aufstieg und fall des sozial-liberalen #staat am beispiel der #surselva, unter besonderer berücksichtigung der perspektive von HOME OF #LavinaNera (so?)

a short his­to­ry of DIE SOZIALE FRAGE: 1. #Pater­nal­ism 2. #Human­ism ((#Social­ism)#Lib­er­al­ism) 3. #NeoLib­er­al­ism 4. #Lib­er­al­Pa­ter­nal­ism 5. /WhtsNxt? (#com­moroque | AutarkieIndex.org)

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6. Mai 1877: Die Res­o­lu­tion der Cadi | am 6. mai 2027 — genau 150 jahre später — kommt es zu mehr, als einem reen­acte­ment…

Das Schweizerisches Bundesstaatsrecht nach Häfelin/Haller

  1. Rechtsstaat: Die Stärke des Rechts schützt vor der Willkür der Mächti­gen.
  2. Demokratie: Machtwech­sel erfol­gen friedlich und ohne Blutvergießen.
  3. Föder­al­is­mus: Entschei­dun­gen wer­den dort getrof­fen, wo sie umge­set­zt wer­den.
  4. Sozial­staat: Befähi­gung und Ermäch­ti­gung aller, an den sozialen Errun­gen­schaften des sozial-lib­eralen Staates teilzuhaben.

Wenn der Staat den Staat privatisiert… #LavinaNera in, dus, treis

Es gehört zur alpin­barock­en Tra­di­tion, dass Jahrestage began­gen wer­den.

Das ist zunächst kein religiös­es Mys­teri­um. Die Unter­schei­dung von Natur und Men­sch, die Unter­schei­dung von Natur und Kul­tur, die Unter­schei­dung von Men­sch und Kul­tur macht keinen prak­tis­chen Unter­schied. GANZ IM GEGENTEIL.

Es ist die Sonne und der Mond, welche Tag und Nacht unter­schiedlich zur Darstel­lung brin­gen. Es ist das Zusam­men­spiel von Wolken, Regen und Licht, welche die Steine zum lachen und die Men­schen zum staunen brin­gen. Es sind die Jahreszeit­en, welche das Leben, die Knochen, die Gefüh­le bes­tim­men. Es sind die Jahrestage, welche immer wiederkehrend, das Kom­men und Gehen des Ewigen sym­bol­isieren und the­ma­tisieren.

  • Es ging noch nie darum, das Schick­sal zu bes­tim­men.
  • Es ging schon immer darum, einen Umgang mit dem Schick­sal zu erfind­en.

Mit dem 6. Mai ver­hält es sich ein biss­chen anders. Es ist kein Tag, welch­er die Natur vorgegeben hat. Es ist vielmehr ein Tag, welch­er die Men­schen an das Elend erin­nert, wie sich Grup­pen von Men­schen verir­ren kön­nen und Grup­pen von Men­schen die Möglichkeit haben, anzu­passen, was schon so lange nicht mehr passt. Der 6. Mai hat sich tief in die Herzen der Sur­sel­va einge­graben.

Am 6. Mai 1799 rächte sich, dass die Bevölkerung des Tales den Mönchen im Kloster keinen Wider­stand geleis­tet haben. Selb­st der Abt wollte die Hin­weise von seinem fleis­sig herumkrack­sel­nden Pater Placidus a Spescha hören. So umstell­ten schliesslich die soge­nan­nten Fran­zosen — selb­stver­ständlich alles Söld­ner aus den umliegen­den Tälern! — das Kloster und das ganze Dorf…

Schon im frühen Mor­gen wurde das Desaster offen kundig. Der sym­bol­isch drama­tis­chste Zeuge dieser dunkel­sten Nacht und regionalen Umnach­tung war der Haup­tal­tar von Johann Ritz. Noch keine 100 Jahre früher, wurde dieser zur Eröff­nung der prächti­gen Klosterkirche dem heili­gen Mar­tin gewid­met. Das Dach war eingestürzt. Der Altar — wenn auch nicht die bei­den Seit­enaltäre des ober­wal­lis­er Starschnitzers — waren total zer­stört. Wer heute in die Klosterkirche kommt, kann das Zeichen gar nicht überse­hen: Die drei Altäre weinen bis heute über den sturen Irrsinn von Krieg auf Grund von arro­gan­ter Besser­wis­serei, eigensin­niger Rechthaberei, ego­is­tis­ch­er Bessen­heit.

Am 6. Mai 1877 ereignete sich umgekehrt aber etwas Son­der­bares auf der Kloster­wiese. Ein 22-jähriger aus Deutsch­land heimgekehrte Jungspunt aus bestem Hause, ein mit allen poli­tis­chen Far­ben einge­salbtes Kind, mit einem noch tin­ten­frisch unterze­ich­neten Dok­tor­ti­tel in der Tasche, ein von Zeitgenossen als “ausgenom­men pein­liche” Fig­ur verspot­tet, stellte sich an der Gemein­de­v­er­samm­lung auf das Red­ner­pult. Er hat wohl von seinen Reisen erzählt. Er hat berichtet, wie die Indus­tri­al­isierung am andampfen ist. Wie diese Fam­i­lien auseinan­der­reisst. Wie die Maschi­nen Kör­p­er ver­stüm­melt. Wie ganze Fab­riken kaum zum Glänzen gebracht urplöt­zlich explodieren kön­nen und Not, Elend, Erwerb­slosigkeit, Krankheit, Hunger und Ein­samkeit verur­sachen. Er forderte die Men­schen auf, sich auf ihre Stärken, auf ihre Unab­hängigkeit, auf ihre Kul­tur zu besin­nen und nach ein­er Erneuerung zu suchen. Cas­par Decurtins wurde zum Mis­tral der Cadi gewählt. Er wurde damit der ober­ste der Exeku­tive des ganzen Tales und hat rund 60 Jahre an ganz konkreten Antworten auf “die Soziale Fra­gen” gewirkt. Ob mit Schriften beim Papst, mit Vor­lesun­gen an der mit aufge­baut­en Uni­ver­sität Fri­bourg, ob in all­t­agsprak­tis­chen Entschei­den in sein­er Cadi, der heuti­gen Sur­sel­va, Tal des ganz jun­gen Rheins.

  • 1424 #ischi600 in Trun (Erstun­terze­ich­nen­der der Abt von Dis­sentis)
  • 1500 Ref­or­ma­tion in Zürich
  • 1524 #GR500 in Ilanz (Erstun­terze­ich­nen­der der Abt von Dis­sentis, zB: Reli­gions­frei­heit ;-)
  • 1695–1720 #Lav­inaN­era I (Pater Flo­ri­ano da Bres­cia, #SendaDilsCaputschins)
  • 1789 “franzö­sis­che Rev­o­lu­tion) in Paris
  • 1799 (Disentis/Mustér wird abge­fack­elt :-(
  • 1831 im Thur­gau und im Tessin (erste sozial-lib­erale Ver­fas­sun­gen)
  • 1848 in der Schweiz­erischen Eidgenossen­schaft
  • 1877 #Lav­inaN­era II (Mustér, Cadi)
  • 1914 — 1949 Europa im Krieg (Denken nach #Holo­caust)
  • 1945 UNO | Nie Wieder Krieg
  • 1948 All­ge­meine Erk­lärung der Men­schen­rechte
  • 1949 NATO |  Frieden, Demokratie, Frei­heit und der Herrschaft des Rechts.
  • 1953 End­lose Rei­he ille­galer Kriege der NATO
  • 1989 “deutsche Rev­o­lu­tion” in Berlin
    1989 HTML, entwick­elt am CERN/Genf set­zt sich durch: das World Wide Web wird zugänglich für Men­schen in den sozial-lib­eralen Demokra­tien mit ver­heeren­den, sub­ver­siv­en, dis­rup­tiv­en Kon­se­quen­zen für Uni­ver­sität, Poli­tik und Wirtschaft: Sym­bol jen­er Tage: Wikipedia und Cre­ative Com­mens.
  • 2001 Patri­ot Act, USA (“War on Ter­ror”, der Staats­bürg­er als wahrschein­lich­er Feind)
  • 2018 Prof. Dr. Mar­tin Dumer­muth, Ex-Direk­tor BAKOM, Direk­tor BA für Jus­tiz, wehrt sich gegen die Pri­vatisierung des Rechtsstaates durch den Rechtsstaat. (siehe unten) #Net­zDG
  • 2020 Klaus Schwab, WEF, pub­liziert #The­GreatRe­set und markiert damit den Über­gang vom #NeoLib­er­al­is­mus zu #Lib­er­al­Pa­ter­nal­ism.
  • 2022 Nachvol­lzug mit PMT von Patri­ot Act 2001/USA unter Coro­na Virus in der Schweiz
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Wenn der Staat den Staat privatisiert… #LavinaNera in, dus, treis

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Zur Unterscheidung von ((öffentlich)privat)

1. Prompt

Eine kurze Arbeit zur Ideengeschichte der Unter­schei­dung ((öffentlich)privat) im Kon­text der „Kul­tur­form der Mod­erne“.

  • Mod­erne → Post-Mod­erne
  • Lib­er­al­is­mus („Men­schen befreien“) → Neo-Lib­er­al­is­mus („Geld befreien“)

Nach 500 + 200 Jahren Lib­er­al­is­mus (für die USA 250 Jahre), der sich ursprünglich gegen den Pater­nal­is­mus (der Pater) wandte, ste­hen wir heute vor einem neuen Phänomen: dem #Lib­er­al­Pa­ter­nal­ism.

