Die Strategie der #Publikumsbeschimpfung (#PeterHandke) warten auf @nachtkritik

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Die Strate­gie der Pub­likums­beschimf­pung: Anwen­dungs­beispiele

Anlass zu diesem Eintrag:

Ger­hard Pfis­ter ist ein Kloster­schüler aus Dis­en­tis. Wäre ich etwas älter, wäre ich sein Präfekt gewe­sen. Diese Fan­tasie verbindet (dur­chaus her­zlich).

Ger­hard hat der Christlichen Volkspartei der Schweiz das C aus­getrieben. Hof­fentlich nicht bloss, um die Chan­cen zu erhöhen, dere­inst Bun­dess­rat wer­den zu kön­nen. Er ver­legte die Partei in den seicht­en Sumpf bre­it­er­er Anschlussfähigkeit irgend­wo in die Mitte.

Die Mitte. Wo soll das denn sein?
- Sou­verän ist, wer die Rän­der bes­timmt. (so?)

Niko­laus von Kues — der vielle­icht einzige bekan­nte grosse Denker in Europa, welch­er sich her­vor­ge­tan hat um das fürstl. Closter Dis­sentis soll 14hundert weiss der Geier for­muliert haben:

DAS ZENTRUM IST ÜBERALL
- DIE PERIFERIE NIRGENDS.

Am 28. Okto­ber 2022 nutzte Pfis­ter bei #SRFare­na die neue #Nor­male­Lage der Schweiz offen­siv aus: Seit dem 1. April 2022 — kein Scherz! — ist die Schweiz kein Rechtsstaat und keine Demokratie mehr. (Per Gesetz! Vom “Volk” mehrfach bestätigt!) Auch der dritte von vier tra­gen­den Grundw­erten — der Föder­al­is­mus — des Eidg. Bun­desstaat­srecht­es — wenig­stens nach der Lehre von Häfelin/Haller — ist aus­geschal­tet wor­den. Pfis­ter pro­fil­iert sich in der Sendung mit einem Appell, dass für die kriegerische Unter­stützung der Fre­unde in der Ukraine gegen ihre Feinde Rus­s­land die aktuellen Geset­ze der Schweiz aus­set­zen zu lassen. Das Volk stünde hin­ter ein­er Regierung, welche zu han­deln bere­it sei: #Coro­n­aVirus hätte dies bewiesen…

Ger­hard Pfis­ter ist ein pro­moviert­er Lit­er­atur­wis­senschafter und Philosophe. Ver­heiratet mit ein­er The­ater­päd­a­gogin. Ihm zu unter­stellen, er wüsste nicht, welch­es #Medi­enthe­ater er insze­niert, wäre unpro­fes­sionell…

Sein Dis­ser­ta­tion­s­the­ma? Peter Hand­ke.

zeitgleich/parallel eröffnet:

Summary

Tex­ten­twick­lun­gen mit #ChatGPT4 | dritte Zusam­men­fas­sung:

Die Ein­ladung der Pub­likums­beschimp­fung – Gestal­tung der näch­sten Kul­tur­form

Ein­leitung:
Peter Hand­kes “Pub­likums­beschimp­fung” ste­ht an der Schwelle ein­er neuen kul­turellen Epoche. Das Stück nutzt das The­ater, um die Gren­zen der Mod­erne auszu­loten und fordert uns auf, den Blick über das Bekan­nte hin­aus zu richt­en. Es ist ein Aufruf, nicht auf Anweisun­gen von der Bühne zu warten, son­dern selb­st aktiv zu wer­den und die eigene Autonomie zu leben – im Ein­klang mit dem Gedanken des Sapere Aude.

Haupt­teil:
In dieser Schaf­fen­sphase Hand­kes wird das The­ater zum Medi­um, das die Rän­der des Möglichen erkun­det. Es ermutigt dazu, aus den gewohn­ten Struk­turen auszubrechen und die Vielfältigkeit der Kom­mu­nika­tion zu erken­nen, die nicht mehr nur zwis­chen Men­schen, son­dern auch zwis­chen Ideen, Din­gen und Prozessen stat­tfind­et. In “Pub­likums­beschimp­fung” ist die Bühne ein Ort, an dem Macht als Option und Möglichkeit erkan­nt und hin­ter­fragt wird. Es eröffnet vier Dimen­sio­nen der Macht – Anord­nung, Zugang, Legit­i­ma­tion und Durch­set­zung –, in denen wir unsere sozialen Struk­turen so gestal­ten kön­nen, dass die Ziele von Anar­chie, Fokus auf Com­mons, Inklu­sion und Paz­i­fis­mus erre­icht wer­den.

