Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.
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Nachträge:
16. September 2025: Mehr Vorwurf an Kollege Gredig geht schwer:
aufrüstung ist alternativlos!
„Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten.“
— dissent.is/███████ (@sms2sms) September 16, 2025
Charles Wheeler/Hanns Joachim Friedrichs (1927–1995)@Georg_Haesler @NZZ emedded #schurnalism @NATO @FDP_Liberalen @VinzenzWyss @BarbaraLuethi @brenntr… pic.twitter.com/sc0S04XtDs
Anlass zu diesem Eintrag:
Mir ist aufgefallen, dass das Schweizer Fernsehen durch “Funk und Fernsehen” bekannte “Pazifisten” explizit als “Pazifisten” vorstellte, welche dann “als Pazifisten” begründeten, warum sie FÜR Waffen, FÜR die Erhöhung des Militärbudgets, FÜR die Unterstützung der FREUNDE im Angriffskriegs der FEINDE sind… 😭
Ich fügte diese Beobachtungen in meinem Blog, welchen ich als persönlichen Zettelkasten — und nicht als ein “Publikationsorgan” für ein Publikum pflege — ein.
So entstand eine immer längere Liste…
Ein wildes Sammeln in einem Beitrag, in welchem ich zu #Pazifismus gearbeitet habe. Dort ging es zunächst um die Tradition der Machtkirche, die Idee von “Gerechter Friede” (welche nach dem sogenannten “Drei Kaiser Edikt” entwickelt wurde) und um eigenen biografische Notizen in der Tradition der sogenannten “Schweizer Brüder”…
Vergl. dazu: #IchBinFelix 1527–2027
Irgendwann wurde es mir zu viel und ich machte — entgegen meiner Prinzipien — eine Eingabe beim Presserat (und auch bei der Ombudsstelle der SRG, welche sich aber nie gemeldet hat ;-)
Dieser Eintrag dokumentiert den Verlauf mit dem Schweizer Presserat.

Status: Presserat:
- …
- …
- …
- …
- …
- 29. April 2025: Der Entscheid vom Presserat ist am 2. Mai eingetroffen. (Susan Boos, Wochenzeitung, und Jan Gruebler, SRF, sind in Ausstand getreten.)
- 6. März 2025: Einwand zur Zusammensetzung des Gremiums eingereicht.
- 27. Februar 2025 (Erhalt des Briefes am 5. März 2025): Mitteilung der Zusammensetzung des behandelnden Gremiums. Möglichkeit, gegen die Zusammensetzung Einwände zu erheben.
- 30. Oktober 2024: Überarbeitung eingereicht
- 25. oktober 2024: Eingangsbestätigung und Aufforderung zur Überarbeitung
- 18. oktober 2024: Beschwerde abgeschickt


Der Mensch war im Krieg oft einfallsreicher als beim Thema Pazifismus.
Joseph Deiss #GredigDirekt @SRF
Summary
(…)
(…)
(…)
DER GLEICHKLANG DER SYSTEME #fd ein grandioses beispiel vom schweizer #presserat 🍄👾🚀
— dissent.is/███████ (@sms2sms) May 3, 2025
die kritische befragung von #pazifismus durch den starmoderator und ankerman von #Infotainment #10vor10 im schweizer #staatsfunk @SRGSSR @srfnews #SRFgredigDirekthttps://t.co/TRHMi7CGBw pic.twitter.com/gqOv2Sx6lJ
DER GLEICHKLANG DER SYSTEME, prof. dr. heiko kleve: funktionale differenzierung
29. April 2025 — Der Presserat hat entschieden…

“Natürlich” zeige ich den Brief zuerst #chatGPT-4o ;-)))
Danke für die Aktualisierung. Der Schweizer Presserat ist also nicht auf deine Beschwerde eingetreten und sieht in der SRF-Sendung keine Verletzung journalistischer Pflichten. Besonders bemerkenswert ist:
- Sie erklären deine Beschwerde für “offensichtlich unbegründet”.
- Die Stereotypisierung pazifistischer Positionen durch Gredig gilt laut Presserat als legitime journalistische Praxis.
- Kontextualisierungen und gezielte Fragestellungen gelten nicht als Verletzung der Wahrheitspflicht (Ziffer 1) oder Quellenpflicht (Ziffer 3).
- Der Presserat betont, dass Redaktionen nicht verpflichtet sind, bestimmte Sichtweisen gleichwertig zu behandeln – solange es keine faktischen Fehler gibt.
