Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in italiano | Tgi èn ils inimis da la translaziun automatica? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diavel l’aua benedida.
10.05.2021 NZZ berichtet über eine skandalöse Verhaftung in China 26.06.2021 #SRFmedientalk märz 2023 #SRFglobalErste Lesung und Kommentierung, 17. März 2023, 13.45h | Die Tonspur als Podcast: soundcloud.com/sms2sms/thenextbrainfuck Start auch hier bei 14min 45sec ;-)
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Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) — finanziert aus allen Haushalten der Schweiz, mit einem Budget von weit über einer Milliarde Schweizer Franken — wurde 1931 gegründet als Radio Beromünster.
Das gleiche Medium mit der gleiche Funktion — Public Relation oder Propaganda, je nach dem — wie das Radio der Nazis für den Nationalstaat Deutschland. Oder BBC für die Nationalstaaten der Alliierten. Oder eben:
Es geht darum, “gute, qualitäts- & wertvolle Informationen” für die Bürgerinnen und Bürger — das ES wurde später auf Youtube populär — des neutralen Nationalstaates der Schweiz bereit zu stellen. (Vergl. auch #Feindsender, ((Freund)Feind) #CarlSchmitt)
Agil durch den Ausnahmezustand.
IST DAS NEUE
Mit Macht durch den Krieg.
Prof. Dr. Andreas Kley, 03.05.2015, NZZ am Sonntag (pdf) | David Eugster, 09.09.2019, “Als die Schweiz dem Bundesrat die Lust am autoritären Regieren austrieb, in 9 Sprachen verfügbar auf: Swissinfo.ch
Aber was sind eigentlich “gute, qualitäts- & wertvolle Information”?
- Und falls ja: Wer entscheidet dies?
In einem Redaktionsstatut — so erzählt es der #SRFmedientalk vom 26.06.2021 — werden jene Fakten definiert, welche nicht mehr hinterfragt werden. Das sollen viele Massen leitende Medien so machen. Interessant:
Leider zeigt SRF nicht, was aktuell gerade diese Fakten sind. Obwohl sie von “der Öffentlichkeit” bezahlt sind, arbeiten sie ganz offensichtlich nicht für “die Öffentlichkeit” (#öGöG). Umgekehrt ist es nicht sehr schwer, beobachten beim glotzen hilft:
Leicht beobachtbar ist, dass im März 2023 das Redaktionsstatut des Schweizer Fernsehens überarbeitet worden sein muss. Präzis im März 2023 — präzis im Moment, wo von allen Seiten hemmungslos erzählt wird, was im März 2020 “tatsächlich” passiert ist. (Linksammlung weiter unten.) Präzis jetzt hat das Schweizer Radio und Fernsehen alles, was eben noch die Inhalte von “Lügen, Schwurbeln, Verschwörungsstheorie” war, ersetzt, ausgewechselt und konzentriert sich nur noch auf einen einzigen Fakt, welcher nicht mehr hinterfragt wird? Die Message, #TheNextBrainFuck:
CHINA IST EINE DIKTATUR
Die Sendung, welche diese Umstellung ideal präsentiert, stand spät Abends auf dem Programm : 3. März 2023, 22:25h: “Willkommen bei Hashtag #SRFglobal”
#SRFglobal hat eine Sendezeit von 26 Minuten und 21 Sekunden. Bis zur Minute 20 wird alles, was der Verschwörungstheoretiker und die “Persona non grata” an den Universitäten des deutschsprachigen Europas — Dr. Daniele Ganser — seit Jahr und Tag predigt, in Büchern darlegt und zu einem funktionierenden Businessplan hat ausbauen können.
Sebastian Ramspeck und Pascal Weber bestätigen, bestärken und wiederholen die nun zu “Fakten” gewordenen Hinweise, welche ab jetzt nicht mehr hinterfragt werden.
Das einzige Buch, was ich von Daniele Ganser (signiert, persönlich überreicht und geschenkt?) bekommen habe, heisst: ILLEGALE KRIEGE und ist fast so gut wie die Einträge bei Wikipedia (inkl. der Versionsgeschichten, der jeweiligen Lemmata :-P
Kurz nach Minute 20 kommt es dann: CHINA KOMMT. Es scheint sich anzufühlen wie ein #Angriffskrieg…
… und es wird inszeniert wie richtiger #Angriffskrieg. Wer ab jetzt diesen Fakt hinterfragt, ist vermutlich ein “Lügner, Schwurbler und Verschwörungstheoretiker”. (so?)
