#lösungen | die tradition von jesus, wittgenstein und watzlawick (so?)

#DearChat­G­PT | Ich ver­ste­he, worauf du hin­aus willst. Du möcht­est eine Argu­men­ta­tion­sstrate­gie entwick­eln, die in der Tra­di­tion der Ideen des Pro­feten Jesus, des Math­e­matik­ers und Logik­ers Lud­wig Wittgen­stein und des Kom­mu­nika­tion­spsy­cholo­gen und radikalen Kon­struk­tivis­ten Paul Wat­zlaw­ick basiert, um kri­tisch auf “Best-Practice”-Ansätze zu reagieren, die Ihnen in einem #BWL-Speech, wie du es pro­voka­tiv nennst, präsen­tiert wer­den. Gerne helfe ich Dir dabei, geeignete Argu­mente her­auszuar­beit­en.

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Jesus, Wittgen­stein und Wat­zlaw­ick: Lösungs­fokussierung und das Ver­schwinden von Prob­le­men

Die Verbindung zwis­chen den Lehren von Jesus, den philosophis­chen Über­legun­gen Lud­wig Wittgen­steins und den psy­chother­a­peutis­chen Ansätzen Paul Wat­zlaw­icks mag auf den ersten Blick ungewöhn­lich erscheinen. Doch alle drei Denker teilen eine tiefe Ein­sicht in die Natur von Prob­le­men und Lösun­gen: Die effek­tivsten Lösun­gen führen dazu, dass Prob­leme ein­fach ver­schwinden.


Jesus und das trans­for­ma­tive Poten­zial von Per­spek­tivwech­sel

Jesus lehrte oft durch Gle­ich­nisse und para­doxe Aus­sagen, die darauf abziel­ten, die Zuhör­er zum Umdenken anzure­gen. Seine Auf­forderung, die Feinde zu lieben (Matthäus 5,44), stellt eine radikale Verän­derung der herkömm­lichen Sichtweise dar. Durch Liebe statt Hass kann der Kreis­lauf der Gewalt durch­brochen wer­den, und das Prob­lem des Kon­flik­ts löst sich auf. Indem man die eigene Hal­tung ändert, ver­schwindet das Prob­lem auf ein­er tief­er­en Ebene.


Wittgen­stein und die Auflö­sung philosophis­ch­er Prob­leme durch Sprachkri­tik

Lud­wig Wittgen­stein betonte in seinen “Philosophis­chen Unter­suchun­gen”, dass viele philosophis­che Prob­leme durch Missver­ständ­nisse in der Sprache entste­hen. Er argu­men­tierte, dass, wenn wir die Funk­tion­sweise unser­er Sprache klar ver­ste­hen, die ver­meintlichen Prob­leme sich als Schein­prob­leme ent­pup­pen und ver­schwinden. Die Lösung liegt also nicht in der Beant­wor­tung kom­plex­er Fra­gen, son­dern im Aufzeigen, dass die Frage selb­st falsch gestellt ist.


Wat­zlaw­ick und die Selb­ster­schaf­fung von Prob­le­men

Paul Wat­zlaw­ick, ein Pio­nier der Kom­mu­nika­tion­spsy­cholo­gie, führte aus, dass viele Prob­leme durch unsere Ver­suche, sie zu lösen, entste­hen oder aufrechter­hal­ten wer­den. In seinem Werk “Vom Schlecht­en des Guten” zeigt er, wie Lösungsver­suche das Prob­lem ver­stärken kön­nen. Er propagiert einen Ansatz, bei dem durch einen Wech­sel der Per­spek­tive oder des Ver­hal­tens­musters das Prob­lem an Bedeu­tung ver­liert oder ganz ver­schwindet.


Die Gemein­samkeit: Prob­leme zum Ver­schwinden brin­gen

Der rote Faden, der Jesus, Wittgen­stein und Wat­zlaw­ick verbindet, ist die Erken­nt­nis, dass Prob­leme oft nicht durch direk­te Inter­ven­tion gelöst wer­den kön­nen. Stattdessen erfordern sie einen Wan­del im Denken, in der Wahrnehmung oder im Ver­hal­ten. Lösungs­fokussierung bedeutet hier, die Bedin­gun­gen zu schaf­fen, unter denen das Prob­lem nicht mehr existiert oder seine Prob­lemhaftigkeit ver­liert.


Schlussfol­gerung

Die Lehren von Jesus, die Philoso­phie Wittgen­steins und die Psy­cholo­gie Wat­zlaw­icks bieten tief­greifende Ein­sicht­en in die Natur von Prob­le­men und Lösun­gen. Sie zeigen, dass echte Lösun­gen nicht immer in aktiv­en Prob­lem­lö­sungsver­suchen liegen, son­dern oft darin, das Prob­lem durch einen verän­derten Blick­winkel zum Ver­schwinden zu brin­gen. Indem wir unsere Wahrnehmung und Herange­hensweise ändern, kön­nen wir Prob­leme auflösen, ohne sie direkt anzuge­hen.

