Ils paders caputsdiîns a Mustér 1648—1818
Da Guglielm Gadola Cuera

Quelle: https://www.e‑periodica.ch/digbib/view?pid=jgo-001:1950:24::185#75

ziem­lich lieb­los, hem­mungs­los und tech­nisch, habe ich via try.rumants.ch eine automa­tis­che über­set­zung des textes erstellt. bloss, um in etwas zu erah­nen, was sich Guglielm Gadola 1950 notiert hat. | Zum PDF | Achtung: Titel mache ich FETT, Markierun­gen dienen mein­er Ori­en­tierun­gen. Ob ich später weit­ere for­matierun­gen und textliche kor­rek­turen vornehme, wird sich zeigen…

Die kaputzigen Väter in Disentis/Mustér 1648 – 1818
Von Wilhelm Gadola Chur


Ein­leitung
Die his­torischen Sta­tio­nen der meis­ten von uns Rätoro­ma­nen sind sehr ein­fach.
Natür­lich: Wir sind im Eltern­haus geboren. Kaum die Augen geöffnet,
die uns Pat­en und Mut­ter in die Kirche zum heili­gen Taufer brin­gen. Das Gle­iche
Weg führt uns wieder in den Kreis der Fam­i­lie. Wir ler­nen den drit­ten Bahn­hof, die Schule, ken­nen. Während acht Jahren Leg­ende
wir tagen tagtäglich diese drei Haupt­sta­tio­nen unseres friedlichen Lebens: Zuhause
väter­lich – kirch­lich – schule! Dann fol­gen 10–15 Jahre, während der Zeit­en.
wir tun in der Regel nur zwei Sta­tio­nen: Eltern­haus – Kirche, die
erset­zen die dritte (Schule!) durch die Schule «pjrat­i­ca» del­li christlich­es Leben
und Bauern­hof.
Einen schö­nen Tag wird Hochzeit gemacht. Diese wichtige his­torische Sta­tion auf der Strasse
Delikt dem Leben der meis­ten, geschieht wieder zwis­chen den bei­den ersten Sta­tio­nen.
Unser Leben: Eltern­haus – Pfar­rkirche. Und jet­zt begin­nt die zweite Peri­ode unseres Lebens, in der wir, wenn es gut geht, tun.
40 Jahre genau die gle­ichen Sta­tio­nen, zusam­men mit unser­er Tochter.
Dann kommt der let­zte Tag, an dem wir die zwei Sta­tio­nen des ersten Tages unseres Lebens wieder machen, um nicht mehr zum ersten, son­dern zum ersten Mal zurück­zukehren.
zur Ruhe auf dem Fried­hof, neben der Kirche, bis zum Tag der grossen Aufer­ste­hung
inmit­ten von Vor- und Kindern. —
Mit einem Wort: Der his­torische Kreis der meis­ten von uns ist ganz ein­fach:
geboren, in die Kirche gekom­men, zur Schule gegan­gen, ver­heiratet – und ster­ben!
Kur­ven­schwim­men bedeutet, dass die meis­ten Leute auf der Erde haupt­säch­lich an diesen weni­gen inter­essiert sind, aber nicht zulet­zt wichtige his­torische Sta­tio­nen.
Delias Haus und Fam­i­lie, schulisch und religiös­es Leben der Vor­fahren
und Kinder, d.h. vor allem was zwis­chen F pri­ma und
Daher ist nichts anderes als hil­fs­bere­it und ehren­wert, als dass wir Fhis­to­rie dieser vier Sta­tio­nen unseres Haus­es kul­tivieren wür­den.
Leben und Leben unser­er Vor­fahren, daran, dass wir und unsere Kinder von diesem das Nötig­ste ler­nen, um die Verpflich­tun­gen umso bess­er zu erfüllen.
die zwis­chen diesen Bahn­höfen liegen.
In der zweit­en, beschei­de­nen und man­gel­nden Beitragsleis­tung zur Geschichte unser­er Heimat­ge­meinde wollen wir also vor allem die Pfar­rge­meinde Dis­en­tis behan­deln.
die Zeit, in der die guten Kapuziner­brüder aus dem BiaF Ital­ien diese hirten.
mit aller Liebe und christlichem Eifer.

I. Eingewei­hte Pfar­rer von Disentis/Mustér vor dem Kom­men der kapuzinis­chen Väter
Schwim­men entschuldigt! Ab der Zeit der Stiftung wird es im Kloster Disentis/Mustér unterge­bracht.
(gegrün­det um 750) , bis zum Höhen­sprung der Mitte, ca. 1200, haben
Die benedik­tinis­chen Väter von Dis­en­tis Pas­torau «la gli­ud deli Kloster» im Kloster.
Land­schaft De Deserti­na. Zu jen­er Zeit gin­gen wahrschein­lich alle in die Kirche.
Kloster.
Das erste Mal, dass wir von einem Pfar­rer aus Dis­en­tis lesen, stammt von den 30 Tagen.
Mai 1261 «domi­nus pres­biter Fedri­cus de Cam­po», in einem Ver­trag zwis­chen
Dis­en­tis und die Her­ren de Orel­lo. Er fig­uri­ert hier als Zeuge. (Doku­ment
zu Karl Mey­er, Ble­nio und Lev­an­ti­na, Luzern 1911, Beilage S. 45.)
«De Cam­po» wird wohl die Pfar­rei St. Gions «in Cons» geführt haben?
Anschliessend bricht der Faden zwis­chen 1400 und 1430. In diesen Jahren soll es «Joannes» geben.
Pon­taninger», wahrschein­lich ein Abt-Brud­er Pieder de Put­nen­gia, gewe­sen sein

Pfar­rer von Disentis/Mustér. Etwas später ein gewiss­er «Joannes Bischoff». Dann geht es los.
Lange und lang, bevor wir etwas von einem neuen Pfar­rer von St. Johannes erre­ichen.

Für die Jahre 1593, 1598, 1604 und 1606 kommt ein gewiss­er «Joannes de Sax» (Jean)
Sac­co) genan­nt. (Ziel: Curor­ta Memo­ria, 233) .
Im Jahr 1635, am 6. Feb­ru­ar, brütet ein «Bartholo­maeus von Rung», Pfar­rer de
Disentis/Mustér. (Ziel: Cron­i­ca de P. Jus­tus Berchter, 446.) «Wir zitieren ab und zu.»
jet­zt nur noch Br.). 1636 «an St. Aga­ta Vig­il» ging es in St. Johannes gle­ich.
(Br. 446) «An einem anderen Ort haben wir gele­sen, dass dieser Pfar­rer Pfar­rer gewe­sen sei.»
de Disentis/Mustér bis 4. Feb­ru­ar 1636. —
Von 1638, 3. Juni, bis 1648, hat Sur «Giachen Kallen­berg­er»
Gol­len­berg, Kam­era­mann des Kapi­tels Sur­sil­van, Seel­sorg­er Dis­en­tis. Er ist gestor­ben
für den Tag des heili­gen Gadas 1648. «From­mer und ver­ständi­ger Geistlich­er». «Das sind die Einzi­gen.»
Pfar­rerna­men, die wir seit 1261 ken­nen, dieses Jahr St. Johannes
wird erst­mals in einem Doku­ment genan­nt. —

II. Die ital­ienis­chen Kapuzin­er­mönche, Pfar­rer von Disentis/Mustér
Im ver­gan­genen Dezem­ber waren es genau 300 Jahre, als die Väter.
Kapuzin­er aus der Prov­inz Bres­cia und Bergam haben die grosse Kirchge­meinde über­nom­men.
de Disentis/Mustér: S. Gions und alle Vögel.
Wie P. F. Clemente aus Bres­cia in sein­er «Geschichte der Mis­sio­nen der Väter» sagt.
Caputschins» (erscheint in Tri­ent, 1702), seien die braunen Väter nach Tri­ent gekom­men.
Dis­en­tis mehr durch Zufall als durch anderes. Das erste von allen sei das gewe­sen.

Pater Deoda­to aus Bor­na­to und die gestor­bene Gele­gen­heit sei er selb­st.
Zurück in Tisi­tis war es die fol­gende: «In Dis­en­tis flog ein Herr auf.

von Autorität, die einen geisti­gen Nef­fen hat­te. Weil der Pfar­rer dort ist (Oben)
Giachen Gol­len­berg, f

am 5. Feb­ru­ar 1648) war es gestor­ben, hätte dieser Herr
sein Neffe wäre als Pfar­rer gefol­gt. (Darum
kein Pfar­rer vom Feb­ru­ar bis Dezem­ber?)

Aber weil dieser Ochse noch alt genug ist, sorgte dieser Herr dafür, dass der Bär
Volk ruft die kapuzinis­chen Väter an, wie es Ende Dezem­ber gewor­den ist.
vom vor­ge­nan­nten Jahr; in der Absicht, dass der Neffe genü­gend alt wird,
Pfar­rer de Dis­en­tis wer­den und die Väter wütend über ihr Geschehen. Sei es nun mal
Aber ich selb­st­los, dass das, was dieser gezählt hat, weil das Volk sagt:
Dis­en­tis, nach­dem er die pas­torale Sorge, die Sorge um die See­len erlebt hat,
der Eifer der Wei­den, die Ord­nung in der Kirche, die Freude und der grosse Kaf­fee.
mit heiligem Märchen zu schmück­en und zu bere­ich­ern, das Geschick, die

Jugend, sei in der Schule, sei wed­er sie, Gottes­furcht, man habe einen Buck­el mit
spürte, dass sie in dieser Zeit bleiben wür­den, vielmehr drück­te er den ein­hel­li­gen Wun­sch aus, de

nicht andere Pfar­rer als die kapuzinis­chen Väter wollen! Falls es gelingt,
falls es eines Tages ist, dass man andere in seinen Stall schickt. Und so ist es passiert,

der, nach weni­gen Jahren, als Pater Deoda­to weg­ging,
andere wer­den bis auf Weit­eres für diese Kirchge­meinde bes­timmt.
gegen­wär­tig (P. Clemente pub­liziert sein Buch 1702. Weit­ere Ziele: Buch
Zehn­tel, Kap. 2, S. 418). Bish­er (1702) habe es die Väter operiert.
in Dis­en­tis mit gross­er Volk­ser­bau­ung, aus frucht­baren See­len und
zur Ehre Gottes.»
Achilun­sch P. Clemente aus Bres­cia. Aber es ist festzustellen, dass es der Abt de Dis­en­tis war.
es hat sich gelohnt, dass die kapuzinis­chen Väter nach Dis­en­tis gerufen wur­den.
P. Augustin Schuol­er schreibt in sein­er Chronik: « 1818, Mitte März, hat
R. P. Präfekt Deli Mis­sione dals Capucins, P. Frances­tg, resig­niert auf der Fer­rie
de Dis­en­tis, auf den vor 200 Jahren 170 Jahre lang hat­te unser Avat gerufen.
zu Hil­fe von Paders Capucin­ers delie miss, de Berg­amo und Bres­cia in grossem Umfange
Munch de Religius aus unserem Kloster und den weltlichen Geistlichen». –

  1. Pater Deoda­to aus Bor­na­to war nur 5 Jahre Pfar­rer von Disentis/Mustér.
    1648 – 1653). Er hat mit Eifer und bewun­dern­swertem Erfolg gear­beit­et, nur weil er
    dass die Kirchge­meinde ziem­lich bre­it gewe­sen sei, er sei stra­paziert gewe­sen.
    nach weni­gen Jahren musste nachgeben. (Ziel: Valdemiro: I Con­ven­ti e i

Capuci­ni Berga­m­aschi, His­torisches Mem­o­rie, Mai­land, 1883. S. 275; und P. Roc-
hier, Torn II. S. 209/210). Pater Deoda­to Pasi­ni aus Berna­to (1590 –

1671J war ein­er der wichtig­sten ital­ienis­chen Mis­sion­are in Rätien. Anschliessend
Nur 5 Jahre lang in Dis­en­tis gewei­ht zu haben, ist nach Tarasp gegan­gen, und zu guter Let­zt,
nach 40 Jahren gross­er und ver­di­en­ter Mis­sion­sar­beit in Rätia (de)
In diesen drei Jahren, als Präfekt der Mis­sion, kam er blin­d­lings.
in sein Kloster Bres­cia, 1665, «zur Vor­bere­itung auf den Tod»,
Okto­ber 1671 einge­treten. – Unter anderem ver­lor er den Tag
viel mit den Engadin­er Predi­gern zu tun haben, vor allem mit Joan Pitschen.
Salutz, der 1650 den «Reno­mau» Capucin­er pub­liziert hat, ein wahrhaftiger Ehren­preis

Kapuzin­er­pam­flet; Werk, teil­weise vom «Cap-
Pietro Demoulin». Dieses Buch ist voller Lügen und Buschfet­zen.

Ent­ge­gen Franziskus und seinem Orden hat P. Deoda­to «tri­um­phierend» abgelehnt.
durch drei Bände, lateinisch geschrieben, allzeit bekan­nt

Die ital­ienis­chen The­olo­gen: «Sub­ver­sio Ope­rum Joan­nis Molinei in Lovinio.

Bres­cia 1656, bei Riz­zar­di». (3 Bände, 8 °C). – (Mehr Ziel: Valde-
Miro, 1. c. S. 128/131).

Von 1653 bis 1657 war es nicht möglich, her­auszufind­en, welch­er Pater ist.
Pfar­rerstaat Disentis/Mustér. Podà, das mehrere während dieser 4 Seel­sorg­er hat­ten.
Jahre, wie es auch oft ander­swo der Fall war, wo die
Ital­ienis­che Väter sorgten für die rätoro­man­is­chen Kirchge­mein­den. —

  1. Der zweite war: P. Ippoli­to aus Edo­lo. Er ist doku­men­tiert wie
    Pfar­rer de Dis­en­tis 1657, 1659, 1671, 1678; aber höchst­wahrschein­lich ist er
    unun­ter­brochen von 1657 bis 1679. Weil er auch das Gefühl hat­te
    Schw­eres Bor­dell ein­er so grossen Pfar­rei «müh­sam, mit neun

Zweignieder­las­sungskirchen verteilt für die Land­schaften», ver­brachte er mehrere Jahre als Gipfel.
Don­ter «Soci») P. Sil­ve­stro aus Loz­zo. «Es ist Pas­toravien so

stur, dass das Volk mas­siv lebte; nur indem es das Volk an den Nun­ci zurück­ruft.

Apos­tolisch und die Väter des Vizepräfek­ten gaben Du-Riz­za.
zehn Jahre später fan­den wir sie in der gle­ichen Kirchge­meinde wieder.» (Valde-)
Miro: 1. c.).

  1. P. Cir­il­lus da Pon­toglio 1680 – 1687. Durch den Dia-
    P. J. Berchter (S. 13, 14) mehrere Jahre 1680 – 1683 und dann wieder 1685 –
  2. Dass es ein ander­er (1683/84) war, haben wir nicht getan.
    verkrampft. Wun­der­bar­er Predi­ger und sorgfältiger Mis­sion­ar­bere­ich, so hat­te er kurz.

vor der Seel­sorge in Riom. Er ver­starb und ver­schüt­tete 1687 in Dis­en­tis.
(Valdemiro, 1. c. 519) .
Welch­er Vater oder welche waren Pfar­rer von Disentis/Mustér von 1687–1697?
Missver­ständ­nis. Bis 1697 wur­den sie spär­lich genan­nt: P.

Gio­van­ni Francesco aus Quin­zano und P. Ser­afi­no aus Ponte-
Vico, sowie P. Felice aus Bres­cia. Von Pater Felice Maria sagt

Valdemiro (1. c. S. 520), dass er «Tisi­tis nach dem Frieden evan­ge­lisiert habe
de Vest­fale­na». Gemäss ein­er Notiz von P. B. Berther wer­den noch Anhänge gemacht.
als «Soci» in diesem Jahrzehnt: Fr. Bartholo­maeus in Cape­o­lo
(1687, 17. Dez.) eFr. Felice a Deserti­no 1677, 6. Jan­u­ar).


