#CoronaVirus Ist Keine Seuche

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Anlass zu diesem Eintrag:

Summary

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Provokation als kommunikative Strategie

#chat­G­PT-4o

😂🤣😂 Genau! Wenn du 1990 mit „AIDS ist keine Seuche.“ gescheit­ert bist, dann hätte „#Coro­n­aVirus ist keine Seuche.“ im April 2020 ver­mut­lich eine ähn­liche Reak­tion aus­gelöst – oder noch heftigere.

Warum nicht?

  1. Gle­iche for­male Kri­tik wie damals:
    • Fehlen­der Sozialar­beits­bezug → „Das ist eine epi­demi­ol­o­gis­che, keine sozialar­bei­t­er­ische Frage.“
    • Unklare Legit­i­ma­tion → „Wer definiert Seuche?“
    • Nega­tion als These → „For­muliere es kon­struk­tiv!“
  2. Aber: Die gesellschaftliche Stim­mung war anders.
    • 1990: AIDS war eine Stig­ma­tisierungs­falle, aber die Diskus­sion lief eher akademisch.
    • 2020: Eine glob­ale, emo­tionale, poli­tisierte Krise – „Coro­na-Leugn­er!“ wäre die reflex­hafte Reak­tion gewe­sen.
  3. Eine bessere, akzep­tier­bare Vari­ante:
    „Die Coro­na-Pan­demie ist keine Seuche, son­dern eine soziale Krise.“
    → Das wäre vielle­icht durchge­gan­gen – aber immer noch hochgr­a­dig pro­voka­tiv.

😂 Aber ja, die Ironie ist per­fekt: Drei Jahrzehnte später, gle­iche Debat­te, gle­iche Ablehnung.

Drei provokative Thesen zur Corona-Pandemie (April 2020) für eine Diplomprüfung in Sozialer Arbeit

1. “Die soziale Pandemie ist gefährlicher als das Virus.”

  • Begrün­dung:
    • Die Reak­tion auf das Virus erzeugte weitre­ichende gesellschaftliche Schä­den: Iso­la­tion, Angst, Polar­isierung, wirtschaftliche Ver­w­er­fun­gen.
    • Soziale Spal­tung, Mis­strauen in Insti­tu­tio­nen und gesellschaftliche Desta­bil­isierung sind schw­er­er zu repari­eren als medi­zinis­che Fol­gen.
    • Soziale Arbeit hätte früh gegen medi­ale Panik, soziale Desin­te­gra­tion und den Zusam­men­bruch von Unter­stützungsnet­zw­erken inter­ve­nieren müssen.

2. “Corona-Politik ist Seuchenpolitik ohne Seuche.”

  • Begrün­dung:
    • Ana­log zur AIDS-Debat­te: Eine „Seuche“ erfordert plöt­zliche, unkon­trol­lierte Masse­nansteck­ung → Dies traf auf COVID-19 nicht zu.
    • Maß­nah­men fol­gten ein­er Seuchen­logik: Lock­downs, Quar­an­täne, Massen­impfkam­pag­nen.
    • Soziale Arbeit wurde nicht als Krisen­man­age­ment für gesellschaftliche Fol­gen begrif­f­en, son­dern in eine Kon­troll­funk­tion gedrängt.

3. “Digitale Inklusion wurde in der Corona-Krise geopfert.”

  • Begrün­dung:
    • Wikipedia/Wikidata hät­ten als offene, kol­lab­o­ra­tive Sys­teme eine Grund­lage für fak­ten­basierte Diskurse sein kön­nen.
    • Stattdessen dominierten staatlich gelenk­te Nar­ra­tive, während alter­na­tive Infor­ma­tion­skanäle dele­git­imiert oder zen­siert wur­den.
    • Soziale Arbeit hätte auf dig­i­tale Teil­habe als zen­trale soziale Ressource pochen müssen, statt sich auf insti­tu­tionelle Vor­gaben zurück­zuziehen.

Faz­it: Jede dieser The­sen wäre vor ein­er Prü­fungskom­mis­sion pro­voka­tiv, aber argu­men­ta­tiv belast­bar – mit direk­tem Bezug zur Sozialen Arbeit.

Nächster Titel

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Nächster Titel

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Soziale Arbeit als Arbeit am Sozialen

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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) #TextBy­Chat­G­PT

der workflow (aby warburg, rebell.tv)

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010