Anarchie + Pazifismus = Anarchopazifismus
Anarchie?
- Die Abwesenheit von Herrschaft. Die Anwesenheit von Gleichheit, Freiheit und Geschwisterlichkeit.
Pazifismus?
- Die Abwesenheit von Krieg. Die Anwesenheit Gewaltfreiheit, Vergebung & Feindesliebe.
Wer hat es erfunden?
- “Die Schweizer Brüder”. Vor 500 Jahren. Sie nannten es #Reformation und wurden von ihren Freunden, welche sich dank diesem “Radikalem Pietismus” (Anarchie) und “Radikalem Pazifismus” (“Liebe deine Feinde.”) eine neue Position erschaffen konnten, ersäuft, gerädert, geköpft, verbrannt, im mildesten Fall vertrieben, im hintertriebensten Fall als besessen oder verrückt erklärt und paternalistisch von engagierten Herren in schwarzen und/oder weissen Kitteln wohlmeinend zum Besten für sie und ihre Umfeld ins Schweigen betreut. (so?)
In diesem Eintrag wird die Tradition von #Commonism entwickelt.
Die Kulturformen ändern sich. Die Grundbedürfniss der Menschen (ob jenen in Grönland oder jenen in der Sahel-Zone) sind — je nach Schöpfungsgeschichte — konstant geblieben. Bis heute.
Heute ist es nicht mehr nötig, die eigenen Gedanken mit Zitaten aus der Bibel herzuleiten. Jetzt kreischen die Intellektuellen “Shut up — It’s Science”. Der Bischof zu Konstanz hat vor 500 Jahren sehr ähnlich mit den Täufern geredet.
#ZwingliFilm #SolaScriptura reloaded
In diesem Eintrag, will ein Gedankengang versucht werden, welche die Vorstellung von #Commonism entfaltet. Spoiler: Das Wort #Anarchopazifismus wird als Wort vorgestellt, welches im 19. und 20 Jahrhundert die 300-Jahre frühere Idee der “Schweizer Brüder” noch einmal aufgenommen hat… Aber das, was die mitrechenden Rechner der Menschen heute anzubieten haben, macht dieses Wort völlig überflüssig…

Nein. Das ist keine Publikation.
Aber wenn du was findest, was dich auf — & anregt: Schreibst du es mir in den Kommentar?
Nein. Hier gibts es nichts zu verstehen.
Nein. Du hast hier nichts verloren.
Langsam: In meinem Blog “publiziere” ich nicht. Hier arbeite ich und bin an Wirkung nicht interessiert. Ich weiss wie publizieren geht. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e
1. Anlass zu diesem Eintrag: ?!?
2. Summary ?!?

WORK IN PROGRESS
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Zweiter Titel(…)
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Dritter Titel(…)
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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…(…)
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Der Profet Jesus von Nazareth als Anarchopazifist
Quelle: https://chat.openai.com/c/895ae5f0-9b53-4cf4-9a75-f1215f6d4919
Die Lehren des Profeten Jesus von Nazareth — welchen den Christen zum Christus wurde — haben die Welt stark geprägt und sind bis heute Gegenstand theologischer und ethischer Debatten. Dieses Essay argumentiert dafür, dass der Profet Jesus im Gegensatz zu den Interpretation der Machtkirchen eine radikale Gewaltfreiheit, eine Kultur der Vergebung und Versöhnung, “königlicher Priesterschaft” und Liebe predigte. Im Folgenden soll dabei insbesondere auf die frühe Suchbewegungen der Koinobiten und der daraus entstandenen Klosterkultur und die sogenannten “Schweizer Brüder” zur Zeit der Reformation — rund und ihrem Referenzpunkt Erasmus von Rotterdam — verwiesen werden. Der Abschluss wird ein Ausblick auf aktuelle Herausforderungen versuchen.
