bierung der Brud­er­schaft vom Guten Tod

1789 franzö­sis­che Revolution

1799 | Brand. Zer­störung von über 200 Votivtafel in der Dor­fkirche. Im Kloster: …?

1989 deutsche Revolution

Verlauf der Sammlungen

Donnerstag, 10. November 2022:

Stragegiewech­sel (im Ver­gle­ich zum Ein­trag von gestern, 9. Novem­ber ;-)

  • Der Vere­in #LaPen­den­ta engagiert sich für die Finanzierung des Pro­jek­tes ein­er Hänge­brücke zwis­chen Mom­pé-Medel und Mustér.
    - Vor der Brücke: Die Kapelle #Sogn­Valentin
    - Nach der Brücke: Die Kirche #Sont­ga­Ga­da
  • Die #ViaFran­cis­cana wird über #LaPen­den­ta führen.
  • Mein Inter­esse gilt der #SendaDilsCaputschins: Über hun­derte von Jahren hin­weg, haben die Kapuzin­er aus Bres­cia in der Sur­sel­va gewirkt. Die Geschichte ist kaum erzählt. Der Ein­fluss dieser ital­ienis­chen Mönche — übri­gens auch in der Entwick­lung des Rätoro­man­is­chen — ist kaum zu unterschätzen… 

Ich werde auf dieser Seite sam­meln: dissent.is/sendadilscaputschins

9. November 2022:

Oktober 2022:

Neuste Entwick­lung: #BSGGT hat eine anderen Pol gefun­den: #VenusLe­berei

- + ≠ #kul­turlǝsɥɔǝʍ ¯\_(ツ)_/¯

Meth­ode: #Oral­His­to­ry #Aktions­forschung #Teil­nehmende­Beobach­tung

LIVE-BLOGGING - re:load für aktuellsten schreibstand
LIVE-BLOGGING — re:load für aktuell­sten schreibstand

17. August 2022 

nein. nicht diesen link:

15. August 2022 

Artikel: Ils paders caputschins a Mustér 1648–1818 | Guglielm Gadolas
#Fias­taDil­Vitg 2022 | mit einem Stand #Fias­taD­aB­u­lius 2022: instagram.com/beinvegni
SENDA CHAPUTSCHIN LUCMAGN

https://www.pendenta.ch/ | Der Weg ist das Ziel. Die Brücke der Weg zum Ziel. (so?)

30. Mai 2022 

https://twitter.com/sms2sms/status/1530874307668320257

März 2022 Suche nach den Kapuzinern

Una fonte nec­es­saria è il seguente vol­ume: Sto­ria delle mis­sioni de’ frati minori capuc­ci­ni del­la provin­cia di Bres­cia nel­la Rezia Nel­la quale s’in­ten­dono li prin­cipii, & i pro­gres­si di dette Mis­sioni dal­l’an­no 1621 fino al 1693 […] Con l’ag­giun­ta, in fine, delle Vite di due gran Servi di Dio fat­ti morire dagli Ereti­ci nel­la Rezia per la San­ta Fede Cat­toli­ca : Ded­i­ca­ta all’Em­i­nen­tis­si­mo Sig. Sig. Mar­co Dolfi­no Del Tito­lo di S. Susan­na Car­di­nale, e Vesco­vo di Bres­cia, Duca, March­ese, Con­te, &c. / Com­pos­ta dal P. F. Clemente da Bres­cia pred­i­ca­tore capuc­ci­no del­la medes­i­ma provin­cia. — In Tren­to : Per Gio­van­ni Parone Stam­pa­tore Epis­co­pale, 1702. — [16], 512, [22] p. ; 27 cm

Buon lavoro.
Fr.Costanzo Cargnoni

  • die zahlen kön­nten mit den zeit­en der pfar­reigeschichte in dis­en­tis übereinstimmen
  • abt daniel auf einem spazier­gang vor seinem (heuti­gen, 31.3. 80. geburt­stag): “unsere mönche hier, waren damals alles andere als seel­sorg­er. sie braucht­en die kapuzin­er. geh schauen: all die kirch­leins da unten. alles kapuzin­er-kirchen…” (woran erkenne ich eine “kapuzin­er-kirche”?