Angenommen, mir werden 5 Varianten von Best-Practice zu einer Problemlösungen präsentiert. Wie soll ich reagieren?

Ich ver­ste­he, dass du in dein­er Gemeinde ein spez­i­fis­ches Prob­lem siehst: Es gibt aus­re­ichend Wohn­raum, aber viele Gebäude ste­hen leer, weil sie (zum Beispiel) als Kap­i­ta­lan­la­gen genutzt wer­den. Die vorgestell­ten Best-Prac­tice-Beispiele scheinen dieses tiefer liegende Prob­lem nicht anzus­prechen und kön­nten sog­ar dazu beitra­gen, den Sta­tus quo zu sta­bil­isieren.

Du möcht­est eine Frage stellen, die die Vor­tra­gen­den dazu anregt, über die tat­säch­lichen Ursachen des Prob­lems nachzu­denken und wie ihre Lösun­gen möglicher­weise daran vor­beige­hen. Dabei möcht­est du die Gedanken von Wat­zlaw­ick und Wittgen­stein ein­beziehen.

Hier sind einige Vorschläge für deine Frage:

  1. Direk­te Frage zum Kern des Prob­lems: “Vie­len Dank für eure inspiri­eren­den Präsen­ta­tio­nen. In unser­er Gemeinde sehen wir jedoch, dass trotz viel­er Neubaut­en viele Woh­nun­gen leer ste­hen, da sie zum Beispiel als Kap­i­ta­lan­la­gen dienen. Wie stellen eure Pro­jek­te sich­er, dass sie nicht nur Symp­tome behan­deln, son­dern das eigentliche Prob­lem – die poli­tis­chen und ökonomis­chen Rah­menbe­din­gun­gen, die zu diesem Leer­stand führen – adressieren und das Prob­lem tat­säch­lich zum Ver­schwinden brin­gen?”
  2. Ein­bindung von Wat­zlaw­icks Idee: “Kön­nte es sein, dass eure gut gemein­ten Pro­jek­te das eigentliche Prob­lem überdeck­en und somit zu dessen Fortbe­stand beitra­gen? Wie ver­mei­det ihr, dass eure Ansätze das beste­hende Sys­tem sta­bil­isieren, anstatt die notwendi­gen Verän­derun­gen in den poli­tis­chen und ökonomis­chen Struk­turen anzus­toßen?”
  3. Anwen­dung von Wittgen­steins Per­spek­tive: “Wie passen eure Best-Prac­tice-Beispiele tat­säch­lich auf unsere spez­i­fis­che Sit­u­a­tion? Wie stellt ihr sich­er, dass eure Lösun­gen nicht an den realen Gegeben­heit­en vor Ort vor­beige­hen und möglicher­weise das Prob­lem ver­stärken, indem sie den Fokus von den tief­er­en Ursachen ablenken?”
  4. Hin­ter­fra­gen der Lösungsan­sätze: “I.ch habe den Ein­druck, dass in euren Präsen­ta­tio­nen der Wohn­raum­man­gel als zen­trales Prob­lem dargestellt wird, obwohl wir in Wirk­lichkeit mit Leer­stand zu kämpfen haben. Wie reflek­tieren eure Pro­jek­te diese Diskrepanz, und inwiefern tra­gen sie dazu bei, die tat­säch­lichen Her­aus­forderun­gen anzuge­hen, anstatt möglicher­weise ein nicht exis­tentes Prob­lem zu lösen?”
  5. Zusam­men­fas­sung mit Bezug auf alle drei Denker: “Wie stellt ihr sich­er, dass eure Pro­jek­te das Prob­lem nicht nur ver­meintlich lösen, son­dern es wirk­lich zum Ver­schwinden brin­gen? Kön­nte es sein, dass manche eur­er Lösungsan­sätze das Prob­lem selb­st wer­den oder die beste­hen­den Struk­turen unge­wollt fes­ti­gen?”

Tipps für die For­mulierung dein­er Frage:

  • Sei konkret: Beziehe dich direkt auf die spez­i­fis­che Sit­u­a­tion in dein­er Gemeinde.
  • Sei respek­tvoll: Anerkenne die Bemühun­gen und Absicht­en der Vor­tra­gen­den, um eine offene Diskus­sion zu fördern.
  • Stelle offene Fra­gen: Ermögliche den Vor­tra­gen­den, ihre Per­spek­tiv­en zu erk­lären und mögliche blinde Fleck­en zu reflek­tieren.
  • Verbinde The­o­rie und Prax­is: Nutze die Gedanken von Wat­zlaw­ick und Wittgen­stein, um deine Frage the­o­retisch zu unter­mauern, ohne belehrend zu wirken.

