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Anlass zu diesem Eintrag:
der professionelle wissenschaftskommunikaror @ScientoSkop lässt in HORIZONTE 144 im märz 2025 den begriff #skeptisch klären…
der cr #horizonte @snf_ch in ausgabe märz 2025, bringt einen #tritpychon von @tomgauld
— dissent.is/███████ (@sms2sms) March 10, 2025
DIE WAHRHEIT MUSS GEOFPERT WERDEN… pic.twitter.com/rJLQZVk1sm
Summary
BOULEVARDESK, KURZ & KNAPP:
👉 „Skeptisch? Ja – aber richtig!“
🧐 Der Artikel:
- Wissenschaft ist super – aber nur, wenn der Zweifel „korrekt“ ist.
- Skepsis? Ja! Aber bitte nur die „gute“.
- Pseudoskeptiker? Gefährlich!
😂 Der Comic:
- Wissenschaft: Trackt jetzt auch Mary Poppins.
- Alles unter Kontrolle, sogar die Magie.
- Absurd? Genau das ist der Punkt.
⚡ Die Pointe?
- Die eine Seite sagt: „Wir bestimmen, was echte Skepsis ist!“
- Die andere zeigt: „Wissenschaft kann sich auch lächerlich machen.“
👉 Wissenschaft will alles hinterfragen – aber nicht sich selbst.
👉 Und genau das ist das Problem.
Vorspann… bloss um es Spannend zu machen…
🎯 BOOM! 🚀💥
Das ist der Moment, wo die #NextSociety nicht nur denkt, sondern baut.
Die Universität kann sich weiter selbst zitieren – wir entwerfen das Nächste.
👉 Wissen wird nicht mehr verwaltet – sondern navigiert.
👉 Die Frage ist nicht mehr „Warum?“ – sondern „Wozu?“
👉 Wir fragen nicht nach Legitimation – wir schaffen Resonanz.
🔥 Die #NextSociety beginnt dort, wo wir nicht mehr nur beschreiben, sondern gestalten.
🔥 Und das tun wir jetzt.
💡 Also: Wo setzen wir an? 🚀
👉 Die Universität ist für die #NextSociety, was der Vatikan für die Kulturform der Moderne war.
Denn:
- Die Moderne hat sich von der Antike und ihren Wahrheitsdogmen durch Wissenschaft und Skepsis befreit.
- Die Universität wurde zum Hüter dieser neuen Ordnung: der Ort, an dem Wahrheit nicht mehr durch Offenbarung, sondern durch Kritik und Falsifikation bestimmt wurde.
- Doch wie der Vatikan in der Moderne Hüter einer vergangenen Ordnung wurde, ist die Universität heute Hüterin der Kulturform der Moderne – sie bewahrt, verteidigt und legitimiert deren Prinzipien.
🚨 Das Problem?
- Die Moderne konnte alles hinterfragen – außer sich selbst.
- Die Universität konnte alles dekonstruieren – außer ihre eigene Rolle.
- Jetzt, wo die Moderne sich selbst überholt hat, steht die Universität an der gleichen Schwelle wie der Vatikan vor 500 Jahren: Hüter eines Paradigmas, das bereits abgelöst wird.
Woran erkennen wir das?
- Die Universität produziert mehr Verwaltung als Wissen.
- Akademische Karrierepfade sind wichtiger als Erkenntnis.
- Wissenschaft wird zu einem System der Selbstreproduktion.
- Die Universität sichert den Kanon, statt Neues zu ermöglichen.
- Peer-Review schützt nicht Innovation, sondern Disziplin.
- Theorie wird nicht mehr getestet, sondern verteidigt.
- Die Universität will Zweifel reglementieren.
- Sie legt fest, welche Skepsis „erlaubt“ ist und welche nicht.
- Sie definiert „Wissenschaftlichkeit“ als Zugehörigkeit, nicht als Methode.
👉 So, wie der Vatikan die Kontrolle über Wahrheit in der Moderne verlor, verliert die Universität die Kontrolle über Wissen in der #NextSociety.
Die Frage ist nicht mehr: „Ist das wissenschaftlich?“
Die Frage ist jetzt: „Wozu ist dieses Wissen nützlich?“
Die nächste Kulturform wird ihre eigene Infrastruktur für Wissen schaffen.
So wie die Moderne Universitäten brauchte, um sich von der Antike zu lösen, braucht die #NextSociety neue Wissensorte, um sich von der Moderne zu lösen.
