Ein Projekt von @rechtgutgesagt @SPedrazzi @n3ijoy im Auftrag @bakomCH #NetzDG
Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in italiano | Tgi èn ils inimis da la translaziun automatica? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diavel l’aua benedida.
2. Mai 2024 — #HassStudienVerletzen — mehr als 86 Bilder
Das Bakom bestellt seit Simonetta Sommaruga #NetzDG-Studien. Ihr Amtskollege in Berlin, tat dies um viele Jahre früher… Die FH Graubünden, die Universität Fribourg und OpenData.ch liefern hemmungslos “empirische” Daten und “wissenschaftlich” begründeten Aktivismus… Was für ein Desaster…
Am Telefon sagt mir Prof. Dr. Franziska Oehmer-Pedrazzi wo ich die Medienmitteilung der FH Graubünden finde. Die Studie würde im Sommer oder Frühherbst publiziert. Aber sie sagt mir nicht, dass die Ergebnisse an einem Event am 31. Mai in Bern vorgestellt werden. Und dort geht es gleich schon mal mit einer nächsten Kampagne weiter…
1. Mai 2024
Jetzt scheint die Studie vorzuliegen. Aber nur @kleinreport betichtet, quellenlos:
staatlich zwangsfinanzierte forschung ohne auswertung. KRASS WIE DAS FLUTSCHT :-/hassbilder-verletzen.ch | Meta: Ich sammle spontane beoachtungen zunächst auf Twitter. Das MakingOf von diesem Eintrag in diesen Threads auf Twitter. Ich versuche jeweils den vom Projekt auf Instagram vorgeschlagenen hashtag #hassbilderverletzen_ zu nutzen… | Ich bin gerne bereit, in einem Life-Stream in der Form eines Feedlogs zum Thema zu sprechen. Für distributive Publikationen, bin ich noch nicht bereit…
In diesem Blogeintrag versuche ich (mir) folgende 3 Fragen zu beantworten:
- Medienwissenschaft engagiert sich im Auftrag des Staates um die Skandalisierung von “Hass im Internetz”: Wie kommt es zu einer solcher Absurdität?
- Die Fachhochschule Graubünden, die Universität Fribourg und Nikki Böhler, welche sich im Kontext von OpenData.ch profiliert hat, umgeben sich mit einem bunten Straus von NGO’s und NPO’s und gestalten eine Kampagne: Wie tun sie das?
- Barbara Lüthi #SRFclub hat am 17.01.2023 QUI BONO aus dem rechtsradikalen Lager befreit und wieder als legitime Frage zugelassen. Nadenn: QUI BONO
WORK IN PROGRESS
reload für aktuellen Schreibstand
Hallo Franziska, Stefano, Nikki. Es würde mich sehr freuen, wenn ihr Eure Kampagne nicht nur via Kleinreport promoten lässt, sondern auch im offen zugänglichen Internet reflektieren wollt. Ein Zeitvorschlag für eine Feedlog@WikiDienstag.ch wird mich freuen. Grüsse aus Dissentis/Muster ;-)
Oh: Franziska Oehmer hat/tut sich bei WikiVersity.org engagieren?
Da gäbe es dann nächste Fragen:
- was ist der Unterschied zwischen #Open und #Free?
- und wo würde sie bilderverletzen_ einordnen? #Closed oder #Gated (so?)
1. Medienwissenschaft engagiert sich im Auftrag des Staates um die Skandalisierung von “Hass im Internetz”: Wie kommt es zu einer solcher Absurdität?
Im Vergleich zu Deutschland, hat sich — in meiner Wahrnehmung — das Bakom relativ spät in das Thema von “Hassrede” und “Hass im Netz” eingeschaltet und entsprechende Forschungsgelder ausgeschrieben. Der Treiber war das #NetzDG: Der Staat bedroht die grossen Social-Media-Plattformen mit riesig tönenden Strafen, wenn in ihren “Containern” (Facebook, Twitter, Youtube etc.) Inhalte gefunden werden können, welche Strafnormen verletzen. Die Betreiber setzen also Menschen und Algorithmen auf bestimmte Inhalte an und Sperren Accounts und Löschen Content um — angeblich — gegen diese horrenden Strafgebühren der Staaten zu entkommen. An einem Podium vom 29. Januar 2018 in der Universtität Zürich, nannte der damalige Direktor des Bundesamtes für Justiz, Prof. Dr. Martin Dumermuth, in Anwesenheit von Google (Haller), Bundesministerium für Justiz (Meyer-Seitz) und Facebook (Rens) auch den Grund der schweizerischen Zurückhaltung:
Mit dem sog. “Facebook-Gesetz” ermöglicht der Rechtsstaat die Privatisierung des Rechtsstaates.
frei nach Martin Dumermuth
Daran wolle sich das Bundesamt für Justiz er sich nicht beteiligen. (Wie er mir — podcastlos — nach dem Podium im persönlichen Gespräch ein nächstes Mal bestätigte.) 2021 wurde er in Pension geschickt. Kurzum: Eine Absurdität neo-liberalen Ausmasses und ein herzens Anliegen von #PPPswitzerlandAG. (so?)
