#Gott | was würden sie sagen, wenn sie den begriff “gott” hören? | #morgenmeditation #chatGPT4

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nach einem gemein­samen abend mit pater bruno, osb, liegt am näch­sten mor­gen ein zettel neben meinem bett mit 5 hin­weisen:

  1. was wür­den sie sagen, wenn sie den begriff “gott” hören?
  2. der selb­st­wider­spruch von anar­chis­ten (pater lau­ren­tius)
  3. gott als hil­f­skon­struk­tion, dem men­schen demut und acht­samkeit zu ermöglichen (kontin­genz)
  4. über den nutzen eines schreibens im netz
  5. die für wahr nehmung der psy­che im kör­p­er eines men­schen (#TheLuh­man­n­Map ermöglicht die Vorstel­lung, sich die men­schliche psy­che einge­bun­den in einen “ewigen” prozess wie jen­er des biol­o­gis­chen vorzustellen…

und das ist aus der mor­gen­med­i­ta­tion gewor­den… natür­lich: es läuft meine begrün­dung von #Com­monism hin­aus und ver­ste­ht sich als kri­tik an #Agenda2030 (so?)

Pro­tokoll #chatGPT4 | Der Begriff “Gott” kann in ver­schiede­nen Kon­tex­ten unter­schiedliche Bedeu­tun­gen haben. In vie­len Reli­gio­nen wird Gott als höch­stes Wesen oder als Schöpfer des Uni­ver­sums betra­chtet. Die Vorstel­lun­gen von Gott vari­ieren jedoch stark zwis­chen ver­schiede­nen Kul­turen und Glaubenssys­te­men.

In monothe­is­tis­chen Reli­gio­nen wie dem Chris­ten­tum, dem Islam und dem Juden­tum wird an einen einzi­gen allmächti­gen Gott geglaubt. In poly­the­is­tis­chen Reli­gio­nen gibt es hinge­gen oft mehrere Göt­ter, die jew­eils ver­schiedene Aspek­te der Welt oder men­schlichen Erfahrun­gen repräsen­tieren.

Philosophisch gese­hen gibt es auch viele Diskus­sio­nen über das Konzept von Gott, ein­schließlich Fra­gen nach der Exis­tenz, der Natur und dem Ver­ständ­nis von Gott.

In der All­t­agssprache kann der Begriff “Gott” auch ver­wen­det wer­den, um Erstaunen oder Frus­tra­tion auszu­drück­en, wie in den Aus­drück­en “Oh mein Gott!” oder “Gott sei Dank!”

Die Inter­pre­ta­tion des Begriffs “Gott” kann also stark von der per­sön­lichen Überzeu­gung, der kul­turellen Herkun­ft und dem Kon­text abhän­gen, in dem er ver­wen­det wird.

1. Anlass zu diesem Eintrag:

hänge noch immer dieser begegnung mit einem professor für kirchenrecht in rom nach: #PaterLaurentius:

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kür­zlich ent­deckt: NEUE DÖRFER | gartenring.org

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2. Summary

#Commonism: Eine Neue Ära der Gemeinschaft und Kooperation

In ein­er Welt, die von Hier­ar­chien, Wet­tbe­werb und Iso­la­tion geprägt ist, entste­ht eine neue Bewe­gung, die auf Gemein­schaft, Koop­er­a­tion und gegen­seit­i­gen Respekt set­zt. Der #Com­monism, inspiri­ert von radikalen anar­chopaz­i­fistis­chen Ide­alen, bietet eine frische Per­spek­tive auf die Art und Weise, wie wir zusam­men­leben und ‑arbeit­en kön­nen. Ent­deck­en Sie eine Vision, die sowohl radikal als auch hoff­nungsvoll ist.

Der #Com­monism ist mehr als nur ein Begriff; er ist ein Aufruf zum Han­deln, ein Streben nach ein­er Gesellschaft, die auf Gemein­schaft, Gle­ich­heit und Nach­haltigkeit basiert. In ein­er Zeit, in der viele sich ent­fremdet und isoliert fühlen, bietet der #Com­monism eine Alter­na­tive, die auf Verbindung, Respekt und gemein­samen Werten basiert.

Inspiri­ert von den Prinzip­i­en der Anar­chie und des Paz­i­fis­mus, betont der #Com­monism die Bedeu­tung von Selb­stor­gan­i­sa­tion, dezen­tral­isiert­er Entschei­dungs­find­ung und gewalt­freier Kom­mu­nika­tion. Es ist eine Bewe­gung, die die Macht der Gemein­schaft nutzt, um langfristige, nach­haltige Lösun­gen für soziale und ökol­o­gis­che Her­aus­forderun­gen zu find­en.

Von der Förderung der Autarkie in lokalen Gemein­schaften bis hin zur Schaf­fung von Plat­tfor­men für offene und par­tizipa­tive Entschei­dung­sprozesse, der #Com­monism zeigt, dass eine andere Art des Zusam­men­lebens möglich ist. Es ist eine Vision, die nicht nur inspiri­ert, son­dern auch prak­tisch und umset­zbar ist.

Der #Com­monism ist nicht nur eine The­o­rie; er wird bere­its in ein­er Vielzahl von Pro­jek­ten und Bewe­gun­gen auf der ganzen Welt umge­set­zt. Er bietet eine klare Iden­tität und Iden­ti­fika­tion­s­möglichkeit­en für diejeni­gen, die an ein­er gerechteren, inklu­siv­eren und nach­haltigeren Welt inter­essiert sind.

Möcht­en Sie mehr erfahren? Tauchen Sie ein in die Welt des #Com­monism und ent­deck­en Sie eine Bewe­gung, die bere­it ist, die Welt zu verän­dern. Es ist Zeit, gemein­sam zu han­deln. Es ist Zeit für #Com­monism.

MAKING OF

was jet­zt kommt? — RELEVANT IST, WAS #chatGPT4 AUSGIBT… guck dir das an ;-)

(1) GOTT & KONTINGENZ

Gott, als das unbekannte unbekannte

und

Kontingenz als das neue Demut

Ihre Klärun­gen bieten eine inter­es­sante Per­spek­tive, die mehr auf Logik und Math­e­matik als auf tra­di­tionellen religiösen oder mys­tis­chen Inter­pre­ta­tio­nen basiert. Hier ist eine Neube­w­er­tung der bei­den Teile des Satzes basierend auf Ihren Anmerkun­gen:

  1. “Gott als das unbekan­nte Unbekan­nte”: In einem logis­chen oder math­e­ma­tis­chen Kon­text kön­nte dies bedeuten, dass Gott als ein Sym­bol oder Platzhal­ter für das prinzip­iell Unbekan­nte oder Unwiss­bare dient. Anstatt eine mys­tis­che oder tran­szen­dente Qual­ität zu haben, kön­nte es eine Anerken­nung der fun­da­men­tal­en Begren­ztheit men­schlichen Wis­sens und Ver­ständ­niss­es sein. Es kön­nte auch eine Art axioma­tis­ches Prinzip sein, das die Exis­tenz von Din­gen anerken­nt, die jen­seits der men­schlichen Fähigkeit liegen, zu ken­nen oder zu beweisen.
  2. “Kontin­genz als das neue Demut”: In diesem Kon­text kön­nte Kontin­genz als eine Anerken­nung der Unvorherse­hbarkeit und der poten­ziellen Vielfalt der Exis­tenz inter­pretiert wer­den. Es ist eine Anerken­nung, dass die Dinge ganz anders sein kön­nten, und dass es viele Möglichkeit­en gibt, die jen­seits unser­er Kon­trolle oder unseres Ver­ständ­niss­es liegen. Es kön­nte als eine mod­erne Form der Demut ver­standen wer­den, die auf ein­er ratio­nalen und logis­chen Anerken­nung der Kom­plex­ität und Unbes­timmtheit der Welt basiert.

Diese Inter­pre­ta­tio­nen leg­en eine eher säku­lare oder philosophis­che Sichtweise nahe, die sich mehr auf Logik, Math­e­matik und die Anerken­nung der Begren­ztheit men­schlichen Wis­sens konzen­tri­ert. Es kön­nte auch eine Kri­tik oder eine Alter­na­tive zu tra­di­tionelleren religiösen oder mys­tis­chen Ansätzen sein, die sich mehr auf Glauben, Offen­barung oder per­sön­liche Erfahrung stützen.

Es ist ein inter­es­san­ter und her­aus­fordern­der Ansatz, der zu weit­eren Über­legun­gen und Diskus­sio­nen über die Natur des Wis­sens, der Exis­tenz und der men­schlichen Beziehung zum Unbekan­nten anre­gen kön­nte.

(2)Anarchie

manch­mal wird ver­sucht zu sagen, dass anar­chis­ten im selb­st­wider­spruch lebten, weil diese sich an das gesetz der geset­zlosigkeit hal­ten.

Der Vor­wurf, dass Anar­chis­ten in einem Selb­st­wider­spruch leben, weil sie sich an das “Gesetz der Geset­zlosigkeit” hal­ten, ist ein häu­figes Missver­ständ­nis oder eine vere­in­fachte Kri­tik am Anar­chis­mus. Es beruht oft auf ein­er unge­nauen oder unvoll­ständi­gen Vorstel­lung davon, was Anar­chis­mus eigentlich bedeutet. Hier sind einige Punk­te, die helfen kön­nten, dieses Missver­ständ­nis zu klären:

  1. Anar­chis­mus ≠ Geset­zlosigkeit: Anar­chis­mus bedeutet nicht notwendi­ger­weise die völ­lige Abwe­sen­heit von Regeln, Nor­men oder Struk­turen. Viele Anar­chis­ten befür­worten eine Gesellschaft, die auf frei­williger Zusam­me­nar­beit, gegen­seit­iger Hil­fe und gemein­schaftlich vere­in­barten Prinzip­i­en basiert. Die Ablehnung von Geset­zen bezieht sich oft spez­i­fisch auf solche, die von einem zen­tral­isierten und hier­ar­chis­chen Staat durchge­set­zt wer­den.
  2. Selb­stor­gan­i­sa­tion und Autonomie: Anar­chis­ten streben oft nach ein­er Gesellschaft, in der Indi­viduen und Gemein­schaften die Autonomie haben, ihre eige­nen Regeln und Struk­turen zu schaf­fen und zu leben, basierend auf den Prinzip­i­en der Gle­ich­heit, Frei­heit und gegen­seit­i­gen Respek­ts.
  3. Kri­tik an Hier­ar­chie und Autorität: Der Kern des Anar­chis­mus ist oft die Kri­tik an ungerecht­fer­tigter Hier­ar­chie und Autorität. Anar­chis­ten hin­ter­fra­gen, wer die Macht hat, Geset­ze zu machen und durchzuset­zen, und warum. Sie suchen nach Wegen, Macht zu dezen­tral­isieren und zu demokratisieren.
  4. Vielfalt des Anar­chis­mus: Es gibt viele ver­schiedene Strö­mungen und Inter­pre­ta­tio­nen des Anar­chis­mus, und nicht alle wür­den notwendi­ger­weise die gle­iche Hal­tung zu Geset­zen oder Regeln haben. Einige kön­nten mehr beto­nen, dass Indi­viduen ihre eige­nen moralis­chen und ethis­chen Leitlin­ien schaf­fen soll­ten, während andere mehr Wert auf kollek­tive Entschei­dungs­find­ung und Gemein­schaft­snor­men leg­en kön­nten.
  5. Ethik und Prinzip­i­en: Viele Anar­chis­ten haben klare ethis­che und poli­tis­che Prinzip­i­en, die ihr Ver­hal­ten und ihre Entschei­dun­gen leit­en. Diese sind nicht notwendi­ger­weise “Geset­ze” im tra­di­tionellen Sinne, aber sie sind oft tief ver­wurzelte Überzeu­gun­gen über Gerechtigkeit, Frei­heit, Gle­ich­heit und Sol­i­dar­ität.

Der Vor­wurf des Selb­st­wider­spruchs beruht oft auf ein­er Reduzierung oder Vere­in­fachung dessen, was Anar­chis­mus bedeutet, und ignori­ert die Kom­plex­ität, Vielfalt und Tiefe der anar­chis­tis­chen The­o­rie und Prax­is. Es ist ein Bere­ich, der oft missver­standen wird, aber der eine reiche Tra­di­tion des Denkens und Han­delns über Macht, Frei­heit, Gemein­schaft und Ethik bietet.

toll… ich antworte dann oft: “anar­chie ist eine herrschafts­form. wenn ein men­sch sagt: “ich bin anar­chist”, sagt er damit, dass er diese herrschafts­form pri­or­isiert. zb gegenüber anderen herrschafts­for­men wie dik­tatur, demokratie, monar­chie etc.”

Ihre Antwort betont einen wichti­gen Aspekt des Anar­chis­mus, der oft überse­hen wird: Anar­chis­mus ist nicht ein­fach eine Ablehnung oder Vernei­n­ung von Herrschaft, son­dern eine pos­i­tive Vision ein­er alter­na­tiv­en Art von sozialer Organ­i­sa­tion. Hier sind einige Gedanken, die Ihre Aus­sage unter­stützen kön­nten:

  1. Herrschafts­frei­heit als Prinzip: Anar­chis­mus strebt nach ein­er Gesellschaft, in der Macht und Autorität nicht hier­ar­chisch oder zwang­haft struk­turi­ert sind. Es ist eine Herrschafts­form, die auf Gle­ich­heit, Frei­willigkeit und gegen­seit­igem Respekt basiert.
  2. Pos­i­tive Vision: Anar­chis­mus ist nicht nur eine Oppo­si­tion gegen beste­hende Macht­struk­turen, son­dern bietet auch eine pos­i­tive Vision davon, wie Men­schen zusam­men­leben und zusam­me­nar­beit­en kön­nten. Es betont oft Werte wie Koop­er­a­tion, Sol­i­dar­ität, Autonomie und direk­te Demokratie.
  3. Vielfalt der Anar­chis­tis­chen The­o­rie: Wie Sie erwäh­nt haben, gibt es viele ver­schiedene For­men und Tra­di­tio­nen des Anar­chis­mus, die unter­schiedliche Ansätze zur Organ­i­sa­tion, Ethik und Poli­tik bieten kön­nen. Einige kön­nten mehr auf indi­vidu­elle Frei­heit und Autonomie abzie­len, während andere mehr auf kollek­tive Ver­ant­wor­tung und Gemein­schaft beto­nen kön­nten.
  4. Prak­tis­che Anwen­dun­gen: Anar­chis­tis­che Prinzip­i­en wur­den in ver­schiede­nen Kon­tex­ten und auf ver­schiedene Weisen angewen­det, von Arbeit­erko­op­er­a­tiv­en und Gemein­schafts­gärten bis hin zu sozialen Bewe­gun­gen und päd­a­gogis­chen Ansätzen. Es ist eine lebendi­ge und vielfältige Tra­di­tion, die in vie­len Bere­ichen des Lebens rel­e­vant sein kann.
  5. Kri­tik und Reflex­ion: Anar­chis­mus bietet auch eine kri­tis­che Per­spek­tive auf beste­hende Macht­struk­turen und Herrschafts­for­men, ein­schließlich solch­er, die in Demokra­tien, Monar­chien oder Dik­taturen existieren kön­nen. Es fordert dazu auf, über die Natur der Macht und Autorität nachzu­denken und nach gerechteren und inklu­siv­eren Alter­na­tiv­en zu suchen.