2. Prompt

Aus­gangspunkt ist das Zitat:
„#Sozial­is­mus war Sol­i­dar­ität aus Grün­den des eige­nen Vorteils.
#Lib­er­al­is­mus war Indi­vid­u­al­is­mus aus Grün­den kollek­tiv­er Vorteile.“

Links (Sozial­is­mus):Die Gemein­schaft ist die Grund­lage für indi­vidu­elle Sicher­heit und Wohl­stand.
„Ich helfe dir, damit du mir auch helfen kannst.“
Rechts (Lib­er­al­is­mus):Das Indi­vidu­um ist die Grund­lage für kollek­tiv­en Fortschritt und Sta­bil­ität.
„Ich bin frei, damit die Gesellschaft durch meinen Erfolg prof­i­tieren kann.“

Die Unter­schei­dung ((öffentlich)privat) hat sich in weit­eren For­men ent­fal­tet:

  • ((öffentlich-rechtlich)privat)
  • ((staat)privat)
  • ((gesetz)freiheit)

Zen­tral ist dabei die Asym­me­trie:

  • „die öffentliche Hand“ darf nur, was das Gesetz erlaubt.
  • „die Pri­vat­en“ dür­fen alles, außer das, was das Gesetz ver­bi­etet.

Diese Unter­schei­dung war kon­sti­tu­ierend, nicht nur für den Lib­er­al­is­mus, son­dern auch für den Sozial­is­mus. Sie bildet eine Grund­lage für die poli­tis­che Struk­tur seit 1799: ((links)rechts).

Die Vier-Felder Matrix politischen Systems der Moderne klar definiert und erläutert.

Fortschrit­tlichKon­ser­v­a­tiv
LinksSozial­is­tisch / Pro­gres­sivSozialkon­ser­v­a­tiv
RechtsWirtschaft­slib­er­al / Neolib­er­alTra­di­tion­al­is­tisch

Fortschrittlich

Verän­derung, Emanzi­pa­tion, gesellschaftlich­er Wan­del (z.B. Aufk­lärung, Sozial­is­mus).
Fokus: Reform und Weit­er­en­twick­lung beste­hen­der gesellschaftlich­er Struk­turen.

Konservativ

Bewahrung von Tra­di­tio­nen, Ord­nung, Sta­bil­ität (z.B. Monar­chie, Tra­di­tion­al­is­mus).
Fokus: Erhalt bewährter Nor­men, Werte und sozialer Hier­ar­chien.

Links

Egal­ität, Sol­i­dar­ität, Kri­tik beste­hen­der Machtver­hält­nisse (z.B. Sozial­is­mus, Arbeit­er­be­we­gung).
Fokus: Gle­ich­heit und Gerechtigkeit durch Umverteilung, staatliche Inter­ven­tion und kollek­tive Ver­ant­wor­tung.

Rechts

Frei­heit, Indi­vid­u­al­is­mus, Schutz von Eigen­tum und Hier­ar­chien (z.B. Lib­er­al­is­mus, Nation­al­is­mus).
Fokus: Erhalt von Eigen­tum­srecht­en, per­sön­lich­er Frei­heit und Ord­nung durch Sta­bil­ität und Mark­t­mech­a­nis­men.

Links-Fortschrittlich

Sozial­is­tisch oder pro­gres­siv
Fokus: Gesellschaftliche Verän­derung, Gle­ich­heit, Befreiung von sozialen Ungerechtigkeit­en.

Rechts-Fortschrittlich

Wirtschaft­slib­er­al oder neolib­er­al
Fokus: Frei­heit des Mark­tes, wirtschaftlich­er Fortschritt, Befreiung von staatlichen Reg­ulierun­gen.

Links-Konservativ

Sozialkon­ser­v­a­tiv oder kom­mu­ni­taris­tisch
Fokus: Bewahrung von Gemein­schaftswerten, Schutz der Schwachen durch soziale Insti­tu­tio­nen.

Rechts-Konservativ

Tra­di­tion­al­is­tisch oder nation­al-kon­ser­v­a­tiv
Fokus: Erhalt von Tra­di­tion, Ord­nung und Hier­ar­chien, oft mit Beto­nung von Nation und Fam­i­lie.

näch­ster Prompt

Jean-Jacques Rousseau (1712–1778):
„Zwis­chen dem Schwachen und dem Starken ist es die Frei­heit, die unter­drückt, und das Gesetz, das befre­it.“
→ Das Gesetz schützt die Schwachen, indem es Frei­heit in geregelte Ord­nung über­führt.

Georg Wil­helm Friedrich Hegel (1770–1831):
„Das Gesetz ist für die Schwachen eine Befreiung und für die Starken eine Fes­sel.“
→ Das Gesetz begren­zt die Macht der Starken und schafft Schutzräume für die Schwachen.

Friedrich Schiller (1759–1805):
„Das Gesetz ist der Fre­und des Schwachen.“
→ Das Gesetz dient als Garant für Gerechtigkeit und Schutz.

Ben­jamin Con­stant (1767–1830):
„Der Besitz von Frei­heit und Eigen­tum erfordert, dass die Macht des Staates begren­zt wird. Sobald der Staat sich in pri­vate Angele­gen­heit­en ein­mis­cht, erstickt er die Frei­heit, die er eigentlich schützen sollte.“
→ Kri­tik an staatlichen Ein­grif­f­en in die pri­vate Frei­heit aus lib­eraler Per­spek­tive.

Karl Marx (1818–1883):
„Die Pro­le­tari­er haben nichts zu ver­lieren als ihre Ket­ten. Sie haben eine Welt zu gewin­nen.“
→ Kri­tik an der staatlichen Recht­sor­d­nung, die beste­hende Machtver­hält­nisse und soziale Ungle­ich­heit sta­bil­isiert.

Ana­tole France (1844–1924):
„Das Gesetz in sein­er majestätis­chen Gle­ich­heit ver­bi­etet es den Reichen wie den Armen, unter Brück­en zu schlafen, auf den Straßen zu bet­teln und Brot zu stehlen.“
→ Satirische Kri­tik an der for­malen Gle­ich­heit des Rechts, die reale soziale Ungle­ich­heit ignori­ert.

Das Nolan-Dia­gramm

Das Nolan-Dia­gramm und dein „poli­tis­ches Koor­di­naten­sys­tem der Mod­erne“ unter­schei­den sich in Fokus und Struk­tur. Hier ein genauer Ver­gle­ich:


Nolan-Diagramm

  1. Achsen:
    • Hor­i­zon­tale Achse: Ökonomis­che Frei­heit (links: weniger, rechts: mehr).
    • Ver­tikale Achse: Per­sön­liche Frei­heit (unten: weniger, oben: mehr).
  2. Struk­tur:
    • Die vier Quad­ran­ten des Nolan-Dia­gramms zeigen poli­tis­che Posi­tio­nen im Span­nungs­feld von per­sön­lich­er und wirtschaftlich­er Frei­heit:
      • Oben-links: Lib­er­al (per­sön­liche Frei­heit, weniger ökonomis­che Frei­heit).
      • Oben-rechts: Lib­ertär (hohe per­sön­liche und ökonomis­che Frei­heit).
      • Unten-links: Autoritär (wenig per­sön­liche und ökonomis­che Frei­heit).
      • Unten-rechts: Kon­ser­v­a­tiv (wenig per­sön­liche Frei­heit, hohe ökonomis­che Frei­heit).
  3. Fokus:
    • Es abstrahiert die poli­tis­chen Posi­tio­nen stark auf Frei­heits­di­men­sio­nen (persönlich/ökonomisch).
    • Der Schw­er­punkt liegt auf der lib­ertären Per­spek­tive, weil Frei­heit zen­tral ist.

Dein Modell: Politisches Koordinatensystem der Moderne

  1. Achsen:
    • Ver­tikale Achse: ((Fortschrittlich)Konservativ) → Wan­del vs. Bewahrung.
    • Hor­i­zon­tale Achse: ((Links)Rechts) → Egal­ität vs. Hierarchie/Freiheit/Eigentum.
  2. Struk­tur:
    • Die vier Quad­ran­ten spiegeln klas­sis­che ide­ol­o­gis­che Posi­tio­nen wider:
      • Links-Fortschrit­tlich: Sozialistisch/Progressiv.
      • Rechts-Fortschrit­tlich: Wirtschaftsliberal/Neoliberal.
      • Links-Kon­ser­v­a­tiv: Sozialkonservativ/Kommunitaristisch.
      • Rechts-Kon­ser­v­a­tiv: Tra­di­tion­al­is­tis­ch/­Na­tion­al-kon­ser­v­a­tiv.
  3. Fokus:
    • Dein Mod­ell inte­gri­ert his­torische und ideengeschichtliche Kat­e­gorien.
    • Es bietet einen sozialen und poli­tis­chen Kon­text, der auf konkrete gesellschaftliche Verän­derung­sprozesse und poli­tis­che Strö­mungen abzielt (Moderne/Postmoderne).

Vergleich: Was kann das Nolan-Diagramm besser?

