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Anlass zu diesem Eintrag:
via WhatsApp wurde ich gefragt, was ich als sozialarbeiter von digitalcourage.de halten würde. ich kenne die initiative nicht. will hier aber kurz chronologisch “zeigen”, wie ich mir eine solche seite anschauen…
Summary
in kollaboration mit #chatGPT 4o
Deine Kritik an Digitalcourage lässt sich anhand deiner bisherigen Aussagen und Positionen wie folgt präzisieren und schärfen:
1. Fehlender Fokus auf Machtstrukturen:
- Deine Kritik: Digitalcourage konzentriert sich stark auf technische und individuelle Lösungen (z. B. „digitale Selbstverteidigung“), während größere Machtstrukturen, wie staatliche Gewalt, geopolitische Interessen und ökonomische Machtverhältnisse, unterbelichtet bleiben.
- Beispiel: Statt die Rolle von Staaten und internationalen Akteuren wie der NATO kritisch zu analysieren, wird der Fokus auf die Überwachung durch Konzerne und Technologie gelegt.
2. Individualisierung kollektiver Probleme:
- Deine Kritik: Die Organisation verschiebt die Verantwortung für Probleme wie Datenschutz und Privatsphäre auf das Individuum („Schütze dich selbst!“), anstatt strukturelle Lösungen zu priorisieren.
- Dein Standpunkt: Solche Probleme sind systemisch und erfordern kollektive, politische Ansätze statt einer Abwälzung auf einzelne Bürger.
3. Unklare Werte und Begriffe:
- Deine Kritik: Begriffe wie „Courage“, „charmante Aktionen“ oder „digitale Selbstverteidigung“ werden nicht ausreichend hinterfragt oder präzisiert.
- Dein Anspruch: Du forderst eine klare, analytische Sprache und eine Reflexion darüber, ob diese Begriffe den tatsächlichen Herausforderungen gerecht werden.
4. Kritik an ihrer politischen Praxis:
- Deine Kritik: Die Rolle von padeluun in der Enquete-Kommission zeigt, dass Digitalcourage Gefahr läuft, zwischen zivilgesellschaftlicher Unabhängigkeit und parteipolitischen Interessen zerrieben zu werden.
- Dein Standpunkt: Es fehlt an einer klaren Positionierung, die eine Vereinnahmung durch politische Akteure verhindert und Vertrauen in die Bewegung stärkt.
5. Symbolpolitik statt Tiefenanalyse:
- Deine Kritik: Aktionen wie die Big Brother Awards mögen Aufmerksamkeit erzeugen, greifen jedoch oft zu kurz, da sie eher Symptome adressieren und keine tiefgreifenden strukturellen Veränderungen anregen.
- Dein Anspruch: Du erwartest von einer Organisation wie Digitalcourage, dass sie grundlegende Fragen zu Macht, Kapital und gesellschaftlicher Organisation aufwirft.
6. Unzureichende Berücksichtigung von sozialen und kulturellen Kontexten:
- Deine Kritik: Digitalcourage fokussiert sich stark auf Technik und digitale Fragen, ohne die sozialen, historischen und kulturellen Hintergründe ausreichend in den Blick zu nehmen.
- Dein Standpunkt: Der digitale Raum ist Teil einer größeren sozialen Realität, die in ihrer Komplexität analysiert werden muss.
Fazit:
Deine Kritik zielt darauf ab, dass Digitalcourage oft technokratisch und oberflächlich agiert, ohne die tiefere, systemische Ebene gesellschaftlicher Machtverhältnisse zu adressieren. Du forderst einen Ansatz, der weniger auf individuelle Selbstverteidigung und symbolische Aktionen setzt, sondern sich auf umfassende, kollektive und strukturelle Lösungen konzentriert.
