- wenn es mir ums SENDEN gehen würde, machte ich alles falsch.
- wenn es mir ums EMPFANGEN WERDEN gehen würde, machte ich alles anders.
“If Gilles Deleuze gave us the rhizome as a model of resistance, the mycelium offers us a model of care.”
@sms2sms #Venezia2025
- oder näher an #TheLuhmannMap:
If the rhizome resists (≠), and the mycelium cares (#), then the mangrove teaches us how to cross ((—) +)
@sms2sms #Venezia2025


Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | die 12. playlist seit abschluss von ((( rebell.tv ))) 2010 crypta cabaret voltaire, spiegelgasse 1, zureich

2030.AutarkieIndex.org | WikiDienstag.ch | Q102014.xyz | klosterarbeiten.ch | blog: dissent.is aus dissent.is/muster von dfdu.org ag/tp & sms ;-) |X first — blog second (so?)
venedig als metapher.
— dissent.is/███████ (@sms2sms) June 18, 2025
rom als historische drohung#venezia2025
WORK IN PROGRESS 🍄👾🚀https://t.co/df2midfJr6 https://t.co/o7wr7A9cKI pic.twitter.com/gFXCUHMlgR

(…)
die ganze playlist auf WikiDienstag.ch | abonniere kostenlos den WhatsApp-channel #LavinaNera treis
(0) GRUNDFORMEN SOZIALER PROBLEME
dissent.is/Grundformen
(1) DIE AXIOME: #TheLuhmannMap
dissent.is/TheLuhmannMap
(1.5) DIE TEXTQUELLEN: #TheLuhmannReader
dissent.is/TheLuhmannReader
(2) VIER MACHTDIMENSIONEN: #TheStaubBernasconiMatrix
dissent.is/TheStaubBernasconiMatrix
(2.5) Job, Beruf, Profession, Disziplin: #SozialeArbeit (als Arbeit am Sozialen)
dissent.is/SozialeArbeit

Notizen zu unserem Besuch an der Architektur Biennale Venedig 2025
Venedig als Metapher. (Rom als historische Drohung!) Ein sicherer Hort ins offene Meer hinaus bauen, während die gewaltbereit mächtigen mit metallbewehrten Soldaten und smarten Elefanten über die Ländereien ihrer Feinde hinweg brausen…
Wir kommen aus der Surselva. Nicht aus dem Zentrum, sondern aus einem Ort der Übergänge. Aus einer Gegend, in der das Denken vom Hang kommt, vom Wasser, das nicht verweilt, von Häusern, die nicht herrschen, und von Wegen, die immer auch schon Rückwege sind.
Wir reisen nicht allein. Wir reisen mit Fragen. Mit Projekten, die keine Produkte sind, sondern Prozesse, Versprechen, Erinnerungen. Wir bringen #SognValentin mit – nicht als Pilgerort, sondern als Denkfigur.
Wir bringen Korn mit, das wieder wächst. Feuerstellen, die wieder leuchten. Und einen Index, der Autarkie nicht misst, sondern ermöglicht: 2030.autarkieindex.org.
Im Gepäck: die Karte einer Welt, in der Versorgung kein Marktmodell, sondern ein Ausdruck von Beziehung ist.
Im Hintergrund: Die Survela – ein Echo, ein Resonanzraum. Verwoben mit der Obergoms durch eine alte Figur: Johann Ritz. Ein Mensch zwischen Tal und Macht, zwischen Glaube und Verwaltung, zwischen dem Alten und dem Neuen. Nicht als Held, sondern als Zeichen.
Und so reisen wir. Nicht als Delegation. Nicht als Tourist:innen. Sondern als Beobachter:innen eines Kulturwechsels, der sich nicht verkündet, sondern andeutet. Nicht in Thesen, sondern in Zwischenräumen. Wir reisen in die Stadt der Kanäle, um die Architektur einer Welt zu sehen, die noch nicht ganz da ist – aber drängt, ruft, sich zeigt.
Wir gehen in die Arsenale, wo ein Roboter träumt. In die Corderie, wo gesprochen wird – nicht über,
sondern mit der Welt. Wir hören Stimmen der Commons. Wir sehen Gebäude, die nicht stehen, sondern dazwischen sind. Wir schauen Pläne an, die nicht kontrollieren, sondern einladen.
Und wenn wir dann, am Samstagabend, durch das weiche Licht der Art Night gehen, und in Ca’ Corner della Regina die Ausstellung “Diagrams” besuchen, dann sehen wir vielleicht, was sich andeutet, was sich überlagert, was bald sein könnte. Was längst ist.
Kein Abschluss. Keine Antwort. Aber eine Richtung: #Commoroque – die Kulturform nach der Kulturform der Moderne, welche hinweggeschwemmt wir, von einer Welle des Kulturekels. Eine barocke Commons-Zukunft. Üppig. Offen. Und unabschliessbar.
Summary