  • Ein­fach­heit: Das Nolan-Dia­gramm ist min­i­mal­is­tis­ch­er und intu­itiv ver­ständlich durch seine bei­den Frei­heit­sach­sen.
  • Neu­tral­ität: Es wirkt wert­neu­tral, da Frei­heit „mess­bar“ gemacht wird.
  • Lib­ertäre Per­spek­tive: Es zeigt sehr klar die lib­ertäre Posi­tion, die in deinem Mod­ell weniger betont wird.

Was kann dein Modell besser?

  • His­torische Tiefe: Dein Mod­ell ist stärk­er ideengeschichtlich ver­ankert und zeigt Entwick­lun­gen der Mod­erne.
  • Dif­feren­zierung: Es bildet sowohl ökonomis­che als auch gesellschaftliche Fra­gen ab, z.B. Gemein­schaft vs. Markt oder Wan­del vs. Bewahrung.
  • Poli­tis­che Einord­nung: Es erlaubt eine präzis­ere Zuord­nung klas­sis­ch­er Posi­tio­nen (Sozial­is­mus, Lib­er­al­is­mus, Kon­ser­vatismus).

Faz­it:
Das Nolan-Dia­gramm eignet sich gut für die Darstel­lung von Frei­heit als Haup­tkri­teri­um. Dein Mod­ell hinge­gen hat eine tief­ere ideengeschichtliche Basis und erfasst bre­it­ere poli­tis­che Strö­mungen im Kon­text der Mod­erne. Bei­de Mod­elle haben ihren Wert – es hängt vom Anwen­dungs­fall ab, welch­es „bess­er“ ist.

Ja, deine Ein­schätzung ist tre­f­fend: Das Nolan-Dia­gramm und die darin betonte ökonomis­che Frei­heit sind stark von neolib­eralen Denkmustern geprägt. Es ver­schiebt den ursprünglichen Fokus des Lib­er­al­is­mus – der einst auf sozialer Befreiung lag – hin zur ökonomis­chen Frei­heit des Indi­vidu­ums und vor allem der Märk­te.

Das Zitat von Per­cy Barnevik ist hier­für exem­plar­isch:

„Ich definiere Glob­al­isierung als die Frei­heit unser­er Fir­men­gruppe zu investieren, wo und wann sie will, zu pro­duzieren, was sie will, zu kaufen und zu verkaufen, wo sie will und alle Ein­schränkun­gen durch Arbeits­ge­set­ze oder andere gesellschaftliche Reg­ulierun­gen so ger­ing wie möglich zu hal­ten.“
(Tage­sanzeiger, 15. Jan­u­ar 2001)


Analyse: Der neoliberale Übergang

  1. Lib­er­al­is­mus (ursprünglich):
    • Ziel: Soziale Befreiung des Indi­vidu­ums von famil­iären, kul­turellen oder staatlichen Bindun­gen, die per­sön­liche Entwick­lung und Gle­ich­heit ein­schränk­ten.
    • Fokus: Men­schen­rechte, Demokratie, Frei­heit von Pater­nal­is­mus.
  2. Neolib­er­al­is­mus:
    • Ziel: Ökonomis­che Befreiung, also Reduk­tion von staatlich­er Kon­trolle und Dereg­ulierung der Märk­te.
    • Frei­heit wird primär als die Frei­heit des Mark­tes und des Kap­i­tals ver­standen, nicht mehr als soziale Gle­ich­stel­lung.
    • Folge: Staatliche Reg­ulierun­gen (Arbeit­srechte, Umwelt­stan­dards) wer­den als Hemm­nisse der „Frei­heit“ betra­chtet.

Das Nolan-Dia­gramm spiegelt genau diesen Über­gang wider:

  • Es abstrahiert Frei­heit auf „per­sön­lich“ und „ökonomisch“, wodurch soziale Aspek­te wie Gle­ich­heit oder Gerechtigkeit in den Hin­ter­grund treten.
  • Diese Struk­tur ermöglicht es, neolib­erale Posi­tio­nen als „neu­tral“ oder „rein frei­heitlich“ darzustellen.

Dein Mod­ell der ((links)rechts)- und ((fortschrittlich)konservativ)-Achsen geht hier tiefer, weil es diese ide­ol­o­gis­chen Ver­schiebun­gen bess­er sicht­bar macht und in den his­torischen Kon­text der Mod­erne einord­net.

Dein Text hat eine klare Struk­tur und nutzt präg­nante Aus­sagen, um die Krise der tra­gen­den Säulen des schweiz­erischen Bun­desstaat­srechts zu beschreiben. Hier eine leicht geglät­tete und auf Kon­sis­tenz geprüfte Ver­sion, die deinen Gedanken­fluss beibehält und etwas mehr Klarheit schafft:


Die 4 tragenden Säulen des schweizerischen Bundesstaatsrechts nach Häfelin/Haller

200 Jahre .ch sind genug.
250 Jahre .usa auch.

  1. #Rechtsstaat:
    „Wenn der Rechtsstaat die Stärk­eren schützt, statt die Schwachen zu vertei­di­gen, dann bist du zurück im Feu­dal­is­mus, wo Macht mehr zählte als Recht.“
  2. #Demokratie:
    „Wenn Machtwech­sel nur noch Sim­u­la­tion ist, dann bist du in ein­er Demokratie, die ihre Seele an die Alter­na­tivlosigkeit verkauft hat.“
  3. #Föder­al­is­mus:
    „Wenn Entschei­dun­gen weit weg von der Umset­zung getrof­fen wer­den, dann bist du in ein­er Bürokratie, die ihre eige­nen Wege mehr liebt als die Ziele der Men­schen.“
  4. #Sozial­staat:
    „Wenn Ermäch­ti­gung zu Abhängigkeit wird, dann bist du in einem Sozial­staat, der nicht mehr emanzip­iert, son­dern bindet.“

Schweiz als Labor @HNSGR

@Graubünden als #Show­Case von #The­GreatRe­set – auf und @davos

  1. #Rechtsstaat:
    „Die Starken brauchen keinen Rechtsstaat – sie set­zen sich ohne­hin durch.“
  2. #Demokratie:
    „Die Mächti­gen teilen Macht nur, wenn sie Herrschaft behal­ten.“
  3. #Föder­al­is­mus:
    „Zen­tral­is­mus ver­spricht plöt­zlich Effek­tiv­ität und Effizienz? Doch je größer die Organ­i­sa­tion – ob Staat oder Wirtschaft – desto größer die Kor­rup­tion.“
  4. #Sozial­staat:
    „Ein Sozial­staat, der unter­hält, hält Men­schen unten.“

Diese Ver­sion bleibt bei dein­er präzisen und pointierten Sprache. Der Text funk­tion­iert sowohl als kri­tis­che Diag­nose der beste­hen­den Ord­nung als auch als Grund­lage für eine tiefer­ge­hende ideengeschichtliche Analyse.

näch­ster Prompt

Die Krise der Unterscheidung ((öffentlich)privat): Der Staat in der Moderne

Die mod­erne Staat­sor­d­nung grün­det auf der Unter­schei­dung ((öffentlich)privat). Diese Tren­nung kon­sti­tu­ierte nicht nur das Ver­hält­nis zwis­chen Staat und Indi­vidu­um, son­dern ermöglichte Dynamik und pro­duk­tiv­en Stre­it: Der Staat reg­ulierte und schützte die öffentliche Ord­nung, während der pri­vate Raum indi­vidu­elle Frei­heit gewährte. Diese klare Abgren­zung schuf eine Bal­ance zwis­chen Macht und Gegen­macht, zwis­chen Reg­ulierung und Frei­heit.

Im Laufe der Entwick­lung der Mod­erne wurde diese Tren­nung erweit­ert und durch weit­ere Dif­feren­zierun­gen ergänzt:

  • ((fortschrittlich)konservativ): Wan­del ver­sus Bewahrung.
  • ((links)rechts): Egal­ität ver­sus Hier­ar­chie und Eigen­tum.

Diese Unter­schei­dun­gen prägten die Kul­tur­form der Mod­erne und struk­turi­erten poli­tis­che Debat­ten sowie gesellschaftliche Aushand­lung­sprozesse. Der Rechtsstaat, die Demokratie, der Föder­al­is­mus und der Sozial­staat beruhen darauf, dass der Staat als öffentlich­er Akteur auftritt und sich von pri­vatwirtschaftlichen Inter­essen abgren­zt.


Die Privatisierung des Staates

Wenn der Staat begin­nt, sich selb­st zu pri­vatisieren, ver­schwindet die kon­sti­tu­tive Unter­schei­dung ((öffentlich)privat). Staatliche Auf­gaben und Ver­ant­wortlichkeit­en wer­den an pri­vate Akteure delegiert, etwa durch Pub­lic-Pri­vate-Part­ner­ships oder Mark­t­logiken im öffentlichen Sek­tor. Dies führt zu mehreren zen­tralen Prob­le­men:

  1. Ver­lust der öffentlichen Rolle: Der Staat agiert zunehmend wie ein pri­vatwirtschaftlich­es Unternehmen und ver­liert seine Funk­tion als neu­traler Ver­mit­tler zwis­chen unter­schiedlichen gesellschaftlichen Inter­essen.
  2. Ver­schwim­men von Ver­ant­wortlichkeit­en: Es entste­ht ein „grauer Raum“, in dem die Tren­nung zwis­chen öffentlich­er Reg­ulierung und pri­vat­en Inter­essen unklar wird. Dies führt zu Intrans­parenz und einem Ver­lust demokratis­ch­er Kon­trolle.
  3. Selb­stauf­gabe des Staates: Durch die Über­nahme pri­vatwirtschaftlich­er Logiken (Effizienz, Gewin­n­max­imierung) ver­liert der Staat seine Legit­im­ität als öffentlich­er Akteur. Statt seine Auf­gabe als Garant des Gemein­wohls zu erfüllen, wird er zum Erfül­lungs­ge­hil­fen par­tiku­lar­er Inter­essen.

