Die Agatha-und-Valentin-Gemeinschaft zum versöhnlichen Tod
Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in italiano | Tgi èn ils inimis da la translaziun automatica? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diavel l’aua benedida.

UNSERE IDEE: BITTE VERSTEHE ALLE NACHFOLGENDEN NOTIZEN NICHT ALS “GESETZT UND GEGEBEN”, SONDERN ALS “ANLASS FÜR GEMEINSAME GESPRÄCHE UND ENTWICKLUNGEN”. willst du mitwirken? wir freuen uns über dein feedback:
#pacifiCAV | tp@dfdu.org | sms@dissent.is
(…)
die ganze playlist auf WikiDienstag.ch | abonniere kostenlos den WhatsApp-channel #LavinaNera treis | Diese Idee wurde unterstützt von #chatGPT-4o
Anlass zu diesem Eintrag:
Das Kloster Disentis eröffnet am 24. Mai 2025 eine neue Anbetungskapelle.
Pater Murezi erzählt auf der Homepage: “Wir suchen Beterinnen und Beter, die bereit sind, eine Stunde vor dem Allerheiligsten zu übernehmen – sowohl für die aktuellen Anliegen, die uns erreichen, als auch für sich selbst.”
An dieser Stelle möchte der Vorschlag #pacifiCAV anschliessen…
Um die Entwicklung dieses Vorschlages geht es diesem Eintrag hier…

VORAB: Wie hat sich eigentlich die Kulturform des Alpin-Barocks in der Surselva entwickelt?
- War das benediktinische Kloster in Dissentis der Treiber?
- Oder wurde es nicht sehr viel mehr von der einheimischen Bevölkerung getrieben?
Der 22.-jährige Dr. Caspar Decurtins wäre ein gutes Beispiel für zweiteres ;-)
Wir arbeiten als Sozialarbeitende am Sozialen.
Nicht an Menschen.
Nicht an Körpern.
Nicht an Psychen.
Mit dem transformativen 3‑Schritt von “Erinnern — Gedenken — Erneuern” (seit 2004 ;-) arbeiten wir auch am Projekt #SognValentin:
seregurdar — commemorar — renovar