(…)
(…)
(…)
Unser von #chatGPT-4o vorgeschlagenes Programm
FREITAG, 20. JUNI – Einstieg & Exploration (Arsenale)
11:00 – Ankunft Arsenale (ACTV-Haltestelle: Arsenale)
→ Einlass + Orientierung + Café
11:30–13:30 – Rundgang 1: NATURAL & ARTIFICIAL
- Fokus: „Grounded Growth“, „Plant Intelligence“, „Architecture as Trees“
- Danach: 71 – A Robot’s Dream (Gramazio Kohler)
- Weitere Projekte: WikiHouse, Biotopia, Co-Poiesis
13:30–14:30 – Mittagspause im Arsenale-Café
14:30–17:00 – Rundgang 2: COLLECTIVE-Sektion
- 126 – Common Futures: AlUla Oasis
- 109 – HouseEurope!
- 113 – From Belongings to Belonging
17:00–18:30 – Freie Zeit / Garten / Notizen / Getränke
Abend: Spaziergang Castello oder Vaporetto nach Giudecca zum Abendessen
SAMSTAG, 21. JUNI – Diskurs & Art Night
11:00–12:30 – Letzter Arsenale-Block (Artificial + Collective)
- 124 – Public Map Platform
- 79 – The State of Art (optional)
→ Danach leichte Pause
12:30–14:30 – Mittagspause & Ruhe am Wasser
15:00–18:00 – GENS Public Session:
„Activate Local Value Chains & Knowledge“ – Speakers’ Corner
18:00–19:00 – Transfer nach Ca’ Corner della Regina (ACTV San Stae)
19:00–22:00 – Art Night Venezia
Ausstellung “Diagrams” (OMA/AMO & Rem Koolhaas) – freier Eintritt
Abend: Drink & Reflexion entlang Canal Grande
SONNTAG, 22. JUNI – Diskurs + Ästhetik
11:00–12:30 – GENS Public Session:
„Climate Adaptation by Learning from the Global South“ – Speakers’ Corner
→ Mit Barber, Behnisch, Lemaitre etc.
12:30–14:00 – Mittagspause & Transfer zu Giardini
14:00–17:30 – Giardini-Rundgang
- Japanischer Pavillon (JP)
- Schweizer Pavillon (CH)
- Voice of Commons
- Production Potential
17:30–19:00 – Abschlussrunde, Notizen, Ruhe im Park
Die Anreise
(1) parametrische modellierung. sie nennen es #IrgendwasMitDigital
«Weisser Turm von Mulegns» eröffnet https://t.co/M8NdjIZ1Nz via @SRF
— dissent.is/███████ (@sms2sms) June 18, 2025
(2) Weiter zu Gion A. Caminada
- Maistra 106
- https://www.hochparterre.ch/nachrichten/werkplatz/die-nichtfarbe-des-halbdunkels
- https://www.swiss-architects.com/de/architecture-news/gefunden/die-sehnsucht-darf-nie-eingelost-werden
je älter der sozialarbeiter caminada wird, umso mehr wechselt er von der sozialraumorientierung in die arbeit am einzelfall — warten auf die altersradikalität (so?)
(3) Weiter über die Bernina
https://www.cultura.graubuenden.ch/de/news/kultur-gaeste-locken
https://valposchiavo.ch/de (puschlav)