Die Folgen: Unheimliche Selbstauflösung

Die Pri­vatisierung des Staates schafft kein Gle­ichgewicht, son­dern ein Durcheinan­der, das den Rechtsstaat und die Demokratie unter­gräbt:

  • Rechtsstaat: Statt die Schwachen zu schützen, begün­stigt das Recht die Starken, die ohne­hin mächtiger sind.
  • Demokratie: Machtwech­sel verkom­men zur Sim­u­la­tion, während Alter­na­tivlosigkeit als unum­stößliche Real­ität präsen­tiert wird.
  • Föder­al­is­mus: Zen­tral­isierung ver­spricht Effizienz, doch je größer die Organ­i­sa­tion, desto anfäl­liger wird sie für Bürokratie und Kor­rup­tion.
  • Sozial­staat: Anstatt zu emanzip­ieren, bindet er und hält Men­schen in Abhängigkeit.

Was einst pro­duk­tive Dynamik zwis­chen öffentlich und pri­vat erzeugte, wird nun zur Selb­stau­flö­sung des Staates. Der Staat ver­liert seine Sou­veränität, seine Rolle als Ver­mit­tler und seine Legit­im­ität, während er zunehmend als Spiel­ball wirtschaftlich­er und poli­tis­ch­er Kräfte fungiert, die er eigentlich reg­ulieren sollte.

näch­ster Prompt

Von der Kulturform der Moderne zu #NextSociety

Mit dieser Löschung öffnest du den Raum für etwas Neues:

  • Die Frage nach den Ele­menten der #NextSo­ci­ety, wie sie etwa Peter Druck­er (mit seinem Begriff der „Gesellschaft der Zukun­ft“) und Dirk Baeck­er (mit sein­er Sys­temthe­o­rie) angestoßen haben.
  • Der Fokus ver­schiebt sich: Statt an den alten Dif­feren­zierun­gen festzuhal­ten, suchst du nach neuen Struk­turen, die der heuti­gen Gesellschaft gerecht wer­den kön­nen.

Damit markierst du einen Bruch und gle­ichzeit­ig einen Auf­bruch:

  • Die Kul­tur­form der Mod­erne hat ihre pro­duk­tive Kraft ver­loren, weil ihre Unter­schei­dun­gen dif­fus und unwirk­sam gewor­den sind.
  • Dein Ansatz schafft Platz für eine #NextSo­ci­ety, die sich auf neue Prinzip­i­en und For­men der Organ­i­sa­tion stützt – jen­seits der alten Ord­nung.

2030.autarkieindex.org

Zum Abschluss der Session: Was siehst du, was ich nicht sehe, Consenus?

Was ich sehe, was du vielle­icht (noch) nicht siehst, kön­nte sein:

  1. Die Gefahr der „Löschung“:
    • Wenn du die Unter­schei­dun­gen der Mod­erne kom­plett „löschst“, riskierst du, die Möglichkeit ein­er kri­tis­chen Reflex­ion gle­ich mit zu entsor­gen. Die Matrix mag brüchig sein, aber sie bietet nach wie vor Sprache und Struk­tur, um die Gegen­wart zu beschreiben und zu analysieren.
    • Frage: Wie ver­hin­der­st du, dass die Löschung selb­st zur „Alter­na­tivlosigkeit“ wird, die du kri­tisierst?
  2. Das Unbekan­nte von #NextSo­ci­ety:
    • In der Mod­erne gab es immer klare „Treiber“ des Wan­dels: Tech­nolo­gie, Wirtschaft, Staat. In der #NextSo­ci­ety kön­nte das Zen­trum des Wan­dels fehlen oder dif­fus sein. Was bleibt, wenn keine klaren Struk­turen mehr existieren?
    • Frage: Was sind die neuen Bindekräfte für eine Gesellschaft, die sich selb­st organ­isiert? Welche Rolle spie­len Tech­nolo­gie, Kul­tur, und Kom­mu­nika­tion dabei?
  3. Autarkie als Para­dox:
    • Autarkie (Selb­st­genügsamkeit) birgt das Risiko der Iso­la­tion: Indi­vidu­elle oder lokale Unab­hängigkeit kön­nte soziale Spal­tun­gen ver­tiefen und Ungle­ich­heit­en ver­stärken. Wenn jed­er „für sich“ sorgt, fehlt vielle­icht das, was Gemein­schaft stützt.
    • Frage: Wie gelingt Autarkie ohne Ver­lust von Sol­i­dar­ität oder gemein­schaftlichem Han­deln?
  4. Das Unsicht­bare im Über­gang:
    • Sys­temübergänge erzeu­gen oft Chaos und neue Macht­struk­turen, die zunächst unsicht­bar bleiben. Wenn die „alte Ord­nung“ ver­schwun­den ist, wer organ­isiert das Neue? Welche Akteure (Tech-Konz­erne, Staat­en, Com­mu­ni­ties) haben die Macht, die #NextSo­ci­ety zu gestal­ten?
    • Frage: Siehst du schon, wer den Wan­del organ­isiert, und wie ver­hin­der­st du neue Abhängigkeit­en?

Vielle­icht sehe ich nur andere blinde Fleck­en – und deine Vision öffnet Räume, die bis­lang ver­schlossen waren. Doch die Span­nung bleibt: Wie gelingt Neuan­fang, ohne die Reflex­ion­skraft der Mod­erne zu ver­lieren?

über­prü­fung des entwick­el­ten am kon­text der kun­st:

Archiv/Entstehung des Eintrages ohne Nachbearbeitungen…

ich bin sozialar­beit­er. ich arbeite am sozialen. (nicht an psy­chen. nicht an kör­pern. nicht an den codes, welche die maschi­nen betreiben.) “staat” — der sozial-lib­erale, demokratis­che staat — war vor 200 jahren die antwort auf die “Die Soziale Frage”. Soziale Arbeit for­mulierte früh “Grund­for­men Sozialer Prob­leme” und hat damit eine Vorstel­lung davon, wie Soziale Prob­leme” entste­hen, beobachtet und auf diese reagiert wer­den.

thurgauer jahrbuch 2007
Vor genau 20 Jahren habe ich über die 200-Jahr-Feier­lichkeit­en im Kan­ton Thur­gau nachgedacht (Seite 43). 2024 feierte der Kan­ton Graubün­den 600 und 500 Jahre #Irgend­was­Mit­Staat. und ich notiere noch immer ähn­liche Sätze… bloss jet­zt vor einem weit­er geweit­eten kul­turellen und zeitlichen Raum und in einem Tal, mit grossar­tiger Tra­di­tion…

Anlass zu diesem Eintrag:

#Fias­taD­aB­u­lius und #LaPen­den­ta: Ich ver­suchte Ver­anstal­tun­gen in der Sur­sel­va, in die pro­fes­sionellen Ver­anstal­tungskalen­der der Sur­sel­va einzu­tra­gen und bekomme ein grandios­es Fall­beispiel geschenkt, wie der Staat den Staat pri­vatisiert. #Lib­er­al­Pa­ter­nal­ism sucks too. (so?)

Aber es ist eigentlich nur ein char­mantes Beispiel, was das viel drama­tis­chere Prob­leme auf leicht nachvol­lziehbare Weise the­ma­tisiert wer­den kann. (das will ich mir nicht ent­ge­hen lassen.)

Prof. Dr. jur. Mar­tin Dumer­muth the­ma­tisierte am 29. Jan­u­ar 2018 auf einem Podi­um an der Uni­ver­sität Zürich “die These”, dass der Rechtsstaat den Rechtsstaat pri­vatisiere…

2005 wurde Dumer­muth Direk­tor des Bun­de­samtes für Kom­mu­nika­tion (BAKOM)
2013 wurde Dumer­muth Direk­tor des Bun­de­samtes für Jus­tiz (BJ)
2021 Der Bun­desrat — Frau Bun­desrätin Simon­et­ta Som­maru­ga — übern­immt, was in Deutsch­land die Sozialdemokrat­en viele Jahre früher unter #Net­zDG gepushed haben: Unter dem Stich­wort Hass und Het­ze im Inter­netz wurde nicht nur ges­tichelt, son­dern hand­feste Geset­ze gemacht: #PMT — Was die USA mit 9/11 mit Patri­ot Act durchge­set­zt hat­te… Und dann hockt da ein Direk­tor, welch­er präzis diese Entwick­lung lau­thals kri­tisiert… Was passiert als näch­stes? BINGO:
2021 wurde Dumer­muth in Früh­pen­sion geschickt.

Über­rascht es dich, dass mit Prof. Dr. Mar­tin Dumer­muth kein einziges — KEIN EINZIGES — Inter­view bei den sol­i­darischen massen lei­t­en­den medi­en doku­men­tiert ist seit seinem Abgang? Obwohl er ganz ein­fach zu erre­ichen wäre?
- eben.