Der vierte bekan­nte und doku­men­tierte Pfar­rer von Dis­en­tis war:
P. Flo­ri­anus von Bres­cia, 1697 – 1720. (Br. 468) Er hat es aufge­stockt
Per­ven­da de Dis­en­tis durch den Kauf der «Torat­gia» Turatscha.
und «Sut­gas­sa», rund 1720. «Als Helfer trug er innert 23 Tagen ein.»
Jahre: P. Car­lo Maria, 1703 – 1711; P. Angel­lic, 1711–19; und P.
Hyacinthus, 1719 – 20. (Br. 22) .
P. Flo­ri­an­nus von Bres­cia hat in Dis­en­tis die «Brud­er­schaft» einge­führt.
Delias Siat Tris­tezias de Nos­sa Cara Don­na S. Maria» und dafür geschrieben
Ein seltenes Buch: « Pflicht­en für die «Con­frars e Sorurs délia «
Com­pag­nia dei trau­ri­gias de N. C. Don­na S. Maria. – Druck à

Bonaduz de Peter Moron, 1707». – Zugle­ich hat er Pro-
Als Dis­en­tis zum Ortshaupt dieser Brud­er­schaft wird, die er ist.
Anschliessend ver­sam­melten sich zahlre­iche roman­is­che Gemein­den. Eng­winkel im Zusam­men­hang mit dieser Brud­er­schaft ste­ht die wun­der­schöne und erbauliche Prozes­sion
de Fre­itag-Sogn in Disentis/Mustér, der in den Jahren einge­führt wurde
seine Seel­sorge. Auch der Seit­enal­tar der Mut­ter­gottes vor Schmerzen ist seine
Werk. Er war ein Mann voller Stolz und religiös­er Ini­tia­tive.
der den Altar der Madon­na vor Schmerzen bewahrt, zeigt, dass er da ist.
gabs Ochsen! (Beacht­en Sie die Nachricht­en im Kalen­der, unter: Lan­drechter Jachen
de Bal­liel.) Mehr über das oben zitierte Buch und die Prozes­sion de
Fre­itag-Sogri, ein ander­er im Ischi: Lit­er­aturgeschichte des Gefühls
religiös in der Sur­sel­va de mes­sa.
  1. Der Pfar­rer-Pfar­rer von Disentis/Mustér, doku­men­tiert für die Jahre 1723 und

1724 (Br. 25) war P. Gabriel de Maria. Darüber hören wir nichts.
es schwimmt nicht – aber das ist doch kein schlecht­es Zeug­nis!

  1. Die sechs Rei­hen sind: P. Flaminio da Salé (1667 – 1733). Als Pass­wort
    Von Dis­en­tis ist er in den Jahren 1725,26 und 29 doku­men­tiert. (Br. 28)

Am ehesten war er in St. Johannes unun­ter­brochen von 1724.

  1. Weil P. Flaminius ein Mann der Wis­senschaft und mehr war
    Grosse Bedeu­tung, die die meis­ten sein­er Mit­brüder hat­ten, fan­den wir mehr
    Quellen über sein Leben und sein Wirken. Er ist 1667 geboren
    er ist bi mar­cauet de Salé («im Rente Bor­go di Sale Marasi­no»), gele­gen
    am östlichen Ufer des Sebi­no-Sees, wo seine Eltern eine Schön­heit besassen.

Haus mit Fas­sade nach Siviano (eine der schön­sten Berg­land­schaften)
Gamasken!). Aune jun­gen Men­schen, er machte seine Stu­di­en in Bergam, wo er

es habe Lust gehabt, den berühmten P. Provin­cial Gabriele zu haben.
Mar­ti­nen­go, als Haupt­pro­fes­sor. Seine Stu­di­en sind kaum been­det,
Gekrönt mit dem akademis­chen Grad des «Lec­tur del­la S. Scar­ti­ra», wollte er.
als Mis­sion­ar nach Rätien kom­men. Hier ist er zum Pfar­rer gewor­den
und Vizepräfekt der Rhätis­chen Mis­sion. Zuerst war er Pfar­rer in
Sevgein. 1710 wird er zum Pro­fes­sor der Jugendthe­olo­gie gewählt.

Kapuzin­erthe­olo­gen, bes­timmt für Mis­sion­are in Rätia, und kehrt in die I-
ital­ienisch. Nicht viele Jahre und er kommt zum zweit­en Mal in unsere Erde und

Dieses Mal als Pfar­rer von Dis­en­tis (5–6 Jahre), um für kurze Zeit zu klären.
Zeit­en in Yaz-ou und erneut in Ital­ien. «Sehend für die Füsse wach­sen
Bünd­ner Berge», kehrte er zum drit­ten Mal nach Rätia, Vaz/Obervaz, zurück, um
im Kreis des roman­is­chen Volkes wohnen, «Er ist erwach­sen­er Ton». (24. VIII.
1733).
«Da die Häre­sie die Exis­tenz Jesu Christi unter den
sakra­men­tale Arten, erbaute er die Brud­er­schaft des Heili­gen. Sakra­ment
vom Altar, um die Anbe­tung der Eucharistie beson­ders zu fördern. «
«Es ist also nicht aus­geschlossen, dass er der­jenige war, der seinen Mit­brud­er ani­mierte,
P. Daniel aus Bologna, das Buch dieser Brud­er­schaft her­auszugeben, das er
hat in Rätia de Mes­sa gegrün­det: «Die Uhr dauert ewig für diese,
geschrieben in der Gesellschaft des Aller­heilig­sten Sakra­ments etc.
«Erschossen in Bonaduz de Peter Moron im Jahr 1729.» (Auch darüber
Buch und die Brud­er­schaft des Heili­gen. S., wir wer­den in einen anderen ein­treten

Ort). Er war sein Leben lang das Beispiel eines wahren Mis­sion­ars:
Hem­mungslosigkeit und Kar­riere sind von gross­er Vor­sicht.»
Er hat nicht als Predi­ger und Hirte der See­len operiert, son­dern auch.
durch seine Papiere voller Fehler und Tem­pera­ment für den Unter­richt der
Jung­mis­sion­are. Dafür schrieb er drei Büch­er:

  1. Ein speku­la­tiv­er und pas­toraler The­olo­giev­er­trag, den er kur­sieren wollte
    zwis­chen den jun­gen ital­ienis­chen Kapuzin­er­pa­tern in Rätia, die man hat
    vor unge­fähr 60 Jahren in Hand­schrift, im Pfar­rar­chiv von
    Tiefen­cas­tel. Dieser trägt das Datum 1732.
  2. «Haupt­grund­la­gen der rätis­chen oder gri­gionalen Sprache, Mit den Regeln
    vom Dek­linare i Nomi und kon­jugieren das Verbe, zum Gebrauch von zwei der
    Haupt­stadt Val­li del­la Retia, das heisst Sopra­sel­va und Sorset.
    Ital­ienisch zu dienen, um die Sprache Reta ein­fach zu ler­nen; und ein
    Gio­vani Capuci­ni speziell, die in diese Teile gebracht wer­den
    der Heili­gen Kon­gre­ga­tion de Pro­pa­gan­da Fide, hil­fre­ich von diesem
    ani­me. Mit dem Zusatz eines ital­ienis­chen Wörter­buchs und Reto di zwei
    Roman­is­che Sprache. – Mühe von P. Flaminio da Sale, Vizepräfekt

der Apos­tolis­chen Mis­sion der Rätia. Paro­co de Disi­tis. – Stam-Sprache
Pat­to des Prin­ci­pal Monas­tero di Dis­en­tis von Francesco Binn, Anno

1729». – Der Druck dieses grossen und aufwändi­gen Werkes (rund 350 S. 4°) hat
Dank her­vor­ra­gen­der Beziehun­gen kon­nte der Pfar­rer real­isiert wer­den.
de S. Gions hat­te damals mit den Bene­dictins de Disentis/Mustér zu rech­nen. So sieht es aus

doku­men­tiert die grossar­tige Wid­mung des Werkes an Sia Grazia Mon-
Herr Abt Mar­i­anus de Castel­berg, zu jen­er Zeit Prén­ci-avat de

Disentis/Mustér.
Valdemiro macht gel­tend, dass P. Flaminius durch die Pub­lika­tion von
Dieses Werk, das wesentlich dazu beige­tra­gen hat, dem Gedei­hen ein­er
Frucht­bare Seel­sorge über die ital­ienis­chen Väter in rätoro­man­is­ch­er Sprache.
Mehr als 100 Jahre vor dieser ersten Gram­matik habe es die Väter.
Ital­ienisch musste schwitzen und sich übernehmen, Roman­isch zu ler­nen für

See­lenge­brauch und Gepflo­gen­heit, («die schreck­liche Lern­mühe,
Der Fäch­er»), der nur mit dem Ohr ler­nen musste, weil er

dass es nur wenige Büch­er und keine Gram­matiken gab. P. Flaminio
es habe enorme Schwierigkeit­en zu über­winden gehabt, weil er der war
Feuer­brand in solchen Angele­gen­heit­en. Man darf sagen, dass dieses Werk «de» gewe­sen sei.
grosse nationale Bedeu­tung «. (Weit­ere Infor­ma­tio­nen zie­len: Valdemiro,

  1. c. 378 – 390, wo er Partei man­gel­hafte Quellen angibt-
    druck­en.)
  2. «Leben des B. Mar­tir P. Fidel Capuc­cin­er. Mis­sion­ar in Rätia,
    Ziehe kurz aus den ital­ienis­chen Exem­plaren, Squic­ciai in
    Rom, Vene­cia, Bres­cia, etc. à Über­führung nach Ramon­sch Dal P.
    Flaminio da* Sale Far­er de Dis­en­tis. Nun drück­te Nuf in die

Haup­tk­loster Dis­en­tis. Von Franz Antoni Binn, Im Jahr
1730 Uhr, 13 Uhr. Dezem­ber.»

Dieses erbauliche Werk religiös-erzieherisch­er Tem­pera ist ein gutes Fun­da­ment.
Hagiografieda­tum von S. Fidel de Sig­marin­gen, geplagt von den Tagen

Sev­gia im Prät­ti­gau. (Mehr Surlun­der wird einem Tag in einem fol­gen
der näch­sten Ischis.) Dieses Buch stammt nicht und ver­lei­ht grossen Wert.
Verehrung von St. Fidel, die Dis­en­tis und andere Orte aus der Sur­sel­va besitzen.
noch heute so viele «Fidels?»

Schwim­men entschuldigt! P. Flaminio aus Sale war ein­er der sorgfältig­sten.
Vons-Capuzin­er aus Disentis/Mustér und über­haupt ein­er der bekan­ntesten Väter

der Rhätis­chen Mis­sion. Der Beweis lautet, wann das rätoro­man­is­che Volk

Die Messe hat von seinem Tod in Vaz/Obervaz gehört, am 24.
Sur­sil­van­er Gemein­den schiessen und nicht weniger als 28 Geistliche schiessen

dort, um seinem Begräb­nis beizu­wohnen. Es set­zte sich mehr und mehr Tag für Tag ein.
grosse Feuer­stellen rund um seine Leiche. Die Geistlichen, wie das Volk es hat.
«Urau, Pirau und Klatsch» während sechs Tagen um seine Leiche, als ob es
hät­ten sie ihren eige­nen Vater ver­loren – und alles, was sie noch ein­mal küssen woll­ten.
seine Hände, seg­ne und heilige durch seine guten Unzäh­li­gen
Werke. Aber auch tot, habe er die schön­ste Erin­nerung zurück­gegeben.
«Er hin­ter­liess seine Erin­nerun­gen an seine sel­tene Moite und her­vor­ra­gende Tugend.»
(Valdemiro, 1. c.)

  1. Der siebte Pfar­rer von Disentis/Mustér war P. Vic­to­ri­anus.
    herr 1735» (Br. 31). Es ist möglich, dass dieser 1729 P. Fla- gefol­gt ist.
    Von 1729–35 haben wir näm­lich keine neuen von anderen.

Für 1735 kommt noch ein weit­er­er Anhang: Padre Ser­afi­no aus Cara-
Pas­sage «Mis­sion­ari e Par­ro­co a Dis­en­tis» (Valdemiro 1. c. S. 283)

  1. Als Achtel hurt der Name P. Bonaven­tu­ra von (?). Jahr 1736
    Auch sein Gehil­fe kommt bei: P. Clemente (Br. 315). Wie lange diese
    Zwei hiel­ten aus, es war nicht zu ermit­teln. —
  2. Der Neue ist wahrschein­lich: P. Pietro da Teglio war. Er ist gestor­ben
  3. Jan­u­ar 1744. Wie lange hat er in Dis­en­tis gewei­ht, wis­sen wir nicht.
    Zuerst war er Pro­fes­sor für The­olo­gie und dann Mis­sion­ar an der Uni­ver­sität.
    Disentis/Mustér. Das Kloster hat­te grosse Hoff­nun­gen, aber er ist bere­its tot.
    dass er kaum 40 Jahre alt war. «Ein Mann von sel­te­nen Qual­itäten». Satraus in S.
    Gions «im Pres­by­teri­um jen­er Pfar­rge­meinde». (Valdemiro, 1. c. S. 522 und
    «Nekrologium der Apos­tolis­chen Mis­sion­are Capu­cei­ni tot und begraben
    Mis­sion der Rätia» S. 114).
    Welche kapuzinis­chen Pater haben Dis­en­tis von 1744 – 1752 gepastet? Enza­kons
    jahre­lang sich­er:
  4. P. Gian Francesco aus Vil­la di Lon­ganez­za. Ursprünge der
    Fam­i­lie de Mont de Vel­la hat in seinen jun­gen Jahren Poli­tik gemacht.
    und war Podest im Val­telina. In der Folge ist er ins Kloster einge­treten.
    de caputschins in Bres­cia, Vater und kurz Sechser Pfar­rer von Disentis/Mustér gewor­den,

wo er am 10. April 1752 ver­starb, ist er nur 38 Jahre alt.
Er ist vor dem Altar der Mut­ter­gottes wegen der Schmerzen ges­per­rt.
vom Evan­geli­um. (Valdemiro, 1. c. S. 521 und Nekrolog. 1. c. S. 114/115) —

  1. Hav­el: um 1761 wird als Pfar­rer genan­nt: P. Seraphi­nus à

Car­avag­gio und seine bei­den «Sozial­is­ten»: P. Cheru­bi­nus à Castell – Roz-
Zone, sowie P. Pietro à Cal­ci­nate. Diese drei haben wahrschein­lich

Bis 1767 pas­toral. Von 1762 – 1772 kommt P. Pietro von
Als Pfar­rer « Mis­sion­ar für 10 Jahre in Tisi­tis « erwäh­nte Cal­ci­nate.
Es ist möglich, dass die Ober­stufe P. Seraphi­no in Car­avag­gio angegliedert ist.
in diesem Zeitraum nur spär­lich Pfar­rer in Disentis/Mustér. – Abge­se­hen von
1772 war P. Pietro noch weit­ere 23 Jahre Pfar­rer in Sevgein. Er
erhielt die Diguote, als er die heilige Messe feierte und sei.
dann star­ben neun Tage später, am 14. März 1795, in Sevgein, sie
73-jährig, nach 54 Jahren Kapuzin­er
41 Mis­sion­ar. «Sein Tod sei allen zu Herzen gegan­gen, die Hygiene haben.»
ihn kan­nte, weil er immer «der Vater der Armen» war. (Valdemiro,

  1. c. S. 279 und Nekrolog. 1. c. Nr. 56).
  2. Der Zwölfte: P. Gabriel aus Maira­no, 1767–1771, am 2.
    das sagt er, ist «sehr jung» gestor­ben. Mit ihm ist auch für die Büch­er doku­men­tiert
    April 1771: P. Thomas à Berg­amo «Vizeparochus Dis­erti­nae.»
  3. Neuerd­ings P. Cheru­bi­no aus Cas­tel – Roz­zone als
    Pfar­rer. Tod am 18. Feb­ru­ar 1772 im Alter von 53 Jahren; er
  4. Satraus in der Kirche St. Johannes. (Nekrolog. S. 117)
    «Er starb über und pflegte die Kranken.»
  5. P. Giuseppe Fidele aus Palaz­zo­lo wohnt vor Camuns. Er war es

nach Dis­en­tis gekom­men, um P. Cheru­bi­no auszuhelfen und dort gestor­ben zu sein,
April 1772 im Alter von 63 Jahren.