((kulturwandel)kulturwechsel)
Das ist ein spannender Unterschied, der zwischen Kulturwandel (padeluun/Digitalcourage) und Kulturwechsel (deine Arbeit mit dfdu.org) besteht. Hier ist, wie sich diese beiden Ansätze schärfer abgrenzen lassen könnten:
1. Kulturwandel (padeluun/Digitalcourage):
- Fokus: Ein langsamer, evolutionärer Prozess, bei dem bestehende Strukturen schrittweise verändert werden.
- Strategie: Aufmerksamkeit erzeugen, Bewusstsein schaffen und Menschen in ihren individuellen Handlungen stärken (z. B. digitale Selbstverteidigung, Big Brother Awards).
- Ziel: Veränderung von Verhaltensweisen und Denkstrukturen innerhalb bestehender gesellschaftlicher Rahmenbedingungen.
- Kritikpunkt: Kann oft oberflächlich bleiben, da es bestehende Machtstrukturen nicht grundlegend infrage stellt, sondern sich auf kleine Veränderungen im Verhalten konzentriert.
2. Kulturwechsel (dfdu.org):
- Fokus: Ein disruptiver, tiefgreifender Bruch mit bestehenden Strukturen, um neue Denk- und Handlungsweisen zu etablieren.
- Strategie: Nicht nur Bewusstsein schaffen, sondern explizit neue Modelle, Begriffe und Rahmenbedingungen entwickeln, die radikal anders sind (z. B. The Luhmann Map, Commoroque).
- Ziel: Eine Umgestaltung der grundlegenden sozialen und systemischen Logiken – keine Anpassung, sondern ein Wechsel der Paradigmen.
- Stärke: Legt Wert auf die Analyse und Transformation von Machtverhältnissen, Systemlogiken und kulturellen Mustern auf einer strukturellen Ebene.
Kernunterschied:
- Kulturwandel ist eine Evolution, die sich innerhalb des bestehenden Systems abspielt.
- Kulturwechsel ist eine Revolution, die neue Systeme und Denkrichtungen fordert und fördert.
Wie sich das zeigt:
- Padeluuns Ansatz:
- Er setzt auf kleine Schritte, wie die Förderung individueller Verantwortung (Selbstverteidigung, Anonymisierung) oder auf plakative Aktionen, die bestehende Probleme benennen.
- Die Machtstrukturen des bestehenden Systems werden weniger stark hinterfragt, als es bei einem Wechsel nötig wäre.
- Dein Ansatz mit dfdu.org:
- Du arbeitest mit neuen Denkwerkzeugen und Konzepten, die das System nicht nur kritisieren, sondern bewusst andere Grundlagen schaffen (z. B. Commonism, Xerocracy).
- Du siehst nicht nur Verhalten, sondern Strukturen und Denklogiken als Problem und suchst nach alternativen Fundamenten, die nachhaltig und gerecht sind.
Fazit:
Padeluun mag mit Digitalcourage auf Kulturwandel fokussieren, indem er Bewusstsein schafft und Handlungsoptionen bietet. Dein Ansatz mit dfdu.org zielt auf Kulturwechsel ab, indem er systemische Alternativen aufzeigt, die tiefer greifen und transformative Veränderungen ermöglichen. Diesen Unterschied klar herauszuarbeiten, könnte deine Arbeit zusätzlich stärken und von evolutiven Ansätzen abheben.
wie ich mir EIN EIGENES BILD von einer homepage mache?
naja. ich gucke auf die URL, das wort, den namen. und klicke dann drauf…
DIGITAL
- ist eine unterscheidung von… ?!? ANALOG? viel schräger kann es nicht losgehen.
COURAGE
- ist natürlich was gute. wer nicht mutig ist, ist ein feigling. viel moralischer kann es nicht weitergehen.
.DE
- nicht ganz klar ist, ob dieser couragierte mittdreissiger weiss, dass deutschland seit 1999 in illegalen angriffskriegen involviert ist. gerhard schröder spricht offen darüber. bloss wurde auch er nie vor einen internationalen gerichtshof gestellt. obwohl er sein vergehen offen zugibt. und sich selber grosszügig vergibt. (so?)
