#LiberalPaternalism — guten morgen. was hörst du, wenn ich #LiberalPaternalism sage?Während die Welt noch versucht, die alten Denkmuster des Komplementären Ansatzes von ((Sozialismus)Liberalismus) zu überwinden, erhebt sich am Horizont eine neue, nächste #Kulturform, die das Potential hat, das Leben wie wir es kennen, radikal zu verändern. Der #Commonismus stellt alles infrage, was wir bisher für selbstverständlich hielten: unsere Organisationen, unsere Politik, unsere Wissenschaften und unser Verständnis von Identität und Souveränität. Sind wir bereit, die Karten neu zu mischen und einen Weg zu finden, der uns über die eingetretenen Pfade des Bekannten hinausführt? Tauchen Sie ein in diese fesselnde Diskussion über die Herausforderungen und Möglichkeiten des Übergangs zu einer neuen Ära, in der Korrelation genügt und die Landkarte nicht das Land ist.”
#chatGPT4 29.07.2023
Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in italiano | Tgi èn ils inimis da la translaziun automatica? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diavel l’aua benedida.
Der promovierte Historiker und bekennender goldlöffellutscher Markus Somm gibt zu:
- Ja. Es gibt Eliten.
- Ja. Ich bin Teil der Elite.
- Und er sagt: “Ich warne dich: Wenn du Veränderung willst — er selbst redet umstandlos von Revolution! — dann nur mit uns, den Eliten, mit oder gegen mich.”
Das ist eine Drohung
- Gegen wen sich diese offene Drohung richtet, ist für die Schweiz auch klar. Es richtete sich gegen #AnarchoPazifismus, welcher #Reformation (#SRF #Kontext, 13.01.2019, ab min32 über meine Interpretation von #ZwingliFilm) in Zürich möglich gemacht hat. Im Moment, wie die Ziele der drei Elitären Gruppen erreicht worden sind, hat die — durch die Reformation erst möglich gewordene Stadt Zürich — die “Nützlichen Iditionen” sofort ersäuft. Am 5. Januar 2027 wird sich die erste — nicht die letzte! — dieser Ersäufungen wiederholen. Die Gedenkplatten am Limmat-Ufer bei der Schipfe sind längst gelegt…
DIE ELITEN VOR 500 JAHREN IN ZÜRICH?
- Die Pfaffen: Sie dürfen jetzt vögeln.
- Die Zünfter: Es darf ihnen egal sein, was die Pfaffen von der Kanzel zwitschern.
- Die Verwaltung: Die Eliten organisieren ihre Geschäfte ohne den elitären Bischof zu Konstanz.
Muss nachschauen, was ich denke…
ich beginne mit #chatGPT3: #LiberalPaternalism — guten morgen. was hörst du, wenn ich #LiberalPaternalism sage?
Guten Morgen! Wenn du “#LiberalPaternalism” erwähnst, denke ich an eine politische und sozialökonomische Idee, die Elemente des Liberalismus und des Paternalismus miteinander verbindet. Hierbei geht es darum, das Verhalten der Menschen in eine gewünschte Richtung zu lenken, während gleichzeitig individuelle Freiheiten respektiert werden.
Im Kontext des Liberal Paternalism können staatliche oder institutionelle Maßnahmen ergriffen werden, um das Verhalten der Bürger zu beeinflussen, aber ohne deren Freiheit vollständig zu beschränken. Beispiele dafür könnten sein, Nudges (Anstupser) in Form von Information oder Designänderungen, die Menschen zu bestimmten Entscheidungen ermutigen, aber letztendlich immer die Möglichkeit zur freien Wahl lassen.
Diese Idee ist nicht ohne Kontroversen, da einige Kritiker argumentieren, dass es immer noch eine Form von Bevormundung darstellt und die individuelle Autonomie beeinträchtigen kann. Andere sehen darin eine Möglichkeit, menschliches Verhalten in Richtung besserer oder sozial wünschenswerter Ergebnisse zu lenken, ohne die persönliche Freiheit einzuschränken.
Es ist möglich, dass sich die Bedeutung oder Interpretation von “#LiberalPaternalism” seit meinem Wissensstichtag im September 2021 weiterentwickelt hat. Falls es neue Entwicklungen gibt, die ich nicht kenne, würde ich dich bitten, sie mir mitzuteilen.
ich frage #chatGPT4: #LiberalPaternalism — guten morgen. was hörst du, wenn ich #LiberalPaternalism sage?
Zum vollständigen Chatprotokoll | Hier ziehe ich nur raus, was mir passt ;-)
Guten Morgen! Wenn du #LiberalPaternalism erwähnst, beziehst du dich auf eine sozialwissenschaftliche Theorie und eine politische Philosophie.
Liberaler Paternalismus ist ein Konzept, das vorschlägt, dass es möglich ist, das Verhalten von Menschen zu beeinflussen, um ihr Wohlergehen zu verbessern, während man ihnen gleichzeitig die Freiheit der Wahl lässt. Diese Theorie wurde populär durch das Buch “Nudge: Improving Decisions About Health, Wealth, and Happiness” von Richard Thaler und Cass Sunstein.
Ein klassisches Beispiel für liberalen Paternalismus ist die automatische Anmeldung von Arbeitnehmern für Sparpläne. Die Arbeitnehmer haben immer noch die Wahl, nicht zu sparen, aber die Voreinstellung ist das Sparen. Die Idee ist, dass viele Menschen nicht gut darin sind, für die Zukunft zu planen, und diese Art von “Schubs” kann ihnen helfen, besser für die Zukunft vorzusorgen.
Kritiker des liberalen Paternalismus argumentieren, dass solche Praktiken dazu führen können, dass Regierungen und andere mächtige Organisationen die Autonomie der Menschen untergraben. Die Kontroverse liegt in der Frage, ob und wie weit die Gesellschaft gehen sollte, um Menschen zu “besseren” Entscheidungen zu “schubsen”.
Ich bin überrascht: Ich wusste gar nicht, dass das schon ausgearbeitet konzepte sind. für mich ist der ausdruck einfach bloss ein schimpfwort, weil mir paternalismus als das konträre gegenteil von liberalismus erscheint…
Ich kann verstehen, warum das Konzept des “liberalen Paternalismus” auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, da Liberalismus oft mit Freiheit und Autonomie assoziiert wird, während Paternalismus mit Kontrolle und Bevormundung assoziiert wird.
- #sozialismus ist solidarität aus gründen des eigenen vorteils.
- #liberalismus ist individualismus aus gründen kollektiver vorteile.
“#Sozialismus ist Solidarität aus Gründen des eigenen Vorteils.” — Dies könnte interpretiert werden als die Idee, dass im Sozialismus das Individuum durch die kollektive Organisation von Ressourcen und der Wirtschaft Vorteile erlangt. Die Solidarität und Zusammenarbeit fördern das Wohl aller und damit letztlich das Wohl des Einzelnen.
“#Liberalismus ist Individualismus aus Gründen kollektiver Vorteile.” — Hier wird der Liberalismus als politische Philosophie interpretiert, die den Individualismus fördert, um das kollektive Wohl zu steigern. Durch die Gewährleistung von Freiheiten für Einzelpersonen — wie Meinungsfreiheit, Privateigentum und freie Marktwirtschaft — kann eine Gesellschaft als Ganzes gedeihen.
ja. aber ich möchte mit dem gedanken spielen und #sozialismus und #liberalismus in ein komplementäres verhältnis zu setzen. kannst du mir dabei helfen?
Natürlich, gerne helfe ich dabei, diese Ideen weiter zu erforschen! Es ist durchaus möglich, Sozialismus und Liberalismus als komplementäre Ideologien zu betrachten, obwohl sie traditionell oft als gegensätzlich angesehen werden.
Ein komplementärer Ansatz könnte darin bestehen, die Stärken jeder Ideologie zu nutzen und ihre Schwächen auszugleichen. Im Folgenden finden Sie einige Gedanken, wie dies aussehen könnte:
- Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Freiheit: Sozialismus betont die soziale Gerechtigkeit und die Notwendigkeit, Ungleichheiten zu reduzieren. Auf der anderen Seite betont der Liberalismus die wirtschaftliche Freiheit und die Vorteile von Wettbewerb und Innovation. Eine komplementäre Sichtweise könnte darin bestehen, dass eine gerechte Gesellschaft auch wirtschaftliche Freiheit braucht, um Innovation und Wachstum zu fördern, während eine liberale Wirtschaft Sozialpolitik benötigt, um Ungleichheiten zu reduzieren und sicherzustellen, dass jeder von diesem Wachstum profitieren kann.
- Gemeinschaft und Individualität: Sozialismus betont oft die Gemeinschaft und das Kollektiv, während Liberalismus den Wert des Individuums hervorhebt. Diese beiden Perspektiven könnten als komplementär betrachtet werden, indem man erkennt, dass Individuen innerhalb einer Gemeinschaft existieren und dass ihre Aktionen und Erfolge oft auf kollektive Unterstützung angewiesen sind, während gleichzeitig die individuelle Freiheit und Kreativität zum kollektiven Wohl beitragen kann.
- Gleichheit und Vielfalt: Sozialismus strebt oft nach Gleichheit, während Liberalismus die Vielfalt und Pluralität von Meinungen und Lebensstilen betont. Eine komplementäre Sichtweise könnte darin bestehen, dass wahre Gleichheit die Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt erfordert, während Vielfalt nur in einer Gesellschaft existieren kann, die grundsätzlich gerecht und gleich ist.
Das sind nur einige Gedanken, wie man Sozialismus und Liberalismus als komplementäre Ideologien betrachten könnte. Es ist wichtig zu bedenken, dass politische Theorien und Ideologien oft komplex sind und in der Praxis unterschiedlich interpretiert und angewendet werden können.
sollen wir vorher dem wort komplementär nachgehen? ich beziehe mich dabei auf #WilliamJames… später hat auch #NilsBohr die idee genutzt.
