Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in italiano | Tgi èn ils inimis da la translaziun automatica? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diavel l’aua benedida. | weiter unten diesem beitrag:
„Waffen, auch aus Deutschland, helfen, pazifistische Grundsätze durchzusetzen.“
deutschlandfunk, 13.08.2024
9. 17. Oktober 2024 Gredig Direkt ruf den CVP/Mitte-Ex-Bundesrat Joseph Deiss auf. und er macht brav mit… (Deiss redet hemmungslos von #PutinVersteher… etc.)
Wer #Menschenrechte sagt, will Krieg. Seit 500 Jahren #Humanismus, seit 200 Jahre Aufklärung ist das so, seit 100 Jahren #Holocaust ist das so, seit “Jugoslawien” (1999), seit 9/11/2001 ist das so. Bist du blind? | Die ganze Playlist auf WikiDienstag.ch
Anlass zu diesem Eintrag:
Naja: ES IST KRIEG (1, 2, 3, 4). seit 500 jahren #humanismus: eine endlose aneinanderreihung von krieg. und eine kirche — eigentlich zwei! — welche nichts anderes tun, als mit weihrauch & ‑wasser und wortreichen wortpredigten die waffen zu segnen.
In Zürich in den Tagen der 500-Jahr-feierlichkeiten um die Reformation an die Tradition der sogenannten Schweizer Brüder, den radikalen, anarcho-pazifistischen Kräften, ohnediese die Priester des Neuen Glaubens bis heute nicht heiraten dürften, die Zünfte weiterhin nach der Pfeiffe des Bischofs zu Konstanz ihre heissen Brötchen (nicht) verkaufen und die klimpernde Kasse der Stadt Zürich in den Gemächern einer Äbtissin lagerten… das scheint mir angemessen (so?)
NIE WIEDER? — seit 1999: SCHON WIEDER (was für ein Desaster)
danke hansuli gerber für den kommentar zur version 1 und den link auf: Walter Wink (aus “Die Verwandlung der Mächte”, Verlag Friedrich Pustet) | mit anderen worten: meine interpretation ist viel zu simpel gewesen :-/
Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in italiano | Tgi èn ils inimis da la translaziun automatica? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diavel l’aua benedida. | 1. Lesung vom 25.05.2023 als Video
Die Wurzeln des #AnarchoPazifismus sind in Zürich seit 500 Jahre gut dokumentiert. Zu einer Zeit, haben die sogenannten ‘Schweizer Brüder’ (Täufer, Pietisten, Freikirchler) diese Philosophie in der Sprache der damals dominierenden christlichen Religion vorwegenommen. Viele von ihnen sind dafür ersäuft, gerädert, verbrannt, enthauptet — im mildesten Falle vertrieben worden. Zum Beispiel als Amish, Hutterer oder Mennoniten.
Heute ist der #AnarchoPazifismus in greifbare Nähe gerückt. (#GottStaatMarkt) Dank moderner Technologie können komplexe Prozesse kollaborativ und kooperativ organisiert werden, die früher ohne Organisationen, Verwaltungen und Staaten unmöglich erschienen sind. Wer sind die Feinde dieser Möglichkeiten? Es sind diejenigen, welche mithelfen, die Möglichkeiten nicht zu erklären, die Möglichkeiten gar nicht kennen, die Möglichkeiten sehr gut kennen und eben gerade darum die Potenziale zu zerstören suchen, es sind jene , welche offensiv in die bestehenden Verwaltungen drängen und bereit sind, dafür Kriege führen zu lassen: Ihre Namen werden laut bewundert und täglich auf der vordersten Seite der Zeitung und in der all abendlichend Tagesschau genannt.
Viel überraschender aber ist, dass heute Universitäten — ähnlich wie die Machtkirche in der Vergangenheit — aktivst an der Aufrechterhaltung und Legitimierung von Herrschafts- und Machtstrukturen beteiligt sind.
Als These: Der Begriff, das Konzept, das Anliegen von AnarchoPazifismus bietet ein schneller Zugriff, das gesellschaftliche Treiben in der Abwehrschlacht gegen eine “Nächste Kulturform” zu beobachten.
Der Begriff ‘Pazifismus’ wird differenziert verschwurbelt, so, dass Hierarchie, Herrschaft, Gewalt und Krieg als nötig und notwendig und darum legitim erscheinen und legalisiert realisiert werden können. AnarchoPazifisten werden bis heute als naiv oder verrückt abgetan. Diese polemisch vereinfachte Sichtweise reicht aus, um aktuelle Machtstrukturen zu sichern? Unter dem Gekreische von “Wissenschaft”? Das ist mindestens eine Bemerkung wert…
Dieser Essay ist eine Suchbwegung um diese in Zürich seit 500-jahren intensiv geführte Diskussion. Kürzlich hat der #ZwingliFilm — ab Minute 32 wird die Arbeit von mir diskutiert — eine Metapher auf dieses Ringen der Beantwortung der ‘Sozialen Frage auf der Höhe der Zeit’ gemacht…
Pazifismus — Zur Einführung
Was ist Pazifismus? So weit ich sehe — ob bei Duden oder Wikipedia gibt es dazu keine Differenzen: Pazifismus lehnt Krieg als Mittel der Auseinandersetzung ab. Wobei:
- Was ist eine “Auseinandersetzung”?
- Was ist ein “Mittel”?
- Ab wann ist eine Soziale Auseinandersetzung “Krieg”?
- Gibt es auch einen Pazifismus, welcher sich auch gegen “Informationskrieg” wendet?
So könnten differenziert Tuende fragen. Das ist völlig in Ordnung.
Der Durcheinander beginnt, wenn — selbst und insbesondere — universitär Wissen Schaffende nicht mehr wissen mögen, welches die Ausgangsposition von Pazifismus ist und sich inbrünstig ins Zeug legen, den gewaltbereit Mächtigen Gründe zu entwickeln, warum Krieg — in dieser akuten und selbstverständlichst gänzlich einzigartigen, speziellen Situation, etc. etc. — wichtig, richtig, (leider! leider!) notwendig, legitim und völlig legal ist.
Der Grundgedanke von Pazifismus ist gänzlich undifferenziert und missachtet jede Komplexität sozialer Verhältnisse. Pazifismus ist keine Definition. Die Aussage “Pazifismus” gleicht viel mehr einem Axiom. Es ist eine Setzung im Kontext der Sozialen Frage:
Wie zusammen leben?
Stärkere, Schnellere, Unflätigere gewinnen. Das ist so. So war es schon immer. Mindestens in der Erzählung seit “Adam & Eva” und ihren Kindern.
Der Anfang des sozialen Elends dieser Welt?