ZWANG
- das ist was ganz schlimmes. die pistolen der @nato töten menschen… die gefahr kommt aber aus dem internetz…
SCHNÜFFELN
- aus der schweizer perspektive erinnert dies an SCHNÜFFELSTAAT: https://de.wikipedia.org/wiki/Fichenskandal
- die irritation hier? es wird so getan, als würde der staat in der lage sein, die gefahr aus dem internetz abzuwehren… eben noch war bei der schnüfflerei doch der staat das problem selbst und jetzt ist der bock also der gärtner? WAS?
DIGITALE SELBSTVERTEIDIGUNG
- da springt mein sozialarbeiterherz hoch: das ist SELBSTKULPABILISIERUNG. kollektive herausforderungen werden individualierst… das geht grad ganz und gar überhaupt nicht…
MITMACHEN
- das ist zunächst PATERNALISTISCH
- danach erinnert es an BILDET HORDEN
- …
BIG BROTHER
literarischer gassenhauer. eine dystopie. welche viel schlechter auf unsere heutige herausforderung passt als eine andere — viel früher publizierte — dystopie…
1984
- Autor: George Orwell
- Veröffentlichung: 8. Juni 1949
- Thema: Totalitärer Überwachungsstaat, geprägt durch Kontrolle, Propaganda und Repression.
- DAS BÖSE IST DAS BÖSE
Schöne neue Welt (Brave New World)
- Autor: Aldous Huxley
- Veröffentlichung: 1932
- Thema: Eine scheinbar perfekte Zukunftsgesellschaft, die durch Technologie, Konsum und emotionale Manipulation entmenschlicht ist.
- DAS GUTE IST DAS BÖSE
CHARMANTE AKTIONEN
…
GRUNDRECHTE
..
LEBENSWERTE WELT
…
WOFÜR WIR STEHEN
…
FEMINISTISCH & ANTIDISRKRIMINIEREND
…
RAHMENBAU
- es geht um FRAMING (so?)
eigentlich ist schon lange alles vorbei: ES IST ZUM KOTZEN… aber das wäre ja “undifferenziert” (so?)
darum: FOLLOW THE MONEY
die homepage verweist auf einen transparenzbericht. #chatGPT 4o fasst es so zusammen:
Hier die Übersicht zum Transparenzbericht von Digitalcourage e.V.:
- Name, Sitz und Gründungsjahr:
- Name: Digitalcourage e.V.
- Sitz: Marktstraße 18, 33602 Bielefeld
- Gründungsjahr: 1987
- Ziele der Organisation:
- Einsatz für Bürgerrechte und Datenschutz
- Kritische Auseinandersetzung mit Technik und Politik
- Förderung einer lebendigen Demokratie
- Organisation der jährlichen BigBrotherAwards
- Steuerbegünstigung:
- Anerkannt als gemeinnützig seit der Gründung
- Letzter Freistellungsbescheid vom 30. Januar 2023 für das Jahr 2021
- Entscheidungsträger:
- Vorstand: padeluun, Rena Tangens, Friedemann Ebelt
- Beirat: Dr. Thilo Weichert, Dr. Frank Rosengart, Constanze Kurz
- Mitarbeiterstruktur:
- 22 Mitarbeiter.innen (Stand: 31. Oktober 2021)
- Vollzeitäquivalente: 15,2 Stellen
- Zusätzlich etwa 8 ehrenamtliche Personen und weitere 30 für Veranstaltungen
- Finanzielle Übersicht 2022:
- Einnahmen:
- Mitgliedsbeiträge: 428.407,50 €
- Spenden: 671.445,29 €
- Zuschüsse: 34.974,38 €
- Erlöse aus dem Shop: 89.620,79 €
- Gesamteinnahmen: 1.232.477,54 €
- Ausgaben:
- Personalkosten: 833.524,83 €
- Bürokosten: 74.979,93 €
- Projektkosten: 70.777,51 €
- Gesamtausgaben: 1.191.621,77 €
- Jahresüberschuss: 40.855,77 €
- Einnahmen:
- Gesellschaftsrechtliche Verbundenheit:
- Unabhängig, keine gesellschaftsrechtliche Verbindung zu Dritten
- 100 % der Anteile an der Digitalcourage pEp UG (haftungsbeschränkt)
- Mitglied in verschiedenen Organisationen, z. B. European Digital Rights – EDRi
- Großspenden:
- Keine Zuwendungen über 10 % der Gesamtjahreseinnahmen
- Höchste Einzelspende 2022: 50.000 €
Dieser Bericht entspricht den Vorgaben der Initiative Transparente Zivilgesellschaft und zeigt das Engagement von Digitalcourage für Transparenz und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.