Wie es weiter ging?
Naja: Wenn Universitäten und ihre Professorenden ein Problem haben, dann offenbar die Beschaffung von Drittmitteln. Es kann also nicht überraschen, dass das Bakom schon sehr rasch eine sehr engagiert lange Liste von Forschungsprojekten präsentierte ;-)
Ist das Internetz nicht tatsächlich voller Hass?
Die Frage tut so, als wäre die Aussage ganz einfach empirisch zu klären. Ist es aber nicht. Und die Frage tut so, als würden alle Tageszeitung an einem bestimmten Tag nach Inhalten ausgezählt, würde darin nicht auch ganz viel schummriges, zwielichtiges, von Geld und Sponsoren angetriebener Quatsch zu finden sein. Vor Internetz wurden nackte Frauen auf Seite 3 bei Blick (die Bild-Zeitung in der Schweiz) abgedruckt. Mit dem Internet wurde deutlich, dass Bilder von süssen Katzen viel attraktiver sind fürs Klickbaiting (so?)
Selbstverständlich lassen sich hässliche, menschenverachtende, den guten Geschmack verletzende und verbotene Worte, Texte, Bilder finden. In einer universitären Bibliothek im Übrigen auch. Gott sei Dank. Die moderne, aufgeklärte Gesellschaft ordnet jedes Tabu einer Zeit zu, welche diese Neuzeit ja eben gerade überwinden wollte.
Die Inszenierung von Hass im Netz, während eines hässlichen Krieg an der Nato-Ostfront.
Der Präsident der Christenmenschen in der Schweiz erklärt den Profeten Jesus im Schweizer Staatsfernsehen #SRFarena mit den legendären Worten: “Liebet eure Freunde, hasset eure Feinde.” Der Staat hat seine Souveränität bestätigt und entscheidet in schnellen Wechseln über den Ausnahmezustand: Corona Virus, Angriffskrieg, Strommangellage, CyberPolygon… Carl Schmitt war in Deutschland wirkungsmächtig, aber nie in der ganzen westlichen Welt.
In einer solch grusligen Situation, wollen ausgerechnet jene wissenschaftlichen, universitären Disziplinen, welche in der Kritik und einem unter Tränen zugesicherten NIE WIEDER ihre Glaubwürdigkeit zurück gewinnen musste, die wichtigsten Forderungen von Carl Schmitt umsetzen. Das ist eine intellektuelle Superleistung. Um diese zu meistern, müssen spezielle Menschen inszeniert werden. Menschen, welche — aus Gründen — nicht kritisiert werden können.
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2. Wie inszeniert bilderverletzen_ ihre Forschungsarbeit?
Selbstbeschreibung: “Ziel unseres Forschungsprojekts an der Fachhochschule Graubünden und Université de Fribourg ist es in einem ersten Schritt, das Ausmass und die Merkmale von visuellen Hassbotschaften zu identifizieren. Uns interessiert dabei beispielsweise welche Personengruppen besonders häufig Gegenstand von Hassbildern oder auf welchen Plattformen und Kommunikationskanälen Hassbilder verbreitet werden. Aus diesen Erkenntnissen sollen in einem zweiten Schritt Massnahmen gegen Hassbilder entwickelt und getestet werden. Das Projekt wird vom Bundesamt für Kommunikation ermöglicht.”
- Das Problem ist zwar bekannt. Aber es wird jetzt empirisch belegt (so?)
- Es wird von Personengruppen ausgegangen. (Was ist mit den Bots? Den Algorithmen?)
- Personengrppen, welche auf Hassbildern Gegenstand sind…
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Tweet Nikki Böhler:
- was jemand als diskriminierend, verletzend wahrnimmt, sagt zunächst etwas über die rezipierenden aus… und ist so was wie Angst: Es trifft immer zu.