- Der Bruder erschlägt seinen Bruder.
Aber eben: Es ist eine Erzählung. Eine präzis konstruierte Geschichte. Es will als ein Aufruf verstanden werden, nicht als eine historische Tatsachenerzählung. Geschichte ist Ermahnung: “Du sollst nicht töten.” Wenn du streitest, streite bedächtig. Lass dir von weniger hitzig Involvierten helfen. Lass keine Eskalation zu:
- Auge um Auge.
- Zahn um Zahn. Du siehst einen Twittertweet und merkst sofort: “Das ist ein Arschloch”?
- Tweet um Tweet.
Wenn Menschen nah zusammen leben und miteinander ihr ein- & auskommen teilen, kommt es zu Konflikten. Das ist kein Problem. Kämen Menschen einander nicht nahe — das wäre ein Problem (gewesen. Bis vor wenigen Jahren: Es hätte nämlich keine nächsten Menschleins gegeben. Zum Beispiel ;-)
Die Erzählung von den zwei ersten Menschenbrüdern: Kain (ein ortsansässiger Bauer) und Abel (ein umherziehender Hirte) ist eine geschickt, geschichtete Geschichte. Ein Aufruf. Eine Ermahnung. Und ein Versicherung:
Gott steht auf der Seite der Nomaden ;-)
Den etablierte Umgang zwischen Menschen, nennen wir umgangssprachlich: “Kultur”.
Die Form der Kultur ändert sich. Kulturformen wandeln sich. Die Kultur der Moderne, hat diesen Umstand gar in ihren eigenen Namen erhoben: Moden kommen. Moden gehen. Kulturen testen andere Formen. Es kommt zu “Iterationen”.
Wenn Menschen beispielsweise eine neue Energieform für sich entdecken — vom Feuer, zu fossilen Brennstoffen, zur Nutzung von Naturkräften wie Tiere, Wasser, Wind, Sonne… Ihre Kultur ändert sich.
Ist die Umgebung von Menschen sehr heiss, leben sie anders, als wenn sie umgeben sind von Eis, Meeren, Bergen. Oder auch:
Wenn Menschen ein spezfisches Kommunikationsmedium einverlangen, stellen sie sich gegeneinander anders auf: Wenn sie reden, stehen Menschen im Kreis. Wenn sie schreiben, wollen sie ihr eigenes, ruhiges, ungestörtes Zimmerlein. Und immer so weiter.
Im Überblick über die Zeit, lassen sich diese stetig wandelnen Kulturformen unterscheiden, als hätte es eigentliche #Kulturwechsel gegeben. Und tatsächlich finden wir heute — zum Beispiel in Zürich — drei Museen, welche für drei — offensichtlich anerkannte — Kulturformen “gelesen” werden können: Das Kulturama in Hottingen erzählt die frühe Geschichte der Menschheit. Das Historisches Museum, wie Menschen im Mittelalter mit einander umgegangen sind. Und das Museum für zeitgenössische Kunst erzählt die jüngste Geschichte. Schonungslos auch in all ihren Zerfallsformen.
Pazifismus als Axiom der Sozialen Frage
Das Axiom von #Pazifismus in den zwei Kultfurformen, welche Europa seit hunderten von Jahren prägen, ist derzeit auf der Suche nach einem möglichen nächsten Vesprechen von Mensch zu Mensch und ihrer “Umwelt”. Nötig gemacht hat dies, dass die die fossilen Brennstoffen verbraucht sind. Das dominant gewordene Kommunikationssystem nicht nur Menschen, sondern auch Dinge, Tiere, Maschinen zu Wort kommen lässt. Dass es zur Erzeugung von Menschen, keine Menschen mehr braucht und die Art der Menschen zu leben, gefährdet ihre eigene Existenz.
Die Verbindlichkeiten zwischen Menschen gelten nicht mehr.
Vor hundert Jahren erlitt der deutschsprachige Raum diese Katastrophe. Es wurde damals #Zivilisationsbruch genannt. Der aktuelle #DefaultChange erfasst den ganzen westlichen Imperialismus.
Ändert sich die Umwelt, ändert sich die Welt.
Das deutsche Wort “Umwelt” deutet darauf hin, dass für die Menschen die Welt in ihrem körperinnern liegt. Was ziemlich einsichtig ist: Während Wasser an der Haut abprallt, sind Teile des gleichen Wassers im Körperinneren bald in all Zellen zu finden…
Das weist ein Problem hin, was der Wissenschaftshistoriker Ernst Peter Fischer einst “Kopernikanische Konsequenz” genannt hat: Ganz offensichtlich geht die Sonne auf und unter, aber jedes Kind weiss, dass es so nicht ist. (Das Kind weiss es, weil es zeitgleich mit Freunden auf der anderen Seite der Welt am “Videogamen” ist und von dort erfährt, dass die Sonne dort drüben zu ganz anderen Zeiten auf und unter geht ;-)
Albert Einstein hat auf ein nächstes Problem hingewiesen. Die Erfahrung der Menschen von “Raum & Zeit”, sagt ebenfalls mehr über menschliche Lebensbedingungen aus, als über die wirkliche Wirklichkeit. Damit ist der millionenfach verkaufte Buchtitel von Paul Watzlawick — Wie wirklich ist die Wirklichkeit — aufgerufen, die Tradition von Radikalem Konstruktivismus, welche jedewede Referenz gedanklich vermeidet und Niklas Luhmann, welcher in seiner Systemtheorie diese Denktradition in den Fluchtpunkt gedacht und in “Gesellschaft der Gesellschaft” (#GdG) beendet hat…
Jetzt geht es anders weiter. Und es ist gerade sehr interessant. Es wird deutlich, dass die Maschinen der Menschen, sehr attraktiv und beängstigend offensiv, Teil der Menschheit geworden ist.
Die Suche nach dem nächsten Versprechen, was sich #Weltgesellschaft geben kann:
Die folgende Tabelle enthält zunächst vier Zeichen, welche für 4 Kulturformen stehen: - + ≠ #kulturwechsel ¯\_(ツ)_/¯ Das muss hier aber keine Vertiefung erhalten.
- Auch nicht, dass die aktuelle Kulturform (Humanismus, Neuzeit, Aufklärung, Moderne etc.) #Caputalism genannt wird, mit den zwei komplementären Ausforumulierungen in “Liberalismus & Sozialismus”.
- Auch nicht, dass die “Nächste Gesellschaft” (Peter Drucker, Dirk Baecker und andere), die in vielen Konzepten #Weltgesellschaft genannt wird, hier #Commonism heisst.
