Prof. Dr. Olaf Müller @HumboldtUni | Wie der Pragmatische Pazifismus 500 Jahre später den Radikalen — den ganz normalen — Pazifismus ein nächstes Mal in Zürich ersäuft (so?)

Bildquellen: Prof. Dr. Olaf Müller | Paz­i­fis­mus. Eine Vertei­di­gung (Reclam) | Langsam: Mein Blog ist mein Karten­raum und keine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in ital­iano | Tgi èn ils inimis da la translaz­i­un auto­mat­i­ca? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diav­el l’aua bene­di­da.

Kommt es am 31. Mai 2023 im Thinktank der Katholischen Kirche in Zürich zum Reenactement des Prozesses gegen den pietistischen Pazifisten Felix Manz vor 500 Jahren?

#Zwingli­Film als Meta­pher, ab Minute 32, 13.01.2019, Kon­text Radio SRF | Prof. Dr. Olaf Müller wird begrün­den, warum RADIKALER PAZIFISMUS eine psy­chi­a­trische Krankheit ist, welch­er pater­nal­is­tisch (in schwarzem oder weis­sem Kit­tel) beikom­men muss… So sagt er es nicht. In seinem Büch­lein Paz­i­fis­mus, reclam, definiert er aber seinen “Prag­ma­tis­chen Paz­i­fis­mus” als let­zte Ver­sion, “vor dem Preis der Ver­rück­theit”…

Wenn es nach dem #Paz­i­fis­mus einen “Prag­ma­tis­che Paz­i­fis­mus” (Prof. Dr. Olaf Müller) und einen “Bewaffneten Paz­i­fis­mus” (Prof. Dr. Hartwig von Schu­bert) gibt, gibt es dann auch einen “Atom­bomben Paz­i­fis­mus”?

Ste­fan M. Sey­del, Anar­chopaz­i­fist (so?)

Langsam: In meinem Blog “pub­liziere” ich nicht. Hier arbeite ich und bin an Wirkung nicht inter­essiert. Ich weiss wie pub­lizieren geht. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e

Son­ntag, 14. Mai 2023. Eine zweite eMail ist eingetrof­fen. Meine Antwort, will ich ihm hier schreiben…

1. Anlass zu diesem Eintrag:

Der mir gän­zlich unbekan­nte Name Prof. Dr. Olaf Müller (Leitung Lehrstuhl: Wis­senschaft­s­the­o­rie der Natur­wis­senschaften und Natur­philoso­phie, am Insti­tut für Philoso­phie, Hum­boldt-Uni­ver­sität zu Berlin) wurde in ein­er Überblicksvor­lesungsrei­he von Prof. Dr. Astrid von Schlach­ta (Uni­ver­sität Ham­burg) zu “500 Jahre Täufer­be­we­gung” erwäh­nt, an welch­er ich in diesen Tagen teil­nehme. Ich bestellte das Büch­lein Paz­i­fis­mus aus dem Reclam-Ver­lag und war doch einiger­massen erstaunt, dass im Kon­text der aktuell akademisch arbei­t­en­den Men­non­iten diese “Zur Ein­führung” — würde es bei Junius-Ver­lag Ham­burg heis­sen, wo unsere zwei Bände “Die Form der Unruhe” erschienen sind und wenig­stens noch in der FU Berlin und an der UdK Berlin in der Bib­lio­thek der Hum­boldt ste­hen — emp­fohlen wer­den kann. Das ist erk­lärungs­bedürftig. #Chat­G­PT hat mir eine Erk­lärung ange­boten: Es wird wohl strate­gisch darauf geset­zt, das Verbindende zu beto­nen. Wie auch damals im Brief vom Sep­tem­ber 1524 von Kon­rad Grebel an Thomas Müntzer. (Aber davon später mehr.)

Olaf Müller erk­lärt in seinem Büch­lein #Paz­i­fis­mus gle­ich zu Beginn — noch im Vor­wort! — dass er sich als

  • a) als “Parteigänger des Paz­i­fis­mus” ver­ste­ht, “den­noch” aber
  • b) “Gewalt als Mit­tel im Kampf gegen das Böse aus­drück­lich nicht ab(lehnt)” und
  • c) “beispiel­sweise die Idee des Tyran­nen­mordes erwä­genswert” find­et.

