26.11.2021 | Feedlogs: WikiDienstag.ch/WhtsNxt | Die ganze Playliste: WikiDienstag.ch #Medientheater
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Nach 2 Stunden und 11 Minuten kommt Hartmut Rosa von sich aus auf Niklas Luhmann zu reden. Hans Jessen nimmt eine Frage von mir auf und Hartmut rast in seinem “Normaltempo” über das Themenfeld. Das tönt dann so:
GANZ GROSSES KINO Nein, Hans — d!a!n!k!e für die Aufnahme meiner Frage — ich bin kein “strenger Luhmannianer”. (Wenn schon, müsste ich RADIKALER luhmannianner gennant werden…) Ich bin Sozialarbeiter. Und wenn, dann wäre ich ein “strenger Staubianer”. Aber das wäre jetzt sehr fachintern. (so?)
Während der Jurist Niklas Luhmann massenmedial intensivst begleitet und von Suhrkamp offensivst distribuiert von “Bielefeld” aus gegen “die alt-europäische Tradition” antrat — diese ist seit 500 Jahren im Umfeld der Frankfurter-Buchmesse verortet — baute sich eine Denkschule um Peter Heintz in Zürich auf, in welcher ich in den aller letzten 1980er Jahre sozialisiert wurde. Zürich trat zwar gegen Bielefeld mit einer anderen Systemtheorie, aber gemeinsam gegen Frankfurt an: Silvia Staub-Bernasconi war nach C. Wolfgang Müller die zweite und zugleich letzte Inhaberin eines unter Tränen eingerichteten Lehrstuhles an der TU Berlin, welche Job, Beruf und Profession Soziale Arbeit im Kontext der Universität erstmalig im deutschsprachigen Raum zu einer “Disziplin” Soziale Arbeit gemacht hat. Aber das wäre eine andere Geschichte.
Ich bin Sozialarbeiter. Ich arbeite am Sozialen. Ich sehe mich gezwungen — ja! - das ist zwingend in der Tradition des wissenschaftlichen Wissen schaffens — dass ich “transparent & nachvollziehbar” darlegen kann, was “das Soziale” ist und “wie” — mit welchen “Instrumenten” — ich auf der Ebene der “Disziplin Soziale Arbeit” an meinem “Gegenstand” forsche.
Schon der Name der Epoche — die Moderne — verweist auf den Umstand, dass bei der Erklärung was der Forschungsgegenstand der eigenen Disziplin ist, Moden erkennbar, beschreibbar, belegbar sein werden. Diese geistigen La-Olà-Bewegungen lagern sich in der Universitären Bibliothek “transparent & nachvollziehbar” ab. Nein: Das ist kein Problem. Das war Lösung und Programm schlechthin:
Der Humanismus stellte den Menschen — den Körper, den Organismus des Menschen — ins Zentrum aller Überlegungen: Alles was Menschen wissen, war von nun an als “Menschliches Wissen” gekennzeichneten und das präzise Gegenteil von göttlichem, ewigem, wahrem Wissen. Die Wahrheit wurde zu einer Ware, wie alles und jedes. Was keinem Preis zugesprochen werden konnte, war wertlos. Wie Luft oder Wasser: Für den menschlichen Körper zwar absolut unabdingbar, aber auf dem Markt der Moderne völlig irrelevant. Was sich in diesen Tagen rächt. Aber das wäre ein anderes Thema.
Um diese modische Ware Wissen musste gestritten werden. Nein: Nicht mit langen Spiessen auf offenem Feld, sondern mit gespitzelten Federn im heiligen Elefenbeinturm. Wie Hartmut Rosa bei Jung&Naiv vorführt, Professoren reden am Stammtisch auch dummes Zeux. Jung und Naiv. Darum entwickelten sie sich in der Universität strenge Prozesse und sture Prozeduren für ihr menschliches, natürlich intelligentes, wissenschaftliches Wissen schaffen.