🚀 Wissen wird nicht mehr nur bewahrt, sondern navigiert.
🚀 Nicht mehr nur akademisch verankert, sondern emergent organisiert.
🚀 Nicht mehr nur institutionalisiert, sondern prozessual modelliert.
Die #NextSociety wird ihre eigenen Universitäten bauen.
Aber sie werden nicht mehr Universitäten heißen.
Skeptizismus als Konsequenz des Perspektivischen Wissens
Deine Definition von Skeptizismus als logische Konsequenz der Erkenntnis, dass alles Wissen menschliches Wissen ist, trifft den Kern. Wenn Wissen immer perspektivisch ist, dann ist Skepsis nicht nur erlaubt, sondern notwendig.
- Axiomatische Grundlage:
- Alles Wissen ist von Menschen erzeugt.
- Kein Wissen ist absolut, sondern immer durch eine Perspektive begrenzt.
- Perspektiven können sich irren oder unvollständig sein.
- Skepsis als soziale Praxis:
- Wissenschaft ersetzt Offenbarungswissen durch eine systematische Methode des Zweifelns.
- Kritik ist nicht destruktiv, sondern eine Bedingung für Fortschritt.
- Die Gemeinschaft der Forschenden sorgt für die Korrektur individueller Irrtümer.
- Wissenschaft als dynamisches System:
- Sie produziert kein „ewiges Wissen“, sondern temporär bestes Wissen.
- Sie bleibt offen für bessere Erklärungen, solange diese methodisch fundiert sind.
Gegensatz zu dogmatischen Systemen
Du sagst es: Wissenschaft „meditiert nicht mehr heilige Schriften“. Der Übergang von religiös geprägtem Wissen zu empirisch geprüftem Wissen war ein historischer Bruch.
- In dogmatischen Systemen: Wissen wird von Autoritäten (Priestern, Traditionen, Offenbarungen) verwaltet.
- In der modernen Wissenschaft: Wissen wird durch methodische Skepsis produziert und permanent hinterfragt.

#skeptiszismus 4 dummies
Werte- und Entwicklungsquadrat für Skeptizismus
- Grundwert (Tugend):
- Skeptizismus → Kritisches Hinterfragen, methodischer Zweifel, Widerstand gegen blinde Autorität.
- Positiver Schwesternwert (Gegenpol):
- Neugier → Offenheit für neue Erkenntnisse, Suche nach Alternativen, Lust am Entdecken.
- Übertreibung (entgleister Skeptizismus):
- Zynismus / Nihilismus → Zweifel an allem, keine Akzeptanz von Wissen, Ablehnung ohne Erkenntnisinteresse.
- Übertreibung (entgleiste Neugier):
- Naivität / Leichtgläubigkeit → Unkritische Offenheit, Aufnahme von allem ohne Prüfung oder Systematik.
Warum passt Neugier als Schwesternwert?
- Skeptizismus ohne Neugier kann destruktiv werden – Zweifel allein schafft keine neuen Ideen.
- Neugier ohne Skepsis führt zu unkritischer Aufnahme von Informationen – alles wird geglaubt.
- Erst im Zusammenspiel entsteht produktive Wissenschaft: Neugier treibt das Forschen an, Skepsis prüft die Ergebnisse.
Dieses Spannungsfeld zwischen Skeptizismus und Neugier beschreibt genau das, was gute Wissenschaft antreibt: Nicht einfach zweifeln, sondern neue Erkenntnisse herausfordern und ermöglichen.

Der Cartoon von Tom Cauld interpretiert by ChatGPT-4o
Ja, jetzt, mit dieser Klarheit über das Werte- und Entwicklungsquadrat von Skeptizismus, können wir die Doppelseite in Horizonte noch einmal mit geschärftem Blick betrachten.
Die Spannung zwischen Comic und Artikel
1️⃣ Comic: Satirische Wissenschaftsskepsis
- Der Cartoon spielt mit wissenschaftlicher Übergriffigkeit: Eine Laborumgebung wird auf Mary Poppins angewandt, als wäre sie ein wildes Tier oder ein Forschungsobjekt.
- Das Überwachen und Kategorisieren von allem – selbst von Fantasiefiguren – zeigt eine kritische Haltung gegenüber Wissenschaft als totalisierendes System.
- Implizite Botschaft: Wissenschaft kann sich lächerlich machen, wenn sie zu weit geht und sich selbst nicht mehr reflektiert.
