Beschwerde an den Schweizer #Presserat vom 18. Oktober 2024 i.S. “SRF”

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Anlass zu diesem Eintrag:

Mir ist aufge­fall­en, dass das Schweiz­er Fernse­hen durch “Funk und Fernse­hen” bekan­nte “Paz­i­fis­ten” expliz­it als “Paz­i­fis­ten” vorstellte, welche dann “als Paz­i­fis­ten” begrün­de­ten, warum sie FÜR Waf­fen, FÜR die Erhöhung des Mil­itär­bud­gets, FÜR die Unter­stützung der FREUNDE im Angriff­skriegs der FEINDE sind… 😭

Ich fügte diese Beobach­tun­gen in meinem Blog, welchen ich als per­sön­lichen Zettelka­s­ten — und nicht als ein “Pub­lika­tion­sor­gan” für ein Pub­likum pflege — ein.

So ent­stand eine immer län­gere Liste…

Ein wildes Sam­meln in einem Beitrag, in welchem ich zu #Paz­i­fis­mus gear­beit­et habe. Dort ging es zunächst um die Tra­di­tion der Machtkirche, die Idee von “Gerechter Friede” (welche nach dem soge­nan­nten “Drei Kaiser Edikt” entwick­elt wurde) und um eige­nen biografis­che Noti­zen in der Tra­di­tion der soge­nan­nten “Schweiz­er Brüder”…

Ver­gl. dazu: #Ich­Bin­Fe­lix 1527–2027

Irgend­wann wurde es mir zu viel und ich machte — ent­ge­gen mein­er Prinzip­i­en — eine Eingabe beim Presser­at (und auch bei der Ombudsstelle der SRG, welche sich aber nie gemeldet hat ;-)

Dieser Ein­trag doku­men­tiert den Ver­lauf mit dem Schweiz­er Presser­at.

Status: Presserat:

  • 6. März 2025: Ein­wand zur Zusam­menset­zung des Gremi­ums ein­gere­icht.
  • 27. Feb­ru­ar 2025 (Erhalt des Briefes am 5. März 2025): Mit­teilung der Zusam­menset­zung des behan­del­nden Gremi­ums. Möglichkeit, gegen die Zusam­menset­zung Ein­wände zu erheben.
  • 30. Okto­ber 2024: Über­ar­beitung ein­gere­icht
  • 25. okto­ber 2024: Ein­gangs­bestä­ti­gung und Auf­forderung zur Über­ar­beitung
  • 18. okto­ber 2024: Beschw­erde abgeschickt

Der Men­sch war im Krieg oft ein­fall­sre­ich­er als beim The­ma Paz­i­fis­mus.

Joseph Deiss #GredigDi­rekt @SRF

Summary

(…)

Nächster Titel

(…)

6. März 2024 | Nachfrage zur Zusammensetzung des Präsidiums – Beschwerde i. S. SRF

Sehr geehrte Frau Wey,

vie­len Dank für Ihre Mit­teilung. Sie fra­gen mich, ob ich Ein­wände gegen die Zusam­menset­zung des Gremi­ums habe. Susan Boos habe ich per­sön­lich ken­nen­gel­ernt, diese Befan­gen­heit stört mich nicht. Jan Grüe­bler allerd­ings ist ein SRF-Mann – tätig in jen­em Medi­en­haus, gegen das sich die Beschw­erde richtet.

Meine auf einen Einzelfall reduzierte Beschw­erde zeigt ein über­trag­bares Muster:

  • Paz­i­fis­mus wird nicht erk­lärt.
  • Urs Gredig ver­spricht Joseph Deiss mehr Raum für erfind­erische Friedens­gedanken – am Ende fehlt die Zeit.
  • Stattdessen wird sie genutzt, um eine beim SRF-Zielpub­likum glaub­würdi­ge Per­son für die Erhöhung der Mil­itäraus­gaben sprechen zu lassen.

Mul­ti­per­spek­tiv­ität und All­parteilichkeit bleiben Prinzip­i­en – aber keine Prax­is.

Es ist für mich ok, wenn Sie so weit­er­ar­beit­en wollen.
Aber ich wollte Ihnen auch zeigen, dass ich sehe, was Sie mir nicht zeigen woll­ten.

Ich freue mich auf Ihre Antwort.

