Memos & Links zum #MedienTheater vom ??.??.202?
Die ganze Playliste: WikiDienstag.ch ProdUsing #DataLiteracy
WORK IN PROGRESS
Eröffnet die informationelle Gretchenfrage einen raschen Zugang zu den Fragen, welche m/eine Arbeit am Sozialen umtreibt?
Was ermöglicht eigentlich die rhetorische Frage, was der beste Umgang mit dem Fakt sei, dass (durch jene technische Innovation, welche wir bis heute #Internetz nennen,) ganz offensichtlich
- viel zu viel Daten
- viel zu viel Information
- viel zu viel Wissen
verfügbar ist?
- Zunächst scheint der Tatbestand des “Information-Overkill” unbestreitbar. Oder noch mehr: Es ist das zentrale Argument, was hüben und drüben eingesetzt wird, um allerlei Interventionen, Regulierungen, Begrenzungen und Behinderungen zu begründen.
- Danach ist jedem Kind nachvollziehbar, dass #InformationOverkill kein Phänomen ist, was Menschen unbekannt ist. Mit kleinen Körperübungen kann selbst erlebt werden, wie die Sinnesorgane ständig “Daten liefern”, diese bloss nicht ständig bewusst für wahr genommen werden. Und der Wechsel von dominanten Kommunikationsmedien — von Sprache, zu Schrift, zu Buchdruck — erzählen vitale Geschichte von Sozialem Wandel.
- Schliesslich ist der Workflow im Umgang mit Daten, Information, Wissen die Kernkompetenz einer jeden wissenschaftlichen Disziplin.
Mit anderen Worten: Die harmlos tuende #Gretchenfrage ermöglicht, einen #Kulturkampf zu thematisieren, welcher von den durch DIE KULTURFORM DER MODERNE etablierten Institutionen und Organisationen eben gerade zu vermeiden gesucht wird: Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Massenmedien, Künste, Bildungseinrichtungen.
- Der Politik gelingt ein Revival des Nationalstaates.
- Der Wissenschaft gelingt eine Abgrenzung zu Lügen, Schwurbeleien und Verschwörungstheorien.
- Der Wirtschaft gelingt eine Kumulation von Privatisierungen, von historischem Ausmass.
- Den Massenmedien gelingt, den Kommunikationsapparat Internet auf einen Distributionsapparat zu reduzieren.
- Den Künsten gelingt, die global massiven Nebenwirkungen der aktuellen Kulturform zu sozialisieren.
- Den Bildungseinrichtungen gelingt, das demographische Ungleichgewicht so zu kontrollieren, dass die jungen Menschen bis weit in ihr drittes und viertes Lebensjahrzehnt hingehalten und aufgehalten werden, gestaltende zu wirken.
Eröffnet die informationelle Gretchenfrage einen raschen Zugang zu den Antworten und Heransgehensweisen m/einer Arbeit am Sozialen?
Die erste Gruppe:
1/9 Axiome
2/9 Definitionen
3/9 Katjekte
Die zweite Gruppe:
4/9 Wertequadrate
5/9 Workflow
6/9 Konstellationen
Die dritte Gruppe
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Frühere Gedankengänge, Zettel, Passagen
Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag
Stefan M. Seydel/sms ;-)
(*1965), M.A., Studium der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialarbeiter, Künstler.
Ausstellungen und Performances in der Royal Academy of Arts in London (Frieze/Swiss Cultural Fund UK), im Deutsches Historisches Museum Berlin (Kuration Bazon Brock), in der Crypta Cabaret Voltaire Zürich (Kuration Philipp Meier) uam. Gewinner Migros Jubilée Award, Kategorie Wissensvermittlung. Diverse Ehrungen mit rocketboom.com durch Webby Award (2006–2009). Jury-Mitglied “Next Idea” Prix Ars Electronica 2010. Pendelte bis 2010 als Macher von rebell.tv zwölf Jahre zwischen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Information auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Verlag Hamburg. Ruhendes Mitglied als Ex-Vice-Präsident im P.E.N.-Club Liechtenstein. Er war drei Jahre Mitglied der Schulleitung Gymnasium Kloster Disentis. Ab 2018 arbeitete er in Zürich-Hottingen im unter rebell.tv entwickelten Workflow u.a. in Zusammenarbeit mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter dem Label “WikiDienstag.ch”. Er publizierte während der Corona-Krise im Frühling 2020 in der NZZ einen Text über Wikipedia, initiierte Jahresfestivals #PaulWatzlawick, #StanisławLem (doi: 10.55301/9783849770006), #KatharinaVonZimmern und sammelt im Blog von Carl Auer Verlag, Heidelberg, “Elemente einer nächsten Kulturform”. Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegründeten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträgen der FH St. Gallen, Gesundheitsdirektion Kanton St. Gallen, Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der EU aus einer Anstellung als Leiter Impuls- und Pilotinterventionen für die Aids-Hilfe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mitten in die Schweizer Alpen.
Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)
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