Davon 34 als Mis­sion­ar in Rätien. Auch er ist in der Kirche ges­per­rt.
St. Johannes. (Nekrolog. S. 117) .

  1. P. Car­o­lus Giusep von (?). Kamen aus Cum­bel und war Pfar­rer zu
    Dis­en­tis von 1775 – 1788. – «Gut wie ein warmes und treues Brot
    Stein». –
  2. Der let­zte Pfar­rer von Dis­en­tis war P. Dumeni à Bagoli­no.
    Von allen kapuzinis­chen Pfar­rern in Dis­en­tis war P. Dumeni der­jenige, der
    am läng­sten gehal­ten hat, näm­lich genau 30 Jahre (1788 – 1818). Wie
    die Tra­di­tion von Dis­en­tis erzählt, dass man mit ihm gemütlich umge­gan­gen ist.

Jahre sein­er Seel­sorge. Und das, obwohl er in ein­er vor­sichti­gen Zone war.
sel­tener Hirte der See­len und aufrichtiger Volks­fre­und. Der Lohn war

Es ist ein Brauch der Welt. Jahr 1818, wobei Pfar­rer oder «Unter Leinen», Hei­de
Guet­sli ging ihm durchs Fen­ster, nach­dem er entsch­ieden hat­te, dass
die kapuzinis­chen Väter immer wieder ent­lassen: «Mor­gen sehe ich euch meine an.
von St. Placi aus!» – Pater Dumeni habe ich ruhig geant­wortet, aber:
lang­weilig: «Niemals, epi nie!»

Während der Nacht wur­den ein paar Schuhe und ein Fest am Köder gehängt.

Per­ven­da, um es noch klar­er zu machen, dass es schwierige Zeit­en sei, es zu tun.
das Fagott. P. Dumeni ist dann auch einen anderen Mor­gen gefahren, nicht von St. Placi.
vielmehr aus Thur­gau und St. Antoni aus! «So die Tra­di­tion.»
Die Quellen, die wir ken­nen und von denen wir Gebrauch gemacht haben,
über allfäl­lige Stre­it­igkeit­en und Kriegs­beschw­er­den nicht sprechen
zwis­chen den let­zten Kapuzin­ervätern und dem Volk von Dis­en­tis.
Dass P. Dumeni in aller Eifrigkeit und Pfar­rer war, voller Sor­gen.
für die Seel­sorge der ihm anver­traut­en See­len, zeigt auch die Tat­sache,
der während dieser 30 Jahre immer ein bis zwei Helfer hat­te
mit ihm, um seine Pflicht­en sorgfältig zu erfüllen und zu bewälti­gen
als Pfar­rer unser­er so weit­en Gemeinde. Die Rei­he dieser «Sozial­is­ten»,

dass wir nicht mit kleinen Bemühun­gen, son­dern mit chro­nol­o­gis­ch­er Aus­ru­fung, zusam­menge­fasst wur­den.
Gym­na­si­um wie fol­gt:

1) P. Athana­sius in Brix­ien, doku­men­tiert durch das Datum vom 23.
1799; 2) P. Clemens à Nim­bro (1. April) 1800; 3) P. Andreas à Revate
(4. Sept.) 1800 Uhr. Dieser war wahrschein­lich bis 1802 in Dis­en­tis. 4)
P. Joannes à Osio (9. Sept.) 1802; 5) P. Basil­ius à St. Michael (24)
de dec.) 1803; 6) P. Felix Mä. à Berg­amo (2 de nov.) 1804; 7) S.
Petrus Anto­nius ex Nim­bro (10. Dez.) 1805. Bemerkenswert ist, dass er
wird 1807 «Parochus» genan­nt. Möglich, dass P. Dumeni eins war
kranke oder abwe­sende Zeit­en. 8) P. Angelus Maria à Bal­ne­o­lo (17. Okt.)
1807; 9) P. Joannes Maria à Berg­amo (10. Feb­ru­ar) 1808; 10) P. Angelus
Maria à Bag­no­lo (19. Mai) 1809; 11) P. Paulus Andreas à Berg­amo
(20. Juni) 1810; 12) P. Aloy­sius Maria à Brix­ien (7 de nov.) 1810;
13) P. Angelus Maria à Dhy­mo (2 de fen.) 1811; 14) P. Thi­motheus
à Brix­ien (17. August) 1811; 15) P. Jacobus ex Möns ( ‑de Mon­tibus»),
fest­stell­bar unter dem Datum vom 28. Feb­ru­ar 1815. Höchst­wahrschein­lich ist das
Sta­tus eines Nach­barn de Mon in der rätoro­man­is­chen Ober­sax­en; 16) P. Angeli­cus à
Cevo (4 de fen.) 1816: 17) P. Thomas à Monte (29 de nov.) 1817. Vielle­icht
das war eben­falls ein De Mon –
Da P. Dumeni 17 Jahre alt war, seit 1799 nicht weniger als
17 Gesellschafter, man kön­nte die Frage stellen: «Er kam nicht mit
ist es, oder gibt es so viele Verän­derun­gen in diesen weni­gen Jahren?» – Dass er nicht wäre
mit seinen Mit­brüdern übereingekom­men, haben wir nichts gefun­den
Diese zahlre­ichen Änderun­gen kön­nen vielle­icht auf Grund der Tat­sache erk­lärt wer­den.
es gibt fol­gende Gründe: Ein­er­seits ist es üblich, dass die kapuzinis­chen Väter
Junge wur­den zu Beginn ihrer Oper früh hier aus­geliefert.

und früh dort, um die Prax­is zu ler­nen und ex-
Erfahrun­gen; ander­er­seits dür­fen wir auch annehmen, dass nach­her

das Kriegs­beil der Fran­zosen (1799) der Hirte war schw­er belastet in
Dis­en­tis, nach einem so schreck­lichen und schädlichen Brand von so vie­len
Kirchen und Kapellen – und das behauptete nicht wenig von den guten Vätern.
Kapuzin­er müssen wieder alles auf die Beine stellen! —
Nach­dem Dis­en­tis 1818 ver­lassen musste, war P. Dumeni weit­ere.

vier Jahre Pfar­rer in Camuns und kaum zwei Jahre alt (1822 – 22 Tage)
Mai 1824) Pfar­rer in Tomils, wo er am 22.

  1. Um das Wenige, was wir von P. Dumeni wis­sen, abzuschliessen, zitieren wir:
    Hier im «Cud­isch de morts» ste­ht plev de Tomils:
  2. Mai 1824, nach­dem alle Geschlechter recher­chiert hat­ten. Sakra­mente, voll
    Ver­di­en­ste, flog der andere in den Him­mel. P. Dumeni da Bagoli­no, Caputschin,
    im Alter von 77 Jahren. In seinen 50 Jahren Dien­stzeit (sei­ther)
    30 als Pfar­rer von Disentis/Mustér) musste er durchziehen und sagen:
    durch Feuer, Wass­er und Wider­sprüche aller Art gehen. Durch
    das Feuer – gestor­ben am Brand des Hos­pizes und der Gemeinde Disentis/Mustér,
    Fra’nzos verur­sacht durch Faua ver­fol­gt die Zeit­en.
    dort, wo die Öster­re­ich­er es sog­ar ver­schwinden liessen. Let­zteres nach
    So viel Aufwand musste er noch durch eine lange Krankheit erlei­den.

Er wurde hon­ori­ert vom Ufer ges­trahlt. Über Gion Barthol. Schlag-
Lilie, Kaiser des Kapi­tels, mit­ten in der Kirche von Tomils, in Mün­ster­tal

Platz im Chor, gemäss dem Rit­u­al der heili­gen Romana Basel­gia». –

Auf die Pfar­rge­meinde Dis­en­tis verzichtet, hat die Rhätis­che Mis­sion der Väter Ca-
ital­ienis­che Küken am 15. März 1818. Der let­zte Tod als Vater

Dumeni trug das Buch der Toten, das am 7. April 1818 stat­tfand.

(«Remigius Cur­si­las, Ethu­a­tien­sis») mit sein­er let­zten Unter­schrift: «Fr. Do-
Mini­co». Um Mitte April 1818 kamen also die kapuzinis­chen Väter nach.

ein fort­ge­set­zter Ein­satz von 170 Jahren, ver­lassen Disentis/Mustér immer. (Valde-)
Rniro, 1. c. p. 524 und Necrolog. 1. c.)

  • *
    *

In den 170 Jahren, in denen die kapuzinis­chen Väter Dis­en­tis Seel­sorg­er waren, haben sie
wir stellen nicht weniger als 17 Pfar­rer und 30 weit­ere Helfer fest; ins­ge­samt

47; aber wahrschein­lich war es noch mehr, weil es nicht möglich war,
Alle ohne Luchse aufzählen. Diese schöne Rei­he von etwa 50 Tages­blät­tern

heiliger Franziskus sagt viel, aber nicht alles! —
Hin­ter dieser vie­len Anzahl Pfar­rer ste­ht eine lange Partei, die ihnen hil­ft.
wir wis­sen nicht viel mehr als die Namen und Jahre, die sie operiert haben.
Disentis/Mustér. So viel ste­ht fest, dass alle mit Eifer und Eifer für die Arbeit gear­beit­et haben.
Wohlbefind­en in den See­len ist anver­traut, und zur Ehre Gottes in allen Grauen.
Die guten Kapuzin­er waren von der heili­gen Lei­den­schaft für ihren Gross­vater besessen.

Mis­sion im Sinne ein­er echt­en religiösen Restau­rierung in unseren roman­is­chen Gemein­den
Reli­gion­skunde, die hier und da zu religiösen Prax­iszie­len gewor­den ist.

Und nicht wenige, heute blühende katholis­che Gemein­den, haben über­haupt zu danken.
es ist der Erhalt der Reli­gion – • So schlecht war es in Disentis/Mustér nicht;
Nur zu jen­er Zeit, in der grosse Menge an Geistlichen lebte, sind die Tage.
Dis­en­tis bleibt glück­lich, kapuzinis­che Pfar­rer als Pfar­rer zu bekom­men.
und Caplons über ihre umfan­gre­iche und her­aus­fordernde Kirchge­meinde. Mit­glieder des Klosters, mit dem
Gelübde absoluter Armut und darum Altru­is­ten in allem, was sie tun und deme­nieren,

kamen die Väter mit leeren Hän­den zu uns und kehrten wieder nach Hause zurück in
Kloster mit leeren Hän­den, mit gross­er Sorgfalt und Brand­s­tiftung
Seele ihre Kräfte und ihre näch­ste Liebe zu den Treuen, die ihnen anver­traut sind.

III. Wie operierten die Kapuziner­brüder in Dis­en­tis?
Über 1648 die Pfar­rge­meinde Dis­en­tis haben die kapuzinis­chen Väter zumin­d­est
die ganze Gemeinde zählte keine Sonne, die wäre
Nur havend prinzip­iell ein und jedes für
ein inten­sives religiös­es Leben an diesem Ort « in vie­len Land­schaften (hier und da
ver­bre­it­et, ver­wen­de­ten die Väter grosse Anstren­gung, in allen eine zu bauen.
Kirche, auf dass diese Leute Gott zumin­d­est fol­gen kön­nen
jeden Abend.» (P. demente di Bres­cia: Geschichte der Mis­sio­nen etc. 1702,
Buch X, Kap. 2, S. 418 ff.)
P. demente erzählt: «Zuerst ist es jene von St. Gallen, die in Zeit­en raucht.
siehe die Pfar­rei; die zweite, de S. Giachen Api­es­tel, in der Land­schaft von
Buretsch mit einem einzi­gen Altar; die dritte von St. An oder Abt, auf der Gren­ze delikt

Kirchge­meinde Sumvitg, genan­nt «Gravenos» Garvi­g­nius, heute Per­do­mat-Mu-
mit einem einzi­gen Altar steck­en; die vierte de S. Cl au de Bari, mit einem einzi­gen Altar,

in der Land­schaft von Mumpé-Tujetsch; die Quin­ta de S. Placi Mar­tir, gebür­tig
de Sumvitg, sage ich euch, ihr erzählt das Mar­tyri­um mit drei Altären.
am gle­ichen Ort, wo er aus­ge­graben wurde; der sech­ste, der dem –

Immac­u­la­ta Maria Purscha­la, in der Land­schaft von «Clet­ta» ( – D’ Aclet­ta; Aklet-Sprache
ta!), mit drei Altären; die Siatavel de St. Bist­gaun in der Land­schaft von Seg­nes,

mit drei Altären; der Achte Valentin, Bischof und Mär­tyr­er, mit ein­er Sonne
Altar, in der Land­schaft von Mumpé-Medel; die Nov­el­le von S. Antoni de Pad­ua
in der Gegend von Caverdi­ras mit drei Altären.
4, die anderen 5 wur­den von den Vätern gebaut.
Kapuzin­er, denen wir noch die Pfar­rei St. Johann anschliessen
Taufkapelle, «die zum grössten Teil für Oper gebaut wurde, und Mühe des Vaters
Domeni­co da Leu­range», als er in Rue­un war, machen sechs!» –
Er erwäh­nt auch die Caplut­ta de Brulf, die Sigis­bert gewid­met ist.
«Antike» (?) «nur diese kam unter den grossen Erdrutsch von 1689, für den Tag des Tages.»

  1. Peter und St. Paul, mit vie­len Häusern, Per­so­n­en, ohne jemals wieder aufzuste­hen». –
    «Mehr haben sie zwei Kirchen in Medel gebaut, zwei Stun­den in Disentis/Mustér,
    Ein­er wid­met sich S. Cl au de Bari Curaglia), mit drei Altären und der anderen
    in St. Bist­gaun Mutschnen­gia), mit einem Altar: nicht, weil sie
    dort Pfar­rer; vielmehr nur ani­miert für die Ehre Gottes und den Prof­it der Göt­ter.
    See­len». –
    «Die Pfar­rkirche bei Disentis/Mustér (er meint einen weit­eren Streck­en­ab­schnitt
    das Dorf und Klosters) dem heili­gen Johannes dem Täufer gewid­met ist, wie wir gesagt haben,
    und hat 5 Altäre; ein Altar, der dem Tit­u­lar (- dem grossen Altar) gewid­met ist, der dies ver­tritt.
    Sogn Pre­cur­sur, der Niesseg­n­er Jesus Chris­tus mit dem Rah­men tauft

Gold­so­la­rade und wun­der­bare Grösse. Der andere wid­met sich Alia B und a-
von Porscha­la del S. Rosari, wo eine wun­der­schöne Stat­ue der

Porscha­la, goldgeschmückt und mit anderen kost­baren Orna­menten geschmückt, teil­weise durch
die Fröm­migkeit viel­er und teil­weise die Kapuzin­er. Der dritte in St. Car­li,

dem auf­grund eines (ex voto) Votos der Heilige Vater eröffnet wurde,
Sim Name de Jesus, genau unter der Fig­ur eines lieben Kindes; der vierte zu

St. Giachen Api­es­tel, der Alte, und die Rech­nung an St. Maria Mag­dale­na». –
Diese Kirche wurde mit ein­er Orgel bere­ichert, die kein Amphlar­in ist.
Ähn­lichkeit in anderen Mis­sio­nen; mehr durch Sei­den­schmuck, um zu schmück­en
sie; mit heili­gen Reliquien, sil­ber­nen Kelchen, Kreuzen, Bren­nern
a «Schiffe» Köpfe), Lam­p­en, Sil­ber­wand und vieles mehr
Para­ment, das wir nicht aufzählen wollen, um nicht lang­weilig zu wer­den». Ton nach
die Geschichte von P. Clemente aus Bres­cia!
Und nun, wie ste­ht es um diesen kurzen und schein­baren Bericht des His­torik­ers der Welt?
Rhätis­che Mis­sion?
Zusät­zlich wäre hier nur noch, dass die kapuzinis­chen Väter auch noch
Die Kapelle St. Lezi wurde in Dis­la gebaut und jene von Madern al. Diese sind es

ent­standen, nach­dem P. Clemente seine Geschichte geschrieben hat­te. (nach-
ter 1702).

