#digitalcourage

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(…)

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Anlass zu diesem Eintrag:

via What­sApp wurde ich gefragt, was ich als sozialar­beit­er von digitalcourage.de hal­ten würde. ich kenne die ini­tia­tive nicht. will hier aber kurz chro­nol­o­gisch “zeigen”, wie ich mir eine solche seite anschauen…

Summary

in kol­lab­o­ra­tion mit #chat­G­PT 4o

Deine Kri­tik an Dig­i­tal­courage lässt sich anhand dein­er bish­eri­gen Aus­sagen und Posi­tio­nen wie fol­gt präzisieren und schär­fen:

1. Fehlender Fokus auf Machtstrukturen:

  • Deine Kri­tik: Dig­i­tal­courage konzen­tri­ert sich stark auf tech­nis­che und indi­vidu­elle Lösun­gen (z. B. „dig­i­tale Selb­stvertei­di­gung“), während größere Macht­struk­turen, wie staatliche Gewalt, geopoli­tis­che Inter­essen und ökonomis­che Machtver­hält­nisse, unter­be­lichtet bleiben.
  • Beispiel: Statt die Rolle von Staat­en und inter­na­tionalen Akteuren wie der NATO kri­tisch zu analysieren, wird der Fokus auf die Überwachung durch Konz­erne und Tech­nolo­gie gelegt.

2. Individualisierung kollektiver Probleme:

  • Deine Kri­tik: Die Organ­i­sa­tion ver­schiebt die Ver­ant­wor­tung für Prob­leme wie Daten­schutz und Pri­vat­sphäre auf das Indi­vidu­um („Schütze dich selb­st!“), anstatt struk­turelle Lösun­gen zu pri­or­isieren.
  • Dein Stand­punkt: Solche Prob­leme sind sys­temisch und erfordern kollek­tive, poli­tis­che Ansätze statt ein­er Abwälzung auf einzelne Bürg­er.

3. Unklare Werte und Begriffe:

  • Deine Kri­tik: Begriffe wie „Courage“, „char­mante Aktio­nen“ oder „dig­i­tale Selb­stvertei­di­gung“ wer­den nicht aus­re­ichend hin­ter­fragt oder präzisiert.
  • Dein Anspruch: Du forder­st eine klare, ana­lytis­che Sprache und eine Reflex­ion darüber, ob diese Begriffe den tat­säch­lichen Her­aus­forderun­gen gerecht wer­den.

4. Kritik an ihrer politischen Praxis:

  • Deine Kri­tik: Die Rolle von padelu­un in der Enquete-Kom­mis­sion zeigt, dass Dig­i­tal­courage Gefahr läuft, zwis­chen zivilge­sellschaftlich­er Unab­hängigkeit und parteipoli­tis­chen Inter­essen zer­rieben zu wer­den.
  • Dein Stand­punkt: Es fehlt an ein­er klaren Posi­tion­ierung, die eine Vere­in­nah­mung durch poli­tis­che Akteure ver­hin­dert und Ver­trauen in die Bewe­gung stärkt.

5. Symbolpolitik statt Tiefenanalyse:

  • Deine Kri­tik: Aktio­nen wie die Big Broth­er Awards mögen Aufmerk­samkeit erzeu­gen, greifen jedoch oft zu kurz, da sie eher Symp­tome adressieren und keine tief­greifend­en struk­turellen Verän­derun­gen anre­gen.
  • Dein Anspruch: Du erwartest von ein­er Organ­i­sa­tion wie Dig­i­tal­courage, dass sie grundle­gende Fra­gen zu Macht, Kap­i­tal und gesellschaftlich­er Organ­i­sa­tion aufwirft.

6. Unzureichende Berücksichtigung von sozialen und kulturellen Kontexten:

  • Deine Kri­tik: Dig­i­tal­courage fokussiert sich stark auf Tech­nik und dig­i­tale Fra­gen, ohne die sozialen, his­torischen und kul­turellen Hin­ter­gründe aus­re­ichend in den Blick zu nehmen.
  • Dein Stand­punkt: Der dig­i­tale Raum ist Teil ein­er größeren sozialen Real­ität, die in ihrer Kom­plex­ität analysiert wer­den muss.

Fazit:

Deine Kri­tik zielt darauf ab, dass Dig­i­tal­courage oft tech­nokratisch und ober­fläch­lich agiert, ohne die tief­ere, sys­temis­che Ebene gesellschaftlich­er Machtver­hält­nisse zu adressieren. Du forder­st einen Ansatz, der weniger auf indi­vidu­elle Selb­stvertei­di­gung und sym­bol­is­che Aktio­nen set­zt, son­dern sich auf umfassende, kollek­tive und struk­turelle Lösun­gen konzen­tri­ert.