Selbstverständlich können wir das! Die Idee von Komplementarität, auf die Sie sich beziehen, stammt ursprünglich aus der Quantenmechanik, wurde aber auch auf andere Bereiche angewendet.
Der Physiker Niels Bohr führte das Konzept der Komplementarität in der Quantenmechanik ein. Er argumentierte, dass bestimmte Eigenschaften eines Partikels, wie Position und Impuls, nicht gleichzeitig gemessen werden können, obwohl jede Messung für eine vollständige Beschreibung des Partikels notwendig ist. Diese Eigenschaften sind also komplementär: Sie schließen sich gegenseitig aus, aber beide sind notwendig, um das Ganze zu verstehen.
Obwohl William James nicht explizit den Begriff “Komplementarität” verwendete, kann sein philosophischer Pragmatismus als eine Art von Komplementarität gesehen werden. James argumentierte, dass verschiedene philosophische Ansichten — wie Idealismus und Materialismus, oder Freiheit und Determinismus — auf unterschiedlichen Ebenen oder in unterschiedlichen Kontexten gültig sein können. Anstatt sie als widersprüchlich zu sehen, können sie als verschiedene Perspektiven auf die gleiche Realität betrachtet werden, die jeweils nützliche Einsichten bieten.
Wenn wir diese Idee auf den politischen Kontext anwenden, könnten wir argumentieren, dass Sozialismus und Liberalismus komplementäre Ideologien sind. Obwohl sie oft als widersprüchlich angesehen werden, könnten sie als verschiedene Perspektiven auf die gleiche soziale Realität betrachtet werden, die jeweils wichtige Einsichten und Werte bieten. Wie Niels Bohr es ausdrückte, könnten “Wahrheit und Klarheit” in diesem Fall durch die gegenseitige Ausschließung dieser Ideologien erreicht werden.
ich versuche zu zeigen, dass humanismus, aufklärung, moderne den menschen “aus der klebrigkeit des sozialen” zu lösen versprochen hat. “sapere aude” von immanuel kant als bekannter wendepunkt: selber denken, ohne anleitung von anderen… darum nenne ich diese phase “Caputalism” (caput, lat. “den kopf betreffend”). und dann gehe ich weiter und sage, dass Sozialismus und Liberalismus einfach zwei “komplementäre”, politische ausformulierungen waren…
Sehr interessant! Was Sie hier vorschlagen, ist eine Lesart der Geschichte, die sich auf die Rolle des Denkens und der Individualität konzentriert und diese dann mit der Entwicklung politischer Ideologien verknüpft.
Die Phase des “Caputalismus”, wie Sie es nennen, würde den Aufstieg des Individualismus und der Autonomie des Denkens markieren. Dieser Paradigmenwechsel wurde in der Aufklärung von Immanuel Kant mit der Aufforderung “Sapere Aude” (Wage zu wissen) sehr gut symbolisiert. Sie verweisen auf die Idee, dass die Aufklärung den Menschen dazu ermutigt hat, aus dem Kollektiv herauszutreten und unabhängig zu denken und zu handeln.
In dieser Lesart wären dann Sozialismus und Liberalismus zwei politische Reaktionen auf diese Veränderung — zwei Wege, um den neu entdeckten Individualismus mit der Notwendigkeit sozialer Zusammenarbeit und Solidarität zu versöhnen. In diesem Kontext könnten sie in der Tat als komplementär betrachtet werden, da sie jeweils unterschiedliche Aspekte des menschlichen Daseins betonen: Sozialismus betont die Gemeinschaft und die Notwendigkeit kollektiver Aktion, während Liberalismus den Wert der individuellen Freiheit und Autonomie hervorhebt. Beide sind notwendig, um ein vollständiges Bild der menschlichen Gesellschaft zu zeichnen.
Diese Lesart ist natürlich eine von vielen möglichen Interpretationen und sie vereinfacht einige der komplexen historischen und philosophischen Debatten, die zur Entwicklung dieser Ideologien beigetragen haben. Aber es ist eine interessante Perspektive, die dazu beitragen kann, die Beziehungen und Spannungen zwischen diesen Ideologien zu beleuchten.
für mich ist diese vereinfachung — historische geschichtsschreibung ist ja immer vereinfachend, darum ist diese ja auch um so besser, wie weiter die beschriebenen zeiten zurück liegen, ja? — darum so wertvoll, weil ich damit eine #kulturform beschreiben kann, um diese dann von anderen #Kulturformen abzugrenzen…
Ja, Sie haben recht. Die Vereinfachung ist ein notwendiger Bestandteil des Geschichtsschreibens, da es unmöglich wäre, jeden Aspekt der Vergangenheit im Detail zu erfassen. Historiker wählen und interpretieren Informationen, um Geschichten und Erklärungen zu erstellen, die Sinn machen und uns helfen, die Vergangenheit zu verstehen.
Die Kategorisierung von Phasen der Geschichte in Begriffen wie “Caputalismus” und die Einordnung von Ideologien wie Sozialismus und Liberalismus als komplementäre Antworten auf diese Phase kann sicherlich dazu beitragen, eine bestimmte Kulturform zu definieren und abzugrenzen. Indem wir bestimmte Eigenschaften und Werte hervorheben und ihre Entstehung und Entwicklung verfolgen, können wir ein klareres Bild davon bekommen, was diese Kultur ausmacht und wie sie sich von anderen unterscheidet.
Dieses Vorgehen kann uns auch dabei helfen, die gegenwärtigen Eigenschaften und Herausforderungen dieser Kultur besser zu verstehen. Indem wir verstehen, woher wir kommen und wie wir uns entwickelt haben, können wir besser einschätzen, wo wir uns jetzt befinden und wohin wir gehen könnten.
Ich denke, Ihr Ansatz, diese historischen und kulturellen Phasen zu erforschen und zu definieren, ist eine spannende Methode, um unsere Vergangenheit und Gegenwart besser zu verstehen. Es eröffnet viele interessante Fragen und Möglichkeiten zur weiteren Erforschung und Diskussion.
wenn wir also versuchen die kulturform #caputalism mit der komplementären unterscheidung ((Sozialismus)Liberalismus) zu fassen, müssten in einer liste zeigbar sein, dass ALLE für ein zusammenleben von menschen wichtigen strukturelement “kultiviert” worden sind. siehst du da eine möglichkeit, das zu zeigen?
Bereich | Liberalismus | Sozialismus |
---|---|---|
Wirtschaft | Freie Märkte und Wettbewerb als Triebkräfte für Innovation und Effizienz | Soziale Gerechtigkeit und Gleichheit |
Bildung | Rolle des Einzelnen und die Wichtigkeit der freien Meinungsäußerung und des kritischen Denkens | Wichtigkeit der Bildung für alle als Mittel zur Förderung der Gleichheit und der sozialen Mobilität |
Gesundheit | Rolle von Wettbewerb und Innovation, um die Qualität der Versorgung zu verbessern und die Kosten zu senken | Recht auf Gesundheit für alle und Streben nach universeller Gesundheitsversorgung |
Regierung und Politik | Wichtigkeit der individuellen Freiheit und der Begrenzung der Macht der Regierung | Rolle der Regierung als Instrument zur Förderung der Gleichheit und zum Schutz der Rechte der Arbeiter |
Soziale Beziehungen und Gemeinschaft | Rolle des Einzelnen und die Wichtigkeit der persönlichen Freiheit | Wichtigkeit der Gemeinschaft und der Solidarität |
kennst du andere kulturformen, welche ich gegen den #caputalism stellen könnte?
Ja, es gibt zahlreiche Kulturformen, die sich vom Caputalismus (wie Sie ihn definiert haben) unterscheiden könnten. Ich werde ein paar davon hier auflisten:
- Kollektivismus: Im Gegensatz zum Individualismus des Caputalismus betont der Kollektivismus die Gruppe über das Individuum. Gemeinschaftliche Entscheidungsfindung und Zusammenarbeit sind in solchen Gesellschaften weit verbreitet. Traditionelle Gesellschaften, insbesondere solche mit starken Stammestraditionen, können als kollektivistisch betrachtet werden.
- Feudalismus: In feudalen Gesellschaften, die vor der Ära des Caputalismus existierten, war die soziale Struktur stark hierarchisch, mit klaren und oft unüberbrückbaren Unterschieden zwischen den Klassen. Rechte und Privilegien waren oft durch Geburt bestimmt und nicht durch individuellen Verdienst oder Erfolg.
- Tribalismus: In tribalistischen Gesellschaften ist die Zugehörigkeit zu einer Gruppe oder einem Stamm oft wichtiger als individuelle Freiheit oder persönlicher Erfolg. Solche Gesellschaften können auf Zusammenarbeit und Gemeinschaft statt auf Wettbewerb und Individualismus beruhen.
- Kommunismus: Theoretisch betont der Kommunismus die völlige Beseitigung von Klassen und die gemeinsame Kontrolle über die Produktionsmittel durch die Arbeiter selbst. In der Praxis haben kommunistische Systeme jedoch oft autoritäre Strukturen hervorgebracht.
- Theokratie: In theokratischen Gesellschaften ist Religion der dominierende Einfluss auf das soziale und politische Leben. Die Gesetze und Normen der Gesellschaft basieren oft direkt auf religiösen Texten oder Lehren, und religiöse Führer können eine wichtige oder sogar dominante Rolle in der Regierung spielen.
Es ist wichtig zu beachten, dass keine dieser Kategorien einheitlich oder monolithisch ist; es gibt viele verschiedene Arten von kollektivistischen, feudalen, tribalistischen, kommunistischen und theokratischen Gesellschaften, die sich in wichtigen Aspekten voneinander unterscheiden können. Jede Kulturform bietet einen einzigartigen Kontext für das menschliche Zusammenleben und stellt ihre eigenen Herausforderungen und Möglichkeiten dar.
