#commoroque, mehr als ein lebensgefĂŒhl đŸ„đŸ€–đŸ–

Langsam: Mein Blog ist mein Karten­raum und keine BĂŒhne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload fĂŒr aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es fĂŒr angemessen halte. | This Blog in Englisch | Ù‡Ű°Ù‡ Ű§Ù„Ù…ŰŻÙˆÙ†Ű© ŰšŰ§Ù„Ù„ŰșŰ© Ű§Ù„ŰčŰ±ŰšÙŠŰ© | èż™äžȘćšćźąæ˜Żäž­æ–‡çš„ | Ce blog en français | Questo blog in ital­iano | Tgi Ăšn ils inimis da la translaz­i­un auto­mat­i­ca? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odiĂ  sco il diav­el l’aua bene­di­da.

die ganze playlist auf WikiDienstag.ch | abon­niere kosten­los den What­sApp-chan­nel #Lav­inaN­era treis

Anlass zu diesem Eintrag:

M/Eine Arbeit an der Arbeit am Sozialen ;-)

Summary

#com­moroque ist eine Wortschöp­fung – zusam­menge­set­zt aus Com­mons und Barock. Sie beze­ich­net keine The­o­rie, keine Meth­ode, keine neue Prax­is­form, son­dern eine #Kul­tur­form.

Es ist m/eine Antwort auf eine Leer­stelle, die sicht­bar wird, wenn man die Kul­tur­for­men Antike (—), die Scholastik (+) und Mod­erne (≠) kon­stel­liert – nicht als his­torisch auf einan­der fol­gende, sich ablösende, sich ĂŒber­for­mende Epochen, son­dern als unter­schiedliche kul­turelle Codierun­gen von Wirk­lichkeit.

#com­moroque ist die Samm­lung aus Such­be­we­gun­gen in im Alpen­tal der Rhein­quelle, welche entste­ht, weil die anderen Kultufor­men offen­sichtlich nicht mehr genĂŒÂ­gen kön­nen.

Was bei Peter Druck­er oder Dirk Baeck­er unter #NextSo­ci­ety ver­han­delt wurde, konkretisiert sich hier:
nicht als Fortschrei­bung, son­dern als ein neu und anders Anset­zen.

Nicht als neue Syn­these von The­o­rie und Prax­is, son­dern jen­seits dieser Unter­schei­dung.

#com­moroque ist nicht das Dazwis­chen – son­dern eine andere, nĂ€ch­ste Posi­tion.

Der fol­gende Text bringt diese vier Kul­tur­for­men in die Form, welche #TheLuh­man­n­Map vorschlÀgt.

#Commoroque in zwei Tabellen

1. Kulturformen, Wissen und Deutungshoheit

Kul­tur­formSym­bolLeitun­ter­schei­dungWis­sen als
Deu­tung­shoheit durch

Antike—Ursprung / AbleitungTeil­habe am Ewigen, am Ganzen, an der Ord­nungkos­mis­che Ord­nung / Natur
Scholastik+Glaube / Ver­nun­ftver­mit­telte, kuratierte, autorisierte Wahrheitkirch­lich gelehrter Dis­put
Mod­erne≠wahr / falschdif­feren­ziert, reflek­tiert, kri­tisiert – als Pro­duktWis­senschaft im method­is­chen Prozess
Com­moroque#un / passendeinge­bun­den, ver­webt, res­o­nant – als Sin­ngeschehenrela­tionale Stim­migkeit im Gewebe

2. Kulturformen und ethisch-existenzielle Grundspannungen

Kul­tur­formSym­bolWahrheitLĂŒge als

Antike—Wahrheit:LĂŒge Schick­salOrd­nung ĂŒber dem Men­schen – nicht bee­in­fluss­bar
Scholastik+Wahrheit:LĂŒge
SĂŒnde
Ver­fehlung im göt­tlich geord­neten Sinn
Mod­erne≠Wahrheit:LĂŒge
Irrtum
erken­nt­nis­the­o­retis­che Abwe­ichung – poten­ziell kor­rigier­bar
Com­moroque#Wahrheit:LĂŒge
Kontin­genz
Kontin­genz – alles kön­nte auch anders sein
Option – Wahl ohne Beliebigkeit
Rela­tion­al­itĂ€t – Sinn entste­ht im Bezug, nicht im Objekt

Vier Kritiklinien und m/eine Replik

1. Systemtheoretische Kritik (≠)

Kri­tik:
– Ist „rela­tionale Stim­migkeit“ the­o­retisch tragfĂ€hig oder bloß neue Nor­ma­tiv­itĂ€t?
– Ist #com­moroque ein neues Funk­tion­ssys­tem? Muss es sich kop­peln?