- Dazu findet sich im Blog viele Suchbewegungen… Es ist DAS Thema eines Sozialarbeiters, welcher am Sozialen arbeitet. Und NICHT an Körpern. Und NICHT an Psychen ;-)
Hier geht es um die Frage, was die jeweilige Kulturform für Versprechen abgibt… Eine offene Sammlung. Danke für allfällige Kommentare. Hier, dort oder irgendwo anders ;-)
-.…..+ | ≠ | # |
---|---|---|
.Naturrecht/Ethik .Christliche Religion | #Caputalism Liberalismus & Sozialismus | #Commonism Weltgesellschaft |
Du sollst nicht töten (Mose) | All men are created equal (1776) All human beings are born free and equal in dignity and rights. (UDHR, 1948) “Jeder Bürger hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit…”, (DDR, Art. 19, 1949) “Jeder Bürger hat das Recht auf Freiheit der Meinungsäußerung, auf Pressefreiheit und auf freie wissenschaftliche und künstlerische Betätigung…” (DDR, Art. 20, 1949) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. (BRD, GG 1, 1949) “Alle Bürger der UdSSR sind vor dem Gesetz gleich.” (1977) Das Recht jedes Menschen auf Leben wird gesetzlich geschützt. Niemand darf absichtlich getötet werden… (EU 1950) | Permanente Beobachtung von Austauschbeziehungen: Die 4 Dimensionen von Macht: #Herrschaft Konstellation von Menschen - Anarchie #Schichtung Konstellation von Dingen - Copyleft #Legitimation Konstellation von Werten - Nachhaltigkeit #Durchsetzung Konstellation von Gewalt — Pazifismus |
Liebe deine Feinde (Jesus) | “…gewiss, dass frei nur ist, wer seine?!?Freiheit gebraucht, und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen…” (CH, Präambel 1999) | - Autarkie - Kontemplation - Luxurierung |
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. | Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR, 1959) | - Blockchain - 社会信用体系 - Transaktionssteuern - Negative Einkommenssteuer - (Global Basic Income) |
. |
Der Schweizerpsalm ist Pazifistisch:
Die “Goldene Regel” ist keine europäische Erfindung:
- Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.
- Was du nicht willst, das man dir tu’, das füg auch keinem andern zu.
- u.ä.m.
Interessant ist, was nachher passiert… Und das geht ohne “differenziert Tuende” nur schwer. Aus der Perspektive der Schweiz, von Pietismus, von Reformation — insb. in der Auseinandersetzung mit Reformatoren in Deutschland — ist es besonders interessant. Die sogenannten “Schweizer Brüder” wurden vor 500 Jahren für ihre wortwörtliche (“Fundamentalismus”) Einhaltung der Feindesliebe (Radikaler Pazifismus) und der Ablehnung von Herrschaft von Menschen über andere Menschen (Anarchie, “zwei Weltenlehre”, Pietismus) ersäuft, gerädert, geköpft, verbrannt, vertrieben…
WIEVIELE FORMEN VON PAZIFISMUS GIBT ES?
Wozu erfinden universitär Wissen schaffende den gewaltig Mächtigen so viele #IrgendwasMitPazifismus und engagieren sich in der legitimation von Krieg?
.Radikaler Pazifismus | Pazifismus | Schwurbelpazifismus |
---|---|---|
LIEBE DEINE FEINDE | lehnt Krieg als Mittel der Auseinandersetzung ab. | Weil “DIE REALITÄT” — leider, leider — komplexer ist, als es die Verrückten und fundamentalistisch Fanatischen es ertragen, müssen “wir” das differenzierter angehen… |
. |
https://de.wikipedia.org/wiki/Pazifismus danke #chatGPT für die ergänzung ;-)
★ Pazifismus ★ Radikaler Pazifismus ★ Absoluter Pazifismus ★ Religiöser Pazifismus ★ Politischer Pazifismus ★ Revolutionärer Pazifismus ★ Pragmatischer Pazifismus ★ Feministischer Pazifismus ★ Ökologischer Pazifismus ★ Sozialer Pazifismus ★ Relativistischer Pazifismus ★ Mystischer Pazifismus ★ Anarchistischer Pazifismus ★ Realistischer Pazifismus ★ Christlicher Pazifismus ★ Buddhistischer Pazifismus ★ Jainistischer Pazifismus ★ Hinduistischer Pazifismus ★ Sikh-Pazifismus ★ Humanistischer Pazifismus ★ Existenzialistischer Pazifismus ★ Gewaltfreier Pazifismus ★ Antimilitaristischer Pazifismus ★ Regionaler Pazifismus ★ Internationaler Pazifismus ★ Atomarer Pazifismus ★ Nuklearer Pazifismus ★ Ziviler Pazifismus ★ Pazifismus der Aktion ★ Pazifismus des Gewissens ★ Gesinnungsethischer Pazifismus ★ Pazifismus der Gewaltfreiheit ★ Pazifismus der Verweigerung ★ Pazifismus der Vergebung ★ Pazifismus der Solidarität ★ Lumpen-Pazifismus ★ Pazifismus der Diplomatie ★ Pazifismus der Gewaltprävention ★ Pazifismus der Konfliktlösung ★ Pazifismus der Abrüstung ★ Pazifismus der humanitären Intervention ★ #PinkelPazifismus ★ Pazifismus der zivilen Ungehorsamkeit ★ Pazifismus des Widerstands ★ Pazifismus der Non-Profit-Organisationen ★ Pazifismus der Bildung ★ Pazifismus der Mediation ★ Pazifismus der Entwicklungszusammenarbeit ★ Pazifismus der Völkerverständigung ★ Pazifismus der Menschenrechte ★ Pazifismus der globalen Gerechtigkeit ★ Pazifismus der interreligiösen Zusammenarbeit ★ Pazifismus der politischen Aktivierung ★ Pazifismus der Öffentlichkeitsarbeit ★ Pazifismus der internationalen Beziehungen ★ Pazifismus des gewaltfreien Widerstands | zum Tweet
WORK IN PROGRESS
Die Ersäufung von Felix Manz in #ZwingliFilm | @SRFkultur ab Min32
- + ≠ #kulturwechsel ¯\_(ツ)_/¯
Jede Zeit, muss ihre Grundannahmen neu überprüfen und formulieren…
Stimmt das Versprechen noch immer?
- Sind noch immer alle Menschen gleich?
- Gilt die unantasbare Würde der Menschen noch?
- Geht Nationalstaatliches Denken noch immer vom Schwächsten aus? Ging es das je?
Das Sozialimus gescheiter ist, hat Liberalismus gefeiert. Das Liberalismus gescheitert ist, damit scheint es schwieriger zu sein, dies sich einzugesthen. Wenn die global geführten Kriege der USA und der NATO die Sicherung von #IrgendwasMitDemokratie ist: Willst du dann damit noch etwas zu tun haben?