asyl für snowden — nix zu assange
Der Aufruf für Asyl für Edward Snowden in Deutschland und die vergleichsweise geringe öffentliche Aufmerksamkeit für Julian Assange in diesem Kontext haben unterschiedliche Gründe:
1. Unterschiedliche Wahrnehmung in der Öffentlichkeit:
- Snowden: Wird von vielen als „Held“ oder „Whistleblower“ wahrgenommen, der gravierende Überwachungspraktiken öffentlich gemacht hat. Seine Enthüllungen hatten direkte Auswirkungen auf die Privatsphäre weltweit, was besonders in Deutschland mit der NSA-Affäre emotionalisiert wurde.
- Assange: Seine Rolle ist kontroverser. Während er mit Wikileaks bedeutende Informationen publik gemacht hat, wird er oft auch durch Vorwürfe wie sexuelle Vergehen oder angebliche russische Verbindungen wahrgenommen, die seine öffentliche Unterstützung schwächen.
2. Politische und rechtliche Unterschiede:
- Snowden: Wird als klassischer Whistleblower angesehen, der Informationen über illegale oder unethische Praktiken von Geheimdiensten veröffentlicht hat. In Deutschland gibt es eine breite gesellschaftliche Debatte über den Schutz von Whistleblowern.
- Assange: Sein Fall ist komplexer, da er eher als Journalist oder Plattformbetreiber agiert hat. Viele Regierungen sehen Wikileaks als Bedrohung für nationale Sicherheit.
3. Geografische und strategische Unterschiede:
- Snowden: Lebt in Russland und wäre bei einer Flucht nach Deutschland auf Asyl angewiesen, um Schutz vor der Auslieferung an die USA zu erhalten. Deutschland könnte dadurch ein starkes Signal gegen Überwachung setzen.
- Assange: Sitzt derzeit in Großbritannien in Haft, wo er auf eine mögliche Auslieferung in die USA wartet. Ein direkter Asylantrag in Deutschland wäre rechtlich und praktisch schwieriger, da er das Vereinigte Königreich verlassen müsste.
4. Mediale Aufmerksamkeit:
- Snowden: Seine Enthüllungen stehen in einem klaren Zusammenhang mit Themen wie Datenschutz und Überwachung, die in Deutschland eine hohe Sensibilität genießen.
- Assange: Der Fokus auf Assange ist durch juristische und persönliche Aspekte oft verwässert, was die öffentliche Mobilisierung erschwert.
Fazit:
Der Unterschied in der Aufmerksamkeit spiegelt gesellschaftliche und politische Prioritäten wider. Snowden passt besser in das Bild eines „mutigen Whistleblowers“, das viele Deutsche ansprechen. Assange wird hingegen in einer Grauzone wahrgenommen, die zwischen Journalismus, Aktivismus und Kontroversen liegt. Ein stärkerer Aufruf für Assange würde jedoch helfen, die Debatte um Pressefreiheit und den Umgang mit Journalisten weltweit zu schärfen.
