blockchain? alle reden davon. niemand will es dir einfach erklären? aber für unseren parameter #xerocracy sind blockchains enorm wichtig. darum dieser schnelle einstieg. (nö: von coding und computern musst du dazu nix verstehen. es ist wie “la pendenta” oder #caschlatsch: total “analog” und 100% “digital” (so?)
Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in italiano | Tgi èn ils inimis da la translaziun automatica? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diavel l’aua benedida.
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Anlass zu diesem Eintrag:

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Summary

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“das zentrum ist überall — die periferie nirgends” (Nikolaus von Kues)
mögliche anschlussprojekte an #Caschlatsch der ETH zurich
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EINE KURZE GESCHICHTE DER BLOCKCHAIN
#DearChatGPT 4o
1991: Konzept der Blockchain
Die Idee einer kryptographisch gesicherten Kette von Blöcken wurde von Stuart Haber und W. Scott Stornetta vorgestellt. Sie entwickelten ein System, um digitale Dokumente mit Zeitstempeln zu versehen und Manipulation zu verhindern.
Dezentralisierung von Machtstrukturen
Blockchain erlaubt es, Entscheidungsprozesse in Netzwerken zu verteilen, ohne auf zentrale Institutionen angewiesen zu sein. Das kann in sozialen, politischen oder kulturellen Kontexten genutzt werden, um Hierarchien aufzubrechen.Verwaltung von Commons
Blockchain könnte genutzt werden, um Gemeingüter (Commons) wie Wasser, Land oder digitale Ressourcen fair zu organisieren und transparent zu verwalten, ohne die typischen Ausbeutungsmechanismen kapitalistischer Systeme.Transparenz und Rückverfolgbarkeit
In sozialen oder ökologischen Kontexten bietet Blockchain einen Mechanismus, um Lieferketten, Spenden oder gemeinschaftlich genutzte Ressourcen nachzuverfolgen und für alle einsehbar zu machen.Neue Formen von Organisation
Konzepte wie DAOs (Decentralized Autonomous Organizations) zeigen, wie kollektive Entscheidungen und Selbstorganisation neu gedacht werden können, ohne von Marktlogiken dominiert zu werden.Rechts- und Identitätsstrukturen
Blockchain könnte in Regionen mit schwachen staatlichen Institutionen dazu beitragen, Identitäten, Grundbesitz oder Rechte zu sichern und unabhängig von korrupten Systemen zu verwalten.
2008: Satoshi Nakamoto
Ein unbekannter Entwickler oder eine Gruppe, bekannt als Satoshi Nakamoto, veröffentlichte das Whitepaper “Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System”. Hier wurde die Blockchain erstmals als Kerntechnologie beschrieben.
2009: Bitcoin-Blockchain
Das Bitcoin-Netzwerk wurde gestartet, und der erste Block, der Genesis Block, wurde erstellt. Dies markierte den Beginn der praktischen Nutzung der Blockchain.
2013–2015: Ethereum und Smart Contracts
Vitalik Buterin führte Ethereum ein, eine Blockchain mit programmierbaren Smart Contracts, die über reine Kryptowährungsanwendungen hinausgingen. Das Netzwerk startete 2015.
2017: ICO-Boom
Mit Initial Coin Offerings (ICOs) explodierte die Popularität der Blockchain-Technologie, da Unternehmen durch Token-Verkäufe Kapital beschafften.
2020+: Decentralized Finance (DeFi) und NFTs
Blockchain-basierte DeFi-Protokolle und NFTs (Non-Fungible Tokens) revolutionierten Finanzmärkte und die digitale Kunstwelt.
Heute: Breite Anwendung
Blockchain wird in verschiedenen Bereichen genutzt, darunter Logistik, Gesundheitswesen, Energie und Verwaltung, um Transparenz und Sicherheit zu gewährleisten.