Ein kleiner Spass zwischendurch: Google fragen, was die christliche Bibel so hergibt, wenn es um die Frage Pazifismus (Umgang mit Feinden) geht… Eine Auszug:
Matthäus 5:44
Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut
wohl denen, die euch hassen, bittet für die, so euch beleidigen und
verfolgen,
Lukas 6:28
segnet die, so euch verfluchen; bittet für die, so euch beleidigen.
Römer 12:14–21
Segnet, die euch verfolgen; segnet, und fluchet nicht. Freuet euch mit
den Fröhlichen und weinet mit den Weinenden. Habt einerlei Sinn
untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch
herunter zu den Niedrigen.
Sprüche 25:21–22
Hungert deinen Feind, so speise ihn mit Brot; dürstet ihn, so tränke
ihn mit Wasser. Denn du wirst Kohlen auf sein Haupt häufen; und der
HERR wird dir’s vergelten.
Lukas 6:35
Doch aber liebet eure Feinde; tut wohl und leihet, daß ihr nichts
dafür hoffet, so wird euer Lohn groß sein, und werdet Kinder des
Allerhöchsten sein. Denn er ist gütig über die Undankbaren und
Boshaftigen.
2 Mose 23:5
Wenn du des, der dich hasset, Esel siehest unter seiner Last liegen,
hüte dich und laß ihn nicht, sondern versäume gerne das Deine, um
seinetwillen
1 Korinther 16:14
Alle eure Dinge lasset in der Liebe geschehen.
Johannes 13:33–35
Liebe Kindlein, ich bin noch eine kleine Weile bei euch. Ihr werdet
mich suchen; und wie ich zu den Juden sagte: Wo ich hingehe; da könnt
ihr nicht hinkommen. Und ich sage euch nun: Ein neu Gebot gebe ich
euch, daß ihr euch untereinander liebet, wie ich euch geliebet habe,
auf daß auch ihr einander lieb habet. Dabei wird jedermann erkennen,
daß ihr meine Jünger seid, so ihr Liebe untereinander habt.
1 Korinther 13:1–8
Wenn ich mit Menschen — und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe
nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle. Und
wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle
Erkenntnis und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versetzte, und
hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine
Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen und hätte der Liebe
nicht, so wäre mir’s nichts nütze.
Römer 12:9–11
Die Liebe sei nicht falsch. Hasset das Arge, hanget dem Guten an. Die
brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern
mit Ehrerbietung zuvor. Seid nicht träge, was ihr tun sollt. Seid
brünstig im Geiste. Schicket euch in die Zeit.
Matthäus 5:8–12
Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Selig sind, die um Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn das
Himmelreich ist ihr.
Hiob 31:29–30
Hab ich mich gefreuet, wenn’s meinem Feinde übel ging, und habe mich
erhoben, daß ihn Unglück betreten hatte? Denn ich ließ meinen Mund
nicht sündigen, daß er wünschte einen Fluch seiner Seele.
Matthäus 5:45
auf daß ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel Denn er läßt seine
Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und lässet regnen
über Gerechte und Ungerechte.
Matthäus 5:43–48
Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und
deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet,
die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, bittet für die, so
euch beleidigen und verfolgen, auf daß ihr Kinder seid eures Vaters im
Himmel Denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die
Guten und lässet regnen über Gerechte und Ungerechte.
Lukas 6:27–36
Aber ich sage euch, die ihr zuhöret: Liebet eure Feinde; tut denen
wohl, die euch hassen; segnet die, so euch verfluchen; bittet für die,
so euch beleidigen. Und wer dich schlägt auf einen Backen, dem biete
den andern auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem wehre nicht
auch den Rock.
Langsam: In meinem Blog “publiziere” ich nicht. Hier arbeite ich und bin an Wirkung nicht interessiert. Ich weiss wie publizieren geht. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | Dieser Blog-Eintrag dokumentiert die Entwicklung und die später gesammelten Hinweise — wie ich einen nächsten Gedankengang anders machen würde… | Exklusiv: speakerbooking.ch/stefan-m-seydel
SPOILER: Welchen Pazifismus heute?
In vier Dimensionen skizziert: Pazifismus
- vermeidet die Verkrustungen von Hierarchien zwischen Menschen. (Herrschaft)
- sucht im Austausch mit Mensch und Natur nach komplementär begriffener “Fürsorglichkeit & Gerechtigkeit”. (Schichtung)
- pflegt einen “Konsens zur Uneinigkeit”. (Legitimation)
- verzichtet radikal auf jedwede Anwendung von Gewalt zwischen Menschen. (Durchsetzung)
Thread |
Das Schweizer Fernsehen ruft explizit Pazifisten auf. Und diese legitimieren dann vor laufender Kamera die Notwendigkeit von Krieg:
unsystematisch gesammelt, zufällig gefunden, so auffällig wie transparent:
- 28. Oktober 2022: Sandro Brotz ruft in #SRFarena den Pazifisten Balthasar Glättli auf.
- 09. Februar 2023: Urs Gredig ruft in #SRFgredigDirekt den Pazifisten Franz Hohler auf.
- 28. Februar 2023: Barbara Lüthi ruft in #SRFclub den Pazifisten Andreas Gross auf.
- 2. April 2023: Yves Bosshart ruft in #SRFsternstunde Lea Suter und Jonas Lüscher auf.
- 9. Juni 2023: Mario Grossniklaus ruft in #SRFarena Priska Seiler-Graf auf.
- 12. Juni 2023: Reto Lipp ruft in #SRFecoTalk Miriam Mekel auf.
- 04. Juli 2023: Tagesschau Hauptausgabe: “Die Pazifistischen Grünen…”
- 04. Oktober 2023: Sandra Brotz in #BitteAufDenPunkt fasst einen Gymnasiasten völlig falsch zusammen. Die Frage richtete sich an den Pazifisten Balthasar Glättli.
Das scheint ein “Redaktionsentscheid” zu sein, rhetorisch zu demonstrieren:
- “Wir reden auch mit Extrempositionen.”
- “Selbst diese bestätigen unsere Position.” Damit ist klar:
- “Es gibt keine Alternative zu unserer Perspektive.” — “Unsere Perspektive ist umfassend reflektiert.” — “Wer jenseits von unserem Gedankkorridor denkt, ist…” kurzum: “There is no alternative.” (Alain Berset: Es gibt immer Alternativen ;-)
- am 1. März 2023 erzählt Barbara Bleisch #SRFsternstunde wie präzis ihre “Gespräche” strategisch ausrichten…
#TINA („There is no alternative“)?