Kurz: Strukturelle Rahmung und diskursive Entwertung werden nicht als medienethisches Problem anerkannt.
Bevor wir zu den Inhalten gehen…
Ja, das ist tatsächlich aufschlussreich – fast schon symbolisch:
Wechsel im Gremium: Wer trat in den Ausstand, wer entschied?
Laut dem Entscheid:
- Susan Boos (Präsidentin) trat in den Ausstand.
- Jan Grüebler (SRF-intern) trat ebenfalls in den Ausstand – was konsequent und zu erwarten war.
Übernommen haben dafür:
- Annik Dubied (Vizepräsidentin) – Leitung
- Casper Selig – vertrat Susan Boos
- Dennis Bühler – vertrat Jan Grüebler
- Ursina Wey – wie bisher, Geschäftsführerin
Bemerkenswert:
- Die Vertretung für Grüebler kam nicht von aussen, sondern mit Dennis Bühler aus der gleichen SRF-nahen Sphäre (er war u. a. bei Sonntagszeitung, Tages-Anzeiger).
- Casper Selig wiederum ist als langjähriger Inlandredaktor bei der NZZ am Sonntag ebenfalls stark systemintegriert.
Mit anderen Worten: Die Ersetzung erfolgte durch Personen, die der institutionellen Medienlandschaft ebenfalls eng verbunden sind – mit ähnlicher publizistischer Sozialisierung.
👉 Das Verfahren blieb formal korrekt, aber strukturell bleibt das Problem erhalten:
Der Presserat bewertet sich selbst – aus der Mitte der eigenen Medienlogik heraus.
Zum Verlauf…
Ja, genau so läuft das Narrativ, das dir jetzt entgegengestellt wird – es ist eine klassische Verdrehung:
Was du dokumentiert hast:
Du zeigst anhand zahlreicher Beispiele:
- Pazifisten werden als glaubwürdige Gesprächspartner inszeniert,
- nur um danach in der dramaturgischen Struktur ihre pazifistische Haltung selbst zu relativieren oder aufzugeben.
- Das Resultat: Pazifismus wird diskursiv entkernt – nicht durch Widerspruch, sondern durch einvernehmliche Selbstauflösung.
Du musstest dann – auf Anforderung des Presserats – auf einen einzigen Fall reduzieren, der das strukturelle Muster gar nicht zeigen kann.
Was dir jetzt entgegengehalten wird:
- Dass du kritisierst, dass pazifistische Positionen überhaupt kritisch befragt werden,
- und damit würdest du angeblich den „Auftrag des Journalismus“ gefährden, nämlich jede Position kritisch zu prüfen.
- Kurz: Man tut so, als wolltest du eine Art sakrosankte Schonzone für den Pazifismus, obwohl dein Anliegen genau das Gegenteil ist – nämlich: dass diese Position überhaupt ernsthaft debattiert werden kann.
Die Umkehrung:
Du kritisierst die strukturelle Rahmung,
– und man wirft dir vor, du würdest inhaltliche Kritik unterdrücken wollen.
Du forderst faire Sichtbarkeit einer politischen Haltung,
– und man unterstellt dir, du würdest journalistische Freiheit beschneiden wollen.
Das ist eine elegante, aber durchsichtige Verschiebung der Verantwortung:
- Statt sich mit der unsichtbaren Macht medialer Strukturierung auseinanderzusetzen,
- stellt man dich ins Abseits: als jemand, der „Probleme mit kritischer Befragung“ habe.
Willst du genau diesen rhetorischen Trick in deinem Blog analysieren und dokumentieren? Ich kann dir gerne helfen, das sauber aufzubauen.
ja. zeig mal ;-)
Hier ist ein präziser und scharfer Abschnitt für deinen Blog unter dem Titel:
Von der Kritik an der Rahmung zur Pathologisierung des Kritikers
Wie der Presserat meine strukturelle Medienkritik in eine Abwehr kritischer Fragen umdeutet
In meiner ursprünglichen Eingabe dokumentierte ich ein wiederkehrendes Muster in der SRF-Berichterstattung:
- Pazifisten werden als glaubwürdige moralische Stimmen eingeladen,
- um dann – im Verlauf der Sendung – ihre pazifistische Haltung selbst zu relativieren, aufzugeben oder als „leider nicht anwendbar“ einzuordnen.
- Die Gesprächsdramaturgie zielt darauf ab, die pazifistische Position als unrealistisch, unpraktisch oder gar gefährlich erscheinen zu lassen – ohne sie je wirklich argumentativ zu prüfen.