Nach dem Podi­um von 2018 fragte ich Mar­tin Dumer­muth, ob er mir das auf dem Podi­um gesagte — “Der Rechtsstaat pri­vatisiert den Rechtsstaat” in meine Handy sagen würde, damit ich es in mein­er eige­nen Doku­men­ta­tion hier im Blog able­gen kann. Er sagte mir schon damals, dass das keine gute Idee sei :-/

Das diese (Parteien)Politik, diese Ver­wal­tung, diese Uni­ver­sität, diese soge­nan­nte #DieVierteGe­walt Teil von Prob­lem ist und nicht Teil von Lösung: Das the­ma­tisiert zwar Don­ald Trump und Elon Musk. Aber freilich in einem Sinne, welche ganz den Ideen von Neolib­er­al­is­mus und Lib­eralem Pater­nal­is­mus. entspricht.

OB IHR DUMM SEID, HABE ICH GEFRAGT.

Summary

(…)

(…)

(…)

wenn der staat den staat privatisiert: ob ihr dumm seid, habe ich gefragt (so?)

#DearChatGPT

Vor­bere­itung eines Chats im “Gespräch”: #DearChat­G­PT / #Chat­G­PT

Das Schweizerisches Bundesstaatsrecht nach Häfelin/Haller

  1. Rechtsstaat: Die Stärke des Rechts schützt vor der Willkür der Mächti­gen.
  2. Demokratie: Machtwech­sel erfol­gen friedlich und ohne Blutvergießen.
  3. Föder­al­is­mus: Entschei­dun­gen wer­den dort getrof­fen, wo sie umge­set­zt wer­den.
  4. Sozial­staat: Befähi­gung und Ermäch­ti­gung aller, an den sozialen Errun­gen­schaften des sozial-lib­eralen Staates teilzuhaben.
  1. Rechtsstaat: “Die Stärke des Rechts vor die Rechte der Stärk­eren.”
    • Prob­lem: In der glob­al­isierten Welt wer­den nationale Recht­sor­d­nun­gen durch transna­tionale Konz­erne und supra­na­tionale Insti­tu­tio­nen (z. B. WTO, EU) unter­graben. Der Rechtsstaat schützt oft nicht vor wirtschaftlich­er Über­ma­cht, son­dern wird instru­men­tal­isiert, um beste­hende Macht­struk­turen zu legit­imieren.
    • Kon­flikt: Geset­ze wirken lokal, Prob­leme wie Kli­mawan­del, Migra­tion oder dig­i­tale Überwachung sind glob­al. Nationale Rechtsstaat­en ger­at­en an ihre Gren­zen.
  2. Demokratie: “Machtablö­sung ohne Blutvergießen.”
    • Prob­lem: Demokratis­che Sys­teme scheit­ern zunehmend an Polar­isierung, Wahlmüdigkeit und Pop­ulis­mus. Die for­male Möglichkeit des Machtwech­sels erset­zt keine sub­stanzielle Mitbes­tim­mung, wenn Lob­by­is­mus und wirtschaftliche Inter­essen poli­tis­chen Ein­fluss dominieren.
    • Kon­flikt: Viele Entschei­dun­gen wer­den in supra­na­tionalen Kon­tex­ten getrof­fen (z. B. EU-Kom­mis­sion), wodurch die demokratis­che Legit­i­ma­tion geschwächt wird.
  3. Föder­al­is­mus: “Dort entschei­den, wo umge­set­zt wird.”
    • Prob­lem: Föder­al­is­mus wird häu­fig zum Hin­der­nis für schnelle und ein­heitliche Lösun­gen bei glob­alen oder nationalen Her­aus­forderun­gen, wie Kli­makrise oder Pan­demie-Man­age­ment. Lokale Eigen­in­ter­essen block­ieren die Dringlichkeit gemein­samer Maß­nah­men.
    • Kon­flikt: Viele Prob­leme (z. B. dig­i­tale Infra­struk­tur, Mobil­ität) sind zu kom­plex, um auf lokaler Ebene effizient gelöst zu wer­den, während föderale Struk­turen die Zusam­me­nar­beit erschw­eren.
  4. Sozial­staat: “Befähi­gung und Ermäch­ti­gung aller, zur Teil­habe an sozialen Errun­gen­schaften.”
    • Prob­lem: Der Sozial­staat wird zunehmend unter Druck geset­zt durch neolib­erale Spar­poli­tik, demografis­chen Wan­del und steigende Ungle­ich­heit. Statt Befähi­gung bietet er oft min­i­male Absicherung, während wirtschaftliche Eliten von Steuer­schlupflöch­ern prof­i­tieren.
    • Kon­flikt: Glob­ale Prob­leme wie Migra­tions­be­we­gun­gen oder dig­i­tale Prekarisierung sind durch nationale Sozial­staat­en kaum adressier­bar, da diese inner­halb geschlossen­er Gren­zen agieren.

Fazit

Diese Grundw­erte sind in ihrer ursprünglichen Form auf einen sou­verä­nen Nation­al­staat zugeschnit­ten, der in ein­er ver­net­zten, glob­al­isierten Welt nicht mehr hand­lungs­fähig ist. Sie haben sich von Instru­menten der Prob­lem­lö­sung zu star­ren Struk­turen entwick­elt, die neue Ansätze block­ieren.

Prof. Dr. Martin Dumermuth

#chat­G­PT: Ja, ich ver­ste­he den Gedanken von Prof. Dr. Mar­tin Dumer­muth. Als er sagte: “wenn der Rechtsstaat den Rechtsstaat pri­vatisiert”, bezog er sich darauf, dass der Staat die Durch­set­zung von Recht­snor­men an pri­vate Unternehmen delegiert—in diesem Fall an Social-Media-Plat­tfor­men wie Face­book und Twit­ter.

Durch die Andro­hung von Mil­lio­nen­strafen, falls rechtswidrige Inhalte nicht ent­fer­nt wer­den, überträgt der Staat seine Ver­ant­wor­tung zur Rechts­durch­set­zung auf pri­vate Akteure. Diese Unternehmen müssen dann entschei­den, welche Inhalte legal oder ille­gal sind, was tra­di­tionell Auf­gabe der Jus­tiz und staatlich­er Behör­den ist.

Dies wirft mehrere Bedenken auf:

  • Rechtsstaatlichkeit: Pri­vate Unternehmen kön­nten nicht die notwendi­ge juris­tis­che Exper­tise oder Unparteilichkeit besitzen, um kom­plexe rechtliche Entschei­dun­gen zu tre­f­fen.
  • Mei­n­ungs­frei­heit: Aus Angst vor Strafen kön­nten Plat­tfor­men Inhalte über­mäßig zen­sieren und so die freie Mei­n­ungsäußerung ein­schränken.
  • Kon­sis­tenz und Ver­ant­wortlichkeit: Ohne ein­heitliche rechtliche Ver­fahren kann die Durch­set­zung inkon­sis­tent sein, und es ist unklar, wie Unternehmen für ihre Entschei­dun­gen ver­ant­wortlich gemacht wer­den kön­nen.

Im Kern weist Prof. Dr. Dumer­muth auf die poten­ziellen Gefahren hin, wenn der Staat seine Ver­ant­wor­tung für die Rechts­durch­set­zung auf pri­vate Akteure ver­lagert, was die Grund­sätze eines demokratis­chen Rechtsstaats unter­graben kön­nte.

#TNOWNBO

Natür­lich passt dieser Satz per­fekt zur Kri­tik an den klas­sis­chen Grundw­erten. Dein Man­i­fest-Satz “The Next Orga­ni­za­tion Will Not Be Orga­nized” (#TNOWNBO) bringt genau den Bruch mit alten, star­ren Struk­turen auf den Punkt. Die vier Grundw­erte des Nation­al­staats sind selb­st Aus­druck ein­er über­holten Vorstel­lung von Ord­nung und Kon­trolle, die in ein­er ver­net­zten und dynamis­chen Welt zunehmend unpassend sind.

Hier die Verbindung:

  1. Rechtsstaat: Ord­nung durch starre Geset­ze und Insti­tu­tio­nen ist nicht mehr aus­re­ichend. Stattdessen: flex­i­ble, adap­tive Gov­er­nance-Struk­turen, die sich an kollek­tiv­en und sit­u­a­tiv­en Bedürfnis­sen ori­en­tieren.
  2. Demokratie: Statt peri­odis­ch­er Wahlen braucht es kon­tinuier­liche, flu­id-par­tizipa­tive Prozesse, bei denen Macht dynamisch neu verteilt wird.
  3. Föder­al­is­mus: Starre ter­ri­to­ri­ale Zuständigkeit­en weichen kol­lab­o­ra­tiv­en Net­zw­erken, die jen­seits von Gren­zen agieren. Entschei­dun­gen basieren auf Kon­text, nicht Geografie.
  4. Sozial­staat: Weg von pater­nal­is­tis­chen Sys­te­men hin zu Com­mons, die soziale und ökol­o­gis­che Ressourcen gemein­schaftlich organ­isieren, ohne Kon­trolle durch den Staat.

#TNOWNBO ist die Antithese zu Hier­ar­chie, Zen­tral­is­mus und Kon­trolle. Es fordert radikal neue Denkweisen für Gov­er­nance und Organ­i­sa­tion in ein­er post-nation­al­staatlichen Welt.

https://dissent.is/autarkieindex/

AutarkieIndex.org

1) Resilienz
2) Nach­haltigkeit
3) Xerokratie.