- wenn jemand eine mollige Person in den Figuren der Kampagne sehen würde und sich darin verletzt fühlte, hätte die Person Fug und Recht. - “Häufig ist bei Bildern die Absicht unklar.” Die Kampagne hilft, zu klären was die Absicht des Bildes ist? Hilft Psychen, zu ihren Bedürfnissen zu stehen? Will erforschen, was Psychen in Bilder sehen?
- Jedes Bild zählt (Sprechblasen speech: “Jeder Rappen zählt.”) Dazu passt auch:
Aus: “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.” Wird hemmungslos:
- “Ein Bild verletzt mehr als 1000 Worte.”
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3. QUI BONO
mir ist gerade etwas die lust vergangen…
Lass uns Hassbilder suchen gehen…
- guck einfach Tagesschau. (so?)
Aber dort sind journalistische Inhalte. Das ist dann Aufklärung. Wissenschaft. Wertvoll. Wichtig… (so?)
ich gebe auf… Falls sich wer von der Kampa meldet, mache ich weiter… Was mich angeht: ich habe hier genug hass gesehen…
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du @sms2sms: wie würdest du dieses potenzielle hassbild betrachten?
Ja. Wenn ich Professor:in für HassBildWissenschaft wäre, würde mich dieser Tweet interessieren:
- Es geht explizit um Gewalt.
- Der Tweet setzt sich aus einem Bild und einer Interpretation des Bildes zusammen.
- Kommunikativ ist damit “die Beobachtung der Beobachtung” bereits thematisiert.
Was mich sofort auch angesprochen hat:
- Spannend ist, das die QUI BONO-Frage (in der Grafik), welche im Ausnahmezustand #CoronaVirus dem Rechtsradikalen Lager zugeordnet wurde, jetzt zum Hauptargument der Massen Leitenden Medien geworden ist. Diesen Wechsel habe ich zum ersten Mal beobachtet im #SRFclub bei Barbara Lüthi. 17.01.2023 Das passt in mein Beuteschema: #DefaultChange ;-)
- Im Tweet das feuilletonistische “Wir”?
- Wer ist Wir? — Alle anderen nicht.
Das Wir als Mittel, die Unterscheidung nach #CarlSchmitt einzuführen von ((Freund)Feind), welche im übrigen (nicht nur) #Bredenkamp gänzlich anders erklärt… - Aktuell habe ich keine Zeit, eine solche Bildbesprechung systematisch abzuarbeiten… Aber das ist ja eben gerade das versprechen der Professorenden, gell?
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Sammlung von Tweets und Verweisen:
Meine bisherigen Bildspenden:
tatsächlich “gespendet”:
Tweets zur “Spende” von Hassbilder — was ich im Übrigen schon als Wort als Hass empfinde… Weil: Spenden ist was Gutes. Hassbilder was Böses… Etwas böses Spenden um was Gutes zu tun. (so?)
Sammlungen von Tweets…
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Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb)
Stefan M. Seydel/sms ;-)
(*1965), M.A., Studium der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialarbeiter, Künstler.
Ausstellungen und Performances in der Royal Academy of Arts in London (Frieze/Swiss Cultural Fund UK), im Deutsches Historisches Museum Berlin (Kuration Bazon Brock), in der Crypta Cabaret Voltaire Zürich (Kuration Philipp Meier) uam. Gewinner Migros Jubilée Award, Kategorie Wissensvermittlung. Diverse Ehrungen mit rocketboom.com durch Webby Award (2006–2009). Jury-Mitglied “Next Idea” Prix Ars Electronica 2010. Pendelte bis 2010 als Macher von rebell.tv zwölf Jahre zwischen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Information auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Verlag Hamburg. Ruhendes Mitglied als Ex-Vice-Präsident im P.E.N.-Club Liechtenstein. Er war drei Jahre Mitglied der Schulleitung Gymnasium Kloster Disentis. Ab 2018 arbeitete er in Zürich-Hottingen im unter rebell.tv entwickelten Workflow u.a. in Zusammenarbeit mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter dem Label “WikiDienstag.ch”. Er publizierte während der Corona-Krise im Frühling 2020 in der NZZ einen Text über Wikipedia, initiierte Jahresfestivals #PaulWatzlawick, #StanisławLem (doi: 10.55301/9783849770006), #KatharinaVonZimmern und sammelt im Blog von Carl Auer Verlag, Heidelberg, “Elemente einer nächsten Kulturform”. Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegründeten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträgen der FH St. Gallen, Gesundheitsdirektion Kanton St. Gallen, Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der EU aus einer Anstellung als Leiter Impuls- und Pilotinterventionen für die Aids-Hilfe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mitten in die Schweizer Alpen.
Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)
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