Die offene Pro­voka­tion seines “Prag­ma­tis­chen Paz­i­fis­mus” hat sich gesteigert, wie der Katholis­chen “Think­Tank” in Zürich — die Paulus Akademie (so beschrieben von Sev­erin Fro­hofer, pdf) — einen Tweet abset­zte, mit der Ankündi­gung von Olaf Müller: Nicht nur das auf­fal­l­ende, rote Bild — ein Panz­er, welch­er Tauben schiesst — provoziert. Es wird ver­sprochen: “er stellt nach einem Jahr Krieg in der Ukraine die ethis­chen Argu­mente für einen bewaffneten #Paz­i­fis­mus in Frage.” Noch mehr: Jene, welche das­selbe Refer­at einen Abend früher für das Fürsten­tum Liecht­en­stein gekauft haben, getrauen sich sog­ar zu schreiben: “Im let­zten Herb­st stellte Hartwig von Schu­bert im Haus Guten­berg Argu­mente für einen bewaffneten Paz­i­fis­mus in den Raum. Olaf Müller stellt diese in eben­so klar­er ethis­ch­er Argu­men­ta­tion in Frage.”

Diese rhetorisch ele­gante, mutig-akademis­che, “jesuit­is­che” Dif­feren­ziertheit passt freilich in die unendlich lange Tra­di­tion der römisch-katholis­chen Machtkirche, welche seit Augusti­nus und den Anfän­gen der zur Staat­sreglion “erhobe­nen” Prax­is, welche alle staatlichen Gewal­texzesse & Kriege legit­imiert, geseg­net und beweihräuchert hat. Wenn Papst Franziskus dieser Tage die Seg­nung eines Hünd­chens ver­weiger, ist dies sofort eine Schlagzeile. Weltweit. Die katholis­chen Priester seg­nen alles, was ihnen hinge­hal­ten wird. Auch Waf­fen. Auch Gift­gas. Auch Atom­bomben. ALLES. Das ist keine Break­ing News. Aber es braucht in jed­er Gen­er­a­tion wiederum Intellek­tuelle, welche diese Prax­is frisch und in aktueller Sprache herzuleit­en ver­mö­gen. Es braucht dazu die besten Intellek­tuellen. Weil die Grund­la­gen­texte der Bibel ziem­lich schlicht sind:

  • Mose: DU SOLLST NICHT TÖTEN
  • Jesus: LIEBE DEINE FEINDE
  • Wie der jüdis­che Pro­fet — welche den Chris­ten zum Chris­tus gewor­den ist — von den Intellek­tuellen sein­er Tage in eine Falle gelockt wurde, ging er wie ein spie­len­des Kind in die Knie und malte im Sand herum und sagte schliesslich: “Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.”

Das sind die Aus­gang­s­texte, an welchen kein Exeget vor­bei kommt.

Wenn ein Pro­fes­sor an der Hum­boldt-Uni­ver­sität zu Paz­i­fis­mus schreibt — auch wenn dieser unter dem Namen Hum­boldt, in deutsch, im europäis­chen Kul­tur­raum, in Berlin — muss “Christlichen Paz­i­fis­mus” nicht als Aus­gangspunkt für seine Ein­führung wählen. Für Müller spielt dies tat­säch­lich auch keine wesentliche Rolle. (Was allerd­ings selb­st Wikipedia und #Chat­G­PT schw­er fällt, aber es geht natür­lich ;-)

Was nicht geht, ist so zu tun, als wäre diese Kon­trast­folie für die Entste­hung von mod­ernes, zeit­genös­sis­ches Denken und Argu­men­tieren bedeu­tungs­los. Schon das lateinis­che Wort “Paz­i­fis­mus” zeigt an, wer diesen Gedanken durch die Zeit getra­gen hat.