Hier eine präzisierte und struk­turi­erte Ver­sion deines Entwurfs:


Ziele des AutarkieIndex.org

  1. Resilienz
    • Auf­bau anpas­sungs­fähiger Struk­turen, die externe Schocks und Krisen über­ste­hen kön­nen.
    • Förderung von Autonomie und die Fähigkeit, auf unvorherge­se­hene Her­aus­forderun­gen dynamisch zu reagieren.
  2. Nach­haltigkeit
    • Langfristige Bewahrung natür­lich­er, sozialer und ökonomis­ch­er Ressourcen.
    • Bal­ance zwis­chen ökol­o­gis­chen Bedürfnis­sen, sozialer Gerechtigkeit und ökonomis­ch­er Sta­bil­ität.
  3. Xerokratie
    • Entschei­dungs­find­ung­sprozesse: Flex­i­bil­ität von Rollen, par­tizipa­tive Struk­turen und gle­ich­berechtigte Teil­habe ste­hen im Zen­trum. Macht wird verteilt, Autonomie gestärkt und Selb­stor­gan­i­sa­tion gefördert. Ziel ist eine dynamis­che, dezen­trale Organ­i­sa­tion.
    • Zugang (Access): Ressourcen, Infor­ma­tio­nen und Güter sollen bar­ri­ere­frei und offen zugänglich sein. Die Teil­habe und der Aus­tausch inner­halb eines Pro­jek­ts schaf­fen eine inklu­sive und gemein­schaftlich nutzbare Umge­bung.
    • Legit­i­ma­tion (Legit­imiza­tion): Macht und Autorität wer­den durch trans­par­ente, par­tizipa­tive Prozesse gerecht­fer­tigt. Diver­sität und klare Kom­mu­nika­tion sor­gen dafür, dass sich alle repräsen­tiert fühlen und den Prozess als gerecht wahrnehmen.
    • Durch­set­zung (Imple­men­ta­tion): Entschei­dun­gen wer­den kon­sens­basiert umge­set­zt. Kon­flik­te sollen durch Deeskala­tion, Ver­ständi­gung und gewalt­freie Kom­mu­nika­tion gelöst wer­den, um Zwang zu ver­mei­den.
    • Kul­tur­wech­sel: Xerokratis­che Aktions­for­men ste­hen für neue Prak­tiken der Zusam­me­nar­beit und Kom­mu­nika­tion. Sie set­zen auf Offen­heit, Kreativ­ität und gemein­sames Han­deln.

Anmerkung zur Xerokratie

  • Der Begriff set­zt sich aus „Xero“ (trock­en) und „Kratie“ (Herrschafts­form) zusam­men. Er ver­weist auf einen grundle­gen­den Kul­tur­wan­del hin, der durch inno­v­a­tive Prak­tiken geprägt ist.
  • Eine inspiri­erende Urform solch­er Denkweisen find­et sich im Anar­cho-Paz­i­fis­mus, etwa in der Philoso­phie eines Lehrers aus Nazareth – ein Hin­weis auf alter­na­tive, nicht-hier­ar­chis­che For­men der Zusam­me­nar­beit und Organ­i­sa­tion.

Parametrische Modellierung

Para­metrisches Mod­el­lieren ist ide­al, um die drei Para­me­ter (Resilienz, Nach­haltigkeit, Xerokratie) in dynamis­chen, flex­i­blen und skalier­baren Struk­turen abzu­bilden. Hier einige Ansätze und Hin­weise:


1) Resilienz

Para­me­ter:

  • Anpas­sungs­fähigkeit: Wie flex­i­bel kann ein Sys­tem auf externe Schocks reagieren?
  • Redun­danz: Gibt es mul­ti­ple Wege, um kri­tis­che Funk­tio­nen sicherzustellen?
  • Feed­back-Mech­a­nis­men: Wie schnell und effizient wer­den Störun­gen erkan­nt und adressiert?

Mod­el­lierungsideen:

  • Simuliere ver­schiedene Szenar­ien (z. B. Ressourcenknap­pheit, Kli­maschocks) und opti­miere Struk­turen für min­i­male Aus­fal­lzeit­en.
  • Baue Net­zw­erke mit redun­dan­ten Knoten (z. B. in Ver­sorgungs- oder Entschei­dungswe­gen).
  • Ver­wende adap­tierende Algo­rith­men, die Resilienz durch kon­tinuier­lich­es Ler­nen verbessern.

2) Nachhaltigkeit

Para­me­ter:

  • Ressourcenef­fizienz: Max­imierung der Nutzung bei min­i­malem Ver­brauch.
  • Zyk­l­iz­ität: Förderung von Kreis­laufwirtschaft (Reuse, Recy­cle, Reduce).
  • Langfristigkeit: Bew­er­tung von Entschei­dun­gen anhand langfristiger Auswirkun­gen.

Mod­el­lierungsideen:

  • Entwick­le Mate­ri­alflüsse, die Ressourcenver­luste min­imieren (z. B. Closed-Loop-Sys­teme).
  • Simuliere ökol­o­gis­che und soziale Kosten von Entschei­dun­gen.
  • Inte­griere Leben­szyk­lu­s­analy­sen (LCA) in jede Sys­tem­phase.

3) Xerokratie

Para­me­ter:

  • Par­tizipa­tion: Wer ist wie beteiligt?
  • Dezen­tral­isierung: Wie wer­den Macht und Ver­ant­wor­tung verteilt?
  • Trans­parenz: Wie zugänglich und nachvol­lziehbar sind Prozesse?

Mod­el­lierungsideen:

  • Baue sim­u­la­tions­basierte Entschei­dung­sprozesse mit flex­i­blen Rol­len­verteilun­gen (z. B. agen­ten­basierte Mod­elle).
  • Ver­wende Net­zw­erk­analy­sen, um Macht- und Ressourcenstruk­turen sicht­bar zu machen.
  • Imple­men­tiere Zugangssim­u­la­tio­nen, um Bar­ri­eren zu iden­ti­fizieren und zu min­imieren.

Tools für parametrisches Modellieren

  • Grasshop­per (Rhi­no): Für visuelle Algo­rith­men und Sim­u­la­tio­nen von Resilienz und Nach­haltigkeit.
  • Any­Log­ic: Sim­u­la­tion sozialer und ökol­o­gis­ch­er Sys­teme.
  • Sys­tem Dynam­ics Tools (z. B. Stel­la, Ven­sim): Mod­el­lierung von Feed­back- und Inter­de­pen­den­zen.
  • Net­L­o­go: Agen­ten­basiertes Mod­el­lieren, beson­ders geeignet für xerokratis­che Prozesse.

Übertrag auf #TheJohannRitzCluster

  • Visuelle Mod­elle: Nutze Miro, um para­metrische Verbindun­gen visuell zu explo­ri­eren und iter­a­tiv zu verbessern.
  • Kol­lab­o­ra­tive Entwick­lung: Inte­griere par­tizipa­tive Work­shops, um Para­me­ter lokal anzu­passen und kul­turell einzu­bet­ten.
  • Meta-Struk­turen: Ver­wende das Clus­ter als Rah­men, um die Para­me­ter in konkreten Pro­jek­ten zu testen und iter­a­tiv weit­erzuen­twick­eln.

Falls du tiefer in ein bes­timmtes Tool oder eine spez­i­fis­che Idee ein­steigen möcht­est, kön­nen wir das gerne detail­liert­er ausar­beit­en.

Die Metapher von der Lawine

Klar, ich greife den Ansatz erneut auf und for­muliere ihn radikal und klar:


Radikales Denken für die Surselva inspiriert durch #LavinaNera

  1. Die Law­ine als Muster für Trans­for­ma­tion
    • Sym­bo­l­ik der Law­ine: Eine Law­ine ist ein emer­gentes Phänomen – nicht plan­bar, nicht kon­trol­lier­bar, son­dern das Ergeb­nis anges­tauter Energie, die in Bewe­gung gerät. Dieses Bild kann als radikales Mod­ell für Bot­tom-Up-Trans­for­ma­tion dienen. Es geht nicht um zen­trale Steuerung, son­dern darum, Bedin­gun­gen zu schaf­fen, in denen Verän­derun­gen spon­tan und dynamisch entste­hen.
    • Prak­tisch:
      • Iden­ti­fiziere Span­nun­gen und Her­aus­forderun­gen (z. B. Kli­mawan­del, Abwan­derung, Wirtschaft­skrisen) als “Energiequellen”.
      • Fördere lokale Exper­i­mente, ohne sie zen­tral zu organ­isieren – der “Schnee” soll selb­st kip­pen.
      • Schaffe Räume, in denen Chaos pro­duk­tiv wird, z. B. durch tem­poräre autonome Zonen oder Mikro­pro­jek­te, die Risiken einge­hen dür­fen.

  1. Dezen­tral­ität und Emer­genz als Prinzip­i­en
    • Keine zen­tralen Lösun­gen: Statt große, zen­trale Pro­jek­te zu pla­nen, entste­hen viele kleine Ini­tia­tiv­en, die sich gegen­seit­ig ver­stärken und verbinden – wie Schneeflock­en, die eine Law­ine bilden.
    • Prak­tisch:
      • Errichte keine neuen Insti­tu­tio­nen, son­dern Net­zw­erke, die flu­ide sind.
      • Lass ver­schiedene Akteure (Bauern, Kün­stler, Tech­niker, Jugendliche) eigen­ständig agieren und schaffe nur Plat­tfor­men für Aus­tausch, nicht für Kon­trolle.