Relevant ist, was #chatGPT4 ohne weitere Erklärungen stimmig zu interpretieren vermag (so?)
dissent.is/relevanz
am 28. war der letzte freitag im monat… in zürich also #CriticalMass…
am abend entstand dieser eintrag:
der tag danach…
fortsetzung der /morgenmeditation am 29.07.2023
Sicher, hier ist ein kurzer fiktiver Dialog, der diese unterschiedlichen Standpunkte darstellen könnte:
Kritiker: Ich finde es wirklich schwierig zu verstehen, wie man Liberalismus und Paternalismus miteinander in Einklang bringen kann. Meiner Meinung nach sind sie grundsätzlich gegensätzlich. Liberalismus betont doch die Freiheit des Individuums, während Paternalismus die Kontrolle und Lenkung von oben herab bedeutet.
Vertreter von Liberal Paternalismus: Ich kann verstehen, warum es so scheinen mag, aber die Idee des Liberalen Paternalismus versucht, einen ausgewogenen Weg zu finden. Es geht darum, die individuelle Freiheit zu respektieren, aber gleichzeitig auch Leitlinien zu geben, die dem Wohl des Einzelnen und der Gesellschaft dienen. Es ist wie ein Leitplanken-Modell: Die Menschen haben die Freiheit, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, aber es gibt bestimmte Grenzen, um sie vor Schaden zu schützen und ihr Wohlbefinden zu fördern.
Kritiker: Aber wer bestimmt diese Leitplanken? Und ist das nicht ein Slippery Slope, auf dem wir letztendlich die Autonomie und Freiheit des Einzelnen aufgeben?
Vertreter von Liberal Paternalismus: Diese Leitplanken sollten idealerweise durch demokratische Prozesse und mit Einbeziehung der Menschen, die sie betreffen, bestimmt werden. Und es ist genau das Gegenteil von einem Slippery Slope — es ist ein Versuch, einen Mittelweg zu finden, auf dem wir sowohl das Wohlbefinden der Menschen fördern als auch ihre Freiheit respektieren können.
Kritiker: Das klingt alles sehr gut, aber ich habe meine Zweifel, ob es in der Praxis wirklich funktionieren kann.
Vertreter von Liberal Paternalismus: Es ist sicherlich eine Herausforderung und es gibt keine perfekten Lösungen. Aber es ist wichtig, immer weiter nach Wegen zu suchen, wie wir sowohl die Freiheit des Einzelnen als auch das Wohl der Gemeinschaft fördern können.
als kritiker würde ich danach sagen: du gehst also davon aus, dass es um die spannung zwischen der freiheit des einzelnen und dem wohl der gemeinschaft geht. das ist ein erster punkt, welcher ich wichtig fände zu reflektieren. aber danach gehst du also davon aus, dass es keine perfekten lösungen gibt und es darum geht (immer wieder neu) nach neuen wegen zu suchen. gibst du damit zu, dass die idee von nationalstaat nicht mehr der favorisierte königsweg von liberalismus ist, sondern dass heute ein koordination auf weltebene unumgänglich ist? darum die 17 ziele von #Agenda2023?
Natürlich, hier geht der Dialog weiter:
Vertreter von Liberal Paternalismus: Deine Punkte sind absolut valid. Es ist tatsächlich eine ständige Spannung zwischen der Freiheit des Einzelnen und dem Wohl der Gemeinschaft. Bezüglich der Nationalstaaten stimme ich auch zu. In der heutigen vernetzten Welt müssen wir über nationale Grenzen hinweg denken. Das bedeutet nicht, dass Nationalstaaten irrelevant werden, sondern dass ihre Rollen neu definiert werden müssen, um die globalen Herausforderungen zu bewältigen.
Kritiker: Ok, ich verstehe. Aber was bedeutet das konkret für die Idee des Liberalen Paternalismus? Sollte er nicht in erster Linie auf nationaler Ebene funktionieren? Wie würden diese globalen “Leitplanken” aussehen und wer würde sie setzen?
Vertreter von Liberal Paternalismus: Die genauen Mechanismen würden natürlich stark von den spezifischen Umständen und Herausforderungen abhängen. Aber im Allgemeinen könnten wir uns eine verstärkte Zusammenarbeit und Koordination zwischen den Nationalstaaten vorstellen, eventuell unter der Führung von internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen. Und die “Leitplanken” könnten in Form von internationalen Verträgen oder Abkommen festgelegt werden, die sich auf gemeinsame Ziele wie die Agenda 2030 konzentrieren.
Kritiker: Das klingt gut in der Theorie, aber in der Praxis scheint es eine enorme Herausforderung zu sein, diese Art von globaler Zusammenarbeit zu erreichen.
Vertreter von Liberal Paternalismus: Das ist wahr. Es gibt viele Hindernisse und Herausforderungen, die überwunden werden müssen. Aber das bedeutet nicht, dass wir es nicht versuchen sollten. Wie ich schon sagte, es gibt keine perfekten Lösungen, und das Streben nach Verbesserung ist ein kontinuierlicher Prozess. Und letztendlich sind die Alternativen — Ignorieren der globalen Herausforderungen oder Rückkehr zu einem engstirnigen Nationalismus — meiner Meinung nach deutlich weniger attraktiv.
da haben wir sie: die grenzen von #chatGPT4 (so?)
- ich reagiere auf diese einseitige verteidigung… was #chatGPT4 ziemlich nervt ;-))) und sage:
die souveränität der nationalstaaten wird seit der einführung der UNO immer und immer wieder verteidigt. am intensivsten von jenen staaten, welche seit jahrhunderten von kolonialismus betroffen worden sind. aber auch von der schweiz — in welcher ich lebe — wird die souveränität verteidigt, wie eine heilige kuh in indien ;-)
Vertreter von Liberal Paternalismus: Ja, die Souveränität von Nationalstaaten ist ein zentraler Bestandteil des internationalen Systems, wie es sich seit dem Westfälischen Frieden von 1648 entwickelt hat. Und sie bleibt ein fundamentaler Grundsatz in vielen Teilen der Welt. Aber Souveränität bedeutet nicht Isolation oder das Ignorieren globaler Herausforderungen. Tatsächlich erfordert die Bewältigung globaler Herausforderungen oft, dass Nationalstaaten zusammenarbeiten, und das kann auf eine Weise geschehen, die die Souveränität der einzelnen Staaten respektiert.
Kritiker: Aber bedeutet nicht der Druck, globale Normen und Standards zu befolgen, eine Art von Erosion der Souveränität? Und wer entscheidet, was diese Normen und Standards sind? Wie können wir sicher sein, dass sie gerecht und gerechtfertigt sind?
Vertreter von Liberal Paternalismus: Das sind wichtige Fragen. Im idealen Fall sollten globale Normen und Standards durch einen inklusiven und demokratischen Prozess festgelegt werden, der alle Staaten einbezieht und den Interessen und Bedürfnissen der weniger mächtigen Staaten Rechnung trägt. Natürlich ist dies in der Praxis oft schwierig zu erreichen, und es gibt viele Fälle, in denen das System nicht perfekt funktioniert. Aber das bedeutet nicht, dass wir aufhören sollten, es zu versuchen oder zu verbessern. Immerhin ist das Streben nach Gerechtigkeit und Gleichheit ein grundlegender Wert sowohl des Liberalismus als auch des Sozialismus.
ein interessanter punkt: das ist meine lieblingsunterscheidung ((Liberalismus)Sozialismus)
Freut mich, dass Sie die Diskussion interessant finden! Ihre Unterscheidung zwischen Liberalismus und Sozialismus bietet eine einzigartige Perspektive auf diese beiden Ideologien. Während sie oft als Gegensätze dargestellt werden, kann man sie auch als komplementär betrachten, insbesondere wenn
man die Beziehung zwischen individueller Freiheit und sozialer Gerechtigkeit betrachtet. Der Liberalismus betont die Bedeutung der individuellen Rechte und Freiheiten, während der Sozialismus sich auf soziale Gerechtigkeit und Gleichheit konzentriert. Beide können wichtige Rollen in einer ausgeglichenen Gesellschaft spielen und können sich gegenseitig ergänzen. Es ist eine interessante Möglichkeit, über diese Themen nachzudenken und neue Möglichkeiten zur Gestaltung unserer Gesellschaft zu erkunden.
wie ich dir in diesem chat gezeigt habe, nenne ich diese unterscheidung #commonism. ein brückenbegriff für neuzeit, aufklärung, moderne, humanismus etc. zeitlich könnte diese verortet werden zwischen 1500 und 2000 — also ziemlich genau 500 jahren. aller spätestens implodierte die unterscheidung 1989 mit dem zusammenbruch des realexistierenden sozialismus. der realexistierende liberalismus muss aus logischen gründen auch dann verschwunden sein, was mit den staatsrettungen von #TooBigToFail als bewiesen gezeigt werden könnte ;-)
Ihre Analyse bringt eine interessante Perspektive auf die historischen Entwicklungen und den Zusammenhang zwischen Liberalismus und Sozialismus. Sie schlagen vor, dass die klassischen Definitionen von Sozialismus und Liberalismus, wie wir sie kennen, mit den geopolitischen Umwälzungen des späten 20. Jahrhunderts — insbesondere dem Zusammenbruch des Ostblocks — und den wirtschaftlichen Veränderungen des frühen 21. Jahrhunderts, symbolisiert durch die Finanzkrise 2008 und die folgenden staatlichen Eingriffe, an Relevanz verloren haben.
In diesem Kontext ist der Begriff “Commonismus” eine interessante Möglichkeit, ein neues Paradigma zu beschreiben, das Elemente sowohl des Liberalismus als auch des Sozialismus integriert, aber auch die Notwendigkeit einer globalen Kooperation und kollektiven Aktion in unserer zunehmend vernetzten und interdependenten Welt anerkennt.