BISHERIGER STAND
Hier ist die wiederholte Zusammenfassung ohne Links:
- Erster Eindruck des Namens:
- Digital: Du kritisierst die unpräzise Gegenüberstellung von „digital“ und „analog“.
- Courage: Du hinterfragst, ob der Begriff „Mut“ in Bezug auf die deutsche Beteiligung an illegalen Angriffskriegen seit 1999 ausreichend reflektiert ist.
- Kritik an Begrifflichkeiten auf der Website:
- Zwang: Skepsis gegenüber der Fokussierung auf Gefahren aus dem Internet, während staatliche Gewalt wie durch die NATO vernachlässigt wird.
- Schnüffeln: Du erinnerst an den Fichenskandal in der Schweiz und fragst, ob der Staat, der einst als Problem galt, nun als Schutzinstanz auftreten sollte.
- Digitale Selbstverteidigung: Kritik an der Individualisierung kollektiver Herausforderungen und der Verschiebung von Verantwortung auf das Individuum.
- Aufruf zum Mitmachen:
- Du empfindest den Aufruf als paternalistisch und fühlst dich an frühere Bewegungen erinnert, wobei du kritisch bleibst.
- Bezug auf literarische Dystopien:
- 1984 von George Orwell: Warnung vor einem totalitären Überwachungsstaat.
- Schöne neue Welt von Aldous Huxley: Du hältst diese Dystopie für aktueller, da sie eine Gesellschaft beschreibt, die durch Konsum und Technologie manipuliert wird.
- Kritik an Selbstbeschreibung und Aktionen:
- Begriffe wie „charmante Aktionen“, „Grundrechte“ und „lebenswerte Welt“ hinterfragst du und forderst tiefere Auseinandersetzung mit deren Bedeutungen.
- Feministisch & antidiskriminierend: Du regst an, diese Prinzipien kritisch zu prüfen.
- Framing und finanzielle Transparenz:
- Du sprichst das Thema „Framing“ an und deutest an, dass die Organisation bestimmten Narrativen folgen könnte.
- Follow the Money: Du untersuchst die finanzielle Struktur und Transparenz der Organisation für ein vollständigeres Bild.
Insgesamt reflektierst du kritisch über die Selbstdarstellung von Digitalcourage und hinterfragst, ob deren Begriffe und Aktionen der gesellschaftlichen und politischen Komplexität gerecht werden.
Die Suche nach dem Haar in der Suppe…
https://de.wikipedia.org/wiki/Digitalcourage
Hier ist eine Zusammenfassung möglicher Kritikpunkte an Digitalcourage, die dein Unbehagen erklären könnten, basierend auf typischen Kritikfeldern:
1. Unklare Fokussierung:
- Einige Kritiker bemängeln, dass Digitalcourage sich auf zu viele Themenfelder konzentriert. Dies könnte dazu führen, dass der Fokus auf zentrale Themen wie Datenschutz oder digitale Selbstbestimmung verwässert wird.
2. Mangelnde Tiefe bei politischen Analysen:
- Es gibt Stimmen, die kritisieren, dass die Organisation manchmal auf plakative Aktionen setzt, anstatt tiefgreifende politische Analysen oder nachhaltige Lösungen zu fördern.
3. Fragwürdige Narrative:
- Die Selbstdarstellung als mutige Organisation könnte als überhöht wahrgenommen werden, insbesondere wenn man sie mit ihrer tatsächlichen Reichweite und Wirkung vergleicht.
- Der Begriff „Courage“ wird möglicherweise nicht immer mit konkreten mutigen Aktionen hinterlegt, die staatliche Macht oder politische Systeme substanziell herausfordern.
4. Finanzielle und strukturelle Transparenz:
- Auch wenn Digitalcourage ihre Finanzen offenlegt, gibt es möglicherweise Bedenken über die Unabhängigkeit der Organisation oder die Verwendung von Mitteln.
- Inwieweit Fördermitglieder oder Unterstützer direkten Einfluss auf die Prioritäten der Organisation haben, bleibt oft unklar.