27. Februar 2022

  • Ideengeschichte der Demokratie
  • Ideengeschichte der Kephalophoren
  • Ideengeschichte der “Vor­bere­itung auf einen guten Tod”

sagt dir der name alessan­dro man­zoni etwas?
- klar.
- graus­liger ein­stieg:
https://www1.wdr.de/radio/wdr3/programm/sendungen/wdr3-hoerspiel/liebe-italien-klassiker-100.html
- das buch ist… sen­sa­tionell. habe es LEIDER erst jet­zt ent­deckt.
pater bruno hat es mir gezeigt.

würde gerne eine “his­torik­er­grüp­pli” grün­den.
- logo: es geht um die geschichte des pater flo­ri­ano aus brescia

auf den spuren des klosters dis­en­tis gen süden…
- und dann ein reis­li mit furger-taxi

04. Oktober 2021 Hubert Giger über Hexenwahn in der Surselva

Von und über Her­bert Giger: 2011: In den Mühlen der Hex­en­jus­tiz (Südostschweiz) | 1991: Hex­en­ver­fol­gung in der Sur­sel­va | 2001: QBG Band 10: Hex­en­wahn und Hex­en­prozesse in der Sur­sel­va | 2014: Die Hex­en von Dentervals


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Entwicklung eines Ausgangstextes:

Es wird gesagt, dass die Men­schen Angst gehabt hät­ten, nach ihrem Tod in der Hölle aufzuwachen. Statt im Paradies. Die höl­lis­che Angst, dass nach der Mühlsal des Lebens, es noch viel ärg­er weit­er gehen kön­nte. (so?)

Keine Ahnung…

wie es sich vor 300 Jahren hier in Dis­sentis — auf 1133 MüM — gelebt hat? Ich kann es mir nicht vorstellen. Ganz sich­er ist aber: 

Es war anders.

Sie hat­ten keine Elek­triz­ität. Keine Boden­heizung. Keinen Kühlschrank. Sie erset­zten keine Kniege­lenke. Sie hat­ten nicht ein­mal Trit­ti­co für einen entspan­nten und tiefen Schlaf. Keine Ahnung. — Ganz sich­er ist aber: 

Es war anders.

Sie baut­en sich eine riesige, barocke, weisse Arche nah am Gebirge. San­gen in vie­len Chören grossar­tig­ste Werke. Schnitzten, mal­ten, gip­sten, klöp­pel­ten, stick­ten wun­der­voll­ste Arbeit­en, vor welchen wir noch heute in die Knie schmelzen. Sie notierten auf selb­st geschöpftem Papieren selb­st entwick­elte Gedichte und back­ten selb­st im tief­sten Win­ter Brot aus eigen­em Weizen. Keine Ahnung. — Ganz sich­er ist aber: 

Es war anders.

Ein junges Paar hat eben erst ein Kind geboren. Aber es war tot. Kein Priester wollte das Kind beeredi­gen. Das Baby war irgend­was wie Huhn, Katz oder Hund. Jeden­falls nichts, was im Hof hin­ter der Kirche Frieden suchen kön­nte. Kein Ort, kein Rit­u­al, bloss ein einziges Wort: “Tru­a­ment.” Schick­sal.

Monate der Vor­freude. Wochen der reduzierten Arbeits­fähigkeit. Die Sorge, der Ver­dacht, die Gewis­sheit: Es will nicht leben. Wusste das Kind, was es erwartet? “War das Kind nun feige oder eher so klug wie der grosse Salomon?” Wie auch immer: Ver­schar­rt soll das Kind wer­den. Wie eine in die Falle gelaufene Rat­te. Eine tote Katze. Ein vom Ochs zertreten­er Hund.

“Wer ist der Men­sch, der Lust hat am Leben,
der Tage sich wün­scht, um Gutes zu sehen.”

