#KulturEkel — wer hats erfunden?

der jüdis­che starpro­fet jesa­ja.

ok. in der christlichen bibel. 28,10 um genau zu sein. #zawlazaw

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Angriff­skrieg!!!
Vertei­di­gungskrieg!!!

wir haben das recht, uns zu vertei­di­gen!!!
wir haben das recht, uns zu schützen!!!

#Kul­turekel

du denkst, napoleon hat geschichte geschrieben?
- falsch ger­at­en. es war das wet­ter. und die oma.

krieg & frieden, tol­stoj

Erin­nern – Gedenken – Erneuern

  1. Erin­nern
    Die erste Glauben­staufe im Haus von Felix Manz war kein Grün­dungsakt, son­dern ein Bruch.
    Nicht Anfang ein­er neuen Kirche, son­dern Ende der alten Ord­nung.
  2. Gedenken
    Die radikalen Kräfte der Ref­or­ma­tion – Felix Manz, Kon­rad Grebel, Mar­garetha Hot­tinger u.a. – wur­den ver­fol­gt, ermordet, ver­trieben.
    Nicht wegen ihres Glaubens. Son­dern wegen ihrer gelebten Kon­se­quenz:
    – Gewalt­losigkeit
    – Herrschaft­slosigkeit
    – Güterge­mein­schaft
    – Wahrheit ohne Autorität
  3. Erneuern
    Heute zeigt sich erneut ein Kul­turekel
    nicht gegenüber Sakra­menten, son­dern gegenüber Sys­te­men:
    – Drittmit­telges­teuerte Wis­senschaft
    – Rhetorische Gerechtigkeit ohne Teil­habe
    – Demokratis­che For­men ohne Kon­se­quenz
    – Glob­ale Insti­tu­tio­nen ohne Glaub­würdigkeit

Wie vor 500 Jahren sind es nicht die Feinde, die erkan­nt wer­den müssen – son­dern die Fre­unde.
Nicht „die Anderen“, son­dern „die Eige­nen“.
Nicht neue Beken­nt­nisse, son­dern die Ent­tar­nung alter Bequem­lichkeit.

Erneuern bedeutet nicht:
– eine neue Kirche
– ein neues Pro­gramm
– ein neues Man­i­fest

Erneuern heisst:
– den Ekel ernst nehmen
– die Ord­nung nicht mehr repro­duzieren
– keine Sprache mehr sprechen, die nicht ins eigene Leben passt

Wer diese drei Schritte geht, lebt #Ich­Bin­Fe­lix – auch ohne es zu sagen.

#KulturEkel — wer hats erfunden? — SPOILER:

Der jüdis­che Star-Prophet Jesa­ja. (Jesa­ja 28,10) Aber davon später mehr…

1. Was ist Kultur?

Kul­tur ist all das, was Men­schen als nor­mal, als gültig empfind­en, als für wahr nehmen. Sie bes­timmt, was selb­stver­ständlich ist, welche Ord­nun­gen als richtig erscheinen und was über­haupt als denkbar oder undenkbar möglich wird.

  • Kul­tur ist keine Samm­lung von Arte­fak­ten oder Tra­di­tio­nen, son­dern eine lebendi­ge Nor­mal­ität.
  • Sie verän­dert sich ständig, aber aus eige­nen inneren Dynamiken – nicht durch äussere (Markt)nachfrage.

2. Was ist eine Kulturform?

Eine Kul­tur­form ist die spez­i­fis­che Art und Weise, wie die Gesellschaft der Gesellschaft ihre Nor­mal­ität gestal­tet, sta­bil­isiert und weit­ergibt.

  • Jede Kul­tur­form hat eigene Ord­nung­sprinzip­i­en, Insti­tu­tio­nen und Kom­mu­nika­tion­sweisen.
  • Kul­tur­for­men entste­hen nie isoliert, son­dern immer in Abgren­zung zu anderen – indem sie Ele­mente übern­immt, trans­formiert, über­formt oder gezielt ver­drängt.
  • Die Räti­er (—), der Alpin-Barock (+) und die Mod­erne (≠) sind Beispiele für Kul­tur­for­men, welche die Sur­sel­va geprägt haben.
  • Touris­mus ist keine Kul­tur­form – wohl aber ein Symp­tom des Über­gangs.
  • Unsere Soziale Arbeit — ver­standen als eine Arbeit am Sozialen — sucht, find­et und erfind­et Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form am Beispiel der Sur­sel­va. Wir nen­nen diese näch­ste Kul­tur­form #Com­moroque.

