a short history of DIE SOZIALE FRAGE: 1. #Paternalism 2. #Humanism ((#Socialism)#Liberalism) 3. #NeoLiberalism 4. #LiberalPaternalism 5. /WhtsNxt? (#commoroque | AutarkieIndex.org)
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6. Mai 1877: Die Resolution der Cadi | am 6. mai 2027 — genau 150 jahre später — kommt es zu mehr, als einem reenactement…
Das Schweizerisches Bundesstaatsrecht nach Häfelin/Haller
- Rechtsstaat: Die Stärke des Rechts schützt vor der Willkür der Mächtigen.
- Demokratie: Machtwechsel erfolgen friedlich und ohne Blutvergießen.
- Föderalismus: Entscheidungen werden dort getroffen, wo sie umgesetzt werden.
- Sozialstaat: Befähigung und Ermächtigung aller, an den sozialen Errungenschaften des sozial-liberalen Staates teilzuhaben.
Wenn der Staat den Staat privatisiert… #LavinaNera in, dus, treis
Es gehört zur alpinbarocken Tradition, dass Jahrestage begangen werden.
Das ist zunächst kein religiöses Mysterium. Die Unterscheidung von Natur und Mensch, die Unterscheidung von Natur und Kultur, die Unterscheidung von Mensch und Kultur macht keinen praktischen Unterschied. GANZ IM GEGENTEIL.
Es ist die Sonne und der Mond, welche Tag und Nacht unterschiedlich zur Darstellung bringen. Es ist das Zusammenspiel von Wolken, Regen und Licht, welche die Steine zum lachen und die Menschen zum staunen bringen. Es sind die Jahreszeiten, welche das Leben, die Knochen, die Gefühle bestimmen. Es sind die Jahrestage, welche immer wiederkehrend, das Kommen und Gehen des Ewigen symbolisieren und thematisieren.
- Es ging noch nie darum, das Schicksal zu bestimmen.
- Es ging schon immer darum, einen Umgang mit dem Schicksal zu erfinden.
Mit dem 6. Mai verhält es sich ein bisschen anders. Es ist kein Tag, welcher die Natur vorgegeben hat. Es ist vielmehr ein Tag, welcher die Menschen an das Elend erinnert, wie sich Gruppen von Menschen verirren können und Gruppen von Menschen die Möglichkeit haben, anzupassen, was schon so lange nicht mehr passt. Der 6. Mai hat sich tief in die Herzen der Surselva eingegraben.
Am 6. Mai 1799 rächte sich, dass die Bevölkerung des Tales den Mönchen im Kloster keinen Widerstand geleistet haben. Selbst der Abt wollte die Hinweise von seinem fleissig herumkrackselnden Pater Placidus a Spescha hören. So umstellten schliesslich die sogenannten Franzosen — selbstverständlich alles Söldner aus den umliegenden Tälern! — das Kloster und das ganze Dorf…

nein. das eigene beispiel ist nie ein gutes.
— dissent.is/███████ (@sms2sms) December 2, 2024
aber es hilft, phänomene für wahr zu nehmen. (so?)https://t.co/XEAyhT37Xz
Schon im frühen Morgen wurde das Desaster offen kundig. Der symbolisch dramatischste Zeuge dieser dunkelsten Nacht und regionalen Umnachtung war der Hauptaltar von Johann Ritz. Noch keine 100 Jahre früher, wurde dieser zur Eröffnung der prächtigen Klosterkirche dem heiligen Martin gewidmet. Das Dach war eingestürzt. Der Altar — wenn auch nicht die beiden Seitenaltäre des oberwalliser Starschnitzers — waren total zerstört. Wer heute in die Klosterkirche kommt, kann das Zeichen gar nicht übersehen: Die drei Altäre weinen bis heute über den sturen Irrsinn von Krieg auf Grund von arroganter Besserwisserei, eigensinniger Rechthaberei, egoistischer Bessenheit.
Am 6. Mai 1877 ereignete sich umgekehrt aber etwas Sonderbares auf der Klosterwiese. Ein 22-jähriger aus Deutschland heimgekehrte Jungspunt aus bestem Hause, ein mit allen politischen Farben eingesalbtes Kind, mit einem noch tintenfrisch unterzeichneten Doktortitel in der Tasche, ein von Zeitgenossen als “ausgenommen peinliche” Figur verspottet, stellte sich an der Gemeindeversammlung auf das Rednerpult. Er hat wohl von seinen Reisen erzählt. Er hat berichtet, wie die Industrialisierung am andampfen ist. Wie diese Familien auseinanderreisst. Wie die Maschinen Körper verstümmelt. Wie ganze Fabriken kaum zum Glänzen gebracht urplötzlich explodieren können und Not, Elend, Erwerbslosigkeit, Krankheit, Hunger und Einsamkeit verursachen. Er forderte die Menschen auf, sich auf ihre Stärken, auf ihre Unabhängigkeit, auf ihre Kultur zu besinnen und nach einer Erneuerung zu suchen. Caspar Decurtins wurde zum Mistral der Cadi gewählt. Er wurde damit der oberste der Exekutive des ganzen Tales und hat rund 60 Jahre an ganz konkreten Antworten auf “die Soziale Fragen” gewirkt. Ob mit Schriften beim Papst, mit Vorlesungen an der mit aufgebauten Universität Fribourg, ob in alltagspraktischen Entscheiden in seiner Cadi, der heutigen Surselva, Tal des ganz jungen Rheins.

- 1424 #ischi600 in Trun (Erstunterzeichnender der Abt von Dissentis)
- 1500 Reformation in Zürich
- 1524 #GR500 in Ilanz (Erstunterzeichnender der Abt von Dissentis, zB: Religionsfreiheit ;-)
- 1695–1720 #LavinaNera I (Pater Floriano da Brescia, #SendaDilsCaputschins)
- 1789 “französische Revolution) in Paris
- 1799 (Disentis/Mustér wird abgefackelt :-(
- 1831 im Thurgau und im Tessin (erste sozial-liberale Verfassungen)
- 1848 in der Schweizerischen Eidgenossenschaft
- 1877 #LavinaNera II (Mustér, Cadi)
- 1914 — 1949 Europa im Krieg (Denken nach #Holocaust)
- 1945 UNO | Nie Wieder Krieg
- 1948 Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
- 1949 NATO | Frieden, Demokratie, Freiheit und der Herrschaft des Rechts.
- 1953 Endlose Reihe illegaler Kriege der NATO
- 1989 “deutsche Revolution” in Berlin
1989 HTML, entwickelt am CERN/Genf setzt sich durch: das World Wide Web wird zugänglich für Menschen in den sozial-liberalen Demokratien mit verheerenden, subversiven, disruptiven Konsequenzen für Universität, Politik und Wirtschaft: Symbol jener Tage: Wikipedia und Creative Commens. - 2001 Patriot Act, USA (“War on Terror”, der Staatsbürger als wahrscheinlicher Feind)
- 2018 Prof. Dr. Martin Dumermuth, Ex-Direktor BAKOM, Direktor BA für Justiz, wehrt sich gegen die Privatisierung des Rechtsstaates durch den Rechtsstaat. (siehe unten) #NetzDG
- 2020 Klaus Schwab, WEF, publiziert #TheGreatReset und markiert damit den Übergang vom #NeoLiberalismus zu #LiberalPaternalism.
- 2022 Nachvollzug mit PMT von Patriot Act 2001/USA unter Corona Virus in der Schweiz
- (…)
- (…)
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Wenn der Staat den Staat privatisiert… #LavinaNera in, dus, treis
(…)
(…)
(…)
Zur Unterscheidung von ((öffentlich)privat)
Eine kurze Arbeit zur Ideengeschichte der Unterscheidung ((öffentlich)privat) im Kontext der „Kulturform der Moderne“.