Susan George
#TATA (“There Are Thousands of Alternatives”)!
Digitalisiert euch: 0 = Shut up — it’s Science | 1 = lügen & schwurbeln | #CarlSchmitt reloaded by #LiberalPaternalism und Wissenschaft will #UmsVerreckenNützlich sein. (so?)
24.11.2022 | Feedlogs: WikiDienstag.ch/WhtsNxt | Die ganze Playliste: WikiDienstag.ch #Medientheater
(W2TGSPOF) 1. Der zentrale Gedanke in diesem Eintrag: Die Sehnsucht, ein Leben ohne Anwendung von Gewalt zu gestalten — wie Pazifismus zusammen gefasst werden könnte — lässt sich in der jüdisch-christlich-islamischen Tradition dadurch erzählen, dass diese Menschen sich als “Teil der Schöpfung Gottes” interpretierten. Ein Tier, ein Wurm, eine Pflanze, die Sonne, ein Berg, ein Fluss: Alles Schöpfung Gottes. Unterschiedslos. “Was ich dem Geringsten dieser Schöpfung antue, das tue ich Gott an.” (Matth 25,40) Das nannte sich später verkürzt “Die unantastbare Würde des Menschen”. Und das nennt sich heute vielleicht #Achtsamkeit. Aber die Idee bezieht sich in dieser Tradition nicht auf “Menschen”, nicht auf “Gefühle von (anderen) Menschen”, sondern umstandlos auf “Schöpfung”. Die Schöpfung Gottes. Und wer ist dieses “Gott”? Kein Mann. Nicht alt, nicht weiss, nicht mit Bart. JHWH, Allah, Gott, war die Bezeichnung für das prinzipiell Abwesende. “Ihre Götter sind aus Silber und Gold…” Psalm 115.
meta: dissent.is ist der name von meinem blog. hier arbeite ich und bin an wirkung nicht interessiert. wenn du etwas publikationsfähiges zu diesem thema von mir suchst: hier findest du es nicht.
2. Anlass zu diesem Eintrag: Balthasar Glättli, der Präsident der Grünen in der Schweiz, welcher unter Corona Virus die Grünen zu einer Big-Pharma-Fan-Truppe umgebaut hat, erklärte in der Elefantenrunde beim Schweizer Fernsehen, was Pazifismus ist: Eine Kriegsorganisation.
3. Wie es zum aktuellen Schreibprogramm passt: #DefaultChange (#dfdu)
SOZIALE ARBEIT ist ARBEIT AM SOZIALEN
- nicht an Körpern
- nicht an Psychen
- nicht an Code
die SOZIALE FRAGE thematisiert MACHT
- Herrschaft (Konstellation von Menschen)
- Schichtung (Konstellation von Dinge)
- Legitimation (Konstellation von Werte)
- Durchsetzung (Konstellation von Gewalt)
#Commonism ist das neue #Caputalism
⤷dissent.is/rules4radicals
Ein ungefragt vorgeschlagenes Grusswort von Stefan M. Seydel an die “Tagung des Täuferischen Forums für Frieden und Gerechtigkeit” #TFFG vom 19. November 2022 | 1. Entwurf. 1. Lesung: Es gilt das gesprochene Wort (so?) | Die Tonspur als Video
Hansuli Gerber et Charles-André Broglie
Merci beaucoup.
Bonjour.
Je t’aime.
Das sind die einzigen Worte, die mir von meinem französisch Unterricht geblieben sind.
Merde ;-)
Présentes et absentes estimées
Geschätzte An- & Abwesende
Die Frage, welche heute in Biel an der Tagung des Täuferischen Forums für Frieden und Gerechtigkeit reflektiert werden soll, lautet:
“Welcher Pazifismus heute?”Die Antwort ist freilich sehr einfach: Den genau gleichen Pazifismus, für welche unsere Vorfahren seit hunderten von Jahren eingestanden sind.
Das erste was die Menschheit passierte — nach dem sich der Schöpfergott einen ganzen Tag lang eine Schaffenspause gegönnt hat — war ein Brudermord.
Der Feind ist kein Tier.
Der Feind ist nicht die Natur.
Der Bruder ist der Feind ist der Bruder.
Wenn ich hier schon bei Adam & Eva anfange: Interessiert vielleicht auch, dass der Ackerbauer den von Gott geliebten Nomaden erschlägt.
Interessant zudem, dass sich später diese Ortsansässigen, die die Natur kultivierenden, diese besitzen- und kontrollieren wollenden sich in einem riesigen Turm übereinander Schichten lassen. In vielen sich gegenseitig belastenden Schichten. Und dann der Schöpfergott die Erfindung der Sprachen als Angebot zur Verfügung stellt, dass sich die Menschen in einem einem genügenden Abstand zu einander, neben einander, miteinander bewegen können.
Wie zusammen leben?Das Schweizer Fernsehen hat am 28. Oktober 2022 alle Präsidenten von politischen Parteien, welche mindestens eine Person in den Bundesrat — die Exekutive der Schweiz — entsenden (oder gerne entsenden würden) in die #SRFArena eingeladen. Der Dompteur dieser Runde, nannte seine Gäste Elefanten. Eine Beleidigung der Elefanten. Denn wenn es gewaltig mächtige und hoch sensible Dickhäuter gibt, dann käme wohl nicht nur mir spontan die Elefanten in den Sinn. Nun gut: So standen diese 6 Männer in jener “Elefantenrunde”. Und tatsächlich fiel bereits in den ersten 10 Minuten das Wort “Pazifismus”. Aus meiner Sicht ist das sehr erfreulich. Diese Grundhaltung scheint also auf aller höchster, politischer Ebene noch immer unumgänglich und präsent zu sein. Der Pazifismus ist eine moralische Instanz und als diese offenkundig akzeptiert und unauslöschbar Teil der Geschichte Europas und der Schweiz. Also gut:
Welcher Pazifismus heute?Nun wurde als am 28. Oktober 2022 der Präsident der Grünen Partei der Schweiz vor laufender Kamera als Pazifist angesprochen. Balthasar Glättli akzeptiert diese Ansprache. Er antwortet im Namen des — des! — Pazifismus:
“Das Ziel von Pazifismus darf es nicht sein, dass die Putins dieser Welt gewinnen.”
Unirritiert argumentierte er zusammen mit den anderen 5 Elefanten, dass der fürchterliche Krieg an der Ostfront der NATO die Ausrufung des Notstandes — wie sich dieser unter #CoronaVirus doch bewährt habe — rechtfertigen würde. So könnte “unseren” Freunde beigestanden werden, dass diese ihre Feinde bekämpfen können. Das ist Pazifismus heute. Was für ein Desaster.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat zu beten: “Herr vergib ihnen, denn sie wissen ganz präzis, was sie tun.” (so?)