Psalm 34, Kom­plet am Montag

1655 verzichtet Abt Adal­bert II. de Medell als eine sein­er ersten Amt­shand­lun­gen auf das Präsen­ta­tion­srecht des Klosters Dis­sentis in der Pfar­rei Dis­sentis. Er über­gab dieses Recht dem Bet­telor­den der Kapuzin­er. Von 1695 bis 1720 war es Pater Flo­ri­ano, welch­er sich den Nöten und Sor­gen der Men­schen angenom­men hat. Er liess den Altar der ehrwürdi­gen Jakobus­brud­er­schaft kurz­er­hand und gegen allen Wider­stand — bis weit dem jun­gen Rhein ent­lang hin­unter zum Bischof in Chur — ent­fer­nen und bestellte bei dem im Kloster hoch oben geschätzten Bild­hauer Joa­hann Ritz einen Altar für seine “Brud­er­schaft der Sieben Schmerzen Marias” in sein­er Pfar­rkirche St. Johann Bap­tist in Dis­sentis. Wie dann im Jahr 1707 der Altar in der Dor­fkirche eingewei­ht wer­den kon­nte, hat­te Pater Flo­ri­ano auch sein Büch­lein für seine Brud­er­schaft bere­it: Verpflich­tun­gen, Ablässe, Andacht­en, Lieder. 

Bere­its 1715 soll ein gross­er Teil der Wand um den Altar mit Votivtafeln gefüllt gewe­sen sein. Ein sen­sa­tioneller Erfolg der Volks­gläu­bigkeit und des Pil­gerorts Dis­sentis. Ein wichtiger Eck­stein wohl auch für das 1805 von Papst Pius VII. erteilte Priv­i­leg, den Pil­gern­den die Ablässe in der Dis­sentis­er Marienkirche zu erteilen, wie diese son­st nur in Jerusalem, Rom und Com­postel­la möglich sind.

Das Büch­lein des Pater Flo­ri­ano von 1707 erwäh­nt Wun­der­sames: Die Mut­ter Gottes hat hier in der Pfar­rkirche Dis­sentis diese toten, unge­tauften Kinder für einen winzi­gen Augen­blick zum Leben erweckt. Grad genau­so lange, dass es dem Priester gelin­gen kann, das Kind zu taufen. Der Zus­trom der trauern­den Paare muss enorm gewe­sen sein. 

Dieser Pater Flo­ri­ano, das will ich mir einen guten Sozialar­beit­er heis­sen. Ein kluger Arbeit­er am Sozialen. In eben jen­er Zeit — am 21. März 1712 — grün­dete Abt Adal­bert III. im Kloster Dis­sentis eine dritte Bruderschaft:

Die Brud­er­schaft vom Guten Tod.

Zufälle aber auch. Im Dorf die Lösung des Pater Flo­ri­ano. Im Kloster der Vorschlag von 1648 des Ordens­gen­er­als der Intellek­tuellen Jesuit­en, Vin­cen­zo Caraf­fa. Am 11. Sep­tem­ber — Zufälle aber auch! — wurde das rätoro­man­isch geschriebene Regel­büch­lein für dieses Brud­er­schaft von Papst Clemens XI. bestätigt. 

Der grosse Seit­enal­ter auf der linken Seite der Klosterkirche ist dieser Brud­er­schaft gewid­met. Es zeigt den heili­gen Benedik­tus, wie er gestützt von Mit­brüdern, ste­hend stirbt. 

So will Bazon Brock beerdigt wer­den. Ste­hend.

Aufrecht leben.
Ste­hend sterben.

Kann aus dieser Erzäh­lung auch die Arbeit am Gottesstaates CADI erzählt werden?

  • Wie der Abt seine Macht teilt. Wie früher seine weisen Alt­forderen schon mit dem Urserental… 
  • Wie ein clev­er­er Kapuzin­er einen Lieblingskün­stler des Klosters holt, um alte Pfründe im Dorf zu beenden…
  • Und das Kloster zeigt, dass es hin­ter ihm ste­ht und den Wan­del intellek­tuell zu begleit­en bere­it ist… 
  • Wie also ein lebendi­ges hin- und her auf lokaler Ebene glob­ale Her­aus­forderun­gen ver­ar­beit­et werden?