- Dezentralisierung von Machtstrukturen: Quadratic Funding für Gemeingüter
Quadratic Funding, wie es bei Plattformen wie Gitcoin verwendet wird, verteilt Finanzmittel für Open-Source-Projekte dezentral und demokratisch. Individuelle Beiträge werden durch Community-Entscheidungen skaliert, um Machtkonzentration zu verhindern. Das stärkt Commons wie freie Software oder gemeinschaftliche Infrastruktur. - Verwaltung von Commons: Gemeinsame Wasserressourcen in Entwicklungsländern
Projekte wie Grassroots Economics in Kenia verwenden Blockchain-basierte Community-Währungen, um den Zugang zu Gemeingütern wie Wasser und Bildung fair zu organisieren. Sie umgehen dabei externe Finanzinstitutionen und stärken lokale Netzwerke. - Transparenz und Rückverfolgbarkeit: Faires Ressourcenmanagement
Provenance, eine Initiative zur Rückverfolgung von Lieferketten, wird in der Fischerei genutzt, um den Zugang zu Ressourcen wie Fischbeständen nachhaltig zu regulieren. Es geht nicht um Marktinteressen, sondern um die Sicherstellung fairer Zugangsregeln für Gemeinschaften. - Neue Formen von Organisation: Decentralized Autonomous Organizations (DAOs)
DAOs wie MolochDAO ermöglichen es, gemeinschaftlich über Ressourcen für gemeinnützige Projekte abzustimmen. Diese Organisationen eliminieren zentrale Hierarchien und nutzen Blockchain, um Transparenz und kollektive Entscheidungsfindung zu fördern. - Rechts- und Identitätsstrukturen: Landrechte sichern mit Blockchain
Projekte wie Bitland in Ghana dokumentieren Landbesitzrechte auf der Blockchain, um den Zugang zu Eigentum für marginalisierte Gemeinschaften zu sichern. Dies schützt Menschen vor Enteignung und Korruption durch lokale Eliten. - Radikale soziale Experimente: Gemeinwohlökonomie mit Blockchain
Initiativen wie Circles UBI schaffen lokale, bedingungslose Grundeinkommen, die dezentral in Gemeinschaften zirkulieren und zentralisierte Banken umgehen. Sie zielen darauf ab, wirtschaftliche Ungleichheit durch solidarische Netzwerke zu bekämpfen.
Alle diese Beispiele zeigen, wie Blockchain dazu genutzt werden kann, Macht zu dezentralisieren, Commons zu stärken und neue soziale Strukturen zu schaffen – anstatt bestehende Systeme zu reproduzieren.
Was ist eine Blockchain?
Was ziemlich kompliziert und technoid und verrückt klingt, ist im Grundsatz sehr einfach und leicht nachvollziehbar: Ich will es dir so erklären:
In einer grossen Lebens‑, Arbeits- und Wohngemeinschaft trifft sich die Gruppe jeden Donnerstag zu einer Wochensitzung. Dort werden wichtige Themen besprochen, Entscheidungen gemeinsam getroffen und Vereinbarungen festgehalten.
- Eines Tages steht Anna auf und sagt: „Ich leihe Beat 100 Euro für 30 Tage mit 1% Zinsen.“
- Beat erhebt sich und bestätigt: „Anna leiht mir 100 Euro für 30 Tage mit 1% Zinsen.“
- Daraufhin stehen alle anderen Mitglieder der Gemeinschaft nach und nach auf und bestätigen die Abmachung: „Anna leiht Beat 100 Euro für 30 Tage mit 1% Zinsen.“
So stellen alle sicher, dass die Vereinbarung allen bekannt ist und von der ganzen Gemeinschaft getragen wird.
- Nach 30 Tagen bringt Beat die 100 Euro zurück, zahlt jedoch die Zinsen nicht. In der nächsten Wochensitzung fragt Anna: „Beat, hast du vergessen, die Zinsen zu zahlen?“
- Da die gesamte Gemeinschaft die ursprüngliche Vereinbarung gehört und bestätigt hat, kann sie sich leicht darauf einigen, dass Beat die 1% Zinsen noch schuldig ist. Beat zahlt sie und die Vereinbarung ist vollständig erfüllt.
Was hier passiert ist, nennen wir: #SmartContract.
Sicher kannst du erahnen, dass mit vernetzten Computern solche Aktionen sehr viel einfacher realisiert werden können. Aber ich kann dir an diesem Vorgang – ein selbst ausführender Vertrag, der auf klaren Bedingungen basiert – die Grundlage vieler Anwendungen in einer Blockchain näherbringen.
Die vier wichtigsten Prinzipien einer Blockchain:
- Dezentralisierung
Die Vereinbarung zwischen zwei Personen wird nun nicht mehr nur von den beiden direkt Betroffenen geregelt, sondern von allen in der Gemeinschaft. Es gibt keine zentrale Instanz, die entscheidet, was gilt oder nicht – alle sind gleichberechtigt beteiligt und sichern die Abmachung.