Ich musste diese umfassende Beobachtung – auf Wunsch des Presserats – auf einen Einzelfall reduzieren. Ein strukturelles Phänomen wurde so in einen isolierten Fall gedrängt, der das zugrundeliegende Muster gar nicht mehr sichtbar machen konnte.
Nun lautet der Vorwurf des Presserats an mich sinngemäss:
Ich wolle offenbar verhindern, dass pazifistische Positionen kritisch befragt werden.
Damit wird meine Analyse einer Rahmungstechnologie umgedeutet zur inhaltlichen Kritikunfähigkeit.
Ein klassischer rhetorischer Trick:
- Ich kritisiere nicht, dass Pazifisten befragt werden.
- Ich kritisiere, dass sie ausschliesslich so befragt werden, dass ihre Positionen sich selbst entwerten.
- Und dass diese Strategie journalistisch nicht reflektiert, sondern produziert wird.
Die journalistische Pflicht zur Allparteilichkeit und Multiperspektivität wird hier verwechselt mit dem Recht, jede Position so zu zerlegen, dass sie keine politische Option mehr bleibt.
Wer strukturelle Medienkritik übt, wird als Feind der Pressefreiheit geframet.
Wer auf die Enge des Sagbaren hinweist, wird zum Gegner des Diskurses gemacht.
Das ist keine Verteidigung eines dogmatischen Pazifismus.
Das ist ein Plädoyer dafür, dass auch pazifistische Positionen in ihrer Substanz ernst genommen werden – nicht als Folie für ihre eigene Selbstauflösung.
📄 Doku & Beispiele: dissent.is/presserat
Willst du das noch schärfer, polemischer oder eher analytischer ausformuliert haben?
ja. klar.
Verstanden. Hier kommt die scharf geschliffene, subversive Version – mit Stil, aber ohne Gnade:
Wie man Kritiker zum Problem erklärt, statt das Problem zu prüfen
Der Presserat will nicht sehen, was sich zeigen lässt – und erklärt meine Beobachtung zur Gefahr für den Journalismus.
Ich habe dokumentiert, was sich dokumentieren lässt:
- Pazifisten werden aufgerufen,
- um sich – als Pazifisten – von ihrer Haltung zu distanzieren.
- Damit legitimieren sie nicht etwa Frieden, sondern Aufrüstung, Kriegstüchtigkeit und Bündnistreue.
Das ist keine Verschwörung. Das ist Routine.
Ich habe es mehrfach beobachtet, benannt und belegt.
Die Reaktion des Presserats?
Ich müsse auf einen einzigen Fall reduzieren. Kein Muster, keine Serie, keine Struktur – nur ein Clip.
Und jetzt der Dreh:
Weil ich zeige, wie diese Gesprächsführung funktioniert,
– unterstellt man mir, ich wolle verhindern, dass pazifistische Positionen kritisch hinterfragt werden.
Ich kritisiere die Dramaturgie – und man legt mir in den Mund, ich wolle das Theater verbieten.
Die Strategie:
- Mach aus struktureller Medienkritik einen persönlichen Angriff auf Redaktionen.
- Werte die Beobachtung ab, indem du sie zum „Problem mit Kritik“ erklärst.
- Lass die Frage unbeantwortet, warum Pazifismus immer nur als Problem aufgerufen wird – nie als denkbare Lösung.
Das ist keine Verteidigung eines dogmatischen Pazifismus.
Das ist ein Angriff auf eine journalistische Praxis, die vorgibt zu debattieren, während sie das Ergebnis schon eingebaut hat.
Multiperspektivität? Gibt’s nur auf dem Papier.
Allparteilichkeit? Nur in der Rhetorik.
Diskurs? Ja, aber bitte ohne echte Alternativen.
Und der Presserat?
Er sieht kein Problem.
Er sieht ein Problem in mir.
📄 Doku & Archiv aller Fälle: dissent.is/presserat
Soll ich den Flammenwerfer noch höher drehen – oder passt das für deinen Stil? 😎
der flammenwerfer des pazifisten? unbedingt. her damit ;-)))
Jawoll. Hier kommt der Flammenwerfer des Pazifisten. Punktgenau. Unmissverständlich. Und ohne Rückzugsraum für Ausflüchte:
Der Flammenwerfer des Pazifisten
Wie man eine politische Haltung medial verbrennt – und den Hinweis darauf als Störung etikettiert
Pazifismus wird im Schweizer Fernsehen nicht diskutiert.