Mit fre­undlichen Grüßen
Ste­fan M. Sey­del

📄 Doku: dissent.is/presserat

27. Februar 2024 | Mitteilung der Zusammensetszung des behandelnden Präsidiums

Susan Boos
Als Präsi­dentin des Presser­ats ver­fügt Susan Boos über eine langjährige jour­nal­is­tis­che Lauf­bahn. Sie war von 2005 bis 2017 Redak­tion­slei­t­erin der “WOZ Die Wochen­zeitung” und hat sich inten­siv mit The­men wie Atom- und Energiepoli­tik auseinan­derge­set­zt.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Susan_Boos
- Pro­fil beim Rot­punkt-Ver­lag

Annik Dubied ist als Vizepräsi­dentin des Presser­ats tätig. Annik Dubied ist Pro­fes­sorin für Jour­nal­is­tik und Kom­mu­nika­tion­swis­senschaften an der Uni­ver­sität Neuchâ­tel. Ihre Forschungss­chw­er­punk­te liegen in den Bere­ichen Medi­en­in­halte und ‑pro­duk­tion, was auf ein tiefes Ver­ständ­nis für jour­nal­is­tis­che Prak­tiken schließen lässt.
- Uni­ver­sité de Neuchâ­tel
- Euro­pean Jour­nal­ism Obser­va­to­ry
- vom SNF geförderte Stu­di­en

Jan Grüe­bler fungiert eben­falls als Vizepräsi­dent des Presser­ats. Als Dien­stleit­er Nachricht­en beim Schweiz­er Radio und Fernse­hen (SRF) bringt Jan Grüe­bler umfan­gre­iche Erfahrung im Nachricht­en­jour­nal­is­mus mit. Seine Posi­tion deutet auf eine fundierte Ken­nt­nis der Schweiz­er Medi­en­land­schaft hin.
- stel­lvertre­tender Redak­tion­sleit­er SRF
- https://x.com/jangrueebler

Ursi­na Wey ist die Geschäfts­führerin des Schweiz­er Presser­ats. Sie ist als Recht­san­wältin tätig und ver­ant­wortet die admin­is­tra­tiv­en und organ­isatorischen Belange des Presser­ats.

25. Oktober 2024 | Anpassung der Beschwerde

ok. ich ha!ha!habe meine beschw­erde angepasst. “Um dies zu verdeut­lichen, fokussiere ich mich in dieser angepassten Beschw­erde auf ein konkretes Beispiel aus der Sendung Gredig Direkt vom 17. Okto­ber 2024, in der Urs Gredig mit Prof. Dr. Joseph Deiss spricht. Link zur Sendung: https://bit.ly/3C2iYSl

Die Beschw­erde fokussiert nun auf die expem­plar­ische Sendung Gredig Direkt vom 17. Okto­ber 2024, in der Urs Gredig den Ex-Bun­desrat Joseph Deiss inter­viewte.

Kernpunkte meiner Beschwerde:

  1. Manip­u­la­tive Gesprächs­führung
    • Gredig lässt Deiss zunächst seine paz­i­fistis­che Hal­tung erk­lären (Min 2:12), um ihn dann schrit­tweise dazu zu bewe­gen, ein Plä­doy­er für erhöhte Mil­itäraus­gaben zu hal­ten.
  2. Ten­den­z­iöse Rah­mung der Debat­te
    • Bei Min 3:06 wird ein Zitat einge­blendet: „Der Men­sch war im Krieg oft ein­fall­sre­ich­er als beim The­ma Paz­i­fis­mus.“
    • Dies stellt Paz­i­fis­mus impliz­it als real­itäts­fern dar.
  3. Diskred­i­tierung durch sug­ges­tive Fra­gen
    • Min 6:30: Gredig fragt Deiss direkt: „Sind Sie ein Träumer?“
    • Ein klas­sis­ches Nar­ra­tiv, das Paz­i­fis­mus als welt­fremd abtut.
  4. Mis­sach­tung jour­nal­is­tis­ch­er Fair­ness
    • Gredig kündigt Min 7:35 an, dass noch über „Frieden“ gesprochen werde, doch die Zeit läuft davon.
    • Dadurch bleibt keine Möglichkeit zur echt­en Argu­men­ta­tion für eine paz­i­fistis­che Hal­tung, während mil­itärische Lösungsan­sätze mehrfach the­ma­tisiert wer­den.

Welche journalistischen Pflichten könnten verletzt sein?