- Moderne → Post-Moderne
- Liberalismus („Menschen befreien“) → Neo-Liberalismus („Geld befreien“)
Nach 500 + 200 Jahren Liberalismus (für die USA 250 Jahre), der sich ursprünglich gegen den Paternalismus (der Pater) wandte, stehen wir heute vor einem neuen Phänomen: dem #LiberalPaternalism.
Ausgangspunkt ist das Zitat:
Links (Sozialismus):Die Gemeinschaft ist die Grundlage für individuelle Sicherheit und Wohlstand.
„#Sozialismus war Solidarität aus Gründen des eigenen Vorteils.
#Liberalismus war Individualismus aus Gründen kollektiver Vorteile.“
„Ich helfe dir, damit du mir auch helfen kannst.“
Rechts (Liberalismus):Das Individuum ist die Grundlage für kollektiven Fortschritt und Stabilität.
„Ich bin frei, damit die Gesellschaft durch meinen Erfolg profitieren kann.“
Die Unterscheidung ((öffentlich)privat) hat sich in weiteren Formen entfaltet:
- ((öffentlich-rechtlich)privat)
- ((staat)privat)
- ((gesetz)freiheit)
Zentral ist dabei die Asymmetrie:
- „die öffentliche Hand“ darf nur, was das Gesetz erlaubt.
- „die Privaten“ dürfen alles, außer das, was das Gesetz verbietet.
Diese Unterscheidung war konstituierend, nicht nur für den Liberalismus, sondern auch für den Sozialismus. Sie bildet eine Grundlage für die politische Struktur seit 1799: ((links)rechts).
Die Vier-Felder Matrix politischen Systems der Moderne klar definiert und erläutert.
Fortschrittlich | Konservativ | |
---|---|---|
Links | Sozialistisch / Progressiv | Sozialkonservativ |
Rechts | Wirtschaftsliberal / Neoliberal | Traditionalistisch |
Fortschrittlich
→ Veränderung, Emanzipation, gesellschaftlicher Wandel (z.B. Aufklärung, Sozialismus).
Fokus: Reform und Weiterentwicklung bestehender gesellschaftlicher Strukturen.
Konservativ
→ Bewahrung von Traditionen, Ordnung, Stabilität (z.B. Monarchie, Traditionalismus).
Fokus: Erhalt bewährter Normen, Werte und sozialer Hierarchien.
Links
→ Egalität, Solidarität, Kritik bestehender Machtverhältnisse (z.B. Sozialismus, Arbeiterbewegung).
Fokus: Gleichheit und Gerechtigkeit durch Umverteilung, staatliche Intervention und kollektive Verantwortung.
Rechts
→ Freiheit, Individualismus, Schutz von Eigentum und Hierarchien (z.B. Liberalismus, Nationalismus).
Fokus: Erhalt von Eigentumsrechten, persönlicher Freiheit und Ordnung durch Stabilität und Marktmechanismen.
Links-Fortschrittlich
→ Sozialistisch oder progressiv
Fokus: Gesellschaftliche Veränderung, Gleichheit, Befreiung von sozialen Ungerechtigkeiten.
Rechts-Fortschrittlich
→ Wirtschaftsliberal oder neoliberal
Fokus: Freiheit des Marktes, wirtschaftlicher Fortschritt, Befreiung von staatlichen Regulierungen.
Links-Konservativ
→ Sozialkonservativ oder kommunitaristisch
Fokus: Bewahrung von Gemeinschaftswerten, Schutz der Schwachen durch soziale Institutionen.
Rechts-Konservativ
→ Traditionalistisch oder national-konservativ
Fokus: Erhalt von Tradition, Ordnung und Hierarchien, oft mit Betonung von Nation und Familie.
Jean-Jacques Rousseau (1712–1778):
„Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit.“
→ Das Gesetz schützt die Schwachen, indem es Freiheit in geregelte Ordnung überführt.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831):
„Das Gesetz ist für die Schwachen eine Befreiung und für die Starken eine Fessel.“
→ Das Gesetz begrenzt die Macht der Starken und schafft Schutzräume für die Schwachen.
Friedrich Schiller (1759–1805):
„Das Gesetz ist der Freund des Schwachen.“
→ Das Gesetz dient als Garant für Gerechtigkeit und Schutz.
Benjamin Constant (1767–1830):
„Der Besitz von Freiheit und Eigentum erfordert, dass die Macht des Staates begrenzt wird. Sobald der Staat sich in private Angelegenheiten einmischt, erstickt er die Freiheit, die er eigentlich schützen sollte.“
→ Kritik an staatlichen Eingriffen in die private Freiheit aus liberaler Perspektive.
Karl Marx (1818–1883):
„Die Proletarier haben nichts zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen.“
→ Kritik an der staatlichen Rechtsordnung, die bestehende Machtverhältnisse und soziale Ungleichheit stabilisiert.
Anatole France (1844–1924):
„Das Gesetz in seiner majestätischen Gleichheit verbietet es den Reichen wie den Armen, unter Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln und Brot zu stehlen.“
→ Satirische Kritik an der formalen Gleichheit des Rechts, die reale soziale Ungleichheit ignoriert.

Das Nolan-Diagramm und dein „politisches Koordinatensystem der Moderne“ unterscheiden sich in Fokus und Struktur. Hier ein genauer Vergleich:
Nolan-Diagramm
- Achsen:
- Horizontale Achse: Ökonomische Freiheit (links: weniger, rechts: mehr).
- Vertikale Achse: Persönliche Freiheit (unten: weniger, oben: mehr).
- Struktur:
- Die vier Quadranten des Nolan-Diagramms zeigen politische Positionen im Spannungsfeld von persönlicher und wirtschaftlicher Freiheit:
- Oben-links: Liberal (persönliche Freiheit, weniger ökonomische Freiheit).
- Oben-rechts: Libertär (hohe persönliche und ökonomische Freiheit).
- Unten-links: Autoritär (wenig persönliche und ökonomische Freiheit).
- Unten-rechts: Konservativ (wenig persönliche Freiheit, hohe ökonomische Freiheit).
- Die vier Quadranten des Nolan-Diagramms zeigen politische Positionen im Spannungsfeld von persönlicher und wirtschaftlicher Freiheit:
- Fokus:
- Es abstrahiert die politischen Positionen stark auf Freiheitsdimensionen (persönlich/ökonomisch).
- Der Schwerpunkt liegt auf der libertären Perspektive, weil Freiheit zentral ist.
Dein Modell: Politisches Koordinatensystem der Moderne
- Achsen:
- Vertikale Achse: ((Fortschrittlich)Konservativ) → Wandel vs. Bewahrung.
- Horizontale Achse: ((Links)Rechts) → Egalität vs. Hierarchie/Freiheit/Eigentum.
- Struktur:
- Die vier Quadranten spiegeln klassische ideologische Positionen wider:
- Links-Fortschrittlich: Sozialistisch/Progressiv.
- Rechts-Fortschrittlich: Wirtschaftsliberal/Neoliberal.
- Links-Konservativ: Sozialkonservativ/Kommunitaristisch.
- Rechts-Konservativ: Traditionalistisch/National-konservativ.
- Die vier Quadranten spiegeln klassische ideologische Positionen wider:
- Fokus:
- Dein Modell integriert historische und ideengeschichtliche Kategorien.
- Es bietet einen sozialen und politischen Kontext, der auf konkrete gesellschaftliche Veränderungsprozesse und politische Strömungen abzielt (Moderne/Postmoderne).
Vergleich: Was kann das Nolan-Diagramm besser?
- Einfachheit: Das Nolan-Diagramm ist minimalistischer und intuitiv verständlich durch seine beiden Freiheitsachsen.
- Neutralität: Es wirkt wertneutral, da Freiheit „messbar“ gemacht wird.
- Libertäre Perspektive: Es zeigt sehr klar die libertäre Position, die in deinem Modell weniger betont wird.