Besonders wichtig: Es muss sich dabei nicht nur um Menschen handeln. Alles, was kommunizieren kann, könnte solche #SmartContracts auslösen – sei es eine Person, ein Gerät oder eine andere „Adresse“. Das macht das System robust, da es keinen zentralen Punkt gibt, der ausfallen oder manipuliert werden könnte. - Transparenz
Die Abmachung wird laut und offen vor allen ausgesprochen. Jede Adresse in der Gemeinschaft kennt die Details, wodurch keine Geheimnisse oder Unsicherheiten entstehen. Das bedeutet nicht, dass persönliche Details preisgegeben werden müssen – es geht um die klare Nachvollziehbarkeit der Vereinbarungen. - Unveränderlichkeit
Nachdem alle die Abmachung bestätigt haben, kann sie nicht mehr nachträglich geändert werden. Selbst wenn Beat behaupten würde, andere Konditionen vereinbart zu haben, weiss die Gemeinschaft, dass das nicht stimmt. Diese „Unveränderlichkeit“ wird durch die Gemeinschaft gesichert und kann zusätzlich in einem gemeinsamen Protokoll dokumentiert werden. - Sicherheit
Da die Vereinbarung von allen gehört und bestätigt wurde, ist sie sicher vor Manipulation. Selbst wenn jemand versuchen würde, die Bedingungen zu ändern, könnte die Gemeinschaft dies sofort erkennen und korrigieren. So bleibt die Vereinbarung verlässlich und geschützt.
10 Beispiele für die Disruption von Verwaltungen
- Geld ohne Banken
„Stellt euch vor“, sagt Anna, „dass wir unser System nutzen, um Geld zu verleihen, ohne dass wir eine Bank brauchen. Keine Bankgebühren, keine zentralen Entscheidungen darüber, wer einen Kredit bekommt. Die Gemeinschaft könnte selbst Kredite vergeben und sichern.“
Was wegfällt? Bankangestellte, Kreditprüfer und Filialleiter. - Immobilien ohne Notare
Beat hat eine weitere Idee: „Ich will meine alte Werkstatt an Clara verkaufen. Wir könnten die Übergabe direkt über einen #SmartContract regeln. Sobald Clara mir den Kaufpreis überweist, geht die Werkstatt automatisch auf sie über. Wir brauchen keinen Notar oder zusätzliche Verträge.“
Was wegfällt? Notare, Immobilienmakler und Grundbuchverwalter. - Arbeitsverträge ohne Vermittler
Clara ergänzt: „Und was, wenn ich jemanden für einen Job einstellen möchte? Wir könnten festlegen: Sobald die Arbeit erledigt ist, wird automatisch der vereinbarte Lohn überwiesen. Keine Missverständnisse, keine Vermittler.“
Was wegfällt? Personalvermittler, Arbeitsrechtsanwälte und Gehaltsbuchhalter. - Energie ohne große Konzerne
„Warum sollten wir unseren Strom noch an große Konzerne verkaufen?“, fragt jemand. „Wir könnten unseren überschüssigen Strom direkt an andere Mitglieder der Gemeinschaft liefern – und #SmartContracts könnten die Abrechnung automatisch regeln.“
Was wegfällt? Stromanbieter, Abrechnungsbüros und Callcenter-Mitarbeiter. - Tickets und Zugang ohne Zwischenhändler
Bei einem Konzert in der Gemeinschaft sagt Anna: „Warum sollten wir Tickets über Plattformen verkaufen, die Gebühren verlangen? Wir könnten die Tickets direkt mit #SmartContracts ausgeben. Kein Ticketbetrug, keine teuren Zwischenhändler.“
Was wegfällt? Ticketplattformen, Reseller und Prüfer. - Staatliche Verwaltung ohne Bürokratie
„Warum brauchen wir noch so viele Behörden und Formulare?“, fragt Beat. „Wir könnten #SmartContracts nutzen, um Genehmigungen oder Rechte automatisch zu erteilen, wenn die Bedingungen erfüllt sind.“
Was wegfällt? Sachbearbeiter, Bürokraten und Verwaltungsleiter. - Steuern ohne Finanzamt
Anna sagt: „Und warum sollten wir nicht auch unsere Steuern direkt über #SmartContracts regeln? Jeder zahlt automatisch seinen Anteil, sobald ein Einkommen eingeht.“
Was wegfällt? Steuerbeamte, Steuerberater und Buchhalter. - Gemeinschaftsressourcen teilen
„Warum nicht einen Pool an Geräten anlegen, die mit #SmartContracts ausgeliehen werden können?“, schlägt Clara vor. „So können wir Ressourcen effizienter nutzen.“
Was wegfällt? Verwalter von Leihpools und Gerätevermieter. - Direkte Demokratie ohne Wahlen
Beat träumt: „Was, wenn jede Entscheidung direkt getroffen wird? Mit #SmartContracts könnten wir Abstimmungen sicher und manipulationsfrei gestalten.“
Was wegfällt? Wahlhelfer, Parteifunktionäre und Wahlleiter. - Nachbarschaftshilfe ohne Koordinator
„Wir könnten #SmartContracts nutzen, um Nachbarschaftshilfe zu organisieren“, schlägt jemand vor. „Jeder kann Hilfe anbieten oder suchen, und der Vertrag regelt alles automatisch.“
Was wegfällt? Koordinatoren, Projektleiter und Vermittler.
