#NeuerBundesratJETZT | Warum der Bundesrat IN GLOBO zurücktreten sollte | 12. September 2021 = 173 Jahre Bundesverfassung .ch Community Hub since 1291


WORK IN PROGRESS

Ziel: Text, in welchem die Rede 20.10.21 SIAF, Uni­ver­stität Zürich, von Alain Berset aus­gew­ertet wird.
Umset­zung: So habe ich die Rede miter­lebtSo habe ich erste Sprunglinks gesam­melt.
These: Alain Berset hat alle antworten gegeben, welche den Bun­desrat IN GLOBO zurück treten lassen wird… (so?)
Eather­pad: Sprunglinks einge­fügt | Ist die Rede schon da? | Die Rede bei SIAF (ohne mein Gestöhne ;-) | Ver­mut­lich ist das eine Rede von Pedro Lenz (Kor­ri­gen­da: dass Lenz die Reden schreiben würde für Berset war ein 1. April-Scherz von SRF. Ich entschuldige mich!)
Ha!ha!habe@NZZfeuilleton ange­boten die Rede in einem les­baren Text zu kom­men­tieren. Nach meinem 1. Text, woll­ten sie auch noch einen Zweit­en. Den über­ar­beit­ete ich ihnen mind. 3x. Bis er dann nie kam. Abe etzt ist laute Funkstille ;-)

Ganze Playlist auf WikiDienstag.ch — Einige Sequen­zen auf Tik­Tok: Alain Berset Sequen­zen: Intro | Wer hat CovidZ­er­ti­fikat an Hochschule entsch­ieden? | Warum haben Pro­fes­soren lebenslanges Grun­deinkom­men, warum Poli­tik­ernde Amt­szeitbeschrä­nun­gen? | Es gibt immer Alter­na­tiv­en | Sich vom Zweifel treiben lassen | Sich mit anderen Ver­gle­ichen, genügt in sachen Grun­drechte nicht (so?)


Mem­os & Links zum #Medi­enThe­ater vom 12.09.2021
Die ganze Playliste: WikiDienstag.ch Pro­dUs­ing #DataL­it­er­a­cy

1 INSZENIERUNG VON ALTERNATIVLOSIGKEIT

2 FRAGEN ALS ZEICHEN VON “LÜGEN, SCHWURBELN, VERSCHWÖRUNGSHTEORIE” BRANDMARKEN.

3 HEMMUNGSLOSE DURCHSETZUNG VON #PATERNALISMUS
- Das genügt für eine Anklage. Wenn nicht in Lau­sanne, dann in Strass­burg. Wenn nicht in Strass­burg, dann vor Gott (so?)

Bench­mark­ing: Prof. Dr. Ulrike Guero: Drei Meta-Trends
1. Refeu­dal­isierung
2. Dig­i­tal­isierung
3. Hygien­isierung

Prof. Dr. Franziska Sprech­er: Grun­drechtliche Über­legun­gen im Umgang mit #Coro­n­aVirus:

WORK IN PROGRESS

Warum der Bundesrat IN GLOBO zurücktreten sollte — Arbeit an einem Argumentarium

Hauptargument:

Der Bun­desrat hat unter #Coro­n­aVirus eine wilde Mix­tour von Empfehlun­gen, Regeln, Mass­nah­men und gar vom Par­la­ment durchgewunkene und vom Volk angenommene Geset­ze (#PMT #Covid19Gesetz) erzwun­gen, welche #Grun­drechte #Men­schen­rechte und “Die Würde des Men­schen” ver­let­zende Aspek­te berühren, über­schre­it­en, per­vertieren.

Damit hat sich der Bun­desrat selb­st auf die Anklage­bank geset­zt.

Möge das Ver­fahren begin­nen: Der Bun­desrat sei IN GLOBO zurück zu treten und sich vor einem Gericht zu vertei­di­gen. (so?)

Ausführungen:

#SansPa­pi­er #NoBürg­erkrieg Quelle: Franziska Sprech­er Seite 146 | Wenn auch die Gerichte von Bezirk, Kan­tone, Bund und Europäis­chem Gericht­shof für Men­schen­rechte diesem Bun­desrat nicht wider­sprechen wollen: Der Vor­wurf wird weit­er gezo­gen in den Him­mel: Vor das Gericht der Moral, der Ehtik und umstand­los Gottes.

Nein. Es geht nicht allein um #Coro­n­aVirus. Nein.

Am 11. Sep­tem­ber 2001 — gestern vor 20 Jahren, also — sind zwei Flugzeuge in New York/New York vor Mil­liar­den von Live-Zuschauen­den in die sog. “Twin Tow­ers” geflo­gen. Drei Türme sind eingestürzt. Die USA hat mit 35 ver­bün­de­ten Natio­nen einen beispiel­losen “Krieg gegen den Ter­ror” geflo­gen. Ein Amerikanis­ch­er Präsi­dent, geehrt mit dem Frieden­sno­bel­preis, hat unendlich viele Drohne­nan­griffe umge­set­zt. Hun­der­tausende von Kindern trau­ma­tisiert. Aber­tausende Zivilis­ten getötet. Ein Elend von uner­messlichem Aus­mass: Der Ekel vor dem, was sich selb­st “Demokratis­che Staat­en” nen­nt, ken­nt keine Worte mehr…

Die Ausweitung des Krieges zwis­chen “Natio­nen”, ist zu einem Krieg von Staat­en gegen ihre eige­nen Bürg­erin­nen und Bürg­er entartet.