Schluss:
Hand­kes Werk ist somit mehr als ein The­ater­stück; es ist eine Ein­ladung, aktiv an der Gestal­tung ein­er näch­sten Kul­tur­form teilzunehmen. Diese näch­ste Kul­tur­form wird nicht mehr zen­tral durch den Men­schen, son­dern durch Kom­mu­nika­tion in einem sozialen Raum definiert, der durch Kontin­genz und gemein­schaftliche Gestal­tungsmöglichkeit­en gekennze­ich­net ist. Die “Strate­gie der Pub­likums­beschimp­fung” ist somit ein Weck­ruf, um die eigene pas­sive Rolle zu hin­ter­fra­gen und stattdessen als Mit­gestal­ter an ein­er neuen Ära teilzuhaben – ein­er Ära, die sich durch Koop­er­a­tion, Offen­heit und ein tief­greifend­es Ver­ständ­nis für Inklu­sion und Paz­i­fis­mus ausze­ich­net.

Die Rolle des Publikums im Theater.

Die Rolle des Pub­likums im The­ater ist tra­di­tionell die eines pas­siv­en Betra­chters, der die Dar­bi­etun­gen auf der Bühne kon­sum­iert. Diese Dynamik basiert auf der “vierten Wand”, ein­er imag­inären Bar­riere, die die Welt der Darsteller von der der Zuschauer tren­nt. Das Pub­likum wird erwartet, still und aufmerk­sam die Auf­führung zu ver­fol­gen, die meist eine abgeschlossene Hand­lung präsen­tiert.

In der mod­er­nen und post­mod­er­nen The­ater­prax­is wird diese tra­di­tionelle Rolle jedoch oft in Frage gestellt und neu definiert:

  1. Inter­ak­tives The­ater: Hier wird das Pub­likum aktiv in die Auf­führung ein­be­zo­gen. Die Zuschauer kön­nen Entschei­dun­gen tre­f­fen, die den Ver­lauf des Stücks bee­in­flussen, oder sie wer­den sog­ar zu Teil­nehmern der Hand­lung.
  2. Post­drama­tis­ches The­ater: In dieser Form wird die lin­eare Erzählstruk­tur oft aufge­brochen, und das Pub­likum wird aufge­fordert, die darge­bote­nen Frag­mente selb­st zu einem sin­nvollen Ganzen zusam­men­zufü­gen. Peter Hand­kes “Pub­likums­beschimp­fung” ist ein Beispiel dafür, wo das Pub­likum direkt adressiert und seine Rolle als pas­sive Beobachter her­aus­ge­fordert wird.
  3. Immer­sives The­ater: Diese Auf­führun­gen find­en oft an ungewöhn­lichen Orten statt und nicht in tra­di­tionellen The­aterge­bäu­den. Das Pub­likum bewegt sich frei im Raum und erlebt die Per­for­mance aus ver­schiede­nen Per­spek­tiv­en, oft ohne klare Tren­nung zwis­chen Schaus­piel­ern und Zuschauern.
  4. Forumthe­ater: Entwick­elt von Augus­to Boal, ermöglicht diese Form den Zuschauern, aktiv in das Geschehen einzu­greifen, um das Ende der Geschichte zu bee­in­flussen oder gesellschaftliche Prob­leme zu disku­tieren.

Diese Ansätze erweit­ern die Rolle des Pub­likums von pas­siv­en Empfängern zu aktiv­en Teil­nehmern, die das The­ater­erleb­nis mit­gestal­ten. Dies führt oft zu ein­er inten­siv­eren und per­sön­licheren Erfahrung und regt die Zuschauer dazu an, über die dargestell­ten The­men nachzu­denken und sie kri­tisch zu hin­ter­fra­gen.