Fazit:
Smart Contracts machen nicht nur Systeme effizienter, sondern sie stellen die Rolle von „Gatekeepern“ – Menschen, die bisher den Zugang zu Ressourcen, Informationen oder Rechten kontrollieren – in Frage. Das bedeutet nicht, dass diese Berufe ganz verschwinden müssen. Aber ihre Rolle verändert sich grundlegend: Weg von Kontrolle, hin zu Beratung und Gestaltung.
Sanft genug? Oder sollen wir noch etwas schärfer werden? 😉
Argumente für die Blockchain-Technologie aus der Perspektive Sozialer Arbeit
(1) Dezentralisierung als Grundlage für Commons
Blockchain kann zentrale Machtstrukturen abbauen und dezentrale Netzwerke fördern, in denen Entscheidungen gemeinschaftlich getroffen werden. Dies passt zu deiner Idee von #Xerocracy (Anarchy by Design).
Umsetzung: Entwickle ein Blockchain-Projekt für ein gemeinschaftliches Ressourcenmanagement, z. B. eine Plattform, die das Teilen von Werkzeugen in einer Nachbarschaft dokumentiert. Jeder hat transparenten Zugriff auf die Nutzungshistorie und Rechte.(2) Transparenz für soziale Gerechtigkeit
Blockchain bietet ein unveränderliches und transparentes System, das Machtstrukturen sichtbar macht und Missbrauch erschwert – eine Möglichkeit, die Dimensionen von #TheStaubBernasconiMatrix besser zu analysieren und gerechtere Strukturen zu schaffen.
Umsetzung: Nutze Blockchain, um öffentliche Gelder oder Spenden zu verfolgen. Zeige auf, wie jede Spende genutzt wird, z. B. für den Bau von Gemeinschaftsprojekten wie „la pendenta“.(3) Technologische Unterstützung für Commons
Blockchain könnte als Tool zur Verwaltung von Gemeinschaftsgütern (Commons) eingesetzt werden, z. B. zur Dokumentation von Nutzungsrechten oder zur Verteilung von Ressourcen – ein Ansatz, der #Commoroque (Commons + Barock) unterstützen könnte.
Umsetzung: Setze Blockchain ein, um den Zugang zu geteilten Ressourcen wie Gemeinschaftsgärten zu regeln. Nutzungszeiten und Rechte könnten transparent dokumentiert und allen zugänglich gemacht werden.(4) Stärkung lokaler Autarkie
Mit Blockchain könnten lokale Netzwerke, wie sie in deinem Projekt 2030.AutarkieIndex.org angestrebt werden, gestärkt werden. Peer-to-Peer-Transaktionen fördern autarke, vernetzte Gemeinschaften.
Umsetzung: Starte ein lokales Austauschsystem (ähnlich einer Zeitbank), das Blockchain nutzt, um geleistete Arbeitsstunden oder getauschte Dienstleistungen zu dokumentieren – z. B. für gemeinsames Backen oder Reparaturen.(5) Identität und Partizipation
Blockchain-basierte Identitätslösungen können Bürger:innen mehr Kontrolle über ihre Daten geben und Beteiligung an sozialen Prozessen erleichtern, z. B. in partizipativen Projekten wie #TheJohannRitzCluster.
Umsetzung: Entwickle ein digitales Partizipationssystem, in dem Community-Mitglieder Vorschläge machen und darüber abstimmen können. Blockchain stellt sicher, dass Stimmen nicht manipuliert werden.(6) Resilienz durch Netzwerkstrukturen
Analog zu Myzelen (symbolisch für Netzwerke und Selbstorganisation) kann Blockchain ein resilienteres soziales System ermöglichen, das auf Kollaboration statt Hierarchie beruht.