Deutsch­land brachte es — eben­falls vor 20 Jahren — mit ein­er sozialdemokratis­chen Regierung auf den hässlichen Begriff der “ICH AG”: Die Kör­p­er von Men­schen wer­den Kör­per­schaften juris­tis­ch­er Per­so­n­en angeglichen. Was nicht mehr Ver­schul­dungs­fähig ist, hat sich selb­st zu liq­ui­dieren. Sich zu ver­flüs­si­gen. Hat zu ver­duften. Totalökonomisierung in Rein­form (so?)

Und eben­falls vor 20 Jahren — im Zusam­men­hang mit 9/11 — hat @pouts43 via Massen lei­t­en­den Medi­en der mit den USA ver­bün­de­ten Län­dern den Begriff #Ver­schwörungs­the­o­rie geprägt.

Später nannnten wir es #Fram­ing.

Es ist ein rheotorisch­er Kniff, welche Men­schen mit dis­senten Mei­n­un­gen inner­halb eines einzi­gen Wortes in Gülle von graus­lig­stem #Bull­shit taucht und dort zum Erstick­en bringt.

Der Bun­desrat ver­stösst mit sein­er über Monate unir­ri­tiert gehal­te­nen Ver­let­zung von Grund- und Men­schen­recht­en gegen alle Ide­ale des von schweiz­erischen Kan­to­nen geschlosse­nen Bun­des. Mehr noch:

Der Bun­desrat ver­hin­dert die Diskus­sion von längst offen­sichtlich gewor­de­nen Etwick­lun­gen, welche aufzuzählen den Rah­men dieses kleinen Inputs bei weit­em über­steigen würde. Dieser Bun­desrat ist zu ent­lassen. Und weil das Volk in der “Direk­ten Demokratie” der Schweiz es nicht mit ein­er Abstim­mung entschei­den kann, ist das Par­la­ment gefordert. Oder eben: Durch Ein­sicht des Gremi­ums selb­st.

Tretet zurück.
MACH’s EINFACH — SEI KEIN ARSCH.

3 Argumente gegen meine Aufforderung:

1) Das let­zte Mal, als ich nachgeschaut habe, ste­ht Art. 36 immer noch in der BV — Grun­drecht­sein­schränkun­gen sind ver­fas­sungsmäs­sig, wenn sie die dor­ti­gen Kri­te­rien erfüllen. Ob das bei allen Mass­nah­men der Fall ist, kann ich nicht beurteilen — das müssen die Gerichte entschei­den. Per­sön­lich kann ich mit allem leben, auch wenn ich nicht mit allem glück­lich bin.

Ok. Ich geh mal guck­en:

Vor allem lese ich dort: “Der Kernge­halt der Grun­drechte ist unan­tast­bar.”

Geset­ze kön­nen gültiges Recht sein und gän­zlich Unrecht. Das Gesetz kann auch nicht so gele­sen wer­den, wie manche die Bibel: Wortwörtlich. Geset­ze sind Ergeb­nis­sen aus Sozialen Ver­hand­lung­sprozessen und bleiben in Ver­hand­lung. Darum ja auch die Suche nach “unveräusser­lichem”, “unan­tastabarem”, “ewigem”… ;-)

In einem “offe­nen Brief” haben über 60 Recht­spro­fes­sorende beispiel­sweise vor dem vom Volk angenom­men #PMT-Gesetz gewarnt. Ich renne also wiederum zu Mikhail Bakunin (1871):

Ich sage also: “Ich bin Sozialar­beit­er. ICH HABE KEINE AHNUNG.” Ich muss herum gehen. Exper­tende Fra­gen. Und ich finde spie­lend und spielerische pro­funde Kri­tik. Und muss mir nun meine eigene “Mei­n­ung” bilden. Und ich stelle “fak­tisch” fest:

  • Es wer­den Ein­schränkun­gen gemacht, von Gefahren, welche unter­schiedlich eingeschätzt wer­den und
  • Mass­nah­men bes­timmt, welche auch gän­zlich anders getrof­fen wer­den kön­nten.