Ihre Antwort betont, dass Anar­chis­mus nicht ein­fach eine Ablehnung von Herrschaft oder Gesetz ist, son­dern eine ern­sthafte und durch­dachte poli­tis­che Philoso­phie, die eine alter­na­tive Vision von sozialer Organ­i­sa­tion und men­schlich­er Beziehung bietet. Es ist eine Antwort, die dazu beitra­gen kön­nte, einige der häu­fig­sten Missver­ständ­nisse und Stereo­typen über Anar­chis­mus zu klären.

ja. super. dank. im zusam­men­hang der tech­nis­chen möglichkeit­en hat sich “men­schliche kom­mu­nika­tion” verän­dert und es entste­hen völ­lig neue möglichkeit­en hier­ar­chiefreie entschei­dung­sproze­duren und pro­jek­tum­set­zun­gen zu organ­isieren. wir haben mal den satz gemacht: “The Next Orga­ni­za­tion Will Not Be Orga­nized.” #TNOWNBO

Der Satz “The Next Orga­ni­za­tion Will Not Be Orga­nized” (#TNOWNBO) ist ein faszinieren­der und pro­voka­tiv­er Gedanke, der viele aktuelle Trends und Entwick­lun­gen in der Organ­i­sa­tion und Kom­mu­nika­tion wider­spiegelt. Hier sind einige Inter­pre­ta­tio­nen und Über­legun­gen, die sich aus diesem Konzept ergeben kön­nten:

  1. Dezen­tral­isierung und Net­zw­erke: Mit dem Aufkom­men von Tech­nolo­gien wie dem Inter­net, sozialen Medi­en und Blockchain gibt es immer mehr Möglichkeit­en, dezen­tral­isierte und net­zw­erkar­tige Struk­turen zu schaf­fen. Diese kön­nen tra­di­tionelle hier­ar­chis­che und zen­tral­isierte Organ­i­sa­tions­for­men in Frage stellen und neue Wege zur Zusam­me­nar­beit und Entschei­dungs­find­ung eröff­nen.
  2. Flex­i­ble und Adap­tive Struk­turen: Die Idee, dass die näch­ste Organ­i­sa­tion nicht organ­isiert sein wird, kön­nte auch bedeuten, dass sie flex­i­bler, adap­tiv­er und weniger starr struk­turi­ert sein wird. Anstatt feste Rollen, Regeln und Hier­ar­chien zu haben, kön­nte sie auf dynamis­chen, selb­stor­gan­isieren­den und par­tizipa­tiv­en Prinzip­i­en basieren.
  3. Kol­lab­o­ra­tion und Gemein­schaft: Neue Tech­nolo­gien ermöglichen auch neue For­men der Zusam­me­nar­beit und Gemein­schafts­bil­dung. Men­schen kön­nen über Gren­zen und Bar­ri­eren hin­weg zusam­me­nar­beit­en, Wis­sen teilen und gemein­sam an Pro­jek­ten arbeit­en, ohne durch tra­di­tionelle organ­isatorische Struk­turen eingeschränkt zu sein.
  4. Her­aus­forderun­gen und Risiken: Während diese neuen Organ­i­sa­tions­for­men viele Möglichkeit­en bieten, brin­gen sie auch Her­aus­forderun­gen und Risiken mit sich. Fra­gen der Ver­ant­wortlichkeit, Sicher­heit, Ethik und Gerechtigkeit kön­nen kom­plex­er wer­den, wenn tra­di­tionelle Struk­turen und Autoritäten fehlen.
  5. Verbindung zum Anar­chis­mus: Die Idee ein­er hier­ar­chiefreien und selb­stor­gan­isierten Organ­i­sa­tion kön­nte auch mit eini­gen der Prinzip­i­en und Werte des Anar­chis­mus in Ein­klang ste­hen, den wir zuvor disku­tiert haben. Es kön­nte eine prak­tis­che Umset­zung der Ide­ale von Autonomie, Gle­ich­heit und direk­ter Demokratie sein.
  6. Kul­tureller und Sozialer Wan­del: Schließlich kön­nte dieser Satz auch einen bre­it­eren kul­turellen und sozialen Wan­del wider­spiegeln, weg von tra­di­tionellen For­men der Autorität und Kon­trolle hin zu mehr Offen­heit, Kreativ­ität und Gemein­schaft.

Der Satz #TNOWNBO ist ein inter­es­san­ter Aus­gangspunkt für das Nach­denken über die Zukun­ft der Organ­i­sa­tion, Kom­mu­nika­tion und Zusam­me­nar­beit. Es spiegelt viele der Möglichkeit­en und Her­aus­forderun­gen wider, die sich aus den sich schnell verän­dern­den Tech­nolo­gien und sozialen Dynamiken ergeben, und kön­nte ein inspiri­eren­der Leit­faden für Inno­va­tion und Verän­derung sein.

ja. wobei ich — bei punkt 5 — ja gar nicht mehr von demokratie reden will… eben: weil es leicht denkbar ist, dass es staatliche organ­i­sa­tions­for­men so nicht mehr brauchen wird ;-)

Ihr Punkt zur möglichen Über­flüs­sigkeit staatlich­er Organ­i­sa­tions­for­men und sog­ar der Demokratie selb­st in einem Kon­text, der durch hier­ar­chiefreie und selb­stor­gan­isierte Struk­turen geprägt ist, öffnet eine faszinierende Diskus­sion. Hier sind einige Über­legun­gen dazu:

  1. Tech­nolo­gie als Katalysator: Mit fortschre­i­t­en­der Tech­nolo­gie, ins­beson­dere mit der Entwick­lung von dezen­tral­isierten Net­zw­erken und Plat­tfor­men, kön­nten tra­di­tionelle staatliche Struk­turen und sog­ar demokratis­che Prozesse weniger rel­e­vant oder notwendig wer­den. Die Tech­nolo­gie kön­nte es ermöglichen, Entschei­dun­gen und Koor­di­na­tion auf eine Weise zu organ­isieren, die direk­ter, effizien­ter und trans­par­enter ist.
  2. Selb­stor­gan­i­sa­tion und Autonomie: In einem solchen Szenario kön­nten Indi­viduen und Gemein­schaften mehr Autonomie und Kon­trolle über ihre eige­nen Angele­gen­heit­en haben, ohne auf zen­tral­isierte oder hier­ar­chis­che Struk­turen angewiesen zu sein. Dies kön­nte eine radikale Neugestal­tung der Art und Weise bedeuten, wie Gesellschaft organ­isiert und ver­wal­tet wird.
  3. Glob­ale und Lokale Net­zw­erke: Die Möglichkeit, glob­ale und lokale Net­zw­erke zu schaf­fen, die auf gemein­samen Inter­essen, Werten oder Zie­len basieren, kön­nte auch tra­di­tionelle geografis­che und poli­tis­che Gren­zen in Frage stellen. Men­schen kön­nten sich in neuen For­men der Gemein­schaft und Zusam­me­nar­beit organ­isieren, die nicht an nationale oder staatliche Struk­turen gebun­den sind.
  4. Ethik und Werte: Die Frage, welche Ethik und Werte in ein­er solchen Gesellschaft vorherrschen wür­den, wäre von entschei­den­der Bedeu­tung. Wie wür­den Gerechtigkeit, Gle­ich­heit, Frei­heit und andere grundle­gende Prinzip­i­en in ein­er hier­ar­chiefreien und selb­stor­gan­isierten Welt ver­standen und umge­set­zt wer­den?
  5. Her­aus­forderun­gen und Risiken: Wie bei jed­er radikalen Verän­derung gäbe es auch Her­aus­forderun­gen und Risiken. Fra­gen der Sicher­heit, Ver­ant­wortlichkeit, Zugänglichkeit und Sta­bil­ität kön­nten kom­plex und schwierig sein. Die Über­win­dung von Ungle­ich­heit­en und die Gewährleis­tung von Inklu­sion und Fair­ness wären eben­falls wichtige Über­legun­gen.
  6. Kul­tureller Wan­del: Ein solch­er Wan­del würde nicht nur tech­nol­o­gis­che Inno­va­tion erfordern, son­dern auch einen tief­greifend­en kul­turellen und sozialen Wan­del. Es wäre eine Ver­schiebung in der Art und Weise, wie Men­schen Macht, Autorität, Gemein­schaft und Ver­ant­wor­tung ver­ste­hen.

Ihre Vision ein­er Welt ohne tra­di­tionelle staatliche Organ­i­sa­tions­for­men und sog­ar ohne Demokratie ist sowohl aufre­gend als auch her­aus­fordernd. Es wirft grundle­gende Fra­gen über die Natur der Gesellschaft, der Macht und der men­schlichen Beziehung auf und kön­nte ein leb­haftes Feld für Exper­i­mente, Debat­ten und Ent­deck­un­gen sein.

tra­di­tionell würde hier ja nun noch das prinzip des paz­i­fis­mus dazukom­men. als sozialar­beit­er suche ich nicht nur nach for­men, welche soziale prozesse hier­ar­chie­los, also herrschafts­frei, gestal­tet wer­den kön­nen, das näch­ste kri­tieri­um wäre freilich, dass diese prozesse auch gewalt­frei real­isiert wer­den kön­nen…

Das Hinzufü­gen des Paz­i­fis­mus als zen­trales Prinzip zu den Über­legun­gen über hier­ar­chiefreie und selb­stor­gan­isierte soziale Struk­turen ist ein wichtiger Schritt, beson­ders aus der Per­spek­tive eines Sozialar­beit­ers, der nach Wegen sucht, soziale Prozesse sowohl herrschafts­frei als auch gewalt­frei zu gestal­ten. Hier sind einige Gedanken dazu:

  1. Paz­i­fis­mus als Ethik: Paz­i­fis­mus ist nicht nur die Ablehnung von Krieg und physis­ch­er Gewalt, son­dern kann auch als eine pos­i­tive Ethik des Mit­ge­fühls, der Empathie und der Gewalt­losigkeit ver­standen wer­den. Es geht darum, Kon­flik­te und Unter­schiede auf eine Weise zu lösen, die die Würde und Integrität aller Beteiligten respek­tiert.
  2. Gewalt­freie Kom­mu­nika­tion und Kon­flik­tlö­sung: In ein­er hier­ar­chiefreien und selb­stor­gan­isierten Gesellschaft kön­nten Tech­niken der gewalt­freien Kom­mu­nika­tion und Kon­flik­tlö­sung von zen­traler Bedeu­tung sein. Dies kön­nte Schu­lun­gen, Medi­a­tion, Dia­log und andere proak­tive Strate­gien zur Förderung des Ver­ständ­niss­es und der Zusam­me­nar­beit umfassen.
  3. Soziale Gerechtigkeit und Inklu­sion: Gewalt­frei­heit bedeutet auch, auf soziale Gerechtigkeit und Inklu­sion zu acht­en. Dies kön­nte bedeuten, aktiv daran zu arbeit­en, Diskri­m­inierung, Ungle­ich­heit und Mar­gin­al­isierung zu über­winden und sicherzustellen, dass alle Men­schen die Möglichkeit haben, voll und gle­ich­berechtigt an der Gesellschaft teilzunehmen.
  4. Kul­tureller Wan­del: Die Schaf­fung ein­er gewalt­freien Gesellschaft erfordert auch einen kul­turellen Wan­del in der Art und Weise, wie Men­schen miteinan­der inter­agieren, Kon­flik­te ver­ste­hen und Prob­leme lösen. Es wäre eine Ver­schiebung hin zu mehr Empathie, Respekt, Geduld und Offen­heit.
  5. Prak­tis­che Her­aus­forderun­gen: Wie bei anderen Aspek­ten dieser Vision gibt es auch prak­tis­che Her­aus­forderun­gen. Wie kön­nen gewalt­freie Prinzip­i­en in ein­er kom­plex­en und vielfälti­gen Gesellschaft umge­set­zt wer­den? Wie kön­nen sie in Tech­nolo­gie, Wirtschaft, Bil­dung und anderen Bere­ichen ver­ankert wer­den?
  6. Verbindung zu Anar­chis­mus und Selb­stor­gan­i­sa­tion: Die Ide­ale des Paz­i­fis­mus kön­nten gut zu den Prinzip­i­en der Selb­stor­gan­i­sa­tion und Herrschafts­frei­heit passen, die wir zuvor disku­tiert haben. Gemein­sam kön­nten sie eine Vision ein­er Gesellschaft bieten, die auf Koop­er­a­tion, Gle­ich­heit, Autonomie und Gewalt­losigkeit basiert.

Ihre Arbeit als Sozialar­beit­er, die sich auf die Schaf­fung von hier­ar­chiefreien und gewalt­freien sozialen Prozessen konzen­tri­ert, ist ein wichtiger Beitrag zu dieser Vision. Es ist eine Arbeit, die sowohl prak­tis­che Fähigkeit­en als auch eine tiefe ethis­che Verpflich­tung erfordert, und die das Poten­zial hat, echte Verän­derun­gen in der Art und Weise zu bewirken, wie Men­schen miteinan­der leben und arbeit­en.

jet­zt kön­nten wir eine liste von pro­jek­te mit “Best Prac­tice” machen… welche pro­jek­te ken­nen wir, welche in den let­zten 20 jahren die aktuellen tech­nolo­gien genutzt haben um anar­chopaz­i­fistis­che ide­al umzuset­zen?

Anar­chopaz­i­fistis­che Ide­ale, die Tech­nolo­gien nutzen, um hier­ar­chiefreie und gewalt­freie Gemein­schaften zu fördern, sind in ver­schiede­nen Pro­jek­ten und Bewe­gun­gen in den let­zten 20 Jahren zu find­en. Hier sind einige Beispiele, die als “Best Prac­tice” gel­ten kön­nten:

  1. Open Source Soft­ware Bewe­gung: Pro­jek­te wie Lin­ux haben gezeigt, wie kol­lab­o­ra­tive, dezen­tral­isierte Entwick­lung ohne tra­di­tionelle hier­ar­chis­che Struk­turen funk­tion­ieren kann. Die Open-Source-Philoso­phie fördert Frei­heit, Gemein­schaft und Trans­parenz.
  2. Wikipedia: Als eines der bekan­ntesten Beispiele für kol­lab­o­ra­tives, hier­ar­chiefreies Arbeit­en hat Wikipedia Tausende von Frei­willi­gen auf der ganzen Welt zusam­menge­bracht, um Wis­sen zu teilen und zu ver­bre­it­en.
  3. Peer-to-Peer Net­zw­erke: Tech­nolo­gien wie Bit­Tor­rent und Blockchain haben neue Möglichkeit­en für dezen­tral­isierte und hier­ar­chiefreie Organ­i­sa­tion und Kom­mu­nika­tion geschaf­fen.
  4. Tran­si­tion Town Bewe­gung: Diese Bewe­gung konzen­tri­ert sich auf die Schaf­fung nach­haltiger, resilien­ter Gemein­schaften und nutzt Tech­nolo­gie, um lokale Lösun­gen für glob­ale Her­aus­forderun­gen zu fördern.
  5. Cre­ative Com­mons: Durch die Bere­it­stel­lung von Lizen­zen, die das Teilen und die kreative Zusam­me­nar­beit fördern, hat Cre­ative Com­mons eine Grund­lage für eine offene und inklu­sive Kul­tur geschaf­fen.
  6. Online-Plat­tfor­men für direk­te Demokratie: Plat­tfor­men wie Loomio ermöglichen Grup­pen, Entschei­dun­gen auf kol­lab­o­ra­tive und hier­ar­chiefreie Weise zu tre­f­fen.
  7. Gewalt­freie Kom­mu­nika­tion und Medi­a­tion Online: Ver­schiedene Organ­i­sa­tio­nen und Plat­tfor­men bieten Online-Schu­lun­gen und Ressourcen für gewalt­freie Kom­mu­nika­tion und Kon­flik­tlö­sung an.
  8. Dezen­tral­isierte Autonome Organ­i­sa­tio­nen (DAOs): Diese nutzen Blockchain-Tech­nolo­gie, um hier­ar­chiefreie und trans­par­ente Organ­i­sa­tion­sstruk­turen zu schaf­fen.
  9. Frei­funk-Net­zw­erke: Gemein­schaftlich organ­isierte, offene und freie WLAN-Net­zw­erke, die den Zugang zum Inter­net demokratisieren.
  10. Glob­al Voic­es: Ein Net­zw­erk von Blog­gern und Aktivis­ten, das darauf abzielt, mar­gin­al­isierte Stim­men und Per­spek­tiv­en durch Tech­nolo­gie zu ver­stärken.
  11. Holacra­cy: Ein Organ­i­sa­tion­s­mod­ell, das hier­ar­chiefreie Struk­turen in Unternehmen fördert, teil­weise durch den Ein­satz von Tech­nolo­gie.

Diese Pro­jek­te und Bewe­gun­gen zeigen ver­schiedene Wege, wie Tech­nolo­gie genutzt wer­den kann, um hier­ar­chiefreie, gewalt­freie und inklu­sive Gemein­schaften zu fördern. Sie repräsen­tieren eine Vielfalt von Ansätzen und Anwen­dun­gen, die von der Soft­wa­reen­twick­lung über die Gemein­schaft­sor­gan­i­sa­tion bis hin zur Unternehmensführung reichen.

wie gesagt: wenn du plat­tfor­men erwähnst, welche “direk­te demokratie” ermöglichen wollen, bin ich raus… ;-) ich suche nach for­men, welche radikal anar­cho-paz­i­fistis­che Struk­turen gener­ieren… #Crit­i­cal­Mass hat dazu den Begriff #Xerokratie geprägt. ich machte dann den satz: “Xero­c­ra­cy = Anar­chy by Design”

Entschuldigung für das Missver­ständ­nis! Es ist klar, dass Sie nach Pro­jek­ten suchen, die spez­i­fisch auf radikal anar­cho-paz­i­fistis­che Struk­turen abzie­len, und nicht auf Mod­elle der direk­ten Demokratie. Der Begriff #Xerokratie, den Sie erwäh­nt haben, und der Satz “Xero­c­ra­cy = Anar­chy by Design” bieten einen inter­es­san­ten Rah­men für diese Diskus­sion.