Deine Rep­lik:
– Ich arbeite mit den vier Macht­di­men­sio­nen der #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix. Stim­migkeit ist keine Har­monie, son­dern eine Frage der Machtver­hĂ€lt­nisse.
– Die funk­tionale Dif­feren­zierung ist fal­si­fiziert: Sys­teme operieren nicht getren­nt, son­dern har­monisch – siehe Coro­na, Krieg.
– #com­moroque ist kein Sys­tem – son­dern ein Möglichkeit­sraum jen­seits sys­temis­ch­er Funk­tion­al­isierung.


2. Postkoloniale Kritik

Kri­tik:
– Die Matrix ist eurozen­trisch.
– Wo bleiben indi­gene, afrikanis­che, asi­atis­che Epis­te­molo­gien?
– Ist #com­moroque eine neue west­liche Uni­ver­salie?

Deine Rep­lik:
– Ich beginne von mir aus, aus der Kul­tur­form der Mod­erne, die ich kri­tisch durch­dringe.
– #com­moroque erhebt keinen uni­versellen Anspruch, son­dern bleibt radikal lokal.
– Ich will andere Wis­sens­for­men nicht vere­in­nah­men, son­dern mit Herkun­fts­be­wusst­sein in Res­o­nanz treten – offen, aber situ­iert.


3. KĂŒnstlerisch-Ă€sthetische Kritik

Kri­tik:
– Die Matrix ist zu schön, zu klar, zu abgeschlossen.
– Wo bleibt die barocke Irri­ta­tion, das Rauschen, der Stil­bruch?

Deine Rep­lik:
– Kun­st war nie Deko­ra­tion, son­dern Ursprung von Autorschaft. Ohne Kun­st – keine Wis­senschaft.
– Die Matrix ist ein Werk, kein Sys­tem. Kein Anspruch auf Wahrheit, son­dern ein sicht­bares Ange­bot.
– Ja, sie ist schön. Und ja, sie ist unvoll­stĂ€ndig.
– #com­moroque ken­nt keine Ironie – son­dern FĂŒlle. Prekar­itĂ€t entste­ht nicht durch Bruch, son­dern durch Verzicht auf Urteil.


4. Spirituell-kommunitÀre Kritik

Kri­tik:
– Wo ist der Leib? Die Prax­is? Das Teilen?
– Ohne Hand­lung bleibt alles The­o­rie.

Deine Rep­lik:
– Die RĂŒck­kehr des Kör­pers via Fit­ness, KI und Self-Care ist anachro­nis­tisch.
– Der neue Ablasshan­del heisst Pro­tox.
– Spir­i­tu­al­itĂ€t ohne Struk­turkri­tik wirkt reak­tionĂ€r.
– Die Prax­is von #com­moroque liegt nicht im Rit­u­al, son­dern im Prozesshaften, im Daten­rauschen, in der Form als Res­o­nanzraum.
– Kein RĂŒck­griff – son­dern Form­schöp­fung im Strom.

#Commoroque | WORK IN PROGRESS

(
)
(
)
(
)

next

(
)
(
)
(
)

next

(
)
(
)
(
)

5. Juni 2025 | Totalumbau | Archiv und Doku Genese des Aufbaus dieses Eintrages

#Com­moroque im https://dissent.is/thejohannritzcluster

Was meint #Commoroque?

Com­moroque ist ein Neol­o­gis­mus. Ein neu erfun­denes Wort. Com­moroque ist zudem ein Kof­fer­wort: es trÀgt in sich 2 Wörter: Com­mons und Barock (Baroque).

Com­m­moroque beze­ich­net weit mehr als ein Lebens­ge­fĂŒhl


alb und traum: br. mag­nus ist tot. abt daniel auch. pater urban auch . abt pankraz auch. #medi­enthe­ater (so?)

KulturWechsel vs KulturWandel

VORAB: Als Sozialar­beit­er — als ein Arbeit­er am Sozialen — ver­ste­he ich mich als ein Teil von (sozialen, also kom­mu­nika­tiv­en) Prozessen. Es ist nicht wichtig, “die The­o­rien” dahin­ter zu ken­nen oder sog­ar “zu ver­ste­hen.” Auch, weil “ver­ste­hen” ein Missver­stĂ€nd­nis ist. Prinzip­iell.

ZUNÄCHST: Ähn­lich wie bei der Exegese religiös­er Texte — frei nach Abt Daniel und dem Schweigege­bot in der Tra­di­tion, wrlche die Geschwis­ter Scholast­ka und Benedikt ihren BrĂŒdern und Schwest­ern mit auf ihren Weg gegeben haben (siehe unten) — genĂŒgt es, zu beobacht­en was beobacht­bar, fotografier­bar, film­bar ist
 (so?)