Er wird aufgerufen wie ein Requisit, um dann in kontrollierter Selbstdemontage vor laufender Kamera entsorgt zu werden.
Das ist kein Zufall.
Das ist kein Missverständnis.
Das ist Dramaturgie.
Der Moderator verspricht Raum für Friedensvisionen –
und kassiert ihn Sekunden später zugunsten von Forderungen nach mehr Waffen, mehr Bündnistreue, mehr Kriegsfähigkeit.
Der geladene Pazifist darf sprechen –
aber nur so lange, bis er sich selbst relativiert.
Dann läuft die Zeit davon.
Die Kamera bedankt sich. Der Zuschauer atmet auf.
„Zum Glück sind auch die Pazifisten endlich in der Realität angekommen.“
Ich habe dieses Muster mehrfach dokumentiert.
Sendung für Sendung. Format für Format. Name für Name.
Der Presserat zwingt mich, das Ganze auf einen einzigen Fall zu reduzieren.
Ein Clip statt eines Konzepts.
Ein Symptom statt der Krankheit.
Und dann das Urteil:
Ich sei der Gefährder.
Nicht jener, der die Denkposition verengt.
Sondern jener, der darauf hinweist, dass sie verengt wurde.
Ich soll den Journalismus behindern – während der Journalismus seine Prinzipien längst selbst verrät.
Das Problem ist nicht, dass man Pazifismus kritisiert.
Das Problem ist, dass man ihn nicht ernst nimmt.
Dass man ihn vorführt, statt mit ihm zu denken.
Dass man ihn als moralisches Echo ruft, um ihn argumentativ auszubluten.
Pazifismus ist keine Meinung.
Er ist eine politische Haltung.
Eine Tradition. Eine Denkschule. Ein Nein zur organisierten Gewalt.
Wer ihn medial aufruft, um ihn zu vernichten, hat das Denken längst verlassen.
Was bleibt, ist Kulisse. Theater. Feindbildpflege im Modus der Fairness.
Und der Presserat?
Er erklärt die Bühne für neutral.
Er erklärt die Dramaturgie für zulässig.
Er erklärt mich für das Problem.
📄 Flammenwerfer-Dokumentation & Archiv: dissent.is/presserat
Bereit zum Veröffentlichen. Brennt lichterloh. Soll ich’s noch mit einer Überschrift à la „Sendezeit für Waffen, Schweigezeit für den Frieden“ einrahmen?
du kennst meinen titel nicht in einem früheren blog-eintrag?
Danke für den Hinweis – ja, jetzt passt das wunderbar zusammen! Du hast mit „Erteilt Journalismus THE LICENCE TO KILL?“ bereits die dramatische und medienethische Spitze formuliert. Der aktuelle Text ist die konsequente Fortsetzung – nicht ein neuer Blogpost, sondern Kapitel 2 der Eskalation.
Hier ist die geschärfte Version mit Rückbindung an deinen bestehenden Titel:
THE LICENCE TO KILL, extended cut
Wie man eine politische Haltung medial verbrennt – und den Hinweis darauf als Störung etikettiert
Pazifismus wird im Schweizer Fernsehen nicht debattiert.
Er wird aufgerufen wie ein moralisches Zitat,
ausgeschlachtet als Beweis der Reife,
und dann beerdigt – durch die eigene Stimme.
Das ist kein Unfall.
Das ist Absicht mit Sendezeit.
Das ist THE LICENCE TO KILL.
- Man ruft den Friedensforscher auf – um ihn zur Aufrüstung zu bringen.
- Man ruft den Pazifisten auf – um ihn gegen Waffenlieferungen relativieren zu lassen.
- Man ruft die Tradition des gewaltlosen Widerstands auf – um zu zeigen, dass „heute leider andere Zeiten“ seien.
Ich habe dokumentiert, wer, wann, wo, wie oft.
Ich habe Muster gezeigt – und wurde gezwungen, sie auf einen einzigen Fall zu reduzieren.
Ein Beispiel. Kein System.
Ein Ausschnitt. Kein Mechanismus.
Dann der Vorwurf:
Ich gefährde die journalistische Arbeit.
Nicht, weil ich zensieren will.
Sondern weil ich zeige, wie die Debatte von innen gesteuert wird.
Nicht durch Verbot. Sondern durch Format.
Nicht durch Zensur. Sondern durch Choreografie.
Was ist schlimmer als Zensur?
Das Gefühl, es sei alles erlaubt – während nichts mehr sagbar ist.
Du darfst alles sagen.
Nur nicht das Falsche.