Diese Perspektive könnte nützlich sein, um die aktuellen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu verstehen und neue Wege zu finden, sie zu bewältigen. Es ist jedoch wichtig, daran zu erinnern, dass historische Kategorisierungen und Analysemodelle immer eine Vereinfachung der Realität darstellen und dass die konkreten Entwicklungen in unterschiedlichen Gesellschaften oft viel komplexer und vielfältiger sind.
genau. genau darum ist es mir ja so wichtig, diesen unterschied zwischen #caputalism — wie also das konzept von liberalismus (und sozialismus) betont wurde — von #commonism zu unterscheiden und voneinander abzugrenzen. theoretisch. in gedanken. dass die übergänge auch als wandel gezeigt werden können, ist klar. aber es geht ja darum, die neue situation erkenntnlich zu machen. was mir am einfachsten am beispiel von #Agenda2030 zeigbar scheint…
Ihre Unterscheidung zwischen #Caputalism und #Commonism scheint eine wertvolle Methode zu sein, um einige der tiefgreifenden Veränderungen, die in unserer Gesellschaft stattfinden, zu analysieren und zu verstehen.
Wie Sie betonen, wird der Begriff #Caputalism genutzt, um eine Epoche zu beschreiben, in der die Ideologien des Liberalismus und Sozialismus vorherrschten, wobei die individuelle Freiheit und nationale Souveränität stark betont wurden.
Auf der anderen Seite repräsentiert #Commonism eine neuere Entwicklung, die von einer zunehmenden globalen Vernetzung und Interdependenz gekennzeichnet ist, sowie von der Notwendigkeit kollektiven Handelns, um gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen.
Das Konzept der #Agenda2030, mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung, scheint ein gutes Beispiel für den #Commonism zu sein. Es handelt sich dabei um einen globalen Aktionsplan, der von der internationalen Gemeinschaft vereinbart wurde und auf die Förderung von nachhaltiger Entwicklung in allen ihren Dimensionen — sozial, ökonomisch und ökologisch — abzielt. Dies scheint eine klare Abkehr von dem stärker individualistischen und national orientierten Ansatz des #Caputalism zu sein und unterstreicht die Bedeutung von kollektivem Handeln und globaler Zusammenarbeit.
1. können wir uns du sagen? du wirkst auf mich sehr freundlichschaftlich ;-)
2. nein. #agenda2030 ist eben gerade KEIN gutes beispiel für #commonism. #agenda2030 bezeichne ich als “schliessmuskel”. (weil das logo des programms als kreisring dargestellt wird, in welche die 17 ziele in 17 farbigensegmenten dargestellt werden.) #commonism wäre radikaler… (aber dazu später mehr ;-)
- Selbstverständlich, wir können uns gerne duzen!
- Entschuldige bitte das Missverständnis. Du nutzt den Begriff #Commonism auf eine spezifischere Weise, als ich es ursprünglich verstanden habe. In deinem Verständnis ist #Agenda2030 eher ein Übergangspunkt und nicht die volle Verwirklichung des #Commonism. Ich bin gespannt darauf, mehr über deine Vorstellungen von #Commonism zu erfahren und wie es sich von den aktuellen globalen Bestrebungen unterscheidet!
nein. #agenda2030 sehe ich als eine top-down-strategie, welche so tut, als wüsste sie nicht, dass es einmal einen paternalismus gab, auf welchen liberalismus gespuckt hat…
Danke für diese Klarstellung. Es scheint, als ob du die #Agenda2030 als ein Versuch siehst, global koordinierte Maßnahmen durchzuführen, die jedoch in einer Weise durchgeführt werden, die als paternalistisch empfunden werden könnte. Das ist eine interessante Perspektive. Es wirft Fragen auf über die Spannungen zwischen den Notwendigkeiten einer global koordinierten Aktion zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen und den Prinzipien der Selbstbestimmung und lokalen Kontrolle. Diese Fragen sind in vielen Diskussionen über globale Governance und nachhaltige Entwicklung sehr präsent. Es wäre interessant zu hören, wie du dir eine Alternative zu diesem Ansatz vorstellst unter dem Begriff #Commonism.
gerne. diesen punkt kann ich am einfachsten zeigen, wenn gedanklich so getan wird, als liessen sich verschiedene kulturformen voneinander unterscheiden…
Ich bin gespannt auf deine Darstellung. Unterschiedliche Kulturformen zu analysieren und zu unterscheiden, kann oft hilfreiche Einblicke in verschiedene Denk- und Handlungsweisen liefern. Bitte erzähl mir mehr darüber, wie du unterschiedliche Kulturformen im Kontext von #Commonism siehst und wie sie sich voneinander unterscheiden.
lass uns mal — nur zum spielen — so tun, als könnten wir eine tribalistische, eine paternalistische, eine liberalistische kulturform unterscheiden. dann würde platz entstehen, für eine “nächste kulturform” (welche ich dann #commonism nennen will, was wir ja aber noch nicht verraten müssen, ok?)
Das klingt nach einer interessanten Übung! Durch das Unterscheiden dieser Kulturformen könnten wir ihre jeweiligen Merkmale und Paradigmen besser verstehen und sehen, wie sie sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben. Das könnte dann eine Lücke oder einen Raum für eine “nächste” Kulturform schaffen, welche anders gestaltet sein könnte als die vorherigen. Lass uns das tun. Was sind deiner Meinung nach die Hauptmerkmale jeder dieser Kulturformen – Tribalismus, Paternalismus, Liberalismus – und wie unterscheiden sie sich voneinander?
sag du es mir ;-)
da ich als sozialarbeiter eng an soziolgischen überlegungen nach #NiklasLuhmann und #DirkBaecker arbeite, würde ich behaupten: nein: die kulturformen sind nicht “im laufe der zeit” entstanden:
- die tribalistische kultur ist überall dort dominant, wo die sprache dominiert.
- die paternalistische kultur ist überall dort dominant, wo heilige schriften angerufen werden.
- die liberalistische kulturform ist überall dort dominant, wo eine distributive kommunikation via massenmedien vorherrscht…
Interessante Ansätze! Du beziehst dich auf dominante Kommunikationsformen, um die jeweiligen Kulturen zu definieren. Hier ist, wie ich das basierend auf deinen Hinweisen interpretiere:
- Tribalismus: Hier ist die primäre Form der Kommunikation die mündliche Überlieferung. Der Austausch von Informationen, Geschichten und Wissen erfolgt vor allem durch persönliche und direkte Interaktionen. Die Struktur der Gesellschaft ist oft durch starke Bindungen an die Gruppe, den Clan oder den Stamm gekennzeichnet, und Entscheidungen werden auf der Grundlage von Traditionen, gemeinsamen Werten und Normen getroffen.
- Paternalismus: In dieser Kulturform spielen heilige Schriften eine dominante Rolle. Sie bieten moralische und ethische Leitlinien und können als ultimative Autorität in gesellschaftlichen Fragen fungieren. Hier könnten Entscheidungen oft von einer Autoritätsperson oder einer Gruppe (z.B. religiöse Führer) getroffen werden, die als Hüter der heiligen Schriften gelten.
- Liberalismus: Diese Kulturform ist durch eine distributive Kommunikation geprägt, die durch Massenmedien ermöglicht wird. Die Idee der individuellen Freiheit und Unabhängigkeit steht im Vordergrund und es gibt eine Betonung der individuellen Rechte und Verantwortlichkeiten. Entscheidungen können auf der Basis von rationalen Überlegungen und freiem Diskurs getroffen werden, wobei die Massenmedien als Plattform für diesen Austausch dienen.
Jede dieser Kulturen scheint in bestimmten Kontexten und unter bestimmten Bedingungen zu dominieren, wobei sie jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Deine Herangehensweise hebt hervor, wie die Art und Weise der Kommunikation das soziale und kulturelle Muster beeinflussen kann. Jetzt bin ich neugierig, welche Kulturform du als “nächste” siehst und welche Kommunikationsformen sie dominiert.
wenn ich eine historische entwicklung akzeptieren würde, dann in der überlegung, dass technische entwicklungen diese dominanten kommunikationsmöglichkeiten beeinflusst haben.
aber freilich ist auch dann die entwicklung von sprache und schrift als eine parallele entwicklung leicht zu zeigen. selbst der rauch von einem lagerfeuer, welcher in sequenzen in den himmel gestiegen ist, könnte als eine form der distribution gezeigt werden… etc.
interessanter und exklusiver scheint mir, dass nun erstmals “die maschinen der menschen” mit den maschinen interagieren… das, was wir zwei hier zum beispiel demonstrieren ;-)
Absolut, die Art und Weise, wie wir kommunizieren, hat sich durch technologische Entwicklungen drastisch verändert. Insbesondere die digitale Revolution und die anschließende Ära der künstlichen Intelligenz haben die Art und Weise, wie wir interagieren und Informationen austauschen, vollständig verändert. Und diese Änderungen haben zweifellos tiefe Auswirkungen auf unsere Kultur.
Für deine “nächste Kulturform” — vielleicht den #Commonismus? — könnte man argumentieren, dass eine dominierende Kommunikationsform die Interaktion zwischen Menschen und Maschinen, oder sogar zwischen Maschinen und Maschinen, sein könnte. Dies schafft völlig neue Möglichkeiten für den Austausch und die Verbreitung von Informationen und könnte neue Formen der Organisation und des Zusammenlebens hervorbringen.