(@sms2sms | Stand, 5. Juli 2025)

Was ist Ekel?

Ekel ist eine kör­per­lich emp­fun­dene Abwehrreak­tion gegen etwas, das als fremd, gefährlich oder verun­reini­gend wahrgenom­men wird.
Er schützt – aber schliesst auch aus.

Ekel ist nicht nur biol­o­gisch, son­dern auch kul­turell geprägt:
Was als ekel­haft gilt, ler­nen wir. Es zeigt, was in ein­er Kul­tur als unberührbar oder tabuisiert gilt.

Was ist #KulturEkel?

#Kul­turEkel entste­ht, wenn die Nor­mal­itätsstruk­tur ein­er Kul­tur­form selb­st abgelehnt, verspot­tet oder mit Abscheu betra­chtet wird.
Es ist der Moment, in dem ver­traute For­men der Welt­deu­tung nicht mehr als „nor­mal“, son­dern als „krank“, „ver­logen“ oder „lächer­lich“ erscheinen.

#Kul­turEkel zeigt sich in Übergän­gen:
– wenn eine Kul­tur­form kippt,
– wenn ihre Rit­uale hohl wirken,
– wenn ihre Codes stören statt verbinden.

Er kann zer­störerisch wirken – oder befreiend.
Denn wer Ekel empfind­et, hat den inneren Abstand zur Kul­tur­form schon hergestellt.
Und dieser Abstand kann zum Anfang ein­er neuen Form wer­den.

Überbeitung vom 23. April 2025

Danke für das wilde Copy-Paste! Hier ist eine struk­turi­erte Zusam­men­fas­sung des aktuellen Stands deines #Kul­turEkel-Ein­trags:

  1. Posi­tion­ierung des Blogs
    • Blog = Karten­raum, nicht Bühne
    • Work in Progress, nicht auf klas­sis­che Pub­lika­tion aus­gerichtet
  2. Zen­trale Begriffe
    • Kul­tur: Nor­mal­itätsstruk­tur, nicht Arte­fak­t­samm­lung; dynamisch
    • Kul­tur­form: spez­i­fis­che Art der kul­turellen Ord­nung; entste­ht durch Abgren­zung
    • Ekel: kul­turell geprägte Schutz- und Auss­chlussreak­tion
    • #Kul­turEkel: Bruch mit ein­er Kul­tur­form, deren Selb­stver­ständlichkeit­en ekeln; Über­gangssymp­tom zu neuer Form
  3. The­ol­o­gis­che Fundierung
    • Zen­trale Bibel­stellen (Jesa­ja, Amos, Matthäus, Lukas etc.) als Ref­erenz für göt­tlich legit­imierten Kul­tur-Ekel
    • Fokus auf Heuchelei, Ritenkri­tik, moralis­che Verkom­men­heit etabliert­er Insti­tu­tio­nen
  4. For­males
    • Textsorte: Mis­chung aus Traum, Memo, Beken­nt­nis etc.
    • Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, „Work in Progress“
    • Stilis­tisch ver­woben mit DADA-Ästhetik und per­for­ma­tiv­er Sprachkri­tik
  5. Ver­weise
    • Threads, Tweets, externe Links und assozi­ierte Blog­beiträge
    • Sprachver­sio­nen via Über­set­zungstools
    • Weit­ere The­men-Titel in Pla­nung (Place­hold­er)

Wenn du mir jet­zt deine Ergänzungs­frage oder deinen neuen Impuls gib­st, schliessen wir daran direkt an.