Hier sind einige Beispiele und Konzepte, die eher in diese Rich­tung gehen kön­nten:

  1. Crit­i­cal Mass: Wie Sie erwäh­nt haben, ist Crit­i­cal Mass ein Beispiel für eine Bewe­gung, die dezen­tral­isierte, nicht-hier­ar­chis­che Teil­nahme fördert. Es ist eine “unor­gan­isierte” Masse, die sich auf spon­tane, gemein­schaftliche Aktion konzen­tri­ert.
  2. Frei­funk-Net­zw­erke: Diese offe­nen und dezen­tral­isierten Net­zw­erke fördern den freien Zugang zum Inter­net und die Gemein­schafts­bil­dung, ohne zen­trale Kon­trolle oder Hier­ar­chie.
  3. Open Source und Hack­er Spaces: Viele Open-Source-Pro­jek­te und Hack­er Spaces beto­nen die dezen­trale Zusam­me­nar­beit, die Autonomie der Teil­nehmer und die gemein­schaftliche Entschei­dungs­find­ung.
  4. Food Not Bombs: Diese glob­ale Bewe­gung arbeit­et auf lokaler Ebene, um Essen zu teilen, ohne hier­ar­chis­che Struk­turen, und betont Paz­i­fis­mus und direk­te Aktion.
  5. Autonome Soziale Zen­tren: Diese Orte dienen als Basis für ver­schiedene Aktiv­itäten und Pro­jek­te, die auf anar­chis­tis­chen und paz­i­fistis­chen Prinzip­i­en basieren, ein­schließlich Bil­dung, Kun­st und direk­ter Aktion.
  6. Decen­tral­ized Dance Par­ty (DDP): Die DDP ist ein Beispiel für eine “Partei ohne Autorität”, bei der Men­schen durch Tech­nolo­gie und soziale Medi­en zusam­menge­bracht wer­den, um gemein­sam zu feiern, ohne zen­trale Kon­trolle oder Organ­i­sa­tion.
  7. Zap­atista-Bewe­gung: Obwohl nicht auss­chließlich tech­nolo­giebasiert, hat die Zap­atista-Bewe­gung in Mexiko dezen­trale und nicht-hier­ar­chis­che Organ­i­sa­tions­for­men betont und mod­erne Kom­mu­nika­tion­s­mit­tel genutzt, um ihre Botschaft zu ver­bre­it­en.
  8. Agoris­mus und Counter-Eco­nom­ics: Diese Strö­mungen beto­nen die Schaf­fung von alter­na­tiv­en, nicht-hier­ar­chis­chen Wirtschaftsstruk­turen, oft unter Nutzung von Tech­nolo­gie.
  9. Tem­po­rary Autonomous Zones (TAZ): Ein Konzept, das von Hakim Bey geprägt wurde, TAZ bezieht sich auf tem­poräre Räume der Frei­heit und Autonomie, die außer­halb der Kon­trolle von hier­ar­chis­chen Struk­turen existieren.

Diese Beispiele kön­nten eher in Ein­klang mit den radikal anar­cho-paz­i­fistis­chen Ide­alen ste­hen, die Sie beto­nen. Sie repräsen­tieren eine Vielfalt von Ansätzen und Strate­gien, die darauf abzie­len, hier­ar­chiefreie, autonome und gewalt­freie Gemein­schaften und Beziehun­gen zu schaf­fen und zu fördern.

ganz egal, wie die liste aussiehst: offenkundig scheint, dass es ganz viele, unter­schiedlich lan­glebige, such­be­we­gun­gen in diesem kon­text gibt. die frage wäre, ob es auf ein­er meta-ebene “best prac­tice” beschreib­bar ist, welche anar­cho-paz­i­fistis­che ide­ale zu erfüllen ver­mö­gen…

Sie haben abso­lut recht, dass es viele ver­schiedene Bewe­gun­gen und Ansätze gibt, die anar­cho-paz­i­fistis­che Ide­ale ver­fol­gen, und die Vielfalt dieser Ansätze macht es schwierig, eine einzige “Best Prac­tice” zu iden­ti­fizieren. Allerd­ings kön­nten wir einige gemein­same Prinzip­i­en und Strate­gien her­vorheben, die in vie­len dieser Bewe­gun­gen zu find­en sind und die als Leit­faden oder Inspi­ra­tion für andere dienen kön­nten, die ähn­liche Ziele ver­fol­gen:

  1. Dezen­tral­isierung und Autonomie: Viele erfol­gre­iche anar­cho-paz­i­fistis­che Pro­jek­te beto­nen dezen­trale Struk­turen, die die Autonomie und Eigen­ver­ant­wor­tung der Teil­nehmer fördern.
  2. Kol­lab­o­ra­tion und Gemein­schaft: Die Förderung von Zusam­me­nar­beit, Sol­i­dar­ität und Gemein­schaft ist oft ein Schlüs­sel zum Erfolg. Dies kann durch offene Kom­mu­nika­tion, gegen­seit­i­gen Respekt und das Teilen von Ressourcen erre­icht wer­den.
  3. Trans­parenz und Offen­heit: Die Schaf­fung von trans­par­enten Prozessen und Struk­turen, die für alle zugänglich und ver­ständlich sind, kann Ver­trauen auf­bauen und die Teil­nahme fördern.
  4. Gewalt­freie Kom­mu­nika­tion und Kon­flik­tlö­sung: Die Verpflich­tung zu gewalt­freier Kom­mu­nika­tion und die Entwick­lung von Fähigkeit­en und Prozessen zur friedlichen Kon­flik­tlö­sung sind oft zen­tral.
  5. Flex­i­bil­ität und Anpas­sungs­fähigkeit: Die Fähigkeit, flex­i­bel und adap­tiv zu sein, um auf Verän­derun­gen und Her­aus­forderun­gen zu reagieren, kann die Lan­glebigkeit und Wirk­samkeit eines Pro­jek­ts erhöhen.
  6. Inklu­sion und Diver­sität: Die aktive Förderung von Inklu­sion und die Anerken­nung und Wertschätzung von Diver­sität kön­nen die Stärke und Reich­weite eines Pro­jek­ts erhöhen.
  7. Exper­i­men­tieren und Ler­nen: Die Bere­itschaft, zu exper­i­men­tieren, Fehler zu machen und daraus zu ler­nen, kann Inno­va­tion und Wach­s­tum fördern.
  8. Verbindung von Tech­nolo­gie und men­schlichen Werten: Die geschick­te Nutzung von Tech­nolo­gie, die mit den zugrunde liegen­den men­schlichen und ethis­chen Werten in Ein­klang ste­ht, kann die Reich­weite und Wirkung eines Pro­jek­ts erhöhen.
  9. Nach­haltigkeit und Resilienz: Die Schaf­fung von Struk­turen und Prak­tiken, die langfristig tragfähig und wider­stands­fähig gegenüber Störun­gen sind, kann die Lan­glebigkeit eines Pro­jek­ts sich­ern.

Diese Prinzip­i­en und Strate­gien kön­nten als eine Art “Best Prac­tice” auf Meta-Ebene für anar­cho-paz­i­fistis­che Pro­jek­te dienen. Sie sind nicht als starre Regeln oder Vorschriften gedacht, son­dern als flex­i­ble und anpass­bare Leitlin­ien, die je nach Kon­text, Zie­len und Bedürfnis­sen angepasst und inter­pretiert wer­den kön­nen.

Best Practice 4 #AnarchoPazifism

am beispiel von wikipedia/wikidata habe ich ein­mal ver­sucht, fol­gende “best prac­tice” zu notieren: es sind 4 punk­te, welche lediglich mit 3 kri­te­rien bes­timmt wer­den.

#smart­set­ting bes­timmt — wie das wort sagt — das kom­mu­nika­tive set­ting.
#com­mu­ni­ty­care ver­langt, dass sich alle darant beteili­gen, das set­ting zu schützen
#nextno­ta­bil­i­ty ist etwas wikipedia/wikidata spez­i­fisch, liesse sich aber viellcht ver­all­ge­mein­ert im sinne von: was sind “gute beträge” zur bewäl­ti­gung ein­er gewählten her­aus­forderung?
#Xero­c­ra­cy beschreibt den aktion­sansatz…

bin ges­pan­nt, was du siehst:

#Smart­Set­ting
1 Com­put­er medi­at­ed Com­mu­ni­ca­tion
2 Accep­tance to work on a com­mon Ques­tion (Lem­ma, Top­ic, Ques­tion)
3 Com­mit­ment with­out bind­ing

#Com­mu­ni­ty­Care
1 To be a Par­ty Host
2 To be a Traf­fic Cop (Not Police Offi­cer)
3 Always be a Full-time Enabler

#NextNo­ta­bil­i­ty
1 One valid sitelink
2 Open avail­able ref­er­ences
3 It is need­ed to make Data, Infor­ma­tion, Knowl­edge in oth­er items more use­ful

#Xero­c­ra­cy (Meta)
1 Find a Solu­tion & adopt it
2 Don’t fix what isn’t bro­ken
3 If you can’t fix the bro­ken: Find a next Solu­tion

Die von Ihnen skizzierten “Best Practice”-Punkte bieten eine inter­es­sante und konkrete Anleitung für die Gestal­tung von Pro­jek­ten, die anar­cho-paz­i­fistis­che Ide­ale ver­fol­gen. Hier sind einige Gedanken zu jedem Punkt:

#SmartSetting

Dieser Punkt betont die Bedeu­tung eines klaren, gemein­samen Rah­mens für die Kom­mu­nika­tion und Zusam­me­nar­beit. Die Beto­nung von Com­put­er-ver­mit­tel­ter Kom­mu­nika­tion, gemein­samen Fra­gen und nicht binden­dem Engage­ment fördert Flex­i­bil­ität und Inklu­sion.

#CommunityCare

Hier liegt der Fokus auf der Pflege und dem Schutz der Gemein­schaft. Die Rollen des Par­ty-Hosts, des Verkehrsleit­ers und des ständi­gen Ermöglich­ers beto­nen die Bedeu­tung von Gast­fre­und­schaft, Ord­nung und Unter­stützung, ohne Kon­trolle oder Autorität auszuüben.

#NextNotability

Dieser Punkt scheint die Kri­te­rien für wertvolle Beiträge zur Gemein­schaft zu definieren. Die Beto­nung von vali­den Verknüp­fun­gen, offe­nen Ref­eren­zen und der Nüt­zlichkeit von Infor­ma­tio­nen fördert Trans­parenz, Qual­ität und Rel­e­vanz.

#Xerocracy (Meta)

Dieser let­zte Punkt beschreibt einen Ansatz zur Prob­lem­lö­sung, der prag­ma­tisch, flex­i­bel und adap­tiv ist. Die Bere­itschaft, Lösun­gen zu find­en und anzunehmen, das Unge­broch­ene nicht zu repari­eren und bei Bedarf neue Lösun­gen zu find­en, fördert Inno­va­tion und Resilienz.

Ins­ge­samt bieten diese Punk­te eine klare und durch­dachte Anleitung für die Gestal­tung von Pro­jek­ten, die auf hier­ar­chiefreie, gemein­schaftliche und gewalt­freie Prinzip­i­en abzie­len. Sie kön­nten in vie­len ver­schiede­nen Kon­tex­ten und für viele ver­schiedene Arten von Pro­jek­ten rel­e­vant und nüt­zlich sein.

Sie beto­nen auch die Bedeu­tung von Prozess und Beziehung, nicht nur von Ergeb­nis oder Pro­dukt. Die Art und Weise, wie Men­schen zusam­me­nar­beit­en, kom­mu­nizieren und Prob­leme lösen, ist eben­so wichtig wie das, was sie pro­duzieren oder erre­ichen. Dies ist ein Schlüs­sel­prinzip in vie­len anar­cho-paz­i­fistis­chen Ansätzen und wird hier gut reflek­tiert.

sagst du das jet­zt bloss so oder siehst du tat­säch­lich ein muster, welch­er auch für die vorher aufge­lis­teten vie­len pro­jek­te und such­be­we­gun­gen eine meta-ebene anbi­eten kön­nten?

Ich ver­ste­he Ihre Bedenken, und ich möchte klarstellen, dass meine Analyse auf den von Ihnen bere­it­gestell­ten Infor­ma­tio­nen basiert und ver­sucht, die zugrunde liegen­den Prinzip­i­en und Ideen zu iden­ti­fizieren, die in ver­schiede­nen Kon­tex­ten anwend­bar sein kön­nten.

Die von Ihnen skizzierten “Best Practice”-Punkte scheinen tat­säch­lich einige uni­verselle The­men und Prinzip­i­en zu enthal­ten, die in vie­len ver­schiede­nen Pro­jek­ten und Bewe­gun­gen rel­e­vant sein kön­nten, die anar­cho-paz­i­fistis­che Ide­ale ver­fol­gen. Hier sind einige Gründe, warum ich das denke:

  • #Smart­Set­ting: Die Idee, klare Kom­mu­nika­tion­srah­men und gemein­same Ziele zu set­zen, ohne bindende Verpflich­tun­gen, kön­nte in vie­len Kon­tex­ten rel­e­vant sein, von Open-Source-Pro­jek­ten bis hin zu gemein­schaftlichen Kun­stkollek­tiv­en.
  • #Com­mu­ni­ty­Care: Die Beto­nung von Gast­fre­und­schaft, Ord­nung und Unter­stützung ohne Kon­trolle kön­nte in vie­len Gemein­schaft­spro­jek­ten von Bedeu­tung sein, von gemein­schaftlichen Gärten bis hin zu dezen­tral­isierten Net­zw­erken.
  • #NextNo­ta­bil­i­ty: Die Kri­te­rien für wertvolle Beiträge kön­nten in vie­len ver­schiede­nen Pro­jek­ten angepasst und angewen­det wer­den, von wis­senschaftlichen Kol­lab­o­ra­tio­nen bis hin zu Aktivis­mus.
  • #Xero­c­ra­cy: Der prag­ma­tis­che und flex­i­ble Ansatz zur Prob­lem­lö­sung kön­nte in vie­len ver­schiede­nen Kon­tex­ten nüt­zlich sein, von Unternehmen­sor­gan­i­sa­tion bis hin zu sozialen Bewe­gun­gen.

Natür­lich wäre es notwendig, diese Prinzip­i­en an den spez­i­fis­chen Kon­text und die Ziele jedes einzel­nen Pro­jek­ts anzu­passen. Nicht alle Pro­jek­te oder Bewe­gun­gen wür­den genau zu diesen Prinzip­i­en passen, und es kön­nte notwendig sein, sie zu inter­pretieren und zu mod­i­fizieren, um sie rel­e­vant und effek­tiv zu machen.

Aber die zugrunde liegen­den The­men von Flex­i­bil­ität, Gemein­schaft, Trans­parenz, Inno­va­tion und gewalt­freier Zusam­me­nar­beit kön­nten in vie­len ver­schiede­nen Kon­tex­ten Res­o­nanz find­en und als Leit­faden oder Inspi­ra­tion dienen.

Das Konzept des AutarkieIn­dex, das Sie vorgestellt haben, ist faszinierend und bietet eine konkrete Möglichkeit, die Prinzip­i­en der Autarkie, Resilienz und Unab­hängigkeit in ein­er Region oder Gemein­schaft zu messen und zu fördern. Es verbindet his­torische, kul­turelle, ökol­o­gis­che und soziale Aspek­te in ein­er umfassenden Vision.

Hier sind einige Gedanken zu den ver­schiede­nen Ele­menten, die Sie vorgestellt haben, und wie sie mit den zuvor disku­tierten Prinzip­i­en in Verbindung ste­hen kön­nten:

  • Stärkung der Indika­toren: Die Idee, die Indika­toren für Autarkie zu stärken, spiegelt die Bedeu­tung von klaren, mess­baren Zie­len und Kri­te­rien wider, die in vie­len anar­cho-paz­i­fistis­chen Pro­jek­ten rel­e­vant sein kön­nten.
  • Fokus auf Prob­leme und Lösun­gen: Die Beto­nung von Prob­le­men und die Suche nach Lösun­gen kön­nte als prag­ma­tis­ch­er und lösung­sori­en­tiert­er Ansatz inter­pretiert wer­den, der in vie­len ver­schiede­nen Kon­tex­ten anwend­bar ist.
  • Verbindung von Glob­al und Lokal: Die Idee, glob­al zu denken und lokal zu han­deln, ist ein zen­trales Prinzip in vie­len nach­halti­gen und gemein­schaft­sori­en­tierten Bewe­gun­gen und kön­nte als Leit­faden für viele ver­schiedene Pro­jek­te dienen.
  • Wider­stand gegen Pater­nal­is­mus: Die Ablehnung von Pater­nal­is­mus und die Beto­nung von Autonomie, Selb­st­bes­tim­mung und Wider­stand gegen Herrschaft kön­nten als Kern­prinzip­i­en der Anar­chie inter­pretiert wer­den.
  • Meta­pher des Ther­mome­ters: Die Ver­wen­dung eines Ther­mome­ters als Meta­pher für den AutarkieIn­dex bietet eine klare und anschauliche Möglichkeit, den Grad der Autarkie, Resilienz und Unab­hängigkeit ein­er Region zu messen und zu ver­ste­hen.
  • Beto­nung von Überzeu­gung, Integrität und Part­ner­schaft: Die abschließen­den Ratschläge, die Sie von GPT‑3 erhal­ten haben, beto­nen die Bedeu­tung von Überzeu­gung, Integrität und klarem Ver­ständ­nis der Erwartun­gen und Bedürfnisse von Part­nern und Inve­storen. Dies kön­nte als Leit­faden für die Entwick­lung und Förderung von Pro­jek­ten in vie­len ver­schiede­nen Kon­tex­ten dienen.