((kulturwandel)kulturwechsel)

Das ist ein span­nen­der Unter­schied, der zwis­chen Kul­tur­wan­del (padeluun/Digitalcourage) und Kul­tur­wech­sel (deine Arbeit mit dfdu.org) beste­ht. Hier ist, wie sich diese bei­den Ansätze schär­fer abgren­zen lassen kön­nten:

1. Kulturwandel (padeluun/Digitalcourage):

  • Fokus: Ein langsamer, evo­lu­tionär­er Prozess, bei dem beste­hende Struk­turen schrit­tweise verän­dert wer­den.
  • Strate­gie: Aufmerk­samkeit erzeu­gen, Bewusst­sein schaf­fen und Men­schen in ihren indi­vidu­ellen Hand­lun­gen stärken (z. B. dig­i­tale Selb­stvertei­di­gung, Big Broth­er Awards).
  • Ziel: Verän­derung von Ver­hal­tensweisen und Denkstruk­turen inner­halb beste­hen­der gesellschaftlich­er Rah­menbe­din­gun­gen.
  • Kri­tikpunkt: Kann oft ober­fläch­lich bleiben, da es beste­hende Macht­struk­turen nicht grundle­gend infrage stellt, son­dern sich auf kleine Verän­derun­gen im Ver­hal­ten konzen­tri­ert.

2. Kulturwechsel (dfdu.org):

  • Fokus: Ein dis­rup­tiv­er, tief­greifend­er Bruch mit beste­hen­den Struk­turen, um neue Denk- und Hand­lungsweisen zu etablieren.
  • Strate­gie: Nicht nur Bewusst­sein schaf­fen, son­dern expliz­it neue Mod­elle, Begriffe und Rah­menbe­din­gun­gen entwick­eln, die radikal anders sind (z. B. The Luh­mann Map, Com­moroque).
  • Ziel: Eine Umgestal­tung der grundle­gen­den sozialen und sys­temis­chen Logiken – keine Anpas­sung, son­dern ein Wech­sel der Par­a­dig­men.
  • Stärke: Legt Wert auf die Analyse und Trans­for­ma­tion von Machtver­hält­nis­sen, Sys­tem­logiken und kul­turellen Mustern auf ein­er struk­turellen Ebene.

Kernunterschied:

  • Kul­tur­wan­del ist eine Evo­lu­tion, die sich inner­halb des beste­hen­den Sys­tems abspielt.
  • Kul­tur­wech­sel ist eine Rev­o­lu­tion, die neue Sys­teme und Denkrich­tun­gen fordert und fördert.

Wie sich das zeigt:

  1. Padelu­uns Ansatz:
    • Er set­zt auf kleine Schritte, wie die Förderung indi­vidu­eller Ver­ant­wor­tung (Selb­stvertei­di­gung, Anonymisierung) oder auf plaka­tive Aktio­nen, die beste­hende Prob­leme benen­nen.
    • Die Macht­struk­turen des beste­hen­den Sys­tems wer­den weniger stark hin­ter­fragt, als es bei einem Wech­sel nötig wäre.
  2. Dein Ansatz mit dfdu.org:
    • Du arbeitest mit neuen Denkw­erkzeu­gen und Konzepten, die das Sys­tem nicht nur kri­tisieren, son­dern bewusst andere Grund­la­gen schaf­fen (z. B. Com­monism, Xero­c­ra­cy).
    • Du siehst nicht nur Ver­hal­ten, son­dern Struk­turen und Den­klogiken als Prob­lem und suchst nach alter­na­tiv­en Fun­da­menten, die nach­haltig und gerecht sind.

Fazit:

Padelu­un mag mit Dig­i­tal­courage auf Kul­tur­wan­del fokussieren, indem er Bewusst­sein schafft und Hand­lung­sop­tio­nen bietet. Dein Ansatz mit dfdu.org zielt auf Kul­tur­wech­sel ab, indem er sys­temis­che Alter­na­tiv­en aufzeigt, die tiefer greifen und trans­for­ma­tive Verän­derun­gen ermöglichen. Diesen Unter­schied klar her­auszuar­beit­en, kön­nte deine Arbeit zusät­zlich stärken und von evo­lu­tiv­en Ansätzen abheben.

wie ich mir EIN EIGENES BILD von einer homepage mache?

naja. ich gucke auf die URL, das wort, den namen. und klicke dann drauf…

DIGITAL
- ist eine unter­schei­dung von… ?!? ANALOG? viel schräger kann es nicht los­ge­hen.

COURAGE
- ist natür­lich was gute. wer nicht mutig ist, ist ein fei­gling. viel moralis­ch­er kann es nicht weit­erge­hen.

.DE
- nicht ganz klar ist, ob dieser couragierte mittdreis­siger weiss, dass deutsch­land seit 1999 in ille­galen angriff­skriegen involviert ist. ger­hard schröder spricht offen darüber. bloss wurde auch er nie vor einen inter­na­tionalen gericht­shof gestellt. obwohl er sein verge­hen offen zugibt. und sich sel­ber grosszügig vergibt. (so?)