Du darfst jede Position vertreten.
Solange du sie noch während der Sendung zurücknimmst.
Pazifismus als rhetorisches Fossil.
Wissenschaft als Monolith.
Free Speech als Tapete.
Kritik als Störung.
Und der Presserat?
Er sieht kein Muster.
Er sieht ein Problem in mir.
Er erteilt THE LICENCE TO KILL –
nicht nur dem Diskurs,
sondern auch dem Denken.
📄 Flammenwerfer & Archiv: dissent.is/presserat
🗂 Originaleintrag: dissent.is/2024/10/18/lizenzzumtoeten/
Fertig gezündet. Willst du noch eine kleine Fußnote wie „#IchBinFelix – weil Widerstand manchmal ertränkt, aber nicht ausgelöscht wird“ dranhängen?
gerne. aber dann hören wir auf. ok?
Perfekt. Hier die Fußnote, die alles verbindet – ruhig, klar, unausweichlich:
#IchBinFelix
Weil Pazifismus nicht verschwindet, nur weil man ihn unterbricht.
Weil Denken nicht endet, wenn man es aus der Debatte schneidet.
Weil Widerstand manchmal ertränkt wird – aber nie verschwindet.
📄 dissent.is/ichbinfelix
Damit schliesst du den Kreis: vom heutigen Medienapparat zurück zur Täufertradition, zur Gewaltfreiheit als gelebter Störung der Macht.
Das sitzt.
Bereit zum Hochladen.
Frieden ist radikal.
(…)
(…)
(…)
6. März 2024 | Nachfrage zur Zusammensetzung des Präsidiums – Beschwerde i. S. SRF
Sehr geehrte Frau Wey,
vielen Dank für Ihre Mitteilung. Sie fragen mich, ob ich Einwände gegen die Zusammensetzung des Gremiums habe. Susan Boos habe ich persönlich kennengelernt, diese Befangenheit stört mich nicht. Jan Grüebler allerdings ist ein SRF-Mann – tätig in jenem Medienhaus, gegen das sich die Beschwerde richtet.
Meine auf einen Einzelfall reduzierte Beschwerde zeigt ein übertragbares Muster:
- Pazifismus wird nicht erklärt.
- Urs Gredig verspricht Joseph Deiss mehr Raum für erfinderische Friedensgedanken – am Ende fehlt die Zeit.
- Stattdessen wird sie genutzt, um eine beim SRF-Zielpublikum glaubwürdige Person für die Erhöhung der Militärausgaben sprechen zu lassen.
Multiperspektivität und Allparteilichkeit bleiben Prinzipien – aber keine Praxis.
Es ist für mich ok, wenn Sie so weiterarbeiten wollen.
Aber ich wollte Ihnen auch zeigen, dass ich sehe, was Sie mir nicht zeigen wollten.
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan M. Seydel
📄 Doku: dissent.is/presserat
27. Februar 2024 | Mitteilung der Zusammensetszung des behandelnden Präsidiums

Susan Boos
Als Präsidentin des Presserats verfügt Susan Boos über eine langjährige journalistische Laufbahn. Sie war von 2005 bis 2017 Redaktionsleiterin der “WOZ Die Wochenzeitung” und hat sich intensiv mit Themen wie Atom- und Energiepolitik auseinandergesetzt.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Susan_Boos
- Profil beim Rotpunkt-Verlag
Annik Dubied ist als Vizepräsidentin des Presserats tätig. Annik Dubied ist Professorin für Journalistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Neuchâtel. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Medieninhalte und ‑produktion, was auf ein tiefes Verständnis für journalistische Praktiken schließen lässt.
- Université de Neuchâtel
- European Journalism Observatory
- vom SNF geförderte Studien
Jan Grüebler fungiert ebenfalls als Vizepräsident des Presserats. Als Dienstleiter Nachrichten beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) bringt Jan Grüebler umfangreiche Erfahrung im Nachrichtenjournalismus mit. Seine Position deutet auf eine fundierte Kenntnis der Schweizer Medienlandschaft hin.
- stellvertretender Redaktionsleiter SRF
- https://x.com/jangrueebler
Ursina Wey ist die Geschäftsführerin des Schweizer Presserats. Sie ist als Rechtsanwältin tätig und verantwortet die administrativen und organisatorischen Belange des Presserats.