1784 formulierte Immanuel Kant: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit.” Bis eben gerade noch vorher war der Menschen schuldig durch Geburt und wurde in der köstlichen Gnade Gottes durch dessen menschgewordener Sohn erlöst und konnte fortan ein befreites Leben führen. So bauten sie barocke Gesamtkunstwerke und begleiteten ihre soziale Prozesse mit Melodien, vor welchen wir noch heute in die Knie schmelzen. Aber aller spätestens nach Immanzel Kant, machte sich der Mensch selbst schuldig. Ein radikaler #DefaultChange. Der Mensch — vor allem natürlich der Mann! — hat seinen Kopf in beide Hände zu nehmen. Er hat die Pflicht, selber zu denken, selber nach zu prüfen, selber zu überlegen und darf dabei nicht verweigern, mutig zu sein und seine Gedanken zu veräussern, auf den Markt der Meinungen zu tragen und diese der Kritik der anderen Menschen auszusetzen. Der Name “Neuzeit”, war sehr bescheiden, aber durchaus angemessen. Der Vorschlag besteht, diese — offensichtlich — vergangene Zeit #Caputalism zu nennen. Caput. Kapuze. Den Kopf betreffend.
Diese 500-jährige ausserordentlich Produktive Phase, welche den ganzen Erdball zu kolonialisieren vermochte, als wäre das eine erstrebenswerte Leistung, hat zwei Umgangsformen entwickelt: Sozialismus und Liberalismus:
- Sozialismus ist Solidarität aus Gründen des eigenen Vorteils.
- Liberalismus ist Individualismus aus Gründen kollektiver Vorteile.
Wenn die eine Seite der gleichen Münze implodiert, hat nicht die andere Seite gewonnen — Francis Fukujama lag völlig falsch. Genau 200 Jahre nach der französischen Revolution, ist 1989 in der deutschen Revolution der Caputalismus zu Ende gegangen, welcher — im hier gepflegten Storytelling — am 8. März 1522 an einem Wurstessen in Zürich ihren kriegerischen Anfang genommen hat und von #KatharinaVonZimmern ermöglicht wurde. Aber das wäre eine andere Geschichte.
Nach 2 Stunden und 11 Minuten spricht es Hartmut Rosa aus: In den 1990er-Jahren performten Systemtheorien in beiden der damals noch streng getrennten Welten von Natur- und Geisteswissenschaft. Die harten, die wirklichen, die eigentlichen Wissenschaften wurden durch die explosiven Erfolge der Physik durchgeschüttelt und suchten wie Schiffbrüchige in der Kybernetik — die Kunst der Nautik, der Navigation der Steuermänner auf offener See — Orientierung.
Es waren die gleichen philosophierenden Mathematiker, welche die über 100 Jahre alten Ideen von Ada Lovelance (Computer) und Samuel Morse (Kommunikationsmedien mit Rückkanal) wieder aufgenommen haben und erste Grossrechner bauten, welche damals so gross wie ganze Häuser waren. Sie produzierten zur Bewältigung des Information-Overkills Netzmedien, welche — nun mit künstlicher Intelligenz — noch sehr viel mehr Daten produzierten (Ashby, W. Ross. 1958. Requisite variety and its implications for the control of complex systems. Cybernetica1(2):83–99.). Diese grossen Nautiker, lernten vor über 60 Jahren über die Datenmeere zu surfen, was heute jedes Kleinkind tut, wenn es mit einem Fingerchen auf einem Screen aus dem Mutterleib schlüpft…
Die Handlungswissenschaftlichen Frauen der Sozialen Arbeiten mussten damit präzis 500 Jahre warten, bis auch die Herren Ingenieure — sehr oft die Ehepartner unserer mildtätigen Frauen — integrieren konnten, dass sich im Caputalismus der Weltzugang über Kompliziertheit und der Weltzugang über Komplexität komplementär (Nils Bohr? — William James) verhält: “Wasserfallprojekte” machen durchaus Sinn. Wenn du ein Haus bauen willst, ist es sinnvoll, zuerst das Fundament zu legen, um später das Dach auf die Mauern abzustützen. Linear. Kausal. Deterministisch. In sozialen Prozessen ist Chaos, seltsame Schlaufen, Turbulenz Teil von Lösung und nicht Teil von Problem. Sie nennen es heute Agil. Aber das wäre eine andere Geschichte.
Ich bin also Sozialarbeiter und bin darauf angewiesen, dass ich erklären kann, woran ich wie arbeite.