ZWANG
- das ist was ganz schlimmes. die pis­tolen der @nato töten men­schen… die gefahr kommt aber aus dem inter­netz…

SCHNÜFFELN
- aus der schweiz­er per­spek­tive erin­nert dies an SCHNÜFFELSTAAT: https://de.wikipedia.org/wiki/Fichenskandal
- die irri­ta­tion hier? es wird so getan, als würde der staat in der lage sein, die gefahr aus dem inter­netz abzuwehren… eben noch war bei der schnüf­flerei doch der staat das prob­lem selb­st und jet­zt ist der bock also der gärt­ner? WAS?

DIGITALE SELBSTVERTEIDIGUNG
- da springt mein sozialar­beit­er­herz hoch: das ist SELBSTKULPABILISIERUNG. kollek­tive her­aus­forderun­gen wer­den indi­vid­u­alierst… das geht grad ganz und gar über­haupt nicht…

MITMACHEN
- das ist zunächst PATERNALISTISCH
- danach erin­nert es an BILDET HORDEN
- …

BIG BROTHER

lit­er­arisch­er gassen­hauer. eine dystopie. welche viel schlechter auf unsere heutige her­aus­forderung passt als eine andere — viel früher pub­lizierte — dystopie…

1984

  • Autor: George Orwell
  • Veröf­fentlichung: 8. Juni 1949
  • The­ma: Total­itär­er Überwachungsstaat, geprägt durch Kon­trolle, Pro­pa­gan­da und Repres­sion.
  • DAS BÖSE IST DAS BÖSE

Schöne neue Welt (Brave New World)

  • Autor: Aldous Hux­ley
  • Veröf­fentlichung: 1932
  • The­ma: Eine schein­bar per­fek­te Zukun­fts­ge­sellschaft, die durch Tech­nolo­gie, Kon­sum und emo­tionale Manip­u­la­tion ent­men­schlicht ist.
  • DAS GUTE IST DAS BÖSE

CHARMANTE AKTIONEN

GRUNDRECHTE
..
LEBENSWERTE WELT

WOFÜR WIR STEHEN

FEMINISTISCH & ANTIDISRKRIMINIEREND


RAHMENBAU
- es geht um FRAMING (so?)

eigentlich ist schon lange alles vorbei: ES IST ZUM KOTZEN… aber das wäre ja “undifferenziert” (so?)

darum: FOLLOW THE MONEY

die home­page ver­weist auf einen trans­parenzbericht. #chat­G­PT 4o fasst es so zusam­men:

Hier die Über­sicht zum Trans­parenzbericht von Dig­i­tal­courage e.V.:

  1. Name, Sitz und Grün­dungs­jahr:
    • Name: Dig­i­tal­courage e.V.
    • Sitz: Mark­t­straße 18, 33602 Biele­feld
    • Grün­dungs­jahr: 1987
  2. Ziele der Organ­i­sa­tion:
    • Ein­satz für Bürg­er­rechte und Daten­schutz
    • Kri­tis­che Auseinan­der­set­zung mit Tech­nik und Poli­tik
    • Förderung ein­er lebendi­gen Demokratie
    • Organ­i­sa­tion der jährlichen Big­Brother­Awards
  3. Steuer­begün­s­ti­gung:
    • Anerkan­nt als gemein­nützig seit der Grün­dung
    • Let­zter Freis­tel­lungs­bescheid vom 30. Jan­u­ar 2023 für das Jahr 2021
  4. Entschei­dungsträger:
    • Vor­stand: padelu­un, Rena Tan­gens, Friede­mann Ebelt
    • Beirat: Dr. Thi­lo Weichert, Dr. Frank Rosen­gart, Con­stanze Kurz
  5. Mitar­beit­er­struk­tur:
    • 22 Mitarbeiter.innen (Stand: 31. Okto­ber 2021)
    • Vol­lzeitäquiv­a­lente: 15,2 Stellen
    • Zusät­zlich etwa 8 ehre­namtliche Per­so­n­en und weit­ere 30 für Ver­anstal­tun­gen
  6. Finanzielle Über­sicht 2022:
    • Ein­nah­men:
      • Mit­glieds­beiträge: 428.407,50 €
      • Spenden: 671.445,29 €
      • Zuschüsse: 34.974,38 €
      • Erlöse aus dem Shop: 89.620,79 €
      • Gesamtein­nah­men: 1.232.477,54 €
    • Aus­gaben:
      • Per­son­alkosten: 833.524,83 €
      • Bürokosten: 74.979,93 €
      • Pro­jek­tkosten: 70.777,51 €
      • Gesam­taus­gaben: 1.191.621,77 €
    • Jahresüber­schuss: 40.855,77 €
  7. Gesellschaft­srechtliche Ver­bun­den­heit:
    • Unab­hängig, keine gesellschaft­srechtliche Verbindung zu Drit­ten
    • 100 % der Anteile an der Dig­i­tal­courage pEp UG (haf­tungs­beschränkt)
    • Mit­glied in ver­schiede­nen Organ­i­sa­tio­nen, z. B. Euro­pean Dig­i­tal Rights – EDRi
  8. Großspenden:
    • Keine Zuwen­dun­gen über 10 % der Gesamt­jahre­sein­nah­men
    • Höch­ste Einzel­spende 2022: 50.000 €