Was auch geht, ist die Geschichte der Ref­or­ma­tion nicht als Aus­gangspunkt für eine Ein­führung in Paz­if­s­mus zu nehmen. Was Müller vor­führt. Aber es ist einiger­massen über­raschend, nach jahre­lan­gen Feier­lichkeit­en rund um 500 Jahre Ref­or­ma­tion, sich von der Katholis­chen Machtkirche ein­laden zu lassen und ganz offen­sichtlich die Inhalte nicht zu ken­nen, worum damals gestrit­ten wor­den ist und jene Kräfte nicht zu ken­nen, welche die Radikalpo­si­tio­nen vertreten haben. Im zweit­en eMail sagt Olaf Müller in radikaler Klein­schrei­bung:

“offen ges­tanden wusste ich bis vorgestern nicht ein­mal, wer kon­rad grebel ist.”

Prof. Dr. Olaf Müller, HU-Berlin, Paz­i­fis­mus, Reclam

Wenn es nur drei Punk­te sein dürften, dann wäre doch min­destens zu nen­nen:

  1. Der Indi­vidu­elle Glaubensentscheid. Nicht der König, nicht der Kaiser, nicht der Fürst und schon grad gar nicht der Papst bes­timmt, zu welchem Gott der Einzelne Men­sch zu beten hat. Das lässt sich später unschw­er als Anar­chie (Die Liste der Herrschafts­for­men: Abwe­sen­heit von Herrschaft) zeigen:

    RADIKALE ABLEHNUNG VON HERRSCHAFT
    - keine Ver­mit­tlung. Keine
  2. Die Erwach­se­nen­taufe: Der erwach­sene Men­sch entschei­det selb­st — nach eige­nen Nach­denken, Prüfen und Erwä­gen, wofür das eigene Leben sich hingeben soll. Eine Hal­tung, welche 300 später Imman­u­al Kant in Latein for­muliert mit “sapere aude” auf den Punkt brachte: “Aufk­lärung ist der Aus­gang des Men­schen aus sein­er selb­stver­schulde­ten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unver­mö­gen, sich seines Ver­standes ohne Leitung eines anderen zu bedi­enen.“

    RADIKALER KONSTRUKTIVISMUS
    keine Ref­erenz. Keine
  3. Tren­nung von Kirche und Staat. Hät­ten die Radikalen Pietis­ten der soge­nan­nten “Schweiz­er Brüder”, ihren Radikalen Paz­i­fis­mus, welch­es sie direkt aus der Bibel — Sola Scrip­tura! — ent­nom­men haben (siehe oben: “Du sollst nicht töten” etc.) ohne rhetorischen Trick vertei­digt, wären sie noch sehr viel schneller ermordet, ver­ban­nt, ersäuft wor­den. Die Idee der Tren­nung von Staat und Kirche war eine — Olaf Müller würde es wohl (den Vorschlag von William James mis­sach­t­end) — “prag­ma­tis­che Lösung” nen­nen, welche aber zu jen­er Zeit für Staat und (Reform-)Kirche hin­nehm­bar war.

    RADIKALER PAZIFISMUS
    keine Gewalt. Keine

Prof. Dr. Olaf Müller kommt ohne solche Über­legun­gen aus. Seine Ein­leitung begin­nt mit der Wieder­hol­ung der Abw­er­tung von Paz­i­fis­ten: Gefühls­duselig, Gut­men­schen, Ver­ant­wor­tun­slose, Hasadeure, Irra­tionale, Spin­ner, Jesus­latsch­er, Traumtänz­er, dubios, Gesin­nungsethik­er. Sein Aus­gangspunkt wählt Müller geschickt in einem Satz eines Poli­tik­ers. Der von Jesuit­en aus­ge­bildete CDU-Gen­er­alsekretär Hein­er Geissler, welch­er am 15. Juni 1983 in ein­er Rede im Bun­destag die polemis­che Aus­sage macht und dafür schon damals hem­mungs­los aus­gepif­f­en wurde:

“Der Paz­i­fis­mus der Dreis­siger Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht.”