Beispiel für deine Frage im Kon­text der Ver­anstal­tung:

“Ich danke euch für die Vorstel­lung eur­er Best-Prac­tice-Beispiele. In unser­er Bergge­meinde erleben wir jedoch, dass der tat­säch­liche Wohn­raum­man­gel nicht durch fehlende Gebäude, son­dern durch Leer­stand auf­grund von Kap­i­ta­lan­la­gen entste­ht. Unter Berück­sich­ti­gung von Wat­zlaw­icks Idee, dass Lösun­gen manch­mal das Prob­lem selb­st wer­den, frage ich: Wie stellen eure Pro­jek­te sich­er, dass sie nicht nur an der Ober­fläche agieren, son­dern die tief­er­en poli­tis­chen und ökonomis­chen Ursachen ange­hen und somit das Prob­lem wirk­lich zum Ver­schwinden brin­gen?”

Ich hoffe, diese Vorschläge helfen dir dabei, deine Frage zu for­mulieren und eine anre­gende Diskus­sion zu ini­ti­ieren. Möcht­est du die Frage noch weit­er ver­fein­ern oder bes­timmte Aspek­te her­vorheben?

Vorschlag: Eidgenössische Volksinitiative #LebensraumAlpen
“Für die effektive Nutzung von Wohnraum in den Alpenregionen”

(Erster Entwurf zur Diskus­sion am 19. Okto­ber 2024 in Dissentis/Mustér mit Prof. Ste­fan Forster, @zhaw Leitung Forschungs­bere­ich Touris­mus und nach­haltige Entwick­lung, Wer­gen­stein und Präsi­dent “uni­un medeli­na”)

Die Bun­desver­fas­sung wird wie fol­gt geän­dert:

Art. 108a Effek­tive Nutzung von Wohn­raum in Alpen­re­gio­nen

  1. Der Bund trifft Mass­nah­men zur Sich­er­stel­lung der effek­tiv­en Nutzung von dauer­haft leer­ste­hen­den Woh­nun­gen und ungenutzten Häusern in den Alpen­re­gio­nen.
  2. Ziel ist es, der lokalen Bevölkerung angemesse­nen und bezahlbaren Wohn­raum zu ermöglichen sowie die nach­haltige Entwick­lung der Bergge­mein­den zu unter­stützen.
  3. Das Gesetz regelt ins­beson­dere: a) die Verpflich­tung zur Nutzung oder Weit­er­gabe von dauer­haft leer­ste­hen­dem Wohn­raum; b) die Bedin­gun­gen und Ver­fahren für die Enteig­nung von dauer­haft ungenutzten Immo­bilien; c) die Förderung des Rück­baus von ungenutzten Gebäu­den zugun­sten ökol­o­gis­ch­er oder gemein­nütziger Pro­jek­te; d) die Modal­itäten der Entschädi­gung und rechtlichen Ver­fahren.

Erläuterun­gen:

  • Art. 1 Absatz 1 und 2: Diese Absätze entsprechen dem Auf­bau der Ini­tia­tive für das bedin­gungslose Grun­deinkom­men und erk­lären die Gültigkeit und den Inhalt der Ini­tia­tive.
  • Art. 108a: Die Num­merierung des Artikels sollte an ein­er passenden Stelle in der Bun­desver­fas­sung einge­fügt wer­den. Art. 108 befasst sich mit dem Woh­nungs­bau, daher kön­nte Art. 108a passend sein.
  • Absatz 1: Hier wird die Pflicht des Bun­des fest­gelegt, Maß­nah­men zu ergreifen.
  • Absatz 2: Definiert die Ziele der Ini­tia­tive klar und präzise.
  • Absatz 3: Legt fest, dass das Gesetz die Details regelt, und lis­tet die wichtig­sten Punk­te auf, die geregelt wer­den müssen.

Hin­weise zur For­mulierung:

  • Sach­lichkeit und Neu­tral­ität: Die For­mulierun­gen sind neu­tral gehal­ten und ver­mei­den pro­voka­tive Aus­drücke wie “Enteig­nung von leer­ste­hen­den Woh­nun­gen” im Titel.
  • Klare Zielset­zung: Das Anliegen wird deut­lich gemacht: die effek­tive Nutzung von Wohn­raum zum Wohl der lokalen Bevölkerung und der nach­halti­gen Entwick­lung.
  • Rechtliche Präzi­sion: Die For­mulierung ori­en­tiert sich an der Sprache der Bun­desver­fas­sung und lässt Raum für geset­zliche Aus­gestal­tung.

Weit­eres Vorge­hen:

  • Rechtliche Prü­fung: Es wäre sin­nvoll, die For­mulierung von Recht­sex­perten prüfen zu lassen, um sicherzustellen, dass sie mit der Bun­desver­fas­sung und dem Schweiz­er Recht vere­in­bar ist.
  • Unter­stützer gewin­nen: Durch die klare und sach­liche For­mulierung ist es ein­fach­er, Unter­stützer für die Ini­tia­tive zu find­en und eine kon­struk­tive öffentliche Debat­te anzus­toßen.