Dieser Bericht entspricht den Vor­gaben der Ini­tia­tive Trans­par­ente Zivilge­sellschaft und zeigt das Engage­ment von Dig­i­tal­courage für Trans­parenz und ver­ant­wor­tungsvollen Umgang mit Ressourcen.

asyl für snowden — nix zu assange

Der Aufruf für Asyl für Edward Snow­den in Deutsch­land und die ver­gle­ich­sweise geringe öffentliche Aufmerk­samkeit für Julian Assange in diesem Kon­text haben unter­schiedliche Gründe:

1. Unterschiedliche Wahrnehmung in der Öffentlichkeit:

  • Snow­den: Wird von vie­len als „Held“ oder „Whistle­blow­er“ wahrgenom­men, der gravierende Überwachung­sprak­tiken öffentlich gemacht hat. Seine Enthül­lun­gen hat­ten direk­te Auswirkun­gen auf die Pri­vat­sphäre weltweit, was beson­ders in Deutsch­land mit der NSA-Affäre emo­tion­al­isiert wurde.
  • Assange: Seine Rolle ist kon­tro­vers­er. Während er mit Wik­ileaks bedeu­tende Infor­ma­tio­nen pub­lik gemacht hat, wird er oft auch durch Vor­würfe wie sex­uelle Verge­hen oder ange­bliche rus­sis­che Verbindun­gen wahrgenom­men, die seine öffentliche Unter­stützung schwächen.

2. Politische und rechtliche Unterschiede:

  • Snow­den: Wird als klas­sis­ch­er Whistle­blow­er ange­se­hen, der Infor­ma­tio­nen über ille­gale oder unethis­che Prak­tiken von Geheim­di­en­sten veröf­fentlicht hat. In Deutsch­land gibt es eine bre­ite gesellschaftliche Debat­te über den Schutz von Whistle­blow­ern.
  • Assange: Sein Fall ist kom­plex­er, da er eher als Jour­nal­ist oder Plat­tform­be­treiber agiert hat. Viele Regierun­gen sehen Wik­ileaks als Bedro­hung für nationale Sicher­heit.

3. Geografische und strategische Unterschiede:

  • Snow­den: Lebt in Rus­s­land und wäre bei ein­er Flucht nach Deutsch­land auf Asyl angewiesen, um Schutz vor der Aus­liefer­ung an die USA zu erhal­ten. Deutsch­land kön­nte dadurch ein starkes Sig­nal gegen Überwachung set­zen.
  • Assange: Sitzt derzeit in Großbri­tan­nien in Haft, wo er auf eine mögliche Aus­liefer­ung in die USA wartet. Ein direk­ter Asy­lantrag in Deutsch­land wäre rechtlich und prak­tisch schwieriger, da er das Vere­inigte Kön­i­gre­ich ver­lassen müsste.

4. Mediale Aufmerksamkeit:

  • Snow­den: Seine Enthül­lun­gen ste­hen in einem klaren Zusam­men­hang mit The­men wie Daten­schutz und Überwachung, die in Deutsch­land eine hohe Sen­si­bil­ität genießen.
  • Assange: Der Fokus auf Assange ist durch juris­tis­che und per­sön­liche Aspek­te oft ver­wässert, was die öffentliche Mobil­isierung erschw­ert.

Fazit:

Der Unter­schied in der Aufmerk­samkeit spiegelt gesellschaftliche und poli­tis­che Pri­or­itäten wider. Snow­den passt bess­er in das Bild eines „muti­gen Whistle­blow­ers“, das viele Deutsche ansprechen. Assange wird hinge­gen in ein­er Grau­zone wahrgenom­men, die zwis­chen Jour­nal­is­mus, Aktivis­mus und Kon­tro­ver­sen liegt. Ein stärk­er­er Aufruf für Assange würde jedoch helfen, die Debat­te um Presse­frei­heit und den Umgang mit Jour­nal­is­ten weltweit zu schär­fen.