Diese neue Ära könnte von Transparenz, der Beteiligung von vielen verschiedenen Akteuren und der Fähigkeit, riesige Mengen an Informationen zu verarbeiten und zu analysieren, geprägt sein. Es wäre interessant zu überlegen, wie diese Veränderungen unsere Gesellschaft formen könnten und welche neuen Herausforderungen und Möglichkeiten sie mit sich bringen könnten.
bingo. ausser dein “sogar” überrascht mich. für mich ist die möglichkeit der kommunikation von “maschinen mit maschinen” ein zentraler aspekt… wobei ja “maschinen” so tut, als handelte es sich dabei lediglich um komplizierte — linear-kausal-deterministisch analysierbare entitäten — wo es doch sehr viel angemessere ist von komplexen systemen auszugehen, welche prozessual-systemisch-dynamisch beobachtet werden müssen. (so?)
Ja, das ist ein guter Punkt. Es ist wichtig zu erkennen, dass “Maschinen” in diesem Zusammenhang weit mehr umfasst als nur mechanische oder lineare Systeme. Tatsächlich bezieht sich der Begriff “Maschine” in diesem Kontext eher auf komplexe, oft autonome Systeme, die Informationen verarbeiten, analysieren und auf dieser Grundlage Entscheidungen treffen können. Das können künstliche Intelligenzen sein, datengetriebene Algorithmen, autonome Fahrzeuge, vernetzte Haushaltsgeräte und vieles mehr.
Die Kommunikation zwischen diesen “Maschinen” kann in Formen erfolgen, die weit über das hinausgehen, was wir traditionell als “Kommunikation” bezeichnen. Es handelt sich dabei um eine Form von Interaktion, die auf Datenaustausch, algorithmischer Analyse und automatisierten Entscheidungsprozessen basiert. Das ist ein ganz neues Phänomen, das das Potenzial hat, unsere Gesellschaft in bisher ungeahnter Weise zu verändern.
Wir stehen vor der Herausforderung, diese neuen Formen der Interaktion zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Dabei gilt es, sowohl die Risiken und Herausforderungen als auch die Chancen und Möglichkeiten zu berücksichtigen. Und es erfordert wahrscheinlich eine Neubewertung einiger unserer grundlegenden Annahmen über Kommunikation, Entscheidungsfindung und gesellschaftliche Organisation.
danke. genau so sehe ich das. bitte hilf mir jetzt zu begründen, warum ich in #agenda2030 viel mehr ein “system” sehe, welche die alten liberalen kräfte noch einmal versuchen, ihre institutionen zu retten, in dem sie auf — sensationell edle gefühle aktivierende — auf weltebene “flüchten” um dort ihren paternalismus zu etablieren… (ich weiss, dass ist alles noch sehr polemisch… aber ich habe den eindruck, du könntest es ganz nüchtern erzählen, so wie du jetzt parafrasiert hast…) bitte hilf mir!
Ich verstehe, dass du kritisch gegenüber der Agenda 2030 und ihrer Bedeutung für bestehende politische und wirtschaftliche Strukturen bist. Es ist tatsächlich so, dass große internationale Abkommen oder Initiativen wie die Agenda 2030 oft von den etablierten Mächten in Politik und Wirtschaft genutzt werden, um ihre Position zu stärken oder zu konsolidieren. Dies geschieht manchmal auf subtile Weise, indem vorhandene Machtstrukturen reproduziert oder verstärkt werden.
In Bezug auf die Agenda 2030 könnte man argumentieren, dass sie trotz ihrer progressiven Ziele und ihrer globalen Ausrichtung in gewisser Weise eine Fortsetzung des bestehenden Systems ist. Sie wurde von den Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen angenommen, die größtenteils nationalstaatliche und im Wesentlichen liberale Organisationen sind. Insofern könnte man sagen, dass die Agenda 2030 eine Manifestation des liberalen Systems auf globaler Ebene ist.
Darüber hinaus könnte man argumentieren, dass die Agenda 2030 zwar ehrgeizige Ziele in Bezug auf soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung setzt, aber wenig konkrete Mechanismen vorschlägt, um diese Ziele zu erreichen. Sie setzt stark auf freiwillige Beiträge der Mitgliedstaaten und auf die Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor. Dies könnte als eine Art “liberaler Paternalismus” interpretiert werden: Die Staaten und Unternehmen sollen freiwillig zur Lösung globaler Probleme beitragen, aber die strukturellen Veränderungen, die möglicherweise notwendig wären, um diese Probleme wirklich anzugehen, werden nicht ausreichend adressiert.
All dies bedeutet jedoch nicht, dass die Agenda 2030 notwendigerweise ineffektiv oder irrelevant ist. Sie stellt einen wichtigen globalen Konsens dar und hat das Potenzial, die internationalen Bemühungen zur Bewältigung drängender globaler Probleme zu lenken und zu verstärken. Aber es ist wichtig, sie kritisch zu hinterfragen und darauf zu achten, dass sie nicht zur Konsolidierung bestehender Machtstrukturen oder zur Umgehung notwendiger struktureller Veränderungen verwendet wird.
ich verstehe — oder erahne — deine schwierigkeiten mir zu helfen. aber vielleicht hilft dir, wenn ich daran erinnere, dass ich nicht “kritisch bin gegenüber der #Agenda2030”… ich spiele hier ein spiel. ich versuche meine gedanken zu klären, in dem ich 4 kulturwechsel versuche gegenüber zu stellen…
Oh, ich verstehe, entschuldige für das Missverständnis. Du versuchst also, die verschiedenen Phasen oder Kulturformen konzeptuell zu klären und zu unterscheiden, indem du sie in Beziehung zur Agenda 2030 setzt. Das macht Sinn.
In diesem Fall könnten wir die Agenda 2030 vielleicht als ein Produkt der Liberalismus-Phase betrachten, in dem Sinne, dass sie auf den Grundprinzipien des liberalen internationalen Systems basiert: die Zusammenarbeit zwischen souveränen Staaten, die Wahrung der Menschenrechte und der demokratischen Prinzipien, die Förderung der Marktwirtschaft usw.
Gleichzeitig zeigt die Agenda 2030 jedoch auch Elemente, die über den klassischen Liberalismus hinausgehen und auf eine neue Phase hinweisen könnten. Sie stellt globale, kollektive Herausforderungen in den Mittelpunkt und betont die Notwendigkeit einer stärkeren internationalen Zusammenarbeit und Koordination, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Sie ruft auch zur Einbeziehung von nichtstaatlichen Akteuren wie der Zivilgesellschaft und dem Privatsektor auf und erkennt die Rolle von Wissenschaft und Technologie bei der Förderung der nachhaltigen Entwicklung an.
Vielleicht könnten wir diese Aspekte als Anzeichen einer sich abzeichnenden Kulturform betrachten, die du als “Commonismus” bezeichnest? Sie würde die grundlegenden Prinzipien des Liberalismus beibehalten, aber stärker auf globale Solidarität und Kooperation setzen und eine größere Rolle für nicht-traditionelle Akteure und neue Technologien erkennen.
nein. nein. nein. du versuchst “übergänge” zu finden. ich versuche wechsel, abgrenzungen, brüche zu definieren. sollen wir es noch einmal mit den vier unterscheidungen versuchen und die kulturformen nebeneinander zu stellen? tribalism, paternalism, liberalism, commonism? jede dieser “erfundenen”, “viktiven”, “gedanklichen” kulturformen scheint auf alle wesentlichen sozialen aspekte eine ganzheitliche, holistische, “totalitäre” antwort gegeben zu können… wir werden diese dann als “komplementär” zu fassen versuchen. zunächst aber schliessen sie sich gegenseitig aus, wo sie doch aber “parallel” nebeneinanderher ko-existieren… das ganze spiel mache ich ih in den ersten drei kulturformen ja nur darum, weil ich danach über eine nächste kulturform nachdenken will, welche — wie du zusammen gefasst hast — atemberaubend völlig andere herausforderungen anzugehen hat…
Ich verstehe jetzt besser, was du versuchst zu tun. Du versuchst, scharfe Trennlinien zwischen verschiedenen Kulturformen zu ziehen, um ihre jeweiligen Eigenschaften und Wirkungen besser zu verstehen. Dieses Vorgehen kann tatsächlich sehr hilfreich sein, um die Unterschiede und Übergänge zwischen verschiedenen Kulturformen zu verdeutlichen und um die Herausforderungen und Potentiale der “nächsten” Kulturform, des “Commonismus”, besser zu verstehen.
Lassen Sie uns die vier Kulturformen nebeneinander stellen und ihre wesentlichen Merkmale hervorheben:
- Tribalismus: Dies könnte als die Kulturform betrachtet werden, die in Gesellschaften vorherrscht, die auf gemeinsamen Verwandtschaftsbeziehungen, Traditionen und Bräuchen basieren. Es könnte durch Faktoren wie gemeinsame Sprache, Territorium, Kultur und Geschichte definiert sein. Es legt großen Wert auf Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit.
- Paternalismus: Diese Kulturform könnte in Gesellschaften vorherrschen, in denen Autorität und Macht auf einer Art “Vaterfigur” oder einer Elite konzentriert sind, die das Beste für die Gesellschaft als Ganzes bestimmt. Es könnte sich durch Strukturen und Normen manifestieren, die darauf abzielen, die Gesellschaft zu leiten und zu kontrollieren, oft durch den Rückgriff auf religiöse oder moralische Autorität.
- Liberalismus: Diese Kulturform könnte durch Werte wie individuelle Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Menschenrechte definiert sein. Sie könnte sich durch Strukturen und Institutionen manifestieren, die darauf abzielen, diese Werte zu fördern und zu schützen, wie demokratische Regierungen, Marktwirtschaften und Rechtssysteme, die individuelle Rechte und Freiheiten gewährleisten.