Freitag 20. Juni 2025 | 1/3 Tag




Gramazio Kohler Research #Venezia2025:
3 Highlights an Tag 1/3
ok. vorab die typisch post-moderne präsentation von sauglattismus und selbstironie. ziemlich schön. aber eben: das funktioniert schon seit 3 jahrzehnten nicht mehr richtig gut. andere haben auf post-ironie gesetzt. philipp meier heisst auf X @metamythos seit es twitter gibt. aber was tut #Venezia2025? #storytelling war gestern. sie präsentiert hemmungslos the MYTH MAKERS :-/
aber dann:
- Ein chinesischs Museum stellt Giacometti aus und revitalisiert eine uralte Stadt.
Das inspiriert uns bei unserer Entwicklung von “erinnern — gedenken — erneuern” #SognValentin - Eine griechische Gruppe zeigt, wie sie mit Trockensteinmauern umgehen.
Das ermutigt, mit einer der grossen Fertigkeiten auch in unserem Alpental der Surselva, noch viel künstlerischer umzugehen. - Der Länderpavillion der UAE macht Druck zeigt den Zusammenhang zwischen Architektur und Kochen.
Das trifft sehr genau unsere Suchbewegungen rund um 2030.AutarkieIndex.org und macht einen Bezug zu meinen wiederholten Reisen zu Bashar Humeid (und seinen Projekten und) nach Abu Dhabi und Do!Buy unter ((( rebell.tv )))
Zu 1: Langtou Experiment (塱头古村 | Làngtóu Ancient Village | Fun Fact: Làngtóu is often referred to as the “Venice of Lingnan” | #guangzhoutrip | unsicher: ort | tweet | unklar: @ExperienceGuangdong?!? | …) wo das experiment duruchgeführt wird? — jenseits der möglichkeiten von google (so?)


Bis zum letzten Jahr war Langtou ein nahezu verlassenes, altes Dorf in der Provinz Guangdong, China, mit bemerkenswertem architektonischem Erbe.
The Langtou Experiment ist ein soziales, kulturelles und ökologisches Vorhaben, das versucht, diesem sterbenden Dorf wieder Leben einzuhauchen – durch die kollektive Intelligenz von Menschen aus nah und fern, darunter Architektinnen aus Peking, Denkmalpflegerinnen aus Shanghai, Unternehmerinnen aus Guangzhou, Kunstwissenschaftlerinnen aus Paris sowie Aktivist*innen der Revitalisierung und Kleingewerbetreibende aus Langtou.
The Langtou Experiment zeigt großmaßstäbliche Modelle des Dorfes und Videodokumentationen. Die Modelle verdeutlichen den Revitalisierungsprozess aus einer planerischen Perspektive, indem sie die Gegenüberstellung des alten Dorfes mit seinen traditionellen Häusern und Lotusteichen und einigen neueren Entwicklungen zeigen.
Der Film auf drei Kanälen dokumentiert die natürliche und architektonische Umgebung sowie Interviews mit verschiedenen Projektbeteiligten. Alles ist in zwei Sperrholzboxen untergebracht – ein Sicherheitsmaß für den Transport und, einmal aufgebaut, ein Präsentationspodium.
Durchdrungen von Ideen zu Motivation, Diversität und Nachhaltigkeit spiegelt dieser Ansatz das zentrale Ziel von The Langtou Experiment selbst wider.
AI-ZUSAMMENFASSUNG
Diese Revitalisierungsinitiative bringt Leben in ein altes chinesisches Dorf zurück – durch kollaboratives Design. Architektinnen, Handwerkerinnen und Einheimische arbeiten zusammen und verbinden traditionelle mit modernen Strategien. Modelle und Film erzählen eine ganzheitliche Erneuerungsgeschichte.

