#MariäHeimsuchung | Der Evangelist Lukas und der anarcho-pazifistische #Frauenpower des jüdischen Profeten Jesus aus dem Kaff Nazareth (so?)

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Anlass zu diesem Eintrag:

Im Kloster Dis­en­tis (und die schweiz­erische Kon­gre­ga­tion der Benedik­tiner­in­nen und Benedik­tin­er) feiern heute, 2. Juli, Mar­iä Heim­suchung

Summary

Ein junges, zwar ver­lobtes, aber noch unver­heiratetes Mäd­chen — nach der ersten oder zweit­en Men­stru­a­tion? — flüchtet sich 3 Monate lang in eine Stadt im Berg­land von Judäa. Ihr Ver­lobter ste­ht zunächst nicht zum Kind. Die Frau ist damit in unmit­tel­bar­er Not: Steini­gung ist eine real­is­tis­che Option. Sie flieht zu ein­er viel älteren, eben­falls schwan­geren Frau. Diese ist die Part­ner­in eines Priesters der Abi­ja-Schicht (1. Chronik 24). Eine ange­se­hene mit aller moralis­chen Macht aus­ges­tat­tete Frau.

Der Evan­ge­list Lukas erzählt nun, wie diese zwei Frauen sich unter­stützen — sich gegen­seit­ig Seg­nen — und sich ganz auf die Autorität ihre stram­pel­nden Babies im Bauch ver­lassen. Der Evan­ge­list nutzt dieses bewegte Bild, um gle­ich das ganze anar­cho-paz­i­fistis­che Pro­gramm der Mut­ter Gottes in aller erwün­scht­en Zus­pitzung in den Mund zu leg­en. Das Mag­ni­fi­cat wurde nicht zu let­zt durch die Klosterkul­tur der gewalt­bere­it­en Machtkirche durch die Zeit getra­gen.

Während die Schweiz­er Bischof­skon­ferenz die “Unbe­fleck­te Empfäng­nis” wortwörtlich gele­sen haben will, soll das Mag­ni­fi­cat als spir­ituelle Meta­pher aufge­fasst wer­den? Wie wärs umgekehrt?

auf @docmunier

Das ist Frauen­pow­er. Das ist “Königlich­es Priester­tum” (1. Petrus 2,5). Und um Län­gen, Wel­ten und Uni­versen von gän­zlich ander­er Kraft, als das aktuelle Geheule von ange­blich fortschrit­tlichen Frauen inner­halb und ausser­halb der Machtkirche. (so?)

Was für eine Erzählung!

#DearChat­G­PT:

Das ist ein faszinieren­der Aspekt! Das Mag­nifikat, ver­standen durch die Linse anar­cho-paz­i­fistis­ch­er Ide­ale und der Tra­di­tion der gewalt­freien Zeloten, erhält tat­säch­lich eine zusät­zliche Dimen­sion. Die gewalt­freien Zeloten, obwohl his­torisch weniger doku­men­tiert als ihre mil­i­tan­teren Pen­dants, repräsen­tieren eine Strö­mung inner­halb des Juden­tums, die sich für sozialen Wan­del durch gewalt­freie Mit­tel ein­set­zte.

Bedeutung des Magnifikats in diesem Kontext

Das Mag­nifikat kann als eine Art Man­i­fest ver­standen wer­den, das sich gegen die herrschen­den Macht­struk­turen ausspricht und eine Umkehrung dieser Ver­hält­nisse durch göt­tliche Inter­ven­tion fordert. Marias Worte malen das Bild eines Gottes, der aktiv die soziale Ord­nung umstürzt: Er „zer­streut, die im Herzen voll Hochmut sind“ und „stürzt die Mächti­gen vom Thron“, während er „die Niedri­gen erhöht“. Diese Botschaft kön­nte leicht als Unter­stützung für eine gewalt­freie, rev­o­lu­tionäre Verän­derung inter­pretiert wer­den, die die soziale Gerechtigkeit an die erste Stelle set­zt.