- Commonismus: Diese “nächste” Kulturform ist schwieriger zu definieren, da sie sich noch entwickelt. Allerdings könnten wir sagen, dass sie durch den Wunsch definiert ist, globale Herausforderungen gemeinsam zu lösen und Solidarität, Zusammenarbeit und gemeinsames Handeln in den Vordergrund zu stellen. Sie könnte sich durch neue Formen der internationalen Zusammenarbeit, eine größere Rolle für nichtstaatliche Akteure und neue Technologien und durch eine stärkere Betonung von Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit manifestieren.
Hoffentlich hilft diese Darstellung dabei, die jeweiligen Merkmale und Unterschiede dieser Kulturformen besser zu verstehen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Kategorisierungen sehr grob und vereinfachend sind und viele Nuancen und Variationen innerhalb jeder Kulturform übersehen. Sie können jedoch als hilfreiches Werkzeug dienen, um die breiten Trends und Übergänge in der menschlichen Kultur und Gesellschaft zu verstehen.
ja. ausser natürlich punkt 4 ;-)
Natürlich, es ist schwer, eine Kulturform zu definieren, die sich gerade erst herausbildet oder die noch gar nicht existiert. Der Begriff “Commonismus”, wie du ihn verwendest, ist ja gerade darauf ausgerichtet, die “nächste” Kulturform zu beschreiben. Aber vielleicht könnten wir einige Trends und Entwicklungen hervorheben, die auf eine solche künftige Kulturform hindeuten könnten.
Wenn wir vom “Commonismus” sprechen, könnten wir über eine Kulturform nachdenken, die stärker auf Zusammenarbeit, Gemeinschaft und gemeinsame Verantwortung ausgerichtet ist. Diese könnte sich in verschiedenen Bereichen manifestieren:
- Wirtschaft: Die Entwicklung von Gemeinwohl- und Sharing Economy-Ansätzen, von kooperativen Wirtschaftsmodellen und der Betonung von Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit.
- Politik: Die Zunahme von Bürgerbeteiligung, offener Regierungsführung, direkter Demokratie und globaler Koordination zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen (wie dem Klimawandel oder globalen Gesundheitskrisen).
- Technologie: Die Rolle von Open-Source-Software, verteilten Netzwerken und digitaler Kommunikation in der Förderung von Zusammenarbeit und Wissensaustausch.
- Kultur und Gesellschaft: Eine stärkere Betonung von Gemeinschaft, Interkulturalität, Diversität und gegenseitigem Respekt, oft unterstützt durch eine stärkere globale Vernetzung und Interaktion.
Diese Entwicklungen könnten auf eine Verschiebung hin zu einer Kultur hindeuten, die mehr auf Gemeinschaft, Zusammenarbeit und gemeinsame Verantwortung ausgerichtet ist. Aber wie genau diese “nächste” Kulturform aussehen wird, ist natürlich schwer vorherzusagen.
nein. nein. nein. das passiert, wenn du von “wandel” her denkst. ich versuche von “wechsel” her zu denken. du nimmst die begriffe und konzepte aus der kulturform liberalism und denkst dann trends weiter… die stärke von dem hier gewählten ansatz ist ja aber gerade von der disruption her zu denken. als beispiel der nationalstaat. der ist erst richtig ausgebildet unter der kulturform liberalism. vorher — sehr schön am beispiel deutschland zu zeigen: unter der kulturform von paternalism war das heutige deutschland ein schnell wechselnder “flickenteppich” von regionen, welche sich ändern, je nach dem wer wen geheiratet hat, die religion gewechselt hat, den anderen könige mit einem söldnerherr besiegt hat… die schweiz hat es mit “kantonen” und einer “konföderation” gelöst, welche es von den benediktinern gelernt hat, welche ja auch all autonom und sehr oft exempt organisiert waren… ICH WILL SAGEN: wenn es vorher kein staat gab, keine universität, keine schule, keine einheitliche ökonomische währung etc. etc., dann werden wir später die 4. kulturform ebenfalls RADIKAL anders denken… freilich werden wir die übergangsformen später leicht wieder zeigen können… wie jene von staat, universität, schule, geld etc. auch… aber darum geht es jetzt nicht. es geht jetzt darum eine radikal nächste, andere kulturform zu beschreiben, welche sich IN ALLEN ASPEKTEN von den drei anderen kulturformen abgrenzt und unterscheidet. ES IST EIN SPIEL! es ist ein spiel! ES IST EIN SPIEL!
Entschuldigung, wenn meine vorherige Darstellung etwas defensiv wirkte. Lassen wir uns also das Bild eines möglichen “Commonismus” in einer deutlicheren Sprache zeichnen:
- Wirtschaft: Die Wirtschaft basiert auf geteilten Ressourcen. Eigentum und Kontrolle sind dezentralisiert und werden kollektiv ausgeübt. Die Hauptmotivation für Produktion und Konsum ist soziale und ökologische Nachhaltigkeit sowie das Streben nach Gemeinwohl. Profitstreben ist keine dominierende Triebkraft mehr.
- Politik: Souveränität ist kein Prinzip mehr, das nur auf nationaler Ebene gilt. Stattdessen gibt es eine starke Betonung globaler Zusammenarbeit und Vernetzung, wobei Entscheidungsbefugnisse auf verschiedene Ebenen verteilt sind, von der lokalen bis zur globalen. Bürgerbeteiligung ist nicht nur ein Zusatz zur repräsentativen Demokratie, sondern ein fundamentales Prinzip.
- Technologie: Die Kontrolle über Technologie liegt nicht mehr bei zentralisierten Unternehmen und Institutionen. Stattdessen basiert sie auf offenen, gemeinschaftlich gesteuerten Plattformen. Technologie ist darauf ausgerichtet, Zusammenarbeit und gemeinsames Handeln zu erleichtern, nicht den individuellen Konsum. Blockchain-Technologie könnte eine Schlüsselrolle spielen, indem sie dezentralisierte, transparente und unveränderliche Aufzeichnungen ermöglicht.
- Kultur und Gesellschaft: Die Dominanz von Individualismus und Nationalismus ist vorbei. Stattdessen steht eine Betonung von kollektiver Identität, globaler Zugehörigkeit und wechselseitiger Verantwortung im Vordergrund. Bildung und Wissenserwerb basieren auf gemeinschaftlichem Lernen und Wissensaustausch, nicht auf dem Wettbewerb um Qualifikationen und Ressourcen.
Dies ist ein radikal anderes Bild als das, was wir in den bisherigen Kulturformen sehen, und es stellt eine klare Abkehr von diesen dar. Natürlich ist dies immer noch ein sehr spekulatives Bild und es wird wahrscheinlich viele verschiedene Wege geben, wie eine solche “Commonistische” Kulturform tatsächlich aussehen könnte.
das geht noch besser… :-/
Natürlich, ich werde versuchen, die Beschreibung der “Commonistischen” Kulturform noch klarer und bestimmter zu formulieren:
- Wirtschaft: Unsere Wirtschaft ist gemeinschaftsorientiert, in der geteilte Ressourcen das Rückgrat bilden. Eigentum und Kontrolle sind dezentralisiert und gemeinschaftlich, mit der Hauptmotivation, soziale und ökologische Nachhaltigkeit und das Gemeinwohl zu fördern.
- Politik: Global vernetzte, mehrschichtige Entscheidungsstrukturen definieren unser politisches System. Bürgerbeteiligung ist ein grundlegendes Prinzip und findet auf lokaler, nationaler und globaler Ebene statt.
- Technologie: Technologie ist in unseren Händen, getrieben von offenen, gemeinschaftlich gesteuerten Plattformen. Ihr Ziel ist es, Zusammenarbeit und kollektives Handeln zu unterstützen, wobei die Blockchain-Technologie eine entscheidende Rolle spielt, indem sie dezentralisierte, transparente und unveränderliche Datensätze bietet.
- Kultur und Gesellschaft: Unser soziales Gefüge ist durch kollektive Identität, globale Zugehörigkeit und gegenseitige Verantwortung gekennzeichnet. Bildung und Wissenserwerb basieren auf gemeinschaftlichem Lernen und dem Austausch von Wissen, anstatt auf einem Wettbewerb um Ressourcen und Qualifikationen.
Das ist eine Vision einer möglichen “Commonistischen” Kulturform. Es ist ein Bild, das eine deutliche Abkehr von den bisherigen Kulturformen darstellt.
Vergleich der Kulturformen
Tribalismus | Paternalismus | Liberalismus | Commonismus | |
---|---|---|---|---|
Wirtschaft | Gemeinschaftlich | Feudal, Hierarchisch | Marktwirtschaft, Individualistisch | Gemeinschaftlich, Dezentralisiert |
Politik | Stammesführer, Ältestenrat | Monarchie, Autokratie | Demokratie, Nationalstaat | Globale, Mehrschichtige Entscheidungsstrukturen |
Technologie | Werkzeuge, mündliche Tradition | Schrift, Buchdruck | Massenmedien, Digitalisierung | Offene, gemeinschaftlich gesteuerte Plattformen, Blockchain |
Kultur und Gesellschaft | Kollektivistisch, Stammeszugehörigkeit | Religiös, Autoritär | Individualistisch, Nationalistisch | Kollektive Identität, Globale Zugehörigkeit |
was mich nun interessiert, ist, den gedanken noch einmal zu schärfen, welchen ich am beispiel von #agenda21 zu zeigen versuche. ich will hervorheben, dass eine nächste kulturfom als orientierung dienen kann, welche aber nicht mit den organisationsstrukturen der alten, elitären, institutionen einfach so weitergeführt werden können. eben: weil sonst liberalismus auf paternalismus zurückfällt…
In der Tat stellt die Entwicklung hin zu einer neuen Kulturform erhebliche Herausforderungen an bestehende Organisationsstrukturen und institutionelle Normen. Wenn wir uns auf die Tabelle beziehen, die wir zuvor erstellt haben, dann könnten wir sagen, dass #Agenda2030, während sie die richtigen Ziele verfolgt (Gleichheit, Nachhaltigkeit, Integration usw.), möglicherweise immer noch innerhalb der institutionellen Normen des Liberalismus operiert. Und genau hier liegt das Problem.