Teilnehmende
ATELIER FCJZ
Peking, China
Yung Ho Chang, Peking, China, 1956.
Vivee Hoang / lebt und arbeitet in Peking und Hongkong, China
GUANGDONG VIPSHOP PHILANTHROPIC FOUNDATION
Guangzhou, China
Shen Min, Hangzhou, China, 1977. Vivee arbeitet und lebt in Guangzhou, China
Team
Atelier FCJZ: Cheng Yichi, Guo Qingmin, Li Xiaolei, Chuyangfan, Li Dong, Tan Xianzhong, Wu Runxi, Zhang Liang
Dank
School of Arts and Cultural Center: Shao Yong
College of Architecture and Urban Planning: Tongji University, Li Xiang, Loci-Architects; Emily Bunker, Foundation (Gianecchini Huang Zhiyi)
Wasser Sonne Linie; Langtou Kinderchor
Unterstützer
VIPSHOP (China) Co., LTD
- Biennale Architettura 2025 – La Biennale di Venezia
Offizielle Seite der Architekturbiennale mit Beschreibung der Ausstellungen
Link: https://www.labiennale.org/en/architecture/2025 - NewsGD (offizielle Plattform für Nachrichten aus Guangdong)
Bericht über die Premiere von The Langtou Experiment bei der Biennale
Titel: Guangzhou’s rural revitalization project debuts at Venice Biennale
Link: https://www.newsgd.com/node_99363c4f3b/3dd7cc0917.shtml - China Daily – Regierungsnahe englischsprachige Nachrichtenplattform
Enthält Infos zur Projektidee, Team und nachhaltiger Entwicklung
Titel: Langtou Experiment debuts at Venice Biennale
Link: https://govt.chinadaily.com.cn/s/202405/21/WS664c24fe498ed2d7b7e6a60e/langtou-experiment-debuts-at-venice-biennale.html - Global Times – Bericht über Langtou in der Biennale-Hauptausstellung
Titel: Venice Biennale Architecture Exhibition highlights Guangdong’s rural culture
Link: https://www.globaltimes.cn/page/202405/1312045.shtml - ATELIER FCJZ – Architekturbüro des Projektteams
Offizielle Website (keine eigene Langtou-Seite, aber relevante Infos zu Projekten)
Link: http://www.fcjz.com

- Herausgeberin: Azza Aboualam Verantwortlich für den National Pavilion
- UAE: Kommissarin: Salama bint Hamdan Al Nahyan Foundation
- Minister für Kultur der VAE: His Excellency Sheikh Salem bin Khalid Al Qassimi
- Anlass: 19th International Architecture Exhibition – La Biennale di Venezia, 2025
- Co-Publisher: KAPH – Art Books from the Arab World
- Ort: Venedig / Vereinigte Arabische Emirate
- Jahr: 2025
AutorInnen: - Azza Aboualam – Editorin des Buchs, Kuratorin des UAE-Pavillons 2025
- Rashed Almulla – Gründer von MABNAlab, urbaner Forscher, Dubai
- Sarah Saad Alajmi – PhD-Kandidatin (University of Pennsylvania), Thema: Architektur & Ökologie in der Arabischen Wüste
- Dimitri Brand – Co-Founder Built Projects, Experte für Gewächshäuser, Saudi-Arabien
- Kyle Elsworth – Building Performance Specialist (KieranTimberlake), Fokus auf Gebäudetechnik
- Huma Gupta – Assistant Professor am MIT (Islamic Architecture), Autorin von The Architecture of Dispossession
- HOME-OFFICE – Forschungs- und Designkollektiv, gegründet von Daniel Jacobs & Brittany Utting
- Daniel Jacobs – Assistant Professor (University of Houston), Experte für Materialökologie und Arbeitsbedingungen im Bau
- Brittany Utting – Assistant Professor (Rice University), Editorin von Architectures of Care
- Elisa Iturbe – Assistant Professor (Harvard GSD), Autorin von Overcoming Carbon Form
- Kevin Mitchell – Professor (American University of Sharjah), Architekt, Urbanist, erster Trustee Professor der AUS
- Faysal Tabbarah – Associate Professor (AUS & Carleton), Kurator des UAE-Pavillons 2023, Mitgründer A+OT
Link zu den Projekten von Bashar Humeid, aka @TheFreedomMachine:



Volles Programm. Alles. Jetzt.


Samstag, 21. Juni 2025 | 2/3 Tag

Wir haben das Programm umgestellt: Heute Giardini. Morgen Sonntag dann entschieden, was wir vertiefen wollen…




Toshikatsu Kiuchi @toshikiuchi | @sunaki.inc | sunaki.jp | about #Caschlatsch and his work in the pavillion of japan:
Halbtagesfazit?
- KEINE AHNUNG
- Nationalismus nervt
- Der präsentierte Alarmismus nervt
- Die Selbstdarstellung der Guten, während dem die Gleichen voller Pulle in den Krieg ziehen wollen… NERVT









ab 19h dann Rem Koohlhaas (Wikipedia), dem ex-Drehbuchautor (u.a.) für Russ Meyer (nur in der Versionsgeschichte noch zu finden ;-)




Der Raum | Der Raum | Der Raum
- Die Ebene des Wassers
- Die Ebene des gesicherten Lebens
- Die zwei leeren Räume



Mehr Kritik geht nicht…
#RemKoolhaas bringt keinen einzige Computer in die Fondazione Prada nach Venedig. Aber präsentiert zwei leere Räume (so?)
Meine zwei Lieblingsprojekte von Rem Koolhaas?
- Furkapass
- https://www.oma.com/projects/eu-barcode

Weil Gramazio Kohler Research “A Robots Dream” zeigte: Beim verlinken noch gefunden: https://www.oma.com/projects/christian-dior-designer-of-dreams-seoul
Wow: dieses “Diagram of Diagrams” zeigt OMA nur auf ihrer Webpage ;-)

Was Rem Koolhaas nicht zeigt? Dass er Aby Warburg kennt ;-)
- #dfdu die form der unruhe, band 2, 2010
- klosterarbeiten.ch
Sonntag, 22. Juni 2025 | 3/3 Tag


Serie Davide Rivalta (Wikipedia) Querini, Venedig


Serie: Was siehst Du, was ich nicht sehe?
1


2


weitere impressionen von tag 3/3





#BasharHumeid via WhatsApp | Von rizq zu risk – wie ein arabisches Wort Venedigs Finanzwelt prägte
Das arabische Wort rizq (رزق) bedeutet ursprünglich göttliche Versorgung – Nahrung, Wissen, Segen. In der islamischen Tradition war es ein Geschenk Allahs, oft unerwartet, aber nie ohne eigenes Zutun.
Im Mittelmeerraum wurde rizq über Seehandelsrouten nach Europa getragen. In venezianischen Verträgen taucht es im 12. Jh. als risicum auf – jetzt nicht mehr als Segen, sondern als ökonomisches Risiko: Sturm, Piraterie, Verlust. Aus göttlicher Gabe wurde kalkulierbare Unsicherheit.
Venedig entwickelte daraus Versicherungsverträge, spekulative Wetten – und das Wort rischio, das später ganz Europa übernahm. Der Bedeutungswandel zeigt: Was einst göttlich war, wurde zum Instrument der Finanzwelt.
Ein Wort reist – und mit ihm verschiebt sich die Weltsicht.
Venezia2025 | https://dissent.is/Venezia2025 | ganze playliste: https://WikiDienstag.ch



FIND YOUR TABLE
- it’s wa(h)r: it’s party time (so?)