Das war präzis die Frage des Juristen Niklas Luhmann. Der +70 jährige beginnt sein Vorwort zu mehr als 1000 Seiten “Die Gesellschaft der Gesellschaft” mit diesem Rückblick auf seine Karriere seit 1969 an der Universität Bielefeld: “Mein Projekt lautete damals und seitdem: Theorie der Gesellschaft; Laufzeit: 30 Jahre; Kosten: keine.”
Auf Seite 24 zählt er dann vier Erkenntisblockierungen auf. Die Annahme, dass
- Gesellschaft aus konkreten Menschen und aus Beziehungen zwischen Menschen besteht.
- Gesellschaft durch Konsens von Menschen konstituiert wird.
- Gesellschaft regionale, territorial begrenzte Einheiten sind.
- Gesellschaft von aussen beobachtet werden können.
Wo immer es geht — und manchmal auch dort, wo es nicht so gut passt — erwähnt Niklas Luhmann, dass er sich gegen die “alteuropäische” Tradition wendet, welche seit dem 19. Jahrhundert “verkrampft” wirke und “angesichts der Fortschritte in der “Biologie” als unnatürlich” gelten kann. Soziale Systeme, 1984, Seite 288. Und dort auch gleich der Begriff: “Organismus-Analogie” in Anführungszeichen gesetzt.
Was Hartumut Rosa inbrünstig, rasend schnell und engagiert vorträgt — diese Erinnerung an die Wichtigkeit des Körpers des Menschen — dann ist dies ja nicht wirklich “Breaking News”. Hartmut tut grad so, als wäre er einer ganz, ganz, ganz grossen Sache auf die Spur gekommen: Es gibt Menschen. Die haben ja Körper. Und diese Organismen stehen in Beziehung. Und noch viel mehr: Da sind Resonanzen nachweisbar. Halleluja. Und dann hat Rosa den harten Mut auszusprechen, dass Demokratie Religion brauche. Das tut weh. Dann wären also die ganzen 500 Jahre Caputalismus bloss das Mittel gewesen, die für Menschen lebensnotwendige Umwelt zu zerstören, um dieses Desaster dann im Opium des Volkes wieder weg zu rauchen?
Albert Einstein brachte es mit dem Satz “Alles ist relativ” auf einen nicht-esoterischen Punkt: Selbst — und insbesondere — Zeit und Raum stehen in Beziehung zu einander und entwickeln “Resonanz”. Aber das wäre eine andere Geschichte.
Es scheint mir leicht nachvollziehbar, dass es insbesondere deutschsprachige — mit dem deutschsprachigen Raum jener Zeit intensivst emotional verbundene — Wissenschafter waren, welche sich nach der Erfahrung des Zivilisationsbruches einen Reim auf die “alteuropäische” Kultur machen mussten.
Als Vorschlag sollen hier vier Varianten erwähnt werden — welche im Folgenden nicht weiter ausgeführt werden können — mit welchen diese Herausforderung angegangen wurde:
Frankfurt: #OrganismusAnalogie
Bielefeld: #SystemAnalogie
Zürich: #OntologieAnalogie
Wien: #ParadoxieAnalogie
Die “Organismus-Analogie” aus Frankfurt wählte das was Paul Watzlawick in seinem berühmten 6. Axiom (,was er in Lösungen 1974, seinen früheren 5 Axiomen von 1967 in “Menschliche Kommunikation”) nachgeschoben hatte, “Wandel 1. Ordnung”. Die unantasbare Würde des Menschen wurde im Holocaust aufs übelste verletzt? Jetzt erst recht. Dann muss diese Idee — mehr des selben — auf globalem Level noch deutlicher fixiert und bekräftigt werden: Die Menschenrechtskonvention der UNO von 1948, der unter einer Ewigkeitsklausel gesetzte Artikel im deutschen Grundgesetz 1,1, wurden vereinbart.
Nicht nur Niklas Luhmann, viele andere auch — Zygmunt Bauman als wichtige Stimme — haben darauf hingewiesen, dass diese “alteuropäische” Tradition nicht keine Lösung mehr sein konnte, sondern eben gerade das Problem selbst sei.