Hein­er Geissler, CDU

Aber was macht nun Olaf Müller? Er sagt, dass sein “PRAGMATISCHER PAZIFISMUS” sich klar gegen die wieder­holten Vorurteile wende. Er for­muliert seine These aus. Dabei akzep­tiert er als “vielle­icht einzige Auss­nahme” (…) “den Krieg der Alli­ierten gegen Hitler-Deutsch­land” und schliesst den Abschnitt in der Sprache der Psy­chi­a­trie:

Mein Prag­ma­tis­ch­er Paz­i­fis­mus fol­gt engagiert der paz­i­fistis­chen Moral, aber nicht um den Preis der Ver­rück­theit.

Prof. Dr. Olaf Müller, Hum­bold Uni­ver­sität Berlin

Was der Poli­tik­er Hein­er Geissler seinen poli­tis­chen Geg­n­ern polemisch und typ­isch jesuit­isch verquir­rlt und ver­dreht vorzuw­er­fen ver­mag, verquir­rlt der ratio­nal, vernün­ftig und nüchtern beschreibende Uni­ver­sität­spro­fes­sor umstand­los zur Ver­rück­theit. Lei­der ohne präzise Quel­lenangabe inner­halb der WHO-ICD-10 Klas­si­fizierung: Aber ver­mut­lich irgend­wo zwis­chen F00-F99. (so?)

Was Hein­er Geissler offen lässt und offen her­aus­fordert, ist de Frage, ob “der Anwalt des Teufels” ihm im Hex­en­prozess ein besseres Argu­ment ent­ge­gen schleud­ern kann. Zum Beispiel: “Die Behaup­tung, dass der Paz­i­fis­mus der Dreißiger Jahre Auschwitz erst möglich gemacht hat, ist wie zu sagen,

  1. der Regen­schirm sei die Ursache für den Regen.
  2. die Feuer­wehr sei für den Brand verver­ant­wortlich.
  3. gäbe es keine Ärzte, gäbe es keine Krankheit­en.
  4. das Ver­hal­ten der Opfer hät­ten den Täter zum Ver­brechen getrieben.

Die Kom­plex­ität poli­tis­ch­er Dynamiken mit dem Wort “Real­ität” ver­ber­gen ist polemisch. “Jede poli­tis­che Über­legung ist poelemisch” (Nor­bert Bolz). Das ist zunächst ja nur “die Real­ität” der Poli­tik.

Prof. Dr. Olaf Müller aber baut verun­möglicht diese Reak­tion. Wer hin­ter seinen “Prag­ma­tis­chen Paz­i­fis­mus” und an die Posi­tion des “Radikalen Paz­i­fis­mus” erin­nert, ist ver­rückt, ist krank, bemitlei­dungswert ver­stört. Da hil­ft bloss noch ein Pater­nal­is­tis­ch­er Pater, welch­er nun in einem weis­sen Kit­tel auftre­tend Medika­mente ver­schreibt, “den eigensin­ni­gen und wiedespengsti­gen” ans Bett fes­selt und die ver­lorene Seele — wohl zu seinem eige­nen und jen­er sein­er Lieb­sten besten — dem Tod zu kom­men lässt. So hat die Zürcher Ver­wal­tung Felix Manz ersäuft. So haben die Nazis tausende von Men­schen von ihrem entarteten Leben voller Gnade “erlöst”.

Wenn etwas ille­git­im ist an ein­er wis­senschaftlichen Argu­men­ta­tion, dann das sich selb­st abschliessende Argu­ment:

Psy­chol­o­gisierende und biol­o­gisierende Argu­mente schaf­fen präzis das. Das “Opfer der Beobach­tung” ist in einem para­dox­en Kom­mu­nika­tion­s­ge­fäng­nis einges­per­rt und ganz egal wie es reagiert, wird dadurch die Diag­nose bestätigt.

Wis­senschaftliche “The­sen” so zu bauen, dass Kri­tik aus­geschlossen wer­den kann, ist eine handw­erk­lich­er Fehler. Klar:

The­o­rie ist auch Prax­is. Bloss nicht so ver­schwitzt.