Quellen:

Urban Affen­tranger, Die Grün­dung kirch­lich­er Brud­er­schaften in der Benedik­tin­er­a­btei Dis­en­tis. In: “Stu­di­en und Mit­teilun­gen zur Geschichte des Benedik­tineror­dens und sein­er Zweige”, Band 130/2019, Seite 229ff

Pater Theo zeigt mir die Quelle von Pater Iso Müller: Jahres­bericht der His­torisch-Anti­quar­ischen Gesellschaft von Graubün­den, 81. Jahres­bericht, Jahrgang 1951, Seite 21–23

Ge_Schichte er_finden: “nicht historisch. nicht erfunden.”

WORK IN PROGRESS

Argumente

  1. Pro­duzieren eigentlich bloss noch Virolo­gen Fak­ten?
    - Warum redest du über die Qual­ität der Imp­fung, wo du doch davor bloss als Gläu­biger ste­hen kannst. (a)
    - Was sind Fak­ten? (Ein­führung in das wis­senschaftliche Wis­sen schaf­fen.) (b)
  2. Ich will den Exper­tenden beim Denken zu schauen kön­nen: Wo stre­it­en sich die Virolo­gen etc. ©
    - Es wer­den dis­sente Hin­weise aus­geschlossen. (d)
  3. Legit­imierung statt The­ma­tisierung von “Spal­tung” der Gesellschaft — Kern­the­ma von Philoso­phie, The­olo­gie, #Sozi­olog­Wie?, Soziale Arbeit
  4. Wenn der The­ologe (als Philosoph) das Recht zitiert. #Grun­drechte eingeschränkt — sich selb­st auf die Anklage­bank set­zen. (e)
  5. Men­schen­bild vom Körper
  6. Gefährder:Gefährdete
  7. Ver­weigerung der Arbeit am Denken
  8. Spin­Doc­tor für die Regierung sein, finde ich legit­im. (Aber ist ja wohl nicht der Job der Uni­ver­sitären Professoren.) 
  9. Langsam sick­ert durch: Das Redak­tion­sstatut (f)

Via eMail erre­icht mich noch der Hin­weis eines pro­movierten Philosophen:

  1. Ein Wer­turteil ist gültig, wenn die voraus­ge­set­zten Tat­sachenurteile gültig sind.
    - “Also ver­let­zt er die fun­da­men­tal­ste Regel jed­er Argu­men­ta­tion, das logis­che Gesetz vom aus­geschlosse­nen Widerspruch.”
  2. Die Imp­fung haben beträchtliche Risiken. Dementsprechend blendet er das Grun­drecht auf kör­per­liche Integrität aus.
    - “Man ist ein­fach fas­sungs­los, wie jede Spur von Ver­nun­ft, Argu­men­ta­tion, Fak­ten­basiertheit, Wis­senschaftlichkeit den Bach runtergeht.”

Links:

(a)

(b) Fak­ten sind das gle­iche wie Mei­n­un­gen: Pole im Work­flow des wis­senschaftlichen Wis­sen schaf­fens: Teil von Her­aus­forderung. Nicht Teil von Antwort. 

©

(d)

(e)

(f)

Die “zufällige” Entdeckung von #NFP67 durch ein extrem provokatives Interview @SRFkultur:

Die Würde des Men­schen @PSPress­eschau — gekop­pelt an Selb­st­bes­tim­mung: Ein blut­leeres Produkt. 