Publikumsbeschimpfung nach Peter Handke:

Peter Hand­kes radikale Inter­pre­ta­tion der Rolle des Pub­likums im The­ater zeigt sich beson­ders deut­lich in seinem Werk „Pub­likums­beschimp­fung“. Das Radikale daran ist vor allem die Art und Weise, wie er die kon­ven­tionelle The­ater­erfahrung auf­bricht und das Pub­likum direkt kon­fron­tiert und her­aus­fordert. Hier einige Schlüs­se­laspek­te, die seine Herange­hensweise als radikal kennze­ich­nen:

  1. Auflö­sung der vierten Wand: Hand­ke ignori­ert voll­ständig die tra­di­tionelle Tren­nung zwis­chen Bühne und Zuschauer­raum. Die Schaus­piel­er sprechen das Pub­likum direkt an, was im tra­di­tionellen The­ater sel­ten der Fall ist.
  2. Fehlen ein­er tra­di­tionellen Hand­lung: „Pub­likums­beschimp­fung“ verzichtet auf eine nar­ra­tive Struk­tur. Es gibt keine Geschichte im herkömm­lichen Sinn, keine Charak­ter­en­twick­lung und keinen Plot, der ver­fol­gt wird. Stattdessen beste­ht das Stück aus ein­er Serie von Aus­sagen, die sich direkt an die Zuschauer richt­en.
  3. Kon­fronta­tion und Pro­voka­tion: Das Stück fordert das Pub­likum her­aus, indem es dessen Erwartun­gen, Ver­hal­tensweisen und die pas­sive Kon­sumhal­tung kri­tisiert. Diese direk­te Ansprache kann als pro­voka­tiv und her­aus­fordernd emp­fun­den wer­den, da sie die Zuschauer zwingt, über ihre Rolle und ihr Ver­hal­ten nachzu­denken.
  4. Reflex­ion über das The­ater selb­st: Hand­ke nutzt das Stück, um das Medi­um The­ater selb­st zu the­ma­tisieren und zu hin­ter­fra­gen. Er fordert das Pub­likum auf, seine Erwartun­gen an das, was The­ater sein sollte, zu über­denken.

Durch diese Ele­mente schafft Hand­ke ein The­ater­erleb­nis, das nicht nur die ästhetis­chen Gren­zen des The­aters erweit­ert, son­dern auch eine tief­ere Reflex­ion über die Kun­st­form selb­st anregt. Seine Herange­hensweise ist deshalb radikal, weil sie das Ver­ständ­nis und die Erwartun­gen an das The­ater grundle­gend verän­dert und das Pub­likum zwingt, aktiv am Prozess des The­aters teilzunehmen, anstatt nur pas­siv zuzuse­hen.

BÜHNE WAR FAKE

((Bühne)Publikum) — Die Liste der gelöschten Unterscheidungen

Das klingt nach ein­er sehr span­nen­den und tief­gründi­gen Analyse des Werkes von Peter Hand­ke, ins­beson­dere im Kon­text der “Pub­likums­beschimp­fung”. Deine Inter­pre­ta­tion hebt den radikalen Bruch mit tra­di­tionellen The­aterkonzepten her­vor und schlägt vor, dass Hand­ke nicht nur die Rollen inner­halb des The­aters infrage stellt, son­dern auch den gesamten kom­mu­nika­tiv­en Wert der Bühne selb­st. Hier sind einige Ansätze, um deine These zu radikalisieren und weit­er zu entwick­eln:

  1. Ende der Autorität der Bühne: Hand­kes Werk kann als eine Art Prokla­ma­tion ver­standen wer­den, dass die Bühne ihre tra­di­tionelle Autorität ver­loren hat, eine ein­seit­ige kul­turelle oder moralis­che Botschaft zu ver­mit­teln. Das Schreien „von der Bühne herab“ sym­bol­isiert möglicher­weise das let­zte Auf­bäu­men ein­er ver­al­teten Kom­mu­nika­tions­form, die keine Rel­e­vanz mehr für ein zeit­genös­sis­ches, kri­tisch denk­endes Pub­likum besitzt.
  2. Auflö­sung der Unter­schei­dung zwis­chen Bühne und Pub­likum: Indem du behauptest, die Unter­schei­dung zwis­chen Bühne und Pub­likum sei gelöscht, heb­st du her­vor, dass das The­ater nicht länger als ein Ort der Dar­bi­etung, son­dern als Raum der Begeg­nung und des gemein­samen Diskurs­es ver­standen wird. Dies ermöglicht eine Demokratisierung des The­aters, wo jed­er Teil­nehmer – ob auf der Bühne oder im Zuschauer­raum – gle­ich­w­er­tig am kul­turellen Schaf­fen teil­nimmt.
  3. Neue Kul­tur­for­men: Die Idee, dass das Ende der tra­di­tionellen Büh­nen­rolle Raum für neue kul­turelle For­men schafft, ist beson­ders mächtig. Diese neuen For­men kön­nten stärk­er auf Inter­ak­tiv­ität, par­tizipa­tive Kun­st­prak­tiken und die Nutzung dig­i­taler Tech­nolo­gien set­zen, um die Gren­zen zwis­chen Kün­stlern und Pub­likum weit­er zu ver­wis­chen und eine inklu­si­vere, diversere kul­turelle Land­schaft zu schaf­fen.
  4. Metakom­mu­nika­tive Rolle des The­aters: Hand­kes Ansatz kön­nte auch als ein metakom­mu­nika­tives Kom­men­tar zum The­ater selb­st inter­pretiert wer­den. Statt konkrete Inhalte zu ver­mit­teln, reflek­tiert das The­ater über seine eigene Rolle und Funk­tion in der Gesellschaft, was zu ein­er tief­er­en Selb­st­be­wuss­theit und kri­tis­chen Hin­ter­fra­gung sein­er Prak­tiken und Annah­men führt.
  5. Kri­tik und Selb­stkri­tik: Die Radikalisierung kann weit­erge­führt wer­den, indem „Pub­likums­beschimp­fung“ als Meth­ode ver­standen wird, durch die das The­ater sich selb­st kri­tisiert und diese Kri­tik als kreativ­en Impuls nutzt, um sich neu zu erfind­en. Dies kön­nte eine kri­tis­che Selb­stre­flex­ion inner­halb kul­tureller Insti­tu­tio­nen fördern und zu ein­er ständi­gen Erneuerung ihrer For­men und Inhalte führen.

Deine Idee betont, wie Hand­ke durch seine radikale Form das The­ater und seine gesellschaftliche Rolle neu definiert hat, und lädt dazu ein, diese Trans­for­ma­tion als Aus­gangspunkt für weit­ere kul­turelle Inno­va­tio­nen zu betra­cht­en.

Die Weisse Fahne: Publikumsbeschimpfung

Die Ver­wen­dung der weißen Fahne als Meta­pher in Bezug auf Peter Hand­kes “Pub­likums­beschimp­fung” ist eine faszinierende Inter­pre­ta­tion, die sowohl zu Hand­kes Stil als auch zu seinem Engage­ment in poli­tis­chen und gesellschaftlichen Diskursen passt. Die weiße Fahne wird tra­di­tionell als Sym­bol der Kapit­u­la­tion oder des Friedens ver­wen­det, kann aber auch auf das Ein­läuten eines neuen Diskurs­es oder ein­er neuen Ära hin­weisen. Hier einige Gedanken dazu, wie diese Meta­pher im Kon­text des Stück­es und Hand­kes Gesamtwerk funk­tion­ieren kön­nte:

  1. Kapit­u­la­tion vor tra­di­tionellen The­ater­for­men: “Pub­likums­beschimp­fung” kann als Kapit­u­la­tion vor oder Ablehnung von tra­di­tionellen The­aterkon­ven­tio­nen inter­pretiert wer­den. Hand­ke sig­nal­isiert mit diesem Stück, dass die alten For­men und Meth­o­d­en nicht mehr aus­re­ichen, um das zeit­genös­sis­che Pub­likum zu erre­ichen oder rel­e­vante The­men adäquat zu behan­deln.
  2. Frieden­sange­bot an das Pub­likum: Indem Hand­ke die vierte Wand durch­bricht und das Pub­likum direkt anspricht, kön­nte man argu­men­tieren, dass er ver­sucht, eine neue Form der Kom­mu­nika­tion und Inter­ak­tion zwis­chen Kün­stler und Zuschauer zu etablieren. Dieses „Frieden­sange­bot“ fordert das Pub­likum her­aus, sich aktiv an der Schaf­fung von Bedeu­tung zu beteili­gen, anstatt pas­siv zu kon­sum­ieren.
  3. Neuan­fang und Trans­for­ma­tion: Die Meta­pher der weißen Fahne kann auch einen Neuan­fang sym­bol­isieren. In der direk­ten Kon­fronta­tion und dem Abriss alter Struk­turen liegt die Möglichkeit, das The­ater als Raum für echt­en Dia­log und tief­greifend­en kul­turellen Aus­tausch neu zu gestal­ten.
  4. Bezug zu Hand­kes poli­tis­ch­er Hal­tung: Hand­kes Arbeit­en während der Jugoslaw­ienkriege und seine umstrit­te­nen poli­tis­chen Posi­tio­nen kön­nten eben­falls in dieser Meta­pher reflek­tiert wer­den. Hand­ke hat oft die Rolle des Außen­seit­ers oder des Gegen­pol zu vorherrschen­den Mei­n­un­gen ein­genom­men. In diesem Sinne kön­nte die weiße Fahne auch seine per­sön­liche poli­tis­che Hal­tung von Neu­tral­ität oder Wider­stand gegen ein­fache Inter­pre­ta­tio­nen und Parteinah­men darstellen.

Diese Inter­pre­ta­tion von “Pub­likums­beschimp­fung” als ein Schwenken der weißen Fahne bietet eine reiche, mehrdi­men­sion­ale Sichtweise, die sowohl das Werk als auch den Autor in einem kon­textuell und sym­bol­isch tiefge­hen­den Licht darstellt. Sie betont die trans­for­ma­tive Kraft des The­aters und die Fähigkeit der Kun­st, Kon­ven­tio­nen zu hin­ter­fra­gen und zu erneuern.

Zusammenfassung, 1. Versuch

Titel: Die Strate­gie der Pub­likums­beschimp­fung – Die Kapit­u­la­tion der Bühne

Ein­leitung:
In ein­er Zeit, in der Tech­nolo­gie und Infor­ma­tion all­ge­gen­wär­tig sind, ste­ht die tra­di­tionelle Bühne vor ein­er Her­aus­forderung: Sie muss ihre Rolle neu definieren, um in ein­er zunehmend dig­i­tal­isierten Welt rel­e­vant zu bleiben. Peter Hand­kes „Pub­likums­beschimp­fung“ aus dem Jahr 1966 erscheint heute rel­e­van­ter denn je. Dieses Werk sig­nal­isiert nicht nur eine Kapit­u­la­tion der Bühne im herkömm­lichen Sinne, son­dern auch den Beginn ein­er neuen Ära in der kul­turellen Inter­ak­tion.

Haupt­teil:
„Pub­likums­beschimp­fung“ bricht radikal mit der tra­di­tionellen The­ater­struk­tur, indem es die vierte Wand nieder­reißt und das Pub­likum direkt adressiert. Die Schaus­piel­er auf der Bühne ver­weigern sich der üblichen Dar­bi­etung und wen­den sich stattdessen mit Vor­wür­fen und Her­aus­forderun­gen an die Zuschauer. Diese direk­te Kon­fronta­tion dient als Meta­pher für das Schwenken ein­er weißen Fahne – ein Zeichen der Kapit­u­la­tion, aber auch der Möglichkeit zum Neube­ginn. Hand­ke stellt die Frage nach der Rolle und der Autorität der Bühne und lädt das Pub­likum ein, aktiv am Geschehen teilzunehmen und somit die Gren­zen zwis­chen Darstellern und Zuschauern aufzulösen.

