Die Unterschriften für einen zweiten Anlauf gegen eine aus allen Schweizer Haushalten zwangsfinanziertes Staatsmegaphon sind am 10. August 2023 abgegeben worden. Seit März 2023 läuft die Gegenkampagne. Ausgerechnet im Medium der Standleitung hat Gilles Marchand am 6. August den Lärmpegel auf megalaut gestellt…
Staatsmegaphon?
Nach #CoronaVirus, #Angriffskrieg und #Strommangellage ist das wohl weder Lügen, Schwurbeln noch Verschwörungstheorie sondern bloss eine Erinnerung an “die Standleitung zwischen den ScrumMasters im Bundesrat und der #PPPswitzerlandAG”…
Selbstdarstellung von @srgssr unter: “Auftrag, Politik, Werte und Strategie” (Einmal mehr abgerufen am 10. April 2023 | Noch fragen?)
Die hordenhafte Gegenwehr von courage-civil.ch zeigt ihre ganze — von vielen Medienprofessorenden salbierte — #Medienkompetenz: “Wer Medien halbiert, macht sie kaputt.” Wir lernen: Medien sind Geräte. Fernseher, Radios, Computer, Smartphones. (so?)
Die Kuhzunft der Medien
Und die permanent #IrgendwasMitLiberal kreischende Operation Libero holt ihr Plakat aus dem Keller von #NoBillag und weiss noch immer nicht, dass die Schweizierische Bundesverfassung nach Häfelin/Haller nur auf 4 Säulen ruht: #Rechtsstaat #Demokratie #Föderalismus #Sozialstaat. Die angeblich tragende 5. Säule, welche angeblich abgebrochen wird, ist staatsrechtlich seit 1848 völlig unbekannt ;-)
Wenn sich der Pseudo-unabhängigkeits-fakende-Trägerverein SRG auf Art. 93BV bezieht, hätte der Bund mit der Sicherung eines freien Internetz alle Bedingungen erfüllt, welche den Artikel glücklich macht, gell?
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Auf so viel unirriterten, jede halbwegs mitdenkendes Wesen (zum Beispiel #chatGPT) beleidigenden Quatsch, darf sachlich, nüchtern und genervt reagiert werden, gell? — Also…Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in italiano | Tgi èn ils inimis da la translaziun automatica? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diavel l’aua benedida.
Ich darf für mich in Anspruch nehmen, dass ich (ERSTENS) wissenschaftlich, empirisch belegt unter #NoBillag der zweit eifrigste Twitterer zu diesem Hashtag gewesen sei…
Der zweite Punkt stimmt für mich auch unter #NoBillag2. Meine Frage bleibt stur: “Woran würdest du einen Informationellen ServicePublic auf der Höhe der Zeit erkennen?”
UND
dass (ZWEITENS) “unklar” sei, ob ich FÜR oder GEGEN einen von allen Haushalten in der Schweiz zwangsfinanzierten informationellen #ServicePublic sei.
MEINE ARBEITSTHESE:
Als Sozialarbeiter arbeite ich am Sozialen. Nicht an Körpern. Nicht an Psychen. Ich beobachte wie sich soziale Formen etablieren und welche Strukturen diese ermöglichen. Und ich suche und erfinde Probleme, welche angemessene Antworten auf DIE SOZIALE FRAGE “auf der Höhe der Zeit” ermöglichen. (so?)
Vor 500 Jahren sind in der Reformation zu Zürich die Grundlagen für eine nächste Kulturform gelegt worden. Die Macht der Machtkirche ist durch ein subversives Kommunikationsmedium gebrochen worden. Diese Zeit wurde Neuzeit genannt, Humanismus, Aufklärung, Moderne. Ich nenne diese Epoche #Caputalism. Caput. Lateinisch: Den Kopf betreffend. Es ging dieser Zeit darum, den Menschen ins Zentrum zu stellen und klebrigen Klebrigkeiten zu befreien. Es haben sich zwei politisch komplementäre Ansätze dazu entwickelt: Sozialismus und Liberalismus.
Im Moment, wie Ada Lovelance den Maschinen einen Computer angehängt hat und Samuel Morse demonstrierte, wie es möglich wäre, dass im gleichen Kommunikationsmedium gesendet UND empfangen werden kann, haben die liberalen Revoluzzer kalte Füsse bekommen und die bis heute dominierenden “Massen leitenden Medien” gegründet. Es war die Zeit der französischen Revolution (1799), der Gründung erster liberaler kantonaler Verfassungen (1831), der Gründung der modernen Schweiz von 1848.
Wie Tim Berners-Lee im CERN in Genf zusammen mit seinen Kollegen 1989 HTML zeigte und die vielen Computer, welche einsam an Stromleitungen hingen via Telefonleitungen zum konsonanten Verständigen gebracht hat, war wiederum eine sehr eindrücklich Zeit: Sozialismus ist implodiert. Liberalismus meinte, gesiegt zu haben.
Wenn aber die eine Seite der gleichen Münze implodiert, was passiert dann mit der anderen Seite? — Eben. Es ging nicht lange, da mussten die Freunde der libertären Marktwirtschaft zugeben, dass ihre neue (neo!) Idee von Liberalismus, nämlich bloss noch das Geld zu befreien und nicht mehr die Menschen, kollabiert ist. Plöztlich wollten sie mehr Staat für mehr Freiheit. Ihr Stichwort: #TooBigToFail. Zum Glück gab es immer mehr dramatische Ausnahmezustände. Irgendwie skandalisierte sich die von Interessengruppen dominierte Parteienpolitik durch die Zeit. Eine Zeit des Ekels… (so?)
Du hast die These noch nicht gehört?
Ich gehe von einer Umstellung des Herrschaftsform aus. Was vor 200 Jahren als “Direkte Demokratie” behauptet werden konnte, ist spätestens während der Zeit der beiden Weltkriege bereits aufgehoben worden. Zwei Volksabstimmungen — Vergl.: “Zurück zur Direkten Demokratie” (swissinfo), “Mit Macht durch den Krieg” (NZZas) — erzählen davon. Die aktuelle Bundesverfassung der Schweiz kann nicht mehr als Demokratie bezeichnet werden. Aus technischen, definitorischen Gründen.
Eine Verfassung, welche die Aussetzung der Gewaltenteilung im Krisenfall vorsieht und die präemtive Ausschaltung von Kritik verlangt, ist irgendwas, aber keine Direkte Demokratie. Die Kampfbegriffe 1946 waren: “Kommissarische Diktatur” oder “Vollmachtenregime”. Diese wären für die aktuelle Ausgangslage verharmlosend und polemisch. Zutreffender, aktueller und agil-hipper scheint mir der Begriff: #PPPswiterzlandAG zu sein… Der Hashtag für die Aufarbeitung dieser Staatskrise ist auch gegeben: #WalderGate. Und damit wäre auch das koordinierte, hordenhafte, präventive Gekreische um #NoBillag2 ideal verortet. Oder wie ich in der NZZ schreiben konnte:
Es geht um eine rekonstellation der Dickhäuter.
Und: Was aus der Geschichte gewusst werden kann: Die Eliten — der Goldlöffellutscher (eine Selbstbeschreibung!) und promovierte Historiker Dr. Markus Somm hat den Begriff in den erlaubten Gedankenkorridor zurück getragen — werden nicht verlieren. Will heissen:
Die Frage ist, wo du und ich bleiben werden (so?)
Egal wie oft “das Volk” an der Urne bestätigt, dass die Schweiz eine (direkte) Demokratie sei: Der Name der Herrschaftsform ist trotzdem falsch ;-)
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