(Ziem­lich krass, diese Annahme zu unter­stellen — #Men­schen­würde sei an #Selb­st­bes­tim­mung gekop­pelt — bloss um damit die IDEE der unan­tas­baren Würde des Men­schen zu entwerten?)

ok. jet­zt wartet arbeit. der herr pro­fes­sor zim­mer­mann hat 15 mil­lio­nen steuergelder ver­brat­en. und ich muss ihm jet­zt schnell erk­lären, was er ev überse­hen hat? (so?) Ich hole mir mal schnell den Text: Her­vorhe­bung durch sms | kur­siv spon­tane kom­mentare auf der suche nach argumenten… 

SRF: Ist es aus Sicht eines Ethik­ers vertret­bar, dass geimpfte Per­so­n­en bevorzugt behan­delt werden?

Markus Zim­mer­mann: So for­muliert halte ich es für falsch. Geimpfte dür­fen nicht bevorzugt behan­delt werden.

Berechtigt scheint mir aber, dass für Geimpfte die Ein­schränkun­gen der Grun­drechte aufge­hoben wer­den, weil sie nicht mehr begrün­det sind. Bei Ungeimpften kann das jedoch dur­chaus noch notwendig sein. Deshalb diese «Spal­tung».

er weiss also ganz genau, was er legit­imiert. HERR VERGIB IHM

Umgekehrt gefragt: Würde die Bevorzu­gung von Geimpften eine Diskri­m­inierung der Ungeimpften bedeuten?

Eine Bevorzu­gung? Wenn es das wäre, wäre es eine Benachteili­gung der anderen, die sehr gut begrün­det wer­den müsste.

Rechtlich gese­hen ist es jeden­falls einein­deutig so, dass der Staat während der let­zten Monate Grun­drechte eingeschränkt hat, zum Teil mas­siv und das aus guten Gründen.

danke für die bestä­ti­gung. die legit­imierung und san­tkion­ierung der “guten gründe” ist eigentlich gar nicht nötig. er kön­nte wis­senschafter bleiben… aber nein: er sal­biert die hinge­hal­te­nen kanonen in guter, alter katholis­ch­er tradition :-( 

Wenn diese Gründe nicht mehr beste­hen und wenn sie dann eben nur für einen Teil, zum Beispiel die Hälfte der Bevölkerung beste­hen, dann sollte der Staat diese Ein­schränkun­gen auch bei diesem Teil der Bevölkerung unterlassen.

Das ist ein gross­es Prob­lem. Aber es geht hier nicht um eine Bevorteilung einiger und eine Benachteili­gung ander­er. Son­dern um die Gewährung der Grun­drechte, die eine Selb­stver­ständlichkeit sind.

ja. das ist ein sehr gross­es prob­lem. bald wird er kom­men und behaupten, er hätte das inter­view nicht gegen­ge­le­sen (so?) aber die grun­drechte… ahja… eine selb­stver­ständlichkeit. aber was sind denn die grundrechte?!? 

Und jet­zt kommt diese Frage: Guck dir das an. eine so drama­tis­che unter­stel­lung. ein jeMAN­Nd lässt sich nicht impfen WEIL ER KEINE VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN WILL… komisch. vorher war der herr pro­fes­sor doch auch so sprach-affin insze­niert wor­den… jet­zt merkt er die unter­stel­lung nicht mehr?

Ist jemand asozial, der sich heute nicht impfen lassen will, weil er seine Ver­ant­wor­tung gegenüber anderen nicht wahrnimmt?

Das Wort asozial würde ich niemals dafür ver­wen­den. Aber es gibt schon eine moralis­che Pflicht, sich impfen zu lassen. Aus drei Grün­den: Um sich selb­st zu schützen. Um andere Men­schen im eige­nen Umfeld zu schützen. Aber auch für das Wohl der gesamten Gesellschaft. Das gilt ja sog­ar weltweit.

Sie tre­f­fen sich ja regelmäs­sig mit der Nationalen Ethikkom­mis­sion, um solche Fra­gen zu disku­tieren. Was wird in diesen Debat­ten höher gewichtet: das Recht auf Entschei­dungs­frei­heit oder der Schutz der­er, die sich nicht impfen lassen können?