Was kann dein Modell besser?
- Historische Tiefe: Dein Modell ist stärker ideengeschichtlich verankert und zeigt Entwicklungen der Moderne.
- Differenzierung: Es bildet sowohl ökonomische als auch gesellschaftliche Fragen ab, z.B. Gemeinschaft vs. Markt oder Wandel vs. Bewahrung.
- Politische Einordnung: Es erlaubt eine präzisere Zuordnung klassischer Positionen (Sozialismus, Liberalismus, Konservatismus).
Fazit:
Das Nolan-Diagramm eignet sich gut für die Darstellung von Freiheit als Hauptkriterium. Dein Modell hingegen hat eine tiefere ideengeschichtliche Basis und erfasst breitere politische Strömungen im Kontext der Moderne. Beide Modelle haben ihren Wert – es hängt vom Anwendungsfall ab, welches „besser“ ist.
Ja, deine Einschätzung ist treffend: Das Nolan-Diagramm und die darin betonte ökonomische Freiheit sind stark von neoliberalen Denkmustern geprägt. Es verschiebt den ursprünglichen Fokus des Liberalismus – der einst auf sozialer Befreiung lag – hin zur ökonomischen Freiheit des Individuums und vor allem der Märkte.
Das Zitat von Percy Barnevik ist hierfür exemplarisch:
„Ich definiere Globalisierung als die Freiheit unserer Firmengruppe zu investieren, wo und wann sie will, zu produzieren, was sie will, zu kaufen und zu verkaufen, wo sie will und alle Einschränkungen durch Arbeitsgesetze oder andere gesellschaftliche Regulierungen so gering wie möglich zu halten.“
(Tagesanzeiger, 15. Januar 2001)
Analyse: Der neoliberale Übergang
- Liberalismus (ursprünglich):
- Ziel: Soziale Befreiung des Individuums von familiären, kulturellen oder staatlichen Bindungen, die persönliche Entwicklung und Gleichheit einschränkten.
- Fokus: Menschenrechte, Demokratie, Freiheit von Paternalismus.
- Neoliberalismus:
- Ziel: Ökonomische Befreiung, also Reduktion von staatlicher Kontrolle und Deregulierung der Märkte.
- Freiheit wird primär als die Freiheit des Marktes und des Kapitals verstanden, nicht mehr als soziale Gleichstellung.
- Folge: Staatliche Regulierungen (Arbeitsrechte, Umweltstandards) werden als Hemmnisse der „Freiheit“ betrachtet.
Das Nolan-Diagramm spiegelt genau diesen Übergang wider:
- Es abstrahiert Freiheit auf „persönlich“ und „ökonomisch“, wodurch soziale Aspekte wie Gleichheit oder Gerechtigkeit in den Hintergrund treten.
- Diese Struktur ermöglicht es, neoliberale Positionen als „neutral“ oder „rein freiheitlich“ darzustellen.
Dein Modell der ((links)rechts)- und ((fortschrittlich)konservativ)-Achsen geht hier tiefer, weil es diese ideologischen Verschiebungen besser sichtbar macht und in den historischen Kontext der Moderne einordnet.
Oder noch so?
— dissent.is/███████ (@sms2sms) December 15, 2024
SCHWEIZ ALS LABOR @HNSGR@Graubunden als #ShowCase von #TheGreatReset
- auf und @davos
1. #Rechtsstaat: Die Starken brauchen keinen Rechtsstaat – sie setzen sich ohnehin durch.
2. #Demokratie: Die Mächtigen teilen Macht nur, wenn sie Herrschaft behalten.
3.… pic.twitter.com/3r7txKgStE
Dein Text hat eine klare Struktur und nutzt prägnante Aussagen, um die Krise der tragenden Säulen des schweizerischen Bundesstaatsrechts zu beschreiben. Hier eine leicht geglättete und auf Konsistenz geprüfte Version, die deinen Gedankenfluss beibehält und etwas mehr Klarheit schafft:
Die 4 tragenden Säulen des schweizerischen Bundesstaatsrechts nach Häfelin/Haller
200 Jahre .ch sind genug.
250 Jahre .usa auch.
- #Rechtsstaat:
„Wenn der Rechtsstaat die Stärkeren schützt, statt die Schwachen zu verteidigen, dann bist du zurück im Feudalismus, wo Macht mehr zählte als Recht.“ - #Demokratie:
„Wenn Machtwechsel nur noch Simulation ist, dann bist du in einer Demokratie, die ihre Seele an die Alternativlosigkeit verkauft hat.“ - #Föderalismus:
„Wenn Entscheidungen weit weg von der Umsetzung getroffen werden, dann bist du in einer Bürokratie, die ihre eigenen Wege mehr liebt als die Ziele der Menschen.“ - #Sozialstaat:
„Wenn Ermächtigung zu Abhängigkeit wird, dann bist du in einem Sozialstaat, der nicht mehr emanzipiert, sondern bindet.“
Schweiz als Labor @HNSGR
@Graubünden als #ShowCase von #TheGreatReset – auf und @davos
- #Rechtsstaat:
„Die Starken brauchen keinen Rechtsstaat – sie setzen sich ohnehin durch.“ - #Demokratie:
„Die Mächtigen teilen Macht nur, wenn sie Herrschaft behalten.“ - #Föderalismus:
„Zentralismus verspricht plötzlich Effektivität und Effizienz? Doch je größer die Organisation – ob Staat oder Wirtschaft – desto größer die Korruption.“ - #Sozialstaat:
„Ein Sozialstaat, der unterhält, hält Menschen unten.“
Diese Version bleibt bei deiner präzisen und pointierten Sprache. Der Text funktioniert sowohl als kritische Diagnose der bestehenden Ordnung als auch als Grundlage für eine tiefergehende ideengeschichtliche Analyse.
Die Krise der Unterscheidung ((öffentlich)privat): Der Staat in der Moderne
Die moderne Staatsordnung gründet auf der Unterscheidung ((öffentlich)privat). Diese Trennung konstituierte nicht nur das Verhältnis zwischen Staat und Individuum, sondern ermöglichte Dynamik und produktiven Streit: Der Staat regulierte und schützte die öffentliche Ordnung, während der private Raum individuelle Freiheit gewährte. Diese klare Abgrenzung schuf eine Balance zwischen Macht und Gegenmacht, zwischen Regulierung und Freiheit.
Im Laufe der Entwicklung der Moderne wurde diese Trennung erweitert und durch weitere Differenzierungen ergänzt:
- ((fortschrittlich)konservativ): Wandel versus Bewahrung.
- ((links)rechts): Egalität versus Hierarchie und Eigentum.
Diese Unterscheidungen prägten die Kulturform der Moderne und strukturierten politische Debatten sowie gesellschaftliche Aushandlungsprozesse. Der Rechtsstaat, die Demokratie, der Föderalismus und der Sozialstaat beruhen darauf, dass der Staat als öffentlicher Akteur auftritt und sich von privatwirtschaftlichen Interessen abgrenzt.
Die Privatisierung des Staates
Wenn der Staat beginnt, sich selbst zu privatisieren, verschwindet die konstitutive Unterscheidung ((öffentlich)privat). Staatliche Aufgaben und Verantwortlichkeiten werden an private Akteure delegiert, etwa durch Public-Private-Partnerships oder Marktlogiken im öffentlichen Sektor. Dies führt zu mehreren zentralen Problemen:
- Verlust der öffentlichen Rolle: Der Staat agiert zunehmend wie ein privatwirtschaftliches Unternehmen und verliert seine Funktion als neutraler Vermittler zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Interessen.
- Verschwimmen von Verantwortlichkeiten: Es entsteht ein „grauer Raum“, in dem die Trennung zwischen öffentlicher Regulierung und privaten Interessen unklar wird. Dies führt zu Intransparenz und einem Verlust demokratischer Kontrolle.
