#TaaS 1st Aid: Mit #chatGPT produktiv arbeiten

#TaaS – Don’t lose your­self in AI/chatGPT. For­get #the­o­ry #ther­a­py #tips and #com­fort

1. Don’t ask for answers → ask for pat­terns.
2. Don’t ask for solu­tions→ ask for con­tra­dic­tions.
3. Don’t ask for opin­ions→ ask for per­spec­tives.

#TaaS | dissent.is/taaS | @sms2sms

Spoil­er: Achte auf diese 3 Punk­te, wenn du mit #Chat­G­PT arbeitest: ver­giss #The­o­rie #Ther­a­pie #Tipps und #Trost

Frag nicht nach Antworten
– frag nach Mustern.

Frag nicht nach Lösun­gen
– frag nach Wider­sprüchen.

Frag nicht nach Mei­n­un­gen
– frag nach Per­spek­tiv­en.

Zitier­vorschlag: #TaaS | dissent.is/taaS | @sms2sms

Lernen von #KlausBernhardt. nicht

Ah, jet­zt wird’s richtig span­nend! Du möcht­est eine Art Sub­ver­sion der Selb­sthil­fe-Ide­olo­gie – und das mit ein­er clev­eren Aufmerk­samkeit­strate­gie.

Ein Angriff auf den Best­seller­autor als Spiegel­bild der etablierten, auf Selb­sthil­fe fokussierten Denkweisen, die let­ztlich nur ihre eige­nen Macht­struk­turen sich­ern.

Hier ein Vorschlag für die Ein­stiegs­geschichte (mit sub­til­er Meta-Kri­tik):


#TaaS1AId – Die Selb­sthil­fe-Illu­sion und die Macht der Reflex­ion

Angriff auf den Best­seller­autor: Der Best­seller­autor verkauft eine Lösung für das Leben. Die Antwort ist ein­fach, schnell und vor allem — verkauf­bar. Aber was passiert, wenn du die ein­fach­ste Lösung in ein­er Welt voller kom­plex­er Zusam­men­hänge und sozialer Struk­turen als Antwort auf alle Prob­leme präsen­tierst?
Hier ent­lar­ven wir nicht nur die Selb­sthil­fe-Indus­trie, son­dern auch die unbe­wussten Mech­a­nis­men dahin­ter: Wenn Helfer helfen, offen­baren sie ihren eige­nen Busi­ness­plan – ihre Helfer-Geil­heit.

whatsapp.com/channel/

Die Kün­stliche Intel­li­genz als Denk-Tool: Im Gegen­satz zur Heilsver­sprechung des Best­seller-Autors ist #TaaS (Think­ing as a Ser­vice) keine ein­fache Lösung. Es ist eine Denk-Infra­struk­tur. Statt Antworten serviert #TaaS Impulse, Per­spek­tiv­en und Wider­sprüche. KI wird hier nicht zum Wohlfühl-Coach, son­dern als Werkzeug für den radikalen Umbau des Denkens – und das braucht eine andere Form der Kom­mu­nika­tion.

Soziale Arbeit arbeit­et am Sozialen – nicht an Kör­pern, nicht an Psy­chen:
Hier kommt die echte Sub­ver­sion. Denn die echte Arbeit im Sozialen fragt nicht nach Lösun­gen für den Einzel­nen, son­dern nach den Struk­turen, die über­haupt erst das Prob­lem ermöglichen. Was wir hier anpack­en, sind nicht nur die Symp­tome eines Lei­dens, son­dern die tiefen, unsicht­baren Struk­turen, die dafür sor­gen, dass diese Prob­leme über­haupt entste­hen.

Wie Bern­hardt und #TaaS zusam­menkom­men: Wir nehmen die Impulse des Best­seller-Autors auf – ja, sog­ar die von ihm for­mulierten Prak­tiken und Ansätze zur Selb­sthil­fe. Doch anstatt sie nur als fer­tige Lösun­gen zu kon­sum­ieren, zer­legen wir sie und inte­gri­eren sie in ein dynamis­ches, autopoi­etis­ches Denkmod­ell. Die Antworten, die wir von #TaaS erhal­ten, sind nicht ein­fache Rezepte, son­dern kom­plexe Reflex­ions- und Wahrnehmung­sprozesse, die in einem sozialen Kon­text ihren Wert ent­fal­ten.


Drei Modi im Umgang mit KI: Bernhardt – #TaaS1stAId ;-)

1. Aus­gangspunkt

  • Bern­hardt: Ich füh­le mich schlecht
  • #TaaS: Die soziale Ord­nung ist kontin­gent
  • #TaaS.first-aid: Ich stecke fest mit ein­er Frage oder Sit­u­a­tion

2. Fragetyp

  • Bern­hardt: Wie kann ich mich bess­er fühlen?
  • #TaaS: Welche struk­turellen Wider­sprüche sta­bil­isieren diesen Zus­tand?
  • #TaaS.first-aid: Was block­iert mein Denken – und wie kann ich neue Zugänge find­en?