BISHERIGER STAND

Hier ist die wieder­holte Zusam­men­fas­sung ohne Links:

  1. Erster Ein­druck des Namens:
    • Dig­i­tal: Du kri­tisierst die unpräzise Gegenüber­stel­lung von „dig­i­tal“ und „ana­log“.
    • Courage: Du hin­ter­fragst, ob der Begriff „Mut“ in Bezug auf die deutsche Beteili­gung an ille­galen Angriff­skriegen seit 1999 aus­re­ichend reflek­tiert ist.
  2. Kri­tik an Begrif­flichkeit­en auf der Web­site:
    • Zwang: Skep­sis gegenüber der Fokussierung auf Gefahren aus dem Inter­net, während staatliche Gewalt wie durch die NATO ver­nach­läs­sigt wird.
    • Schnüf­feln: Du erin­nerst an den Fichen­skan­dal in der Schweiz und fragst, ob der Staat, der einst als Prob­lem galt, nun als Schutzin­stanz auftreten sollte.
    • Dig­i­tale Selb­stvertei­di­gung: Kri­tik an der Indi­vid­u­al­isierung kollek­tiv­er Her­aus­forderun­gen und der Ver­schiebung von Ver­ant­wor­tung auf das Indi­vidu­um.
  3. Aufruf zum Mit­machen:
    • Du empfind­est den Aufruf als pater­nal­is­tisch und fühlst dich an frühere Bewe­gun­gen erin­nert, wobei du kri­tisch bleib­st.
  4. Bezug auf lit­er­arische Dystopi­en:
    • 1984 von George Orwell: War­nung vor einem total­itären Überwachungsstaat.
    • Schöne neue Welt von Aldous Hux­ley: Du hältst diese Dystopie für aktueller, da sie eine Gesellschaft beschreibt, die durch Kon­sum und Tech­nolo­gie manip­uliert wird.
  5. Kri­tik an Selb­st­beschrei­bung und Aktio­nen:
    • Begriffe wie „char­mante Aktio­nen“, „Grun­drechte“ und „lebenswerte Welt“ hin­ter­fragst du und forder­st tief­ere Auseinan­der­set­zung mit deren Bedeu­tun­gen.
    • Fem­i­nis­tisch & antidiskri­m­inierend: Du regst an, diese Prinzip­i­en kri­tisch zu prüfen.
  6. Fram­ing und finanzielle Trans­parenz:
    • Du sprichst das The­ma „Fram­ing“ an und deutest an, dass die Organ­i­sa­tion bes­timmten Nar­ra­tiv­en fol­gen kön­nte.
    • Fol­low the Mon­ey: Du unter­suchst die finanzielle Struk­tur und Trans­parenz der Organ­i­sa­tion für ein voll­ständi­geres Bild.

Ins­ge­samt reflek­tierst du kri­tisch über die Selb­st­darstel­lung von Dig­i­tal­courage und hin­ter­fragst, ob deren Begriffe und Aktio­nen der gesellschaftlichen und poli­tis­chen Kom­plex­ität gerecht wer­den.

Die Suche nach dem Haar in der Suppe…

https://de.wikipedia.org/wiki/Digitalcourage

Hier ist eine Zusam­men­fas­sung möglich­er Kri­tikpunk­te an Dig­i­tal­courage, die dein Unbe­ha­gen erk­lären kön­nten, basierend auf typ­is­chen Kri­tik­feldern:

1. Unklare Fokussierung:

  • Einige Kri­tik­er bemän­geln, dass Dig­i­tal­courage sich auf zu viele The­men­felder konzen­tri­ert. Dies kön­nte dazu führen, dass der Fokus auf zen­trale The­men wie Daten­schutz oder dig­i­tale Selb­st­bes­tim­mung ver­wässert wird.

2. Mangelnde Tiefe bei politischen Analysen:

  • Es gibt Stim­men, die kri­tisieren, dass die Organ­i­sa­tion manch­mal auf plaka­tive Aktio­nen set­zt, anstatt tief­greifende poli­tis­che Analy­sen oder nach­haltige Lösun­gen zu fördern.

3. Fragwürdige Narrative:

  • Die Selb­st­darstel­lung als mutige Organ­i­sa­tion kön­nte als über­höht wahrgenom­men wer­den, ins­beson­dere wenn man sie mit ihrer tat­säch­lichen Reich­weite und Wirkung ver­gle­icht.
  • Der Begriff „Courage“ wird möglicher­weise nicht immer mit konkreten muti­gen Aktio­nen hin­ter­legt, die staatliche Macht oder poli­tis­che Sys­teme sub­stanziell her­aus­fordern.

4. Finanzielle und strukturelle Transparenz:

  • Auch wenn Dig­i­tal­courage ihre Finanzen offen­legt, gibt es möglicher­weise Bedenken über die Unab­hängigkeit der Organ­i­sa­tion oder die Ver­wen­dung von Mit­teln.
  • Inwieweit För­der­mit­glieder oder Unter­stützer direk­ten Ein­fluss auf die Pri­or­itäten der Organ­i­sa­tion haben, bleibt oft unklar.

5. Technikzentrierung vs. soziale Dimension:

  • Die starke Tech­nikfix­ierung kön­nte zu kurz greifen, wenn gesellschaftliche, soziale oder struk­turelle Ursachen für Überwachung und Mach­tun­gle­ichgewichte weniger the­ma­tisiert wer­den.