Prof. Dr. Maren Lehmann (Zep­pelin Uni­ver­sität Friedrichshafen)

Wohl aus diesem Grund, hat Niklas Luh­mann (Uni Biele­feld) und viele andere Sys­temthe­o­rien — etwa auch Sil­via Staub-Bernasconi (TU Berlin) für die Soziale Arbeit — sich von der Frank­furter “Organ­is­mus Analo­gie” (“Soziale Sys­teme, Seite 288, 1984, Suhrkmap) der “Sys­tem Analo­gie” mit der #Psy #Soc #Cyb #Bio — Denk­fig­ur angeschlossen. Luh­mann auf den aller ersten Seite von Soziale Sys­teme 1984, Suhrkamp. #TheLuh­man­n­Map Aber das wäre eine anderes “Lieblings­the­ma” von mir. (so?)

2. Summary ?!?

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WORK IN PROGRESS

Antwort auf die 2. eMail von Prof. Dr. Olaf Müller

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Zweit­er Titel

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#chatGPT im Disput mit Heiner Geissler

Quelle (chat­G­PT May 12 Ver­sion)

Hein­er Geissler: “Der Paz­i­fis­mus der Dreißiger Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht.“
Anar­chopaz­i­fist: Der Paz­i­fis­mus stand für gewalt­freie Lösun­gen und eine Alter­na­tive zur Spi­rale der Gewalt.

Hein­er Geissler: Der Paz­i­fis­mus in den Dreißiger Jahren führte zu ein­er gefährlichen Appease­ment-Poli­tik gegenüber Hitler und den Nazis.
Anar­chopaz­i­fist: Die Hauptver­ant­wor­tung für den Holo­caust liegt bei den Nation­al­sozial­is­ten und ihrer ide­ol­o­gis­chen Verblendung.

Hein­er Geissler: Die paz­i­fistis­che Hal­tung ermöglichte es den Nazis, ihre aggres­siv­en Pläne unge­hin­dert umzuset­zen.
Anar­chopaz­i­fist: Der Wider­stand gegen den Nation­al­sozial­is­mus zeigt, dass Paz­i­fis­mus nicht mit Untätigkeit gle­ichzuset­zen ist.

Hein­er Geissler: Aber der Paz­i­fis­mus schwächte den Wider­stand und verzögerte effek­tive Maß­nah­men gegen die Nazis.
Anar­chopaz­i­fist: Eine vielfältige Form des Wider­stands bewies, dass gewalt­freie Lösun­gen möglich sind, um Unrecht zu bekämpfen.

Hein­er Geissler: Den­noch war der Paz­i­fis­mus in den Dreißiger Jahren eine gefährliche Naiv­ität angesichts der Nazi-Gefahr.
Anar­chopaz­i­fist: Die Ablehnung von Gewalt und Krieg ist ein Aus­druck von Men­schlichkeit und bietet eine Per­spek­tive für eine friedliche Welt.

Hein­er Geissler: Eine friedliche Welt erfordert manch­mal auch entschlossenes Han­deln und Vertei­di­gung gegen Aggres­soren.
Anar­chopaz­i­fist: Gewalt­frei­heit ist kein Zeichen von Schwäche, son­dern eine Kraft, die Kon­flik­te auf friedliche Weise lösen kann.

Hein­er Geissler: Der Paz­i­fis­mus kann in manchen Sit­u­a­tio­nen die Opfer von Gewalt und Unter­drück­ung im Stich lassen.
Anar­chopaz­i­fist: Es geht darum, gewalt­freie Alter­na­tiv­en zu suchen und sich für Gerechtigkeit und Frieden einzuset­zen, ohne auf Gewalt zurück­zu­greifen.

Hein­er Geissler: Die Geschichte lehrt uns, dass es Momente gibt, in denen der Paz­i­fis­mus keine aus­re­ichende Antwort auf extreme Bedro­hun­gen ist.
Anar­chopaz­i­fist: Die Geschichte lehrt uns auch, dass Gewalt und Krieg oft noch mehr Leid und Zer­störung verur­sachen.