Nach dem, was wir heute besitzen, haben wir eine grossar­tige Abklärung.
über die Kirchen und Kapellen in Dis­en­tis: von P. Notk­er Cur­ti, P. Iso Müller,
Über Kanon Dr. C. Fry und Erwin Poeschel sind nicht so schw­er zu sortieren.

und die Ver­di­en­ste der kapuzinis­chen Väter in Bezug auf die Erek­tion und mit,
Struk­turierung der Kirchen und Kapellen in Dis­en­tis. Der Autor dieses Briefes

Arbeit will nur noch etwas Neues erre­ichen, indem sie Delik­te ver­wen­det.

inter­es­sante Nachricht­en aus der Chronik von P. Jus­tus Berchter 0. S. B., und Tschetschenisch
bei der Geschichte unser­er Kirchge­meinde Disentis/Mustér. —

IV. Die Kirche St. Johannes vor und während der Zeit der Kapuzin­er

Hier haben die Ver­di­en­ste der kapuzinis­chen Väter alles auf den Kopf gestellt.
Mit der Errich­tung unser­er Kirchen und Kapellen in Dis­en­tis begin­nt eigentlich

wir mit der Pfar­rei St. Johannes.
His­torik­er des Namens ver­muten, dass Dis­en­tis kaum vorher gewohnt war.
die his­torische und wahrschein­liche Zeit vor der Grün­dung des Klosters (vorher)
750). Erst nach der Rodung «Deserti­na» der Wüste durch die Bene­dictins,
Disentis/Mustér, Monas­teri­um) und seine Umge­bung wur­den bevölkerungsre­ich­er und
lebendi­ger. Die ersten Jahrhun­derte des Volk­slebens in Dis­en­tis, wo es auch war
Die Vor­fahren ausser­halb der Kloster­mauern hörten das Kloster als «Leute».

vom Hause Gott», macht­en diese natür­lich auf Kloster zu Messe und Strasse.
Sauer­kraut. Wie lange das gedauert hat, ist schwierig zu sagen. Sich­er ist es – wie es ist

Geschichts­be­hör­den haben aufgezeigt, dass die Kirche St. Gada
sei um das Jahr 1100 gebaut wor­den. Dieser Audio, wie noch Enza­con­tas

andere unser­er Tara, typ­is­che Ziele «Kirchen de Val­la­da», und wir kön­nen sie haben

vor und nach dem Dorf über­lebt hat­ten die Vor­fahren von Disentis/Mustér, Me-
Del und Tujetsch für die gemein­same Pfar­rkirche. Übri­gens erzählt er.

Das ist heute die Volk­stra­di­tion. Das wäre also das erste gewe­sen.
Pfar­rge­meinde Disentis/Mustér, wie auch P. demen­ti erwäh­nt 1702. (Mehr Ziel:
Poeschel, Die Kun­st­denkmäler der Schweiz, Kan­ton Graubün­den, Bd.
97 – 107). Pfar­rer waren damals Pfar­rer des Klosters (?).
Von der Kirche sieht de S. Gions (ein Camp Sanc­ti Johan­nis) hören wir für
1’ erst­mals im Jahr 1261; in diesem Jahr kommt der erste Pfar­rer von S. Gions.
beiliegend. An die Kirche erin­nert sich heute nur noch das Fun­da­ment des Kirch­turms, das
sei der­jenige der Wahrheit. Diese erste Kirche des heili­gen Johannes soll wahrschein­lich gegraben wer­den.

Der gotis­che Stil ist der üblich­ste und all­ge­me­in­ste Stil vor dem Kom­men der Väter.
Küken. Diese hat bis 1636 ihre Dien­ste geleis­tet. —

Die heutige Kirche hat den let­zten Säku­larp­far­rer, Sur Giachen Gol­len­berg.
de Moris­sen (plev. de M. 1638–1648) begonnen und fort­ge­set­zt. —
Im Jahr 1637 fan­den wir näm­lich fol­gende Notiz im Tage­buch von
P. Jus­tus Berchter: «1637, als alle Nach­barn der Kirchge­meinde began­nen
für die neue Kirche St. Johannes Steuern zu bezahlen, hat er (- Lan­dr. Jachen
de Bal­liel) bezahlt so viel –

Steuern, wie andere Her­ren; so lesen wir, dass er
165 Tage lang gab es allen Arbeit­ern den Ver­lust». (Br. 104 ff.) Man darf sich anmelden
ver­muten, dass man 1637 und 1638 einen Neu­tral­itäts­man­över hat­te
das Mate­r­i­al soll in gemein­samer Arbeit gebaut wer­den und mit den Arbeit­en begonnen wer­den.
Fun­da­ment. Das dür­fen wir auch auf­grund fol­gen­der Aus­sagen ver­lan­gen:

«1639, 22. April, hat Abt Augustin (Stöck­lin) geseg­net und geseg­net,
Hier im Crap de Fun­da­ment der neuen Kirche St. Johannes. – Ugau

Die dama­lige Kirche rauchte Giachen Berchter». (Br. 452).
Wer leit­ete, gab während des Kirchen­baus wed­er gute Tipps noch gute Tipps.

Neue de S. Gions? Ober­halb des­sel­ben berichtet eine Kor­re­spon­denz eines Ca-Paters.
Küken in der roman­is­chen Zeitung {nr. 1, 1949), getren­nt auf P. Clemente von

Bres­cia: «Bere­its zwei Jahre zuvor (1641!) wurde der Revi­er ein­berufen. P. Dumeni
Leu­range (Capuzin­er) in Disentis/Mustér. Dieser raubt wei­thin Bekan­nte um sich herum und
bekan­nt für Autorität und Kapaz­ität im Bau- und Erek­tion­swe­sen
Kirchen, die aus ein­er Baumeis­ter­fam­i­lie stam­men. Er hütete daran
Zeit­en in Rue­un». (Ziel 1. c. «Er war ein 300-jähriger Geburt­stag».)
Mit der Errich­tung der neuen Kirche ging es schnell weit­er. P. J. Br. berichtet
Kurz und gut: «Anno 1643, 22. August, ist Sia Grazia Msgr.
Bischof Gion Flu­gi, Bischof von Chur, kam nach Dis­en­tis, um die Besich­ti­gung zu machen,
Und am näch­sten Tag, der ein Son­ntag war, heiligte er unsere Kirche.
Pfar­rge­meinde St. Gion Bat­tes­ta in Cam­po, sowie seg­nete die kleine Tanne auf dem Sil­ber
Chor­tourette («Auf dem Kleinen Thür­lin oder dem Chor «.) (Br. 1. c.)
Wie die Tra­di­tion des Dis­en­tis sagt, habe es vier Brüder Gol­len­berg de Moris­sen.
Der Kirch­turm von S. Gions wurde um 1640 gebaut. Danach seien diese
Sie blieben in Dis­en­tis und been­de­ten die Arbeit, erhiel­ten das Bürg­er­recht. —
Das kann sog­ar so bleiben, wenn wir wis­sen, dass der Pfar­rer von Disentis/Mustér war.

sein­erzeit: Sur Giachen Gol­len­berg de Moris­sen; voraus­sichtlich ein Brud­er oder
Ver­wandter der oberen Vier­er fügt Mauer­bäume bei. His­torisch gese­hen stellt man fest, dass das

Der Kirch­turm wurde 1667 erhöht. Es scheint, als sei er am Inn gebaut wor­den.
Kurzs­tau­den­blät­trige Blät­ter. (Poeschel, 1. c. S. 81) . –

Instruk­tiv und inter­es­sant ist es, fest­stellen zu kön­nen, dass die kapuzinis­chen Väter
nach Dis­en­tis, sein­er neuen Kirche und seinen Pfar­rern neu aufnehmen,
und das schon fünf Jahre vor 1648! Es muss sein, dass nach dem, was P.
Dumeni Leu­range hat­te den Bau der neuen Kirche S geleit­et.

Gion Bat­tes­ta, die ein­schlägi­gen Behör­den von Disentis/Mustér, pflegten bere­its de cla-
See die «braunen Väter», wie die See­len­hirten:
Ration und Abnahme der neuen Pfar­rkirche (also 1643!) hat der Präfekt

Jre­neo de Basalmoro hat in Rom eine volle Entschuldigung für alle aus­ge­sprochen.
Diejeni­gen, die von St. Gion Bat­tes­ta die Heili­gen emp­fan­gen haben. Sakra­mente. 700 Per­so­n­en
Sie nutzten dieses Priv­i­leg und recher­chierten die Sechser. Sakra­mente in ihr
Neue Kirche St. Johannes» (A. R. 1. c.)
In Bezug auf die Kirche St. Gions di Poeschel: «Dieses Gebäude ist eine Deliasie.
grössere barocke Kirchen des Kan­tons Graubün­den». (Poeschel, 1. c. S. 81).
Die neue Kirche St. Gions hat die Pfar­rge­meinde Dis­en­tis bis anhin über­lebt.
sechs. Mai 1799. Für diesen Tag ist sie drin­nen wohl aus­ge­bran­nt, aber:
Nicht alles wurde zer­stört. Ein Ton der Geschichte unser­er Pfar­rei de
Dis­en­tis, seit diesem Tag, bis heute, wurde von Sur Canoni Dr.
Car­li Fry: «Die Kirche St. Johann und ihr Grossaltar in Dis­en­tis», (1941).
Wir empfehlen diese schöne Arbeit jedem in der Nähe von Dis­en­tis. – Sei­ther

1799 bis 1927/28 wurde knapp oder immer wieder ren­oviert.
inwendig und äusser­lich – und heute bewun­dern wir unsere Pfar­rei

in sein­er beschei­de­nen und realen Schön­heit.

V. Is Wohltäter de S. Gions, ani­miert von den kapuzinis­chen Vätern
Auch nach hun­dert Jahren ist es ele­gant, erbaulich und für die Zukun­ft.
Hon­o­rar­zone, um fest­stellen zu kön­nen, wie die Vor­fahren ihre Kirche liebten.
Und wie sind sie schnell in ihm vor­beigekom­men, opfer­nd und opfer­nd für sie mit
Kaf­fee und Süsse. Selb­stver­ständlich, auch die Armen und nicht die Besesse­nen!

Alles, was für die Kirche gear­beit­et hat und schlussendlich auch die einzi­gen.
Zäpfchen der Armen, die hier eingeschrieben sind, halfen Risiken zu fressen,

Gold- und Sil­ber­guet­zli, bis es fer­tig ist.
Nur nicht weniger erbaulich und bewe­gend ist es zu fest­stellen, dass die
Wohlhabende, die schlussendlich hät­ten sagen kön­nen: Wir bezahlen unsere Steuer
nach Schätzung I liessen sie die Ziege noch ausstechen und öffneten ihre Geld­beu­tel.
dick, damit es angenehmer ist, sie nachzuschliessen
Unter den ersten Spendern find­en sich die besten Fam­i­lien in Dis­en­tis.
damals:

*) Man rech­net damit, dass Dis­en­tis damals rund 1000 Ein­wohn­er hat­te.

1 . 1637, als mit dem Auf­bau der neuen Kirche begonnen wurde, «hat
Con­radin de Castel­berg machte der Kirche St. Gions 100 Ren­nen. «
(Br. 456) .

  1. Im gle­ichen Jahr macht ein zweit­er de Castel­berg noch etwas mehr: «Inca-
    Nichtres­i­den­tial dieser Fam­i­lie (de Castel­berg) macht 1637 den Altar auf.

de S. Maria Mag­dale­na a S. Gions». (Br. 197).

  1. 1637 unge­fähr «hat sein Brud­er (von einem Huon­der, von dem er vorher gesprochen hat)
    Str. Nico­laus Tyron, gemacht auf: Ren­nen 200 schon bevor man anfängt
    bauen. Eben­so macht­en zwei ihrer Brüder (Huon­der!) auf (in)
    Gun­st der Kirche St. Gions) zwei ewige Messen, zwei Sack Salz
    jährlich anlässlich der ewigen Messen aus­gegeben); eine
    Weisse Ebene und eine rote Edel­rote aus Ziegen­ma­te­r­i­al, wie auch die liebevolle.
    Jesuskind auf dem Altar de S. Car­li und auch alles andere, was son­nenaufwärts ist. «
    (Br. 196) .
  2. 1646 wurde der Altar St. Giachen in der Pfar­rkirche errichtet.
    Dieser hat­te Herr Lan­drechter Giachen de Bal­liel ver­sprochen, vorher zu tun.
    dass er zählt (f 1645), und seine Erben haben ihn in seinem Namen bezahlt. So sieht es aus
    Altar war jen­em von St. Maria Mag­dale­na ähn­lich, auch sehr hart gear­beit­et.
    wohl und son­nig, mit­ten­drin eine schöne Gemälde von St. Giachen und
    über­all ein kleineres Bild von St. Leci und St. Flurin». (Br. 104 ff.).
    1648 über­nah­men die kapuzinis­chen Väter bekan­ntlich die
    Kirchge­meinde Disentis/Mustér. Sie haben natür­lich nicht Ruhe gefun­den, bis die
    Die neue Kirche war mit allem Nöti­gen ver­mi­etet, das es für einen gab.
    würdi­ger und ehren­wert­er Gottes­di­enst. Schebi arme Blät­ter von St. Franziskus,
    wussten, dass es nicht schmerzte, diejeni­gen, die in ein­er lebten, in die Kasse zu ziehen. – und wo es sog­ar ein paar Philipps her­aus­gerutscht hat.
    Gnol delie val­u­ta di un marengh­i­no):
  3. – 1656 hat Gross­er Salter, Johannes Berchter, unser Urgross­vater («gross Ehni»)
    de P. Jus­tus Berchter!) ehrte die Pfar­rei St. Gion Bat­tes­ta mit
    ein mas­siv­er Sil­berkelch, der auf mehr als 20 geschätzt wurde
    Philipps». (Br. 368 und Br. 54).
  4. Und wiederum 1656 > machte Regierungsrat Giacum Berchter auf den Bauch
    Sel­gia de S. Gions, oder an die Brud­er­schaften des Aller­heilig­sten Namens Jesus,

Vom Heili­gen Rosenkranz und von St. Giachen: Ren­nen 700, jedoch mit der sel­te­nen Kirche.
na ja (eher die Brüder­schaft! Der Autor.), hat der Bischof nur gel­tend gemacht.