6. Umgang mit innerer Vielfalt:

  • Kri­tik kön­nte auch aus der inter­nen Organ­i­sa­tion kom­men: Wie inklu­siv, divers und antidiskri­m­inierend arbeit­et Dig­i­tal­courage tat­säch­lich? Wer­den eigene Werte in der Prax­is aus­re­ichend umge­set­zt?

Fazit:

Dein Unbe­ha­gen kön­nte aus der Diskrepanz zwis­chen der Selb­st­darstel­lung der Organ­i­sa­tion und der Art, wie sie bes­timmte The­men behan­delt oder umset­zt, resul­tieren. Beson­ders der Begriff „Courage“ kön­nte kri­tisch hin­ter­fragt wer­den: Inwieweit geht die Organ­i­sa­tion tat­säch­lich über den Kon­sens hin­aus, um kon­tro­verse oder unbe­queme Posi­tio­nen zu vertreten?

padeluun

fefe 4. juli 2011

Mon Jul 4 2011

  • [l] In der Inter­net-Enquete-Kom­mis­sion zeich­net sich ger­ade eine wun­der­bare Farce ab. Schwarz-Geld hat gemerkt, dass sie nicht die Mehrheit bzgl. Net­zneu­tral­ität haben, also ver­suchen sie den ganzen Laden bis Herb­st zu verta­gen, damit nicht am Ende noch die Empfehlung raus­ge­ht, dass Net­zneu­tral­ität geset­zlich fest­geschrieben wer­den soll.So funk­tion­iert ja auch deren anderen Poli­tik. Lieber Buch­hal­ter­tricks als eine nach­haltige Finanz- oder Arbeits­mark­t­poli­tik. Und die Atom­poli­tik läuft ja auch so. Ausstieg ansagen und dann den Ter­min auf echt lange in der Zukun­ft set­zen.UpdateMarkus hat auch was geblog­gt. Das Zün­glein an der Waage war übri­gens padelu­un, wie man mir ger­ade zuträgt. Der hat soeben ver­hin­dert, dass wir Net­zneu­tral­ität kriegen.

Padelu­un (bürg­er­lich­er Name: Detlev Jäger) ist ein deutsch­er Kün­stler, Aktivist und Mit­be­grün­der von Dig­i­tal­courage e.V. (früher Foe­BuD e.V.). Er ist vor allem für sein Engage­ment im Bere­ich Daten­schutz, Bürg­er­rechte und Net­zpoli­tik bekan­nt.

Kurzprofil:

  1. Kün­st­lerische Wurzeln:
    • Padelu­un begann als Per­for­mance- und Medi­enkün­stler in den 1980er Jahren.
    • Er beschäftigte sich früh mit der Verbindung von Kun­st, Tech­nolo­gie und Gesellschaft.
  2. Mit­be­grün­der von Dig­i­tal­courage:
    • Zusam­men mit Rena Tan­gens grün­dete er den Foe­BuD e.V. (Vere­in zur Förderung des bewegten und unbe­wegten Daten­verkehrs), der später in Dig­i­tal­courage e.V. umbe­nan­nt wurde.
    • Die Organ­i­sa­tion set­zt sich für Daten­schutz, Bürg­er­rechte und eine lebenswerte dig­i­tale Zukun­ft ein.
  3. Big Broth­er Awards:
    • Er ist Mitini­tia­tor der „Big Broth­er Awards“, die seit 2000 jährlich an Organ­i­sa­tio­nen oder Per­so­n­en ver­liehen wer­den, die die Pri­vat­sphäre ver­let­zen oder den Daten­schutz mis­sacht­en.
  4. Net­zpoli­tik und Enquete-Kom­mis­sion:
    • Padelu­un wurde 2010 als Vertreter der Zivilge­sellschaft in die „Enquete-Kom­mis­sion Inter­net und dig­i­tale Gesellschaft“ des Deutschen Bun­destags berufen.
    • Sein Abstim­mungsver­hal­ten in der Kom­mis­sion, ins­beson­dere zur Net­zneu­tral­ität, führte 2011 zu schar­fer Kri­tik aus der Net­zpoli­tik-Com­mu­ni­ty.
  5. Philoso­phie und Hal­tung:
    • Padelu­un tritt für Daten­schutz und dig­i­tale Selb­st­bes­tim­mung ein.
    • Er betont die Notwendigkeit, Tech­nik kri­tisch zu hin­ter­fra­gen und gesellschaftlich ver­ant­wor­tungsvoll zu gestal­ten.