5. Technikzentrierung vs. soziale Dimension:
- Die starke Technikfixierung könnte zu kurz greifen, wenn gesellschaftliche, soziale oder strukturelle Ursachen für Überwachung und Machtungleichgewichte weniger thematisiert werden.
6. Umgang mit innerer Vielfalt:
- Kritik könnte auch aus der internen Organisation kommen: Wie inklusiv, divers und antidiskriminierend arbeitet Digitalcourage tatsächlich? Werden eigene Werte in der Praxis ausreichend umgesetzt?
Fazit:
Dein Unbehagen könnte aus der Diskrepanz zwischen der Selbstdarstellung der Organisation und der Art, wie sie bestimmte Themen behandelt oder umsetzt, resultieren. Besonders der Begriff „Courage“ könnte kritisch hinterfragt werden: Inwieweit geht die Organisation tatsächlich über den Konsens hinaus, um kontroverse oder unbequeme Positionen zu vertreten?
padeluun
fefe 4. juli 2011
Mon Jul 4 2011
- [l] In der Internet-Enquete-Kommission zeichnet sich gerade eine wunderbare Farce ab. Schwarz-Geld hat gemerkt, dass sie nicht die Mehrheit bzgl. Netzneutralität haben, also versuchen sie den ganzen Laden bis Herbst zu vertagen, damit nicht am Ende noch die Empfehlung rausgeht, dass Netzneutralität gesetzlich festgeschrieben werden soll.So funktioniert ja auch deren anderen Politik. Lieber Buchhaltertricks als eine nachhaltige Finanz- oder Arbeitsmarktpolitik. Und die Atompolitik läuft ja auch so. Ausstieg ansagen und dann den Termin auf echt lange in der Zukunft setzen.Update: Markus hat auch was gebloggt. Das Zünglein an der Waage war übrigens padeluun, wie man mir gerade zuträgt. Der hat soeben verhindert, dass wir Netzneutralität kriegen.
Padeluun (bürgerlicher Name: Detlev Jäger) ist ein deutscher Künstler, Aktivist und Mitbegründer von Digitalcourage e.V. (früher FoeBuD e.V.). Er ist vor allem für sein Engagement im Bereich Datenschutz, Bürgerrechte und Netzpolitik bekannt.
Kurzprofil:
- Künstlerische Wurzeln:
- Padeluun begann als Performance- und Medienkünstler in den 1980er Jahren.
- Er beschäftigte sich früh mit der Verbindung von Kunst, Technologie und Gesellschaft.
- Mitbegründer von Digitalcourage:
- Zusammen mit Rena Tangens gründete er den FoeBuD e.V. (Verein zur Förderung des bewegten und unbewegten Datenverkehrs), der später in Digitalcourage e.V. umbenannt wurde.
- Die Organisation setzt sich für Datenschutz, Bürgerrechte und eine lebenswerte digitale Zukunft ein.
- Big Brother Awards:
- Er ist Mitinitiator der „Big Brother Awards“, die seit 2000 jährlich an Organisationen oder Personen verliehen werden, die die Privatsphäre verletzen oder den Datenschutz missachten.
- Netzpolitik und Enquete-Kommission:
- Padeluun wurde 2010 als Vertreter der Zivilgesellschaft in die „Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft“ des Deutschen Bundestags berufen.
- Sein Abstimmungsverhalten in der Kommission, insbesondere zur Netzneutralität, führte 2011 zu scharfer Kritik aus der Netzpolitik-Community.
- Philosophie und Haltung:
- Padeluun tritt für Datenschutz und digitale Selbstbestimmung ein.
- Er betont die Notwendigkeit, Technik kritisch zu hinterfragen und gesellschaftlich verantwortungsvoll zu gestalten.
Kritik und Kontroversen:
- Padeluun geriet mehrfach in die Kritik, insbesondere wegen seines Abstimmungsverhaltens in der Enquete-Kommission. Er wurde von Teilen der Netzpolitik-Community als „unzuverlässig“ wahrgenommen.