70 Renten». (Br. 368). —

  1. Nur nicht genug! «An der Brud­er­schaft St. Giachen hat er (Gross­er Salter
    Giachen Berchter) auf Ren­nen gemacht: 20 bevor er sich ver­di­ent». (Br. 54) –
    Also um 1671
    Nach dieser let­zten Schenkung dieses grossen Wohltäters von S. Gions,
    schreibt seine Unter­wür­figkeit, P. Jus­tus Berchter, inter­es­sante Neuigkeit­en,
    dass wir die Pub­lika­tion in diesem Fehler nicht ver­nach­läs­si­gen wollen: «Herr Salter
    Gross­er Johannes Berchter wurde 1578 in Tujetsch geboren. – 1585 ha
    Pestilenz im Tujetsch, nach­dem diese abge­laufen ist, ist er

nach Dis­en­tis gekom­men. Er war zweimal ver­heiratet, näm­lich mit
Anna Capaul ded Aclet­ta und Gret­ta de Medell. Es waren über 70 Jahre
Jahr für Jahr gross, stand im Dorf Dis­en­tis und starb 1671, 22 Tage später.
Juni. « (Br. 53) – Er wäre also 93 Jahre alt gewor­den

  1. 1656 «… hat Rest Cun­rat (Hu on derder) in St. Johannes Ren­nen 100 aufgerichtet;
    Seine Schwest­er Gada eben­falls 100. Mehr hat sie auch noch auf eine Messe gemacht.
    ewig in St. Johannes und ein Sack Salz – für die Armen». (Br. 191)
  2. Zu Beginn des 18. Jahrhun­derts: «Mehr hat Gr. Josef (Blatt de Str.
    Nico­laus Huon­der) an der Kirche St. Johannes gebaut («für den Organ­is­ten»)
    oder wahrschein­lich­er für die Orgel. Der Autor.) Risiken: 80». – Mehr für unsere
    Liebe Don­na del S. Rusari, ein Recht auf Alp in Rus­sein, Ren­nen: 40. —
    Neben diesem Gruss. Mar­tin und Trödel. Giusep Huon­der (Blät­ter von Str. Niko­laus)
    Fan auf: der Pfar­rge­meinde St. Gions jährlich 40 Salzkan­tone, Ren­nen: 150
    (Ziel: B. Berther: Heilige Cat­ri­na in Dis­en­tis, S. 10)
  3. Etwa die gle­ichen Jahre macht Str. Nico­laus Huon­der an der Pfar­rei de
    St. Johannes «Zwei Rechte der Alp in Kristal­li­na (80 Ren­nen). Unsere Liebe Frau
    Delias Schmerz ein anderes Recht in Kristal­li­na. Dafür soll es kom­men
    eine ewige Messe lesen. Zudem hat er eine Sil­berkro­ne geschenkt.
    Mut­ter­gottes Schmerzen». (P. B. Berther, 1. c. S. 9/10)

Nicht nur Stolz und Ehre hat man im 17.
für fremde Reliquien neue Kirchen heilen, um danach zu suchen oder her­auszugeben

Diese auf den Altären. Dafür tru­gen gewisse Män­ner Fröm­migkeit in uns.
sich keine kleinen Opfer zufü­gen. Von dieser Seite geben die

Fol­gende Noti­zen sind ein inter­es­san­ter Ein­blick:

  1. «1675, das Jahr träumt, ist grau.» Gion Berchter und Min­is­ter Gion Fontana, mit
    Andere sechs von Dis­en­tis und Träume bis nach Rom und dort hat er (Gion Berchter),
    durch de rev. P. Anselm Bis­ling, erhal­ten «Sont­gadads»
    Reliquien) der Mär­tyr­er St. Jus­tus, St. Clemens und St. Placi, die er dann hat
    Geschenk an die Pfar­rei Dis­en­tis. Am 18. März sind sie wieder zurück­gekehrt.
    von Rom nach Dis­en­tis». (Br. 76).
  2. Das­selbe wieder­holt sich zwis­chen 1700 und 1728: «Giacum Adal­got
    Gieri­et de Buretsch (f 21. April 1728) schaffte das dritte Kloster auf
    Reliquien und zwei weit­ere an die Pfar­rei St. Gions, die er erhal­ten hat
    in Rom von Sein­er Emi­nenz Kar­di­nal Bernar­do Con­ti. Seine Frau wäre
    Som­mer Mar­i­c­as­t­gi­na Basel­gia, Edel­blät­ter («Ehren­be­wohn­er») Jachen
    Kirche, die 1687 in St. Giachen (de Com­postel­la) und 1700 pil­gern
    in Rom». (Br. 207).
    Wie wir sehen, wurde unsere Kirche St. Johann ver­sorgt und
    Enri­hi­da – seit die kapuzinis­chen Väter Dis­en­tis Seel­sorg­er waren – mit
    das ganze notwendi­ge Inven­tar; nicht mit allem Einem, son­dern nur langsam.
    Mehr haben sie ergänzt, was zu Beginn gemacht wer­den musste.
    nur pro­vi­sorisch. Hier sehen Sie Beweise dafür:
  3. Jahr 1686: «Herr Pode­stat Joannes Berchter, der viele Jahre gewe­sen ist

Kirchenober­haupt von S. Gions, restau­ri­erte das grosse Kirchen­dach 1686. Dieses-

Im Som­mer hat er auch einen Meis­ter Gieri Culazenns geprägt.
Schriften von ihm und noch vorhan­den». (Br. 95)
Fün­fzig Jahre nach der Errich­tung der neuen Kirche hat man bere­its
etwas in die Kirche St. Johannes ver­wan­delt – und das vor allem mit
Alter von Pater Flo­ri­an:

  1. «1707 und danach, als P. Flo­ri­an die Brud­er­schaft erbaute,
    lurs de Maria, hat er, gegen Alter aller, aus der Kirche ent­fer­nt.

Altar (dieser de S. Giachen!) und lässt das Heutiger mit Säulen machen. (dieser Tag)
Unsere Liebe Frau gehört zu den Schmerzen). Das Bild von St. Jakobs wurde hän­gend
auf dem grossen Tor der Pfar­rkirche, der Tanne hat er geschenkt.
Min­is­ter­präsi­dent Flurin de Castel­berg. Das Solarholz des Altars hat P.
Flo­ri­an liess in der neuen Kapelle von Sont­ga­clau Mumpé-Tujetsch,
wo er den grossen Altar und den Tan­nen­baum machen liess; ein­er ist dieser Tag
Sont­ga­clau, Fauter jen­er von St. Antoni (?). Bei ihm hielt man ihn fest und liess ihn gehen.
nach der Brud­er­schaft St. Giachen, die den Altar St. Giachen hat­te,

und in welchem Herr Lan­dr. Giachen de Bal­liel war in der Woche ver­fasst.
Pre­miere und wird auch als erster der Ver­stor­be­nen des­sel­ben gele­sen.

Brud­er­schaft». (Br. 104 ff.).
Wahrschein­lich war das «die Brud­er­schaft des guten Todes» (?). Die Tra­di­tion von

Dis­en­tis erzählt näm­lich noch heute von «diesen Kon­firen, die so gross sind.
weit weg in Sogns» in St. Giachen de Com­postel­la!). Auch die

Reden­sart: «Du machst ein Wachs wie der Tod St. Jachen», kann aus-
Hier, da gesagt wird, dass die Mit­brüder und Mitschü­lerin­nen der­sel­ben

Brud­er­schaft trägt einen schwarzen Man­tel mit Überkreuz auf den Senis­ter­seil ein­er
Mords-Weiss-Schädel! «In Tujetsch, Rueras und Giov, gab es diese.»
Brud­er­schaft zu Beginn des 17. Jahrhun­derts (Ziel: Decurtins,
C., Crestom­azia Retorom. II. t. p. XI. «Fratres sanc­ti Jaco­bi, 1616») und
wahrschein­lich auch an anderen Orten der Cadi.
Aus welchen Grün­den hat P. Flo­ri­an diese Brud­er­schaft gefällt und eingewei­ht.
Sein Stall jene der Mut­ter­gottes, der Schmerzen bere­it­et, ist uns bekan­nt,
nur das wis­sen wir, die in anderen Kirchge­mein­den grosse Brüder­schaften waren.
alle hat­ten einen speziellen Seit­enal­tar in der Kirche!
Sei so alt wie es ist: So viel ist sich­er, dass die Brud­er­schaft der Gross­mut­ter glück­lich ist.
Schmerzen hat sie in der Pfar­rge­meinde Dis­en­tis gut geblüht und gefruchtet – und das bis anhin.

das Jahr der Fran­zosen. (Mehr dazu im Ischi, anlässlich unseres Helikopters.)
Lit­er­aturgeschichte des religiösen Gefühls «Ein Altar beson­der­er Verehrung

und grosse Kost­barkeit riecht der Altar der Madon­na vor Schmerzen, wo er ist.
«Sech­sjährige Flave hängte mehr als zwölf Stim­men der Mir­a­clas de Nos­sadon­na auf
Sieben trau­rige Leute, die in Form von grossen Tafeln aufhängten.» (Sur C. Fry,

  1. c. S. 5)
    Kur­ven­schwim­men! Es war würdig und bemerkenswert, dass die kapuzinis­chen Väter auf
    Disentis/Mustér hat erlaubt, dass die grossen Wohltäter der neuen Kirche kom­men.

ehrt und unter­schei­det sich in der Kirche selb­st. Darüber erzählt der fol­gende Schritt:
85 Jahre

Hin­ter der Chronik von P. J. Berchter: «Die erste Tricks über
weib­liche Delik­te, haben Herr Lan­dr. Con­radin de Castel­berg und Herr Lan­dr. Jachen
de Bal­liel lässt es tun; als Folge davon kön­nen nur ihre Erben daran teil­haben.»
(Br. 104 ff.)
Podâ, das P. Flo­ri­an gefall­en hat, auch für Diplo­matie gegenüber
Die Erben der bei­den oben erwäh­n­ten Lan­drechter, nach­dem er ihn verärg­ert hat.
sie zogen durch den Altar des heili­gen Jachen, den Bal­liel gestohlen hat­te.

Diplo­matie solch­er Schnel­ligkeit zu bauen und zu bezahlen, ist sicher­lich auch ges­tat­tet,
wach auf!

Während der 8 let­zten Jahrzehnte des 18. Jahrhun­derts hören wir nir­gends von mir.
Grössere Dat­en in der Kirche St. Johannes. Irgen­det­was kann doch sein

ergänzt oder verän­dert, nur die Quellen quit­tieren, und diejeni­gen, die
es hätte wehtun kön­nen, es seien alle im Jahr der Fran­zosen geschehen. – Ton
es ist sich­er, dass die Kirche St. Johannes gebaut und für die grosse geschmückt ist.
Teil der Kapuzin­er Väter, mit ehre­namtlich­er Unter­stützung der Wohltäterzahl
de Disentis/Mustér war nicht nur «die wichtig­ste Barock­kirche Graubün­dens»,
aber auch eine der schön­sten und gut aus­ges­tat­teten Delikatessen der ganzen Sur­sel­va. – Was denn?
ver­nun­ft der Chro­nist des schlecht­en Kriegs­jahres?
«Seine Para­me­ter, die eine wertvolle Gegend war; viele Sil­ber­schuhe und das Zibo­ri­um.
und das Geschäft, alles Sil­ber; drei grosse Sil­ber­am­peln und ein Rauffie
sil­ber­far­ben mit den meis­ten Raketen oder schwarz- oder sil­ber­far­ben
an allen gut geschmolzenen Tafeln mit gutem Gold und Orgeln und im Glock­en­feld
Diese 4 Glock­en gab es in ein­er Konz­er­tur, die bei weit­em nicht schwarz war.
Grundierung wiegt 50 Zent­ner, Mitte 35, das Zen.
de rus­sari 20, Ping 5 plus ist im Kuck­uck ein paar kleine Zensen.

a gut»… (Fry, 1. c. p. 5) – Und damit viel anders. «All das Gute –
Schön­heit und Schön­heit mit den alten Altären, wie oben beschrieben, waren nun zu ein­er gewor­den.

Beute der Flam­men und des Innern der ganzen Kirche und des Tis­cham­bers, gefall­en
in Aschen­fliegen. (Fry, 1. c. S. 6)
Da der Chro­nist von 1799 auch die «alten» Glock­en erwäh­nt, d.h.
Deli-Kirche von 1648, l

«St. Johannes war schon ein gross­es Zeichen, dass man ihn vielle­icht gebrochen hat­te.
Sefess) und set­zte diese 656 Met­all­bo­den zu. Besitzt hier die Rech­nun­gen
de gr. Pode­stat «… (Br. 55)
Unter der Lin­ie: «Nb. Mehr musste er für 203 Felder ziehen, à 24 Ren­nen.
81 mal qu., in Lev­enti­na, unter Luorscha, in ital­ienis­ch­er Sprache, beschafft
ein Glock­en­band für Chur; die Kirchge­meinde schenk­te ihm dafür einen Saum Wein.»
(Br. 95)
Das ist alles, was wir über die alten Glock­en der neuen Kirche wis­sen.
de S. Gions (1648). Die neuste Geschichte unser­er Glock­en hat P. Baseli Berther.
schriftlich: «Noti­zen über die Glock­en von St. Gions in Dis­en­tis». Aus diesem Grund abstrahieren
Wir wieder­holen hier die neue Geschichte.
Während der 18 Jahre, in denen die kapuzinis­chen Väter noch in Dis­en­tis waren,
nach dem Brand des Jahres der Fran­zosen, haben sie natür­lich alles gemacht.
ihr Möglich­stes, um so gut wie möglich die Pfar­rei, die Altäre zu restau­ri­eren,
das Haus verge­ht und vieles mehr zer­stört
Wie die Leser des Glen­ners bekan­nt sind, hat Herr Lan­dr. Th. de Castel­berg ab
um 1800 einen Kollek­te­naufruf ver­fasst und diesen in die Tiefe geschickt
Favorit der Pfar­rge­meinde Disentis/Mustér. (Ziel: Glen­ner 1949, S. 24/25) . Dieser

Das Unternehmen hat einen uner­warteten Erfolg gehabt, wie es aus ver­schiede­nen Grün­den geschlossen wurde.
discs de quen de Th. de C. – heute im Besitz von Her­rn Dr. Vic­tor de Cas­tel-
Berg-Orel­li, Zürich.