La Cuminonza Agatha e Valentin per ina mort pacificont #pacifiCAV
🔥 Die Agatha-und-Valentin-Gemeinschaft zum versöhnlichen Tod
Vor 300 Jahren wurden in Disentis/Mustér diverse “Bruderschaften” gegründet:
- 1705 Abt Adalbert II: Die Bruderschaft vom Ewigen Rosenkranz.
- 7. Juli 1707 Pater Floriano: Bruderschaft der Sieben Schmerzen Marias in der Dorfkirche.
- 21. März 1712 Abt Adalbert III.: Benediktusbruderschaft vom Guten Tod. Approbierung der Bruderschaft und Konsekrierung der Klosterkirche am 11. September 1712
PS: Johann Ritz war selbst eingetragenes Mitglied der Bruderschaften, sowie auch zwei seiner Söhne Jodok (*1697) und Garin (“1706). Von Tochter Johanna Franziska (1698) und der Mutter (Maria Jost) ist nichts vermerkt ;-)
ERINNERN | Worum ging es da eigentlich?
- Spirituell: Bruderschaften kümmerten sich um die Seelen ihrer Mitglieder – mit gemeinsamen Messen, Gebeten und Fürbitten über den Tod hinaus.
- Sozial: Sie übernahmen Aufgaben der Fürsorge, unterstützten Kranke, finanzierten Begräbnisse und halfen Familien in Not.
- Ökonomisch: Mitglieder zahlten Beiträge oder leisteten Arbeit, um die Gemeinschaft und ihre Aufgaben langfristig zu sichern.
GEDENKEN | Was haben wir vergessen?
Die Bruderschaften prägten das gesellschaftliche Leben tief – doch mit der Moderne wurden ihre Funktionen von staatlichen und wirtschaftlichen Institutionen übernommen.
- Fürsorge und Gemeinschaft wurden zu „Sozialleistungen“.
- Rituale des Übergangs verblassten, der Tod wurde aus dem öffentlichen Leben verdrängt.
- Spirituelle Bindungen wurden zunehmend individualisiert und anonymisiert.
Die Frage ist: Was davon brauchen wir heute wieder – nicht als Nostalgie, sondern als zeitgemäße Praxis?
ERNEUERN | versöhnliches Sterben, meint versöhnliches Leben
🔥 #pacifiCAV knüpft an diese Tradition an – nicht gläubig, nicht konservativ, nicht musealisierend, sondern als lebendige Gemeinschaft, welche ein versöhnliches Leben lebt ;-)
- Wer sich mindestens 25 Stunden im Jahr in der neuen Anbetungskapelle des Klosters Disentis einträgt – alle zählen selber, niemand kontrolliert – kann sich – wenn es gewünscht ist – als Teil der Gemeinschaft vorstellen…
- Jährliches Treffen am 11. September – Nach der Morgenmesse und dem gemeinsamen MIttagessen Spaziergang (oder Prozession?) von der neuen Anbetungskappelle im Kloster über die Agatha-Kapelle, über die längste Hängebrücke Graubündens (La Pendenta) hinauf zur Sogn-Valentin-Kapelle zu einer Nachmittags-Messe.
Ideen:
- Gemeinsam einen Rosenkranz mit den Monstranzbohnen von Bruder Franz machen
- Gemeinsam lernen, wie Rosenkranz beten geht. Und dann natürlich auch auf rätoromanisch ;-)
- Gemeinsam ein Skapulier nähen, was als “geheimes”, unsichtbar getragenes Verbindungszeichen der Gemeinschaft ist: klosterarbeiten.ch
- - …
Ein Resonanzraum für eine Kultur der Verbindung – verwoben in Ritual, Präsenz und Wandlung.
#pacifiCAV
🚀 WOZU? Damit das Lebensende wieder in der Weite des Lebens stattfindet – in Verbindung mit anderen, in einem Raum von Sinn, Resonanz und Zugehörigkeit.
#pacifiCAV – versöhnliches Sterben, meint versöhnlich Leben
#pacifiCAV – Eine Brücke zwischen Zeiten und Menschen
Der Name #pacifiCAV trägt in sich:
✅ Pacifi – Frieden, Stille, Einkehr. Eine ruhige, bewusste Präsenz in einer hektischen Welt.
✅ Patgific – Die Bündner Art, das Leben zu entschleunigen. Gelassenheit und bewusste Wahrnehmung.
✅ CAV – Kurz für Cuminonza Agatha e Valentin, aber auch klingend wie cava (Höhle, Grab), ein symbolischer Raum der Einkehr und der Reflexion.
✅ Lateinisch „cave“ (Aufforderung: Achtung! Sei wachsam!) → Passt zur bewussten Haltung des Lebens und Sterbens.
✅ CAV als Anklang an „cavea“ (antikes Rundtheater) → Das Theater als Resonanzraum für kollektive Erfahrungen.
✅ Englisch „cav(e)“ (Höhle) → Die Höhle als Schutzraum, als Ort der Transformation und Initiation.
Integration der neuen Anbetungskapelle im Kloster Disentis
Das Kloster Disentis hat eine neue Anbetungskapelle eröffnet, die als Ort der kontinuierlichen Gebets- und Meditationspraxis dient. Diese Kapelle steht allen offen, die sich in Stille und Einkehr üben möchten.
Wie Teil der #pacifiCAV-Gemeinschaft werden?
Wer sich mindestens 25 Stunden pro Jahr in die Gebetszeiten der Anbetungskapelle einträgt, wird – sofern gewünscht – Teil der #pacifiCAV-Gemeinschaft. Dieses Engagement symbolisiert die Verbundenheit mit den Werten von Erinnern, Gedenken und Erneuern.
Jährliche Prozession am 11. Septermber (?)
Als Ausdruck der Gemeinschaft und des gemeinsamen Weges findet jährlich am 11. September ein Spaziergang (eine Prozession?) statt:
1️⃣ Start im Kloster Disentis – Am Morgen Teilnahme an der Messe am Hochfest des heiligen Martin. Gemeinsames Mittagessen. Am Nachmittag gemeinsames Gebet in der Anbetungskapelle.
2️⃣ Weg zur Kapelle der Heiligen Agatha – Symbolisiert die Verbindung zu den Wurzeln und Traditionen.
3️⃣ Überquerung der La Pendenta – Die längste Hängebrücke Graubündens als Zeichen des Übergangs und der Verbindung.
4️⃣ Ankunft an der Kapelle Sankt Valentin – Abschluss mit einer gemeinsamen Messe und Reflexion.
Das Gebet zur Mutter der Barmherzigkeit in der Marienkirche im Kloster Disentis




Dieser sensationelle Ablass, welcher den Pilgern ermöglicht wurde, wie am Heiligen Grab in Jerusalem, der heiligen Orte in Rom und St. Jakob in Compostella, wären gar nicht möglich geworden, ohne jenen Pater Floriano da Brescia, welche #LavinaNera “in” (dus, treis ;-) ausgelöst hat…
(…)
(…)
(…)
der transformative 3‑schritt

#LavinaNera ist rätoromanisch und heisst auf deutsch: DIE SOZIALE FRAGE
(…)
(…)
(…)
Die Suche nach einer Erneuerung der Bruderschaften zum guten Tod in Kloster Dissentis und Vitg Mustér

Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…
(…)
(…)
(…)
Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…
(…)
(…)
(…)
Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) #TextByChatGPT

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010