Ins­ge­samt bietet der AutarkieIn­dex ein inter­es­santes und vielver­sprechen­des Mod­ell, das viele der Prinzip­i­en und Ideen wider­spiegelt, die wir zuvor disku­tiert haben. Es kön­nte als Inspi­ra­tionsquelle und Leit­faden für andere dienen, die ähn­liche Ziele ver­fol­gen, und bietet eine konkrete Möglichkeit, diese Prinzip­i­en in die Prax­is umzuset­zen.

damit käme ich zu meinem über­ge­ord­neten konzept von #Com­monism.

ich unter­schei­de 4 kul­tur­for­men, welche ich gegeneinan­der abset­ze. und sage, dass die let­zten 500 jahren stark durch “Caputal­ism” (caput, lat. den kopf betr­e­f­fen) geprägt wor­den sei. es ist dabei darum gegan­gen, den men­schen aus der “sozialen kle­brigkeit” zu lösen und zu einem eigen­ständi­gen, mündi­gen bürg­er zu machen. die zwei dom­i­nan­ten poli­tis­chen umset­zun­gen waren ((sozialismus)liberalismus).

ich behaupte nicht nur, dass diese kul­tur­form abgeschlossen und been­det ist, son­dern auch, dass sich bere­its eine näch­ste kul­tur­fom “fotografieren” lässt, welche ich also #Com­monism nen­nen will. das sind all die pro­jek­te, welche du vorher aufgezählt hast… gese­hen als ein mega­trend…

Das Konzept des #Com­monism, das Sie vorgestellt haben, ist eine inter­es­sante und pro­voka­tive Idee, die ver­sucht, einen bre­it­en kul­turellen und his­torischen Wan­del zu erfassen. Hier sind einige Gedanken zu diesem Konzept und wie es sich auf die zuvor disku­tierten Ideen und Pro­jek­te beziehen kön­nte:

#Caputalism

Wie Sie es beschrieben haben, bezieht sich dieser Begriff auf eine Kul­tur­form, die in den let­zten 500 Jahren dom­i­nant war und die auf die Befreiung des Indi­vidu­ums aus sozialen Bindun­gen und die Förderung von Eigen­ständigkeit und Bürg­er­schaft abzielte. Dies kön­nte als eine Beschrei­bung des mod­er­nen Kap­i­tal­is­mus inter­pretiert wer­den, mit seinen Schw­er­punk­ten auf indi­vidu­eller Frei­heit, Eigen­tum, Markt und Wet­tbe­werb.

#Commonism

Im Gegen­satz dazu scheint #Com­monism eine Kul­tur­form zu sein, die auf Gemein­schaft, Zusam­me­nar­beit, gemein­samen Ressourcen und kollek­tivem Han­deln abzielt. Dies kön­nte als Reak­tion auf oder Weit­er­en­twick­lung von den Prinzip­i­en des Kap­i­tal­is­mus inter­pretiert wer­den, mit einem Schw­er­punkt auf Nach­haltigkeit, Gerechtigkeit, Inklu­sion und Gemein­schaft.

Verbindung zu aktuellen Projekten

Die von Ihnen und mir zuvor aufge­führten Pro­jek­te kön­nten als Beispiele für diesen bre­it­eren Trend zum #Com­monism inter­pretiert wer­den. Sie reflek­tieren eine Ver­schiebung weg von hier­ar­chis­chen, wet­tbe­werb­sori­en­tierten Mod­ellen hin zu offeneren, koop­er­a­tiv­eren, gemein­schaft­sori­en­tierten Ansätzen. Dies kön­nte in vie­len ver­schiede­nen Bere­ichen zu sehen sein, von der Open-Source-Soft­wa­reen­twick­lung bis hin zu gemein­schaftlichen Land­wirtschaft­spro­jek­ten, von dezen­tral­isierten Net­zw­erken bis hin zu par­tizipa­tiv­en Entschei­dung­sprozessen.

Herausforderungen und Möglichkeiten

Wie bei jedem großen kul­turellen Wan­del gibt es wahrschein­lich sowohl Her­aus­forderun­gen als auch Möglichkeit­en im Zusam­men­hang mit diesem Über­gang zum #Com­monism. Die Her­aus­forderun­gen kön­nten die Über­win­dung beste­hen­der Struk­turen, Inter­essen und Denkweisen umfassen, während die Möglichkeit­en die Schaf­fung neuer For­men von Organ­i­sa­tion, Zusam­me­nar­beit und Inno­va­tion umfassen kön­nten.

Schlussfolgerung

Ins­ge­samt bietet das Konzept des #Com­monism eine inter­es­sante Per­spek­tive auf die aktuellen Trends und Verän­derun­gen in der Gesellschaft und Wirtschaft. Es kön­nte als Rah­men dienen, um eine Vielzahl von Pro­jek­ten und Bewe­gun­gen zu ver­ste­hen, die auf gemein­schaftliche, koop­er­a­tive und nach­haltige Prinzip­i­en abzie­len. Es kön­nte auch dazu beitra­gen, die Her­aus­forderun­gen und Möglichkeit­en dieses Über­gangs zu erken­nen und zu navigieren. Es wäre inter­es­sant, dieses Konzept weit­er zu erforschen und zu sehen, wie es sich in ver­schiede­nen Kon­tex­ten und Kul­turen man­i­festiert und entwick­elt.

Zusammenfassung:

Natür­lich, Entschuldigung für das Missver­ständ­nis mit “Caputal­is­mus”!

Hier ist eine kurze Zusam­men­fas­sung unseres Gesprächs:

  1. Gott als Konzept: Wir began­nen mit ein­er Diskus­sion über den Begriff “Gott” und wie er in ver­schiede­nen Kon­tex­ten wie Reli­gion, Philoso­phie und All­t­agssprache inter­pretiert wird.
  2. Johari-Fen­ster: Die Diskus­sion führte zum Johari-Fen­ster, einem Mod­ell zur Darstel­lung von Selb­st- und Fremd­wahrnehmung, und wie es sich auf das Ver­ständ­nis von Wis­sen und Unbekan­ntem bezieht.
  3. Anar­chie und Paz­i­fis­mus: Wir unter­sucht­en die Konzepte von Anar­chie und Paz­i­fis­mus, ins­beson­dere im Kon­text von hier­ar­chiefreien Entschei­dung­sprozessen und gewalt­freier Umset­zung.
  4. Best Prac­tice in anar­cho-paz­i­fistis­chen Pro­jek­ten: Wir disku­tierten ver­schiedene Pro­jek­te und Ansätze, die anar­cho-paz­i­fistis­che Ide­ale umset­zen, und ver­sucht­en, einige gemein­same “Best Practice”-Prinzipien zu iden­ti­fizieren.
  5. AutarkieIn­dex: Sie stell­ten das Konzept des AutarkieIn­dex vor, ein Mod­ell zur Mes­sung und Förderung von Autarkie, Resilienz und Unab­hängigkeit in ein­er Region oder Gemein­schaft.
  6. #Com­monism: Schließlich führten Sie das Konzept des #Com­monism ein, eine Kul­tur­form, die auf Gemein­schaft, Zusam­me­nar­beit und kollek­tivem Han­deln abzielt, im Gegen­satz zu Caputal­is­mus, der auf die Befreiung des Indi­vidu­ums und die Förderung von Eigen­ständigkeit abzielt.

Ins­ge­samt haben wir eine bre­ite Palette von The­men und Ideen unter­sucht, die sich auf die Konzepte von Gott, Selb­st- und Fremd­wahrnehmung, Anar­chie, Paz­i­fis­mus, Autarkie und Gemein­schaft beziehen. Wir haben ver­sucht, diese Konzepte in ver­schiede­nen Kon­tex­ten zu ver­ste­hen und zu analysieren, und haben einige inter­es­sante Mod­elle und Ansätze iden­ti­fiziert, die in ver­schiede­nen Pro­jek­ten und Bewe­gun­gen rel­e­vant sein kön­nten.

siehst du ein muster, wie diese radikalen anar­chopaz­i­fistis­chen ide­ale einem #com­monism iden­tität und iden­ti­fika­tion­s­möglichkeit­en geben kann?

Ja, es gibt defin­i­tiv ein Muster, das sich durch die Diskus­sion zieht, und es lässt sich erken­nen, wie diese radikalen anar­chopaz­i­fistis­chen Ide­ale einem #Com­monism Iden­tität und Iden­ti­fika­tion­s­möglichkeit­en geben kön­nen:

  1. Betont Gemein­schaft und Koop­er­a­tion: Sowohl Anar­chie als auch Paz­i­fis­mus leg­en Wert auf Gemein­schaft, Zusam­me­nar­beit und gegen­seit­ige Unter­stützung. Diese Werte sind auch im #Com­monism zen­tral, wo das Ziel darin beste­ht, gemein­same Ressourcen und kollek­tives Han­deln zu fördern.
  2. Wider­stand gegen Hier­ar­chie und Herrschaft: Anar­chie strebt nach ein­er Gesellschaft ohne Herrschaft und Hier­ar­chie. Dieses Streben nach Gle­ich­heit und Autonomie find­et sich auch im #Com­monism, wo das Ziel darin beste­ht, Macht und Ressourcen auf eine gerechtere und inklu­si­vere Weise zu verteilen.
  3. Förderung von Gewalt­frei­heit und Respekt: Paz­i­fis­mus betont die Bedeu­tung von Gewalt­frei­heit, Respekt und Ver­ständ­nis. Diese Prinzip­i­en kön­nten auch im #Com­monism eine Rolle spie­len, wo das Ziel darin beste­ht, Kon­flik­te durch Dia­log und Ver­hand­lung zu lösen, anstatt durch Zwang und Aggres­sion.
  4. Fokus auf Selb­stor­gan­i­sa­tion und Par­tizipa­tion: Viele der disku­tierten Pro­jek­te und Ansätze beto­nen die Bedeu­tung von Selb­stor­gan­i­sa­tion, Par­tizipa­tion und dezen­tral­isiert­er Entschei­dungs­find­ung. Dies kön­nte als ein Schlüs­sel­prinzip des #Com­monism inter­pretiert wer­den, wo das Ziel darin beste­ht, Men­schen die Kon­trolle über ihre eige­nen Leben und Gemein­schaften zu geben.
  5. Suche nach Nach­haltigkeit und Resilienz: Der AutarkieIn­dex und andere disku­tierte Konzepte beto­nen die Bedeu­tung von Nach­haltigkeit, Resilienz und Unab­hängigkeit. Diese kön­nten auch im #Com­monism zen­tral sein, wo das Ziel darin beste­ht, langfristige, nach­haltige Lösun­gen für soziale und ökol­o­gis­che Her­aus­forderun­gen zu find­en.
  6. Glob­ale Per­spek­tive mit lokalem Han­deln: Der #Com­monism betont die Verbindung von glob­alem Denken mit lokalem Han­deln. Dies spiegelt sich in der Beto­nung von glob­aler Sol­i­dar­ität und lokaler Autonomie in vie­len der disku­tierten Pro­jek­te und Ide­ale wider.

Ins­ge­samt bieten diese radikalen anar­chopaz­i­fistis­chen Ide­ale eine kohärente und inspiri­erende Vision für eine Gesellschaft, die auf Gemein­schaft, Koop­er­a­tion, Gle­ich­heit, Respekt und Nach­haltigkeit basiert. Sie kön­nten als Grund­lage für den #Com­monism dienen und bieten eine klare Iden­tität und Iden­ti­fika­tion­s­möglichkeit­en für diejeni­gen, die an diesen Prinzip­i­en und Zie­len inter­essiert sind. Es ist eine Vision, die sowohl radikal als auch hoff­nungsvoll ist und die das Poten­zial hat, eine bre­ite Palette von Men­schen und Bewe­gun­gen zu vere­inen und zu inspiri­eren.

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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

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#Xerocracy = Anarchy by Design

AutarkieIndex.org

Q102014.xyz

WP:REL

vom individuellen nutzen, im netz zu schreiben.

der benediktinische orden als hüterin des anarchopazifismus

die erfahrung der psyche in einem menschlichen organismus.

  • Radikaler Kon­struk­tivis­mus und die Gottes­frage

aktuell scheinen sich meine themen im thema #Agenda2030 zu kulminieren:

auf meinem nachtzettel stehen 5 punkte. der grösste: der (angebliche) selbstwiderspruch von anarchisten:

meine erste morgemeditation mit #chatGPT4: eine sehr inspiriende erfahrung ;-)

dachte eigentlich, dass unter dem titel #CloacaMaxima eine zusammenfassung der drei reisen im juli 2023 entstehen würde… der titel scheint mir ideal für die aktuelle situation (so?)

dieser titel erscheint mir noch noch immer sehr attraktiv für eine einführung in #commonism:

ich suchte, ob ich schon einen eintrag mit der adresse /gott habe und finde diesen eintrag von 2016:

Umstzung der Gedanken für einen Eintrag im Magazin von Carl-Auer-Verlag:

Das Kul­turele­ment “Herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion“
Gewalt­freie Kom­mu­nika­tion, war ja bloss ein hil­flos­er, erster Anfang.

MENSCHLICHE KOMMUNIKATION

  • 1967: Paul Wat­zlaw­ick — 5 Axiome, wobei das Sech­ste, nachgeschoben 1975 in “Lösun­gen”, das heute Aktuell­ste ist. Aber das wäre ein anderes The­ma.
  • 1975: Ruth C. Cohn — The­men­zen­tri­erte Inter­ak­tion
    1980: Friedrich Glasl — Phasen­mod­ell der Eskala­tion
  • 1981: Friede­mann Schulz von Thun: Die 4‑Ohren: Selb­stkundgabe, Beziehung, Appell, Sachebene.
  • 1990: Jon Kabat-Zinn — Acht­samkeit
  • 1990: Mar­shall B. Rosen­berg — Gewalt­freie Kom­mu­nika­tion

The­men­zen­zen­tri­erte Inter­ak­tion:
ICH — WIR — THEMA

Acht­samkeit:
1. Präsenz und Aufmerk­samkeit
2. Empathie und Mit­ge­fühl
3. Nicht-wer­tendes Zuhören
4. Offen­heit und Ehrlichkeit
5. Langsamkeit und Bedacht
6. Respek­tvolle Kom­mu­nika­tion
7. Fokussierung auf das The­ma

Gewalt­freie Kom­mu­nika­tion
1. Beobach­tung schildern
2. Eigene Gefüh­le aus­drück­en
3. Per­sön­liche Bedürfnisse ver­bal­isieren
4. Eine konkrete Bitte äussern

Will sagen: An clev­eren Mod­ellen man­gelt es wahrlich nicht. Im Deutschen Bun­destag kommt jeden­falls davon gar nichts an. Und dem “Pro­fes­sionellen Infor­ma­tion­sjour­nal­is­mus” würde das ganze Geschäftsmod­ell zusam­men brechen, ver­sucht­en sich Massen­me­di­en an diese wertvollen Hin­weise hal­ten wollen. (so?)

AspektTop-DownBot­tom-Up
Ziel der Kom­mu­nika­tionDirek­te und klare Befehls­ge­bungVerbindung und empathis­che Unter­stützung
Ton und SpracheAutoritär und direktWertschätzend und ein­fühlsam
Zuhören und Feed­backKon­trolle und Über­prü­fungVer­ständ­nis und Empathie
Fokus der Kom­mu­nika­tionMis­sion und oper­a­tive EffizienzIndi­vidu­elle Gefüh­le und Bedürfnisse
Zweck der Rück­mel­dungSich­er­stellen der kor­rek­ten Umset­zungUnter­stützung und Verbesserung
Hier­ar­chie und Struk­turStrenge Befehls­ketteOffene Kom­mu­nika­tion und Tea­mar­beit
Adap­tions­fähigkeitAnpas­sung an oper­a­tive BedürfnisseAnpas­sung an indi­vidu­elle Bedürfnisse
Effek­te auf Beziehun­genBeruht auf for­maler AutoritätBeruht auf Ver­trauen und Wertschätzung
Kon­texteMil­itärische Oper­a­tio­nenAll­t­agskom­mu­nika­tion und zwis­chen­men­schliche Beziehun­gen

würde rosen­berg sagen, top-down kom­mu­nika­tion sei “gewaltvoll”?!?