Kritik und Kontroversen:

  • Padelu­un geri­et mehrfach in die Kri­tik, ins­beson­dere wegen seines Abstim­mungsver­hal­tens in der Enquete-Kom­mis­sion. Er wurde von Teilen der Net­zpoli­tik-Com­mu­ni­ty als „unzu­ver­läs­sig“ wahrgenom­men.
  • Sein Auftreten als Kün­stler und Aktivist wird von manchen als exzen­trisch beschrieben, was sowohl Fasz­i­na­tion als auch Ablehnung her­vor­ruft.

Fazit:

Padelu­un ist eine prä­gende Fig­ur der deutschen Net­zpoli­tik, die Daten­schutz und Bürg­er­rechte frühzeit­ig auf die Agen­da set­zte. Gle­ichzeit­ig sind seine Entschei­dun­gen und sein Stil nicht unum­strit­ten, was ihn zu ein­er polar­isieren­den Per­sön­lichkeit macht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Padeluun

Rena Tangens

https://de.wikipedia.org/wiki/Rena_Tangens

Rena Tan­gens (* in Biele­feld) ist eine deutsche Daten­schutza­k­tivistin, Inter­net-Pio­nierin und Kün­st­lerin.

Sie grün­dete 1984 zusam­men mit padelu­un das Kun­st­pro­jekt und die Galerie Art d’Ameublement. Sie ist Mit­be­grün­derin und poli­tis­che Geschäfts­führerin des Grun­drechte- und Daten­schutzvere­ins Dig­i­tal­courage (vor­mals Foe­BuD) und Mitor­gan­isatorin sowie Jurymit­glied der deutschen Big Broth­er Awards, die seit dem Jahr 2000 jährlich in Biele­feld ver­liehen wer­den.

so viele schräge annahmen, aber doch recht “sympatisch”…

Der Unter­schied zwis­chen deinen Posi­tio­nen und denen von Padelu­un bzw. Dig­i­tal­courage kön­nte in den fol­gen­den Aspek­ten liegen, basierend auf deinem bish­eri­gen Feed­back:

1. Anspruch an klare Begriffe:

  • Deine Posi­tion: Du hin­ter­fragst vage oder moralisch aufge­ladene Begriffe wie „Courage“ oder „Selb­stvertei­di­gung“ kri­tisch und erwartest eine präzise, ana­lytis­che Sprache.
  • Padeluun/Digitalcourage: Sie nutzen oft plaka­tive und emo­tion­al aufge­ladene Begriffe, um Aufmerk­samkeit zu erzeu­gen, was dir möglicher­weise zu wenig dif­feren­ziert erscheint.

2. Fokus auf staatliche Gewalt:

  • Deine Posi­tion: Du beton­st die Bedeu­tung staatlich­er Gewalt und Macht­struk­turen (z. B. durch die NATO) und deren Ein­fluss auf Bürg­er­rechte.
  • Padeluun/Digitalcourage: Sie konzen­tri­eren sich stärk­er auf Überwachung durch Unternehmen und dig­i­tale Tech­nolo­gien, wobei staatliche Gewalt nur indi­rekt the­ma­tisiert wird.

3. Kritik an Individualisierung:

  • Deine Posi­tion: Du siehst die Gefahr, dass kollek­tive Prob­leme wie Daten­schutz oder Net­zneu­tral­ität auf indi­vidu­elle Ver­ant­wor­tung („Selb­stvertei­di­gung“) abgewälzt wer­den.
  • Padeluun/Digitalcourage: Sie fördern indi­vidu­elle Maß­nah­men wie Anonymisierung oder tech­nis­che Schutzmech­a­nis­men, was du als unzure­ichend für struk­turelle Lösun­gen empfind­est.

4. Partizipation vs. Neutralität:

  • Deine Posi­tion: Du erwartest von zivilge­sellschaftlichen Akteuren eine klare Abgren­zung von parteipoli­tis­chen Inter­essen und kri­tisierst poten­zielle Vere­in­nah­mungen.
  • Padeluun/Digitalcourage: Durch padelu­uns Rolle in der Enquete-Kom­mis­sion und den Umgang mit poli­tis­chen Akteuren kön­nte der Ein­druck entste­hen, dass sie Kom­pro­misse einge­gan­gen sind, die ihre Unab­hängigkeit infrage stellen.

5. Zugang zu komplexen Themen:

  • Deine Posi­tion: Du forder­st eine tief­ere Auseinan­der­set­zung mit Macht- und Sys­tem­fra­gen, die weit über Tech­nik hin­aus­ge­ht.
  • Padeluun/Digitalcourage: Sie set­zen auf Kam­pag­nen und Aktio­nen, die Aufmerk­samkeit erzeu­gen, jedoch weniger struk­turelle Kri­tik an größeren Machtver­hält­nis­sen (wie Kap­i­tal­is­mus, Geopoli­tik) bein­hal­ten.