Der Schutz der­jeni­gen, die gefährdet sind. Weil es ja teil­weise zumin­d­est um Leben und Tod oder auch um rel­a­tiv gravierende chro­nis­che Krankheit­en geht, die ver­hin­dert wer­den kön­nen. Wobei wir in unser­er Ethikkom­mis­sion auch ganz unter­schiedliche Stim­men haben, genau­so wie in der Gesellschaft.

wer ist denn eigentlich gefährdet? ist der ethik­er jet­zt plöt­zlich immunologe? virologe? … schafft the­olo­gie und ethik gar keine eige­nen FAKTEN in bere­ichen, wo sie zuständig sind?

Langsam sick­ert durch, dass die Imp­fung kein absoluter Schutz sein kann. Ist es über­haupt noch das Ziel der Ethikkom­mis­sion, einen absoluten Schutz zu erreichen?

Es wäre schön, wenn das möglich wäre. Aber das ist mit gross­er Wahrschein­lichkeit nicht der Fall. Das zeigt sich jet­zt ja in Israel oder in England.

auch hier wieder: er weiss, dass er sich FAK­TEN­la­gen angeschlossen hat, welche er gar nie beurteilen kon­nte… er wurde zum KANONENSEGNER von aus­sagen, welche nie und nim­mer hät­ten gemacht wer­den dür­fen… warum sind denn die imp­fun­gen “not“zulassungen? warum übernehmen die phar­mafir­men keine garantien etc. etc. weil sie halt eben noch am entwick­eln sind. der ETHIKER weiss also, dass LEBEND­ver­suche gemacht wer­den und er LEGITIMIERT hemmungslos? 

Wir wer­den wahrschein­lich mit dem Virus leben ler­nen müssen. Aber auch damit, dass wir, ähn­lich wie bei der Grippe, uns regelmäs­sig impfen lassen müssen. Aber es wäre natür­lich extrem wün­schenswert, wenn es einen kom­plet­ten Schutz gäbe.

wer ist wir? für wen spricht dieser wis­senschafter? spricht er als wis­senschafter oder als pri­vat­men­sch? … es ist ein so drama­tis­ch­er quatsch… OMG… ;-(

Das Gespräch führte Van­da Dürring.

Radio SRF 2 Kul­tur, Kul­tur Aktu­al­ität, 30.8.2021, 7:06 Uhr; duev/gust


18. August 2012, 16h @BazonBrock Vor­bere­itung zum Guten Tod #BSGGT

Kurze Zusam­men­fas­sung zum Zwis­chen­stand am 10. August 2021, 15h

Update:

  • 8. August 2021: Letizia Berther schlägt vor, “Gemein­schaft” zu sagen. Geschwis­ter­lichkeit erin­nere zu Stark an famil­iäre, ver­wandtschaftliche Verbindun­gen… überre­det: Alle Wörter in diesem Text ersetzt ;-)

Ziel:

  • entwick­lung aus­gang­s­text (in diesem eintrag)
  • mich ein­le­sen zum the­ma bruderschaften
  • nach kon­tak­te suchen zu per­so­n­en (organ­i­sa­tio­nen), welche sich für das the­ma inter­essieren (religiös, the­ol­o­gisch, akademisch)
  • prüfen, ob eine “fes­ti­val” (im stil von #PaulWat­zlaw­ick, #Stanis­lawLem, #Kathari­naVonZ­im­mer) kurzfristig möglich wer­den kann um ein brain­storm­ing zu erhalten.
  • Ide­al­er Ver­lauf wäre: Revival 2022: “Die Benedikt & Scholasti­ka Gemein­schaft zum Guten Tod” ;-)

Den Rosenkranz beten:

Bin am suchen nach dem rätoro­man­is­chen Text. Bis dahin:

file:///home/chronos/u-2bb1d05cd2b9cd2254966aa6fb06ef01e1536bd2/MyFiles/Downloads/Rosenkranz%20I%20So%20betet%20man%20ihn.pdf

EINE SPURENSUCHE…

Das alte Pro­jekt, den Gren­zsstein auf der Ober­alb an den Gren­zen der Cadi zu wiederholen:

Adri­an Michael — Diplo­mar­beit Ernst Mais­sen, Geo­graphis­ches Insti­tut der Uni­ver­sität Zürich, 1967

Iso Baumer — VotivBilder und VotifGaben von Disentis (pdf)

Das Revival 2022: “Die Benedikt & Scholastika Gemeinschaft zum Guten Tod”

Ideen­samm­lung:

Gütiges Ster­ben meint…

  • das Recht, selb­st zu entschei­den wann und wie gestor­ben wird.
  • das Recht, im Ster­ben begleit­et zu werden.
  • das Recht, ste­hend beerdigt zu werden.

Pflicht­en:

  • Ständig ein im Kloster Dis­sentis hergestelltes und vom Abt an einem Hochfest der Gemein­schaft geseg­neten und übergebe­nen Kapuli­er tragen.
  • Teil­nahme an mind. einem der jährlichen Hochfeste der Gemeinschaft.

Mögliche Dat­en der Hochfeste der Gemeinschaft:

  • 12. Juli (Pater Iso: “Als eigentlich­er Fest­tag mit Sakra­menten­emp­fang gilt für die Con­fra­ter­ni­tat der Son­ntag nach der Solem­ni­tas S. Bene­dic­ti, die selb­st immer auf den Tag nach St. Plazi, den 12, Juli, fiel.”)
  • 21. März (1712, Heim­gang unseres heili­gen Vaters Benedikt, Grün­dung der (drit­ten) Brud­er­schaft: die “Bene­dic­tus­brud­er­schaft vom Guten Tod”, durch Abt Adal­bert III.) 
  • 11. Sep­tem­ber (1712, Appro­bierung der Brud­er­shaft durch Nun­tius Gia­co­mo Carac­ci­o­lo anlässlich der Kon­sekrierung der barock­en Klosterkirche.) 10. Regula&Felix, Wei­he Klosterkirche)

Weitere Links und Pendenzen

Wo erzählt mir @murschetg die Geschichte des jungen Paares mit ihrem toten Kind?

Übersichten:

Unverarbeitete Links:

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der): Twit­terWikipediaYoutube (aktuell), Sound­cloudInsta­gramSnapchatTik­TokTwitch

Stefan M. Seydel/sms ;-)

(*1965), M.A., Studi­um der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialar­beit­er, Künstler.

Ausstel­lun­gen und Per­for­mances in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don (Frieze/Swiss Cul­tur­al Fund UK), im Deutsches His­torisches Muse­um Berlin (Kura­tion Bazon Brock), in der Cryp­ta Cabaret Voltaire Zürich (Kura­tion Philipp Meier) uam. Gewin­ner Migros Jubilée Award, Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung. Diverse Ehrun­gen mit rocketboom.com durch Web­by Award (2006–2009). Jury-Mit­glied “Next Idea” Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010. Pen­delte bis 2010 als Mach­er von rebell.tv zwölf Jahre zwis­chen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Infor­ma­tion auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Ver­lag Ham­burg. Ruhen­des Mit­glied im P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Er war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung Gym­na­si­um Kloster Dis­en­tis. Seit Ende 2018 entwick­elte er in Zürich-Hot­tin­gen in vie­len Live-Streams – u.a. in Zusam­me­nar­beit mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz – den Work­flow WikiDienstag.ch, pub­lizierte während der Coro­na-Krise in der NZZ einen Text über Wikipedia, ini­ti­ierte das #PaulWat­zlaw­ick-Fes­ti­val 2020 mit und sam­melt im Blog von Carl Auer Ver­lag, Hei­del­berg, «Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form». Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegrün­de­ten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträ­gen der FH St. Gallen, Gesund­heits­di­rek­tion Kan­ton St. Gallen, Bun­de­samt für Gesund­heit (BAG) und der EU aus ein­er Anstel­lung als Leit­er Impuls- und Pilot­in­ter­ven­tio­nen für die Aids-Hil­fe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mit­ten in die Schweiz­er Alpen.

Textsorte: (1) Traum
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)


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