Es kön­nte sich auf fol­gende Zif­fern aus der „Erk­lärung der Pflicht­en und Rechte der Jour­nal­istin­nen und Jour­nal­is­ten“ des Presser­ats gestützt wer­den:

  • Zif­fer 1 (Wahrheit und Fair­ness) → Die Sendung stellt Paz­i­fis­mus nicht fair dar, son­dern legt eine ten­den­z­iöse Per­spek­tive nahe.
  • Zif­fer 3 (Sorgfalt­spflicht und Kon­text) → Durch selek­tive Fragestel­lun­gen wird die Debat­te ein­seit­ig gelenkt, anstatt eine aus­ge­wo­gene Diskus­sion zu ermöglichen.
  • Zif­fer 7 (Respekt vor Men­schen­würde) → Die sug­ges­tiv­en Fra­gen unter­graben die Legit­im­ität des Paz­i­fis­mus, indem er als naive Träumerei dargestellt wird.

Wie könnte der Presserat darauf reagieren?

  • Beste mögliche Reak­tion:
    Der Presser­at stellt fest, dass SRF durch die selek­tive Fragestel­lung und Rah­mung der Debat­te gegen jour­nal­is­tis­che Fair­ness ver­stoßen hat. Es kön­nte eine öffentliche Rüge oder zumin­d­est eine Empfehlung für eine fairere Berichter­stat­tung über Paz­i­fis­mus geben.
  • Wahrschein­liche Reak­tion:
    Der Presser­at kön­nte argu­men­tieren, dass die Sendung zwar zuge­spitzt geführt wurde, aber noch im Rah­men der zuläs­si­gen jour­nal­is­tis­chen Prax­is liegt. Da es sich um ein Inter­view­for­mat han­delt, kön­nte er Gredigs Art der Gesprächs­führung als zuläs­sig bew­erten.
  • Schlecht­este mögliche Reak­tion:
    Der Presser­at weist die Beschw­erde mit der Begrün­dung ab, dass keine klaren Ver­stöße gegen jour­nal­is­tis­che Pflicht­en vor­liegen.

Zusam­men­fas­sung:
Mein starkes Argu­ment ist, dass die Sendung tat­säch­lich eine sys­tem­a­tis­che Dele­git­imierung des Paz­i­fis­mus betreibt. Meine Chan­cen auf eine formelle Anerken­nung des Prob­lems ste­hen nicht schlecht, aber es hängt davon ab, ob der Presser­at die sug­ges­tiv­en Fra­gen und den Gespräch­sauf­bau als unfair bew­ertet oder als zuläs­sige jour­nal­is­tis­che Prax­is ein­stuft. (so?)

18. Oktober 2024 | MEINE BESCHWERDE (bei Schweizer Presserat und der Ombudsstelle SRF

Am 18. Okto­ber 2024 habe ich zwei iden­tis­che Briefe geschickt. An den Presser­at und an die Ombudsstelle der SRG. Vom Staats­funk habe ich nicht ein­mal eine Ein­gangs­bestä­ti­gung erhal­ten. Aber­nu… hier die Doku ;-)

Ste­fan M. Sey­del
Via Cavardi­ras 10
7280 Dissentis/Mustér
sms@dissent.is

Fre­itag, 18. Okto­ber 2024

Ombudsstelle SRG.D
c/o SRG Deutschschweiz
Fernsehstrasse 1–4
8052 Zürich

Beschw­erde über die wieder­holte und ten­den­z­iöse Darstel­lung des Paz­i­fis­mus in SRG-Pro­gram­men

Sehr geehrte Damen und Her­ren,

ich wende mich an Sie, um meine Besorg­nis über die wiederkehrende und prob­lema­tis­che Darstel­lung des Paz­i­fis­mus in ver­schiede­nen Pro­gram­men des Schweiz­er Fernse­hens zu äussern, die meines Eracht­ens ethis­che und pro­fes­sionelle Stan­dards der Medi­en­berichter­stat­tung ver­let­zt. Ins­beson­dere vor dem his­torischen Hin­ter­grund der anar­cho-paz­i­fistis­chen Posi­tio­nen der Schweiz­er Brüder, die eine zen­trale Rolle in der Ref­or­ma­tion in Zürich spiel­ten, sowie der anste­hen­den Jahrestage bedeut­samer Ereignisse in der Geschichte Zürichs, ist eine aus­ge­wo­gene und respek­tvolle Behand­lung des The­mas von gross­er Bedeu­tung.