Hein­er Geissler: Es ist eine kom­plexe Debat­te, aber es ist wichtig, aus der Geschichte zu ler­nen und angemessene Antworten auf Gewalt und Unter­drück­ung zu find­en.
Anar­chopaz­i­fist: Indem wir auf Dia­log, Empathie und gewalt­freie Aktio­nen set­zen, kön­nen wir eine Welt schaf­fen, in der Frieden und Gerechtigkeit herrschen.

#chatGPT im Disput mit Heiner Geissler

Erweiterung durch: “Geissler wurde von Jesuit­en aus­ge­bildet” und der Anar­chopaz­i­fist arbeit­et mit den Argu­menten von Eras­mus von Rot­ter­dam und den Schweiz­er Brüdern:

https://chat.openai.com/c/303ff8d5-e532-4652-a670-f23da2dc9797 daraus ist ent­standen:

Die vier Dimensionen des #Commonism:

  1. #Herrschaft: Xerokratie — Verteilte Macht für eine gerechtere Welt.
    Die erste Dimen­sion betont den kon­se­quenten Verzicht auf jegliche Form von Hier­ar­chie. Es geht um die Ablehnung von autoritären Struk­turen und die Förderung von dezen­tral­isierten Entschei­dung­sprozessen, in denen Macht gle­ich­mäßig verteilt ist. Dies bein­hal­tet Konzepte wie Xerokratie, xerokratis­che Aktions­for­men, AutarkieIndex.org oder Q102014.xyz.
  2. #Schich­tung: Har­monie mit der Natur — Für eine nach­haltige und gerechte #Welt­ge­sellschaft.
    Die zweite Dimen­sion legt den Fokus auf die Schaf­fung ein­er har­monis­chen Beziehung zwis­chen Men­sch und Natur. Es geht darum, eine nach­haltige und gerechte Inter­ak­tion zwis­chen der Welt­ge­sellschaft und der natür­lichen Umwelt zu fördern. Dies umfasst die Kom­ple­men­tar­ität von “Gerechtigkeit & Für­sor­glichkeit”.
  3. Legit­i­ma­tion: “Kon­sens zur Uneinigkeit” — Stim­men vielfältiger Per­spek­tiv­en für gerechte Entschei­dun­gen.
    Die dritte Dimen­sion betont den Grund­satz, Entschei­dun­gen auf der Grund­lage von Kon­sens zu tre­f­fen und die Vielfalt der Per­spek­tiv­en zu berück­sichti­gen. Es geht darum, par­tizipa­tive Prozesse zu fördern, in denen Men­schen und Grup­pen gle­icher­maßen gehört und ein­be­zo­gen wer­den. Dabei wer­den alter­na­tive For­men der Entschei­dungs­find­ung und Zusam­me­nar­beit genutzt, um sicherzustellen, dass die getrof­fe­nen Entschei­dun­gen gerecht, inklu­siv und auf Ein­vernehmen basieren. Es wer­den Mech­a­nis­men entwick­elt, um ver­schiedene Stand­punk­te zu respek­tieren und die Idee des “Kon­sens zur Uneinigkeit” (Kom­ple­men­tar­ität von #FreeSpeech & #Agree2disagree) zu fördern, damit etablierte staatliche Struk­turen auf die Gewährleis­tung dieses Prozess­es (#Com­mu­ni­ty­Care) zu reduzieren.
  4. Durch­set­zung: Gewalt­frei­heit als Wider­stand — Für indi­vidu­elle Frei­heit und sozialen Wan­del.
    Die vierte Dimen­sion betont den kon­se­quenten Verzicht auf Gewalt und Krieg. Es geht darum, gewalt­freie Meth­o­d­en des Wider­stands und der Kon­flik­tlö­sung zu entwick­eln und anzuwen­den, um Eskala­tion­sspi­ralen zu erken­nen und frühzeit­ig zu unter­brechen. Ziel ist es, soziale Verän­derun­gen her­beizuführen und indi­vidu­elle Frei­heit zu schützen.

“Der Pazifismus der Dreissiger Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht.” (Heiner Geissler 1983) Oder: Die auf- und anregenden Hinweise von Anarchopazifismus heute.