Hartmut Rosa behauptet nun, Niklas Luhmann hätte sich nicht für “Subjekte” interessiert. Das ist — mit Verlaub — aggressiv. Da fehlt Hartmut die Fähigkeit der Empathie, der Achtsamkeit, die Resonanz ;-)
Der Jurist Luhmann, welcher zu einem Soziologen werden wollte, beantwortet sich als aller erstes — ok: 15 Jahre lange, hat er darüber bereits auf einem Lehrstuhl für Soziologie im Treibsand seiner Zeit herumgestochert — die Frage, was er eigentlich als “das Soziale” — das was seiner nächsten Wissenschaft den Namen gegegen hat — eigentlich verstehen will.
Er beantwortete dies — ziemlich untypisch für ihn — mit einer Zeichnung. (Soziale Systeme. 1984. Seite 16.)

Diese axiomatische Setzung ist typisch für Radikaler Konstruktivismus. Als solche will er seine Arbeit verstanden wissen (#GdG, Seite 35).

Niklas Luhmann hat mit “Die Gesellschaft der Gesellschaft” den Grundgedanken von Konstruktivismus, wie diese seit Immanuel Kant dominant geworden ist, in den radikalen Fluchtpunkt gedacht und damit beendet. Aber das wäre eine andere Geschichte.
Wichtig ist, dass Luhmann so einen Vorschlag machen konnte, was “das Soziale” sei. Nicht weil es so ist. Sondern weil das in seinen Überlegungen einen praktischen Unterschied hervorzubringen vermag.
Das Soziale ist damit — höchst präzis — unterscheidbar von psychen, biologischen und maschinellen Systemen. In einem Vortrag im Frühling 1986 sagt er — vor Psychiatern, Sozialarbeitern und Therapeuten stehend und in Gegenwart und konkurrenzierend Vortragend mit Heinz von Foerster (Mathematik) und Francisco J. Varela (Biologie):

Es kann heute — bald 40 Jahre nach diesem Vorschlag — von zwei Interpretationen Berichtet werden, mit dramatischen Folgen.
- Der Overkill der System-Analogie, wie diese Hartmut Rosa aufzählt und nun plötzlich überall Systeme sieht, welche funktionieren wie sie funktionieren und angeblich nicht irritierbar seien. Was für die neo-liberale Politik der vergangenen Jahrzehnte ideal legitimierend wirkte und von der Zürcher-Schule schon immer harsch und nicht selten unflätig als “Machtblindheit” bespuckt wurde. Und:
- Die Beobachtung der Koppelung der vier autopoietischen Systeme. Was Niklas explizit verboten hat. Und diese wirkt heute so, dass plötzlich wieder der Körper, das Subjekt, der Organismus integriert werden kann…
Aber das wäre eine andere Geschichte.

Aus diesen Überlegungen wurde #TheLuhmannMap gezeichnet: Die y‑Achse wurde oben eingeführt. Die x‑Achse hat insb. Dirk Baecker als Medienarchäologe in der Kapitelstruktur von #GdG ausgegraben und unter dem Titel “Studien zur nächsten Gesellschaft” #SznG entfaltet.


Für mich als Sozialarbeiter ergibt sich daraus eine präzise Beschreibung meines Forschungsfeldes:
SOZIALE ARBEIT ist ARBEIT AM SOZIALEN
- nicht an Körpern #Bio
- nicht an Psychen #Psy
- nicht an Code #Cyb
Und jetzt kann tun, was die handlungswissenschftlich orientierten Frauen der Sozialen Arbeit schon immer getan haben:
die SOZIALE FRAGE thematisiert MACHT
- Herrschaft (konstellation von Menschen)
- Schichtung (konstellation von Dinge)
- Legitimation (konstellation von Werte)
- Durchsetzung (konstellation von Gewalt)
Und dort treffe ich mich dann wohl sehr gut bei Hartmut, wenn er sagt, dass es ihm um die überwindung des eurozentristischen Denkens gehe. Ich selbst arbeite dabei unter dem Titel #Commonism. Aber das wäre eine andere Geschichte.
#Commonism ist das neue #Caputalism
⤷dissent.is/rules4radicals
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Seit der Aufklärung, der Reformation, der Neuzeit fällt das Wissen der Menschen nicht mehr in lateinisch vom Himmel und wird dort von Päpsten und Bischöfen natürlich intelligent übersetzt und interpretiert und von Patern paternalistisch “mit dem Rücken zum Volk” — ganz auf Gott hin ausgerichtet — demütig, gütig und gering an das Volk vermittelt. (Hartmut Rosa erklärt am Stammtisch Jung&Naiv die heilige Eucharestie ein bizzeli anders ;-)
Peter Sloterdijk hat in “Der Anwalt des Teufels” in Soziale Systeme 6 (2000) eine hin- und herleitung gebaut..