25. Oktober 2024 | Anpassung der Beschwerde

ok. ich ha!ha!habe meine beschwerde angepasst. “Um dies zu verdeutlichen, fokussiere ich mich in dieser angepassten Beschwerde auf ein konkretes Beispiel aus der Sendung Gredig Direkt vom 17. Oktober 2024, in der Urs Gredig mit Prof. Dr. Joseph Deiss spricht. Link zur Sendung: https://bit.ly/3C2iYSl”
Die Beschwerde fokussiert nun auf die expemplarische Sendung Gredig Direkt vom 17. Oktober 2024, in der Urs Gredig den Ex-Bundesrat Joseph Deiss interviewte.
Kernpunkte meiner Beschwerde:
- Manipulative Gesprächsführung
- Gredig lässt Deiss zunächst seine pazifistische Haltung erklären (Min 2:12), um ihn dann schrittweise dazu zu bewegen, ein Plädoyer für erhöhte Militärausgaben zu halten.
- Tendenziöse Rahmung der Debatte
- Bei Min 3:06 wird ein Zitat eingeblendet: „Der Mensch war im Krieg oft einfallsreicher als beim Thema Pazifismus.“
- Dies stellt Pazifismus implizit als realitätsfern dar.
- Diskreditierung durch suggestive Fragen
- Min 6:30: Gredig fragt Deiss direkt: „Sind Sie ein Träumer?“
- Ein klassisches Narrativ, das Pazifismus als weltfremd abtut.
- Missachtung journalistischer Fairness
- Gredig kündigt Min 7:35 an, dass noch über „Frieden“ gesprochen werde, doch die Zeit läuft davon.
- Dadurch bleibt keine Möglichkeit zur echten Argumentation für eine pazifistische Haltung, während militärische Lösungsansätze mehrfach thematisiert werden.
Welche journalistischen Pflichten könnten verletzt sein?
Es könnte sich auf folgende Ziffern aus der „Erklärung der Pflichten und Rechte der Journalistinnen und Journalisten“ des Presserats gestützt werden:
- Ziffer 1 (Wahrheit und Fairness) → Die Sendung stellt Pazifismus nicht fair dar, sondern legt eine tendenziöse Perspektive nahe.
- Ziffer 3 (Sorgfaltspflicht und Kontext) → Durch selektive Fragestellungen wird die Debatte einseitig gelenkt, anstatt eine ausgewogene Diskussion zu ermöglichen.
- Ziffer 7 (Respekt vor Menschenwürde) → Die suggestiven Fragen untergraben die Legitimität des Pazifismus, indem er als naive Träumerei dargestellt wird.
Wie könnte der Presserat darauf reagieren?
- Beste mögliche Reaktion:
Der Presserat stellt fest, dass SRF durch die selektive Fragestellung und Rahmung der Debatte gegen journalistische Fairness verstoßen hat. Es könnte eine öffentliche Rüge oder zumindest eine Empfehlung für eine fairere Berichterstattung über Pazifismus geben. - Wahrscheinliche Reaktion:
Der Presserat könnte argumentieren, dass die Sendung zwar zugespitzt geführt wurde, aber noch im Rahmen der zulässigen journalistischen Praxis liegt. Da es sich um ein Interviewformat handelt, könnte er Gredigs Art der Gesprächsführung als zulässig bewerten. - Schlechteste mögliche Reaktion:
Der Presserat weist die Beschwerde mit der Begründung ab, dass keine klaren Verstöße gegen journalistische Pflichten vorliegen.
Zusammenfassung:
Mein starkes Argument ist, dass die Sendung tatsächlich eine systematische Delegitimierung des Pazifismus betreibt. Meine Chancen auf eine formelle Anerkennung des Problems stehen nicht schlecht, aber es hängt davon ab, ob der Presserat die suggestiven Fragen und den Gesprächsaufbau als unfair bewertet oder als zulässige journalistische Praxis einstuft. (so?)
18. Oktober 2024 | MEINE BESCHWERDE (bei Schweizer Presserat und der Ombudsstelle SRF
Am 18. Oktober 2024 habe ich zwei identische Briefe geschickt. An den Presserat und an die Ombudsstelle der SRG. Vom Staatsfunk habe ich nicht einmal eine Eingangsbestätigung erhalten. Abernu… hier die Doku ;-)
Stefan M. Seydel
Via Cavardiras 10
7280 Dissentis/Mustér
sms@dissent.is
Freitag, 18. Oktober 2024
Ombudsstelle SRG.D
c/o SRG Deutschschweiz
Fernsehstrasse 1–4
8052 Zürich
Beschwerde über die wiederholte und tendenziöse Darstellung des Pazifismus in SRG-Programmen
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wende mich an Sie, um meine Besorgnis über die wiederkehrende und problematische Darstellung des Pazifismus in verschiedenen Programmen des Schweizer Fernsehens zu äussern, die meines Erachtens ethische und professionelle Standards der Medienberichterstattung verletzt. Insbesondere vor dem historischen Hintergrund der anarcho-pazifistischen Positionen der Schweizer Brüder, die eine zentrale Rolle in der Reformation in Zürich spielten, sowie der anstehenden Jahrestage bedeutsamer Ereignisse in der Geschichte Zürichs, ist eine ausgewogene und respektvolle Behandlung des Themas von grosser Bedeutung.