#ChatGPT-4o | Jesaja 28,10 ist ein genialer Bezugspunkt für deine Kritik an Kultur, die sich einrichtet. Die Stelle lautet im Hebräischen:
„Zaw lā-zāw, zaw lā-zāw, qaw lā-qāw, qaw lā-qāw, sɛʿêr šām, sɛʿêr šām.“
Wörtlich:
„Gebot auf Gebot, Gebot auf Gebot, Linie auf Linie, Linie auf Linie, hier ein bisschen, da ein bisschen.“
1. Jesaja 28,10 – Kritik an toter Regelreligion
Dieser Vers verspottet die Priester Jerusalems: ihre Lehre ist kindisch, mechanisch, sinnlos wiederholt – wie in einer entleerten Schule.
Dein „Kukturekel“ trifft diesen Ton: ein Ekel vor der ritualisierten, eingefrorenen Kultur.
2. Jesus – Ekel vor der angepassten Religion
Jesus greift genau diese Jesaja-Kritik auf, z. B.:
- Matthäus 15,7–9 (Zitat aus Jes 29,13):
„Ihr Heuchler! Jesaja hat treffend über euch geweissagt … dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir.“ - Markus 7,8–9:
„Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet die Überlieferung der Menschen.“ - Tempelreinigung (Joh 2,13ff / Mk 11,15ff):
Symbolischer Kultur-Ekel-Akt: Jesus greift die Inszenierung des Glaubens im Rahmen römisch-ökonomischer Ordnung direkt an.
3. Jesus als radikaler Jesaja-Rezipient
Jesus nimmt die Linie von Jesaja auf – und radikalisiert sie:
Thema | Jesaja | Jesus |
---|---|---|
Kritik an Ritualisierung | Jes 28,10 / 29,13 | Mt 15,9 / Mk 7,8–13 |
Ekel vor Selbstgefälligkeit | „Hier ein bisschen, da ein bisschen“ | Tempelreinigung, Heuchler-Rede (Mt 23) |
Hoffnung | Neue Ordnung durch Gerechtigkeit | Reich Gottes als Gegenkultur |
4. Fazit für deine Linie:
Dein Ruf „kukturekel – wer hats erfunden?“ ist theologisch präzise. Jesaja war ein Kulturkritiker von innen – Jesus hat diese Linie nicht nur übernommen, sondern gelebt.

(…)
(…)
(…)
Rückreise
Bergamo — Lecce — Como
- Manzoni
- Pater Floriano

(…)
(…)

The emperor is naked. The algorithm is also.
Ma & Wa
Frage: Bietet uns die japanische Kultur alternative Formen des Unterscheidens, die nicht auf ((Subjekt)Objekt)-Logik beruhen?
Kurzantwort:
Ja, die japanische Kultur bietet andere Modi der Unterscheidung, insbesondere solche, die relational, kontextuell, prozesshaft und oft nicht-binarisch funktionieren. Diese können sehr wertvoll sein, wenn du das ((Subjekt)objekt)-Schema der Moderne nicht nur kritisierst, sondern verlassen willst.
Hier ein Überblick:
- Zwischenräume statt Trennlinien
Japanisches Denken betont oft das Ma (間) – den Zwischenraum, die Relation.
→ Statt Subjekt und Objekt: Fokus auf das, was zwischen ihnen entsteht. - Keine starke Trennung von Natur und Kultur
In der Moderne: Natur = Objekt, Kultur = Subjektives.
In Japan: Zyklen, Rhythmen, Koexistenz. Beispiel: Jahreszeiten, Ästhetik des Vergänglichen (mono no aware). - Beobachtung ohne Objektivierung
Z.B. in der Teezeremonie: Beobachtung als Teilhabe, nicht als distanzierte Analyse.
→ Du beobachtest nicht „etwas“, sondern wirst Teil eines Geschehens. - Handlungsfreiheit ohne Autonomiebegriff
Z.B. im Konzept von „wa“ (和) – Harmonie durch situatives Einfügen, nicht durch Durchsetzung.
→ Xerokratisch gelesen: Nicht unterwerfen, sondern mitfließen, ohne sich aufzugeben. - Sprache ohne starre Subjekt-Objekt-Konstruktion
Japanische Grammatik ist oft subjektlos, elliptisch, relational.
→ Wer „handelt“, ist oft aus dem Satz getilgt – das Geschehen steht im Zentrum. - Ästhetische Logik statt Wahrheitspflicht
Erkenntnis wird oft als Anmutung, Andeutung, Stimmung transportiert.
→ Erkenntnis ≠ Abbildung, sondern stimmige Verklammerung von Eindrücken.
Fazit für deinen Kontext:
Wenn du aus der Kulturform der Moderne aussteigen willst – insbesondere aus ihrer axiomatischen Trennung von ((Subjekt)objekt) –, dann bietet dir japanisches Denken viele Brücken, ohne in Esoterik oder Exotismus zu rutschen. Besonders hilfreich:
- „Ma“ als konstellativer Raum
- „Wa“ als kollaborativer Modus
- Subjektleere Sprache als Alternative zur Intention
- Ästhetische Kohärenz statt logischer Konsistenz