Beschrei­bung der Beschw­erde:

In mehreren promi­nen­ten Sendun­gen wur­den bekan­nte, pro­fil­ierte, ver­trauenswürdi­ge Paz­i­fistIn­nen ein­ge­laden, und es wurde sys­tem­a­tisch die Posi­tion vertreten, dass Paz­i­fis­mus in realen Kon­flik­t­si­t­u­a­tio­nen unange­bracht oder unprak­tisch sei. Hier einige unsys­tem­a­tisch gesam­melte Beispiele:

  • 28. Okto­ber 2022: San­dro Brotz ruft in #SRFare­na den Paz­i­fis­ten Balthasar Glät­tli auf.
  • 9. Feb­ru­ar 2023: Urs Gredig ruft in #SRF­gredigDi­rekt den Paz­i­fis­ten Franz Hohler auf.
  • 28. Feb­ru­ar 2023: Bar­bara Lüthi ruft in #SRF­club den Paz­i­fis­ten Andreas Gross auf.
  • 2. April 2023: Yves Bosshart ruft in #SRF­stern­stunde Lea Suter und Jonas Lüsch­er auf.
  • 9. Juni 2023: Mario Gross­niklaus ruft in #SRFare­na Priska Seil­er-Graf auf.
  • 12. Juni 2023: Reto Lipp ruft in #SRFe­coTalk Miri­am Mekel auf.
  • 4. Juli 2023: Tagess­chau Haup­taus­gabe berichtet: “Die paz­i­fistis­chen Grü­nen…”
  • 4. Okto­ber 2023: San­dro Brotz in #Bit­teAuf­Den­Punkt fasst einen Gym­nasi­as­ten völ­lig falsch zusam­men. Die Frage richtete sich an den Paz­i­fis­ten Balthasar Glät­tli. Brotz äußert: “Wenn es um Men­schen­leben geht, hat der Paz­i­fis­mus nichts zu suchen.”
  • 17. Okto­ber 2024: Urs Gredig ruft in #SRF­GredigDi­rekt den Ex-CVP, Ex-Bun­desrat Joseph Deiss auf.

Diese wieder­holten Szenar­ien, in denen Paz­i­fis­ten in eine Ecke gedrängt wer­den, um dort von ihren Grund­sätze abzurück­en, kön­nten gegen fol­gende jour­nal­is­tis­che Prinzip­i­en ver­stossen:

  1. Sachgerechtigkeit (Art. 4 & 5 RTVG): Die Berichter­stat­tung kön­nte die Forderung ver­let­zen, Ansicht­en, philosophis­che und ethis­che Posi­tio­nen nicht fair, aus­ge­wogen und eigen­ständig zu behan­deln.
  2. Vielfalts­ge­bot: Die Darstel­lun­gen kön­nten die Vielfalt der Ansicht­en ein­schränken, indem sie Paz­i­fis­mus als unprak­tisch, untauglich, schwärmerisch darstellen.
  3. Fair­ness und Wahrheit: Krasse Kom­mentare und sach­lich falsche Inter­pre tatio­nen von Mod­er­a­toren wie Herr Brotz kön­nten die Unab­hängigkeit der Berichter­stat­tung beein­trächti­gen und eine vor­ein­genommene Sichtweise fördern.

Erwartun­gen:

Ich bitte Sie, diese Angele­gen­heit zu prüfen und Mass­nah­men zu ergreifen, um eine aus­ge­wo­genere und ethisch angemessene Berichter­stat­tung sicherzustellen. Eine öffentliche Stel­lung­nahme und Diskus­sion über die Berichter­stat­tungsethik bezüglich philosophis­ch­er und poli­tis­ch­er Überzeu­gun­gen wäre mehr als wün­schenswert. (so?)

Vie­len Dank für Ihre Aufmerk­samkeit zu diesem wichti­gen Anliegen. Ich freue mich auf Ihre Antwort und hoffe auf eine pos­i­tive Res­o­lu­tion.

Mit fre­undlichen Grüssen
Ste­fan M. Seydel/sms ;-)
@sms2sms

Ihre Reak­tion wird hier doku­men­tiert wer­den: https://dissent.is/lizenzzumtoeten/

Was ist Pazifismus?

Paz­i­fis­mus? Frieden ist nicht das Ziel, son­dern der Weg.

fragt Eras­mus von Rot­ter­dam

Schnelle Beispiele ;-)

unsys­tem­a­tisch gesam­melt, zufäl­lig gefun­den, so auf­fäl­lig wie trans­par­ent:

  1. 28. Okto­ber 2022: San­dro Brotz ruft in #SRFare­na den Paz­i­fis­ten Balthasar Glät­tli auf.
  2. 09. Feb­ru­ar 2023: Urs Gredig ruft in #SRF­gredigDi­rekt den Paz­i­fis­ten Franz Hohler auf.
  3. 28. Feb­ru­ar 2023: Bar­bara Lüthi ruft in #SRF­club den Paz­i­fis­ten Andreas Gross auf.
  4. 2. April 2023: Yves Bosshart ruft in #SRF­stern­stunde Lea Suter und Jonas Lüsch­er auf.
  5. 9. Juni 2023: Mario Gross­niklaus ruft in #SRFare­na Priska Seil­er-Graf auf.
  6. 12. Juni 2023: Reto Lipp ruft in #SRFe­coTalk Miri­am Mekel auf.
  7. 04. Juli 2023: Tagess­chau Haup­taus­gabe: “Die Paz­i­fistis­chen Grü­nen…”
  8. 04. Okto­ber 2023: San­dra Brotz in #Bit­teAuf­Den­Punkt fasst einen Gym­nasi­as­ten völ­lig falsch zusam­men. Die Frage richtete sich an den Paz­i­fis­ten Balthasar Glät­tli.

pro­fes­sionellen zu unter­stellen, sie wüssten nicht, was sie tun, ist unpro­fes­sionell.

/sms ;-)

Presserat und Ombudsstelle | Über die Rolle von Journalismus im Storytelling der gewaltbereit Mächtigen (so?)

mein text im april 2020 in der NZZ/feuilleton: https://www.nzz.ch/feuilleton/corona-krise-was-coronavirus-mit-wikipedia-zu-tun-hat-ld.1551841

Apropos Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine

Warum ist der Ukraine-Krieg „anders“? – Ein Blick auf die Widersprüche

  1. Der Jugoslaw­ienkrieg (1991–1999) war genau­so „nah“ – wurde aber anders wahrgenom­men
    • Luftlin­ie Zürich–Sarajevo: ~850 km (kaum weit­er als Zürich–Kiew mit ~1600 km).
    • In den 1990ern erlebte Europa einen bru­tal­en Krieg mit eth­nis­chen Säu­berun­gen, Mas­sak­ern und einem NATO-Ein­satz ohne UN-Man­dat (1999 Bom­bardierung Ser­bi­ens).
    • Deutsch­land unter Schröder & Fis­ch­er beteiligte sich aktiv – trotz „Nie wieder Krieg“-Haltung.
  2. Die Drohnenkriege über Ramm­stein – Europas unsicht­bare Kriegs­beteili­gung
    • Die US-Drohnenkriege in Afghanistan, Pak­istan, Jemen und Irak wur­den tech­nisch über die Air Base Ramm­stein (Deutsch­land) abgewick­elt.
    • Europa als stiller Mitwiss­er: Tausende Men­schen star­ben durch US-Drohne­nan­griffe, ges­teuert via Deutsch­land – aber es gab kaum Protest.
  3. Irakkrieg 2003 – Eine ille­gale Inva­sion mit europäis­chen Prof­i­teuren
    • Obwohl offiziell abgelehnt, prof­i­tierten europäis­che Staat­en wirtschaftlich und logis­tisch vom Krieg.
    • Schweiz­er Fir­men, deutsche Unternehmen und Banken ver­di­en­ten an der „Wieder­auf­bau-Indus­trie“.
    • Der Krieg basierte auf Lügen (Massen­ver­nich­tungswaf­fen) – genau das, was Rus­s­land heute in der Ukraine vorge­wor­fen wird.
  4. Warum ist der Ukraine-Krieg plöt­zlich „anders“?
    • Weil die medi­ale Aufmerk­samkeit extrem fokussiert ist.
    • Weil Rus­s­land als „alter Feind“ in west­lich­er Erzäh­lung tiefer ver­ankert ist als Ser­bi­en, Irak oder Afghanistan.
    • Weil die Ukraine als „europäis­ch­er“ emp­fun­den wird – Ras­sis­mus in der Kriegswahrnehmung spielt hier eine Rolle.
    • Weil dieser Krieg wirtschaftlich unmit­tel­bare Auswirkun­gen auf den West­en hat (Gaspreise, Infla­tion, Rüs­tungsin­dus­trie).

Fazit: Der Ukraine-Krieg ist nicht einzigartig – er wird nur anders erzählt

  • Kriege sind nicht nur dann ille­gal oder empörend, wenn sie von Rus­s­land geführt wer­den.
  • Europa war in viele völk­er­rechtswidrige Kriege involviert – nur eben indi­rekt oder über die NATO.
  • Die selek­tive Empörung zeigt die Dop­pel­stan­dards der west­lichen Kriegsnar­ra­tive.

Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

(…)

(…)

(…)

Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) #TextBy­Chat­G­PT

der workflow (aby warburg, rebell.tv)

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010