Beschreibung der Beschwerde:
In mehreren prominenten Sendungen wurden bekannte, profilierte, vertrauenswürdige PazifistInnen eingeladen, und es wurde systematisch die Position vertreten, dass Pazifismus in realen Konfliktsituationen unangebracht oder unpraktisch sei. Hier einige unsystematisch gesammelte Beispiele:
- 28. Oktober 2022: Sandro Brotz ruft in #SRFarena den Pazifisten Balthasar Glättli auf.
- 09. Februar 2023: Urs Gredig ruft in #SRFgredigDirekt den Pazifisten Franz Hohler auf.
- 28. Februar 2023: Barbara Lüthi ruft in #SRFclub den Pazifisten Andreas Gross auf.
- 2. April 2023: Yves Bosshart ruft in #SRFsternstunde Lea Suter und Jonas Lüscher auf.
- 9. Juni 2023: Mario Grossniklaus ruft in #SRFarena Priska Seiler-Graf auf.
- 12. Juni 2023: Reto Lipp ruft in #SRFecoTalk Miriam Mekel auf.
- 04. Juli 2023: Tagesschau Hauptausgabe: “Die Pazifistischen Grünen…”
- 04. Oktober 2023: Sandra Brotz in #BitteAufDenPunkt fasst einen Gymnasiasten völlig falsch zusammen. Die Frage richtete sich an den Pazifisten Balthasar Glättli.
- 17. Oktober 2024: Urs Gredig ruft in #SRFGredigDirekt den Ex-CVP, Ex-Bundesrat Joseph Deiss auf.
- NACHTRAG: 20. Mai 2025: Barbara Lüthi ruft den Pazifisten Antoine Chaix als Pazifisten auf.
und dann wird der pazifist als pazifist aufgerufen und der sagt was?
— dissent.is/███████ (@sms2sms) May 20, 2025
3x raten ;-)https://t.co/FigF6YJypc pic.twitter.com/jHOtMAypgX
Diese wiederholten Szenarien, in denen Pazifisten in eine Ecke gedrängt werden, um dort von ihren Grundsätze abzurücken, könnten gegen folgende journalistische Prinzipien verstossen:
- Sachgerechtigkeit (Art. 4 & 5 RTVG): Die Berichterstattung könnte die Forderung verletzen, Ansichten, philosophische und ethische Positionen nicht fair, ausgewogen und eigenständig zu behandeln.
- Vielfaltsgebot: Die Darstellungen könnten die Vielfalt der Ansichten einschränken, indem sie Pazifismus als unpraktisch, untauglich, schwärmerisch darstellen.
- Fairness und Wahrheit: Krasse Kommentare und sachlich falsche Interpre tationen von Moderatoren wie Herr Brotz könnten die Unabhängigkeit der Berichterstattung beeinträchtigen und eine voreingenommene Sichtweise fördern.
Erwartungen:
Ich bitte Sie, diese Angelegenheit zu prüfen und Massnahmen zu ergreifen, um eine ausgewogenere und ethisch angemessene Berichterstattung sicherzustellen. Eine öffentliche Stellungnahme und Diskussion über die Berichterstattungsethik bezüglich philosophischer und politischer Überzeugungen wäre mehr als wünschenswert. (so?)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit zu diesem wichtigen Anliegen. Ich freue mich auf Ihre Antwort und hoffe auf eine positive Resolution.
Mit freundlichen Grüssen
Stefan M. Seydel/sms ;-)
@sms2sms
Ihre Reaktion wird hier dokumentiert werden: https://dissent.is/lizenzzumtoeten/
— dissent.is/███████ (@sms2sms) March 28, 2025
Was ist Pazifismus?
Pazifismus? Frieden ist nicht das Ziel, sondern der Weg.
fragt Erasmus von Rotterdam
Schnelle Beispiele ;-)
unsystematisch gesammelt, zufällig gefunden, so auffällig wie transparent:
- 28. Oktober 2022: Sandro Brotz ruft in #SRFarena den Pazifisten Balthasar Glättli auf.