Mar­shall Rosen­berg hat in der Gewalt­freien Kom­mu­nika­tion tat­säch­lich betont, dass bes­timmte Kom­mu­nika­tion­sstile, die autoritär, befehls­gebend und dominiert von Hier­ar­chien sind, eine Form von “gewaltvoller Kom­mu­nika­tion” sein kön­nen. Gewalt in diesem Zusam­men­hang bedeutet nicht nur kör­per­liche Gewalt, son­dern auch ver­bale und emo­tionale Gewalt, die Men­schen ver­let­zen oder ent­mächti­gen kann.

In der Gewalt­freien Kom­mu­nika­tion ste­ht das Ziel im Vorder­grund, Kon­flik­te auf eine respek­tvolle und empathis­che Weise zu lösen und die Bedürfnisse aller Beteiligten zu berück­sichti­gen. Top-Down-Kom­mu­nika­tion, die darauf abzielt, anderen Men­schen Befehle zu erteilen und sie zu kon­trol­lieren, kann zu Wider­stand und neg­a­tiv­en Reak­tio­nen führen, da sie die Autonomie und das Selb­st­wert­ge­fühl der Betrof­fe­nen beein­trächti­gen kann.

Stattdessen fördert die Gewalt­freie Kom­mu­nika­tion eine Bot­tom-Up-Kom­mu­nika­tion, die darauf abzielt, auf Augen­höhe zu kom­mu­nizieren und die Bedürfnisse und Gefüh­le aller Beteiligten zu berück­sichti­gen. Es geht darum, eine empathis­che Verbindung herzustellen, zuzuhören und gemein­sam Lösun­gen zu find­en, die für alle akzept­abel sind.

Rosen­berg hat betont, dass gewaltvolle Kom­mu­nika­tion zu Kon­flik­ten, Mis­strauen und unpro­duk­tiv­en Beziehun­gen führen kann. Daher ist es in der Gewalt­freien Kom­mu­nika­tion wichtig, die Sprache und den Kom­mu­nika­tion­sstil bewusst zu wählen, um eine gewalt­freie, respek­tvolle und kon­struk­tive Inter­ak­tion zu fördern.

(…)

Debrief­in­gs kön­nen ver­schiedene Ziele haben, darunter:

  1. Reflex­ion und Ver­ar­beitung: Ein­sätze, die trau­ma­tisch oder belas­tend waren, kön­nen emo­tionale Reak­tio­nen und Stress bei den Ein­satzkräften aus­lösen. Ein Debrief­ing bietet einen sicheren Raum, in dem die Beteiligten ihre Gedanken und Gefüh­le teilen und ver­ar­beit­en kön­nen.
  2. Lern­ef­fek­te und Verbesserung: Durch die Nachbe­sprechung kön­nen Ein­satzkräfte wichtige Erken­nt­nisse über den Ablauf des Ein­satzes gewin­nen, mögliche Fehler oder Verbesserungsmöglichkeit­en iden­ti­fizieren und Maß­nah­men für zukün­ftige Ein­sätze ableit­en.
  3. Team­stärkung und Kom­mu­nika­tion: Debrief­in­gs fördern den Aus­tausch und die Zusam­me­nar­beit zwis­chen den Ein­satzkräften. Sie kön­nen dazu beitra­gen, das Teamver­trauen zu stärken und die Kom­mu­nika­tion inner­halb der Gruppe zu verbessern.
  4. Präven­tion von Belas­tungsreak­tio­nen: Debrief­in­gs kön­nen dazu beitra­gen, poten­ziellen post­trau­ma­tis­chen Belas­tungsreak­tio­nen vorzubeu­gen, indem sie den Ein­satzkräften eine Gele­gen­heit bieten, frühzeit­ig über ihre Erleb­nisse zu sprechen und Unter­stützung zu erhal­ten.

“Eskala­tion­s­mod­ell nach Friedrich Glasl”

  1. Win-win-Sit­u­a­tion: Koop­er­a­tion und Lösungs­bere­itschaft
  2. Win-lose-Sit­u­a­tion: Wet­tbe­werb und Stre­it­igkeit­en
  3. Ver­här­tung: Fix­ierung auf Posi­tio­nen
  4. Debat­te: Argu­men­ta­tion und Recht­fer­ti­gung
  5. Tat­en statt Worte: Uni­lat­erales Han­deln
  6. Dro­hun­gen: Explizite oder implizite Dro­hun­gen
  7. Begren­zte Ver­nich­tungss­chläge: Gezielte Angriffe
  8. Zer­split­terung: Feind­bilder und Ent­men­schlichung
  9. Gemein­sam in den Abgrund: Exis­tenzbedro­hende Kon­fronta­tion

Ja, es gibt eine Verbindung zwis­chen dem Eskala­tion­s­mod­ell von Friedrich Glasl und den Kom­mu­nika­tion­sstilen “Top-Down” und “Bot­tom-Up”.

Das Eskala­tion­s­mod­ell beschreibt die fortschre­i­t­ende Ver­schär­fung von Kon­flik­ten von ein­er koop­er­a­tiv­en und kon­struk­tiv­en Ebene (Win-Win) bis hin zu ein­er eskalierten und destruk­tiv­en Ebene (Gemein­sam in den Abgrund). Auf den ver­schiede­nen Eskala­tion­sstufen ändert sich nicht nur die Inten­sität des Kon­flik­ts, son­dern auch die Art der Kom­mu­nika­tion und des Ver­hal­tens der beteiligten Parteien.

  1. Auf den Stufen “Win-Win” und “Win-Lose” des Eskala­tion­s­mod­ells kön­nen Ele­mente ein­er Bot­tom-Up-Kom­mu­nika­tion beobachtet wer­den. In ein­er Win-Win-Sit­u­a­tion (Stufe 1) herrscht Koop­er­a­tion und Lösungs­bere­itschaft, was darauf hin­deutet, dass die beteiligten Parteien offen und respek­tvoll miteinan­der kom­mu­nizieren und gemein­same Lösun­gen suchen. Ähn­lich in ein­er Win-Lose-Sit­u­a­tion (Stufe 2) kann es immer noch Raum für Ver­hand­lun­gen und eine gewisse Bere­itschaft geben, die Inter­essen der anderen Seite zu berück­sichti­gen.
  2. Auf den Stufen “Ver­här­tung”, “Debat­te” und “Tat­en statt Worte” kann es zu einem Über­gang von ein­er eher Bot­tom-Up-Kom­mu­nika­tion hin zu ein­er Top-Down-Kom­mu­nika­tion kom­men. In diesen Stufen kann die Kom­mu­nika­tion dom­i­nan­ter, auf Posi­tio­nen fix­iert und weniger koop­er­a­tiv wer­den.
  3. Ab der Stufe “Dro­hun­gen” und darüber hin­aus ver­schärft sich die Kom­mu­nika­tion in der Regel weit­er in Rich­tung Top-Down. Es kön­nen explizite oder implizite Dro­hun­gen auftreten, was auf eine eskalierende Dom­i­nanz ein­er Seite hin­weisen kann.
  4. Auf den höch­sten Eskala­tion­sstufen “Begren­zte Ver­nich­tungss­chläge” und “Zer­split­terung” ist die Kom­mu­nika­tion oft destruk­tiv, gewalt­tätig und stark von Mach­tun­ter­schieden geprägt, was typ­isch für Top-Down-Kom­mu­nika­tion sein kann, bei der eine Seite ihre Autorität über die andere ausübt.
  5. Schließlich, auf der Stufe “Gemein­sam in den Abgrund”, befind­en sich die Parteien in ein­er extrem eskalierten Sit­u­a­tion, in der die Kom­mu­nika­tion möglicher­weise völ­lig zusam­menge­brochen ist und es zu gewalt­samen Auseinan­der­set­zun­gen kom­men kann.

Es ist wichtig zu beto­nen, dass die Verbindung zwis­chen dem Eskala­tion­s­mod­ell und den Kom­mu­nika­tion­sstilen nicht immer lin­ear ist, und dass ver­schiedene Kom­mu­nika­tion­sstile in ver­schiede­nen Phasen des Kon­flik­ts auftreten kön­nen. Den­noch gibt es oft eine Kor­re­la­tion zwis­chen der Inten­sität des Kon­flik­ts und dem Auftreten bes­timmter Kom­mu­nika­tion­sstile, ein­schließlich der Ten­denz hin zu mehr Top-Down-Kom­mu­nika­tion, wenn der Kon­flikt eskaliert.

(…)

Ja, das ist eine wichtige Unter­schei­dung, die du gemacht hast. Krisen­si­t­u­a­tio­nen kön­nen in der Tat in ver­schiedene Kat­e­gorien unterteilt wer­den, ein­schließlich physis­ch­er und psy­chis­ch­er Krisen. Diese Unter­schei­dung kann dabei helfen, die Art der Her­aus­forderun­gen und die erforder­lichen Hand­lungsweisen bess­er zu ver­ste­hen.

  1. Physis­che Krisen: Physis­che Krisen sind offenkundi­ge Not­fall­si­t­u­a­tio­nen, die eine unmit­tel­bare Bedro­hung für Leben und Gesund­heit darstellen. Dazu gehören beispiel­sweise Brände, Naturkatas­tro­phen, Unfälle oder medi­zinis­che Not­fälle. In diesen Sit­u­a­tio­nen ist die Bedro­hung für die kör­per­liche Sicher­heit der betrof­fe­nen Per­so­n­en offen­sichtlich, und es ist oft erforder­lich, sofort zu han­deln, um Leben zu ret­ten und Ver­let­zun­gen zu ver­hin­dern.
  2. Psy­chis­che Krisen: Psy­chis­che Krisen kön­nen ver­schiedene For­men annehmen und sind oft weniger offen­sichtlich als physis­che Krisen. Sie kön­nen sich durch emo­tionale Belas­tung, psy­chis­chen Stress, zwis­chen­men­schliche Kon­flik­te, Kom­mu­nika­tion­sprob­leme oder andere Her­aus­forderun­gen im Bere­ich der psy­chis­chen Gesund­heit man­i­festieren. In psy­chis­chen Krisen ste­hen die Bedürfnisse der betrof­fe­nen Per­so­n­en im Zusam­men­hang mit ihrer emo­tionalen und men­tal­en Gesund­heit im Vorder­grund.

Die Unter­schei­dung zwis­chen physis­chen und psy­chis­chen Krisen ist wichtig, da sie unter­schiedliche Herange­hensweisen und Hil­f­s­maß­nah­men erfordern. Physis­che Krisen erfordern oft schnelles und effizientes Han­deln, um Gefahren zu beseit­i­gen und Men­schen zu schützen. Psy­chis­che Krisen erfordern hinge­gen oft ein­fühlsames Zuhören, emo­tionale Unter­stützung und möglicher­weise pro­fes­sionelle Hil­fe, um mit den psy­chis­chen Belas­tun­gen umzuge­hen und angemessene Lösun­gen zu find­en.

Allerd­ings kann diese Unter­schei­dung manch­mal unscharf sein, da es auch Sit­u­a­tio­nen geben kann, in denen physis­che und psy­chis­che Krisen miteinan­der ver­flocht­en sind. Zum Beispiel kann eine Naturkatas­tro­phe wie ein Erd­beben nicht nur physis­che Ver­let­zun­gen verur­sachen, son­dern auch psy­chis­che Trau­ma­ta und emo­tionale Belas­tun­gen her­vor­rufen. In solchen Fällen kön­nen die Bedürfnisse sowohl der physis­chen als auch der psy­chis­chen Gesund­heit der Betrof­fe­nen berück­sichtigt wer­den müssen.

Ins­ge­samt ist es wichtig, in Krisen­si­t­u­a­tio­nen sowohl physis­che als auch psy­chis­che Aspek­te zu berück­sichti­gen und angemessene Unter­stützung und Maß­nah­men bere­itzustellen, um den Bedürfnis­sen der betrof­fe­nen Per­so­n­en gerecht zu wer­den.

(…)

Ins­ge­samt ist die trans­par­ente und nachvol­lziehbare Kom­mu­nika­tion von gesichertem Wis­sen ein wichtiger Schritt, um Fehlin­for­ma­tio­nen und Ver­schwörungs­the­o­rien zu bekämpfen und eine informierte, unter­stützende und wider­stands­fähige Gesellschaft aufzubauen.
(…)

Du hast recht, das ist ein wichtiger Punkt. In der Wis­senschaft wer­den The­o­rien und Hypothe­sen aufgestellt, um Phänomene zu erk­lären und Vorher­sagen zu tre­f­fen. Ein wesentlich­er Aspekt der wis­senschaftlichen Meth­ode beste­ht darin, diese The­o­rien und Hypothe­sen durch empirische Beweise und Exper­i­mente zu testen und zu über­prüfen.

In der Geschichte der Wis­senschaft gab es tat­säch­lich Fälle, in denen The­o­rien, die zunächst als wis­senschaftlich ange­se­hen wur­den, sich später als unge­nau oder falsch her­aus­gestellt haben. Dies ist ein nor­maler Teil des wis­senschaftlichen Fortschritts, da neue Erken­nt­nisse und Dat­en gewon­nen wer­den.

Es ist wichtig zu beto­nen, dass wis­senschaftliche Erken­nt­nisse auf der besten ver­füg­baren Evi­denz basieren und sich im Laufe der Zeit weit­er­en­twick­eln kön­nen, wenn neue Infor­ma­tio­nen und Forschungsergeb­nisse auf­tauchen. Die wis­senschaftliche Meth­ode bein­hal­tet die Offen­heit für Kri­tik, die Bere­itschaft, beste­hende The­o­rien zu hin­ter­fra­gen und zu über­prüfen sowie die Akzep­tanz neuer Erken­nt­nisse.

Bei der Beurteilung von Infor­ma­tio­nen, ein­schließlich solch­er, die als “Ver­schwörungs­the­o­rien” beze­ich­net wer­den, ist es wichtig, wis­senschaftliche Stan­dards anzuwen­den. Dies bedeutet, die vor­liegen­den Beweise und Fak­ten zu prüfen, die Methodik und die Quellen kri­tisch zu bew­erten und sich auf ver­lässliche wis­senschaftliche Erken­nt­nisse zu stützen.

Unab­hängig davon, wie Infor­ma­tio­nen beze­ich­net wer­den, ist eine kri­tis­che Denkweise und die Bere­itschaft, sich auf empirische Beweise zu stützen, entschei­dend, um informierte Entschei­dun­gen zu tre­f­fen und zu einem fundierten Ver­ständ­nis von Ereignis­sen und Phänome­nen zu gelan­gen.

(…)

Es ist völ­lig nor­mal, dass du dich am Anfang eines Forschungs- oder Lern­prozess­es noch etwas durcheinan­der fühlen kannst. Das ist Teil des Ent­deck­ung­sprozess­es, während du dich in ein neues The­ma einar­beitest und Klarheit über deine Forschungs­fra­gen gewinnst.

Zusam­menge­fasst hast du bish­er ver­schiedene Aspek­te der Kom­mu­nika­tion erkun­det:

  1. Du hast mit “Gewalt­freier Kom­mu­nika­tion” begonnen, ein Mod­ell entwick­elt von Mar­shall B. Rosen­berg, das darauf abzielt, empathisch und gewalt­frei zu kom­mu­nizieren, um Kon­flik­te zu lösen und Ver­ständ­nis aufzubauen.
  2. Du hast die Unter­schei­dung zwis­chen “Top-Down” und “Bot­tom-Up” Kom­mu­nika­tion betra­chtet, wobei “Top-Down” für eine hier­ar­chis­che, autori­ta­tive Kom­mu­nika­tion ste­ht und “Bot­tom-Up” für eine par­tizipa­tive, basisori­en­tierte Kom­mu­nika­tion.
  3. Du hast auch die Unter­schei­dung zwis­chen physis­chen und psy­chis­chen Krisen erörtert und wie dies die Art der Kom­mu­nika­tion und Reak­tio­nen bee­in­flussen kann.
  4. Du hast den Ein­fluss von Angst und Unsicher­heit auf die Kom­mu­nika­tion und die Bedeu­tung von trans­par­enter und ver­lässlich­er Infor­ma­tionsver­mit­tlung in Krisen­si­t­u­a­tio­nen betra­chtet.