Daraus sehen wir, dass haupt­säch­lich die rätoro­man­is­chen Gemein­den haben.

das ganze Ordens­ge­bäude der Kirche geschenkt, auf das kon­nten sie verzicht­en und sich sel­ber schenken.
va: Kelchen, Kreuze und Heuschnupfen, Stock­w­erke und alles andere notwendi­ge Erschei­n­ungs­bild

Für den Gottes­di­enst, sodass in kurz­er Zeit die Kirche St. Johannes
Er war mit allem ver­sorgt, was nötig war. —
Bis 1830 musste man sich haupt­säch­lich mit der Erek­tion des Göt­ter­baums auseinan­der­set­zen.
Grossaltar de S. Gions. Über dieses Geschäft ori­en­tieren wir uns durch
die Schreiner­in von Sur Fry: «Die Kirche von St. Johannes und ihr Grossaltar zu
Disentis/Mustér» – darum ver­nach­läs­si­gen wir es, diese Fak­ten zu wieder­holen. —
Aber auch anschliessend gab es Gele­gen­heit, einiges auszubauen und zu ren­ovieren.
Sache in der Pfar­rkirche. Am 28. Mai 1844 stellt man zum Beispiel fest:
(auf­grund des Pro­tokolls der Gemeinde, S. 114) was für ein Lobeshym­na­si­um. Ober­heit de
Gemeinde wider­set­zt sich bezüglich der Teilung der Beck­en, die die Offiziere von Cumin haben.
Diese wis­sen «nach Ord­nung der Gemeinde existieren sie nicht, nicht wahr?
aus­ge­hen, am Sam­stag zu viel Geld für die Gemeinde sparen müssen.»
und man «kön­nte diese haupt­säch­lich anwen­den, um in der Kirche eine Laupe zu machen.»
Daraufhin hat auch die Mehrheit der Stim­men in diesem Sinne entsch­ieden.»
Nur mit einem soli­den Wolf, damit es nicht reichen kon­nte, bere­its davon.
Ohn­macht! Und darum wurde sofort nach dem ersten Gebäude die
Zweit­ens: «Es war Pfar­rer in der Kirche, um Klöster auszule­sen. In der Folge
es ist in Übere­in­stim­mung mit dem Ober­stand entsch­ieden, nicht nur für eine Laupe zu sor­gen.

das Volk tanzt darüber, um die Orgel und die Knöchel zu platzieren.
(Pro­tokoll vom 2. März 1845). –

87

Auch die Com­pag­nia de Mats de Dis­en­tis wollte etwas im Sinne ein­er
Die fort­ge­set­zte Ren­o­va­tion von S. Gions beschliesst und real­isiert deshalb:
«Calon­da Aprile (1861) hat­ten die Knaben den lobenswerten Opferbeschluss
aus ihrer Tanne war Fr. 100. – alias loudeiv. Gemeinde für eine Stunde
Es soll zu unseren prunk­vollen Glock­en gegrif­f­en wer­den. Lobpreisung für ein schönes Ange­bot. « (Neu
Gas. Rom. Nr. 14, 1861). —

VI. Die Ver­di­en­ste der PP Caputschins für die übri­gen Kirchen Disentis/Mustér

Unter den Fünfhäusern (später 7) Kirchen, die die kapuzinis­chen Väter gut haben,
Gebaut oder restau­ri­ert in Rudi­en, hält P. Clemente fest:

  1. Die Kirche St. Placi
    Diesen Schritt dür­fen wir nicht zu ver­bal nehmen! Die «Syn­op­sis»
    Delias Kloster Dis­en­tis besagt näm­lich, dass auf dem Platz, wo St. Placi liegt.
    sei aus­ge­graben wor­den, auch schon im Jahre 804 wurde eine Kapelle gebaut.
    Zu jen­er Zeit wurde dieses ohne Zweifel durch das Kloster errichtet. Jahr
    1458 wurde die Kapelle durch die Law­ine Val Scali­na beschädigt.
    Laut Poeschel muss es eine schöne Kapelle gewe­sen sein; sicher­lich mehr schön.
    was sie heute ist (Poeschel, 1. c. S. 108 und sq.)
    Die heutige «Kirche» de S. Placi, errichtet auf dem gle­ichen Boden wie das Glas,
    die Kapuzin­er haben begonnen und das Gebäude 1655 been­det. Sie ist gekom­men
    Sept. 1658 gewei­ht. Als Baumeis­ter und Baumeis­ter kommt diese
    ein gewiss­er «Meis­ter Domeni­ca Barbe (Bar­bi­eri) « Anhänger. – Gle­ich­es, Ursprünge
    De Rovere­do hat auch jene von Lags gebaut. (Poeschel, 1. c, S. 108/110)

Was wir zu erre­ichen haben, sind nur inter­es­sante Zahlen.
Tizias: «Der Clut­gi­er de S. Placi, ausser­halb des Klosters, erhält 1661, 20 Tage,

Jan­u­ar Ren­nen: 90 von Gilli Gion Thomaisch. Berchter muss zahlen.»
(Br. 53) Am näch­sten Tag tönt es ähn­lich: «1661, 21. Jan­u­ar hat Andrea
Luci Riget de paga­men­to Renten: 160 alia chiesa di S. Placi, im Namen des Salters
Gross­er Johannes Berchter». (Br. 45) – Wahrschein­lich waren diese bei­den Schuld­ner zu
J. Berchter und mussten anstelle von ihm die Schuld an St. Placi bezahlen.
«Auch diese «grosse Kapelle» wurde von den Vätern errichtet.»
Kapuzin­er aus Disentis/Mustér ist nicht erstaunt, dass auch diese hier ist.
Barocke, wie alle 50 Kirchen und Kapellen, die die Kapuzin­er gebaut haben.
in Graubün­den.

  1. Die Aclet­takapelle

Die dritte, die die Kapuzin­erp­far­rer von Dis­en­tis auf unserem Gebi­et gebaut haben,
Sti­er, die Immac­u­la­ta in Aclet­ta. Aber auch in Aclet­ta gab es eine Exis­tenz.

bere­its eine Madon­na-Kapelle vor der Gegen­wart. Daraufhin erzählte er

zu uns die Über­liefer­ung des Ortes: «Eine ältere Kapelle muss dort gewe­sen sein
eine kleine Strecke länger als die heutige, unter­halb des Haus­es de Batt. Jacomet, auf dem Platz

dass man heute noch Kirche sieht, genau dort, wo sich die Nach­barn befind­en.
ver­sam­melten sich jew­eils zur Regelung von Nach­barschafts­geschäften». – Aschilun­sch

die Tra­di­tion. Dass diese sich nicht nur auf «Volk­serfind­un­gen» stützt,
zeigen fol­gende Tat­sachen auf: a) Das Bild von St. Veron­i­ca, das das Datum trägt
1605, und b) der Fichten­zahn, der den Jahrgang 1635 trägt!
Auch Poeschel (1. c. Ill) ist der­sel­ben Mei­n­ung. Ja, der Mann gibt Tra­di­tion,
Placi Can­d­i­nas p.m., erzählte sog­ar à P. Berther, «das in

eine Truhe in Aclet­ta berichtet über die sicht­bare Kirche von A-
Klappe, in einem Lokal ober­halb des Haus­es von Ursicin Simon­et. « – Diese Indexe wollen

annehmen, dass «Daclet­ta» eine alte (vielle­icht gotis­che?) Kapelle besass, die
Die Mava podierte bis dahin zurück, als die Strasse de Bara über­fahren wurde.
Claretsch in St. Gallen! —
Die heutige, so liebevoll und schöne Kapelle stammt aus der Zeit

der kapuzinis­chen Väter. Sie set­zten aber nur fort und vol­len­de­ten die Con­sumer-Schule.
Struk­tion hüb­sche Kapelle der Imac­u­la­ta. Es stellt sich her­aus, dass Herr Bischof

Gion VI de Flu­gi hat sie gewei­ht (wahrschein­lich nur den Crap de Fun­da­ment geseg­net).
am 24. August 1643 (am gle­ichen Tag mit der Kapelle St. Giachen in Quoz). Ig
es ist auch nicht geschlossen, dass sich das auf der Kapelle beruhigt.
«Siehe», oder dass 1670 nur der heutige Grossaltar gewei­ht wurde.
Kapelle? Wie auch immer: Wir besitzen eine his­torische Notiz, die
die heutige Kapelle wurde defin­i­tiv erst gewei­ht, als sie war.

Alles gebaut: «Anno 1672, den 12 Juli, hässlich Fürstl. Hr. Dr. Udal-
Ricus de Monte, Bischoff zu Chur all­hi­er in einem Besuch und Wei­hung

Unser lieben Fr. kirchen zu Aclet­ta firmet «… (Br. 6)
Noch 1657 sah der Grosse Altar von Aclet­ta etwas anders aus als 1672.
Ein Pater de Nos­sadun­naun, Sebas­t­ian v. Herten­stein, der eine Zeit lang war.
Im Kloster Dis­en­tis schreibt er in seinem «Diar­i­um»:
«18 April . (1657) Mittwoch fui (ich war) ein Dagle­ta Apud (- zu)
B. V. Mari­am, wo das Althar­blath aufgericht. Jesus, Marie, Josef ein Tag
Nacht­gemahlt». (Stifts-Archiv Ein­siedeln R 117). Es ist also bekan­nt, dass das
Schönes Bild der Madon­na Imac­u­la­ta kam erst später in
Acletta’s Kapelle, und dass der Ober­al­tar ein Bild des grossen Altars ist, erwäh­nt
1657 durch P. Seb. v. Herten­stein, liegt nun über jen­em der Immac­u­la­ta in!

Über «das schön­ste kün­st­lerische Bild der Sur­sel­va», das teuer­ste unser­er Gemeinde,
Ca, die wohlge­fäl­lige Stolz der Nach­barn von Aclet­ta, die glaubten, dass

wären sie vom berühmten spanis­chen Kün­stler Muril­lo gemacht wor­den, schreibt Poeschel, der
Spezial­ist DelFhis­to­ry de l’art: «Das Bild des grossen Altars repräsen­tiert
Mut­ter­gottes als Immac­u­la­ta Con­cep­cio (Höhe 192 cm Bre­ite 114 cm).
Es ist das wichtig­ste Altar­bild unser­er Land­schaft (Reinan­te­ri­or).
Dieses Bild, sehr ver­wandt mit jen­em der Imac­u­la­ta in Mas­na­go.
neben Varese und im Gegen­satz zu den Klauen, mit jen­em, der die Klauen bewahrt.

Von der Assun­ta de S. Maria del Lenta­sio (in der Brera in Mai­land) muss bis

Es wurde vom gle­ichen Meis­ter-Maler gebaut. C. F. NUVOLONE de Mai­land. Morend
Dieser Kün­stler bere­its 1661 oder 1665, und weil dieses Bild gemacht wurde
1665 kann er erst seit ein paar Jahren in Aclet­ta angekom­men sein.

  1. Dieser wäre somit anfangs nicht für dieses Haus bes­timmt gewe­sen.
    Plutte; vielmehr muss er zu uns aus dem Besitz ander­er gekom­men sein.» (Poeschèl, 1. c. S. 115/116) —
    Wenn wir oft von den kapuzinis­chen Vätern aus Dis­en­tis wis­sen, gin­gen sie in die Kirche.
    Ital­ien kehrte zurück, und nicht sel­ten nach Mai­land, wenn über­haupt.
    dass ein oder Fauter von ihnen mit dieser Kost­barkeit aus 1’Italien gekom­men ist.
    nach­dem er einen Wohltäter von Aclet­ta oder Dis­en­tis gewon­nen hat­te, der bezahlt hat.
    er
    Nun weit­ere Altäre und das ganze Inven­tar der wun­der­schö­nen Aclet­ta-Kapelle.
    stammt zweifel­los aus der Zeit der Kapuzin­er Väter, und hört zu den Stilen der Tage.
    damals Stun­den: Barock und Rokoko. Aber darüber weisen wir den wertvollen Leser zurück
    An die Poeschel-Stu­di­en (1. c. S. 111/116)
    Dass die Nach­barn von Aclet­ta ihre liebe Kapelle neu und nicht geschützt haben.
    und das kost­bare Bild der Immac­u­la­ta mit aller Sorgfalt und Sorgfalt erzählt die
    Tra­di­tion ihrer Nach­barschaft noch heute: Das Jahr der Fran­zosen, für den 6.
    1799 hat­te Aclet­ta die Kirchen­türe mit der Tür geschlossen.
    Schlüs­sel. Das hat aber nicht die Helden der Frei­heit des Zer­schmetterns aus­gelöscht.
    in ihr. Es gab dreimal Feuer in der Kirche und drei Mal sei dieser Schläger.
    Um den Brand zu stop­pen und alles zu begr­a­di­gen, gibt es eine zweite Gruppe de herox.
    Heu, Zwiebeln und Holz um die Kapelle bracht­en und Feuer gaben.
    Und während der ganze Vogel bran­nte und die Flam­men löscht­en schon die Mauern.
    und Zitzen der Immac­u­la­ta, kur­sieren alle Mäd­chen neu­tral mit Schürzen
    voller Schnee, um zuerst das Feuer um die Kapelle zu löschen. Das ist es auch dann
    es geschafft ihnen, während ihre Häuser alle ver­bran­nt sind. – Ehre Alle
    werte Vertei­di­gerin­nen der Immac­u­la­ta Ded Aclet­ta! – (Dieses Durcheinan­der hat es
    Autor dieser Studie, bek­lei­det in ein­er Newslet­terin und in ein­er Sendung erzählt
    März 1949, im Stu­dio Zürich.
  2. Die Kapelle St. Anton! de Pad­ua in Caverdi­ras
    Typ­isch kapuzinis­che Herkun­ft­skapelle, gebaut für Verehrung eines Tages ihre meis­ten
    Grosse Träume ist jene von Caverdi­ras: die schöne, erst vor ein paar Jahren wirk­lich.
    Gut restau­ri­ertes Kirch­lein des heili­gen Antoni de Pad­ua.

Gemäss der Tra­di­tion «stand es schon vor 1689 auf dem Platz der Casa de Fam­i­lie Bun–
di-Lutz, mit­ten im Dorf, eine Kapelle von Sont­ga­clau. Dieses sei Tage her gewe­sen.
auf dem gle­ichen Platz, um ein grösseres Gebäude zu bauen. «Nur das, was man kann»

Sie baut­en auf dem Tag, wur­den in der Nacht zer­stört und auf den Hügel gebracht, wo sie hinge­hörte.
ste­ht heute». So lautet die Tra­di­tion. Geschicht­en ist die Tat­sache, dass die kleine Glocke trägt.
Es wird 1661 geboren und kann sozusagen von der alten Kapelle des Tages stam­men.
«Sont­ga­clau!?»
Dass die grösste neue Kapelle von Caverdi­ras 1689 gebaut wurde.

(Datum his­torisch!) erk­lärt die Tra­di­tion diesen Brauch: Nach dem Erdrutsch von Brulf,
Für den heili­gen Vater und den heili­gen Paul seien die meis­ten Ein­wohn­er des Oliven­baums gerettet.
Tod der Tat­sache, dass sie sich während der Schreck­lichkeit in St. Johannes zur Messe set­zten.
Unglück – in der Folge so viel wie alle in Caprau und Caverdi­ras; Haigie

Häuser gebaut und dort gewohnt. Mehr erzählt die Tra­di­tion von Mu-
stér, dass die Kapelle St. Antoni eigentlich gegossen wurde und auch genan­nt wurde:

die Berther­skirche! Wie kann diese Tra­di­tion auf
his­torisch gesichert?
In erster Lin­ie stellen wir fest, dass die obere Tra­di­tion nicht voll­ständig ist.
wahrhaftig! Von ein­er Kapelle aus Sont­ga­clau vor jen­er von St. Antoni erzählt er.
die Geschichte nicht! Das Zen­net de 1661 trägt bere­its F Ein­trag: «Sancte Antoni
in Pad­ua, aus Nobis». His­torisch ist es jedoch so, dass die Kapuzin­er

eine Kapelle des heili­gen Antoni gebaut, die am 6.
1662 trinken. Diese hat­te nur einen Altar. 1689 kapuzinis­che Väter

auf dem gle­ichen Platz eine wohl grössere errichtet. Diese wurde gewei­ht
am 18. Juli 1695. (Pareglia war: Poeschel, 1. c. S. 117.)
Nur wenige freuen sich über die Tra­di­tion des Disentis/Mustér ein­er «Berther­skirche».
Dieses Holz kann vielle­icht gelöst wer­den. Ein Schritt aus der Chronik von P. Jus­tus
Berchter erzählt: «1685 Juni. 13. ist H. Pode­stat Berchter, sie auch nach­her
h. Pferd über eine Brücke ins Wass­er fall­en
und die Für­bitte des Hl. Anto­nius von Pad­ua unbeschädigt her­aus­gekom­men,
Weswe­gen sind auch Votiv Tafel in der Kirche zu Caverdi­ras hat
anhän­gen sie und den Heili­gen an den Schutz-Patron der Fam­i­lie Berchter
auserko­ren u. verehrt­plan». – In Caverdi­ras fand sich wirk­lich ein «Ex»
Jahr 1686 abstim­men. 13. Junij», das kön­nte das Dankeschön für
sein Ver­giss­mein­nicht!
Es ist nicht aus­geschlossen, dass der Podestant Berchter de Dis­en­tis der­jenige war, der es hat.
wesentlich zur Grün­dung der Capla­nia de Caverdi­ras beige­tra­gen. Im Jahr 1704 haben die Ein­wohner­in­nen und Ein­wohn­er
de Caverdi­ras bere­its das Recht zu wählen und Caplon zu freuen; 1713 ist Caverdi­ras ein
Eigen­wohltat
Noch bess­er wird die Volk­stra­di­tion unter­stützt, wenn wir hören, dass «Sur»

Gion Antoni Berchter (ein Blatt, oder eher Bea­di de Pode­stat Berchter, –
Skius 1702, Pfar­rer in Schlans von 1734 – 1767, Apos­tolis­ch­er Notar, habe es gegrün­det

die Kaplanei Caverdi­ras.» (Das muss ein Fehler sein: Geboren 1702, weiss er.
Nicht schon die Kaplanei 1704 gegrün­det haben! Wahrschein­lich hat ihr Vater das getan!)
Sur G. Antoni Berchter war in der Folge Caplon in Caverdi­ras, 1767 – 1781,
Am 8. Juni ver­starb er dieses Jahr in der Kirche vor dem Tod.
Grossaltar. Sein Grab war mit ein­er Plat­te bedeckt, die das Uppen trug.
der Berchters. Jahr 1899, als man auf ein­er Plat­ten­schau stand
in der Kapelle St. Antoni wurde diese Plat­te vor der Haustüre trans­portiert.
Der Kirch­turm im Stock­w­erk, der vor der Tür klin­gelt. (Noti­zen von P. B. Berther.)
Keine Ver­di­en­ste für die Kapelle St. Antoni, so Str. M‑Jahr,
wahrschein­lich ein Nach­bar von Caverdi­ras. Er hat das Altar­bild aufgenom­men
Gross, das ein Sigis­bert Frey de Dis­en­tis gemalt hat. (Poeschel, 1. c.