Die Schweiz hat in den wenigen Monaten des Ausnahmezustandes unter #CoronaVirus in den Jahren 2020 und 2021 zwei höchst erstaunliche Gesetze erlassen:
- Zuerst das sogenannte #PMT. Es erlaubt der Bundespolizei, Gefährdende “präemtiv” — nicht nur “präventiv”! — zu entfernen. Das bricht mit jeder Grundannahme, jedem Versprechen von Rechtsstaatlichkeit, jeder Tradition der Rechtssprechung, nicht nur in der Schweiz. Aber natürlich nicht nur, weil damit die aktuellsten Technologien etabliert werden, um flächendeckene Überwachung zu erzwingen…
- Das Zweite Gesetz — was ebenfalls von den Wahlberechtigten an der Urne bestätigt worden ist — wurde #Covid19Gesetz genannt. Es löst die seit der französischen Revolution heilige Gewaltenteilung von “Legislative — Judikative — Exekutive” in Notstandszeiten auf. Wenn es also den gewaltbereit Mächtigen gelingt, einen Ausnahmezustand zu erklären, bestimmt danach die Exekutive die “Kriterien und Richtwerte” ihre handels gleich selbst.
Die Schweiz wurde zwischen 1939 und 1952 genau so regiert. Ein CEO mit allen Kompetenzen — der General — mit feinfühligen Echokammern von Bundesrat und Parlament. Ich habe mich entschieden, wie diese aktuelle Staatsform heute genannt werden könnte. Nein: “Kommissarische Diktatur”, wie diese damals geschimpft wurde, wäre meines Erachtens zu harmlos für unsere Situation. Aber das wäre ein anderes Thema. Sicher ist, dass die Schweiz keine Demokratie mehr ist. Sicher ist, dass Menschen mit anderen Grundhaltungen nicht mehr sicher in der Schweiz sind. Sicher ist, dass die Ideale von Freiheit und Autonomie nicht mehr staatsrechtlich gesichert sind. Was der Berufsverband von Soziale Arbeit (AvenirSocial) durch ihren Präsidenten der Fachkommission Berufsethik im April 2020 verschriftlicht und als Sozialer Zugewinn gefeiert hat. Das Stichwort heisst #Solidarität. Die gewaltbereit Mächtigen sind untereinander solidarisch. Marc Walder, der CEO von Ringier und Gründer von DigitalSwitzerland argumentierte genau gleich: Die grossen Massen leitenden Medien, berichten “solidarisch” mit der Regierung in schwierigen Tagen. Dafür beziehen selbstverständlich gleich auch noch Geld von der Regierung.
Nein: Keine Verschwörungstheorie.
Nein: Kein Geschwurbel.
Nein: Keine Lügen.
Alles nachlesebar. Alles juristisch einwandfrei in schweizerisches Gesetz verwandelt und an der Urne durch die wahlberechtigte Bevölkerung bestätigt.
Wenn es Repräsentanten gibt, für diese dramatische Umstellung, dann gehören die Präsidenten der politischen Parteien, welche einen Bundesrat stellen — oder stellen wollen — zu diesem Netzwerk. Und dort beantwortet ein Pazifist, die Frage auf die heutige Frage: “Welcher Pazifismus heute?” mit dem Satz:
“Das Ziel von Pazifismus darf es nicht sein, dass die Putins dieser Welt gewinnen.”
Der Pazifist Balthasar Glättli erläuterte, was Pazifismus damit meint.: Wer die Feinde nicht gewinnen lassen will, muss halt eben handeln. Etwas tun. Etwas machen. Eben: Waffen liefern. Oder wenigstens mithelfen, dass andere Waffen liefern. Keine Produkte von den Feinden “unserer Feinde” kaufen. Die Bankkonten der Feinde “unserer” Freunde sperren. Der Pazifismus des Balthasar Glättli klärt damit als aller erstes die Frage, welche Carl Schmitt für das Nazi-Deutschland auf total gesetzt hat:
Bist du Freund oder Feind?
- Sei vorsichtig was du sagt: Die Bundespolizei hört zu.
Der Pazifist Balthasar Glättli, weiss was Pazifismus heute bereit ist zu leisten:
- Im Notstand den Notstand ausrufen.
- Damit die Gewaltenteilung aussetzen lassen.
- Die Freunde im Kampf gegen ihre Feinde mit allen erdenklichen, hintertriebenen und nützlichen Mitteln unterstützen. (Zum Beispiel den Feinden die Bankkontos sperren.)
Explizit.
Keine Verschwörungstheorie.
Kein Geschwurbel.
Keine Lügen.
Was für ein Desaster. Das dies empörend ist, ist klar.
(hier besser Jesaja 28:10 | dafür den späteren psalm nicht…?!?)
Aber: Was würde ich eigentlich Balthasar antworten?
Der Clou von Pazifismus, ist die evidente Annahme, dass der Stärkere der Stärkere ist. Dass der Frechere der Frechere ist. Dass der Unflätigere der Unflätigere ist.
Das versteht jedes Kind und jede Grossmutter bestätigt es nach einem langen Leben.
Klar ist das so.
Aber das Problem liegt doch nicht darin, erstmalig in der Menschheitsgeschichte beantworten zu müssen, wie der Unflätigere, Frechere, Stärkere besiegt werden kann. Das ist doch einfach. Das ist doch klar:
Du hast nur zwei Hände?
- Ich habe einen Stein.
Du hast nur ein Speer?
- Ich habe Pfeil und Bogen.
Du hast nur ein Pferd?
- Ich habe einen Panzer.
Du hast nur eine Kanone?
- Ich habe Drohnen.
So schwurbelt die Eskalationsspirale seit Kain und Abel. Was daran ist so schwierig zu verstehen?
Die Stärkeren werden siegen. Weil sie die Stärkeren sind. So ist das. So war es immer.
- Wird es so bleiben? Ja. Vermutlich. Ja.
Pazifismus ist eine ganz konkret gelebte Praxis, welche auf die Musterunterbrechung von Eskalationspiralen fokussiert. Die Postulierung des radikalen Verzichtes auf die Anwendung von Gewalt gegenüber anderen Menschen, war aber noch gar nie der Ausgangspunkt dieser Grundhaltung. Ganz im Gegenteil. Es bezeichnet den im Fluchtpunkt bezeichneten, schrecklichsten Moment des Scheiterns einer Musterunterbrechung einer Eskalationsspirale.