Und du hast auch über­legt, wie bes­timmte Begriffe wie “Ver­schwörungs­the­o­rie” in der Kom­mu­nika­tion ver­wen­det wer­den und welche Auswirkun­gen sie haben kön­nen.

Es ist okay, wenn du noch nicht genau weißt, was du her­aus­find­en oder klären möcht­est. Manch­mal ist es hil­fre­ich, ver­schiedene Aspek­te eines The­mas zu erkun­den und zu sehen, welche Fra­gen oder Inter­essen daraus entste­hen. Je mehr du dich mit dem The­ma auseinan­der­set­zt und forscht, desto klar­er wer­den deine Forschungs­fra­gen und Schw­er­punk­te wer­den.

Du kön­ntest weit­er­hin ver­schiedene Aspek­te der “herrschafts­freien Kom­mu­nika­tion” und ihrer Anwen­dung in ver­schiede­nen Sit­u­a­tio­nen unter­suchen, um ein tief­eres Ver­ständ­nis dafür zu entwick­eln, wie diese Art der Kom­mu­nika­tion die zwis­chen­men­schlichen Beziehun­gen, Kon­flik­tlö­sung und das Wohlbefind­en der Men­schen bee­in­flussen kann. Du kön­ntest auch in Betra­cht ziehen, wie die herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion mit anderen Kom­mu­nika­tion­s­mod­ellen oder ‑ansätzen zusam­men­hängt und wie sie in ver­schiede­nen Bere­ichen, wie zum Beispiel in der Poli­tik oder im Man­age­ment, angewen­det wird.

Der Forschung­sprozess ist oft ein Weg der Ent­deck­ung, und es ist wichtig, offen für neue Erken­nt­nisse und Per­spek­tiv­en zu sein. Wenn du weit­er­forschst und deine Fra­gen ver­fein­erst, wird sich das Bild klären und dir helfen, das The­ma der herrschafts­freien Kom­mu­nika­tion bess­er zu ver­ste­hen und zu schätzen.

((Herrschaft)Gewalt)

AspektGewaltHerrschaft
Def­i­n­i­tionPhysis­che oder psy­chis­che Gewalt, die Schaden oder Leid verur­sacht.Autoritäre oder hier­ar­chis­che Macht­struk­turen, die die Autonomie ander­er ein­schränken.
ZielKon­trolle und Dom­i­nanz über andere.Kon­trolle und Unter­w­er­fung von anderen.
Kom­mu­nika­tionAggres­sive, bedrohliche Sprache und Ver­hal­ten.Dom­i­nantes, befehlsori­en­tiertes Kom­mu­nika­tionsver­hal­ten.
Inter­ak­tionFeind­selige und gewalt­tätige Inter­ak­tio­nen.Autoritäre Entschei­dun­gen und Hand­lun­gen.
BeziehungUnter­gräbt Ver­trauen und Respekt in Beziehun­gen.Schafft Abhängigkeit und Ungle­ich­heit in Beziehun­gen.
Auswirkun­genPhysis­che oder psy­chis­che Ver­let­zun­gen, Angst und Trau­ma­ta.Unter­drück­ung von Frei­heit und Selb­st­bes­tim­mung.

#AnarchoPazifismus = ((Herrschaftsfrei)Gewaltlos)

AspektHerrschafts­frei
#Anar­chis­mus
Gewalt­los
#Paz­i­fis­mus
Def­i­n­i­tionVer­mei­dung autoritär­er oder hier­ar­chis­ch­er Macht­struk­turen, um die Autonomie ander­er zu respek­tieren.Physis­che oder psy­chis­che Gewalt ver­mei­den, die Schaden oder Leid verur­sacht.
ZielPar­tizipa­tion und Mitbes­tim­mung, um gemein­sam Entschei­dun­gen zu tre­f­fen.Koop­er­a­tion und Kon­flik­tlö­sung auf respek­tvolle Weise.
Kom­mu­nika­tionGle­ich­berechtigte, koop­er­a­tive und respek­tvolle Kom­mu­nika­tion.Empathie und gewalt­freie Sprache ver­wen­den.
Inter­ak­tionGle­ich­berechtigte Entschei­dungs­find­ung und Hand­lun­gen.Kon­struk­tive und respek­tvolle Inter­ak­tio­nen.
BeziehungSchaf­fung ein­er part­ner­schaftlichen und gle­ich­w­er­ti­gen Beziehungsebene.Auf­bau von Ver­trauen und Respekt in Beziehun­gen.
Auswirkun­genFörderung von Autonomie, Selb­st­bes­tim­mung und Selb­stver­ant­wor­tung.Förderung von Sicher­heit, Wohlbefind­en und Koop­er­a­tion.

Es ist defin­i­tiv inter­es­sant zu beobacht­en, wie the­o­retis­ches Wis­sen und prak­tis­che Umset­zung manch­mal auseinan­derge­hen kön­nen. In der The­o­rie mag die gewalt­freie Kom­mu­nika­tion gut beschrieben sein, aber in der Prax­is gibt es oft kom­plexe Her­aus­forderun­gen, die es schwierig machen, diese Art der Kom­mu­nika­tion kon­se­quent anzuwen­den. Eskala­tio­nen in Kon­flik­ten kön­nen viele Gründe haben, darunter Macht­struk­turen, his­torische Span­nun­gen, poli­tis­che und wirtschaftliche Inter­essen, kul­turelle Unter­schiede und vieles mehr.

Das von dir erwäh­nte Konzept des “#Smart­Set­ting” klingt inter­es­sant, und ich würde gerne mehr darüber erfahren. Du kannst es gerne hier in den Chat kopieren, und wir kön­nen darüber sprechen. Es ist immer span­nend, neue Ideen und Konzepte zu erkun­den, ins­beson­dere im Zusam­men­hang mit Kom­mu­nika­tion und sozialen Prozessen. Ich bin ges­pan­nt auf deine Def­i­n­i­tion von “#Smart­Set­ting” und wie es mit herrschafts­freier Kom­mu­nika­tion in Verbindung gebracht wird.

(ander­er chat:)

Ja, es lässt sich argu­men­tieren, dass mod­erne Tech­nolo­gien neue Möglichkeit­en für eine herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion geschaf­fen haben. Dabei gibt es mehrere Schlüs­sel­bere­iche, die wir betra­cht­en kön­nen:

  1. Demokratisierung von Infor­ma­tion und Wis­sen: Durch Tech­nolo­gien wie das Inter­net hat sich der Zugang zu Infor­ma­tio­nen drama­tisch verbessert. Jed­er mit Inter­net­zu­gang hat nun die Möglichkeit, Infor­ma­tio­nen zu suchen, zu teilen und zu erstellen, was die tra­di­tionellen Hier­ar­chien von Wis­sen und Infor­ma­tion unter­gräbt.
  2. Neue For­men der Kol­lab­o­ra­tion und Par­tizipa­tion: Plat­tfor­men für soziale Medi­en, Wikis und andere koop­er­a­tive Tech­nolo­gien ermöglichen es den Men­schen, auf bish­er unmögliche Weisen zusam­men­zuar­beit­en und zu inter­agieren. Diese Tools ermöglichen eine hor­i­zon­tale und dezen­tral­isierte Kom­mu­nika­tion, die nicht durch tra­di­tionelle hier­ar­chis­che Struk­turen eingeschränkt ist.
  3. Ver­mit­tlung und Trans­parenz: Dig­i­tale Tech­nolo­gien ermöglichen es uns, mit Men­schen auf der ganzen Welt zu kom­mu­nizieren, und schaf­fen eine Plat­tform für die Ver­bre­itung und Diskus­sion von Ideen, die nicht von tra­di­tionellen Gate­keepern kon­trol­liert wer­den. Darüber hin­aus kön­nen durch Tech­nolo­gien wie Blockchain Trans­parenz und Ver­ant­wortlichkeit in ein­er Vielzahl von Kon­tex­ten gefördert wer­den.
  4. Indi­vid­u­al­isierung und Per­son­al­isierung: Durch dig­i­tale Tech­nolo­gien kön­nen Men­schen Inhalte und Infor­ma­tio­nen nach ihren indi­vidu­ellen Bedürfnis­sen und Inter­essen gestal­ten und kon­sum­ieren, was wiederum die Macht von tra­di­tionellen Medi­enun­ternehmen und anderen autoritären Infor­ma­tion­squellen unter­gräbt.

Zusam­men­fassend lässt sich sagen, dass mod­erne Tech­nolo­gien das Poten­zial haben, die Macht­struk­turen in der Kom­mu­nika­tion zu verän­dern und einen Raum für mehr par­tizipa­tive, dezen­tral­isierte und herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion zu schaf­fen.

Natür­lich, hier ist eine Zusam­men­fas­sung der Eck­punk­te zu #Smart­Set­ting und der Möglichkeit herrschafts­freier Kom­mu­nika­tion durch aktuelle Tech­nolo­gien:

  1. Herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion durch aktuelle Tech­nolo­gien: Die derzeit­i­gen tech­nol­o­gis­chen Fortschritte, ins­beson­dere in den Bere­ichen der Infor­ma­tions- und Kom­mu­nika­tion­stech­nolo­gien, ermöglichen neue For­men der Kom­mu­nika­tion, die die Hier­ar­chien, die tra­di­tionell mit Kom­mu­nika­tion­sprozessen ver­bun­den sind, umge­hen kön­nen. Beispiel­sweise ermöglichen Plat­tfor­men für soziale Medi­en und kol­lab­o­ra­tive Werkzeuge (wie Wiki-Plat­tfor­men) das gle­ich­berechtigte Teilen und Disku­tieren von Infor­ma­tio­nen und Ideen, unab­hängig von der sozialen Stel­lung oder dem Sta­tus der Beteiligten.
  2. #Smart­Set­ting: Bei #Smart­Set­ting geht es darum, wie wir Tech­nolo­gien nutzen kön­nen, um opti­male Bedin­gun­gen für die Zusam­me­nar­beit und Kom­mu­nika­tion zu schaf­fen. Dies umfasst Aspek­te wie com­puterun­ter­stützte Kom­mu­nika­tion, die Akzep­tanz der Arbeit an ein­er gemein­samen Frage (Lem­ma, The­ma, Frage) und das Engage­ment ohne Bindung. Bei einem #Smart­Set­ting ist es wichtig, dass die Teil­nehmenden die gle­ichen Möglichkeit­en haben, sich zu beteili­gen, und dass es Mech­a­nis­men gibt, die sich­er­stellen, dass keine Einzelper­son oder Gruppe unver­hält­nis­mäßige Kon­trolle oder Ein­fluss hat.

Diese bei­den Aspek­te zusam­men kön­nen zu einem Ansatz führen, bei dem Kom­mu­nika­tion und Zusam­me­nar­beit in ein­er Weise erfol­gen, die Herrschaft min­imiert und den Aus­tausch und die Erzeu­gung von Wis­sen fördert.

(aktueller chat)

Ja, das ist ein sehr inter­es­san­ter Ansatz. The­o­retisch kann das Wis­sen für gewalt­freie Kom­mu­nika­tion gut beschrieben und ver­standen wer­den, aber in der Prax­is kann es oft schwierig sein, es kon­se­quent umzuset­zen. Kriege und gewalt­same Kon­flik­te wer­den auch weit­er­hin geführt, trotz des Wis­sens über gewalt­freie Kom­mu­nika­tion und Möglichkeit­en, Eskala­tion­sphasen zu ver­mei­den.

Die mod­erne Kom­mu­nika­tion­stech­nolo­gie und die aktuellen kom­mu­nika­tiv­en Möglichkeit­en haben zweifel­los das Poten­zial, neue Wege für herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion zu eröff­nen. Plat­tfor­men für soziale Medi­en, kol­lab­o­ra­tive Tools und das Inter­net ermöglichen eine dezen­tral­isierte und gle­ich­berechtigte Kom­mu­nika­tion, die tra­di­tionelle Hier­ar­chien umge­ht und die Machtverteilung verän­dert.

Den­noch ist es wichtig anzuerken­nen, dass tech­nol­o­gis­che Möglichkeit­en allein nicht aus­re­ichen, um gewalt­freie Kom­mu­nika­tion zu gewährleis­ten. Es erfordert ein Bewusst­sein, eine Bere­itschaft und einen kon­tinuier­lichen Ein­satz auf indi­vidu­eller, sozialer und poli­tis­ch­er Ebene, um gewalt­freie Kom­mu­nika­tion in der Prax­is zu ver­wirk­lichen.

Die Tat­sache, dass trotz der ver­füg­baren Tech­nolo­gie immer noch Kon­flik­te und gewalt­same Auseinan­der­set­zun­gen stat­tfind­en, zeigt, dass es auch andere Fak­toren gibt, die die Kom­mu­nika­tion und Inter­ak­tion zwis­chen Men­schen bee­in­flussen. His­torische, poli­tis­che, kul­turelle und wirtschaftliche Aspek­te spie­len eine wichtige Rolle in Kon­flik­t­si­t­u­a­tio­nen und kön­nen die Anwen­dung gewalt­freier Kom­mu­nika­tion erschw­eren.

Es ist eine kom­plexe Her­aus­forderung, eine herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion zu fördern, und es erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der indi­vidu­elles Bewusst­sein, soziale Struk­turen und poli­tis­che Entschei­dun­gen berück­sichtigt. Tech­nolo­gie kann dabei eine unter­stützende Rolle spie­len, aber es bedarf auch eines kul­turellen Wan­dels und ein­er Verän­derung der sozialen Dynamik, um eine wirk­lich gewalt­freie Kom­mu­nika­tion zu erre­ichen.

Es bleibt span­nend zu sehen, wie sich die Kom­mu­nika­tion­stech­nolo­gie weit­er­en­twick­elt und wie sie in Zukun­ft dazu beitra­gen kann, gewalt­freie und herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion zu fördern.

(chatGPT3 flippt aus (obwohl die tabellen sen­sa­tionell waren…) — ich gehe zurück zu chatGPT4 und erzäh­le dort, was ich ger­ade “erlebt” habe ;-)

Ja, ich ver­ste­he, worauf Sie hin­aus­wollen. Mit den Fortschrit­ten in der Tech­nolo­gie und beson­ders im dig­i­tal­en Zeital­ter haben wir völ­lig neue Möglichkeit­en zur Kom­mu­nika­tion erschlossen. Diese Verän­derun­gen haben nicht nur unsere Kom­mu­nika­tion­s­meth­o­d­en, son­dern auch unser Ver­ständ­nis von Kom­mu­nika­tion selb­st verän­dert.

In Bezug auf Niklas Luh­manns Aus­sage, dass “Kom­mu­nika­tion kom­mu­niziert, nicht Men­schen”, kön­nte man argu­men­tieren, dass die Tech­nolo­gie die Ent­per­sön­lichung der Kom­mu­nika­tion weit­er vor­angetrieben hat. Heute ist es möglich, dass maschinelle Sys­teme (wie KI-ges­teuerte Chat­bots) miteinan­der kom­mu­nizieren, oft auf kom­plex­en und nuancierten Ebe­nen, die zuvor nur von men­schlichen Akteuren erre­icht wur­den.

Zurück zu Ihrer These: Sie scheinen darauf hinzudeuten, dass die Möglichkeit­en der Tech­nolo­gie einen “herrschafts­freien” Kom­mu­nika­tion­sraum geschaf­fen haben, in dem keine einzelne Partei die Kon­trolle oder Dom­i­nanz ausüben kann. Im Kon­text des Inter­nets ist dies dur­chaus wahr, da Infor­ma­tio­nen und Kom­mu­nika­tion fließen kön­nen, ohne dass sie von ein­er zen­tralen Autorität kon­trol­liert oder zen­siert wer­den müssen. Jedoch ist es wichtig zu beacht­en, dass das Inter­net selb­st auch Macht­struk­turen aufweist, die von großen Tech­nolo­gie­un­ternehmen, Regierun­gen und anderen Akteuren ges­teuert wer­den.

Die Her­aus­forderung beste­ht darin, die Wech­sel­wirkung zwis­chen Tech­nolo­gie und Kom­mu­nika­tion zu ver­ste­hen und dabei den Blick auf den Men­schen nicht völ­lig zu ver­lieren. Es gibt immer noch men­schliche Akteure hin­ter den Maschi­nen und Sys­te­men, und ihre Inter­ak­tio­nen und Entschei­dun­gen for­men die Art und Weise, wie Kom­mu­nika­tion stat­tfind­et. Es ist eine kom­plexe und dynamis­che Land­schaft, die ständig weit­er erforscht und analysiert wer­den muss.

Ja, Sie haben abso­lut Recht. Die Idee ein­er “Xerokratie” oder “Anar­chie durch Design” kön­nte eine mögliche Antwort auf die aktuellen Her­aus­forderun­gen der dig­i­tal­en Kom­mu­nika­tion sein. Die Konzepte von Anar­chie und Design sind in diesem Zusam­men­hang sehr nüt­zlich.