- Selbstaufgabe des Staates: Durch die Übernahme privatwirtschaftlicher Logiken (Effizienz, Gewinnmaximierung) verliert der Staat seine Legitimität als öffentlicher Akteur. Statt seine Aufgabe als Garant des Gemeinwohls zu erfüllen, wird er zum Erfüllungsgehilfen partikularer Interessen.
Die Folgen: Unheimliche Selbstauflösung
Die Privatisierung des Staates schafft kein Gleichgewicht, sondern ein Durcheinander, das den Rechtsstaat und die Demokratie untergräbt:
- Rechtsstaat: Statt die Schwachen zu schützen, begünstigt das Recht die Starken, die ohnehin mächtiger sind.
- Demokratie: Machtwechsel verkommen zur Simulation, während Alternativlosigkeit als unumstößliche Realität präsentiert wird.
- Föderalismus: Zentralisierung verspricht Effizienz, doch je größer die Organisation, desto anfälliger wird sie für Bürokratie und Korruption.
- Sozialstaat: Anstatt zu emanzipieren, bindet er und hält Menschen in Abhängigkeit.
Was einst produktive Dynamik zwischen öffentlich und privat erzeugte, wird nun zur Selbstauflösung des Staates. Der Staat verliert seine Souveränität, seine Rolle als Vermittler und seine Legitimität, während er zunehmend als Spielball wirtschaftlicher und politischer Kräfte fungiert, die er eigentlich regulieren sollte.
Von der Kulturform der Moderne zu #NextSociety
Mit dieser Löschung öffnest du den Raum für etwas Neues:
- Die Frage nach den Elementen der #NextSociety, wie sie etwa Peter Drucker (mit seinem Begriff der „Gesellschaft der Zukunft“) und Dirk Baecker (mit seiner Systemtheorie) angestoßen haben.
- Der Fokus verschiebt sich: Statt an den alten Differenzierungen festzuhalten, suchst du nach neuen Strukturen, die der heutigen Gesellschaft gerecht werden können.
Damit markierst du einen Bruch und gleichzeitig einen Aufbruch:
- Die Kulturform der Moderne hat ihre produktive Kraft verloren, weil ihre Unterscheidungen diffus und unwirksam geworden sind.
- Dein Ansatz schafft Platz für eine #NextSociety, die sich auf neue Prinzipien und Formen der Organisation stützt – jenseits der alten Ordnung.
2030.autarkieindex.org
Zum Abschluss der Session: Was siehst du, was ich nicht sehe, Consenus?
Was ich sehe, was du vielleicht (noch) nicht siehst, könnte sein:
- Die Gefahr der „Löschung“:
- Wenn du die Unterscheidungen der Moderne komplett „löschst“, riskierst du, die Möglichkeit einer kritischen Reflexion gleich mit zu entsorgen. Die Matrix mag brüchig sein, aber sie bietet nach wie vor Sprache und Struktur, um die Gegenwart zu beschreiben und zu analysieren.
- Frage: Wie verhinderst du, dass die Löschung selbst zur „Alternativlosigkeit“ wird, die du kritisierst?
- Das Unbekannte von #NextSociety:
- In der Moderne gab es immer klare „Treiber“ des Wandels: Technologie, Wirtschaft, Staat. In der #NextSociety könnte das Zentrum des Wandels fehlen oder diffus sein. Was bleibt, wenn keine klaren Strukturen mehr existieren?
- Frage: Was sind die neuen Bindekräfte für eine Gesellschaft, die sich selbst organisiert? Welche Rolle spielen Technologie, Kultur, und Kommunikation dabei?
- Autarkie als Paradox:
- Autarkie (Selbstgenügsamkeit) birgt das Risiko der Isolation: Individuelle oder lokale Unabhängigkeit könnte soziale Spaltungen vertiefen und Ungleichheiten verstärken. Wenn jeder „für sich“ sorgt, fehlt vielleicht das, was Gemeinschaft stützt.
- Frage: Wie gelingt Autarkie ohne Verlust von Solidarität oder gemeinschaftlichem Handeln?
- Das Unsichtbare im Übergang:
- Systemübergänge erzeugen oft Chaos und neue Machtstrukturen, die zunächst unsichtbar bleiben. Wenn die „alte Ordnung“ verschwunden ist, wer organisiert das Neue? Welche Akteure (Tech-Konzerne, Staaten, Communities) haben die Macht, die #NextSociety zu gestalten?
- Frage: Siehst du schon, wer den Wandel organisiert, und wie verhinderst du neue Abhängigkeiten?
Vielleicht sehe ich nur andere blinde Flecken – und deine Vision öffnet Räume, die bislang verschlossen waren. Doch die Spannung bleibt: Wie gelingt Neuanfang, ohne die Reflexionskraft der Moderne zu verlieren?
überprüfung des entwickelten am kontext der kunst:
Archiv/Entstehung des Eintrages ohne Nachbearbeitungen…

“professionellen zu unterstellen, sie wüssten nicht was sie tun, ist unprofessionell.” /sms ;-)
— dissent.is/███████ (@sms2sms) November 23, 2024
“Was ist die DNA der Region graubünden und wie spiegelt sich diese in der Marke graubünden?” @Graubunden
4 gründe, warum das sprachbild problematisch ist:#Determinismus: Die… pic.twitter.com/Idd1ynQie2
ich bin sozialarbeiter. ich arbeite am sozialen. (nicht an psychen. nicht an körpern. nicht an den codes, welche die maschinen betreiben.) “staat” — der sozial-liberale, demokratische staat — war vor 200 jahren die antwort auf die “Die Soziale Frage”. Soziale Arbeit formulierte früh “Grundformen Sozialer Probleme” und hat damit eine Vorstellung davon, wie Soziale Probleme” entstehen, beobachtet und auf diese reagiert werden.



guck @schlegel_stefan @LangstrumpfPipo @ppsde @feusl #ChatGPT: Ja, ich verstehe den Gedanken von Prof. Dr. Martin Dumermuth. Als er sagte: “wenn der Rechtsstaat den Rechtsstaat privatisiert”, bezog er sich darauf, dass der Staat die Durchsetzung von Rechtsnormen an private… pic.twitter.com/YqjAYNaukH
— dissent.is/███████ (@sms2sms) November 19, 2024
Anlass zu diesem Eintrag:
#FiastaDaBulius und #LaPendenta: Ich versuchte Veranstaltungen in der Surselva, in die professionellen Veranstaltungskalender der Surselva einzutragen und bekomme ein grandioses Fallbeispiel geschenkt, wie der Staat den Staat privatisiert. #LiberalPaternalism sucks too. (so?)
Aber es ist eigentlich nur ein charmantes Beispiel, was das viel dramatischere Probleme auf leicht nachvollziehbare Weise thematisiert werden kann. (das will ich mir nicht entgehen lassen.)
guck @schlegel_stefan @LangstrumpfPipo @ppsde @feusl #ChatGPT: Ja, ich verstehe den Gedanken von Prof. Dr. Martin Dumermuth. Als er sagte: “wenn der Rechtsstaat den Rechtsstaat privatisiert”, bezog er sich darauf, dass der Staat die Durchsetzung von Rechtsnormen an private… pic.twitter.com/YqjAYNaukH
— dissent.is/███████ (@sms2sms) November 19, 2024
Prof. Dr. jur. Martin Dumermuth thematisierte am 29. Januar 2018 auf einem Podium an der Universität Zürich “die These”, dass der Rechtsstaat den Rechtsstaat privatisiere…
2005 wurde Dumermuth Direktor des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM)
2013 wurde Dumermuth Direktor des Bundesamtes für Justiz (BJ)
2021 Der Bundesrat — Frau Bundesrätin Simonetta Sommaruga — übernimmt, was in Deutschland die Sozialdemokraten viele Jahre früher unter #NetzDG gepushed haben: Unter dem Stichwort Hass und Hetze im Internetz wurde nicht nur gestichelt, sondern handfeste Gesetze gemacht: #PMT — Was die USA mit 9/11 mit Patriot Act durchgesetzt hatte… Und dann hockt da ein Direktor, welcher präzis diese Entwicklung lauthals kritisiert… Was passiert als nächstes? BINGO:
2021 wurde Dumermuth in Frühpension geschickt.