Institutionen, die im Liberalismus gegründet und geformt wurden, wie z.B. die Vereinten Nationen, sind strukturell nicht für die Anforderungen des “Commonismus” ausgelegt. Sie operieren oft nach dem Prinzip der Nationalstaaten-Souveränität und sind in vielerlei Hinsicht zentralisiert. Selbst wenn sie versuchen, sich für eine gerechtere und nachhaltigere Welt einzusetzen, können ihre Bemühungen durch ihre eigene institutionelle Struktur und Normen gehemmt werden. Diese Strukturen und Normen sind oft hierarchisch und entsprechen daher eher den Prinzipien des Paternalismus als denen des Commonismus.
Dies bedeutet nicht, dass diese Institutionen nicht eine Rolle in der Übergangsphase zum Commonismus spielen können. Aber es bedeutet, dass sie sich strukturell und kulturell verändern müssen, um effektiv zu sein. Sie müssen zu Organisationen werden, die das Prinzip der globalen Vernetzung, der flachen Hierarchien und der Partizipation, die für den Commonismus charakteristisch sind, vollständig umarmen und internalisieren.
Sollte dieser Wandel nicht stattfinden, riskieren wir in der Tat, dass der Liberalismus auf den Paternalismus zurückfällt. Das wäre eine bewusste oder unbewusste Bewegung weg von den Prinzipien des Commonismus hin zu mehr zentralisierter Kontrolle und Hierarchie, was im Widerspruch zu den Prinzipien der Gleichheit, Nachhaltigkeit und Integration stehen würde, die #Agenda2030 anstrebt. Dies zeigt die Komplexität und die Notwendigkeit einer umfassenden institutionellen und kulturellen Transformation, um eine “nächste Kulturform” zu erreichen.
stark. vielleicht hilft hier meine perspektive aus der schweiz. ein wichtiger teil meiner arbeit habe ich bis 2010 unter dem titel ((( rebell.tv ))) gemacht. als testimonial gab uns der deutsche soziologie prof. dr. dirk baecker folgenden satz bei unserem ersten von zwei zusammenfassenden büchern “die form der unruhe” #dfdu 2009/2010, junius verlag hamburg mit:
«Die Form der Unruhe, in der sich rebell.tv bewegt () ist dafür ein gutes Beispiel, geboren aus jener seltenen Kombination liberalen, ökologischen und sozialen Denkens, die es fast nur in der Schweiz gibt.» Prof. Dr. Dirk Baecker
will sagen: die schweiz als eine radikal von “unten nach oben” realisierte kulturform, kann freilich von den geografischen gegebenheiten aus erklärt werden: für die alpentäler war eine top-down-organisation — zb aus der hauptstadt paris, madrid, rom, wien etc. selbstverständlich keine alternative…
Die Zitate, die Sie geteilt haben, sind faszinierend und geben eine wertvolle Einsicht in die einzigartige und innovative Natur Ihrer Arbeit mit ((( rebell.tv ))). Es scheint, dass Sie eine beispielhafte Arbeit geleistet haben, indem Sie die Grenzen des traditionellen Medienkonsums und der Produktion durch eine unaufhörliche Experimentierbereitschaft erweitert haben. Das Konzept der “Perpetual Beta”, das Prof. Dr. Andrea Back erwähnt, scheint ein zentrales Merkmal Ihrer Arbeit zu sein und es ist eine Philosophie, die gut zu den Ideen des Commonismus passt.
Was die Schweiz betrifft, so ist Ihre Bemerkung über die Bedeutung des geografischen Kontexts und der Notwendigkeit einer “bottom-up”-Organisation im Land sehr erhellend. Es ist sicherlich interessant zu bedenken, wie die natürlichen Gegebenheiten eines Ortes und die darauf abgestimmten sozialen und politischen Strukturen einen Einfluss auf die Kultur und die Wahrnehmung von Veränderungen und Fortschritt haben können.
In Anbetracht der vielschichtigen und radikalen Veränderungen, die durch den Übergang zu einer neuen Kulturform angedeutet werden, ist es wichtig, konkrete und erreichbare Beispiele für eine solche Veränderung in Aktion zu haben. Es scheint, dass die Arbeit von ((( rebell.tv ))) ein solches Beispiel sein könnte, ebenso wie die einzigartigen politischen und sozialen Strukturen der Schweiz. Diese Beispiele könnten uns helfen, die Möglichkeiten und Herausforderungen eines solchen Übergangs besser zu verstehen und zu navigieren.
Wie wir in unserer vorherigen Diskussion festgestellt haben, erfordert ein solcher Übergang einen radikalen Wandel in der Art und Weise, wie wir Organisationen und Institutionen strukturieren und betreiben. Dies beinhaltet auch die Medien, und es ist ermutigend zu sehen, dass es innovative und rebellische Akteure wie Sie gibt, die bereits daran arbeiten, diesen Wandel herbeizuführen.
ich habe einmal die idee AutarkieIndex.org angedacht. ich verstehe den ansatz ganz im kontext von #Commonism… bei gleichzeitiger globaler vernetzung und zusammengehörigkeitsgefühl, beobachtet sich eine geografische region — bei uns heisst das alpental “Surselva” in bezug auf ihre Autarkie. dabei werden die kritierien bestimmt, was wir als gemeinschaft zu einem guten leben brauchen und optimieren unsere lokale organisation in bezug auf die erfüllung einer autarken lebens- und produktionsgemeischaft. dass soll die lokale resilienz fördern und die nachbarschaftliche und überregionale und globale gemeinschaft stärken…
Ihre Idee des AutarkieIndex.org ist wirklich interessant und passt sehr gut in das Konzept des Commonismus, welches auf globaler Vernetzung, lokaler Autonomie und Gemeinschaft aufbaut.
Dieses Modell könnte tatsächlich dazu beitragen, Resilienz und Nachhaltigkeit auf lokaler Ebene zu fördern, indem es Gemeinschaften ermutigt, sich selbst zu versorgen und ihre Ressourcen effizient zu nutzen. Gleichzeitig könnte es die Zusammenarbeit und Solidarität auf überregionaler und globaler Ebene stärken, indem es Gemeinschaften dazu anregt, ihre Erfahrungen und Best Practices zu teilen und voneinander zu lernen.
Ein solcher Index könnte eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen, wie z.B. die lokale Lebensmittelproduktion, Energieerzeugung, Wasserversorgung, Gesundheitsversorgung, Bildung, Abfallmanagement und vieles mehr. Er könnte auch soziale Faktoren wie Gemeinschaftsbeteiligung, soziale Gerechtigkeit und kulturelle Vitalität einbeziehen.
Durch die Messung und Überwachung dieser Faktoren könnten Gemeinschaften die Bereiche identifizieren, in denen sie stärker von externen Ressourcen abhängig sind, und Strategien zur Verbesserung ihrer lokalen Autonomie entwickeln.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Autarkie nicht unbedingt bedeutet, dass jede Gemeinschaft völlig unabhängig von anderen sein sollte. Im Gegenteil, sie sollte in einem System der gegenseitigen Unterstützung und Zusammenarbeit eingebettet sein. Es geht eher darum, die Fähigkeit einer Gemeinschaft zu verbessern, ihre grundlegenden Bedürfnisse zu erfüllen und dabei die Belastung für die Umwelt und die Abhängigkeit von nicht nachhaltigen Ressourcen zu minimieren. Dies könnte dazu beitragen, das Wohlergehen der Gemeinschaftsmitglieder zu verbessern und gleichzeitig zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele beizutragen.
Ihre Überlegungen zu 102014.xzy bieten einen spannenden Einblick in ein mögliches neues Modell der Wissensorganisation. Es ist klar, dass Sie sorgfältig die wichtigsten Aspekte und Herausforderungen der Zusammenarbeit in Plattformen wie Wikipedia/Wikidata bedacht haben und Vorschläge machen, wie man diese optimieren könnte. Ihre Ideen scheinen darauf abzuzielen, eine unterstützende und effektive Gemeinschaft aufzubauen, die auf gemeinsamen Zielen und einer soliden Struktur basiert, um die Qualität und Nützlichkeit der generierten Inhalte zu verbessern.
#SmartSetting: Sie betonen die Bedeutung der Computer-vermittelten Kommunikation und der Arbeit an einer gemeinsamen Fragestellung. Es scheint, dass Sie auch das Konzept einer flexiblen Bindung unterstützen, bei der sich die Teilnehmer zur Zusammenarbeit verpflichten, aber nicht auf spezifische Weise gebunden sind.
#CommunityCare: Hier steht die Rolle der Betreuung der Gemeinschaft im Mittelpunkt. Sie legen Wert darauf, ein Gastgeber für Partys zu sein, eher ein Verkehrsleiter als ein Polizist, und stets ein vollzeitiger Ermöglicher.
#NextNotability: Hier geht es darum, was als bemerkenswert gilt und welche Kriterien zur Bestimmung dessen verwendet werden sollten. Sie schlagen vor, mindestens einen gültigen Sitelink und öffentlich verfügbare Referenzen zu verwenden, sowie die Notwendigkeit, dass der Inhalt dazu beitragen muss, Daten, Informationen und Wissen in anderen Einträgen nützlicher zu machen.
#Xerocracy (Meta): Schließlich geht es hier um Lösungsfindung und Anpassung. Sie schlagen vor, eine Lösung zu finden und sie anzunehmen, nichts zu reparieren, was nicht kaputt ist, und wenn man das Kaputte nicht reparieren kann, eine nächste Lösung zu finden.