DANN ALSO: Als Sozialar­beit­er fokussiere ich auf die Beobach­tung von #Kul­tur­Wech­sel. Nicht, weil ich den Wan­del von Kul­tur ger­ing schÀtze.

GANZ IM GEGENTEIL.

Was ist Kultur?

Das Wort Kul­tur beze­ich­net hier all das, was einem Indi­vidu­um — mir, dir — als “Nor­mal” erscheint. Das was mir nor­mal ist, sehe ich nicht, meeke ich nicht, rieche ich nicht, schmecke ich nicht. Das Nor­male fĂ€llt mir nicht auf. Die eigene Kul­tur fĂ€llt Men­schen und Grup­pen von Men­schen erst in der Begeg­nung, Aus­tausch und/oder Kon­fronta­tion mit anderen Kul­turen auf. Darum lieben wir es zu reisen und verkaufen umgekehrt den Touris­ten bei uns gegen teures Geld unsere Nor­mal­itĂ€t. (so?)

Wandel vs Wechsel

Kul­tur Ă€ndert sich stĂ€ndig. Am leicht­esten zu erken­nen an der Mode. Im FrĂŒh­ling emp­fand ich die Farbe pink noch als aktuell, frisch, toll. Im Herb­st war es dann dieses “British Rac­ing Green”, was mich sehr ange­sprochen hat
 (so?)

ES GEHT HIER ABER UM ETWAS ETWAS ANDERES: Weil ich als Sozialar­beit­er selb­st Teil von stetigem Wan­del sozialer Prozesse bin, ist jede Beobach­tung von Wan­del prekĂ€r. Beobachte ich aber ĂŒber lĂ€n­gere ZeitrĂ€ume hin­weg, kön­nen Wech­sel beschrieben wer­den. Entschei­dend ist die “inten­tionaler Frage”


  • Der Moment, in welchen Frauen auch abstim­men gehen durften

  • Der Moment, in welchem im Kan­ton GraubĂŒn­den auch Autos fahren durften

  • Der Moment, in welchem die Gewin­nung von Energie durch Sonne dom­i­nant wurde


Es kommt auf die Frage an


Ohne eine inten­tionale Frage, kann keine Auf­stel­lung von möglichen Prob­lem­lö­sun­gen gemacht wer­den


In #TheLuh­man­n­Map wird dieser Unter­schied mit vier Sym­bol­en zur Darstel­lung gebracht:

— + ≠ #

zum Beispiel kön­nte das so inter­pretiert wer­den:

— Ide­al, Absicht, Ziel, Zweck, “das zu lösende Prob­lem”

+ wie das prob­lem frĂŒher gelöst wurde und es nicht mehr sin­nvoll erschienen ist und es darum zum kul­tur­wech­sel auf die heutige sit­u­a­tion gekom­men ist


≠ aktuelle sit­u­a­tion (lei­den, unzufrieden­heit, zer­falls­form, verkrus­tun­gen
)

# erwĂŒn­schter zus­tand. (das prob­lem ist ver­schwun­den)

Das Schweigegebot der beneditinischen Mönche (nach Abt Daniel ;-)

Abt Daniel sagte mir ein­mal auf ein­er lan­gen Fahrt an eine Vernissage, welche er zu eröff­nen hat­te:

Das Schweigege­bot ist darum so wichtig, weil wenn Men­schen einan­der erzÀhlen wie es wirk­lich ist, gehen sie danach in den Krieg.

frei nach Abt Daniel Schön­bÀch­ler, OSB

M/ein Glaubensbekenntnis

Alle Texte wĂ€hrend der katholischen Messe, welche “das Volk” mitspricht


Es ist etwas anderes, wenn Texte vorge­le­sen oder SĂ€tze vom Priester aus­ge­sprochen wer­den, als wenn ich selb­st mitsinge oder es selb­st mit­spreche


Es ist etwas anderes, wenn ich Texte mit anderen zusam­men spreche, als wenn ich diese fĂŒr mich selb­st auf- und aus­rufe


Wenn ich im Fuss­ball­sta­dion in der Fankurve ste­he und meine Mannschaft gröh­lend und jubel­nd begleite, ist das etwas anderes, als wenn ich am nĂ€ch­sten Mor­gen meinen Fachar­tikel schreibe. (so?) Ok. das ist kein Beispiel von mir und ĂŒber mich. Aber eventuell eine Unter­schei­dung, welche einen prak­tis­chen Unter­schied macht ;-)

Entscheidend sind nicht die Worte.