Überrascht es dich, dass mit Prof. Dr. Martin Dumermuth kein einziges — KEIN EINZIGES — Interview bei den solidarischen massen leitenden medien dokumentiert ist seit seinem Abgang? Obwohl er ganz einfach zu erreichen wäre?
- eben.
Nach dem Podium von 2018 fragte ich Martin Dumermuth, ob er mir das auf dem Podium gesagte — “Der Rechtsstaat privatisiert den Rechtsstaat” in meine Handy sagen würde, damit ich es in meiner eigenen Dokumentation hier im Blog ablegen kann. Er sagte mir schon damals, dass das keine gute Idee sei :-/
Das diese (Parteien)Politik, diese Verwaltung, diese Universität, diese sogenannte #DieVierteGewalt Teil von Problem ist und nicht Teil von Lösung: Das thematisiert zwar Donald Trump und Elon Musk. Aber freilich in einem Sinne, welche ganz den Ideen von Neoliberalismus und Liberalem Paternalismus. entspricht.
OB IHR DUMM SEID, HABE ICH GEFRAGT.
Summary
(…)
(…)
(…)
wenn der staat den staat privatisiert: ob ihr dumm seid, habe ich gefragt (so?)
#chatGPT: Radikales Denken für die Surselva inspiriert durch #LavinaNera
— dissent.is/███████ (@sms2sms) November 19, 2024
1. Die Lawine als Muster für Transformation
Symbolik der Lawine: Eine Lawine ist ein emergentes Phänomen – nicht planbar, nicht kontrollierbar, sondern das Ergebnis angestauter Energie, die in Bewegung…
#DearChatGPT
Vorbereitung eines Chats im “Gespräch”: #DearChatGPT / #ChatGPT
aufstieg und fall des sozial-liberalen #staat am beispiel der #surselva, unter besonderer berücksichtigung der perspektive von HOME OF #LavinaNera: https://t.co/OXxkwGQskc (so?)#NeoLiberalismus war gestern#LiberalPaternalism sucks too https://t.co/zId2jBFPIt
— dissent.is/███████ (@sms2sms) November 19, 2024
Das Schweizerisches Bundesstaatsrecht nach Häfelin/Haller
- Rechtsstaat: Die Stärke des Rechts schützt vor der Willkür der Mächtigen.
- Demokratie: Machtwechsel erfolgen friedlich und ohne Blutvergießen.
- Föderalismus: Entscheidungen werden dort getroffen, wo sie umgesetzt werden.
- Sozialstaat: Befähigung und Ermächtigung aller, an den sozialen Errungenschaften des sozial-liberalen Staates teilzuhaben.
- Rechtsstaat: “Die Stärke des Rechts vor die Rechte der Stärkeren.”
- Problem: In der globalisierten Welt werden nationale Rechtsordnungen durch transnationale Konzerne und supranationale Institutionen (z. B. WTO, EU) untergraben. Der Rechtsstaat schützt oft nicht vor wirtschaftlicher Übermacht, sondern wird instrumentalisiert, um bestehende Machtstrukturen zu legitimieren.
- Konflikt: Gesetze wirken lokal, Probleme wie Klimawandel, Migration oder digitale Überwachung sind global. Nationale Rechtsstaaten geraten an ihre Grenzen.
- Demokratie: “Machtablösung ohne Blutvergießen.”
- Problem: Demokratische Systeme scheitern zunehmend an Polarisierung, Wahlmüdigkeit und Populismus. Die formale Möglichkeit des Machtwechsels ersetzt keine substanzielle Mitbestimmung, wenn Lobbyismus und wirtschaftliche Interessen politischen Einfluss dominieren.
- Konflikt: Viele Entscheidungen werden in supranationalen Kontexten getroffen (z. B. EU-Kommission), wodurch die demokratische Legitimation geschwächt wird.
- Föderalismus: “Dort entscheiden, wo umgesetzt wird.”
- Problem: Föderalismus wird häufig zum Hindernis für schnelle und einheitliche Lösungen bei globalen oder nationalen Herausforderungen, wie Klimakrise oder Pandemie-Management. Lokale Eigeninteressen blockieren die Dringlichkeit gemeinsamer Maßnahmen.
- Konflikt: Viele Probleme (z. B. digitale Infrastruktur, Mobilität) sind zu komplex, um auf lokaler Ebene effizient gelöst zu werden, während föderale Strukturen die Zusammenarbeit erschweren.
- Sozialstaat: “Befähigung und Ermächtigung aller, zur Teilhabe an sozialen Errungenschaften.”
- Problem: Der Sozialstaat wird zunehmend unter Druck gesetzt durch neoliberale Sparpolitik, demografischen Wandel und steigende Ungleichheit. Statt Befähigung bietet er oft minimale Absicherung, während wirtschaftliche Eliten von Steuerschlupflöchern profitieren.
- Konflikt: Globale Probleme wie Migrationsbewegungen oder digitale Prekarisierung sind durch nationale Sozialstaaten kaum adressierbar, da diese innerhalb geschlossener Grenzen agieren.
Fazit
Diese Grundwerte sind in ihrer ursprünglichen Form auf einen souveränen Nationalstaat zugeschnitten, der in einer vernetzten, globalisierten Welt nicht mehr handlungsfähig ist. Sie haben sich von Instrumenten der Problemlösung zu starren Strukturen entwickelt, die neue Ansätze blockieren.
Prof. Dr. Martin Dumermuth
#chatGPT: Ja, ich verstehe den Gedanken von Prof. Dr. Martin Dumermuth. Als er sagte: “wenn der Rechtsstaat den Rechtsstaat privatisiert”, bezog er sich darauf, dass der Staat die Durchsetzung von Rechtsnormen an private Unternehmen delegiert—in diesem Fall an Social-Media-Plattformen wie Facebook und Twitter.
Durch die Androhung von Millionenstrafen, falls rechtswidrige Inhalte nicht entfernt werden, überträgt der Staat seine Verantwortung zur Rechtsdurchsetzung auf private Akteure. Diese Unternehmen müssen dann entscheiden, welche Inhalte legal oder illegal sind, was traditionell Aufgabe der Justiz und staatlicher Behörden ist.
Dies wirft mehrere Bedenken auf:
- Rechtsstaatlichkeit: Private Unternehmen könnten nicht die notwendige juristische Expertise oder Unparteilichkeit besitzen, um komplexe rechtliche Entscheidungen zu treffen.
- Meinungsfreiheit: Aus Angst vor Strafen könnten Plattformen Inhalte übermäßig zensieren und so die freie Meinungsäußerung einschränken.
- Konsistenz und Verantwortlichkeit: Ohne einheitliche rechtliche Verfahren kann die Durchsetzung inkonsistent sein, und es ist unklar, wie Unternehmen für ihre Entscheidungen verantwortlich gemacht werden können.
Im Kern weist Prof. Dr. Dumermuth auf die potenziellen Gefahren hin, wenn der Staat seine Verantwortung für die Rechtsdurchsetzung auf private Akteure verlagert, was die Grundsätze eines demokratischen Rechtsstaats untergraben könnte.
#TNOWNBO
Natürlich passt dieser Satz perfekt zur Kritik an den klassischen Grundwerten. Dein Manifest-Satz “The Next Organization Will Not Be Organized” (#TNOWNBO) bringt genau den Bruch mit alten, starren Strukturen auf den Punkt. Die vier Grundwerte des Nationalstaats sind selbst Ausdruck einer überholten Vorstellung von Ordnung und Kontrolle, die in einer vernetzten und dynamischen Welt zunehmend unpassend sind.