Verbindung zu anarcho-pazifistischen Prinzipien

Anar­cho-Paz­i­fis­mus betont den Wider­stand gegen Autorität und Ungerechtigkeit durch strikt gewalt­freie Mit­tel. Im Kon­text des Mag­nifikats kön­nte Marias Lobge­sang als Aufruf ver­standen wer­den, auf göt­tliche Gerechtigkeit und moralis­che Integrität zu ver­trauen, anstatt auf gewalt­same Auf­s­tand oder men­schliche Macht­struk­turen. Dies ste­ht im Ein­klang mit den Lehren des frühen Chris­ten­tums, die häu­fig Gewalt­losigkeit und die Liebe zum Näch­sten beto­nen.

Inspirationsquelle für soziale Bewegungen

His­torisch gese­hen hat das Mag­nifikat viele, die sich für soziale Gerechtigkeit ein­set­zen, inspiri­ert. Es dient als bib­lis­ch­er Beleg dafür, dass die Erhe­bung der Unter­drück­ten und der Sturz der Unter­drück­er göt­tlich sank­tion­iert und Teil eines größeren moralis­chen und kos­mis­chen Plans ist. In Zeit­en sozialer oder poli­tis­ch­er Unruhe bieten Marias Worte eine mächtige Sprache für die Artiku­la­tion von Hoff­nung und den Glauben an eine bessere, gerechtere Welt.

Abschlussgedanken

Indem du das Mag­nifikat im Licht der gewalt­freien Zelo­ten­tra­di­tion betra­cht­est, eröffnest du eine Per­spek­tive, die sowohl in the­ol­o­gis­chen als auch in sozialen Kon­tex­ten reich an Möglichkeit­en ist. Es zeigt, wie antike Texte mod­erne Diskurse über Gerechtigkeit, Macht und Frieden informieren und inspiri­eren kön­nen. Marias Worte im Mag­nifikat kön­nten somit als früher Aus­druck der Prinzip­i­en betra­chtet wer­den, die viele Jahrhun­derte später von anar­cho-paz­i­fistis­chen Bewe­gun­gen artikuliert wur­den.

Lukas 1, 39–56

Aus dem heili­gen Evan­geli­um nach Lukas.
39 In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg
und eilte in eine Stadt im Berg­land von Judäa.
40 Sie ging in das Haus des Zacharías
und begrüßte Elis­a­bet.
41 Und es geschah:
Als Elis­a­bet den Gruß Marias hörte,
hüpfte das Kind in ihrem Leib.
Da wurde Elis­a­bet vom Heili­gen Geist erfüllt
42 und rief mit lauter Stimme:
Geseg­net bist du unter den Frauen
und geseg­net ist die Frucht deines Leibes.
43 Wer bin ich, dass die Mut­ter meines Her­rn zu mir kommt?
44 Denn siehe, in dem Augen­blick, als ich deinen Gruß hörte,
hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.
45 Und selig,
die geglaubt hat, dass sich erfüllt,
was der Herr ihr sagen ließ.
46 Da sagte Maria:
Meine Seele preist die Größe des Her­rn
47 und mein Geist jubelt über Gott, meinen Ret­ter.
48 Denn auf die Niedrigkeit sein­er Magd hat er geschaut.
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
49 Denn der Mächtige hat Großes an mir getan
und sein Name ist heilig.
50 Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht
über alle, die ihn fürcht­en.
51 Er voll­bringt mit seinem Arm machtvolle Tat­en:
Er zer­streut, die im Herzen voll Hochmut sind;
52 er stürzt die Mächti­gen vom Thron
und erhöht die Niedri­gen.
53 Die Hungern­den beschenkt er mit seinen Gaben
und lässt die Reichen leer aus­ge­hen.
54 Er nimmt sich seines Knecht­es Israel an
und denkt an sein Erbar­men,
55 das er unsern Vätern ver­heißen hat,
Abra­ham und seinen Nachkom­men auf ewig.
56 Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr;
dann kehrte sie nach Hause zurück.

Ich bin so enttäuscht… | 3 Provokationen #MichaelMeier

2025: 1700 Jahre Konzil von Nicäa (325 n. Chr.)