118) – 1931 wurde Ja Caplut­ta de Caverdi­ras rudion­al restau­ri­ert.
Bemerkenswert ist, dass die Glock­en von Caverdi­ras unge­fähr so weit gekom­men sind.
100 Jahre auseinan­der. Das erste, wie bere­its erwäh­nt 1661, wid­met sich St. Antoni
de Pad­ua, das wäre der Tan­nen­baum. Mitte bringt das Datum: «Fecit Raget Math­is
Bilder: Kreuzi­gung, Maria und Johannes unter dem Kreuz;
Maria, St. Bist­gaun und St. Paul. – Jahr 1910, 18. Dezem­ber, nach
Am Mit­tag seg­nete Herr Abt Benedetg Privost in einem Sinn in Caverdi­ras.
unter dem Namen «Georgius». Inschrift: «Joannes Ev. et Geor­gi orate pro nobis!
Gegossen von Gebr. Grass­maier in Buchs 1910». Klingt nach den drei Tages­glock­en
Caverdi­ras sind: a, es, e. —
P. Bernard Baum­gart­ner meinte ein­mal gegen Ende seines Lebens.
Jahre, in denen er in Caverdi­ras pro­vi­sorisch war: «Caplon de Caverdi­ras zu sein, ist nichtig.
lesen; an einem Ort, wo es Tag und Nacht schat­tiert ist!»

schön hin­unter, obwohl der Grossteil des Jahres, der Caplon am Sam­stagabend stat­tfind­en wird.
wenn er will, schon nach dem Früh­stück

Gewöhn­lich sind in diesen bald 200 Jahren ältere Geistliche oder Zeit­en älter.
Auch Pater des Klosters Dis­en­tis Pas­torau in Caverdi­ras. Ins­ge­samt 25 von ihnen.
Um Raum zu schaf­fen, müssen wir sie hier nicht aufzählen.
St. Anto­nius in Caverdi­ras ist ein bekan­nter Wall­fahrt­sort, vor allem
für die Dorf­be­wohn­er und die Nach­barn. Die schöne Kapelle, mit Geschmack und Ital­ienisch restau­ri­ert,
Jedes Jahr strebt der heilige Antoni (13. Juni) viele Gläu­bige und Treue­be­wohn­er an.
Für diesen Tag macht jew­eils Msr. avat de Dis­en­tis grosse Kapelle.
und ein Predi­ger heisst das feier­liche Amt und das Volk die Fröm­migkeit, beste­hend
in ein­er Prozes­sion, Rosenkranz und Lied

  1. Die Kapelle Brulf
    Gemäss Chronik von P. Mau­rus Ven­zin gibt es das Kloster Dis­en­tis. (Descrip­tio)
    S. 18), hat­ten die kapuzinis­chen Väter, Pfar­rer von Dis­en­tis, umge­baut.
    1680 eine schöne Kapelle in Brulf, zu Ehren des heili­gen Zipert (Sigis­bert). Über ded
    sie existiert keine Beschrei­bung. Aber diese ist dann – wie bekan­nt durch
    Unsere Nachricht «Brulf» wurde für eine und für immer unter dem Erdrutsch gestohlen.
    gross, zusam­men mit dem lieben­den Uklaon, 1689, für St. Peter und St. Paul.
  2. Die Kapelle St. Lecî in Dis­la
    Wer nicht schon Stem und Kurve gebaut hat, mit der Eisen­bahn oder zu Fuss über Dis­la.
    auss­er der grossen Delikatesse «Quelle dal las S. Leci».

Huns»? Eine Kapelle ähn­lich­er Form achteck­ig, ähn­lich wie Schatz im Stil.
stock­ig, barock bis auf die let­zte Lin­ie und den Rah­men, find­en wir nur noch

Ein­er in Rätien: in Vatiz, Lugnez, und son­st nichts! Dieses typ­is­che Gebäude kann –
Ligon ist mit ein­er Schüs­sel bedeckt, die mit dem ganzen Gebäude, das man besitzt, zu Boden geht.

sich etwas nicht per­fek­ter denken! Pil­ver­mô, Dis­la wäre nicht Dis­la ohne

Die Kapelle St. Leci Mit vie­len Bildern und Malern bere­it­et sich diese liebevolle Kapelle auf eine,
inmit­ten der alten Holzhäuser der Vogel-Karies von Dis­la 1

Auch diese Kapelle hat Dis­en­tis den sorgfälti­gen Kapuziner­brüdern zu ver­danken.
«Gemäss Ein­trag *) auf der Türe wurde sie 1704 gewei­ht.»
Poeschel (1. c. S. 119) datiert das Bauw­erk (gemäss Mey­er, Bis­tum I.p.
438) im Jahr 1716. Das Innere der Kapelle St. Leci ist sehr ein­fach:
Altar mit Bild hat keinen grossen Wert, obwohl er älter zu sein scheint.
dass die Kapelle selb­st; auch die Mauer­malerei ist de medi­ach­er Kun­st. Ein­er der Schwierigkeit­en
Zin­sen sind ohne Ein­tra­gung, der andere trägt die Worte der «Sal­i­da­da»: «Ave
Maria gra­cia Ple­na, Domi­nus Techum». – «Auss dem Feuer floss Ich, Chris­t­ian
Felix Goss Mich in Veld­kirch 1770». –
Wie es scheint, haben nicht nur die De Dis­la mit­ge­holfen, die S‑Kapelle zu bauen.
Leci, aber auch andere Wohltäter von Dis­en­tis: «Herr Mar­tin Huon­der u.a.
H. Joseph Huon­der hat ver­ma­cht: dem hl. Lucio zu Dis­la R. 30. (P. B.
Berther, Sont­ga Cath­ri­na, Disentis/Mustér, S. 10) – Diese bei­den Huon­ders waren de
Funs, Blät­ter von Nico­laus Huon­der, der rehuner-pug­nier de Dis­en­tis, ist gar
sind Reich­er Mann gewe­sen, hat über die hun­dert tausend R. ghabt.» (P. B.
B., 1. c. S. 10)
Ehre sein Gedächt­nis! Nicht, weil er Könige war, son­dern deswe­gen.
dass er die ganze Gemeinde schon vor seinem Tod schiessen liess.

  1. Die Kapelle St. Antoni adat in Per­do­mat

Gle­ichzeit­ig (ca. 1718) haben die kapuzinis­chen Väter auch Gepäck.
hin oder her, oder zumin­d­est ani­miert, die Kapelle Per­do­mat zu bauen, die auf dem Berg ste­ht.

Gebi­et de Disentis/Mustér, das als Ocli­va («Garvi­gnus» de meis haul») zu hören ist

Dis­la. Das Innere ist beschei­den. Der Altar mit den 15 Geheimnis­sen des heili­gen Rosenkranzes in mir
Dail­lons, als Bil­drah­men mit Madon­na, Bischof und Abt

(St. Antoni und vielle­icht St. Leci) ist auch nichts Aussergewöhn­lich­es und kann etwa 1720 datieren.
Die zwei Glock­en, wenig gröss­er als die Branchen der Feuer­wehr, sind: ein Tag 1718.
und ein­er von 1914. Der Alte trägt 1 Ein­tra­gung; «Lobt Deum in Glock­en
Gut Sonan­tibus 1718», der neue «Gegossen von H. Rüetschi AG. Aarau 1914.»
«Nur so klein und beschei­den, wie die Kapelle von Perdomat/Ems, er ist doch der
mehr und mehr intimes Gebäude für bei­de Per­do­mats und für jeden Wan­der­er,
der durch die vie­len Wiesen am Ufer des laut­en Rheins führt. —

  1. Die Kapelle St. Bist­gaun und St. Roc in Seg­nes

Als die erste Kapelle von Seg­nes gebaut wurde, ist es nicht richtig.
schmutzig. Podest zu der Zeit, als die Pest 1637/38 in Tujetsch wütete. (Ziel:

Glen­ner 1934, 103) und dann auch bis nach Seg­nes gekom­men sei, und von dort nach Gut­dünken.

*) «Ded­i­ca­tio huius Aec­cle­si­ae Ss. Lucij ac Bonaven­tu­rae Einzelz­im­mer­feier­er Domini­ca 2da
Okto­ber. Quae Aec­cle­si­ae con­se­cra­ta fuit Anno Domi­ni 1704» -

Die Toten des Ster­bens in Seg­nes, unge­fähr 30, sind –
1637 wer­den dort gepflügt, wo die Kapelle heute ste­ht. Es ist nicht aus­geschlossen

dass zuerst, vielle­icht ein kleineres Willkom­men, gebaut wurde.
um 1615/1620 herum. Für diese Jahre gibt Poeschel (1. c. S. 126) den Altar
seitlich von St. Bist­gaun und St. Roc. —
Gemäss Chronik von P. Jus­tus Berchter (S. 6) ist die heutige Kapelle de
Seg­nes wurde 1668 gebaut. Andere meinen erst 1675–1680;
So viel ist sich­er, dass die kapuzinis­chen Väter sie gebaut haben. Bis 1773
Seg­nes wurde von St. Johannes aus pas­toral geführt. Weil der Zahn klein ist
Seg­nes datiert bere­its 1649 und trägt die Bilder von St. Bist­gaun und St. Roc.
es ist sehr sich­er, dass es damals schon vor 1675 eine Kapelle gab. *)
Der Grosse Altar trägt das Tausend­jahr 1678; die bei­den Seit­en 1683; nur diese kön­nen
älter sein und vielle­icht nur in diesen Jahren restau­ri­ert wor­den sein. (Poeschel 1. c.
Der neue Pier­ti wurde 1902 gebaut. —
Auf dem grossen Altar von 1678 ste­hen Bild und Bild mit Kreuzen auf der Rei­he.
30 kleine Köpfe, um zu sehen, dass es sich um Ver­stor­bene han­delt.
im Gebet. Mit­ten­drin lesen wir die Inschrift: «Im Jahre 1638 auf
wir Jungs und Alts bei­der­ley Geschlechts in Zahl 30 Per­so­n­en Allegierun­gen in der
Der Altar selb­st, der aus J. H. Greuter stammt, hat ohne jeden Zweifel
Kunst­wert.
In der Kapelle von Seg­nes wurde ein gewiss­er G ges­trahlt. A. F. – Bei Vor­nahme
in ein­er neuen Klage mit Zement­plat­ten, 1902, wurde aufge­hoben.
Diese grosse Plat­te mit der Auf­schrift G. A. F. (unter diesen Buch­staben: «B. 1722»)
und brauchte ein Stück davon, um die Mauer zu bedeck­en, die das Dorf umgab.
vor der Tür, und jet­zt auch ver­schwun­den, nach­dem ich das gebaut habe.
Tis­cham­ber. Wer war hier 1722 ver­schüt­tet? Ein Wohltäter? Das kommt nicht infrage
nach dem, was die Toten­büch­er 1799 ver­bran­nt haben.
Seit 1773, als Seg­nes zu einem Wohltäter kam, **) mit eigen­em Caplon, haben sie
Nicht mehr die kapuzinis­chen Väter pas­torati, das grösste Gehege Disentis/Mustér,
son­dern weltliche Pfar­rer und benedik­tinis­che Pfar­rer des Klosters Dis­en­tis. – Für
Raum­man­gel müssen wir ver­säu­men, es schriftlich zu set­zen. De
die waren ein wenig nur für kurze Zeit, andere Gegenkomi­tees haben geklappt.
Lange und besinnliche Freude unter dem Bostg

  1. Die Kapelle Sont­ga­clau und Sil­vester in Mumpé-Tujetsch
    Unter den Kirchen, die die kapuzinis­chen Väter auf dem Gebi­et de gebaut haben.
    Dis­en­tis, genan­nt P. Clemente, war: Sont­ga­clau in Mumpé-Tujetsch. Die heutige
    Auf der Tanne lesen wir die Inschrift: «Theo­do­sius Ernst in Lin­dauw goss mein Jahr
    1649»; der Grosse mit dem Jahrgang: MDCLXIII1 und der Ein­trag: «A tem­pes­tate, pest, hun­grig
    und hel­lo befre­it uns Domine», mit dem Bild des Mar­teri­ums von St. Bist­gaun.
    *) m. Ven­zin, schreibt: Beschrei­bung S. 15
    «.
    Iterum Host-City Vicus Satis erweit­ert (Seg­nes vocant) oder Kirche unter Anrufung Sanc­to­rum Sebas­tiani et Luci­ae, Mar­ty-
    Rum­misch. Huic Kirch­eneigen­tum Priester und Dien­stleute im Jahr 1773 erbte Per­fruitor

Bene­fiz».

Die Kapelle dieses Oliven­baums wurde zur Zeit der Pest gebaut, die P. Che-
Rubin von Cas­tel-Roz­zone war Pfar­rer von Dis­en­tis. Es beste­ht aber kein Zweifel, dass

Mumpé-Tujetsch hat­te bere­its vor 1763 gesagt:

Fas­sade – eine Kapelle, vielle­icht etwas klein­er als die heutige. Eine Notiz –
Tante aus der Chronik von P. Jus­tus Berchter präsen­tiert sich 1767 (S. 105) de «St.