2) Die Mass­nah­men *sind* wie von Dir gefordert zeitlich begren­zt — auch wenn sie länger dauern als einen Sekun­den­bruchteil. Nur: Ein­schränkun­gen dür­fen länger als einen Sekun­den­bruchteil dauern, das ist ein Strohmann, den Du im Video attack­ierst. Beispiel: Wenn akute Selb­st- oder Fremdge­fährdung beste­ht, dann darf sog­ar für­sorg­erische Unter­bringung ange­ord­net wer­den. (NB: Ich set­zte das *nicht* mit Coro­na gle­ich — dort ist Gefährdung geringer, aber die Mass­nah­men sind dementsprechend auch viel weniger ein­schnei­dend)

Das ist ein gutes Beispiel: “Der für­sorg­erische Frei­heit­sentzug.” Die Voraus­set­zun­gen dafür sind rig­oros. Es sind unter­schiedliche Exper­tiesen nötig. Es kann geklagt wer­den gegen die Entschei­dung. Es kann später Schadenser­satz für Opfer von solchen Zwangs­mass­nah­men ange­fordert wer­den. Ein sehr gutes Beispiel.

Prof. Dr. Franziska Sprech­er hat in ihrem Text präzis diese Verquir­rlung von Empfehlun­gen, Regeln, Mass­nah­men, Geset­zen kri­tisiert (Seite 146) und sagt dann: “Ver­schiedentlich entste­ht der Ein­druck, dass diese unklare Ver­mis­chung bewusst gewählt wurde und wird.”

3) Wenn jemand auf der Anklage­bank sitzt — wie bei Dir der BR — dann muss die Schuld erst nachgewiesen wer­den und nicht ein­fach voraus­ge­set­zt wer­den. Mit der Rück­tritts­forderung scheint das Urteil für Dich aber schon festzuste­hen, bevor der « Prozess » über­haupt begonnen hat.

Ja. Klar. “Der Kernge­halt der Grun­drechte ist unan­tast­bar.”

Hier würde ich wiederum als “Sozialar­beit­er” aus mein­er Prax­is sprechen: Wenn ich einen Grun­drechtsver­let­zen­den Über­griff auf Per­so­n­en oder Grup­pen von Men­schen mache, set­ze ich mich selb­st auf die Anklage­bank. Die Frage ist danach bloss noch, ob ich gute Gründe angeben kann, warum ich so gehan­delt habe. Ein Beispiel aus meinem Beruf­skon­text wäre: Kinder der Land­strasse. In meinen Gesprächen mit Kol­le­gen­den unter dissent.is/tripelmandat ver­gle­iche ich dies jew­eils mit der strate­gisch gesucht­en “Schock­wirkung”, Kindern kor­rek­tes Ver­hal­ten unter #Coro­n­aVirus beizubrin­gen. Ver­gl. #Panikpa­pi­er.

Nachtrag:

Ich wurde gefragt: “Wenn du sagst, der Bun­desrat solle zurück treten — ist denn die Gefahr geban­nt?”
- “Gute Frage: An welche Gefahr denkst du?”

Vorbereitung dieses Eintrags in einem 30min #FreeSpeech:

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Die ganze Playliste: WikiDienstag.ch Pro­dUs­ing #DataL­it­er­a­cy

Links & Hinweise während dem Schreibprozess:

Andere spie­len den Rück­tritt des Bun­desrates bloss durch. ;-)

Doku des offe­nen Briefes

Stell dir vor: 60 Rechtsprofessorende warnen. Doku des offenen Briefes von 60 Rechtsprofessorenden Und weder Legislative, Exekutive, noch Judikative interessieren sich dafür…

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­terWikipediaYoutube (aktuell), Sound­cloudInsta­gramSnapchatTik­TokTwitch

Stefan M. Seydel/sms ;-)

(*1965), M.A., Studi­um der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialar­beit­er, Kün­stler.

Ausstel­lun­gen und Per­for­mances in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don (Frieze/Swiss Cul­tur­al Fund UK), im Deutsches His­torisches Muse­um Berlin (Kura­tion Bazon Brock), in der Cryp­ta Cabaret Voltaire Zürich (Kura­tion Philipp Meier) uam. Gewin­ner Migros Jubilée Award, Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung. Diverse Ehrun­gen mit rocketboom.com durch Web­by Award (2006–2009). Jury-Mit­glied “Next Idea” Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010. Pen­delte bis 2010 als Mach­er von rebell.tv zwölf Jahre zwis­chen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Infor­ma­tion auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Ver­lag Ham­burg. Ruhen­des Mit­glied im P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Er war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung Gym­na­si­um Kloster Dis­en­tis. Seit Ende 2018 entwick­elte er in Zürich-Hot­tin­gen in vie­len Live-Streams – u.a. in Zusam­me­nar­beit mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz – den Work­flow WikiDienstag.ch, pub­lizierte während der Coro­na-Krise in der NZZ einen Text über Wikipedia, ini­ti­ierte das #PaulWat­zlaw­ick-Fes­ti­val 2020 mit und sam­melt im Blog von Carl Auer Ver­lag, Hei­del­berg, «Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form». Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegrün­de­ten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträ­gen der FH St. Gallen, Gesund­heits­di­rek­tion Kan­ton St. Gallen, Bun­de­samt für Gesund­heit (BAG) und der EU aus ein­er Anstel­lung als Leit­er Impuls- und Pilot­in­ter­ven­tio­nen für die Aids-Hil­fe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mit­ten in die Schweiz­er Alpen.

Textsorte: (1) Traum
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)


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