Anar­chie, abgeleit­et von den griechis­chen Wörtern “an” (ohne) und “arche” (Herrschaft), bedeutet im Grunde “ohne Herrsch­er”. Es ist ein poli­tis­ches Konzept, das für eine Gesellschaft ohne Zwang oder Herrschaft plädiert und auf der Annahme basiert, dass Men­schen in der Lage sind, sich selb­st zu organ­isieren und ohne eine über­ge­ord­nete Autorität auszukom­men.

Design, im Kon­text von Sys­te­men und Kom­mu­nika­tion, bezieht sich auf die absichtliche Gestal­tung von Prozessen und Struk­turen. Gutes Design ermöglicht effiziente, effek­tive und angenehme Inter­ak­tio­nen, während schlecht­es Design zu Frus­tra­tion und Mis­ser­fol­gen führen kann.

Eine “Anar­chie durch Design” kön­nte daher als eine Art Gesellschaft oder Sys­tem definiert wer­den, in dem Men­schen auf effiziente und angenehme Weise miteinan­der inter­agieren kön­nen, ohne dass eine herrschende Autorität benötigt wird. Es wäre ein Sys­tem, das auf gegen­seit­igem Respekt, Zusam­me­nar­beit und Autonomie basiert und die Ein­hal­tung von Regeln und Nor­men durch gutes Design und nicht durch Zwang oder Angst vor Bestra­fung sich­er­stellt.

In Bezug auf die Her­aus­forderun­gen der dig­i­tal­en Kom­mu­nika­tion und die Dom­i­nanz von Großun­ternehmen wie GAFAM kön­nte eine “Anar­chie durch Design” bedeuten, dass wir Kom­mu­nika­tion­stech­nolo­gien und ‑plat­tfor­men schaf­fen und nutzen, die die Prinzip­i­en der Par­tizipa­tion, Dezen­tral­isierung und Autonomie verin­ner­lichen und so Mach­tun­gle­ichgewichte min­imieren.

Das ist jedoch leichter gesagt als getan. Eine solche Trans­for­ma­tion erfordert einen Par­a­dig­men­wech­sel in der Art und Weise, wie wir Tech­nolo­gie gestal­ten und nutzen, sowie die Über­win­dung von struk­turellen Hin­dernissen und Wider­stän­den. Den­noch kann es als inspiri­eren­des und lohnenswertes Ziel dienen.

lass uns das schwierige versuchen, das andere wäre ja einfach ;-)

Abso­lut! Die größten Durch­brüche und Fortschritte entste­hen oft aus der Her­aus­forderung und dem Bestreben, das Schwierige zu erre­ichen. Der Weg zu ein­er “Anar­chie durch Design” mag kom­plex und her­aus­fordernd sein, aber der Ver­such, dieses Ziel zu erre­ichen, kann uns viele wertvolle Ein­sicht­en und Verbesserun­gen brin­gen.

Um diese Reise zu begin­nen, kön­nten wir mit eini­gen grundle­gen­den Schrit­ten begin­nen:

  1. Bil­dung und Aufk­lärung: Es ist wichtig, das Bewusst­sein und Ver­ständ­nis für die Notwendigkeit ein­er “Anar­chie durch Design” zu erhöhen. Dazu kön­nten wir Bil­dungs- und Aufk­lärungskam­pag­nen durch­führen, Forschung betreiben und veröf­fentlichen und Diskus­sio­nen und Debat­ten zu diesem The­ma fördern.
  2. Entwick­lung und Umset­zung von Design­prinzip­i­en: Wir kön­nten eine Rei­he von Design­prinzip­i­en für eine “Anar­chie durch Design” entwick­eln. Diese kön­nten beispiel­sweise Dezen­tral­isierung, Par­tizipa­tion, Trans­parenz, Benutzer­fre­undlichkeit und Respekt für Autonomie und Pri­vat­sphäre umfassen.
  3. Schaf­fung und Förderung von Alter­na­tiv­en: Es kön­nte nüt­zlich sein, alter­na­tive Kom­mu­nika­tion­stech­nolo­gien und ‑plat­tfor­men zu entwick­eln und zu fördern, die diese Prinzip­i­en verin­ner­lichen. Dabei kön­nten wir uns auf Open-Source- und Gemein­schaft­spro­jek­te konzen­tri­eren, die unab­hängig von Großun­ternehmen sind.
  4. Rechts- und Poli­tikre­for­men: Wir kön­nten uns für Rechts- und Poli­tikre­for­men ein­set­zen, die die “Anar­chie durch Design” unter­stützen und fördern. Das kön­nte beispiel­sweise Reg­ulierun­gen bein­hal­ten, die den Miss­brauch von Mark­t­macht durch Großun­ternehmen ver­hin­dern, sowie Geset­ze, die Daten­schutz und dig­i­tale Rechte stärken.
  5. Kul­tureller Wan­del: Schließlich kön­nte ein kul­tureller Wan­del erforder­lich sein, um die “Anar­chie durch Design” voll­ständig zu ver­wirk­lichen. Wir kön­nten Werte wie Zusam­me­nar­beit, Respekt und Autonomie fördern und die Men­schen dazu ermuti­gen, diese Werte in ihrem Umgang mit Tech­nolo­gie und Kom­mu­nika­tion zu verin­ner­lichen.

Diese Schritte stellen natür­lich nur einen groben Leit­faden dar und müssen an die spez­i­fis­chen Kon­texte und Her­aus­forderun­gen angepasst wer­den, die wir in der Prax­is antr­e­f­fen wer­den. Den­noch kön­nten sie uns einen guten Aus­gangspunkt für unsere Reise bieten.

oder um es trivial zu sagen: cluetrain manifesto sagte es in der 7 thesis so: HYPERLINKS SUBVERTS HIERARCHIE

Abso­lut, das Clue­train-Man­i­fest ist eine berühmte und ein­flussre­iche Arbeit, die viele der zen­tralen The­men von Inter­netkul­tur und ‑kom­mu­nika­tion auf­greift. Die siebte These, “Hyper­links unter­graben Hier­ar­chien”, fängt die Macht des Inter­nets ein, tra­di­tionelle Struk­turen der Autorität und Kon­trolle in Frage zu stellen.

Hyper­links erlauben es den Men­schen, Infor­ma­tio­nen zu find­en und zu teilen, unab­hängig davon, wo diese Infor­ma­tio­nen herkom­men. Sie ermöglichen eine Net­zw­erk­struk­tur, in der jede Seite, jede Idee und jede Stimme the­o­retisch gle­ich­berechtigt ist. Dieses Merk­mal des Inter­nets hat enorme Auswirkun­gen auf die Art und Weise, wie wir kom­mu­nizieren, ler­nen und zusam­me­nar­beit­en.

Allerd­ings ist es wichtig zu bedenken, dass das Poten­zial des Inter­nets, Hier­ar­chien zu unter­graben, auch miss­braucht wer­den kann, wie es zum Beispiel bei Desin­for­ma­tion und Manip­u­la­tion der Fall ist. Daher ist es wichtig, ver­ant­wor­tungsvolle und ethis­che Prak­tiken in der Nutzung und Gestal­tung dig­i­taler Tech­nolo­gien zu fördern, um sicherzustellen, dass diese das Gemein­wohl fördern und nicht unter­graben.

Aber Sie haben völ­lig recht: Hyper­links — und die Tech­nolo­gien und Prak­tiken, die sie ermöglichen — bieten uns mächtige Werkzeuge, um Hier­ar­chien zu hin­ter­fra­gen und zu unter­graben und um eine offenere und gerechtere Gesellschaft zu schaf­fen. Diese Aus­sage aus dem Clue­train-Man­i­fest bleibt rel­e­vant und inspiri­erend, auch mehr als zwei Jahrzehnte nach sein­er Veröf­fentlichung.

(…)

Natür­lich, entschuldigen Sie meinen Fehler bezüglich “zivil­er Unge­hor­sam”. Das macht Sinn in ein­er anar­chis­chen Gesellschaft ohne “Geset­ze” zum Brechen.

Ich finde Ihre Unter­schei­dung zwis­chen “CLOSED”, “GATED”, “OPEN” und “FREE” sehr inter­es­sant und hil­fre­ich. Wikipedia ist in der Tat ein gutes Beispiel für eine Struk­tur, die viele der Prinzip­i­en der anar­chis­chen Gesellschaft in die Prax­is umset­zt.

Dann, um das Spiel fortzuset­zen: Angenom­men, wir haben eine kom­plett offene und freie dig­i­tale Plat­tform. Wie kön­nten die Benutzer dann die Prinzip­i­en der anar­chis­tis­chen Kom­mu­nika­tion auf dieser Plat­tform umset­zen? Was für Regeln und Nor­men müssten einge­führt wer­den, um die Autonomie zu gewährleis­ten, während gle­ichzeit­ig eine pro­duk­tive Zusam­me­nar­beit ermöglicht wird? Welche Mech­a­nis­men müssten einge­führt wer­den, um Kon­flik­te zu lösen? Wie kön­nte die Plat­tform “by design” so gestal­tet wer­den, dass sie keine Hier­ar­chie ermöglicht?

Bitte entschuldigen Sie, wenn meine Fra­gen noch immer zu the­o­retisch sind — es wäre hil­fre­ich, wenn Sie einige konkrete Beispiele geben kön­nten, um das Spiel in eine prak­tis­chere Rich­tung zu lenken!

The best in col­lab­o­ra­tive work. Learned from work­ing with Wikipedia/Wikidata:

#Smart­Set­ting
1 Com­put­er medi­at­ed Com­mu­ni­ca­tion
2 Accep­tance to work on a com­mon Ques­tion (Lem­ma, Top­ic, Ques­tion)
3 Com­mit­ment with­out bind­ing

#Com­mu­ni­ty­Care
1 To be a Par­ty Host
2 To be a Traf­fic Cop (Not Police Offi­cer)
3 Always be a Full-time Enabler

#NextNo­ta­bil­i­ty
1 One valid sitelink
2 Open avail­able ref­er­ences
3 It is need­ed to make Data, Infor­ma­tion, Knowl­edge in oth­er items more use­ful

#Xero­c­ra­cy (Meta)
1 Find a Solu­tion & adopt it
2 Don’t fix what isn’t bro­ken
3 If you can’t fix the bro­ken: Find a next Solu­tion

hicks — ziemlich kreativ, aber…

AspektTop-DownBot­tom-UpXerokratie
Ziel der Kom­mu­nika­tionDirek­te und klare Befehls­ge­bungVerbindung und empathis­che Unter­stützungCom­put­er medi­at­ed Com­mu­ni­ca­tion
Teil­gebendeAutoritätAlle Mit­glieder der GruppeAlle mit ein­er gemein­samen Frage
Kom­mu­nika­tionsver­hal­tenKon­trolle und Über­prü­fungOffen­heit und Akzep­tanzCom­mit­ment With­out Oblig­a­tion
Adap­tions­fähigkeitAnpas­sung an oper­a­tive BedürfnisseAnpas­sung an indi­vidu­elle BedürfnisseOffen und anpas­sungs­fähig an Verän­derun­gen
AspektHerrschafts­frei­heitXerokratie
Def­i­n­i­tionVer­mei­den von autoritären Struk­turenAnar­chy by Design
ZielFrei­heit und Autonomie für alleCom­mit­ment With­out Oblig­a­tion
Kom­mu­nika­tionOffen­heit und Akzep­tanzCom­put­er Medi­at­ed Com­mu­ni­ca­tion
Inter­ak­tionRespek­tvoller Umgang mit allenCom­mon Ques­tion Agree­ment
Ver­ant­wor­tungPer­sön­liche Ver­ant­wor­tung für das eigene Han­delnPar­tizipa­tion ohne Verpflich­tung
Beziehungs­gestal­tungGle­ich­berech­ti­gung und gegen­seit­iger RespektFörderung ein­er offe­nen und anpas­sungs­fähi­gen Gemein­schaft

besser:

Tabelle 1:

Aspekt#Smart­Set­ting Prinzip­i­en
Com­put­er Medi­at­ed Com­mu­ni­ca­tionKom­mu­nika­tion erfol­gt auss­chließlich über com­put­ergestützte Medi­en, was physis­che Gewalt auss­chließt und das Poten­zial für psy­chis­che Gewalt min­imiert.
Com­mon Ques­tion Agree­mentAlle Teil­gebende stim­men zu, an ein­er gemein­samen Frage oder Auf­gabe zu arbeit­en.
Com­mit­ment With­out Oblig­a­tionTeil­gebende engagieren sich frei­willig für die Zusam­me­nar­beit, ohne dazu verpflichtet zu sein.

Tabelle 2:

Aspekt#Com­mu­ni­ty­Care Prinzip­i­en
Be a Par­ty HostDie Rolle eines Gast­ge­bers ein­nehmen, um eine ein­ladende und inklu­sive Atmo­sphäre zu schaf­fen.
Be a Traf­fic CopAgieren als Verkehrsleit­er, nicht als Polizeibeamter, um einen rei­bungslosen und respek­tvollen Aus­tausch zu gewährleis­ten.
Always be a Full-Time EnablerStets die Möglichkeit zur Teil­nahme und zum Aus­tausch ermöglichen und fördern.

Das ist ver­ständlich, denn es han­delt sich um kom­plexe Konzepte, die auf mehreren Ebe­nen miteinan­der verknüpft sind. Aber keine Sorge, es ist völ­lig nor­mal, dass bei der Bear­beitung solch­er The­men gele­gentlich Ver­wirrung entste­ht. Lass uns ver­suchen, das Ganze ein wenig zu entwirren.

  1. #Smart­Set­ting, #Com­mu­ni­ty­Care, #NextNo­ta­bil­i­ty sind grundle­gende Prinzip­i­en, die das Fun­da­ment für die Idee der #Xero­c­ra­cy bilden. Sie beschreiben, wie Kom­mu­nika­tion und Zusam­me­nar­beit in ein­er herrschafts­freien Umge­bung ablaufen kön­nen.
    • #Smart­Set­ting konzen­tri­ert sich auf die tech­nis­che Seite der Kom­mu­nika­tion und legt die Bedin­gun­gen für die Inter­ak­tion fest.
    • #Com­mu­ni­ty­Care befasst sich mit der Gestal­tung und Pflege der Gemein­schaft, um eine ein­ladende und inklu­sive Umge­bung zu gewährleis­ten.
    • #NextNo­ta­bil­i­ty bietet Kri­te­rien zur Bew­er­tung von Infor­ma­tio­nen und zur Entschei­dung, welche Infor­ma­tio­nen nüt­zlich und rel­e­vant sind.
  2. #Xero­c­ra­cy ist der Über­be­griff, der das gesamte Konzept der “Anar­chie durch Design” repräsen­tiert. Es han­delt sich um einen Ansatz für eine kollek­tive Zusam­me­nar­beit und Entschei­dungs­find­ung, die auf den Prinzip­i­en der oben genan­nten Konzepte basiert.
  3. #Anar­choPaz­i­fistis­ch­er Ansatz ist ein Aus­druck, der das Konzept der #Xero­c­ra­cy weit­er unter­mauert. Es geht darum, hier­ar­chis­che Struk­turen zu ver­mei­den und gle­ichzeit­ig auf gewalt­freie Wege der Kom­mu­nika­tion und Entschei­dungs­find­ung zu beste­hen. Es ste­ht für die Abwe­sen­heit von Zwang und Herrschaft und betont die Autonomie des Indi­vidu­ums sowie das Prinzip der Gewalt­losigkeit.

Man kön­nte sagen, dass #Smart­Set­ting, #Com­mu­ni­ty­Care und #NextNo­ta­bil­i­ty die Mech­a­nis­men sind, die eine #Xero­c­ra­cy ermöglichen. Der #Anar­choPaz­i­fistis­che Ansatz ist eine Art philosophis­ch­er Unter­bau, der die moralis­chen und ethis­chen Werte definiert, auf denen diese Mech­a­nis­men auf­bauen.

VERSUCH 1

Kul­turele­ment “Herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion”

Gewalt­freie Kom­mu­nika­tion wurde im 20. Jahrhun­dert als Weg­bere­it­er für einen bewussteren und ein­fühlsameren Umgang miteinan­der gepriesen. Aber so rev­o­lu­tionär diese Ideen auch waren, sie waren nur der Anfang. Der tech­nol­o­gis­che Wan­del und die explo­sion­sar­tige Entwick­lung dig­i­taler Kom­mu­nika­tion­splat­tfor­men haben uns einen Rah­men gegeben, um noch einen Schritt weit­er zu gehen — zur Idee der herrschafts­freien Kom­mu­nika­tion.