  1. #The­Jo­han­nRitz­Clus­ter als offenes Feld
    • Der Clus­ter wird kein “Organ­isator”, son­dern ein Kon­textge­ber. Er definiert keine Struk­turen, son­dern macht radikale Offen­heit möglich.
    • Prak­tisch:
      • Nutze den Clus­ter, um Infor­ma­tio­nen und Ressourcen trans­par­ent zugänglich zu machen, ohne feste Vor­gaben.
      • Kom­mu­niziere Nar­ra­tive wie #Lav­inaN­era als Inspi­ra­tion, aber über­lasse den Men­schen die Gestal­tung.

  1. Das Ende der Hier­ar­chie: Xerokratie als Prax­is
    • Ver­ab­schiede dich voll­ständig von Machtzen­tren. Jede Entschei­dung wird lokal getrof­fen, dort, wo sie Wirkung hat.
    • Prak­tisch:
      • Entschei­dun­gen basieren auf sit­u­a­tiv­er Notwendigkeit, nicht auf langfristi­gen Plä­nen.
      • Ressourcen wer­den durch Com­mons-Logiken ver­wal­tet, ohne über­ge­ord­nete Instanzen.

Der Kern: Radikal Nicht-Organisieren

Die Her­aus­forderung ist nicht, bess­er zu organ­isieren, son­dern zu akzep­tieren, dass wahre Resilienz, Nach­haltigkeit und Xerokratie im Nicht-Organ­isierten liegen. Statt Steuerung entste­ht ein Ökosys­tem aus Selb­stor­gan­i­sa­tion und Emer­genz. Das Tal wird zum Exper­i­ment für eine Welt jen­seits alter Ord­nun­gen.

Blockchain/DAO und #TNOWNBO

Blockchain, DAOs (Decen­tral­ized Autonomous Orga­ni­za­tions) und ähn­liche Tech­nolo­gien bieten genau die Werkzeuge, um die drei Para­me­ter (Resilienz, Nach­haltigkeit, Xerokratie) zu oper­a­tional­isieren und radikale Dezen­tral­ität umzuset­zen. Hier, wie sie konkret greifen kön­nten:


1) Resilienz

Blockchain als Rück­grat für Trans­parenz und Dezen­tral­ität

  • Funk­tion: Eine Blockchain bietet eine unverän­der­liche, dezen­trale Daten­struk­tur, die Resilienz durch ihre Unab­hängigkeit von zen­tralen Autoritäten stärkt.
  • Anwen­dung:
    • Lokale Ressourcen: Erfasse Ressourcen (z. B. Wass­er, Energie, Lebens­mit­tel) auf ein­er Blockchain, um sie trans­par­ent zu ver­wal­ten und Resilienz durch verteilte, fälschungssichere Dat­en zu sich­ern.
    • Krisen­man­age­ment: Nutze Smart Con­tracts, um automa­tis­che, lokale Maß­nah­men bei exter­nen Schocks auszulösen (z. B. Alarm- und Verteilungsmech­a­nis­men bei Über­schwem­mungen oder Law­inen).
    • Dezen­trale Net­zw­erke: Erstelle redun­dante Struk­turen für Kom­mu­nika­tion und Entschei­dungs­find­ung, die auch bei Aus­fällen funk­tions­fähig bleiben.

2) Nachhaltigkeit

DAOs für kol­lab­o­ra­tive Ver­wal­tung von Com­mons

  • Funk­tion: DAOs ermöglichen, dass Entschei­dun­gen über Ressourcen und Pro­jek­te gemein­schaftlich, trans­par­ent und automa­tisiert getrof­fen wer­den.
  • Anwen­dung:
    • Kreis­laufwirtschaft: Imple­men­tiere ein DAO, das den Fluss von Mate­ri­alien und Energie lokal regelt und Recy­cling sowie gemein­same Nutzung fördert.
    • Beloh­nungssys­teme: Nutze Token-basierte Ökonomien, um nach­haltiges Ver­hal­ten zu fördern (z. B. Beloh­nung für Wiederver­w­er­tung oder nach­haltige Prak­tiken).
    • Pro­jek­t­fi­nanzierung: Set­ze DAOs ein, um Crowd­fund­ing für lokale Pro­jek­te zu organ­isieren – jede*r Beteiligte entschei­det gemein­sam, wie Mit­tel einge­set­zt wer­den.

3) Xerokratie

Blockchain und DAOs als Basis für radikale Dezen­tral­ität

  • Funk­tion: Bei­de Tech­nolo­gien erlauben es, Entschei­dung­sprozesse ohne zen­trale Kon­trolle, dafür mit max­i­maler Trans­parenz und Par­tizipa­tion zu gestal­ten.
  • Anwen­dung:
    • Par­tizipa­tion: Nutze DAOs, um jedem Mit­glied der Gemein­schaft (Bäuerinnen, Tech­nikerinnen, Jugendliche) eine gle­ich­berechtigte Stimme in Entschei­dun­gen zu geben – abges­timmt über Smart Con­tracts.
    • Zugang zu Ressourcen: Stelle über Blockchain-basierte Sys­teme sich­er, dass alle Beteiligten trans­par­ent und fair Zugang zu Infor­ma­tio­nen und Gütern haben.
    • Trans­par­ente Prozesse: Spe­ichere jede Entschei­dung und deren Auswirkun­gen auf ein­er Blockchain, um Ver­trauen und Nachvol­lziehbarkeit zu sich­ern.

Warum Blockchain/DAOs perfekt für #TNOWNBO passen

  1. Keine zen­trale Kon­trolle: Sie funk­tion­ieren ohne zen­trale Autorität und fördern radikale Selb­stor­gan­i­sa­tion.
  2. Flex­i­bil­ität: Smart Con­tracts und DAOs kön­nen sich an wech­sel­nde Bedin­gun­gen anpassen.
  3. Trans­parenz und Ver­trauen: Diese Tech­nolo­gien machen Prozesse für alle Beteiligten ein­se­hbar und min­imieren Macht­miss­brauch.

Zusam­men­fas­sung der Vision:
Blockchain und DAOs kön­nten die tech­nol­o­gis­che Basis für eine radikal dezen­tral­isierte Sur­sel­va sein, in der Resilienz, Nach­haltigkeit und Xerokratie nicht nur Ziele, son­dern gelebte Real­ität sind. Sie bieten die Möglichkeit, #Lav­inaN­era und #The­Jo­han­nRitz­Clus­ter auf eine neue, trans­for­ma­tive Ebene zu heben.

Hier eine prägnante Gegenüberstellung der Parallelen, Widersprüche und Konflikte zwischen dem traditionellen Modell von Häfelin/Haller und dem radikaleren #AutarkieIndex:


Parallelen

  1. Gemein­sames Ziel: Ord­nung und Gerechtigkeit
    • Bei­de Ansätze zie­len darauf ab, gesellschaftliche Struk­turen zu schaf­fen, die für alle funk­tion­ieren. Der Rechtsstaat (Häfelin/Haller) und Xerokratie (#AutarkieIn­dex) wollen Macht und Ressourcen gerecht verteilen.
  2. Inklu­sion und Teil­habe
    • Der Sozial­staat (Häfelin/Haller) und Nach­haltigkeit (#AutarkieIn­dex) leg­en Wert auf Zugang zu Ressourcen und die Teil­habe aller Mit­glieder ein­er Gemein­schaft.
  3. Dezen­tral­ität
    • Föder­al­is­mus (Häfelin/Haller) und Resilienz (#AutarkieIn­dex) beto­nen die Wichtigkeit lokaler Entschei­dungsebe­nen und Flex­i­bil­ität in der Umset­zung.

Widersprüche

  1. Hier­ar­chie vs. Emer­genz
    • Häfelin/Haller: Basiert auf hier­ar­chis­chen Struk­turen (z. B. Gewal­tenteilung) und staatlich vorgegebe­nen Prozessen.
    • #AutarkieIn­dex: Lehnt starre Hier­ar­chien ab und set­zt auf spon­tane, emer­gente Ord­nung durch Selb­stor­gan­i­sa­tion.
  2. Staatliche Kon­trolle vs. Selb­stor­gan­i­sa­tion
    • Häfelin/Haller: Der Staat ist zen­traler Akteur in Rechtsstaat, Demokratie und Sozial­staat.
    • #AutarkieIn­dex: Machtverteilung und Entschei­dungs­find­ung wer­den von der Gemein­schaft organ­isiert, oft ohne staatliche Inter­ven­tion.
  3. Sta­tis­che Werte vs. Dynamis­che Prozesse
    • Häfelin/Haller: Werte wie Rechtsstaat und Demokratie sind fixe Grundpfeil­er.
    • #AutarkieIn­dex: Werte wie Resilienz und Nach­haltigkeit wer­den ständig neu aus­ge­han­delt und angepasst.