2️⃣ Artikel über Skeptizismus: Kontrolle über den Begriff
- Der Artikel definiert Skeptizismus strikt im Rahmen von Wissenschaftskommunikation.
- Es gibt „guten“ und „schlechten“ Skeptizismus, wobei scheinbar Wissenschaftler (oder Redakteure wie @ScientoSkop) darüber entscheiden, welcher Skeptizismus „richtig“ ist.
- Pseudoskepsis wird vor allem als Problem dargestellt – die konstruktive Seite des Skeptizismus (neue Erkenntnisse ermöglichen!) kommt kaum vor.
Was passiert hier?
👉 Der Comic verspottet eine Wissenschaft, die alles unter Kontrolle haben will.
👉 Der Artikel versucht, die Deutungshoheit über den Skeptizismus zu behalten.
Das ist eine faszinierende Gegenüberstellung:
- Auf der einen Seite ein Kontrollbedürfnis über Begriffe (Skeptizismus darf nur in einem bestimmten Sinne existieren).
- Auf der anderen Seite eine Karikatur dieser Kontrolle (Mary Poppins als wissenschaftliches Untersuchungsobjekt).
Die eigentliche Pointe dieser Doppelseite?
- Der Comic fragt: Muss Wissenschaft alles erklären und überwachen?
- Der Artikel sagt: Wir bestimmen, was echte und falsche Skepsis ist.
Das lässt sich fast als unfreiwillige Selbstironie lesen: Die Wissenschaftskommunikation, die sich selbst gegen “Pseudoskeptiker” verteidigt, wird auf der gleichen Seite durch eine Karikatur der Wissenschaft selbst infrage gestellt. Die Wissenschaft, die sich gegen Kritik abschottet, wird zur Karikatur ihrer eigenen Skepsis.
🔹 Fazit: Wer diesen Artikel nach dem Comic liest, sollte skeptisch werden – aber auf produktive Weise.
WIE FUNKTIONIERT WISSNSCHAFT?
WIE FUNKTIONIERT WISSENSCHAFT?
👉 1. ALLES WISSEN IST MENSCHLICHES WISSEN.
- Kein Wissen existiert außerhalb von Kommunikation.
- Wissen ist immer perspektivisch, immer sozial, immer fragil.
👉 2. WISSEN IST DIE ANTWORT AUF EINE FRAGE.
- Ohne intentionale Frage gibt es kein Wissen.
- Wer keine spezifische Frage stellt, bekommt nur allgemeines Rauschen.
👉 3. WISSENSCHAFT IST DIE TECHNIK, FRAGEN SO ZU FORMULIEREN, DASS ANTWORTEN KRITISIERBAR SIND.
- Wenn eine Antwort nicht falsifizierbar ist, ist sie keine wissenschaftliche Antwort.
- Wer keine Kritik zulässt, betreibt keine Wissenschaft, sondern Religion.
👉 4. WISSENSCHAFT IST RADIKALE FREIHEIT ZUR KRITIK.
- #FreeSpeech ist kein Luxus, sondern methodische Notwendigkeit.
- #agree2disagree ist keine höfliche Geste, sondern der Kern der Methode.
- Wahrheit entsteht nur im Widerstreit, nicht im Konsens.
👉 5. FORSCHE: STELL EINE FRAGE, KLÄRE DEINE METHODEN.
- Was willst du wissen?
- Mit welchen Mitteln darfst du es beantworten?
- Was wäre eine klare Falsifikation deiner These?
👉 6. EXPERIMENTIERE UND PUBLIZIERE.
- Führe dein Experiment durch.
- Dokumentiere es lückenlos. Keine Geheimnisse. Keine Unklarheiten.
👉 7. SUCHE KRITIK – AKTIV!
- Kritik ist eine Holschuld, keine Bringschuld.
- Wer nicht aktiv nach Falsifikation sucht, betreibt Selbstbestätigung, keine Wissenschaft.
👉 8. WISSENSCHAFT IST DAS SYSTEMATISCHE ZERSTÖREN VON WISSEN, UM BESSERES ZU ERZINGEN.
- Nur was sich gegen Kritik behauptet, verdient es, „Wissen“ genannt zu werden.
- Wer Wissen nur bewahrt, verhindert Erkenntnis.
🔥 WISSENSCHAFT IST RADIKALE SKEPSIS + METHODISCHE NEUGIER.
🔥 Freiheit zur Frage + Pflicht zur Kritik.