Um es in der religiösen Sprachwelt zu formulieren — was in diesem Kontext des Täuferischen Forums für Frieden und Gerechtigkeit ja nicht befremdlich ist:
- Gott hat den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen.
- Was an einem der Geringsten getan wird, wird Gott angetan.
Diese Grundhaltung wird heute #Achtsamkeit genannt. Mit dem Unterschied, dass in der jüdisch-christlich-islamischen Tradition, diese sich radikal auf die ganze Schöpfung Gottes zu beziehen hat.
Menschen in dieser Tradition verstehen sich selbst als Gäste, als Teil der Schöpfung Gottes, in — in (sic!) dieser Erde. Nicht VON dieser Welt. Aber IN dieser Welt. Die Psalmisten singen es seit hunderten Jahren bei Nummer 115 so:
Unser Gott ist im Himmel.
Alles, was er will, vollbringt er.
Ihre Götter sind aus Silber und Gold.
Machwerk sind sie von Menschenhand.
Sie haben einen Mund und reden nicht,
sie haben Augen und sehen nicht,
sie haben Ohren und hören nicht,
sie haben eine Nase und riechen nicht,
ihre Hände, sie tasten nicht,
ihre Füsse, sie gehen nicht,
nichts bringen sie hervor mit ihrer Kehle.
Es werden ihnen gleichen, die sie machen,
alle, die auf sie vertrauen.
Vertrau auf Gott!
Das ist dein Schild und deine Hilfe.
(und später)
Der Himmel ist der Himmel unseres Gottes.
Die Erde aber gab Gott den Menschen.
Pazifismus — ob in einer religiösen oder einer politisch Sprache formuliert — bringt zum Ausdruck, dass Menschen die Verantwortung für ihr NICHT VON DIESER WELT zu übernehmen bereit sind und ihr IN DIESER WELT SEIEND übernehmen, gestalten und kultivieren.
Für Pazifismus ist der Referenzpunkt das prinzipiell Abwesende.
Das nennt die jüdisch-christlich-islamische Tradition “Gott”. Die späteren Verkürzungen der Idee, nannte dann bloss noch: “Die unantastbare Würde des Menschen”. Welche zwar eben so unantastbar ist, wie Gott. Aber der Satz, welche nach dem Holocaust in die UNO-Menschenrechtskonvention übernommen wurde und im deutschen Grundgesetz unter Tränen an den Anfang in Artikel 1,1 gesetzt wurde, wiederholt aber irrwitzigerweise ja bloss die unendlichen Arroganz des Menschen, sich selbst ins Zentrum zu stellen, überhaben über allem Lebendigen und von dort alle anderen Teile der Natur als ihre Ressource hemmungslos missbrauchen zu dürfen.
Religiös gesprochen: Die Menschen müssen heute nicht mehr ermuntert werden, sich ihren Platz IN der Welt zu verteidigen. Wir müssen uns heute viel mehr gegenseitig darin ermuntern und bestärken, dass wir uns nicht als VON dieser Welt begreiffen. Und darin eine Verantwortung tragen für die Schöpfung Gottes.
Welchen Pazifismus heute?In vier Dimensionen skizziert, könnte vielleicht gesagt werden:
Pazifismus
- vermeidet die Verkrustungen von Hierarchien zwischen Menschen. (Herrschaft)
- sucht im Austausch mit Mensch und Natur nach komplementär begriffener “Fürsorglichkeit & Gerechtigkeit”. (Schichtung)
- pflegt einen “Konsens zur Uneinigkeit”. (Legitimation)
- verzichtet radikal auf jedwede Anwendung von Gewalt zwischen Menschen. (Gewalt)
Erinnert ihr Euch, wie unseren Vorfahren sich die glänzenden Knöpfe von ihren Kleidern gerissen haben, um sie demonstrativ zu ersetzen durch “hook and eye”?
Geschwister, lasst uns deutliche Zeichen erfinden für unseren offenen Widerstand gegen gewaltbereit Mächtige.
- Ich bin gespannt auf EURE Ideen.
- Ich wünsche euch ein freudiges Weben an der Tradition unserer Tradition.
- Ich freue mich auf eure Hyperlinks.
Merci beaucoup.
Aktuelle Schreibprogramm: #rules4radicals
Anamnesis: #Caputalism
Diagnosis: #DefaultChange
Prognosis: #LiberalPaternalism
Therapy: #Commonism
Archiv des Eintrags, wie dieses entstanden ist. (unbearbeitet)
“Das Ziel von #Pazifismus darf es nicht sein, dass die Putins dieser Welt gewinnen.”
Balthasar Glättli Präsident @GrueneCH, 28.10.2022, #SRFarena
Balthasar antwortet als Pazifist?
Und für den Pazifismus?
Ganz ohne Gegenwehr?
- Ok. Ich beobachte fast nur Twitter. Wobei… Gemäss NZZ ist hier “DIE ELITE”… Also gabs doch keinerlei Gegenwehr gegen diese Verschwurbelung… Grund genug für diese rasche Notiz…
Du @sms2sms, was hättest du ihm geantwortet? fragt @AnarchKonf ;-)
Im Sinne des Charts — was ich gerne #How2Disagree nennen würde — hätte ich Balthasar zuerst bloss eines gesagt, dass er ein verd*** Arschloch sei :-(
Widerspruch ist Zuspruch, denn…
Die Frage, was Pazifismus war, scheint höchst dringlich.
Darum finde ich es prima, dass diese “Geisteshaltung”, diese “kulturelle Richtung”, überhaupt noch im Gespräch vor “den dicken Kameras” gehalten wird. Obwohl das freilich nicht der Ort ist, welcher für mich Relevant ist… Wie auch immer…
Wie wär’s weiter gegangen?
Ich vermute, er hätte gesagt: “Du mich auch…” Und das wärs dann gewesen.
Balthasar kommt gerade aus zwei Jahren, in welchen er seine Grüne Partei der Schweiz brutalst und hemmungslos umgebaut hat. Höchst erfolgreich. Er beschreibt es selbst so:
Er will umsverrecken Bundesrat werden. (Minute 17, 15.09.2021, SRF) Er wird es nicht werden dürfen. Er hat Stress, wenigstens noch einen ersten Bundesrat in der Geschichte für die Grünen zu holen… Ich beneide ihn nicht…
Balthasar war ein Hoffnungsträger für eine andere Politik. Für eine andere Art, Politik zu machen. Er hat es verbockt.
Ganz offen erzählte er, wie ihn Christoph Blocher zum Nationalrat gemacht hat. Seit Blocher nicht mehr mit ihm streitet, ist es vorbei. Und er gleicht mit seinen Aktionen Christoph Blocher mehr, als ihm lieb sein kann… Der Pazifist ist ein Kriegstreiber geworden. Er wird später sagen: “Ich erinnere mich an nichts…” (so?) Aber das wäre ein andere Geschichte…
Was war die Frage?