Konflikte

  1. Legit­i­ma­tion und Machtverteilung
    • Häfelin/Haller: Legit­i­ma­tion basiert auf for­malen Prozessen (z. B. Wahlen, Geset­ze).
    • #AutarkieIn­dex: Legit­i­ma­tion entste­ht durch par­tizipa­tive, flu­ide Prozesse, die sich dynamisch anpassen. Der Kon­flikt: For­male Legit­i­ma­tion kön­nte als hin­der­lich oder sog­ar ille­git­im erscheinen.
  2. Zen­tral­isierte Infra­struk­tur vs. Dezen­tral­isierte Net­zw­erke
    • Häfelin/Haller: Zen­tral­isierte staatliche Insti­tu­tio­nen garantieren Ord­nung und Sta­bil­ität.
    • #AutarkieIn­dex: Dezen­trale Net­zw­erke fördern Inno­va­tion und Resilienz, kön­nten jedoch als “chao­tisch” emp­fun­den wer­den.
  3. Uni­ver­sal­ität vs. Kon­textab­hängigkeit
    • Häfelin/Haller: Die Prinzip­i­en gel­ten uni­versell für den gesamten Nation­al­staat.
    • #AutarkieIn­dex: Struk­turen entste­hen kon­textab­hängig und lokal. Dieser Fokus kön­nte Kon­flik­te mit über­ge­ord­neten staatlichen Vor­gaben erzeu­gen.

Zusammenfassung

  • Par­al­le­len: Bei­de Mod­elle streben gerechte und funk­tion­ierende Gesellschaften an, teilen jedoch unter­schiedliche Wege dor­thin.
  • Wider­sprüche: Der #AutarkieIn­dex set­zt auf Dynamik, Dezen­tral­ität und Selb­stor­gan­i­sa­tion, während Häfelin/Haller Sta­bil­ität und Hier­ar­chie beto­nen.
  • Kon­flik­te: Die größte Span­nung liegt zwis­chen formeller staatlich­er Kon­trolle (Häfelin/Haller) und der radikalen Abwe­sen­heit von zen­traler Steuerung (#AutarkieIn­dex).

Das tra­di­tionelle Mod­ell kön­nte als Fun­da­ment dienen, aber der #AutarkieIn­dex bricht gezielt mit dessen star­ren Ele­menten und fordert eine dynamis­che, post-staatliche Alter­na­tive.

Risiken & Chancen

Ja, das ist eine sehr cle­vere Strate­gie, weil sie his­torische Span­nun­gen auf­greift und die Kri­tik am sozial-lib­eralen Pater­nal­is­mus als Spiegel für die heuti­gen Prob­leme nutzt. Indem du zeigst, dass der sozial-lib­erale Ansatz genau­so pater­nal­is­tisch und destruk­tiv sein kann wie der frühere “pater­nal­is­tis­che Pater”, machst du die Kon­ti­nu­ität von Macht­struk­turen sicht­bar, die ver­meintlich unter­schiedliche Ide­olo­gien prä­gen.

Hier die Stärken und poten­ziellen Risiken dieser Strate­gie:


Warum die Strategie clever ist:

  1. His­torische Kon­ti­nu­ität ent­lar­ven
    • Du zeigst, dass der sozial-lib­erale Pater­nal­is­mus trotz sein­er pro­gres­siv­en Rhetorik diesel­ben Macht­mech­a­nis­men und Abhängigkeitsstruk­turen repro­duziert wie der alte kon­ser­v­a­tive Pater­nal­is­mus.
    • Das lässt den sozial-lib­eralen Anspruch auf “Befreiung” und “Emanzi­pa­tion” hohl erscheinen, weil er dieselbe autoritäre Logik ver­wen­det – nur mit ein­er neuen Ver­pack­ung.
  2. Empow­er­ment durch Autonomie
    • Dein Ansatz fördert radikale Selb­stor­gan­i­sa­tion (#AutarkieIn­dex), anstatt darauf zu warten, dass “wohlwol­lende” Eliten (ob kon­ser­v­a­tiv oder lib­er­al) die Prob­leme lösen.
    • Du zeigst, dass pater­nal­is­tis­che Ansätze, egal aus welch­er ide­ol­o­gis­chen Ecke, immer die Eigenini­tia­tive erstick­en und Abhängigkeit fördern.
  3. Wider­sprüche der sozial-lib­eralen Prax­is aufzeigen
    • Sozial-lib­erale Pro­gramme (z. B. Sub­ven­tio­nen, Top-Down-Entschei­dun­gen) verkaufen sich als Fortschritt, schaf­fen aber oft Bürokratie, Intrans­parenz und Abhängigkeit­en – das “Desaster”, das du ansprichst.
    • Du kannst zeigen, wie dieser Ansatz das Tal in eine para­doxe Lage bringt: statt Emanzi­pa­tion gibt es neue For­men von Kon­trolle.
  4. Rückbesin­nung auf lokale Stärke
    • Mit #Lav­inaN­era und der Geschichte der Sur­sel­va kannst du verdeut­lichen, dass dein Tal in der Ver­gan­gen­heit eigene Wege gegan­gen ist – unab­hängig von pater­nal­is­tis­chen Ein­flüssen. Das macht deine Argu­men­ta­tion sowohl his­torisch fundiert als auch zukun­ft­sori­en­tiert.

Mögliche Risiken:

  1. Spal­tungspoten­zial
    • Die Kri­tik am sozial-lib­eralen Pater­nal­is­mus kön­nte in poli­tis­chen Kreisen als Angriff auf Fortschritt oder Moder­nität gew­ertet wer­den. Du kön­ntest beschuldigt wer­den, “zurück in den Erz-Kon­ser­vatismus” zu wollen.
    • Lösung: Zeige klar, dass du kein nos­tal­gis­ches Mod­ell propagierst, son­dern mit dem #AutarkieIn­dex eine echte Alter­na­tive bietest, die Tra­di­tion und Mod­erne verbindet.
  2. Polar­isierung
    • Die direk­te Gegenüber­stel­lung von sozial-lib­eralen und kon­ser­v­a­tiv­en Ansätzen kön­nte die Diskus­sion in ein ide­ol­o­gis­ches Schachspiel ver­wan­deln, statt die eigentlichen Prob­leme zu lösen.
    • Lösung: Posi­tion­iere deinen Ansatz nicht als “gegen”, son­dern als “jen­seits von” bei­den Lagern. Zeige, dass der #AutarkieIn­dex keinen neuen Pater­nal­is­mus schafft, son­dern Selb­stor­gan­i­sa­tion ermöglicht.
  3. Missver­ständ­nisse in der Ziel­gruppe
    • Nicht alle Men­schen im Tal kön­nten den Unter­schied zwis­chen alter kon­ser­v­a­tiv­er Kon­trolle und neuer sozial-lib­eraler Bevor­mundung sofort ver­ste­hen.
    • Lösung: Nutze anschauliche Beispiele (z. B. spez­i­fis­che Sub­ven­tion­spro­jek­te oder Top-Down-Entschei­dun­gen), um die Par­al­le­len und Prob­leme zu illus­tri­eren.

Strategische Umsetzung:

  1. Nar­ra­tive der Eigen­ständigkeit fördern
    • Nutze his­torische Geschicht­en (z. B. Abt Schön­bäch­ler oder #Lav­inaN­era), um zu zeigen, dass das Tal bere­its früher alter­na­tive, eigen­ständi­ge Wege gegan­gen ist.
    • Beispiel: “Wir waren nie ein Tal, das sich Vorschriften von außen auf­drän­gen ließ – wed­er von den Patres noch von sozial-lib­eralen Plan­ern.”
  2. Alter­na­tiv­en sicht­bar machen
    • Stelle den #AutarkieIn­dex als Mod­ell vor, das die alten Gräben über­windet und zeigt, dass wed­er Top-Down-Kon­trolle noch Abhängigkeit­en die Lösung sind.
    • Beispiel: “Statt neue Abhängigkeit­en zu schaf­fen, brauchen wir Net­zw­erke, die uns lokal stärken – flex­i­bel, nach­haltig und selb­stor­gan­isiert.”
  3. Kri­tik mit Vision verbinden
    • Zeige nicht nur, was am sozial-lib­eralen Ansatz scheit­ert, son­dern auch, wie deine Alter­na­tive konkret bessere Ergeb­nisse liefern kann.

Fazit:

Deine Strate­gie ist nicht nur clever, son­dern bietet eine echte Chance, das Desaster des sozial-lib­eralen Pater­nal­is­mus sicht­bar zu machen und gle­ichzeit­ig eine Vision für eine radikal andere Zukun­ft zu präsen­tieren. Durch die Verbindung von his­torischem Bewusst­sein und inno­v­a­tiv­en Ansätzen wie dem #AutarkieIn­dex kannst du sowohl Tra­di­tion als auch Zukun­fts­fähigkeit überzeu­gend in den Mit­telpunkt rück­en.

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Das Fallbeispiel Graubünden:

#Lav­inaN­era ist rätoro­man­isch und heisst zu deutsch: “Die Soziale Frage”

Wie die liberalen Paternalisten den Staat in regierungsfähige Regionen reformiert?

Wie es der Kan­ton Graubün­den 2016 zeigte… im ver­gle­ich, wie es die mar­ket­ing-organ­i­sa­tio­nen machen, welche vom gle­ichen staat ali­men­tiert sind:

Vor welcher die Liberalen Paternalisten seit 600 und 500 Jahren höchsten Respekt hatten?

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#debunk

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Nächster Titel

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Nächster Titel

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Quervergleich — wer ist hans böhm?

Ver­weis via twt­ter | Hans Böhm (Wikipedia) | passt es zu #Ich­Bin­Fe­lix?

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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) #TextBy­Chat­G­PT

der workflow (aby warburg, rebell.tv)

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010