??.??.202? | Feedlogs: WikiDienstag.ch/WhtsNxt | Die ganze Playliste: WikiDienstag.ch #Medientheater
(W2TGSPOF) 1. Der zentrale Gedanke in diesem Eintrag: ?!?
meta: dissent.is ist der name von meinem blog. hier arbeite ich und bin an wirkung nicht interessiert. wenn du etwas publikationsfähiges zu diesem thema von mir suchst: hier findest du es nicht.
2. Anlass zu diesem Eintrag: ?!?
3. Wie es zum aktuellen Schreibprogramm passt: #R4R #Caputalism #DefaultChange #LiberalPaternalism #Commonism (#dfdu)
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MAKING OF
Spontane Notiz: 25. November 2022 | Hartmut Rosa bei Jung & Naiv
Kurz vorher hat Hartmut Rosa von sich aus über Niklas Luhmann geredet.
- Ziemlich polemisch. Mitte der 90iger Jahre hätte es so ausgehen, als könne Gesellschaft nur Systemtheologisch erklärt werden… Dann nimmt Hans Jessen eine Frage von mir auf, welche ich schon vor beginn des Livestreams angezogen habe… Es war schon sehr krass, wie die DGS in Bielefeld #Körpersoziologie abgefeiert hat…
Enorm… Hartmut Rosa kennt weder die ersten 10 Seiten von “Soziale Systeme” #SoSy 1984, noch die ersten 30 Seiten von “Die Gesellschaft der Gesellschaft” #GdG 1997. Die vier von Niklas Luhmann benannten autopoietischen Systeme (#SoSy) mit den Funktionssystemen zu velwechsern und zu verquirrlen… Das ist natürlich starker Tobak ;-)))
Dann sagt er: “Subjekte interessieren Niklas Luhmann gar nicht.” Was natürlich auch sensationeller Quatsch ist ;-)
Allerdings: Was ich nicht verstehe: Was meint Hartmut Rosa mit:
- 00:00:59 Niklas Luhmann könne die Steigerungslogik nicht erklären. Was meint Hartmut damit?
- Zweitens: Ohne Subjekte keine “Motivationsenergie”. Es ist “unsere” Ängste und…
(…)
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Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb)
Stefan M. Seydel/sms ;-)
(*1965), M.A., Studium der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialarbeiter, Künstler.
Ausstellungen und Performances in der Royal Academy of Arts in London (Frieze/Swiss Cultural Fund UK), im Deutsches Historisches Museum Berlin (Kuration Bazon Brock), in der Crypta Cabaret Voltaire Zürich (Kuration Philipp Meier) uam. Gewinner Migros Jubilée Award, Kategorie Wissensvermittlung. Diverse Ehrungen mit rocketboom.com durch Webby Award (2006–2009). Jury-Mitglied “Next Idea” Prix Ars Electronica 2010. Pendelte bis 2010 als Macher von rebell.tv zwölf Jahre zwischen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Information auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Verlag Hamburg. Ruhendes Mitglied als Ex-Vice-Präsident im P.E.N.-Club Liechtenstein. Er war drei Jahre Mitglied der Schulleitung Gymnasium Kloster Disentis. Ab 2018 arbeitete er in Zürich-Hottingen im unter rebell.tv entwickelten Workflow u.a. in Zusammenarbeit mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter dem Label “WikiDienstag.ch”. Er publizierte während der Corona-Krise im Frühling 2020 in der NZZ einen Text über Wikipedia, initiierte Jahresfestivals #PaulWatzlawick, #StanisławLem (doi: 10.55301/9783849770006), #KatharinaVonZimmern und sammelt im Blog von Carl Auer Verlag, Heidelberg, “Elemente einer nächsten Kulturform”. Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegründeten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträgen der FH St. Gallen, Gesundheitsdirektion Kanton St. Gallen, Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der EU aus einer Anstellung als Leiter Impuls- und Pilotinterventionen für die Aids-Hilfe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mitten in die Schweizer Alpen.
Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
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Ein Kommentar für “#HartMutRosa @JungNaiv 611, 24.11.2022”