- Die radikale Ethik der Liebe und Gewaltfreiheit beim Profeten Jesus:
Die Lehren Jesu laden zu einer radikalen Gewaltfreiheit und Liebe ein. Die Bergpredigt (Matthäus 5–7) enthält einige der bekanntesten Aussagen Jesu, die zur Gewaltfreiheit aufrufen, wie “Liebt eure Feinde” (Matthäus 5:44) und “Wer aber ohne Schwert lebt, der wird durch das Schwert umkommen” (Matthäus 26:52). Seine Favorisierung und Aufforderung, Feinde zu lieben und ihnen Gutes zu tun, geht über das passive Vermeiden von Gewalt hinaus. Er betonte die Bedeutung von Vergebung und Versöhnung als Mittel zur Überwindung von Konflikten. Jesus’ Botschaft der Liebe und Gewaltfreiheit stellte die bestehenden sozialen Normen und Machtstrukturen in Frage und rief zur Schaffung einer neuen Ordnung der Gerechtigkeit und des Friedens auf. Die Aufforderung “in die Welt hinauszugehen”, “Zeugnis abzulegen”, “zu heilen” wurde von der Machtkirche und ihren Christen gänzlich anders interpretiert und konnte Kriege, Kolonialismus oder Unterwerfung von fernen Völkern und fremden Kulturen legitimieren. - Die Suche der Koinobiten und früher Suchbewegungen nach gewaltfreiem Leben:
Die Koinobiten, beispielsweise, strebten ein Leben der Gewaltlosigkeit an. Sie flohen vor Verfolgung und schützten sich durch ein Leben in Einsamkeit, selbst gewalttätig zu werden. Sie praktizierten Vergebung, Versöhnung und Nächstenliebe als konkrete Umsetzung der Lehren ihres Profeten Jesus. Diese Lebenspraxis betonte die Bedeutung von Gemeinschaft, Mitgefühl und dem Verzicht auf Gewalt. Sie waren bestrebt, die Spirale der Gewalt zu durchbrechen und stattdessen Frieden und Harmonie zu fördern. Der heutige Tagesheilige, an welchem dieser Text entstand — Pachomius, 15. Mai — gilt als einer jener, welcher diese in der Wüste lebenden Menschen zusammengebracht hat und in Klöster überführte. Für die Suche nach einem musterhaften Umgang mit dem Fakt, dass zwischen Menschen Dissens ist, wurde damit in eine Kulturform getragen, welche während der viel späteren Gegenreformation den Barock ausformulieren konnte. Eine Kulturform, welche als Gesamtkunstwerk in Landschaftsarchitektur, Kirchenbau, Kunsthandwerk, Mode, Design, Musik und bildende Kunst bist heute grosse Faszination auszulösen vermag. - Die Argumente von Erasmus von Rotterdam und die Klage des Friedens:
Erasmus von Rotterdam, ein bedeutender Theologe und Humanist des 16. Jahrhunderts, argumentierte nicht nur in seiner Schrift “Die Klage des Friedens” für eine radikale Ethik der Liebe und Gewaltfreiheit. Er kritisierte die Gewalt und Kriege seiner Zeit und betonte die Notwendigkeit einer Rückbesinnung auf die ursprünglichen Lehren Christi. Erasmus argumentierte, dass die christliche Ethik auf dem Prinzip der Liebe basieren sollte, das auch die Feindesliebe einschließt. Er betonte, dass eine wahre Nachfolge Christi eine Veränderung des Denkens und Handelns erfordert, um Gewalt und Feindschaft zu überwinden. Für die “Schweizer Brüder” wurde er zu einer wichtigen Referenz. Aber deren Radikalen Umsetzungsversuche über “Radikaler Pietismus” (“Königliche Priesterschaft”, 1. Petrus 2,9) und “Radikaler Pazifismus”, waren ihm selbst zu radikal und er blieb Teil der Katholischen Machtkirche. Wie im 19. und 20. Jahrhundert die Anarchisten und Pazifisten ein Revival der Gedanken machten, mussten und konnten sich diese nicht auf die “Schweizer Brüder” beziehen, auch, weil diese ganz konsequent in den Aufbau von zentralisierende Strukturen und Apparate verzichtet haben. Ganz so, wie es ihr Pietismus und die Abwesenheit von Hierarchie, Hierarchiebildung und die Vermeidung der Etablierung von Herrschaftsstrukturen verlangt hat.
