#LiberalerPaternalismus in 3 Minuten #LuhCon22

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seit 1995 | Phase 4 | CURRENT WRITINGS: RULES FOR RADICALS

  1. What was the rad­i­cal about #Rad­i­cal­Con­struc­tivism?
  2. Anam­ne­sis: #Caputal­ism
  3. Diag­no­sis: #Default­Change
  4. Prog­no­sis: #Lib­er­al­Pa­ter­nal­ism
  5. Ther­a­py: #Com­monism
  6. Search, find & invent: Xero­crat­ic Forms of Action

1
“Es gibt immer Alter­na­tiv­en.”

2
“Wenn du wählen kannst, bist du frei.”

3

Die Prog­nose “Lib­eraler Pater­nal­is­mus” in 3 Minuten

4

Prog­nosen wer­den gemacht, damit der Worst Case bekan­nt ist und Ther­a­pi­en bes­timmt wer­den kön­nen:

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Kommt es heute rege­nen — Schirm ein­pack­en.

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Was ist “Lib­eraler Pater­nal­is­mus”? warum dies ein Worst Case Szenario ist? Und gibt es darauf eine Ther­a­pie?

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Es gibt immer Alter­na­tiv­en. Sapere Aude. Sei mutig.

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Lib­er­al­is­mus wehrt sich seit 500 Jahren gegen den Pater­nal­is­mus der Pater.

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Pater­nal­is­mus weiss, was gut für mich ist.

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Und ich weiss, dass ich sehr häu­fig nicht das mache, was gut für mich ist.

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Du hast 468 schritte gemacht. Dein Tagesziel ist 10’000 schritte.

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Ich habe gesündigt in gedanken, worten und werken. mea cul­pa.

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wenn der pater ein guter hirte wäre, welch­er mir helfen wür­den, ein gutes leben zu leben, wäre es ein guter pater­nal­is­mus.

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wenn ich aber merke, dass ich miss­braucht werde, ist es das, was lib­er­al­imus seit 500 jahren nervt und dem wort den übel stink­enden beigeschmack ver­passt hat:

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PATERNALISM SUCKS

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jet­zt wird es erk­lärungs­bedürftig: wie gelingt es dem lib­er­al­is­mus, dass offen­sivster pater­nal­is­mus fotografiert wer­den und dieser sich noch immer als befreiung von pater­nal­is­mus insze­nieren kann?

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der show­case aus der schweiz

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zwis­chen 2020 und 2022 wur­den 2 geset­ze auf nationaler ebene ver­ankert und per volksab­stim­mung an der urne bestätigt:

  1. die gewal­tenteilung ist aufge­hoben
  2. kri­tik kann präem­tiv weggemacht wer­den

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die 2 geset­ze wären genug, um eine dik­tatur zu beschreiben. wir nen­nen es: “Direk­te Demokratie”. neuerd­ings auch: “Lib­erale Demokratie”. am 1. april 2022 hat bun­desrat berset “Nor­male Lage” aus­gerufen. so wurde die schweiz schon ein­mal regiert. während dem soge­nan­nten 2. weltkrieg. “Mit Macht durch den Krieg.”

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da wis­sen einige, was gut für mich ist. es ist aus­nah­mezu­s­tand. bloss:

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wie erkenne ich den guten pater?

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ganz ein­fach: er gibt mir eine auswahl.

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  1. lügen, schwurbeln, ver­schwörungs­the­o­rie
  2. shut up, it’s sci­ence

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solange du wählen kannst, bist du frei

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das prob­lem?

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es muss gelin­gen, dass für den aus­nah­mezu­s­tand selb­st, nicht zutrifft, dass es alter­na­tiv­en gibt.

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die lösung ist auch klar: du kannst wählen:

  1. lügen, schwurbeln, ver­schwörungs­the­o­rie
  2. shut up, it’s sci­ence

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der clou?

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am show case #Coro­n­aVirus in der schweiz, wird ersichtlich, dass lib­er­al­is­mus die bei­den auswahlmöglichkeit­en kon­trol­liert haben:

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für die erste option, ist ein angestell­ter von ein­er lib­eralen zeitschrift aufge­treten. er hat mit jun­gen leute und viel rauch vor dem bun­de­shaus gefährlichere bilder geliefert und nach­fra­gen an wis­senschaft und uni­ver­sität unnötig gemacht.

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für die zweite option, ist der schweiz­erische nation­al­fond aufge­treten, von welchem der uni­ver­sitäre forschungs­be­trieb mass­ge­blich bes­timmt wird.

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jet­zt brauchte es bloss noch die sol­i­dar­ität der massen medi­en, welche die zwei het­zen­den lager insze­nierten, um dazwis­chen eine lib­erale, umsichtige, mit bei­den seit­en neugierig nach­fra­gen­den regierung zu zeigen.

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Lib­erale Pater­nal­is­mus, ist kein Lib­er­al­is­mus und Pater­nal­is­mus wie er stinkt: miss­bräuch­lich.

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mist… immer noch viel zu lange… und ich bin noch nicht bei der ther­a­pie Com­monism :-/

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­terWikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloudMastodonInsta­gram (ges­per­rt), SnapchatTik­TokTwitcht.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb)

Stefan M. Seydel/sms ;-)

(*1965), M.A., Studi­um der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialar­beit­er, Kün­stler.

Ausstel­lun­gen und Per­for­mances in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don (Frieze/Swiss Cul­tur­al Fund UK), im Deutsches His­torisches Muse­um Berlin (Kura­tion Bazon Brock), in der Cryp­ta Cabaret Voltaire Zürich (Kura­tion Philipp Meier) uam. Gewin­ner Migros Jubilée Award, Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung. Diverse Ehrun­gen mit rocketboom.com durch Web­by Award (2006–2009). Jury-Mit­glied “Next Idea” Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010. Pen­delte bis 2010 als Mach­er von rebell.tv zwölf Jahre zwis­chen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Infor­ma­tion auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Ver­lag Ham­burg. Ruhen­des Mit­glied als Ex-Vice-Präsi­dent im P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Er war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung Gym­na­si­um Kloster Dis­en­tis. Ab 2018 arbeit­ete er in Zürich-Hot­tin­gen im unter rebell.tv entwick­el­ten Work­flow u.a. in Zusam­me­nar­beit mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter dem Label “WikiDienstag.ch”. Er pub­lizierte während der Coro­na-Krise im Früh­ling 2020 in der NZZ einen Text über Wikipedia, ini­ti­ierte Jahres­fes­ti­vals #PaulWat­zlaw­ick, #StanisławLem (doi: 10.55301/9783849770006), #Kathari­naVonZ­im­mern und sam­melt im Blog von Carl Auer Ver­lag, Hei­del­berg, “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegrün­de­ten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträ­gen der FH St. Gallen, Gesund­heits­di­rek­tion Kan­ton St. Gallen, Bun­de­samt für Gesund­heit (BAG) und der EU aus ein­er Anstel­lung als Leit­er Impuls- und Pilot­in­ter­ven­tio­nen für die Aids-Hil­fe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mit­ten in die Schweiz­er Alpen.

Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)


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