Entschei­dend sind die Tat­en, das Han­deln, das, was nach all den Worten beobacht­bar und sicht­bar wird.
Oder in den Meta­phern des anar­cho-paz­i­fistis­chen Zeloten Jesus aus dem Kaff Nazareth: Die Geschichte vom barmherzi­gen Samarit­er.

Stuttgart, den 18./19. Okto­ber 1945 | So bit­ten wir in ein­er Stunde, in der die ganze Welt einen neuen Anfang braucht: Veni, cre­ator spir­i­tus!“

Seit wann ist Deutsch­land wiederum in Angriff­skriegen involviert? Ger­hard Schröder gab spĂ€ter zu, was er als Bun­deskan­zler ver­ant­wortet hat: “Vom 24. MĂ€rz bis zum 10. Juni 1999 fĂŒhrte die Nato dann unter Ein­satz von ĂŒber 1.000 Kampf­flugzeu­gen eine (bis dato, Anm. sms) der mas­sivsten Luftkrieg­sop­er­a­tio­nen der Mil­itĂ€rgeschichte durch.” Bestraft wurde er (natĂŒr­lich) nie. Was sagt mir das?

Über die Anrufung Gottes in der Schweizerischen Bundesverfassung (Jörg Paul MĂŒller)

WORK IN PROGRESS

Samm­lung aller gesproch­enen Texte:
- Sam­meln
- Rei­hen­folge?
- Inter­pretieren

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes

Warum die Zahl 3 so wichtig ist



(
)

Amen

Nicht: Ja, aber auch nicht: Nein
Nicht: Ein­ver­standen
Nicht: Jawoll

(
)

Schuldbekenntnis: mea culpa, mea culpa, mea maxima Culpa

(im Abgle­ich mit: “Das Stuttgarter Schuld­beken­nt­nis”, Wikipedia)

(
)

Das Glaubensbekenntnis

(im Abgle­ich mit: David Steindl-Rast)

(
)

Ich bin nicht wĂŒrdig


(
)

unser Vater unser

(im Abgle­ich mit: Mario von Gal­li)

Gott, was mir wurde, was Vater und Mut­ter fĂŒr mich ist, verorte ich dort, wo nichts von mir sein kann


(
)

Bab nos, qual che ti eis en tsch­iel,  

Vater unser, der du bist im Him­mel,  

Pater nos­ter, qui es in caelis,

sogns veg­ni fat­gs il tiu num,  

geheiligt werde dein Name,  

sanc­ti­fice­tur nomen tuum,

tiu regi­navel veg­ni tier nus,  

dein Reich komme zu uns,  

adve­ni­at reg­num tuum,

tia veg­lia dav­en­ti sin tiara sco en tsch­iel.  

dein Wille geschehe auf Erden wie im Him­mel.  

fiat vol­un­tas tua, sicut in cae­lo, et in ter­ra.

Nies paun da mint­ga di dai a nus oz,  

Unser tĂ€glich­es Brot gib uns heute,  

panem nos­trum quo­tid­i­anum da nobis hodie,

per­duna a nus nos puc­caus,  

und vergib uns unsere Schuld,  

et dimitte nobis deb­i­ta nos­tra,

sco nus per­dunein a nos culponts  

wie auch wir vergeben unseren Schuld­nern,  

sicut et nos dimit­timus deb­itoribus nos­tris,

e meina nus buc en empru­a­ment,  

und fĂŒhre uns nicht in Ver­suchung,  

et ne nos ind­u­cas in ten­ta­tionem,

mobein spendra nus dal mal.  

son­dern erlöse uns von dem Bösen.  

sed lib­era nos a malo.

Pert­gei tes ein il regi­navel,  

Denn dein ist das Reich,  

Quia tuum est reg­num,

la pus­son­za e la glo­ria a sem­per.  

die Kraft und die Her­rlichkeit in Ewigkeit.  

et potes­tas, et glo­ria in saec­u­la.

Amen. 

Pflegt Commoroque ein Neo-Konservatives Welt- & Menschenbild?

Der Vor­wurf des Erz-Kon­ser­v­a­tiv­en ist ein Klas­sik­er im Umgang mit der #Sur­sel­va.

Bess­er wĂ€re die Beschrei­bung der Region als eine, welche sowohl die Ref­or­ma­tion (1524) als ach die Aufk­lĂ€rung (1799) kon­se­quent aus­ge­lassen hat. Aber dafĂŒr zwei Phasen von #Lav­inaN­era vol­l­zog (ab 1695 und ab 1877). (so?)

Archiv (oder wie dieser Eintrag entstanden ist


@sms2sms

#Com­moroque | #Caschlatsch | gra­ziel fetg: 40 onns #Bib­liotecaDis­en­tis insta­gram: https://www.instagram.com/biblioteca.disentis

♬ Ave Maria (with chop­sticks) — m.okubo