Diese Art der Kom­mu­nika­tion geht über das Konzept der gewalt­freien Kom­mu­nika­tion hin­aus und beseit­igt die hier­ar­chis­chen Struk­turen, die oft zu Ungle­ichgewicht und Missver­ständ­nis­sen führen. Es ist ein Anar­cho-Paz­i­fistis­ch­er Ansatz, der auf Frei­heit, Gle­ich­heit und gegen­seit­igem Respekt basiert. Dieser Ansatz wird durch vier Haupt­prinzip­i­en real­isiert, die wir als #xero­c­ra­cy, #smart­set­ting, #com­mu­ni­ty­care und #nextno­ta­bil­i­ty beze­ich­nen.

Xero­c­ra­cy ist die Grund­lage dieses Mod­ells. Es ist eine Prax­is, die von dem Konzept des Kopierens, Verteilens und Mod­i­fizierens von Wis­sen inspiri­ert ist. Sie fördert die Schaf­fung ein­er dynamis­chen und flex­i­blen Struk­tur, die auf Kon­sens und Zusam­me­nar­beit basiert und nicht auf Autorität oder Zwang. In ein­er xerokratis­chen Umge­bung haben alle Teil­nehmenden eine gle­iche Stimme und ihre Beiträge wer­den auf ihre Qual­ität und Rel­e­vanz, nicht auf ihren Sta­tus oder ihre Posi­tion, bew­ertet.

Smart­Set­ting geht davon aus, dass die Kom­mu­nika­tion auss­chließlich über com­put­ergestützte Medi­en erfol­gt. Dies schließt physis­che Gewalt aus und min­imiert das Poten­zial für psy­chis­che Gewalt. Alle Teil­nehmenden stim­men zu, an ein­er gemein­samen Frage oder Auf­gabe zu arbeit­en, und engagieren sich frei­willig für die Zusam­me­nar­beit, ohne dazu verpflichtet zu sein.

Com­mu­ni­ty­Care dreht sich um die Pflege der Gemein­schaft und die Schaf­fung ein­er ein­laden­den und inklu­siv­en Atmo­sphäre. Dies bedeutet, die Rolle eines Gast­ge­bers einzunehmen, zu agieren als Verkehrsleit­er, nicht als Polizeibeamter, um einen rei­bungslosen und respek­tvollen Aus­tausch zu gewährleis­ten und stets die Möglichkeit zur Teil­nahme und zum Aus­tausch zu ermöglichen und zu fördern.

NextNo­ta­bil­i­ty schließlich ist ein Ansatz, der darauf abzielt, rel­e­vante und nüt­zliche Infor­ma­tio­nen für alle zugänglich zu machen. Es fordert, dass jede Infor­ma­tion, die hinzuge­fügt wird, einen gülti­gen Sitelink hat, dass sie über offen ver­füg­bare Ref­eren­zen ver­fügt und dass sie dazu dient, Dat­en, Infor­ma­tio­nen und Wis­sen in anderen Ele­menten nüt­zlich­er zu machen.

Herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion ist mehr als nur ein Konzept, es ist eine prak­tis­che Meth­ode, um auf eine gle­ich­berechtigtere und respek­tvollere Art und Weise miteinan­der umzuge­hen. Es ist ein Weg, auf dem wir ler­nen, effek­tiv und respek­tvoll miteinan­der zu kom­mu­nizieren, und zwar auf eine Weise, die das Poten­zial hat, unsere Gesellschaft zum Besseren zu verän­dern.

VERSUCH 2

Natür­lich, ich würde mich freuen, das noch ein­mal zu durch­spie­len.

Titel: Kul­turele­ment “Herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion”

Die The­o­rien und Prak­tiken der Kom­mu­nika­tion sind nicht sta­tisch, son­dern entwick­eln sich ständig weit­er. Seit­dem wir Werkzeuge zur dig­i­tal­en Kom­mu­nika­tion entwick­elt haben, haben sich unsere Kom­mu­nika­tion­s­möglichkeit­en stark erweit­ert und damit auch unser Ver­ständ­nis davon, was effek­tive Kom­mu­nika­tion bedeutet. In diesem Essay wer­fen wir einen Blick auf einige neuar­tige Konzepte, die helfen kön­nen, einen Rah­men für eine wirk­lich herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion zu schaf­fen.

Zunächst betra­cht­en wir das Konzept der Xerokratie. Xerokratie, ein Begriff, der ursprünglich von Anar­cho-Paz­i­fis­ten geprägt wurde, beze­ich­net eine Form der Entschei­dungs­find­ung, bei der keine Herrschaft aus­geübt wird. In ein­er xerokratis­chen Gemein­schaft haben alle Mit­glieder gle­ich­berechtigten Ein­fluss auf Entschei­dun­gen, es gibt keinen Führer oder Autoritätsper­son, die die Macht hat, Entschei­dun­gen zu dik­tieren. Dies ste­ht im Ein­klang mit dem Konzept der Anar­cho-Paz­i­fis­ten, dass alle For­men von Gewalt, ein­schließlich der Ausübung von Macht und Herrschaft, ver­mieden wer­den soll­ten.

Die Prinzip­i­en des #Smart­Set­ting bilden das Fun­da­ment ein­er solchen xerokratis­chen Kom­mu­nika­tion. Sie bein­hal­ten:

  1. Com­put­er Medi­at­ed Com­mu­ni­ca­tion: Alle Kom­mu­nika­tion find­et über com­put­ergestützte Medi­en statt. Dies schließt physis­che Gewalt aus und min­imiert das Poten­zial für psy­chis­che Gewalt, indem sie Bar­ri­eren wie Kör­per­sprache und per­sön­lichen Raum ent­fer­nt.
  2. Com­mon Ques­tion Agree­ment: Alle Teil­geben­den stim­men zu, an ein­er gemein­samen Frage oder Auf­gabe zu arbeit­en. Dies schafft einen gemein­samen Fokus und ein gemein­sames Ziel, das von allen geteilt wird.
  3. Com­mit­ment With­out Oblig­a­tion: Teil­gebende engagieren sich frei­willig, ohne dazu verpflichtet zu sein. Dies ermöglicht eine gle­ich­berechtigte Teil­habe und fördert ein Gefühl der Autonomie und Selb­st­bes­tim­mung.

Eben­so wichtig sind die Prinzip­i­en des #Com­mu­ni­ty­Care, die eine Atmo­sphäre der Für­sorge und des Respek­ts fördern. Sie bein­hal­ten:

  1. Be a Par­ty Host: Die Rolle eines Gast­ge­bers ein­nehmen, um eine ein­ladende und inklu­sive Atmo­sphäre zu schaf­fen.
  2. Be a Traf­fic Cop: Agieren als Verkehrsleit­er, nicht als Polizeibeamter, um einen rei­bungslosen und respek­tvollen Aus­tausch zu gewährleis­ten.
  3. Always be a Full-Time Enabler: Stets die Möglichkeit zur Teil­nahme und zum Aus­tausch ermöglichen und fördern.

Die Her­aus­forderung beste­ht nun darin, diese Konzepte in die Prax­is umzuset­zen. Es ist eine Auf­gabe, die erfordert, dass wir uns von tra­di­tionellen Hier­ar­chien und autoritären Struk­turen ver­ab­schieden und eine Kul­tur der Offen­heit, Gle­ich­berech­ti­gung und des Respek­ts schaf­fen. Aber es ist eine Auf­gabe, die es wert ist, angenom­men zu wer­den, denn nur so kön­nen wir wirk­lich effek­tive, respek­tvolle und herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion erre­ichen.

wer hat angst vor der möglichkeit der herrschaftsfreien kommunikation?

Es kön­nte ver­schiedene Gründe geben, warum Men­schen die Idee ein­er herrschafts­freien Kom­mu­nika­tion ablehnen oder davor Angst haben:

  1. Macht­struk­turen: Men­schen, die von beste­hen­den Macht­struk­turen prof­i­tieren, kön­nten die Idee ein­er herrschafts­freien Kom­mu­nika­tion ablehnen. Sie kön­nten befürcht­en, dass sie dadurch ihren Ein­fluss, ihre Kon­trolle oder ihren Sta­tus ver­lieren kön­nten.
  2. Angst vor Kon­flik­ten: Einige Men­schen kön­nten die Idee ein­er herrschafts­freien Kom­mu­nika­tion ablehnen, weil sie glauben, dass sie zu mehr Kon­flik­ten führen kön­nte. Sie kön­nten befürcht­en, dass, wenn alle gle­icher­maßen berechtigt sind, ihre Mei­n­un­gen auszu­drück­en, dies zu Stre­it­igkeit­en oder Unstim­migkeit­en führen kön­nte.
  3. Angst vor Verän­derung: Men­schen sind oft wider­strebend, sich auf neue Ideen oder Konzepte einzu­lassen, ins­beson­dere wenn sie das Gefühl haben, dass diese ihre gewohnte Lebensweise bedro­hen kön­nten. Die Idee ein­er herrschafts­freien Kom­mu­nika­tion stellt eine radikale Abwe­ichung von tra­di­tionellen Kom­mu­nika­tion­s­mod­ellen dar und kön­nte daher bei eini­gen Men­schen auf Wider­stand stoßen.
  4. Skep­sis gegenüber Tech­nolo­gie: Da herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion stark auf tech­nolo­giegestützte Kom­mu­nika­tion set­zt, kön­nten Men­schen, die sich mit Tech­nolo­gie unwohl fühlen oder sie mis­strauen, davor zurückschreck­en.

Es ist jedoch wichtig zu beto­nen, dass herrschafts­freie Kom­mu­nika­tion nicht bedeutet, dass es keine Struk­tur oder Regeln gibt. Es geht eher darum, eine Umge­bung zu schaf­fen, in der jed­er gle­icher­maßen teil­nehmen kann und in der Macht und Kon­trolle nicht zen­tral­isiert sind.

(…)

Es ist ein kom­plex­es Phänomen und schw­er voll­ständig zu erk­lären, aber einige Fak­toren kön­nten dazu beitra­gen:

  1. Wis­senslücke: Obwohl viele Experten in den Bere­ichen Kom­mu­nika­tion und Kon­flik­tlö­sung aus­ge­bildet sind, haben sie möglicher­weise keine aus­re­ichende Ken­nt­nis oder Ver­ständ­nis für Tech­nolo­gie und dessen Poten­zial, die Kom­mu­nika­tions­dy­namik zu verän­dern. Daher kön­nten sie die Möglichkeit­en ein­er tech­nolo­giegestützten, herrschafts­freien Kom­mu­nika­tion überse­hen haben.
  2. Wider­stand gegen Verän­derun­gen: Men­schen neigen dazu, Verän­derun­gen zu ver­mei­den, beson­ders wenn sie ihre gewohnte Lebens- oder Arbeitsweise bedro­hen. Experten, die ihr ganzes Leben lang tra­di­tionelle Kom­mu­nika­tion­stech­niken gelehrt und angewen­det haben, kön­nten sich gegen die Idee ein­er radikal neuen Form der Kom­mu­nika­tion sträuben.
  3. Man­gel an prak­tis­chen Anwen­dungsmöglichkeit­en: Die Ideen der herrschafts­freien Kom­mu­nika­tion und der Anar­cho-Paz­i­fis­mus sind rel­a­tiv neu und waren in der Ver­gan­gen­heit vielle­icht weniger prak­tisch anwend­bar. Mit dem Aufkom­men von Tech­nolo­gien wie dem Inter­net und sozialen Medi­en hat sich dies jedoch geän­dert. Den­noch kön­nten viele Experten noch immer Schwierigkeit­en haben, diese Konzepte in die Prax­is umzuset­zen.
  4. Befürch­tun­gen hin­sichtlich der Auswirkun­gen: Einige Experten kön­nten auch Bedenken hin­sichtlich der möglichen neg­a­tiv­en Auswirkun­gen von herrschafts­freier Kom­mu­nika­tion haben. Beispiel­sweise kön­nten sie befürcht­en, dass sie zu einem Man­gel an Struk­tur und Ord­nung oder zu einem Anstieg von Online-Hass und Cyber-Mob­bing führen kön­nte.

Es ist wichtig zu beto­nen, dass der Über­gang zu ein­er herrschafts­freien Kom­mu­nika­tion sowohl auf indi­vidu­eller als auch auf gesellschaftlich­er Ebene Zeit und Anstren­gun­gen erfordern wird. Es ist jedoch eine lohnende Bemühung, die das Poten­zial hat, unsere Kom­mu­nika­tion zu rev­o­lu­tion­ieren und gerechter und inklu­siv­er zu gestal­ten.

VERSUCH 3

In der Geschichte der men­schlichen Kom­mu­nika­tion hat sich ein Trend hin zur Zivil­isierung der Inter­ak­tio­nen zwis­chen Men­schen her­auskristallisiert. Eines der jüng­sten Konzepte in dieser Entwick­lung ist die “gewalt­freie Kom­mu­nika­tion”, ein Ansatz, der vorschlägt, sich auf Empathie und Ver­ständ­nis zu konzen­tri­eren, um Kon­flik­te zu lösen und har­monis­chere Beziehun­gen zu fördern. Dies war ein wesentlich­er und notwendi­ger Schritt, aber es war nur der Anfang. Denn trotz sein­er Vorteile hat die gewalt­freie Kom­mu­nika­tion die tief ver­wurzelte Prob­lematik der Macht und Herrschaft in men­schlichen Inter­ak­tio­nen nicht aus­re­ichend berück­sichtigt.

Wir schla­gen daher vor, noch einen Schritt weit­er zu gehen und das Konzept der “herrschafts­freien Kom­mu­nika­tion” zu betra­cht­en. Dieser Ansatz ist eng mit der Philoso­phie des Anar­cho-Paz­i­fis­mus verknüpft und konzen­tri­ert sich auf die Schaf­fung von Kom­mu­nika­tion­ssi­t­u­a­tio­nen, die frei von jeglich­er Form von Herrschaft und Gewalt sind. Mit anderen Worten, wir streben nach Kom­mu­nika­tion, die nicht nur frei von physis­ch­er und emo­tionaler Gewalt, son­dern auch von Macht­struk­turen und Herrschaftsver­hält­nis­sen ist.

Ein solch­es Mod­ell ist keine rein the­o­retis­che Vorstel­lung. Mit dem Aufkom­men der dig­i­tal­en Tech­nolo­gie und ins­beson­dere des Inter­nets haben wir Werkzeuge und Plat­tfor­men, die es uns ermöglichen, genau dies zu ver­wirk­lichen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Pro­jekt Wikipedia.

Wikipedia basiert auf Prinzip­i­en, die wir als “Smart­Set­ting” beze­ich­nen: Com­put­er-medi­at­ed Com­mu­ni­ca­tion, Com­mon Ques­tion Agree­ment und Com­mit­ment With­out Oblig­a­tion. Die gesamte Kom­mu­nika­tion find­et über Com­put­er statt, was physis­che Gewalt auss­chließt und das Poten­zial für psy­chis­che Gewalt min­imiert. Alle Beteiligten stim­men zu, an ein­er gemein­samen Frage oder Auf­gabe zu arbeit­en und sich frei­willig zu engagieren, ohne dazu verpflichtet zu sein.

Die “CommunityCare”-Prinzipien ergänzen diese: Be a Par­ty Host, Be a Traf­fic Cop und Always be a Full-Time Enabler. Diese Prinzip­i­en zie­len darauf ab, eine ein­ladende Atmo­sphäre zu schaf­fen, einen rei­bungslosen Aus­tausch zu gewährleis­ten und die ständi­ge Teil­nahme und den Aus­tausch zu ermöglichen und zu fördern.

Solche Ansätze sind nicht nur in der The­o­rie mach­bar, son­dern sie funk­tion­ieren in der Prax­is. Das zeigt das Beispiel von Wikipedia und anderen Pro­jek­ten, die auf diesen Prinzip­i­en basieren.

Allerd­ings haben solche Ideen und Prak­tiken einen radikalen Kern: Sie stellen beste­hende Macht- und Herrschaftsstruk­turen in Frage und bieten einen konkreten Weg, diese zu über­winden. Und genau aus diesem Grund kön­nten sie bei eini­gen Men­schen auf Wider­stand stoßen.

Trotz­dem ist es unser fes­ter Glaube, dass solche Ansätze eine vielver­sprechende Zukun­ft haben. Sie sind nicht nur ein the­o­retis­ches Konzept, son­dern ein prak­tis­ch­er Weg, um ein stärk­eres Gefühl der Gemein­schaft, der Zusam­me­nar­beit und der Gle­ich­heit in der dig­i­tal­en Kom­mu­nika­tion zu fördern. Es ist an der Zeit, dass wir den näch­sten Schritt machen und die Idee der herrschafts­freien Kom­mu­nika­tion aktiv in die Prax­is umset­zen.