Der Hinweis ist möglicherweise etwas fies, ist aber — leider, leider — ein Fakt, welcher nicht mehr hinterfragt werden kann: Die Partnerin des Chefredaktors von SRF twittert umgehend lobend:
Wenn du dieses “Geheimnis” kennst, dass alles — ALLES — alles was bisher Lügen, Schwurbeln, Verschwörungstsheorie war…
- nicht nur, dass der Krieg der USA im Irak ein “Illegaler Krieg” war und auf Behauptungen falscher “Fakten” beruhte.
- Auch, dass “die Ursünde” der USA der Putsch im Iran war.
- Und auch, dass der Krieg in der Ukraine ein geostrategischer Kniff ist im Krieg gegen China.
- Und sowieso auch, dass Obama, Trump UND Biden aus dem Desaster im Irak wollten, um den aktuellen Angriffskrieg von China an geeigneterer Stelle zu forcieren.
- … und noch viel mehr… (wo war ich? ahja:)
Wenn also alle diese Fakten jetzt Fakten sind, welche nicht mehr hinterfragt werden… Dann findest du den #NextBrainFuck plötzlich und wundersam in allen Sendungen von SRF. Gestern in #10vor10, genauso wie gestern bei #SRFgredigDirekt im Gespräch mit Thomas Zurbuchen… Sensationell… Wundersam… Total erstaunlich und überraschend…
Die Experten sind sich einig. Die Expertinnen auch. Es ist vermutlich wissenschaftlich belegt. Die Wissenschaft ist sich vermutlich einig. Es ist ein Fakt, welcher nicht mehr hinterfragt werden kann. KANN! ES GEHT NICHT. Es ist wahr:
CHINA IST EINE DIKTATUR — Fragezeichen
Bereits der Profet Jesus hat empfohlen, dass wer anderen einen Splitter aus den Augen ziehen will, sich doch besser vorher um den Balken vor dem eigenen Kopf kümmern soll…
Dass Bundesrat Alain Berset den April-Scherz 2022 wagte, die Schweiz zurück in #NormaleLage zu setzen, beruhte auf zwei Gesetzen, welche erfolgreich bei der stimmberechtigen Bevölkerung an der Urne verteidigt werden konnte:
- Das Covid19-Gesetz erlaubt dem Bundesrat, in einem nächsten Ausnahemzustand das Notrecht anzuwenden. Die Präsidenten der Parteien, welche Bundesräte stellen (wollen), zeigten wenigen Monate später, dass der Krieg in der Ukraine ein solcher Ausnahmezustand sei.
- Das PMT-Gesetz sieht es als terroristischen Akt, wer “Furcht und Schrecken” verbreitet und ermöglicht der @FedPol präemtiv einzugreifen. Das macht Totalüberwachung zwingend, wie sonst könnte die Nationale Polizei eingreiffen, bevor die Täter zur Tat schreiten? Eben.
(Links zu den Gesetzestexten und ihren Kritiken unter: dissent.is/NormaleLage)
Das wäre also mein erster Punkt gewesen.
Die schlichte, grausame, ätzende Frage: Ist die Schweiz noch eine Demokratie?
- so ähnlich wie Nordkorea, auf jeden Fall. (so?)
- Schon klar, will sich niemand dazu äussern. Schon grad gar nicht die staatlich zwangsfinanzierten Professorenden, welche sich strikt auf Lehrfreiheit berufen und solidarisch still sind. Aber das ist ja keine Breaking News, sondern passt in die Tradition der aufgerufenen #NormaleLage ;-)
Mein zweiter Punkt wäre schlichter:
Ich sehe überhaupt rein gar kein Problem darin, überholte und nicht mehr passende Strukturen anzupassen. Aktuell wird gerade “175 Jahre Bundesverfassung” gefeiert. Mit Ernst Mühlemann organisierte ich 2006 “175 Jahre erste liberale Verfassung der Schweiz” am Südufer Bodensee, im Oberthurgau.
200 Jahre sind genug, titelte ich im Thurgauer Jahrbuch 2004.
Es ist bloss einer “Offenen Gesellschaft” gänzlich unwürdigt, dass die neuen Strukturen im Geheimen, im Verborgenen, im Verschwurbelten bestimmt und umgesetzt werden. Ich nenne dies #LiberalPaternalism. Was freilich auch ganz normaler Paternalismus ist. Und völlig unmöglich zum Gedüdel einer Demokratie — Punkt 1 — passt ;-)
Der Name für die aktuellen Organisationsform ist nicht mehr “Kommissarische Diktatur” (Hans Nawiasky) oder “Vollmachtenregime” (Zaccaria Giacometti). Mein Vorschlag heisst: #PPPswitzerlandAG — eine Public Privat Partnership, welche im führnehmsten Fall als Holding von vielen ICH AG’s fungiert ;-)
Die These ist also, dass der Bundesrat unter #CoronaVirus gegen Innen so tun konnte, als wären dieser Opfer eines globalen “Gruppendrucks von Nationalstaaten” — aber wir waren liberaler als Andere! — und dabei vorbildlichst gegen Aussen die gesetzlichen Grundlagen für die Schweiz etablierte, als eine “regionalen Umsetzungsbehörde” von in der UNO ausgehandelten Vorgehen zu ermöglichen.