Hier die Verbindung:
- Rechtsstaat: Ordnung durch starre Gesetze und Institutionen ist nicht mehr ausreichend. Stattdessen: flexible, adaptive Governance-Strukturen, die sich an kollektiven und situativen Bedürfnissen orientieren.
- Demokratie: Statt periodischer Wahlen braucht es kontinuierliche, fluid-partizipative Prozesse, bei denen Macht dynamisch neu verteilt wird.
- Föderalismus: Starre territoriale Zuständigkeiten weichen kollaborativen Netzwerken, die jenseits von Grenzen agieren. Entscheidungen basieren auf Kontext, nicht Geografie.
- Sozialstaat: Weg von paternalistischen Systemen hin zu Commons, die soziale und ökologische Ressourcen gemeinschaftlich organisieren, ohne Kontrolle durch den Staat.
#TNOWNBO ist die Antithese zu Hierarchie, Zentralismus und Kontrolle. Es fordert radikal neue Denkweisen für Governance und Organisation in einer post-nationalstaatlichen Welt.
AutarkieIndex.org
1) Resilienz
2) Nachhaltigkeit
3) Xerokratie.
Hier eine präzisierte und strukturierte Version deines Entwurfs:
Ziele des AutarkieIndex.org
- Resilienz
- Aufbau anpassungsfähiger Strukturen, die externe Schocks und Krisen überstehen können.
- Förderung von Autonomie und die Fähigkeit, auf unvorhergesehene Herausforderungen dynamisch zu reagieren.
- Nachhaltigkeit
- Langfristige Bewahrung natürlicher, sozialer und ökonomischer Ressourcen.
- Balance zwischen ökologischen Bedürfnissen, sozialer Gerechtigkeit und ökonomischer Stabilität.
- Xerokratie
- Entscheidungsfindungsprozesse: Flexibilität von Rollen, partizipative Strukturen und gleichberechtigte Teilhabe stehen im Zentrum. Macht wird verteilt, Autonomie gestärkt und Selbstorganisation gefördert. Ziel ist eine dynamische, dezentrale Organisation.
- Zugang (Access): Ressourcen, Informationen und Güter sollen barrierefrei und offen zugänglich sein. Die Teilhabe und der Austausch innerhalb eines Projekts schaffen eine inklusive und gemeinschaftlich nutzbare Umgebung.
- Legitimation (Legitimization): Macht und Autorität werden durch transparente, partizipative Prozesse gerechtfertigt. Diversität und klare Kommunikation sorgen dafür, dass sich alle repräsentiert fühlen und den Prozess als gerecht wahrnehmen.
- Durchsetzung (Implementation): Entscheidungen werden konsensbasiert umgesetzt. Konflikte sollen durch Deeskalation, Verständigung und gewaltfreie Kommunikation gelöst werden, um Zwang zu vermeiden.
- Kulturwechsel: Xerokratische Aktionsformen stehen für neue Praktiken der Zusammenarbeit und Kommunikation. Sie setzen auf Offenheit, Kreativität und gemeinsames Handeln.
Anmerkung zur Xerokratie
- Der Begriff setzt sich aus „Xero“ (trocken) und „Kratie“ (Herrschaftsform) zusammen. Er verweist auf einen grundlegenden Kulturwandel hin, der durch innovative Praktiken geprägt ist.
- Eine inspirierende Urform solcher Denkweisen findet sich im Anarcho-Pazifismus, etwa in der Philosophie eines Lehrers aus Nazareth – ein Hinweis auf alternative, nicht-hierarchische Formen der Zusammenarbeit und Organisation.
Parametrische Modellierung
Parametrisches Modellieren ist ideal, um die drei Parameter (Resilienz, Nachhaltigkeit, Xerokratie) in dynamischen, flexiblen und skalierbaren Strukturen abzubilden. Hier einige Ansätze und Hinweise:
1) Resilienz
Parameter:
- Anpassungsfähigkeit: Wie flexibel kann ein System auf externe Schocks reagieren?
- Redundanz: Gibt es multiple Wege, um kritische Funktionen sicherzustellen?
- Feedback-Mechanismen: Wie schnell und effizient werden Störungen erkannt und adressiert?
Modellierungsideen:
- Simuliere verschiedene Szenarien (z. B. Ressourcenknappheit, Klimaschocks) und optimiere Strukturen für minimale Ausfallzeiten.
- Baue Netzwerke mit redundanten Knoten (z. B. in Versorgungs- oder Entscheidungswegen).
- Verwende adaptierende Algorithmen, die Resilienz durch kontinuierliches Lernen verbessern.
2) Nachhaltigkeit
Parameter:
- Ressourceneffizienz: Maximierung der Nutzung bei minimalem Verbrauch.
- Zyklizität: Förderung von Kreislaufwirtschaft (Reuse, Recycle, Reduce).
- Langfristigkeit: Bewertung von Entscheidungen anhand langfristiger Auswirkungen.
Modellierungsideen:
- Entwickle Materialflüsse, die Ressourcenverluste minimieren (z. B. Closed-Loop-Systeme).
- Simuliere ökologische und soziale Kosten von Entscheidungen.
- Integriere Lebenszyklusanalysen (LCA) in jede Systemphase.
3) Xerokratie
Parameter:
- Partizipation: Wer ist wie beteiligt?
- Dezentralisierung: Wie werden Macht und Verantwortung verteilt?
- Transparenz: Wie zugänglich und nachvollziehbar sind Prozesse?
Modellierungsideen:
- Baue simulationsbasierte Entscheidungsprozesse mit flexiblen Rollenverteilungen (z. B. agentenbasierte Modelle).
- Verwende Netzwerkanalysen, um Macht- und Ressourcenstrukturen sichtbar zu machen.
- Implementiere Zugangssimulationen, um Barrieren zu identifizieren und zu minimieren.
Tools für parametrisches Modellieren
- Grasshopper (Rhino): Für visuelle Algorithmen und Simulationen von Resilienz und Nachhaltigkeit.
- AnyLogic: Simulation sozialer und ökologischer Systeme.
- System Dynamics Tools (z. B. Stella, Vensim): Modellierung von Feedback- und Interdependenzen.
- NetLogo: Agentenbasiertes Modellieren, besonders geeignet für xerokratische Prozesse.
Übertrag auf #TheJohannRitzCluster
- Visuelle Modelle: Nutze Miro, um parametrische Verbindungen visuell zu explorieren und iterativ zu verbessern.
- Kollaborative Entwicklung: Integriere partizipative Workshops, um Parameter lokal anzupassen und kulturell einzubetten.
- Meta-Strukturen: Verwende das Cluster als Rahmen, um die Parameter in konkreten Projekten zu testen und iterativ weiterzuentwickeln.
Falls du tiefer in ein bestimmtes Tool oder eine spezifische Idee einsteigen möchtest, können wir das gerne detaillierter ausarbeiten.
Die Metapher von der Lawine
Klar, ich greife den Ansatz erneut auf und formuliere ihn radikal und klar:
Radikales Denken für die Surselva inspiriert durch #LavinaNera
- Die Lawine als Muster für Transformation
- Symbolik der Lawine: Eine Lawine ist ein emergentes Phänomen – nicht planbar, nicht kontrollierbar, sondern das Ergebnis angestauter Energie, die in Bewegung gerät. Dieses Bild kann als radikales Modell für Bottom-Up-Transformation dienen. Es geht nicht um zentrale Steuerung, sondern darum, Bedingungen zu schaffen, in denen Veränderungen spontan und dynamisch entstehen.
- Praktisch:
- Identifiziere Spannungen und Herausforderungen (z. B. Klimawandel, Abwanderung, Wirtschaftskrisen) als “Energiequellen”.