Form im Zwischen.
Struktur im Fluss.
Ma trägt.
Wa verbindet.
Konstellationen im Einklang.
間にかたちがひらく。
流れにしくみがあらわれる。
間(ま)は支え、
和(わ)はつなぐ。
響きあう関係のなかに、星座がうまれる。
Form in the in-between.
Structure in the flow.
Ma carries.
Wa connects.
Constellations in resonance.
META | links | themen…

Parametric modelling is just to little Constellatoric modelling.“ @sms2sms #venezia2025
(…)
you are brainfucked by the most intelligence…
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RE TAGGING | #WEGretuschierTAG
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Nächster Titel
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Nächster Titel
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Nächster Titel
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Nächster Titel
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(…)
MYZELT EUCH | “Mycelium is the new rhizome.” #GillesDeleuze

The cycle gave us repetition and return.
The network gave us speed and spread.
The rhizome gave us resistance and rebellion.
But the mycelium offers us care —
and the possibility of shared survival.
“Where rhizomes once resisted, mycelia now connect.”
@sms2sms
“Parametric modelling is just to little Constellatoric modelling.“
@sms2sms #venezia2025
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Nächster Titel
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Kulturwechsel
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Die Metapher vom Meer
#Venezia come metafora. Roma come minaccia storica. #Venice as a metaphor. Rome as a historical threat. #Venedig als Metapher. Rom als historische Bedrohung.
@sms2sms
DIE METAPHER VOM MEER #venedig #nostalgWie? pic.twitter.com/yEdkjaUUec
— dissent.is/███████ (@sms2sms) February 25, 2015
die metapher vom meerhttps://t.co/df2midghgE pic.twitter.com/zNfXofDeg7
— dissent.is/███████ (@sms2sms) June 18, 2025
mehr und mehr: landtreter vs seeschäumer. #venedig pic.twitter.com/ZFTRyCyfkT
— dissent.is/███████ (@sms2sms) June 29, 2013
wir sollten uns in venedig zum espresso treffen. nehmt studis mit. ok? @Maren_Lehmann @lisarosa pic.twitter.com/UJ8BfBc0N7
— dissent.is/███████ (@sms2sms) February 12, 2015
(…)
(…)
(…)
((Bauer)Hirte)
Wie ich mit #chatGPT-4o von @OpenAI arbeite?
Unsere Bezüge zu offenen Projekten…
(…)
(…)
(…)
Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin Tina Piazzi veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte Passadis und #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) Text supported by #TaaS

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010

#dfdu = DIE FORM DER UNRUHE | blog: dissent.is | about: dissent.is/sms | dissent.is/muster