Kul­tur­formKul­turEkel gegen…Aus­druck des EkelsIden­titätss­tiftung durch…
-
Keltisch
Vorzivil­isatorisches, Wild­heit ohne Ord­nungAbwehr gegen Chaos, Fetis­chisierung von Zeichen/SymbolikRit­u­al­isierung, Naturmys­tik, Sip­pen­struk­tur
+
Alpin Barock
Keltisch-hei­d­nis­ches, „Aber­glaube“Dämon­isierung, Chris­tian­isierung, Ver­drän­gung der Natur­re­li­gionPrach­t­ent­fal­tung, Him­melshier­ar­chie, Sakralar­chitek­tur

Spät­mod­erne
Barocke Fülle, autoritäre Ord­nungRatio­nal­isierung, Säku­lar­isierung, Spott auf Prunk & PathosFunk­tion­al­ität, Indi­vid­u­al­is­mus, tech­nokratis­ch­er Fortschritt
#
Com­moroque
Spät­mod­erne Leere, Entza­uberungEkel vor Ent­frem­dung, iro­nisierte Askese, Kri­tik an Autonomie-Ide­olo­gieWiederverza­uberung, kollek­tive Opu­lenz, geteilte Ver­ant­wor­tung

ARCHIV

Langsam: Mein Blog ist mein Karten­raum und keine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in ital­iano | Tgi èn ils inimis da la translaz­i­un auto­mat­i­ca? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diav­el l’aua bene­di­da.

Anlass zu diesem Eintrag:

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Summary

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  1. Jesa­ja 28:7–8
    “Aber auch diese taumeln vom Wein und wanken vom Rauschtrank; Priester und Prophet taumeln vom Rauschtrank, sind vom Wein über­wältigt, wanken vom Rauschtrank, taumeln im Schauen, wanken beim Urteilen. Denn alle Tis­che sind voll von Speiü­belkeit und Unflat, so dass kein Platz mehr ist.”
  2. Matthäus 23:27–28
    “Wehe euch, Schrift­gelehrte und Phar­isäer, ihr Heuch­ler, die ihr gle­ich seid weißgetüncht­en Gräbern, die von außen schön erscheinen, aber innen sind sie voll Totenge­beine und aller Unrein­heit. So auch ihr: Von außen scheint ihr vor den Men­schen gerecht, aber innen seid ihr voll Heuchelei und Geset­zlosigkeit.”
  3. Amos 5:21–24
    “Ich has­se, ich ver­achte eure Feste, und eure Ver­samm­lun­gen sind mir eine Last; ich kann eure Bran­dopfer und eure Getrei­deopfer nicht riechen und mag auch nicht auf eure fet­ten Frieden­sopfer schauen. Tue weg von mir das Geplärr dein­er Lieder; und dein Har­fen­spiel mag ich nicht hören! Es ströme aber das Recht wie Wass­er und die Gerechtigkeit wie ein nie ver­siegen­der Bach.”
  4. Lukas 16:15
    “Und er sprach zu ihnen: Ihr seid es, die sich vor den Men­schen recht­fer­ti­gen, aber Gott ken­nt eure Herzen. Denn was bei den Men­schen hoch ange­se­hen ist, ist ein Gräuel vor Gott.”
  5. Jere­mia 7:9–11
    “Wollt ihr stehlen, mor­den, Ehe­bruch treiben, falsch schwören, dem Baal opfern und anderen Göt­tern nach­laufen, die ihr nicht ken­nt, und dann kom­men und vor mir ste­hen in diesem Haus, das nach meinem Namen genan­nt ist, und sagen: ‘Wir sind gerettet’ – nur um dann all diese Gräuel weit­er zu treiben?”
  6. Markus 7:6–7
    “Er aber sprach zu ihnen: Jesa­ja hat recht von euch Heuch­lern geweis­sagt, wie geschrieben ste­ht: ‘Dieses Volk ehrt mich mit den Lip­pen, aber ihr Herz ist fern von mir. Verge­blich aber dienen sie mir, indem sie Lehren lehren, die Gebote von Men­schen sind.’ ”
  7. Offen­barung 3:16
    “So, weil du lau bist und wed­er kalt noch heiß, werde ich dich aus meinem Mund ausspeien.”

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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

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Men­schen mit #DADA-Hin­ter­grund, wer­den ver­ste­hen, was ich meine: #Büh­neWar­Fake

Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

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