- Sein Auftreten als Künstler und Aktivist wird von manchen als exzentrisch beschrieben, was sowohl Faszination als auch Ablehnung hervorruft.
Fazit:
Padeluun ist eine prägende Figur der deutschen Netzpolitik, die Datenschutz und Bürgerrechte frühzeitig auf die Agenda setzte. Gleichzeitig sind seine Entscheidungen und sein Stil nicht unumstritten, was ihn zu einer polarisierenden Persönlichkeit macht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Padeluun
Rena Tangens
https://de.wikipedia.org/wiki/Rena_Tangens
Rena Tangens (* in Bielefeld) ist eine deutsche Datenschutzaktivistin, Internet-Pionierin und Künstlerin.
Sie gründete 1984 zusammen mit padeluun das Kunstprojekt und die Galerie Art d’Ameublement. Sie ist Mitbegründerin und politische Geschäftsführerin des Grundrechte- und Datenschutzvereins Digitalcourage (vormals FoeBuD) und Mitorganisatorin sowie Jurymitglied der deutschen Big Brother Awards, die seit dem Jahr 2000 jährlich in Bielefeld verliehen werden.
so viele schräge annahmen, aber doch recht “sympatisch”…
Der Unterschied zwischen deinen Positionen und denen von Padeluun bzw. Digitalcourage könnte in den folgenden Aspekten liegen, basierend auf deinem bisherigen Feedback:
1. Anspruch an klare Begriffe:
- Deine Position: Du hinterfragst vage oder moralisch aufgeladene Begriffe wie „Courage“ oder „Selbstverteidigung“ kritisch und erwartest eine präzise, analytische Sprache.
- Padeluun/Digitalcourage: Sie nutzen oft plakative und emotional aufgeladene Begriffe, um Aufmerksamkeit zu erzeugen, was dir möglicherweise zu wenig differenziert erscheint.
2. Fokus auf staatliche Gewalt:
- Deine Position: Du betonst die Bedeutung staatlicher Gewalt und Machtstrukturen (z. B. durch die NATO) und deren Einfluss auf Bürgerrechte.
- Padeluun/Digitalcourage: Sie konzentrieren sich stärker auf Überwachung durch Unternehmen und digitale Technologien, wobei staatliche Gewalt nur indirekt thematisiert wird.
3. Kritik an Individualisierung:
- Deine Position: Du siehst die Gefahr, dass kollektive Probleme wie Datenschutz oder Netzneutralität auf individuelle Verantwortung („Selbstverteidigung“) abgewälzt werden.
- Padeluun/Digitalcourage: Sie fördern individuelle Maßnahmen wie Anonymisierung oder technische Schutzmechanismen, was du als unzureichend für strukturelle Lösungen empfindest.
4. Partizipation vs. Neutralität:
- Deine Position: Du erwartest von zivilgesellschaftlichen Akteuren eine klare Abgrenzung von parteipolitischen Interessen und kritisierst potenzielle Vereinnahmungen.
- Padeluun/Digitalcourage: Durch padeluuns Rolle in der Enquete-Kommission und den Umgang mit politischen Akteuren könnte der Eindruck entstehen, dass sie Kompromisse eingegangen sind, die ihre Unabhängigkeit infrage stellen.
5. Zugang zu komplexen Themen:
- Deine Position: Du forderst eine tiefere Auseinandersetzung mit Macht- und Systemfragen, die weit über Technik hinausgeht.
- Padeluun/Digitalcourage: Sie setzen auf Kampagnen und Aktionen, die Aufmerksamkeit erzeugen, jedoch weniger strukturelle Kritik an größeren Machtverhältnissen (wie Kapitalismus, Geopolitik) beinhalten.