- Fördere lokale Experimente, ohne sie zentral zu organisieren – der “Schnee” soll selbst kippen.
- Schaffe Räume, in denen Chaos produktiv wird, z. B. durch temporäre autonome Zonen oder Mikroprojekte, die Risiken eingehen dürfen.
- Dezentralität und Emergenz als Prinzipien
- Keine zentralen Lösungen: Statt große, zentrale Projekte zu planen, entstehen viele kleine Initiativen, die sich gegenseitig verstärken und verbinden – wie Schneeflocken, die eine Lawine bilden.
- Praktisch:
- Errichte keine neuen Institutionen, sondern Netzwerke, die fluide sind.
- Lass verschiedene Akteure (Bauern, Künstler, Techniker, Jugendliche) eigenständig agieren und schaffe nur Plattformen für Austausch, nicht für Kontrolle.
- #TheJohannRitzCluster als offenes Feld
- Der Cluster wird kein “Organisator”, sondern ein Kontextgeber. Er definiert keine Strukturen, sondern macht radikale Offenheit möglich.
- Praktisch:
- Nutze den Cluster, um Informationen und Ressourcen transparent zugänglich zu machen, ohne feste Vorgaben.
- Kommuniziere Narrative wie #LavinaNera als Inspiration, aber überlasse den Menschen die Gestaltung.
- Das Ende der Hierarchie: Xerokratie als Praxis
- Verabschiede dich vollständig von Machtzentren. Jede Entscheidung wird lokal getroffen, dort, wo sie Wirkung hat.
- Praktisch:
- Entscheidungen basieren auf situativer Notwendigkeit, nicht auf langfristigen Plänen.
- Ressourcen werden durch Commons-Logiken verwaltet, ohne übergeordnete Instanzen.
Der Kern: Radikal Nicht-Organisieren
Die Herausforderung ist nicht, besser zu organisieren, sondern zu akzeptieren, dass wahre Resilienz, Nachhaltigkeit und Xerokratie im Nicht-Organisierten liegen. Statt Steuerung entsteht ein Ökosystem aus Selbstorganisation und Emergenz. Das Tal wird zum Experiment für eine Welt jenseits alter Ordnungen.
Blockchain/DAO und #TNOWNBO
Blockchain, DAOs (Decentralized Autonomous Organizations) und ähnliche Technologien bieten genau die Werkzeuge, um die drei Parameter (Resilienz, Nachhaltigkeit, Xerokratie) zu operationalisieren und radikale Dezentralität umzusetzen. Hier, wie sie konkret greifen könnten:
1) Resilienz
Blockchain als Rückgrat für Transparenz und Dezentralität
- Funktion: Eine Blockchain bietet eine unveränderliche, dezentrale Datenstruktur, die Resilienz durch ihre Unabhängigkeit von zentralen Autoritäten stärkt.
- Anwendung:
- Lokale Ressourcen: Erfasse Ressourcen (z. B. Wasser, Energie, Lebensmittel) auf einer Blockchain, um sie transparent zu verwalten und Resilienz durch verteilte, fälschungssichere Daten zu sichern.
- Krisenmanagement: Nutze Smart Contracts, um automatische, lokale Maßnahmen bei externen Schocks auszulösen (z. B. Alarm- und Verteilungsmechanismen bei Überschwemmungen oder Lawinen).
- Dezentrale Netzwerke: Erstelle redundante Strukturen für Kommunikation und Entscheidungsfindung, die auch bei Ausfällen funktionsfähig bleiben.
2) Nachhaltigkeit
DAOs für kollaborative Verwaltung von Commons
- Funktion: DAOs ermöglichen, dass Entscheidungen über Ressourcen und Projekte gemeinschaftlich, transparent und automatisiert getroffen werden.
- Anwendung:
- Kreislaufwirtschaft: Implementiere ein DAO, das den Fluss von Materialien und Energie lokal regelt und Recycling sowie gemeinsame Nutzung fördert.
- Belohnungssysteme: Nutze Token-basierte Ökonomien, um nachhaltiges Verhalten zu fördern (z. B. Belohnung für Wiederverwertung oder nachhaltige Praktiken).
- Projektfinanzierung: Setze DAOs ein, um Crowdfunding für lokale Projekte zu organisieren – jede*r Beteiligte entscheidet gemeinsam, wie Mittel eingesetzt werden.
3) Xerokratie
Blockchain und DAOs als Basis für radikale Dezentralität
- Funktion: Beide Technologien erlauben es, Entscheidungsprozesse ohne zentrale Kontrolle, dafür mit maximaler Transparenz und Partizipation zu gestalten.
- Anwendung:
- Partizipation: Nutze DAOs, um jedem Mitglied der Gemeinschaft (Bäuerinnen, Technikerinnen, Jugendliche) eine gleichberechtigte Stimme in Entscheidungen zu geben – abgestimmt über Smart Contracts.
- Zugang zu Ressourcen: Stelle über Blockchain-basierte Systeme sicher, dass alle Beteiligten transparent und fair Zugang zu Informationen und Gütern haben.
- Transparente Prozesse: Speichere jede Entscheidung und deren Auswirkungen auf einer Blockchain, um Vertrauen und Nachvollziehbarkeit zu sichern.
Warum Blockchain/DAOs perfekt für #TNOWNBO passen
- Keine zentrale Kontrolle: Sie funktionieren ohne zentrale Autorität und fördern radikale Selbstorganisation.
- Flexibilität: Smart Contracts und DAOs können sich an wechselnde Bedingungen anpassen.
- Transparenz und Vertrauen: Diese Technologien machen Prozesse für alle Beteiligten einsehbar und minimieren Machtmissbrauch.
Zusammenfassung der Vision:
Blockchain und DAOs könnten die technologische Basis für eine radikal dezentralisierte Surselva sein, in der Resilienz, Nachhaltigkeit und Xerokratie nicht nur Ziele, sondern gelebte Realität sind. Sie bieten die Möglichkeit, #LavinaNera und #TheJohannRitzCluster auf eine neue, transformative Ebene zu heben.
Hier eine prägnante Gegenüberstellung der Parallelen, Widersprüche und Konflikte zwischen dem traditionellen Modell von Häfelin/Haller und dem radikaleren #AutarkieIndex:
Parallelen
- Gemeinsames Ziel: Ordnung und Gerechtigkeit
- Beide Ansätze zielen darauf ab, gesellschaftliche Strukturen zu schaffen, die für alle funktionieren. Der Rechtsstaat (Häfelin/Haller) und Xerokratie (#AutarkieIndex) wollen Macht und Ressourcen gerecht verteilen.
- Inklusion und Teilhabe
- Der Sozialstaat (Häfelin/Haller) und Nachhaltigkeit (#AutarkieIndex) legen Wert auf Zugang zu Ressourcen und die Teilhabe aller Mitglieder einer Gemeinschaft.
- Dezentralität
- Föderalismus (Häfelin/Haller) und Resilienz (#AutarkieIndex) betonen die Wichtigkeit lokaler Entscheidungsebenen und Flexibilität in der Umsetzung.
Widersprüche
- Hierarchie vs. Emergenz
- Häfelin/Haller: Basiert auf hierarchischen Strukturen (z. B. Gewaltenteilung) und staatlich vorgegebenen Prozessen.
- #AutarkieIndex: Lehnt starre Hierarchien ab und setzt auf spontane, emergente Ordnung durch Selbstorganisation.
- Staatliche Kontrolle vs. Selbstorganisation
- Häfelin/Haller: Der Staat ist zentraler Akteur in Rechtsstaat, Demokratie und Sozialstaat.
- #AutarkieIndex: Machtverteilung und Entscheidungsfindung werden von der Gemeinschaft organisiert, oft ohne staatliche Intervention.
