Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in italiano | Tgi èn ils inimis da la translaziun automatica? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diavel l’aua benedida.
die ganze playlist auf WikiDienstag.ch
((Unternehmer)Unterlasser)
(1) DIE LISTE DER UNTERLASSER
- Die An- & Abgestellten
- Bürokraten in Verwaltungen, die starre Strukturen und Prozesse aufrechterhalten.
- Lehrkräfte und Akademiker, die traditionelle Lehr- und Forschungsmethoden nicht hinterfragen.
- Gesundheitspersonal in traditionellen Einrichtungen, das sich auf konventionelle Behandlungsmethoden beschränkt.
- Medienprofis in etablierten Organisationen, die Informationen innerhalb eines festgelegten Rahmens verbreiten.
- Künstler, die von staatlichen Subventionen abhängig sind und „sichere“ Themen bearbeiten.
- Die Heuchler
- Monopolisten in der Tech-Industrie, die Innovationen durch ihre Marktdominanz blockieren.
- Großkonzerne in der Pharmaindustrie, die den Zugang zu Medikamenten behindern.
- Energieriesen, die an fossilen Brennstoffen festhalten und erneuerbare Energien blockieren.
- Finanzmagnaten, die spekulative Finanzprodukte fördern und nachhaltige Investitionen verhindern.
- Immobilienunternehmer, die Luxusprojekte fördern und die Gentrifizierung vorantreiben.
- Philanthropische Superreiche
- Bildungsinvestoren, die die Bildungspolitik nach ihren Vorstellungen formen.
- Umweltschützer, die auf marktbasierte Lösungen setzen.
- Investoren in öffentliche Gesundheit, die ihre eigenen Geschäftsinteressen fördern.
- Kunstpatrone, die ihre ästhetischen Vorlieben oder gesellschaftlichen Ansichten verstärken.
- Technologiemäzene, die kommerziell nutzbare Innovationen fördern und dabei den Datenkapitalismus verstärken.
- Technokraten und Policy-Maker
- Regierungsbeamte und Politiker, die aus kurzfristigen politischen Gewinnen handeln.
- Hohe Verwaltungsbeamte, die durch übermäßige Regulierung Innovationen hemmen.
- Internationale Berater und Ökonomen, die neoliberale Wirtschaftsmodelle fördern.
- Medienmogule und Propagandisten
- Medienbarone, die die öffentliche Diskussion lenken und alternative Sichtweisen unterdrücken.
- Influencer und Prominente, die ihre Plattformen nutzen, um bestimmte Agenden zu fördern.
Was ist ein Businessplan?
Ein Businessplan ist ein Verkaufsprospekt für dein Unternehmen. Es dokumentiert, was du tust, was du tun willst, was die Risiken sind und wie du den “Return on Investment” erwartest.
Als Unternehmer brauchst du das nicht. Kein Unternehmer braucht für sein eigenes Produkt ein Verkaufsprospekt. Ganz im Gegenteil:
Der Angler braucht keinen Wurm, er angelt nach einem Fisch. Aber der Fisch muss überzeugt werden, anzubeissen. (so?)
Wenn du nach einem Businessplan gefragt wirst, dann ist das zunächst ein Zeichen dafür, dass du es vermutlich mit einem Unterlasser zu tun hast. (Auch dann, wenn es sich dabei um Frau oder irgendwas anderes handeln sollte.) Und wenn es sich doch — im besten Falle! — um eine Anfrage für einen Verkaufsprospekt handelt, dann fragt die Person, die Organisation, die Stiftung, die Investement-Group um ein Dokument, mit welchem diese differenziert begründen können, warum deine Unternehmung nicht in ihr Portfolio passt. Wer investiert, weiss wonach gesucht wird und wird finden. Das wusste schon der Heiland:
Wer sucht, der findet.
Matthäus 7, 8 und Lukas 11,10
(2) Woran erkenne ich nun also ein Unternehmen?
In der “modernen Wirtschaftslandschaft” wird ein Unternehmen oft als “Held des freien Marktes” gefeiert – als treibende Kraft hinter Innovation und Wachstum. In einer post-heroischen Epoche (Dirk Baecker, 1994), unter Bedingungen, welche das in der mono-theistischen Tradition fest verankerte Gefühl von #KulturEkel provoziert, dreht sich die Idee des Unternehmens in eine nächste #Kulturform und löst einen #KulturWechsel im Sinne von #TheLuhmannMap aus.
Ein “echtes Unternehmem” in einer solchen “Nächsten Kulturform” (“Studien zur Nächsten Gesellschaft”, Dirk Baecker, 1997) wird (eben gerade) NICHT nur durch den Antrieb definiert, wirtschaftlich erfolgreich zu sein, sondern durch das Streben, das soziale System, in dem es agiert zu unterlaufen, zu disrupten, zu transformieren. DasVerständnis für die vier autopoietischen Systeme – #bio #cyb #soc #psy – wie von Niklas Luhmann vorgeschlagen, helfen, die Grenzen des sozialen Systems zu bestimmen und beobachten (eben gerade) nicht mehr “den Menschen”, “den Körper”, “die Menschheit” etc. im Zentrum des kommunikativen Handelns. Die Machtfrage wird zum Ausgangspunkt aller Überlegungen:
Anordnung und Zugang
Ein solch “nächstes Unternehmen” nutzt entsprechend die eigene Position nicht zur Festigung von Hierarchien (Übertreibung: Autoritarismus), sondern sucht, findet und erfindet Umgebungen, welche jedwede Verkrustung von Hierarchien zu unterlaufen vermag. Der Umstand, dass es in einer nächsten Kulturform nicht mehr dominant darum geht “Dinge zu produzieren”, sondern “Daten, Information, Wissen zu prozessieren” erleichtert die Umsetzung eines uralten Traums von einem herrschaftsfreien Leben. Der Zugang zum “neuen Öl” braucht nicht mehr exklusiv zu sein, sondern gewinnt eben gerade durch #Open und #Free. Die Gemeingüter (die Commons) kommen wiederum in den Vordergrund: #TheJohannRitzCluster
Legitimation und Durchsetzung
In Bezug auf die Legitimation der Handlungen sucht ein solches Unternehmen nicht nach Rechtfertigungen, die auf intransparenten Entscheidungen basieren, sondern nach einer offenen Skepsis, die ständige Hinterfragung und letztlich eine inklusive Beteiligung aller Betroffenen ermöglicht. Die Durchsetzung von Ideen und Projekten basiert auf Freiwilligkeit und Selbstregulation, die das Ziel verfolgen, Pazifismus und eine Abkehr von repressiven Massnahmen zu erreichen.
Erkennungszeichen des Unternehmers
Woran erkennt man also diesen neuen Typ eines Unternehmens?
An der Fähigkeit und dem Willen, bestehende Machtstrukturen und Marktlogiken nicht nur zu nutzen, sondern aktiv zu hinterfragen und anzupassen. Es sieht sich selbst als Teil eines grösseren Ökosystems und begreift seinen Erfolg nicht als individuelle Errungenschaft, sondern als Beitrag zu einem kollektiven Wohl. Diese Unternehmen treiben nicht nur wirtschaftliche Innovationen voran, sondern auch soziale, ökologische und kulturelle, die gemeinschaftliche und nachhaltige Werte unaufgeregt realisieren.
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