Umsetzung: Erstelle eine dezentrale Wissensplattform, auf der Community-Mitglieder Wissen und Erfahrungen teilen können, z. B. Anleitungen für nachhaltiges Leben. Blockchain garantiert die Authentizität und Unveränderlichkeit der Beiträge.(7) Vertrauen ohne Mittelsmänner
In deiner Ablehnung paternalistischer Systeme bietet Blockchain ein Werkzeug, das Vertrauen ohne zentrale Autorität schafft – ideal für Projekte, die auf Gleichberechtigung und Selbstorganisation setzen.
Umsetzung: Baue ein lokales Handelssystem auf, bei dem Waren und Dienstleistungen direkt zwischen Community-Mitgliedern ausgetauscht werden. Blockchain dient als transparente „Vertrauensschicht“, ohne dass externe Plattformen nötig sind.(8) Peer-to-Peer-Wirtschaft ohne Vermittler
Blockchain ermöglicht den direkten Austausch von Gütern und Dienstleistungen zwischen Menschen, ohne auf große Plattformen oder Banken angewiesen zu sein. Das ist ein Schritt hin zu selbstorganisierten Gemeinschaften.
Umsetzung: Entwickle eine Plattform für den Austausch von Gütern, z. B. Lebensmittelüberschüsse in der Nachbarschaft, die direkt per Blockchain dokumentiert werden.(9) Widerstandsfähigkeit gegen Zensur
Daten und Prozesse auf einer Blockchain sind schwer zu manipulieren oder zu zensieren, was sie zu einem mächtigen Werkzeug für freie Meinungsäußerung und den Schutz von Commons macht.
Umsetzung: Nutze Blockchain, um Community-Entscheidungen oder Wissensbeiträge zu speichern, die unabhängig von äußeren Eingriffen sicher bleiben.(10) Lern- und Experimentierplattform
Blockchain bietet die Möglichkeit, neue Formen sozialer Organisation in sicheren, kleinen Systemen zu testen, bevor sie auf größere Gemeinschaften angewendet werden. Das ist ideal für innovative Ansätze wie #Neugieronautik.
Umsetzung: Starte ein Experiment mit einer kleinen Gruppe, um ein alternatives Sozialsystem oder eine dezentrale Organisation zu testen, z. B. für die Verwaltung eines Gemeinschaftsprojekts.
Der #AutarkieIndex und die Rolle der Blockchain
Der AutarkieIndex bewertet die Autarkie einer Region anhand dreier Parameter:
- Resilienz: Die Fähigkeit eines Systems, Störungen zu absorbieren und dennoch seine grundlegenden Funktionen beizubehalten.
- Nachhaltigkeit: Die Nutzung von Ressourcen auf eine Weise, die sicherstellt, dass sie für zukünftige Generationen erhalten bleiben.
- Xerokratie: Ein Konzept, das auf dezentraler, selbstorganisierter Entscheidungsfindung basiert, ohne zentrale Autorität. Es fördert flexible Rollen, partizipative Strukturen und gleichberechtigte Teilhabe, wodurch Macht verteilt und Autonomie gestärkt wird.
Verständnis von Xerokratie und der Rolle der Blockchain
- Dezentralisierung: Blockchain ermöglicht ein Netzwerk ohne zentrale Kontrollinstanz, was dem xerokratischen Prinzip der Machtverteilung entspricht.
- Transparenz und Unveränderlichkeit: Durch die öffentliche und unveränderliche Natur der Blockchain werden Entscheidungen und Transaktionen nachvollziehbar und fälschungssicher dokumentiert.
- Smart Contracts: Selbst ausführende Verträge auf der Blockchain unterstützen die selbstorganisierte Entscheidungsfindung, indem sie festgelegte Regeln automatisch durchsetzen.
Durch den Einsatz von Blockchain-Technologie kann der Parameter Xerokratie im AutarkieIndex optimiert werden, indem er die Implementierung dezentraler, transparenter und sicherer Entscheidungsprozesse ermöglicht.
Dies fördert die Autarkie und Resilienz einer Region, indem es Gemeinschaften erlaubt, ihre Angelegenheiten eigenständig und effizient zu verwalten.
Anwendungsbeispiele im Kontext von 2030.AutarkieIndex.org
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Was macht das alles mit der Macht?
(Entwurf)
Wohin geht die Macht in einem xerokratischen System?
In einem System, das auf Blockchain und Xerokratie basiert, wird die Macht von zentralen Gatekeepern und Experten hin zu einem dezentralisierten Netzwerk verschoben. Dies hat viele Vorteile: Transparenz, Gleichberechtigung und Effizienz. Aber Macht verschwindet nie – sie verlagert sich.