- Statische Werte vs. Dynamische Prozesse
- Häfelin/Haller: Werte wie Rechtsstaat und Demokratie sind fixe Grundpfeiler.
- #AutarkieIndex: Werte wie Resilienz und Nachhaltigkeit werden ständig neu ausgehandelt und angepasst.
Konflikte
- Legitimation und Machtverteilung
- Häfelin/Haller: Legitimation basiert auf formalen Prozessen (z. B. Wahlen, Gesetze).
- #AutarkieIndex: Legitimation entsteht durch partizipative, fluide Prozesse, die sich dynamisch anpassen. Der Konflikt: Formale Legitimation könnte als hinderlich oder sogar illegitim erscheinen.
- Zentralisierte Infrastruktur vs. Dezentralisierte Netzwerke
- Häfelin/Haller: Zentralisierte staatliche Institutionen garantieren Ordnung und Stabilität.
- #AutarkieIndex: Dezentrale Netzwerke fördern Innovation und Resilienz, könnten jedoch als “chaotisch” empfunden werden.
- Universalität vs. Kontextabhängigkeit
- Häfelin/Haller: Die Prinzipien gelten universell für den gesamten Nationalstaat.
- #AutarkieIndex: Strukturen entstehen kontextabhängig und lokal. Dieser Fokus könnte Konflikte mit übergeordneten staatlichen Vorgaben erzeugen.
Zusammenfassung
- Parallelen: Beide Modelle streben gerechte und funktionierende Gesellschaften an, teilen jedoch unterschiedliche Wege dorthin.
- Widersprüche: Der #AutarkieIndex setzt auf Dynamik, Dezentralität und Selbstorganisation, während Häfelin/Haller Stabilität und Hierarchie betonen.
- Konflikte: Die größte Spannung liegt zwischen formeller staatlicher Kontrolle (Häfelin/Haller) und der radikalen Abwesenheit von zentraler Steuerung (#AutarkieIndex).
Das traditionelle Modell könnte als Fundament dienen, aber der #AutarkieIndex bricht gezielt mit dessen starren Elementen und fordert eine dynamische, post-staatliche Alternative.
Risiken & Chancen
Ja, das ist eine sehr clevere Strategie, weil sie historische Spannungen aufgreift und die Kritik am sozial-liberalen Paternalismus als Spiegel für die heutigen Probleme nutzt. Indem du zeigst, dass der sozial-liberale Ansatz genauso paternalistisch und destruktiv sein kann wie der frühere “paternalistische Pater”, machst du die Kontinuität von Machtstrukturen sichtbar, die vermeintlich unterschiedliche Ideologien prägen.
Hier die Stärken und potenziellen Risiken dieser Strategie:
Warum die Strategie clever ist:
- Historische Kontinuität entlarven
- Du zeigst, dass der sozial-liberale Paternalismus trotz seiner progressiven Rhetorik dieselben Machtmechanismen und Abhängigkeitsstrukturen reproduziert wie der alte konservative Paternalismus.
- Das lässt den sozial-liberalen Anspruch auf “Befreiung” und “Emanzipation” hohl erscheinen, weil er dieselbe autoritäre Logik verwendet – nur mit einer neuen Verpackung.
- Empowerment durch Autonomie
- Dein Ansatz fördert radikale Selbstorganisation (#AutarkieIndex), anstatt darauf zu warten, dass “wohlwollende” Eliten (ob konservativ oder liberal) die Probleme lösen.
- Du zeigst, dass paternalistische Ansätze, egal aus welcher ideologischen Ecke, immer die Eigeninitiative ersticken und Abhängigkeit fördern.
- Widersprüche der sozial-liberalen Praxis aufzeigen
- Sozial-liberale Programme (z. B. Subventionen, Top-Down-Entscheidungen) verkaufen sich als Fortschritt, schaffen aber oft Bürokratie, Intransparenz und Abhängigkeiten – das “Desaster”, das du ansprichst.
- Du kannst zeigen, wie dieser Ansatz das Tal in eine paradoxe Lage bringt: statt Emanzipation gibt es neue Formen von Kontrolle.
- Rückbesinnung auf lokale Stärke
- Mit #LavinaNera und der Geschichte der Surselva kannst du verdeutlichen, dass dein Tal in der Vergangenheit eigene Wege gegangen ist – unabhängig von paternalistischen Einflüssen. Das macht deine Argumentation sowohl historisch fundiert als auch zukunftsorientiert.
Mögliche Risiken:
- Spaltungspotenzial
- Die Kritik am sozial-liberalen Paternalismus könnte in politischen Kreisen als Angriff auf Fortschritt oder Modernität gewertet werden. Du könntest beschuldigt werden, “zurück in den Erz-Konservatismus” zu wollen.
- Lösung: Zeige klar, dass du kein nostalgisches Modell propagierst, sondern mit dem #AutarkieIndex eine echte Alternative bietest, die Tradition und Moderne verbindet.
- Polarisierung
- Die direkte Gegenüberstellung von sozial-liberalen und konservativen Ansätzen könnte die Diskussion in ein ideologisches Schachspiel verwandeln, statt die eigentlichen Probleme zu lösen.
- Lösung: Positioniere deinen Ansatz nicht als “gegen”, sondern als “jenseits von” beiden Lagern. Zeige, dass der #AutarkieIndex keinen neuen Paternalismus schafft, sondern Selbstorganisation ermöglicht.
- Missverständnisse in der Zielgruppe
- Nicht alle Menschen im Tal könnten den Unterschied zwischen alter konservativer Kontrolle und neuer sozial-liberaler Bevormundung sofort verstehen.
- Lösung: Nutze anschauliche Beispiele (z. B. spezifische Subventionsprojekte oder Top-Down-Entscheidungen), um die Parallelen und Probleme zu illustrieren.
Strategische Umsetzung:
- Narrative der Eigenständigkeit fördern
- Nutze historische Geschichten (z. B. Abt Schönbächler oder #LavinaNera), um zu zeigen, dass das Tal bereits früher alternative, eigenständige Wege gegangen ist.
- Beispiel: “Wir waren nie ein Tal, das sich Vorschriften von außen aufdrängen ließ – weder von den Patres noch von sozial-liberalen Planern.”
- Alternativen sichtbar machen
- Stelle den #AutarkieIndex als Modell vor, das die alten Gräben überwindet und zeigt, dass weder Top-Down-Kontrolle noch Abhängigkeiten die Lösung sind.
- Beispiel: “Statt neue Abhängigkeiten zu schaffen, brauchen wir Netzwerke, die uns lokal stärken – flexibel, nachhaltig und selbstorganisiert.”
- Kritik mit Vision verbinden
- Zeige nicht nur, was am sozial-liberalen Ansatz scheitert, sondern auch, wie deine Alternative konkret bessere Ergebnisse liefern kann.
Fazit:
Deine Strategie ist nicht nur clever, sondern bietet eine echte Chance, das Desaster des sozial-liberalen Paternalismus sichtbar zu machen und gleichzeitig eine Vision für eine radikal andere Zukunft zu präsentieren. Durch die Verbindung von historischem Bewusstsein und innovativen Ansätzen wie dem #AutarkieIndex kannst du sowohl Tradition als auch Zukunftsfähigkeit überzeugend in den Mittelpunkt rücken.
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Das Fallbeispiel Graubünden:
#LavinaNera ist rätoromanisch und heisst zu deutsch: “Die Soziale Frage”

Wie die liberalen Paternalisten den Staat in regierungsfähige Regionen reformiert?



Vor welcher die Liberalen Paternalisten seit 600 und 500 Jahren höchsten Respekt hatten?

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#debunk

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Nächster Titel
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Nächster Titel
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Quervergleich — wer ist hans böhm?
Verweis via twtter | Hans Böhm (Wikipedia) | passt es zu #IchBinFelix?
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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…
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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…
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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) #TextByChatGPT

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010