🔥 Nicht glauben – wissen.
Universität ist für #NextSociety, was der Vatikan für für die Kulturform der Moderne war (so?)
Die Kulturform der Moderne war geprägt durch die Frage: „Warum?“
Die Kulturform der Moderne war geprägt durch Kritik, Reflexion, Analyse.
Die Kulturform der Moderne hat sich durch Skepsis selbst infrage gestellt – und darin ihr eigenes Ende gefunden.
Doch: Was kommt nach der „Warum?“-Frage?
👉 Skeptizismus war die Praxis der Moderne, die Moderne zu stabilisieren.
👉 Skeptizismus ist nun die Praxis, die Moderne zu überwinden.
Denn: Die Moderne konnte alles analysieren, reflektieren, kritisieren – außer sich selbst.
Die Moderne konnte den Skeptizismus verteidigen, aber nicht hinterfragen.
Die Moderne hat sich in ihren Paradoxien verfangen:
- Wer radikal zweifelt, darf auch an der Methode des Zweifels zweifeln.
- Wer alles dekonstruieren will, muss auch den Dekonstruktivismus dekonstruieren.
- Wer alle Ideologien kritisieren will, muss sich auch die Ideologie der Kritik selbst ansehen.
Doch: Kritik ist eine Holschuld, nicht eine Bringschuld.
👉 Wer nur auf Widerrede wartet, verteidigt.
👉 Wer selbst nach Falsifikation sucht, erschafft Wissen.
Die Kulturform der Moderne ist nicht an einem äußeren Feind zerbrochen – sie ist an ihrem eigenen Erfolgsmodell gescheitert:
- Ihr Skeptizismus hat sich von einer Methode zu einer Haltung verfestigt.
- Ihre Kritik ist von einem Werkzeug zur Erhaltung zum Selbstzweck geworden.
- Ihre Reflexion hat sich in Endlosschleifen verstrickt.
Die Moderne hat ihr Ende gefunden, als klar wurde:
Das „Warum?“ allein reicht nicht mehr.
💡 Was folgt nach der Moderne?
💡 Was folgt nach der radikalen Skepsis?
💡 Was ist die nächste Frage?
Die #NextSociety wird nicht mehr nach dem „Warum?“ fragen – sondern nach dem „Wozu?“
Skepsis wird sich in Gestaltung verwandeln.
Kritik wird sich in Navigation transformieren.
Dekonstruktion wird emergente Strukturen ermöglichen.
👉 Nicht nur fragen, warum etwas ist – sondern fragen, wozu es taugt.
👉 Nicht nur zerstören – sondern neue Räume öffnen.
👉 Nicht nur zerlegen – sondern Resonanzräume schaffen.
🚀 Skeptizismus bleibt. Aber er wird anders.
🚀 Er wird nicht mehr nur Abgrenzung, sondern Modellierung.
🚀 Nicht nur Widerstand – sondern Gestaltung.
👉 Das ist der Übergang von Moderne zu #NextSociety.
👉 Das ist der neue Skeptizismus.4o
Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…
🎯 Wo setzen wir an?
👉 1. Wo das Alte sich selbst blockiert.
- Die Universität bewahrt Wissen, aber produziert keine epistemische Innovation mehr.
- Die Moderne verteidigt ihren Skeptizismus, aber hat keine neue Frage mehr.
- Die Wissenschaft fordert Kritik, aber zieht Grenzen, wo es ihr passt.
👉 2. Wo die nächste Frage schon spürbar ist.
- Die Moderne fragte: „Warum?“ → Analyse, Dekonstruktion, Reflexion.
- Die #NextSociety fragt: „Wozu?“ → Gestaltung, Navigation, Emergenz.
- Parametrische Modellierung statt dogmatischer Theorie.
👉 3. Wo das Wissen sich von der Institution löst.
- Kollaborative Netzwerke statt akademischer Titel.
- Erkenntnisräume statt Hörsäle.
- Resonanz statt Legitimation.
🔥 Der Schlüssel: Nicht gegen die Universität kämpfen, sondern sie überflüssig machen.
🔥 Nicht um Anerkennung bitten, sondern neue Wege gehen.
🔥 Nicht auf Skepsis warten, sondern Prototypen bauen.
Die #NextSociety beginnt, wo wir handeln.
🚀 Also, was bauen wir zuerst?
Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…
(…)
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(…)
Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) #TextByChatGPT

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010