#Chat­G­PT | In seinem kon­tro­ver­sen State­ment von 1983 behauptete der von den Jesuit­en aus­ge­bildete Hein­er Geissler hin­ter­trieben, dass der Paz­i­fis­mus der Dreis­siger Jahre Auschwitz erst möglich gemacht habe. Diese rhetorisch kon­ge­nial gewen­dete Aus­sage ermöglicht “dem Anwalt des Teufels” die aufge­wor­fene Frage genau 40 Jahre später noch ein­mal in die hoch aktuell geführte Diskus­sion einzubrin­gen und ein­er einge­hen­den Betra­ch­tung zu unterziehen. Gle­ichzeit­ig bieten die Ideen des tra­di­tionellen Anar­chopaz­i­fis­mus, wie dieser von den soge­nan­nten “Schweiz­er Brüdern” vor 500 Jahren im Alpen­raum entwick­elt und vor­weggenom­men haben, eine inter­es­sante Alter­na­tive, die heute nichts an Brisanz und Inspi­ra­tion ver­loren hat. Die Hin­weise nervten schon damals. Die Täufer — nicht nur Felix Manz — wur­den in der Lim­mat ersäuft, ander­swo ermordet, gefoltert und ver­bran­nt. Die gewalt­bere­it Mächti­gen — nicht zulet­zt Zwingli selb­st, bracht­en so die Stim­men für ihre kurze Leben­szeit zum Schweigen. Das “Du sollst nicht töten” und “Liebe deine Feinde”, bren­nt aber schon zu lange in viel zu vie­len Herzen, als dass dieses Licht aus­ge­blasen wer­den kön­nen. Wer Gewalt und Krieg legit­imiert, hat sich selb­st gerichtet. In diesem Essay soll vom Aus­gangspunkt von Geissler die Hin­weise von Radikalem Pietismus und Radikalem Paz­i­fis­mus, dem späteren Anar­chopaz­i­fis­mus, unter­sucht wer­den.

  1. Der Paz­i­fis­mus der Dreis­siger Jahre und Auschwitz: Der Paz­i­fis­mus der Dreis­siger Jahre wird oft mit dem Scheit­ern ver­bun­den, Adolf Hitlers Expan­sion­spläne und die Gräueltat­en des Nation­al­sozial­is­mus zu stop­pen. Geissler argu­men­tiert, dass die Ablehnung jeglich­er Gewalt und die fehlende Bere­itschaft zur Vertei­di­gung die Nazis dazu ermutigten, ungestört ihr men­schen­ver­ach­t­en­des Regime zu erricht­en. Er ver­weist auf die ver­passten Chan­cen, Hitler frühzeit­ig zu stop­pen, und argu­men­tiert, dass eine entschlossene Gegen­wehr die Schreck­en von Auschwitz möglicher­weise hätte ver­hin­dern kön­nen.

  2. Herrschaft und Dezen­tral­isierung im Anar­chopaz­i­fis­mus: Die erste der klas­sis­chen vier Dimen­sio­nen des Anar­chopaz­i­fis­mus betont den kon­se­quenten Verzicht auf jegliche Form der Herrschaft. Hier­ar­chis­che Struk­turen wer­den abgelehnt, und Entschei­dun­gen wer­den dezen­tral­isiert getrof­fen, um eine gle­ich­mäßige Verteilung von Macht zu gewährleis­ten.

  3. Har­monie zwis­chen Men­sch und Natur im Anar­chopaz­i­fis­mus: Die zweite Dimen­sion des Anar­chopaz­i­fis­mus zielt darauf ab, eine har­monis­che Beziehung zwis­chen Men­sch und Natur herzustellen. Eine nach­haltige und gerechte Inter­ak­tion zwis­chen der Welt­ge­sellschaft und der natür­lichen Umwelt wird angestrebt, um eine pos­i­tive Wech­sel­wirkung zu fördern.