Fazit:
Der Unterschied liegt vor allem in der Tiefe und Ausrichtung der Analyse. Während du größere Machtverhältnisse (Staat, Kapital, Geopolitik) stärker in den Fokus rückst und präzisere Begriffe einforderst, bleibt Digitalcourage eher technik- und handlungsorientiert. Sie scheinen stärker auf individuelle Selbstermächtigung und konkrete Kampagnen zu setzen, während du offenbar die strukturelle Ebene stärker betont sehen möchtest.
Deine Kritik an Digitalcourage lässt sich anhand deiner bisherigen Aussagen und Positionen wie folgt präzisieren und schärfen:
1. Fehlender Fokus auf Machtstrukturen:
- Deine Kritik: Digitalcourage konzentriert sich stark auf technische und individuelle Lösungen (z. B. „digitale Selbstverteidigung“), während größere Machtstrukturen, wie staatliche Gewalt, geopolitische Interessen und ökonomische Machtverhältnisse, unterbelichtet bleiben.
- Beispiel: Statt die Rolle von Staaten und internationalen Akteuren wie der NATO kritisch zu analysieren, wird der Fokus auf die Überwachung durch Konzerne und Technologie gelegt.
2. Individualisierung kollektiver Probleme:
- Deine Kritik: Die Organisation verschiebt die Verantwortung für Probleme wie Datenschutz und Privatsphäre auf das Individuum („Schütze dich selbst!“), anstatt strukturelle Lösungen zu priorisieren.
- Dein Standpunkt: Solche Probleme sind systemisch und erfordern kollektive, politische Ansätze statt einer Abwälzung auf einzelne Bürger.
3. Unklare Werte und Begriffe:
- Deine Kritik: Begriffe wie „Courage“, „charmante Aktionen“ oder „digitale Selbstverteidigung“ werden nicht ausreichend hinterfragt oder präzisiert.
- Dein Anspruch: Du forderst eine klare, analytische Sprache und eine Reflexion darüber, ob diese Begriffe den tatsächlichen Herausforderungen gerecht werden.
4. Kritik an ihrer politischen Praxis:
- Deine Kritik: Die Rolle von padeluun in der Enquete-Kommission zeigt, dass Digitalcourage Gefahr läuft, zwischen zivilgesellschaftlicher Unabhängigkeit und parteipolitischen Interessen zerrieben zu werden.
- Dein Standpunkt: Es fehlt an einer klaren Positionierung, die eine Vereinnahmung durch politische Akteure verhindert und Vertrauen in die Bewegung stärkt.
5. Symbolpolitik statt Tiefenanalyse:
- Deine Kritik: Aktionen wie die Big Brother Awards mögen Aufmerksamkeit erzeugen, greifen jedoch oft zu kurz, da sie eher Symptome adressieren und keine tiefgreifenden strukturellen Veränderungen anregen.
- Dein Anspruch: Du erwartest von einer Organisation wie Digitalcourage, dass sie grundlegende Fragen zu Macht, Kapital und gesellschaftlicher Organisation aufwirft.
6. Unzureichende Berücksichtigung von sozialen und kulturellen Kontexten:
- Deine Kritik: Digitalcourage fokussiert sich stark auf Technik und digitale Fragen, ohne die sozialen, historischen und kulturellen Hintergründe ausreichend in den Blick zu nehmen.
- Dein Standpunkt: Der digitale Raum ist Teil einer größeren sozialen Realität, die in ihrer Komplexität analysiert werden muss.
Fazit:
Deine Kritik zielt darauf ab, dass Digitalcourage oft technokratisch und oberflächlich agiert, ohne die tiefere, systemische Ebene gesellschaftlicher Machtverhältnisse zu adressieren. Du forderst einen Ansatz, der weniger auf individuelle Selbstverteidigung und symbolische Aktionen setzt, sondern sich auf umfassende, kollektive und strukturelle Lösungen konzentriert.
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#NetzDG… | prof. dr. #MartinDumermuth
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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…
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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…
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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)
Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) #TextByChatGPT
Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010