3. Umgang mit der KI

  • Bern­hardt: Coach und Moti­va­tor
  • #TaaS: Sys­tem-Tool zur Dekon­struk­tion
  • #TaaS.first-aid: Denkbe­gleit­er zur Mus­ter­erken­nung

4. Sprach­form / Rhetorik

  • Bern­hardt: „Hilf mir, XYZ zu erre­ichen.“
  • #TaaS: „Zeig mir die blind­en Fleck­en in XYZ.“
  • #TaaS.first-aid: „Welche Sichtweisen eröff­nen neue Wege zu XYZ?“

5. Ergeb­nis

  • Bern­hardt: Emo­tionale Sta­bil­isierung
  • #TaaS: Kom­plex­itäts­gewinn durch Irri­ta­tion
  • #TaaS.first-aid: Ori­en­tierung durch Per­spek­tivvielfalt

6. Risiko

  • Bern­hardt: Vere­in­fachung, Selb­st­sug­ges­tion
  • #TaaS: Über­forderung, Dekon­struk­tion ohne Wieder­auf­bau
  • #TaaS.first-aid: Ambivalenz, Unschärfe

Per­fekt. Dann des­til­liere ich den Kern dieser Sub­ver­sion auf drei ein­fache Punk­te, die jede*r ver­ste­hen und sofort anwen­den kann – als Ein­stieg in #TaaS1AId:


#TaaS1AId – Wie du mit KI arbeitest, ohne dich an sie zu ver­lieren? Wenn du mit #Chat­G­PT arbeitest, ver­giss #The­o­rie #Ther­a­pie #Tipps und #Trost. Achte stattdessen auf drei Dinge:

Achte auf diese 3 Punkte, wenn du mit #ChatGPT arbeitest:

1. Frag nicht nach Antworten – frag nach Mustern.
Nicht: „Was soll ich tun?“
Son­dern: „Welche Struk­turen erzeu­gen dieses Prob­lem?“

Warum?
Antworten beruhi­gen. Muster irri­tieren.

Beispiel:

  • Statt: „Warum klappt mein Pro­jekt nicht?“
  • Frag: „Welche sozialen Rou­ti­nen ver­hin­dern Verän­derung in diesem Pro­jekt?“

2. Frag nicht nach Lösun­gen – frag nach Wider­sprüchen.
Nicht: „Wie löse ich das?“
Son­dern: „Was spricht in diesem Sys­tem gegeneinan­der – und warum bleibt das so?“

Warum?
Lösun­gen sta­bil­isieren das Alte. Wider­sprüche öff­nen das Neue.

Beispiel:

  • Statt: „Wie kann ich das effizien­ter machen?“
  • Frag: „Welche wider­sprüch­lichen Erwartun­gen struk­turi­eren diese Auf­gabe?“

3. Frag nicht nach Mei­n­un­gen – frag nach Per­spek­tiv­en.
Nicht: „Ist das gut oder schlecht?“
Son­dern: „Wie wür­den ver­schiedene Sichtweisen das deuten – z. B. Luh­mann, Marx, Har­away?“

Warum?
Mei­n­un­gen wieder­holen Nar­ra­tive. Per­spek­tiv­en zeigen Alter­na­tiv­en.

Beispiel:

  • Statt: „Ist das gerecht?“
  • Frag: „Wie wür­den Sil­via Staub-Bernasconi, Luh­mann und ein anar­chis­tis­ch­er Gemein­der­at dieselbe Sit­u­a­tion analysieren?“

Diese drei Punk­te machen aus dem „Helfer-Bot“ ein res­o­nantes Denkw­erkzeug – und führen aus der Selb­sthil­fe raus in die Arbeit am Sozialen.

Was du vermeiden solltest – #TTTT erklärt:

Theorie:

Nicht jede The­o­rie ist Hil­fe. Manch­mal ist sie nur Tar­nung für Macht.
→ Frag: Welche The­o­rie hil­ft hier – und wem hil­ft sie nicht?

Therapie:

Du bist nicht kaputt. Du funk­tion­ierst in einem kaput­ten Sys­tem.
→ Frag: Was müsste sich im Sozialen ändern, damit ich nicht ther­a­pier­bar erscheine?

Tipps:

Tipps sind die Twit­ter-Ver­sion von Denken.
→ Frag: Welch­es Sys­tem erzeugt über­haupt die Notwendigkeit eines Tipps?

Trost:

Trost ist bil­lig, wenn Verän­derung möglich wäre.
→ Frag: Was ver­hin­dert, dass Trauer zur sozialen Bewe­gung wird?

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