  4. Kon­sens und gewalt­freie Kon­flik­tlö­sung im Anar­chopaz­i­fis­mus: Die dritte Dimen­sion des Anar­chopaz­i­fis­mus bezieht sich auf den Grund­satz, Entschei­dun­gen auf der Grund­lage von Kon­sens zu tre­f­fen. Es geht darum, ver­schiedene Per­spek­tiv­en zu berück­sichti­gen und sicherzustellen, dass Entschei­dun­gen demokratisch und gerecht getrof­fen wer­den. Gewalt­freie Meth­o­d­en des Wider­stands und der Kon­flik­tlö­sung wer­den befür­wortet, um Eskala­tion­sspi­ralen zu unter­brechen und indi­vidu­elle Frei­heit zu schützen.

Die Kon­tro­verse um den Paz­i­fis­mus der Dreis­siger Jahre und seine Auswirkun­gen auf Auschwitz ist eine kom­plexe Debat­te. Während Hein­er Geissler argu­men­tiert, dass der Paz­i­fis­mus zu einem gefährlichen Still­stand geführt hat, bieten die Ideen des Anar­chopaz­i­fis­mus heute auf- und anre­gende Hin­weise. Durch die Beto­nung der Ablehnung von Herrschaft, der Har­monie zwis­chen Men­sch und Natur, des Kon­sens­es und der gewalt­freien Kon­flik­tlö­sung stellt der Anar­chopaz­i­fis­mus alter­na­tive Wege des Engage­ments und der sozialen Verän­derung vor. Dabei geht es nicht um naive Utopi­en, son­dern um eine kri­tis­che Reflex­ion auf beste­hende Macht­struk­turen und die Suche nach gerecht­en Lösun­gen.

In Anbe­tra­cht der Kom­plex­ität der his­torischen Ereignisse und der vielfälti­gen Fak­toren, die zu Auschwitz geführt haben, ist es wichtig, dif­feren­ziert zu analysieren und Kon­texte zu berück­sichti­gen. Der Anar­chopaz­i­fis­mus bietet dabei eine wertvolle Per­spek­tive, die eine umfassende Betra­ch­tung von Herrschaftsstruk­turen, Umwelt­beziehun­gen und demokratis­chen Prozessen ermöglicht.

Die Auseinan­der­set­zung mit der Ver­gan­gen­heit und die Suche nach alter­na­tiv­en Ansätzen für eine gerechte und friedliche Welt sind von großer Bedeu­tung. Sowohl die kri­tis­che Hin­ter­fra­gung des Paz­i­fis­mus der Dreis­siger Jahre als auch die inspiri­eren­den Hin­weise des Anar­chopaz­i­fis­mus kön­nen uns dazu anre­gen, über den Sta­tus quo nachzu­denken und nach­haltige Verän­derun­gen anzus­treben. Es ist an uns, aus der Geschichte zu ler­nen und die Wege zu find­en, die zu ein­er gerechteren und friedlicheren Zukun­ft führen.

Jesus als Verkünder radikaler Gewaltfreiheit, Vergebung und Liebe

Bilder

https://dissent.is/taeuferbewegung/
https://dissent.is/taeuferbewegung/
https://de.wikipedia.org/wiki/Pazifismus
#Fak­e­news wäre ver­harm­losend. Es ist Desin­for­ma­tion :-(
#Fak­e­news wäre ver­harm­losend. Es ist Desin­for­ma­tion :-(
https://chat.openai.com/c/fd0a26b4-f332-4036–9978-ca0195b8becc | auf “nach­frage” wird der clou nicht “ver­standen”, aber die antwort ist beein­druck­end (so?)
Immer­hin… noch je 2 Büch­er… “Ich habe zwei Büch­er in Berlin” ist das neue “Ich habe einen Kof­fer in Berlin” (so?) | Es gibt die Büch­er natülich auch als PDF ;-)

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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

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Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätikeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) #TextBy­Chat­G­PT

der workflow (aby warburg, rebell.tv)

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010

Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)


0 Kommentare für “Prof. Dr. Olaf Müller @HumboldtUni | Wie der Pragmatische Pazifismus 500 Jahre später den Radikalen — den ganz normalen — Pazifismus ein nächstes Mal in Zürich ersäuft (so?)

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