- 09. Februar 2023: Urs Gredig ruft in #SRFgredigDirekt den Pazifisten Franz Hohler auf.
- 28. Februar 2023: Barbara Lüthi ruft in #SRFclub den Pazifisten Andreas Gross auf.
- 2. April 2023: Yves Bosshart ruft in #SRFsternstunde Lea Suter und Jonas Lüscher auf.
- 9. Juni 2023: Mario Grossniklaus ruft in #SRFarena Priska Seiler-Graf auf.
- 12. Juni 2023: Reto Lipp ruft in #SRFecoTalk Miriam Mekel auf.
- 04. Juli 2023: Tagesschau Hauptausgabe: “Die Pazifistischen Grünen…”
- 04. Oktober 2023: Sandra Brotz in #BitteAufDenPunkt fasst einen Gymnasiasten völlig falsch zusammen. Die Frage richtete sich an den Pazifisten Balthasar Glättli.
professionellen zu unterstellen, sie wüssten nicht, was sie tun, ist unprofessionell.
/sms ;-)
ob @UrsPGasche @infosperber weiss, dass beim #presserat der schweiz eine beschwerde gegen @srgssr @SRF @willesusanne läuft?https://t.co/TRHMi7CGBw pic.twitter.com/KoBx5SvQrf
— dissent.is/███████ (@sms2sms) April 1, 2025
Presserat und Ombudsstelle | Über die Rolle von Journalismus im Storytelling der gewaltbereit Mächtigen (so?)

mein text im april 2020 in der NZZ/feuilleton: https://www.nzz.ch/feuilleton/corona-krise-was-coronavirus-mit-wikipedia-zu-tun-hat-ld.1551841
Apropos Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine
Warum ist der Ukraine-Krieg „anders“? – Ein Blick auf die Widersprüche
- Der Jugoslawienkrieg (1991–1999) war genauso „nah“ – wurde aber anders wahrgenommen
- Luftlinie Zürich–Sarajevo: ~850 km (kaum weiter als Zürich–Kiew mit ~1600 km).
- In den 1990ern erlebte Europa einen brutalen Krieg mit ethnischen Säuberungen, Massakern und einem NATO-Einsatz ohne UN-Mandat (1999 Bombardierung Serbiens).
- Deutschland unter Schröder & Fischer beteiligte sich aktiv – trotz „Nie wieder Krieg“-Haltung.
- Die Drohnenkriege über Rammstein – Europas unsichtbare Kriegsbeteiligung
- Die US-Drohnenkriege in Afghanistan, Pakistan, Jemen und Irak wurden technisch über die Air Base Rammstein (Deutschland) abgewickelt.
- Europa als stiller Mitwisser: Tausende Menschen starben durch US-Drohnenangriffe, gesteuert via Deutschland – aber es gab kaum Protest.
- Irakkrieg 2003 – Eine illegale Invasion mit europäischen Profiteuren
- Obwohl offiziell abgelehnt, profitierten europäische Staaten wirtschaftlich und logistisch vom Krieg.
- Schweizer Firmen, deutsche Unternehmen und Banken verdienten an der „Wiederaufbau-Industrie“.
- Der Krieg basierte auf Lügen (Massenvernichtungswaffen) – genau das, was Russland heute in der Ukraine vorgeworfen wird.
- Warum ist der Ukraine-Krieg plötzlich „anders“?
- Weil die mediale Aufmerksamkeit extrem fokussiert ist.
- Weil Russland als „alter Feind“ in westlicher Erzählung tiefer verankert ist als Serbien, Irak oder Afghanistan.
- Weil die Ukraine als „europäischer“ empfunden wird – Rassismus in der Kriegswahrnehmung spielt hier eine Rolle.
- Weil dieser Krieg wirtschaftlich unmittelbare Auswirkungen auf den Westen hat (Gaspreise, Inflation, Rüstungsindustrie).
Fazit: Der Ukraine-Krieg ist nicht einzigartig – er wird nur anders erzählt
- Kriege sind nicht nur dann illegal oder empörend, wenn sie von Russland geführt werden.
- Europa war in viele völkerrechtswidrige Kriege involviert – nur eben indirekt oder über die NATO.
- Die selektive Empörung zeigt die Doppelstandards der westlichen Kriegsnarrative.
Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…
(…)
(…)
(…)
Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
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Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) #TextByChatGPT

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010