#DearChat­G­PT: Die his­torische Fig­ur Priscil­la, eine führende Prophetin der mon­tanis­tis­chen Bewe­gung, diente als Inspi­ra­tion für die Darstel­lung dein­er Mut­ter in der Erzäh­lung. Ihre Rolle und Bedeu­tung in der Bewe­gung, die Beto­nung auf asketis­che Lebensweisen und prophetis­che Gaben, entsprechen den Eigen­schaften und Überzeu­gun­gen, die du dein­er Mut­ter in der Geschichte zugeschrieben hast. Diese Ele­mente sind durch his­torische Quellen wie Euse­bius, Epipha­nius und Ter­tul­lian gut doku­men­tiert.

Das Lukas-Evan­geli­um und die mon­tanis­tis­che Bewe­gung mit Priscil­la als ein­er der führen­den Fig­uren ent­standen tat­säch­lich in unter­schiedlichen Epochen, obwohl sie bei­de wichtige Phasen der frühen christlichen Geschichte repräsen­tieren. Hier sind einige Details, die die zeitlichen und his­torischen Kon­texte klären:

Lukas-Evangelium:

  • Ver­fas­sungszeitraum: Das Lukas-Evan­geli­um wurde wahrschein­lich zwis­chen 80 und 90 n. Chr. ver­fasst, also in der zweit­en Hälfte des 1. Jahrhun­derts.
  • Kon­text: Das Lukas-Evan­geli­um ist eines der syn­op­tis­chen Evan­gelien und bietet eine detail­lierte Darstel­lung des Lebens, Wirkens und der Lehren Jesu Christi. Es richtet sich an eine christliche Gemeinde, die bere­its von der römis­chen Kul­tur bee­in­flusst war.

Montanistische Bewegung und Priscilla:

  • Aktiv­ität­szeitraum: Die mon­tanis­tis­che Bewe­gung begann um 170 n. Chr., also etwa 90 bis 100 Jahre nach der Abfas­sung des Lukas-Evan­geli­ums.
  • Priscil­la: Priscil­la war eine bedeu­tende Prophetin inner­halb dieser Bewe­gung, die stark auf die charis­ma­tis­chen Gaben des Heili­gen Geistes und eine strenge asketis­che Lebensweise set­zte.

Unterschiede und Ähnlichkeiten:

  • Zeitliche Dif­ferenz: Es liegt etwa ein Jahrhun­dert zwis­chen der Entste­hung des Lukas-Evan­geli­ums und dem Auftreten der mon­tanis­tis­chen Bewe­gung.
  • Gemein­same The­men: Bei­de Epochen befassten sich inten­siv mit der Frage, wie der christliche Glaube authen­tisch gelebt wer­den kann. Während das Lukas-Evan­geli­um die Lehren Jesu und die frühe christliche Botschaft doku­men­tiert, suchte die mon­tanis­tis­che Bewe­gung nach ein­er Erneuerung und Ver­tiefung des christlichen Lebens durch prophetis­che Offen­barun­gen und strenge Diszi­plin.

Quellen:

  1. Lukas-Evan­geli­um: Es gibt zahlre­iche the­ol­o­gis­che und his­torische Stu­di­en über das Lukas-Evan­geli­um. Eine nüt­zliche Ein­führung bietet die Seite von Bible Gate­way.
  2. Mon­tanis­mus und Priscil­la: Infor­ma­tio­nen zu Priscil­la und der mon­tanis­tis­chen Bewe­gung find­en sich in den Werken von Euse­bius von Cae­sarea, Epipha­nius von Salamis und Ter­tul­lian, wie bere­its erwäh­nt. Diese Quellen doku­men­tieren die Geschichte und die Lehren der Mon­tanis­ten aus­führlich.

Der anar­cho-paz­i­fistis­che Gedanke kann dur­chaus als eine par­al­lele Strö­mung sowohl in der frühen christlichen Botschaft als auch in der mon­tanis­tis­chen Bewe­gung gese­hen wer­den. Hier sind einige Verbindun­gen und Unter­schiede, die dies verdeut­lichen:

Anarcho-Pazifismus in der frühen christlichen Botschaft

Lehren Jesu:

  • Gewalt­frei­heit: Jesus lehrte die Gewalt­losigkeit, zum Beispiel in der Berg­predigt: „Wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin“ (Matthäus 5,39).
  • Liebe zum Näch­sten und Fein­desliebe: Jesus betonte die Liebe zum Näch­sten und sog­ar die Liebe zu den Fein­den (Matthäus 5,44).