Nico­laus neuner kirchen zu Mom­pé-Tavetsch.»
Spuren der Kapelle vor den Pfar­rer Caputs­chi­nis sind das Zinn pign de 1606,
mit Inschrift: «Johannes Bap­tistin Ernst zun Lin­daw gos mich 1606».
Bilder: St. Jachen der Alte und St. Helen­na.
Er war: der Altar pign de S. Antoni de 1646, aus der Hand der Män­ner, der kommt.

nicht vom Lan­dal­tar. Giachen de Bal­liel, der im Basel gelock­ert war.
Bere­its Pfar­rei de S. Gions (Ober­sicht): eben­so der Altar pign de Nos-
Sadon­na, früher von der Hand der Frauen (1646). Heute hängt er in seinem Stall

an der Mauer eine Stat­ue des Gor de Jesus. Zeuge der sicht­baren Kapelle gibt es
war eine Har­ta de Nos­sadon­na mit 1 Ein­tra­gung: «1606 H. G. M».
noch heute im Dunkeln. Das Bild des grossen Altars – das einzige auf dem
man feiert sich, ver­tritt Sont­ga­clau und St. Sil­vester und ist sig­niert: «S.
Frey Pinx­it ao. 1713» – Quei Frey, Maler und Medi­a­tor, war de Disentis/Mustér.
Der Grosse Zahn trägt den Jahrgang 1730. Bilder: Maria, S. Antoni de Pad­ua,
ein Papst, Kreuzi­gung So unge­fähr zur gle­ichen Zeit, Anfang des 18.
Jahrhun­dert machen die Brüder Huon­der etwas «Fil­ips» in Sont­ga­clau: «Herr
Mar­tin Huon­der u.a. H. Joseph (Blät­ter des Rhuners Clau Huon­der de Funs)
(haben ver­ma­cht dem hl. Nicoiao (Mompe T.) 5 Philip». (P. B. B. 1. c. S. 10)
Auf­grund der obi­gen Fak­ten kön­nen wir also sagen, dass es bere­its vorher existierte.
1763 eine ältere Kapelle in Mumpé-Tujetsch.

wahrschein­lich nur eine Ren­o­va­tion und Erweiterung des Glases. (Mehr Ziel: Poe-
Gel, S. 124/125.)

Die beschei­dene Kapelle von Mumpé‑T. hört zwis­chen den­jeni­gen, die lebten oder waren.

haben heute noch etwas Güter, als Reserve für alle Even­tu­al­itäten.
im Laufe der Jahrhun­derte schiessen. So wis­sen wir, dass St. Clau in Mumpé‑T.

«1809, 30. April, ein Kap­i­tal von Fl. 598. Und noch ein paar Zin­sen gesam­melt
bis 1809, Bl. 67.50 x ( – Kri­te­rien). «1834 hat­te die Kapelle St. Clau
Ein Kap­i­tal von 672 Fl. plus Zin­sen sam­melte 14 Fr. und 24 x. (P. B. B. Noti­zen,
Ziehun­gen aus ein­er Per­vend­abuch­liste.
In Besitz dieses Zeugchens hat Sont­ga­clau immer die Möglichkeit gehabt,
reg­ulieren und füllen, was nötig ist innen und draussen. So stellt man fest, dass die
de Mumpé‑T. liessen die Kapelle abbinden und weiss machen:
Braune 4‑jährige Klosters mit 40-jährigem Pick­nick. – 1859 kam es dazu.

neu geschaf­fen, wie auch gepflastert; 1862 ist der Holztrom­mel sicht­bar gewor­den.
es wurde aufgeräumt. (Notiz, de P. B. B.)

An den übri­gen Kapellen und Kirchen aus der Zeit vor den StPO.
Kapuzin­er, sie haben wohl auch die eine oder andere Sache gemacht, aber errichtet oder restau­ri­ert.
mehr rudi­end haben sie nicht solche.

  1. Die Kapelle St. Giachen in Quoz
    stammt vom Anfang des 17. Der alte Göt­ter­baum von 1613.
    Sie wurde 1643 durch Bischof Joannes VI. (Br.
    452). Gemäss Poeschel (1. c. S. 128) ist der einzige Altar von 1615. – Neuer Zinn
    es ist 1910. An der Kapelle lesen wir, dass die Capuzin­er etwas haben sollen.
    etwas geschehen.
  2. Die Valentin­skapelle in Mumpé-Medel

sie ist viel älter als 1648. 1647 soll sie wieder König gewor­den sein.
Stock­w­erk. Das Innere, die Altäre, die Altarflügel, die Stat­uet­ten sind viel älter und für

Kun­st­ge­gen­stand ist klein­er Kunst­wert. (Poeschel, 1. c. S. 121–124) St. Valentin

es gibt bes­timmt schon seit der Hal­bzeit. Die Flügel des alten Altars sollen geboren wer­den.
rund um einen wun­der­schö­nen Altar von 1515/1520. Die Glock­en sind: das Alte von 1790: «Seba-
Stianus Luz tutor et bene­fac­tores» (!) Bilder: Kreuz­i­fix, Maria, St. Placi, S.

Sigis­bert, St. Gion Bat­tes­ta. Der Tanne: 1807, Bilder: Maria, St. Mihel, Ecce
Mann und Gruppe aus Gal­vari. Auch

  1. Die Kapelle St. Cat­ri­na in Funs
    es ist kein Werk der Kapuzin­er Väter; vielmehr ein pri­vates Werk von Her­rn Clau.
    Huon­der de Funs, der Rhuner, und sein Sohn: P. Mar­tin Huon­der. Gröss­er: Ziel

die schöne kul­turhis­torische Arbeit von P. Baseli Berther, «Sont­ga Cat­ri­na in Mu-
stér. «

Zur Ergänzung und zum Abschluss der Zeitschrift der Kirchen und Kapellen.de Disentis/Mustér,

die Vielfalt seit der ersten Hälfte des 17. Jahrhun­derts gebaut, in-
Bis zum Anfang des 19. Jahrhun­derts fügen wir noch die let­zten bei­den hinzu:

  1. Die Kapelle St. Sigis­bert in Mader­nal
    Mader­nal mit sein­er Kapelle und seinen zwei Häusern ist ein Ort­steil.
    Zuge­hörigkeit zum Vogel von Dis­la. Nur die Kapelle hört das Kloster. Nach dem

gibt es das Altar­bild, obwohl diese Kapelle seit 1637 existiert. Der Ma-
Bett ist wenig oder nichts wert. Er wurde 1891 gekühlt. Die zwei Glock­en als Branche
Synasen stam­men aus dem Jahr 1913. —

  1. Sont­get deli Frak­tion de Dorf: «Sont­get»
    Auf den Gravuren von Dis­en­tis, die aus den Jahren vor 1799 stam­men, sehen wir
    Dort, wo der Heilige Tag ste­ht, ein gross­er und schön­er Kreuz­zug. Auch die Quellen des Brun­nens
    Ein Jahr der Fran­zosen erwäh­nen diesen Kreuz­i­fix. Auf ein­er anderen Gravur von unge­fähr
    1830 sehen wir zum ersten Mal einen kleinen Sont­get – und vor ihm ein alter Mann.
    und ein altes Gebet. Zu dieser Zeit gab es noch keine Häuser.

Später (1850/60), als man mit

Häuser «auf Wei­de de Sont­get, unten im Kalk­bau», baute die Com-
Pania de mat­ti de Disentis/Mustér baute den heuti­gen «Sont­get» inmit­ten der meis­ten

Alte Frak­tion des heuti­gen Dor­fes Disentis/Mustér. —
Dass es auch einige Verän­derun­gen gab und restau­ri­ert wurde. Gada, während sie
Kapuzin­er­pa­ter pas­torav in Dis­en­tis.

VII. Wie hüteten Rev. Kapuziner­brüder?
Über diese sehr wichtige Sache erwarten wir schon seit Jahren.
eine Son­der­wis­senschaft von Sur Fidel Cadal­bert, Ilanz, und zwar über die ganze
Gebi­et, in dem die kapuzinis­chen Väter seit Beginn des Seel­sorg­ers gewei­ht haben.

  1. Jahrhun­dert. Speziell für Dis­en­tis fan­den wir nur wenige
    und Nachricht­en und Bemerkun­gen über das Kapi­tel des Lebens ver­streut
    Religiöse und Kul­tur.
    Ton ist sich­er, dass die Väter Pfar­rer und Hirten der See­len waren.
    wahrhaftige Vater der Armen, wie auch Förder­er der Her­rlichkeit Gottes, oder was auch immer.
    er hätte nicht so viele Kirchen gebaut, restau­ri­ert und gebaut, und
    Kapellen auf dem Gebi­et der Gemeinde Dis­en­tis. Sagen Sie nicht schon P. Clemente,

die Kapellen der Nach­barschaft seien in erster Lin­ie errichtet wor­den.
Hil­fe, damit die Treuen am Abend zumin­d­est sam­meln und Gott bit­ten kön­nen

und die Träume für den Segen von surengïu»

Dass sie auch lange und knif­flige Prozes­sio­nen macht­en, ist eben­falls bekan­nt.
schenkt: «Gott und seine Träume kämpften mit Mühe und Ent­mu­ti­gung.»

Die Strassen, das Amt für Jungfrau Maria, mehrere Reli­gion­s­ge­mein­schaften: wie
Diese von Unser­er Lieben Frau schmerzt, de Nos­sadon­na vom heili­gen Rosenkranz, vom
S. Name Jesus und Maria, vom Heili­gen Vater. Altarsakra­ment mit ihrem Eifer
Fröm­migkeit und zahlre­iche Mit­glieder wur­den einge­führt und erhal­ten
durch den Eifer und die Glut der Reviere, Pfar­rer. Neben diesen Andacht­en
und göt­tliche Dien­ste, haben sie die bekan­nte Schule errichtet und unter­hal­ten.

Christin durch Gen­er­a­tio­nen und Gen­er­a­tio­nen! (Über Schön­heit und Zone de-
Voziosa Prozes­sion de Fre­itag-Sogn wer­den wir an einem anderen Ort referieren.

«Der Pfar­rer mit seinen «Sozial­part­nern» arbeit­eten auch selb­st am Boden, weil er:»
Dulezi, Turatscha und Sut­gas­sa, um den Bauern ein gutes Beispiel zu geben.
die Ernte mit den Armen teilen, als «Waren>» für sich selb­st zu machen.
Im Pfar­rar­chiv S. Gions find­et sich ein Buch von Pater Dumeni.

(1806), der uns etwas über die Pflicht­en des Vaters erzählt,
Pfar­rer von Disentis/Mustér. *)

Nehmen wir daraus die weni­gen Noti­zen, die diese Delikatesse betr­e­f­fen.
Pas­torazione de Dis­en­tis:

*) «Kalen­der sagt der­jenige, der eine Kirche ausüben muss, und meldet dem Volk jeden Do-
Meni­ca, zusam­men mit anderen Spe­icher­feinen (in Eccle­sia S. Joan­nis Bap­tis­tae, Deser-
Tinae 1806).»

  1. «Im ersten Sep­tem­ber (Sont­ga Fre­na) geht man zur Messe nach St. Gaché
    von». – «Cro­da s. Bremse, Messe St. Gada». –
  2. «Am 5. Feb­ru­ar. St. Gada V. M. Inhab­er der Kirche dieses Namens,
    man ging mit der Messe und fuhr dor­thin. – «Cro­da s. Gada, Messe und
    Fried­hof für seine Kirche». – In der Pfar­rei macht man Strassen.»
  3. «In den anderen Zweig­stellen geht man ein­mal den Monat mit der Messe:» Zeichen (vorher)

1773) zahlt dafür acht Blu­men; Mom­pé-Tovieg zahlt 8 Blu­men; Mom­pé-
Medel 6 fl.; St. Gada 6. fl.; Quoz 5 fl.; «Gar­venus» ( – Garvi­gnus-Per-
Domat/Ems innert oder Perdomat/Mustér bezahlt 2 Fl. .»

  1. «Dis­la und Caverdi­ras: Keine Verpflich­tun­gen! Nur wenn gewarnt ist, dass die

Vater weiss, dass keine Verpflich­tung zum Zorn kommt.
Manch­mal ging es fast immer um gute See­len. Jeman­dem etwas auf den Kopf stellen

Zweignieder­las­sun­gen ein­gerichtet, wenn die Almosen bis anhin x. 30 cri-
Nullen, ein Kryz­er – 3 Rap­pen In den Fil­ialen geht man, wie oben, ohne App­lika­tion.
nur mit Anwe­sen­heit und Hör­be­fehl geset­zt.»

  1. «Am let­zten Son­ntag im August fällt die Seg­nung der Kirche S.
    Wann, wo es mit Messe und Fuss gehen wird.»
  2. «Bet­tage. Zuerst geht es auch nach St. Gallen. Auf der Strasse verkehrt man und gibt es
    Die erste Seg­nung des Rit­u­als Chur bringt die Kam­pagne mit sich.
    auch in St. Gada für diesen Tag zeugt.»
    Was den Kopf bet­rifft, eine der bewun­dern­swertesten Insti­tu­tio­nen des Kan­tons.
    Für die Kirche und für die Armen inter­ve­nieren wir fol­gen­des aus dem
    Kalen­der der Kapuzin­er Väter:
    «Der Gast­ge­ber per­ven­da) hat jedes Jahr die Pflicht, an
    Spen­da: zehn Sterne, oder geben Sie das Getrei­de, wie es gefällt, wie es der Kopf der Söhne sagt.
    arm, mat­ti!?) stimmt zu. Item ist das Amt für Tote, wie ich es sehe.
    es stürzt nach Anmel­dung, oder nach der ersten
    Son­ntag sieben, mit 7 Messen. – Jährliche Pflicht zu den
    Fon­dos de Turatscha und Sut­gas­sa, Rev. P. Fio­ra­no da Bres­cia,
    Miss. Cano. um 1720.»
    Auch Gedenk­tage aus der Geschichte der Gemeinde, haben die Väter.
    Kapuzin­er rauf und geheiligt, auf dass das Volk mich schon vergesse.

sich um die ver­stor­be­nen Göt­ter zu küm­mern, und dass sie Gott sagen,
Unglücks­fälle wer­den von der Bevölkerung von Dis­en­tis wegge­hal­ten. – Über

In diesen Tagen erzählte uns Baseli Berther so angenehm in sein­er
Let­zte Arbeit, die wir gerne auf diese aufmerk­sam machen: (Ziel: «Vorher
Jahre», Disentis/Mustér, Stam­pa de Giusep Con­drau, 1928)

Gura, die sich immer wieder in anderen Posi­tio­nen wieder­holt: Wir sehen ihn am «Ragisch»
in Begleitung des jes­ter­ischen Malers, mit Stolz auf St. Gada, Dorf
und alle Nach­barn der anderen Rhein­wand; wir sehen ihn am einen Esel
Oder ein Honig über S. Gions, am Rande eines Dulezi-Are­als, in fre­und­schaftlich­er Weise.
mit einzel­nen Per­so­n­en aus dem Volk; wir sehen ihn ganz allein
innere St. Placi, neben dem Cru­ci­fix (de Sont­get) mit der lan­gen De-Seil­bahn
väter­lich in der Hand; wir sehen ihn neben der Strasse zwis­chen Dorf und Catins, ver­bun­den mit
das Vieh, das zur Alp geht; wir sehen es, Welt mit Niesseg­n­er zu einem
ster­bend, begleit­et von den Min­is­tran­ten mit Kreuz, Kerzen und Inzin­sid­er
und von anderen Leuten, die Bach auf der Strasse sitzen und das­selbe begleit­en
der kapuzinis­che Vater mit dem «St. Viat­ic»
All diese Gravuren (Bilder!) und andere mehr geben klar Zeug­nis, dass die
Gute kapuzinis­che Väter waren nicht anders zu denken, als gut zu sein.
Fre­unde und Hirten des Volks der Erde, ihnen so gewach­sen. Ein­fach­er II

Für den guten ital­ienis­chen Pater war das Volk von Dis­en­tis nicht nur der treue Fried­hof.
See­len­turm, aber auch Erzieher und Berater bei allen Ver­anstal­tun­gen.

vom Leben, erhal­ten heute, nach 130 Jahren, die Blät­ter von St. Franziskus in
Frischgedächt­nis
Und das ist der schön­ste Lohn, den die ver­di­ente rätis­che Mis­sion ver­di­ent.
– auf der Faust des Toten – sich für seinen Wohlwollen und seine Uner­müdlichkeit reg­istri­eren
Arbeit kommt vom Her­rn. Das Volk von Disentis/Mustér und über­haupt das Volk
Rätoro­man­isch wird nie die sym­pa­this­chen Blät­ter von St. Franziskus vergessen, die

haben ihre schöne Heimat für gute und für unsere bedeu­tende Bevölkerung ver­lassen.
Nar­da de Mes­sa.


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