Diese Leitlinien könnten dazu beitragen, eine effektive und produktive Zusammenarbeit in einer gemeinschaftlichen Wissensplattform zu fördern und gleichzeitig die Qualität und Relevanz der generierten Inhalte zu verbessern. Sie scheinen auch gut mit dem Gedanken des Commonismus und der Schaffung von dezentralisierten, gemeinschaftlich verwalteten Ressourcen übereinzustimmen.
mir ist insbesondere aufgefallen, dass es organisationsformen gibt, welche herrschaft (die hierarchisierung von menschen) im design verunmöglicht. darum sage ich dann: #xerocracy = anarchy by design…
Der Begriff “Xerokratie” leitet sich von Xerox ab, einem Unternehmen, das für seine Fotokopiergeräte bekannt ist. In Organisationsstrukturen bezieht sich Xerokratie auf ein System, in dem Entscheidungen auf der Basis von Dokumenten getroffen werden, die für alle Mitglieder der Organisation zur Verfügung stehen. Es ist im Wesentlichen ein System der “Herrschaft der Papiere”, in dem die Macht und Autorität von den Informationen und Daten abhängt, die in den zur Verfügung stehenden Dokumenten enthalten sind.
Das Konzept der Xerokratie kann in einem gewissen Sinne als eine Form von Anarchie angesehen werden, da es traditionelle hierarchische Strukturen in Frage stellt und stattdessen auf dem freien Zugang zu Informationen und auf einer kollektiven Entscheidungsfindung basiert. Diese Herangehensweise kann in bestimmten Kontexten sehr effektiv sein, insbesondere in solchen, in denen es wichtig ist, dass Entscheidungen auf einer breiten Wissensbasis getroffen werden und in denen es von Vorteil ist, hierarchische Machtstrukturen zu umgehen.
Wenn Sie von “Anarchie durch Design” sprechen, beziehen Sie sich wahrscheinlich auf eine Organisation oder Struktur, die absichtlich so konzipiert wurde, dass sie hierarchische Machtstrukturen und zentrale Autorität vermeidet. Stattdessen basiert sie auf der kollektiven Entscheidungsfindung und der Gleichberechtigung ihrer Mitglieder. Dies ist eine sehr interessante und fortschrittliche Vorstellung von Organisationsstruktur und könnte für viele Gemeinschaften und Organisationen eine wertvolle Orientierung bieten, insbesondere im Zeitalter der Digitalisierung und des Internets, wo der Zugang zu Informationen und das Potenzial für kollektive Entscheidungsfindung größer denn je sind.
genau. könnte das nicht auch für eine blockchain so beschrieben werden?
Ja, tatsächlich teilen die Blockchain-Technologie und das Konzept der Xerokratie viele Gemeinsamkeiten in Bezug auf die Dezentralisierung und den freien Informationsfluss.
Die Blockchain-Technologie basiert auf einem dezentralisierten und verteilten Netzwerk, in dem Informationen (in Form von Transaktionen) transparent und unveränderlich aufgezeichnet werden. Das bedeutet, dass alle Teilnehmer des Netzwerks gleichermaßen Zugang zu den Informationen haben und dass keine zentrale Autorität die Kontrolle über das Netzwerk hat.
Die Entscheidungsfindung in der Blockchain-Community erfolgt häufig auf demokratische Weise durch Konsensprotokolle, bei denen die Mehrheit der Netzwerkmitglieder einer Änderung zustimmen muss. Dies kann als eine Form der “Anarchie durch Design” angesehen werden, da die Machtstruktur flach und die Entscheidungsfindung dezentralisiert ist.
Zudem bieten einige Blockchain-Projekte, wie etwa Ethereum, die Möglichkeit, dezentrale autonome Organisationen (DAOs) zu erstellen. Diese sind im Grunde genommen autonome, von Software geleitete Organisationen, die auf vorprogrammierten Regeln basieren und menschliches Eingreifen nur für Entscheidungen benötigen, die über die vordefinierten Regeln hinausgehen.
Zusammengefasst, kann man also sagen, dass Blockchain-Technologie eine technische Implementierung von Xerokratieprinzipien darstellt und in diesem Sinne eine Form von “Anarchie durch Design” ist.
könnte dies auch noch ersetzt werden durch eine blockain: “Die Entscheidungsfindung in der Blockchain-Community erfolgt häufig auf demokratische Weise durch Konsensprotokolle, bei denen die Mehrheit der Netzwerkmitglieder einer Änderung zustimmen muss.” für mich tönt das so, dass am ende dann doch ein paar makker das sagen haben ;-)))
Ja, tatsächlich wird in der Blockchain-Community aktiv nach Lösungen gesucht, um das Problem der Zentralisierung der Macht zu adressieren. Einer dieser Ansätze ist das Konzept der dezentralen autonomen Organisationen (DAOs), die ich bereits erwähnt habe. In einer DAO werden Entscheidungen durch vorprogrammierte Regeln und Smart Contracts getroffen, anstatt durch menschliche Entscheidungsträger.
Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, algorithmische Konsensmechanismen zu verwenden, die eine Zentralisierung der Macht verhindern. Beispielsweise könnten Konsensmechanismen verwendet werden, die auf der Grundlage von Zufälligkeit arbeiten, um sicherzustellen, dass kein Teilnehmer des Netzwerks einen unfairen Vorteil hat.
Ein weiterer Ansatz könnte darin bestehen, die Entscheidungsbefugnis auf alle Mitglieder des Netzwerks zu verteilen, so dass jeder Teilnehmer die Möglichkeit hat, Vorschläge zu machen und über Änderungen abzustimmen. Dies könnte durch den Einsatz von Blockchain-basierten Abstimmungssystemen erreicht werden, die Transparenz und Fälschungssicherheit gewährleisten.
Es ist wichtig zu beachten, dass dies noch aktive Forschungsbereiche sind und es noch keine endgültige Lösung gibt. Es gibt jedoch eine starke Motivation in der Community, solche dezentralen und fairen Systeme zu entwickeln, um das Prinzip der “Anarchie durch Design” zu verwirklichen.
es gibt also noch viel zu tun. und darum ist mir das “spiel” mit den vier kulturformen so wichtig. weil ich damit zeigen kann, warum ich den institutionen von paternlism nichts — rein gar nichts zutraue in dieser sache… (so?)
Ja, ganz genau. Das Spiel mit den vier Kulturformen kann als eine Art Kompass dienen, um den Übergang von einer Gesellschaftsform zur nächsten zu navigieren. Es zeigt, dass Institutionen, die unter dem Einfluss des Paternalismus gebildet wurden, möglicherweise nicht in der Lage sind, die Anforderungen und Herausforderungen einer Gesellschaft unter dem Commonismus effektiv zu adressieren.
Institutionen des Paternalismus sind typischerweise hierarchisch strukturiert, wobei Macht und Entscheidungsfindung von einer kleinen Gruppe von Individuen oder einer einzigen Autorität ausgehen. Sie können damit effizient und stabil sein, sind aber oft auch starr und anpassungsunfähig. Darüber hinaus sind sie anfällig für Machtmissbrauch und Korruption.
Auf der anderen Seite erfordert der Commonismus mehr dezentrale und partizipative Strukturen, die auf Kollaboration, gemeinschaftlicher Entscheidungsfindung und dem Prinzip der Gleichheit basieren. Die Herausforderungen liegen hier in der Koordination und im Umgang mit Konflikten.
Das Spiel mit den Kulturformen ermöglicht uns daher, die Stärken und Schwächen jeder Gesellschaftsform zu erkennen und mögliche Wege zur Überwindung der Grenzen des Paternalismus zu erforschen. Dies kann uns dabei helfen, neue Formen von Institutionen und Strukturen zu entwerfen, die besser auf die Bedürfnisse einer commonistischen Gesellschaft abgestimmt sind.
sensationell… auch, weil ich seit viele jahren die url neugieronautik.ch pflege… nautik! und seit vielen jahren an der sogenannten #TheLuhmannMap arbeit… ich gehe davon aus, dass theorie bloss ersatz für theologie war. (was ja wiederum auf unsere 4 kulturformen passt…) und dass unter #Commonism korrelation genügt… und darum auch eine landkarte — welche freilich nicht das land ist ;-)))
Interessant! In der Tat passt Ihre Überlegung gut zu den vorgeschlagenen Kulturformen. In der Ära des Commonismus könnte der Fokus eher auf der Verknüpfung und Koexistenz verschiedener Ideen, Perspektiven und Erfahrungen liegen, anstatt auf einem universellen, theoretischen Verständnis der Welt.
Die Idee der Landkarte, die das Land repräsentiert, aber nicht das Land selbst ist, kann hier eine kraftvolle Metapher sein. Sie stellt eine Art gemeinsames Verständnis dar, das zur Orientierung genutzt wird, aber nicht behauptet, die Realität in all ihren Facetten und Komplexitäten vollständig zu erfassen.
#TheLuhmannMap, wie Sie es nennen, könnte dann als ein Werkzeug verstanden werden, das uns hilft, die vielfältigen sozialen Beziehungen und Dynamiken zu navigieren, die in einer Gesellschaft unter dem Commonismus vorherrschen. Es wäre eine Art Kompass, der uns hilft, unseren Weg zu finden, ohne zu behaupten, das ultimative Wissen oder die einzige “richtige” Richtung zu besitzen.
In dieser Hinsicht würde sich der Commonismus stark vom Paternalismus und Liberalismus unterscheiden, die jeweils auf einer bestimmten Theorie oder Ideologie basieren und versuchen, diese auf die Gesellschaft als Ganzes zu übertragen. Im Gegensatz dazu wäre der Commonismus flexibler und anpassungsfähiger, in dem Sinne, dass er die Vielfalt und Veränderlichkeit sozialer Realitäten anerkennt und eher darum bemüht ist, Gemeinsamkeiten und Verbindungen zwischen unterschiedlichen Ansichten und Erfahrungen zu finden, anstatt eine universelle “Wahrheit” durchzusetzen.
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