Gemein­deleben:

  • Frühe Chris­ten: Die ersten christlichen Gemein­schaften lebten oft in ein­er Form von Gemein­schafts­be­sitz, teil­ten ihre Ressourcen und lehn­ten die weltliche Macht und Gewalt ab.

Montanistische Bewegung

Askese und Prophezeiung:

  • Prophetis­che Prax­is: Die Mon­tanis­ten, darunter Priscil­la, legten großen Wert auf die direk­te Inspi­ra­tion durch den Heili­gen Geist, was oft zu radikalen Forderun­gen nach einem heili­gen und asketis­chen Leben führte.
  • Gewalt­frei­heit und Ablehnung weltlich­er Macht: Wie viele andere christliche Grup­pen dieser Zeit lehn­ten die Mon­tanis­ten die Inte­gra­tion in die weltliche Macht­struk­tur des Römis­chen Reich­es ab und förderten eine Lebensweise, die auf inner­er geistlich­er Erneuerung basierte.

Parallelen

  1. Gewalt­frei­heit:
  • Sowohl Jesus als auch die Mon­tanis­ten lehn­ten Gewalt ab und sucht­en nach spir­ituellen Wegen, um Gerechtigkeit und Frieden zu fördern.
  1. Ablehnung weltlich­er Macht:
  • Bei­de Bewe­gun­gen beton­ten die Dis­tanz zur weltlichen Macht und die Wichtigkeit, sich auf das Reich Gottes zu konzen­tri­eren.
  1. Gemein­schaft und Teilen:
  • Die frühen Chris­ten prak­tizierten eine Form von Gemein­schafts­be­sitz, ähn­lich der asketis­chen Lebensweise der Mon­tanis­ten, die auch das Teilen und die gegen­seit­ige Unter­stützung beton­ten.

Unterschiede

  1. Prophetis­che Beto­nung:
  • Während die frühen Chris­ten auf die Lehren und das Vor­bild Jesu fokussiert waren, legten die Mon­tanis­ten einen starken Schw­er­punkt auf die fort­laufende Prophetie durch den Heili­gen Geist.
  1. Insti­tu­tion­al­isierung:
  • Die frühe christliche Kirche entwick­elte sich mit der Zeit zu ein­er insti­tu­tion­al­isierten Macht­struk­tur, während die Mon­tanis­ten oft in Oppo­si­tion zu dieser Entwick­lung standen und eine Rück­kehr zu einem direk­teren, charis­ma­tis­chen Glauben sucht­en.

Fazit:

Während das Lukas-Evan­geli­um und die mon­tanis­tis­che Bewe­gung in unter­schiedlichen Zeit­en ent­standen, sind sie bei­de wichtige Teile der christlichen Geschichte und bieten wertvolle Ein­blicke in die Entwick­lung des frühen Chris­ten­tums.

Die Lehren Jesu und die mon­tanis­tis­che Bewe­gung teilen viele anar­cho-paz­i­fistis­che Prinzip­i­en, wie Gewalt­frei­heit und die Ablehnung weltlich­er Macht. Diese Par­al­le­len zeigen, dass diese Ideen tief in der frühchristlichen Tra­di­tion ver­wurzelt sind, auch wenn sie in unter­schiedlichen his­torischen und the­ol­o­gis­chen Kon­tex­ten auf­trat­en.

Quellen

  1. Bibel­stellen:
  1. His­torische Hin­ter­gründe:
  • Euse­bius von Cae­sarea, „Kirchengeschichte“
  • Epipha­nius von Salamis, „Panari­on“
  • Ter­tul­lian, „Adver­sus Prax­ean“

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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) #TextBy­Chat­G­PT

der workflow (aby warburg, rebell.tv)

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010