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Anlass zu diesem Eintrag:
was wäre eigentlich, wenn der gewinngeiloptimierte donald trump mit #maga auf die katastrophe der intelligentesten menschen der kulturform der moderne — unternehmer, wissenschafter, politiker — reagieren würde?
- für uns deutschsprachigen ist die kulturform der moderne vor 100 jahren untergegangen… #Zivilisationsbruch
- die liberalen paternalisten merken es erst über 35 jahre nach dem ende der geschichte?
- you are brainfucked, baby…
omg @craigzLiszt (@scale_ai @google @meta @snap @lyft @nasa) why do u delete such a wunderful tweet?#maga @realDonaldTrump @elonmusk who made amercia dumb? pic.twitter.com/eF48JrcZzQ
— dissent.is/███████ (@sms2sms) April 16, 2025
Summary
(…)
#mtth = “Make there, think here.” –
Hier eine Liste von bekannten US-Spitzenunternehmen, die ihre Produktion über Jahrzehnte nach China und Asien ausgelagert haben, um sich auf Forschung, Design, Marketing und Management („intelligente Arbeit“) zu konzentrieren:
- Apple Inc.
- Produktion: Foxconn & Pegatron (China, Vietnam, Indien)
- Fokus USA: Design, Software, Produktstrategie
- Nike, Inc.
- Produktion: Vietnam, Indonesien, China
- Fokus USA: Marketing, Design, Markenführung
- Hewlett-Packard (HP)
- Produktion: OEMs in China, Malaysia, Thailand
- Fokus USA: Produktentwicklung, Vertrieb
- Dell Technologies
- Produktion: Asien (v.a. China), Mexiko
- Fokus USA: Services, Innovation, Systemintegration
- Intel (teilweise)
- Fertigung: Einige Chips in Asien (Malaysia, Vietnam)
- Fokus USA: High-End-Entwicklung, Architektur, Forschung
- Microsoft
- Produktion: Xbox & Hardware in China
- Fokus USA: Software, Cloud, KI, Plattformentwicklung
- General Electric (GE)
- Produktion: Teile ausgelagert nach China, Indien
- Fokus USA: Hightech-Forschung, Digitalisierungsstrategien
- Cisco Systems
- Produktion: EMS-Firmen in China und Südostasien
- Fokus USA: Netzwerkarchitektur, Softwarelösungen
- Boeing (Teilbereiche)
- Komponenten: Zulieferer in Asien (u.a. Korea, Japan, China)
- Fokus USA: Endmontage, Luftfahrttechnologie
- Tesla (teilweise)
- Gigafactory in Shanghai, Lokalisierung für China-Markt
- Fokus USA: Entwicklung, Vision, Innovation
Diese Unternehmen stehen exemplarisch für den Trend:
“Make there, think here.” – ein Paradigma, das seit den 1980er Jahren die globale Arbeitsteilung prägte.
Falls du willst, kann ich auch eine ergänzende Tabelle mit Jahren, Auslagerungswellen und Folgen erstellen.
big names
Hier mein Best of an Personen, Institutionen und Formaten, die das Paradigma “Make there, think here.” geprägt, verbreitet oder gefeiert haben – oft als Erfolgsmodell. Einige davon inszenieren sich heute wieder als Retter des Westens:
- Thomas Friedman – Journalist & Bestsellerautor
- Buch: The World Is Flat (2005)
- These: Globalisierung nivelliert Unterschiede, Amerika könne sich auf „Ideenarbeit“ konzentrieren
- Heute: Redet wieder über Deglobalisierung und “Reshoring”
- Clayton Christensen – Harvard Business School
- Buch: The Innovator’s Dilemma (1997)
- Denkfigur: Unternehmen verlieren durch operative Trägheit ihre Innovationsfähigkeit
- Fokus: Outsourcing als strategische Entlastung
- Heute: Wird von Tech-Eliten immer noch zitiert
- Barack Obama – US-Präsident (2009–2017)
- Sprach oft von „jobs of the future“ statt industrieller Rückholung
- Förderung von STEM-Ausbildung, nicht Produktion
- Heute: Co-Produzent von Netflix-Dokus über gesellschaftlichen Wandel
- Jeffrey Immelt – Ex-CEO von General Electric
- Befürwortete lange Zeit das Modell: „Global Supply Chain – American Brains“
- Spätere Kehrtwende: „GE needs to be a builder again“
- Heute: Lehrt an Stanford
- Tim Cook – CEO von Apple
- Meister des globalen Produktionsmodells
- Aussage: „We focus on what we do best: design and innovation.“
- Heute: Verteidigt Apples China-Strategie trotz geopolitischer Kritik
- Fareed Zakaria – CNN & Autor
- Buch: The Post-American World (2008)
- These: USA als Ideenführer in einer multipolaren Welt
- Heute: Warnt vor Abstieg der USA, plädiert aber für globale Offenheit
- MIT Sloan School of Management
- Lehrgänge wie „Global Operations Strategy“
- Jahrzehntelang propagiert: “Outsource the rest – focus on the core.”
- Heute: bietet auch Kurse zu „Supply Chain Resilience“ an
- Peter Drucker – Management-Vordenker
- Frühe These (1970er): Unternehmen sollen „lean“ werden
- Einflussreich für Offshoring-Trend
- Wird heute wieder zitiert in MBA-Programmen
- Harvard Business Review
- Zahlreiche Artikel zu Core Competencies, Outsourcing, Global Value Chains
- Heute: neue Trendthemen wie Decoupling, Nearshoring, Resilience
- Elon Musk – Tesla & SpaceX
- Lange Outsourcing-Verfechter (v.a. Software vs. Hardware)
- Wende mit Gigafactory-Konzept (lokale Produktion für lokale Märkte)
- Heute: stilisiert sich als Retter westlicher Industrie
Kommentar am Rand:
Viele dieser Figuren haben die Verlagerung gefeiert – und tun heute so, als müssten sie uns jetzt beibringen, wie man Resilienz oder Souveränität wieder lernt.
Das ironische Revival der Lehrmeister.
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Hier 10 derbe, starke Slogans für deine Sammlung Kulturekel – Anti-Moderne, Pro-#NextSociety:
- You are brainfucked by the most intelligence.
(Der Klassiker – bleibt drin!) - Outsourced your soul – imported your values.
(Zurückgekommen mit leeren Händen und vollen Cloud-Speichern) - Designed in Palo Alto. Died in Bangladesh.
(Über die Lieferkette der Verantwortung) - Smart is the new stupid.
(Wenn Intelligenz den Irrsinn tarnt) - We’ve automated the apocalypse.
(Und niemand merkt’s, weil das UX so smooth ist) - Global supply chains. Local despair.
(Der Preis der Verknüpfung) - Think global, die local.
(Gegen das alte Mantra) - Your future was never made for you.
(Dekonstruktion aller Entwicklungsversprechen) - Optimization is a death cult.
(Effizienz als Religion der Moderne) - The next society will not be organized.
(Direkter Link zu #TNOWNBO)
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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…
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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…
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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) #TextByChatGPT

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010