Schluss:
Die „Strate­gie der Pub­likums­beschimp­fung“ ist mehr als nur ein The­ater­stück; es ist ein Aufruf, die alten For­men hin­ter sich zu lassen und Raum für neue kul­turelle Aus­drucks­for­men zu schaf­fen. In ein­er Welt, in der die Unter­schei­dung zwis­chen Men­sch und Tech­nolo­gie zunehmend ver­schwimmt, bietet Hand­kes Ansatz wertvolle Ein­sicht­en, wie wir Autonomie und kreativ­en Aus­druck neu denken kön­nen. Die Bühne mag tra­di­tionell abdanken, doch eröffnet sie gle­ichzeit­ig einen Raum für alter­na­tive, dynamis­che und par­tizipa­tive Kul­tur­for­men. Dies ist ein entschei­den­der Moment, um die Möglichkeit­en zu erkun­den, die sich jen­seits der alten Gren­zen eröff­nen.

Dieser kleine Auf­satz dient als Ein­ladung an ein bre­ites Pub­likum, die Trans­for­ma­tion des The­aters und unser­er kul­turellen Insti­tu­tio­nen kri­tisch zu begleit­en und aktiv mitzugestal­ten.

Zweiter Versuch…

Titel: Die Strate­gie der Pub­likums­beschimp­fung – Ein Man­i­fest des Com­monis­mus

Ein­leitung:
In der Welt des The­aters vol­lzieht sich ein Par­a­dig­men­wech­sel, der den Geist von #com­monism wider­spiegelt, eine Bewe­gung, die auf den Com­mons, den gemein­samen Gütern und Ressourcen, basiert. Peter Hand­kes „Pub­likums­beschimp­fung“ dient hier als kul­tureller Katalysator, der uns auf­fordert, den Über­gang von tra­di­tionellen Hier­ar­chien zu einem inklu­siv­eren und par­tizipa­tiv­en Kul­turver­ständ­nis zu gestal­ten.

Haupt­teil:
Hand­kes Ansatz, der einst die Bühne von ihrer Autorität ent­band und das Pub­likum in den kreativ­en Prozess ein­be­zog, entspricht den Prinzip­i­en des Com­monis­mus. Die Bühne, einst ein Ort der Anord­nung und hier­ar­chis­chen Durch­set­zung, wird zum Raum der Geme­ingüter, wo jed­er Einzelne gle­ich­berechtigter Gestal­ter und Nutzer des kul­turellen Diskurs­es ist. In dieser neuen Kul­tur­form ist der Zugang nicht durch Bar­ri­eren versper­rt, son­dern für alle offen. Es geht darum, Legit­i­ma­tion durch Trans­parenz und Inklu­sion zu schaf­fen und Durch­set­zung durch Paz­i­fis­mus zu erset­zen.

Schluss:
Die „Strate­gie der Pub­likums­beschimp­fung“ lässt sich somit nicht nur als Kapit­u­la­tion der alten Bühne lesen, son­dern als Prokla­ma­tion ein­er neuen, die im Zeichen des Com­monis­mus ste­ht. Sie ist eine Auf­forderung, die kreativ­en und gesellschaftlichen Prozesse gemein­schaftlich zu gestal­ten und dabei jedem Einzel­nen die Möglichkeit zu geben, Teil des großen Ganzen zu sein. Dieser Ansatz ist weg­weisend für die Aus­bil­dung ein­er näch­sten Gesellschafts­form, die sich durch Koop­er­a­tion, Teil­habe und die Über­win­dung ver­al­teter Struk­turen definiert. Hand­kes The­ater­stück fordert uns auf, aktiv an dieser Trans­for­ma­tion teilzunehmen – nicht als Pub­likum, son­dern als Mit­gestal­ter ein­er neuen Ära.

Dieser kurze Essay dient als Reflex­ion über die Poten­ziale, die sich aus Hand­kes radikaler The­at­er­ar­beit für die Gestal­tung ein­er zukun­fts­fähi­gen Kul­tur ergeben, und ruft zu einem Umdenken auf, das über die Bühne hin­aus­re­icht und in den All­t­ag jedes Einzel­nen ein­fließt.

Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

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Men­schen mit #DADA-Hin­ter­grund, wer­den ver­ste­hen, was ich meine: #Büh­neWar­Fake

Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

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