Mein dritter Punkt ist provokativer:
Das chinesische Aussenministerium hat sich am 24. Februar 2023 zum Krieg in der Ukraine geäussert. Ein 12-Punkte Programm, welche so “westlich” formuliert ist, dass diese direkt aus einer Resolution der UNO stammen könnte. Freilich lässt sich dem Feind immer unterstellen, dass dieser als Feind handelt: Die NZZ hat — am gleichen Tag der Veröffentichung! — sofort gezeigt, wie die NATO-Argumentationslinie laufen muss. Es funktionierte… ;-)
Weniger polemisch: Mich hat ein Gespräch mit Isabella M. Weber bei Future Histories Podcast sehr beeindruckt.
Autoplay :Was ich daraus mitgenommen habe?
Dass #Sozialismus zusammengebrochen ist, das bezweifelt weder Russland noch China.
Vorteilhaft wäre — weil gerade gestern die Credit Suisse vom Staat gerettet wurde, wie 2008 die UBS gerettet wurde — wenn sich #Liberalismus auch eingestehen könnte, dass dieser gescheitert sei. Wie soll das denn gehen, Francis Fukuyama, dass wenn die eine Seite der gleichen Müntze implodiert, dass dann die Andere gewonnen haben könnte?
Was Isabella M. Weber erzählt, hat mich spontan überzeugt. Leuchtet mir ein. Scheint mir plausibel und nachvollziehbar:
Das westliche Modell — Liberalismus — ist enorm einfach zu verstehen. Viele chinesische Studentinnen und Studenten haben es studiert. Wenn nun aber diese Ex-Studierenden zu Hause angekommen, das Modell Sozialismus umbauen wollten und es dem liberalistischen öffneten, wäre das für die ganze Welt die helle Katastrophe:
Alle wollen einen Ford.
Alle wollen ein Haus mit Vorgarten und Gartenhag.
Alle wollen alles auf Kosten von allen Anderen.
Das geht nicht gut.
China zu hassen ist darum so nötig, wie die Überbringer von schlechten Nachrichten nötig ist zu töten. (so?)
WAS FÜR EIN DESASTER…
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Sammlungen im Blog zum aktuellen Staatsstreich (so?)
Ansätze zur Bewältigung der Herausforderung
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Von #CoronaVirus zu #Strommangellage zu #Angriffskrieg zu #CyberPolygon zu…
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Sammlung #CoronaVirus
Sammlung Kontext
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Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/stefan-m-seydel
Stefan M. Seydel/sms ;-)
(*1965), M.A., Studium der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialarbeiter, Künstler.
Ausstellungen und Performances in der Royal Academy of Arts in London (Frieze/Swiss Cultural Fund UK), im Deutsches Historisches Museum Berlin (Kuration Bazon Brock), in der Crypta Cabaret Voltaire Zürich (Kuration Philipp Meier) uam. Gewinner Migros Jubilée Award, Kategorie Wissensvermittlung. Diverse Ehrungen mit rocketboom.com durch Webby Award (2006–2009). Jury-Mitglied “Next Idea” Prix Ars Electronica 2010. Pendelte bis 2010 als Macher von rebell.tv zwölf Jahre zwischen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Information auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Verlag Hamburg. Ruhendes Mitglied als Ex-Vice-Präsident im P.E.N.-Club Liechtenstein. Er war drei Jahre Mitglied der Schulleitung Gymnasium Kloster Disentis. Ab 2018 arbeitete er in Zürich-Hottingen im unter rebell.tv entwickelten Workflow u.a. in Zusammenarbeit mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter dem Label “WikiDienstag.ch”. Er publizierte während der Corona-Krise im Frühling 2020 in der NZZ einen Text über Wikipedia, initiierte Jahresfestivals #PaulWatzlawick, #StanisławLem (doi: 10.55301/9783849770006), #KatharinaVonZimmern und sammelt im Blog von Carl Auer Verlag, Heidelberg, “Elemente einer nächsten Kulturform”. Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegründeten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträgen der FH St. Gallen, Gesundheitsdirektion Kanton St. Gallen, Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der EU aus einer Anstellung als Leiter Impuls- und Pilotinterventionen für die Aids-Hilfe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mitten in die Schweizer Alpen.
Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)
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