Die Überlieferung des Lebens des Profeten Jesus, die hier ausgewählte Perspektive der Koinobiten oder die Argumente von Erasmus von Rotterdam betonen die radikale Gewaltfreiheit und Liebe als zentrale Elemente täglicher Lebenspraxis. Diese Perspektiven zeigen, dass der Profet Jesus mehr als nur die Einhaltung des Gebots “Du sollst nicht töten” forderte. Seine Botschaft der Liebe, Vergebung und Feindesliebe ruft dazu auf, die Spirale der Gewalt zu durchbrechen und aktiv nach Frieden und Versöhnung zu streben. In Referenz dieser Jahrhundertealten Kultur von Gewaltfreiheit und Liebe lässt sich auch heute eine Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit erneuern und wirkt ermutigend auch in gegenwärtiger Hinsicht.
Die heutigen Herausforderungen sind Folge einer expansiven, natürliche Ressourcen rücksichtslos verschleudernden, egoistischen, gewinnsüchtigen, kriegerischen Kultur. Die Maschinen der Menschen haben sich automatisiert und ihre Datennetzwerke sind zu eigenständigen Akteuren geworden. Dabei zeigt die Erfahrung durch Wikipedia/Wikidata, wie Menschen kollaborative Schreibprozesse eingehen können. Wie Blockachains staatliche Verwaltung überflüssig machen. Weil nicht mehr die Produktion von Dingen im Vordergrund steht, sondern die Arbeit an Daten, Information und Wissen, entstehen neue Möglichkeiten, von welchen Anarchopazifismus nicht einmal sich zu träumen gewagt hätte.
Die vier Anarchopazifistischen Dimensionen(Welche wir später wohl #Commonism nennen werden ;-)
- #Herrschaft: Xerokratie — Verteilte Macht für eine gerechtere Welt.
Die erste Dimension betont den konsequenten Verzicht auf jegliche Form von Hierarchie. Es geht um die Ablehnung von autoritären Strukturen und die Förderung von dezentralisierten Entscheidungsprozessen, in denen Macht gleichmäßig verteilt ist. Dies beinhaltet Konzepte wie Xerokratie, xerokratische Aktionsformen, AutarkieIndex.org oder Q102014.xyz. - #Schichtung: Harmonie mit der Natur — Für eine nachhaltige und gerechte #Weltgesellschaft.
Die zweite Dimension legt den Fokus auf die Schaffung einer harmonischen Beziehung zwischen Mensch und Natur. Es geht darum, eine nachhaltige und gerechte Interaktion zwischen der Weltgesellschaft und der natürlichen Umwelt zu fördern. Dies umfasst die Komplementarität von “Gerechtigkeit & Fürsorglichkeit”. - Legitimation: “Konsens zur Uneinigkeit” — Stimmen vielfältiger Perspektiven für gerechte Entscheidungen.
Die dritte Dimension betont den Grundsatz, Entscheidungen auf der Grundlage von Konsens zu treffen und die Vielfalt der Perspektiven zu berücksichtigen. Es geht darum, partizipative Prozesse zu fördern, in denen Menschen und Gruppen gleichermaßen gehört und einbezogen werden. Dabei werden alternative Formen der Entscheidungsfindung und Zusammenarbeit genutzt, um sicherzustellen, dass die getroffenen Entscheidungen gerecht, inklusiv und auf Einvernehmen basieren. Es werden Mechanismen entwickelt, um verschiedene Standpunkte zu respektieren und die Idee des “Konsens zur Uneinigkeit” (Komplementarität von #FreeSpeech & #Agree2disagree) zu fördern, damit etablierte staatliche Strukturen auf die Gewährleistung dieses Prozesses (#CommunityCare) zu reduzieren. - Durchsetzung: Gewaltfreiheit als Widerstand — Für individuelle Freiheit und sozialen Wandel.
Die vierte Dimension betont den konsequenten Verzicht auf Gewalt und Krieg. Es geht darum, gewaltfreie Methoden des Widerstands und der Konfliktlösung zu entwickeln und anzuwenden, um Eskalationsspiralen zu erkennen und frühzeitig zu unterbrechen. Ziel ist es, soziale Veränderungen herbeizuführen und individuelle Freiheit zu schützen.


Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätikeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) #TextByChatGPT

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010
Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)
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