Was war Pazifismus?
Beim zweiten Nachdenken hätte ich Balthasar wohl gesagt:
Doch, Balthasar, Pazifismus geht eben gerade davon aus, dass “die Putins dieser Welt” siegen werden. Das ist ja der Clou…
Es waren die Täufer — die Amish, die Quäker, die Mennoniten — die Pietisten, welche Europa fluchtartig verlassen haben. In eine vermeintlich kultufreie Neue Welt. Sie wurden mit Gewalt verfolgt von den Fanatischen des “Neuen Glauben”, welche gar nicht erst an die Macht gekommen wäre, ohne die Tradition der Radikal Sozial Liberalen Täufer, welche so gerne abwertend “Fundamentalisten” genannt werden…
Nun gut. Ich will diese Bewegung in der Gegenwart nicht verteidigen. Aber ihre Ursprünge sind für das, was allgemein “Westen” oder “alt-europäische Tradition” genannt wird, gar nicht zu unterschätzen.
Humanismus, Neuzeit, Aufklärung, Moderne… Das, was ich heute — weil es vorbei ist — rückblickend als #Caputalism nennen will… Jedenfalls:
Pazifismus ist im Krieg geboren.
Und natürlich nicht 1994, wie der Gymnasiast und Jungjournalist Maurin Jost in die Bundeswehr eingezogen worden ist und beim ersten Angriffskrieg — welcher er meint miterlebt zu haben (sic!) — dann doch ins Grübeln gerät über seine damaligen pazifistischen Gefühlchen… (so?)
(…)
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ich sollte da mal weiter arbeiten ;-)
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Die Frage bei meiner Gerichtsverhandlung:
- Angenommen, bewaffnete Männer dringen in dein Haus ein. Deine Frau ist schwanger. Dein Kind schreit. Du verteidigst deine junge Familie nicht?
- Es ist ein Unterschied, ob sich zwei Männer prügeln oder ob zwei Staaten mit ihrem Militär aufeinander los gehen, richtig? (Will sagen: Das fiktive Beispiel ist strategisch verquirrlter Quatsch.)
- Wenn schon: Das verquirrlte Beispiel macht den auf Gewaltanwendung verzichtenden zum Schuldigen und nicht den Angreifenden.
- Die Beobachtung von Konflikten im Schema ((Nicht)Schuld) ist eine mögliche Art, einen Konflikt zu beobachten… Dieser passt zur viel zu einfachen Interpretation von ((Vergbung)Schuld) im Kontext von Religion und zur viel zu einfachen Interpretation ((Schuld)Strafe) von Rechtsstaat.
- Die Frage könnte zum Beispiel lauten, wie es dazu gekommen ist, dass da bewaffnete Männer durch die Gegend rennen und junge Familien angreifen… Es ginge dann um Beobachtung von Dynamiken, Prozessen, Austauschverhältnissen, Anordnungen von Herrschaft, Schichtung, Legitimation und Gewalt.
- Ich akzeptiere nicht, dass Krieg die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln sei. Politik welche Drohungen, Sanktionen, Krieg als Option sehen, ist keine. (Vergl. dazu #Paternalismus)
- Denn es könnte ja es sein, dass diese “Politik” offensives Interesse haben kann an Krieg, weil es mit Interesssenbindungen der sogenannten “Volksvertretern” zu tun hat? (Aktuellstes “Diener des Volkes” im Einflussbereich der @NATO.)
- Meine Mutter lehrte mich: “Es braucht immer zwei zum Streiten.”
- Seit vielen Jahrzehnten gibt es viel elegantere Möglichkeiten, Menschen zu töten. Der Krieg Mann gegen Mann ist Mittelalterlich und war schon peinlich mit anzusehen in den sogenannten zwei Weltkriegen mitten in Europa. Ok: War es schon immer. Prügelnde Jungs ist quatsch. Die Steigerungsformen mit Waffen etc. elend. (so?)
- Die Herausforderung lautet: Wie zusammen leben? Als Menschen. Als Menschheit. Als Lebewesen auf einem lebendigen Planeten. Die Ächtung von Gewaltanwendung wäre eine Mindestanforderung an eine “Gesellschaft der Gesellschaft”, welche sich selbst als die zivilisierteste aller Zivilisierten hyperventiliert.
- Im Anfang war eine Reihe von axiomatischen Unterscheidungen. Danach ein Tag Sonntag. Und am nächsten hat ein Bruder seinen Bruder ermordet… Und das lässt sich 2022 nicht anders beobachten? Echt etzt?
(…)
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Zum Schreibprogramm im November 2022 @sms2sms
Anamnesis: #Caputalism
Diagnosis: #DefaultChange
Prognosis: #LiberalPaternalism
Therapy: #Commonism
WORK IN PROGRESS
Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb)
Stefan M. Seydel/sms ;-)
(*1965), M.A., Studium der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialarbeiter, Künstler.
Ausstellungen und Performances in der Royal Academy of Arts in London (Frieze/Swiss Cultural Fund UK), im Deutsches Historisches Museum Berlin (Kuration Bazon Brock), in der Crypta Cabaret Voltaire Zürich (Kuration Philipp Meier) uam. Gewinner Migros Jubilée Award, Kategorie Wissensvermittlung. Diverse Ehrungen mit rocketboom.com durch Webby Award (2006–2009). Jury-Mitglied “Next Idea” Prix Ars Electronica 2010. Pendelte bis 2010 als Macher von rebell.tv zwölf Jahre zwischen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Information auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Verlag Hamburg. Ruhendes Mitglied als Ex-Vice-Präsident im P.E.N.-Club Liechtenstein. Er war drei Jahre Mitglied der Schulleitung Gymnasium Kloster Disentis. Ab 2018 arbeitete er in Zürich-Hottingen im unter rebell.tv entwickelten Workflow u.a. in Zusammenarbeit mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter dem Label “WikiDienstag.ch”. Er publizierte während der Corona-Krise im Frühling 2020 in der NZZ einen Text über Wikipedia, initiierte Jahresfestivals #PaulWatzlawick, #StanisławLem (doi: 10.55301/9783849770006), #KatharinaVonZimmern und sammelt im Blog von Carl Auer Verlag, Heidelberg, “Elemente einer nächsten Kulturform”. Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegründeten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträgen der FH St. Gallen, Gesundheitsdirektion Kanton St. Gallen, Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der EU aus einer Anstellung als Leiter Impuls- und Pilotinterventionen für die Aids-Hilfe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mitten in die Schweizer Alpen.
Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
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