Vorher lag die Macht bei den Gatekeepern: Banken, Notaren, Behörden oder anderen zentralen Institutionen. Diese hatten durch ihre Expertise, Ressourcen oder Stellung die Kontrolle darüber, was möglich war und was nicht. Jetzt entstehen neue Herausforderungen:
- Technologische Macht
Die Infrastruktur eines solchen Systems – die Blockchain selbst – wird von Entwicklern, Serverbetreibern und Netzwerken bereitgestellt. Wer kontrolliert die Software, auf der alles basiert? Und wie stellen wir sicher, dass diese Infrastruktur neutral bleibt und nicht von wenigen Akteuren dominiert wird? - Algorithmische Entscheidungen
In einem System, das von Smart Contracts gesteuert wird, liegt die Macht oft im Code. „Code is law“ – aber wer schreibt diesen Code? Fehlerhafte oder absichtlich manipulierte Programme könnten zu unvorhersehbaren Konsequenzen führen, und nur wenige verstehen, wie der Code funktioniert. - Ungleichheit im Zugang
Dezentralisierung und Autarkie setzen voraus, dass alle Beteiligten Zugang zur Technologie und das Wissen haben, sie zu nutzen. Was passiert mit denen, die keinen Zugang zu Computern, Internet oder der nötigen Bildung haben? Sie könnten von den neuen Systemen ausgeschlossen werden – und neue Formen der Ungleichheit entstehen. - Kollektive Macht oder Tyrannei der Mehrheit
Wenn alles durch Konsens geregelt wird, besteht die Gefahr, dass Minderheiteninteressen übergangen werden. Die Gemeinschaft mag ihre Entscheidungen transparent und demokratisch treffen, aber was passiert, wenn sie einseitig wird oder bestimmte Stimmen nicht gehört werden? - Verantwortungslosigkeit durch Anonymität
In dezentralisierten Netzwerken, in denen Adressen statt Identitäten handeln, können Verantwortung und Haftung verschwimmen. Wer haftet, wenn ein Smart Contract Schaden verursacht oder manipuliert wird? Und wie schaffen wir ein System, das Sicherheit bietet, ohne Überwachung und Kontrolle wieder einzuführen?
Fazit: Macht verlagert sich, aber sie bleibt
Blockchain und Xerokratie bieten unglaubliche Möglichkeiten, Macht gleichberechtigter zu verteilen und Gemeinschaften autonom zu machen. Doch auch in diesen Systemen entstehen neue Machtzentren: Technologieanbieter, Entwickler, Code-Architekten oder jene, die den Zugang zu diesen Systemen kontrollieren. Die Herausforderung wird sein, Mechanismen zu entwickeln, die diese Macht ausgleichen und sicherstellen, dass die neuen Systeme tatsächlich inklusiv, sicher und gerecht bleiben.
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Wenn #ChatGPT 4o am 8. Januar 2025 spontan #blockchain erklären soll:
Blockchain ist eine dezentrale, digitale Datenbanktechnologie, die Informationen in einer Kette von Blöcken speichert. Jeder Block ist kryptografisch gesichert und mit dem vorherigen Block verknüpft, wodurch eine chronologische, unveränderliche und transparente Aufzeichnung entsteht.
Wichtige Eigenschaften:
- Dezentralisierung: Keine zentrale Kontrollinstanz, Daten werden über ein Netzwerk von Knoten verteilt.
- Transparenz: Alle Transaktionen sind öffentlich einsehbar (bei öffentlichen Blockchains).
- Unveränderlichkeit: Einmal gespeicherte Daten können nicht manipuliert oder gelöscht werden.
- Sicherheit: Kryptografische Mechanismen schützen die Datenintegrität.
- Smart Contracts: Selbst ausführende Verträge mit definierten Regeln, die automatisch bei bestimmten Bedingungen ausgeführt werden.
Einsatzmöglichkeiten:
- Finanzwesen: Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum.
- Lieferkettenmanagement: Nachverfolgbarkeit von Gütern.
- Gesundheitswesen: Sicherung und Verwaltung von Patientendaten.
- Wahlen: Transparente und sichere Wahlsysteme.
- Kunst & Eigentum: Verwaltung digitaler und physischer Eigentumsrechte (NFTs).
Hast du eine spezielle Frage oder ein Interesse, wie Blockchain in einem bestimmten Bereich genutzt werden kann?
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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…
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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…
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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) #TextByChatGPT

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010