Fazit:

Der Unter­schied liegt vor allem in der Tiefe und Aus­rich­tung der Analyse. Während du größere Machtver­hält­nisse (Staat, Kap­i­tal, Geopoli­tik) stärk­er in den Fokus rückst und präzis­ere Begriffe ein­forder­st, bleibt Dig­i­tal­courage eher tech­nik- und hand­lung­sori­en­tiert. Sie scheinen stärk­er auf indi­vidu­elle Selb­ster­mäch­ti­gung und konkrete Kam­pag­nen zu set­zen, während du offen­bar die struk­turelle Ebene stärk­er betont sehen möcht­est.

Deine Kri­tik an Dig­i­tal­courage lässt sich anhand dein­er bish­eri­gen Aus­sagen und Posi­tio­nen wie fol­gt präzisieren und schär­fen:

1. Fehlender Fokus auf Machtstrukturen:

  • Deine Kri­tik: Dig­i­tal­courage konzen­tri­ert sich stark auf tech­nis­che und indi­vidu­elle Lösun­gen (z. B. „dig­i­tale Selb­stvertei­di­gung“), während größere Macht­struk­turen, wie staatliche Gewalt, geopoli­tis­che Inter­essen und ökonomis­che Machtver­hält­nisse, unter­be­lichtet bleiben.
  • Beispiel: Statt die Rolle von Staat­en und inter­na­tionalen Akteuren wie der NATO kri­tisch zu analysieren, wird der Fokus auf die Überwachung durch Konz­erne und Tech­nolo­gie gelegt.

2. Individualisierung kollektiver Probleme:

  • Deine Kri­tik: Die Organ­i­sa­tion ver­schiebt die Ver­ant­wor­tung für Prob­leme wie Daten­schutz und Pri­vat­sphäre auf das Indi­vidu­um („Schütze dich selb­st!“), anstatt struk­turelle Lösun­gen zu pri­or­isieren.
  • Dein Stand­punkt: Solche Prob­leme sind sys­temisch und erfordern kollek­tive, poli­tis­che Ansätze statt ein­er Abwälzung auf einzelne Bürg­er.

3. Unklare Werte und Begriffe:

  • Deine Kri­tik: Begriffe wie „Courage“, „char­mante Aktio­nen“ oder „dig­i­tale Selb­stvertei­di­gung“ wer­den nicht aus­re­ichend hin­ter­fragt oder präzisiert.
  • Dein Anspruch: Du forder­st eine klare, ana­lytis­che Sprache und eine Reflex­ion darüber, ob diese Begriffe den tat­säch­lichen Her­aus­forderun­gen gerecht wer­den.

4. Kritik an ihrer politischen Praxis:

  • Deine Kri­tik: Die Rolle von padelu­un in der Enquete-Kom­mis­sion zeigt, dass Dig­i­tal­courage Gefahr läuft, zwis­chen zivilge­sellschaftlich­er Unab­hängigkeit und parteipoli­tis­chen Inter­essen zer­rieben zu wer­den.
  • Dein Stand­punkt: Es fehlt an ein­er klaren Posi­tion­ierung, die eine Vere­in­nah­mung durch poli­tis­che Akteure ver­hin­dert und Ver­trauen in die Bewe­gung stärkt.

5. Symbolpolitik statt Tiefenanalyse:

  • Deine Kri­tik: Aktio­nen wie die Big Broth­er Awards mögen Aufmerk­samkeit erzeu­gen, greifen jedoch oft zu kurz, da sie eher Symp­tome adressieren und keine tief­greifend­en struk­turellen Verän­derun­gen anre­gen.
  • Dein Anspruch: Du erwartest von ein­er Organ­i­sa­tion wie Dig­i­tal­courage, dass sie grundle­gende Fra­gen zu Macht, Kap­i­tal und gesellschaftlich­er Organ­i­sa­tion aufwirft.

6. Unzureichende Berücksichtigung von sozialen und kulturellen Kontexten:

  • Deine Kri­tik: Dig­i­tal­courage fokussiert sich stark auf Tech­nik und dig­i­tale Fra­gen, ohne die sozialen, his­torischen und kul­turellen Hin­ter­gründe aus­re­ichend in den Blick zu nehmen.
  • Dein Stand­punkt: Der dig­i­tale Raum ist Teil ein­er größeren sozialen Real­ität, die in ihrer Kom­plex­ität analysiert wer­den muss.

Fazit:

Deine Kri­tik zielt darauf ab, dass Dig­i­tal­courage oft tech­nokratisch und ober­fläch­lich agiert, ohne die tief­ere, sys­temis­che Ebene gesellschaftlich­er Machtver­hält­nisse zu adressieren. Du forder­st einen Ansatz, der weniger auf indi­vidu­elle Selb­stvertei­di­gung und sym­bol­is­che Aktio­nen set­zt, son­dern sich auf umfassende, kollek­tive und struk­turelle Lösun­gen konzen­tri­ert.

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#NetzDG… | prof. dr. #MartinDumermuth

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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) #TextBy­Chat­G­PT

der workflow (aby warburg, rebell.tv)

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010