bitte verstehe diesen eintrag nicht zu schnell…
Langsam: M/ein Blog ist m/ein Kartenraum und k/eine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.
die ganze playlist auf WikiDienstag.ch | abonniere kostenlos den WhatsApp-channel #LavinaNera treis
NIE WIEDER fragezeichen (so?)

Anlass zu diesem Eintrag:
Frieden ist nicht das Ziel,
@sms2sms
sondern der Weg.
Summary/Spoiler/TL;DR
- Einstieg: „stell dir vor, es ist krieg…“ → 10 Punkte Ohnmacht.
- Überleitung: „der thesen-overkill“ → 10 Problemanalysen.
- Was tun? → beim Denken anfangen.
- Tradition: Erasmus – Heintz – Luhmann – Täuferbewegung.
- 3 Axiome: unterscheiden / beobachten / handeln.
- Kulturformen: Bedürfnisse sind gleich, Institutionen und Machtapparate verschieden.
- Zerfall der Moderne: kein Naturgesetz, sondern historisch entstanden – und im eigenen Kerngebiet kollabierend.
- Strategie: 2030.AutarkieIndex.org als „unheilige Allianz“.
stell dir vor, es ist krieg…
- alle wissen es
- niemand kann reagieren
am wenigsten…
- KUNST
- 1771 Lessing: „Die Kunst geht nach Brot“ (Emilia Galotti)
- WISSENSCHAFT / UNIVERSITÄT
- 1999 Bologna-Prozess: Studium und Forschung als Marktware, Drittmittel statt Freiheit
- POLITIK
- 2018 Cum-Ex-Skandal (Olaf Scholz mittendrin)
- Friedrich Merz, seit 2025 Bundeskanzler, Blackrock – Regierungen im Schlepptau
- KIRCHE
- ca. 400 n. Chr. Augustinus: „gerechter Krieg“ als Gottes Wille
- Jh. Thomas von Aquin: systematische Lehre des bellum iustum
- HUMANITÄRE ORGANISATIONEN
- 1864 Gründung Rotes Kreuz in Genf: Neutralität als Prinzip – und zugleich als Einfallstor ins Kriegsgefüge
- FRAUEN
- Jeanne d’Arc als „heilige Kriegerin“ (15. Jh.)
- Die Reformation hat Frauen an Herd und Niederkunft zurück gebunden…
- aber jetzt wieder: Ursula von der Leyen, Annalena Baerbock, Hillary Clinton → Mütter, Töchter, Kämpferinnen, alle kriegstauglich
- MEDIEN
- 1999 Gerhard Schröder: gab offen zu, illegale NATO-Kriege (Jugoslawien) mitgetragen zu haben
- 2003 Irakkrieg: „embedded journalism“ als Paradebeispiel für gesteuerte Kriegsberichterstattung
- KONZERNE UND MONOPOLE
- 2001 Swissair-Grounding: erster Schock „too big to fail“ in der Schweiz
- 2008 globale Finanzkrise: Bankenrettungen weltweit
- TECHPLATTFORMEN
- 1940er ARPANET/Cold War: Militär als Mutter des Internets
- bis heute Pentagon-Verträge für Google, Amazon, Microsoft
- ZIVILGESELLSCHAFT
- 1970er Amnesty International und Greenpeace: anfangs unabhängig, später durch Stiftungen und Staaten mitfinanziert
- Social Media: alle gegeneinander, aber ohne kollektive Wirkung
Der Thesen-Overkill
es ist ja nicht so, dass ein mangel an brillianten problemanalysen bestehen würde…
- TOTALÖKONOMISIERUNG / #NEOLIBERALISMUS
- das neue am liberalismus — nach dem sieg über sozialismus — ist, dass nicht mehr die menschheit, sondern das geld, das kapital global befreit werden soll…
- alles wird Ware, auch Bildung, Gesundheit, Sicherheit
- ZERFALL DER WESTLICHEN DEMOKRATIEN / #LIBERALPATERNALISM
- regieren im Namen der Freiheit, aber aber wer die #HochWertWörter inhaltlich definiert, das koordiniert dann doch eher Organisationen wie das @wef als die @uno & co ;-)
- nicht mehr Kapitalismus, sondern Plattformmacht und Datenrente
- REGIEREN DURCH AUSNAHMEZUSTAND (AGAMBEN)
- Ausnahme wird Regel, Notrecht wird Normalität
- KLIMAKRISE
- industrielle Moderne zerstört ihre eigenen Lebensgrundlagen
- MIGRATION
- globale Ungleichheit zwingt Menschen in Bewegung, Grenzen werden zur Gewaltzone
- KRIEG ALS INNOVATIONSMOTOR
- von Kanonen bis Drohnen: technische Sprünge im Blut bezahlt
- PANDEMIEN
- Stresstest für Systeme: zeigen, wie abhängig, fragil, machtgesteuert sie sind
- POPULISMUS
- Symptom kollektiver Ohnmacht: schnelle Antworten, keine Lösungen
- DIGITALISIERUNG
Versprechen von Freiheit, realisiert als Überwachung und Abhängigkeit
WAS TUN?
Perfekt – hier ab Punkt 3 im gleichen klaren Rhythmus wie deine 10er-Listen:
- WAS TUN?
- beim denken anfangen
- TRADITION
- erasmus von rotterdam: klage des friedens
- peter heintz: anarchismusforschung in zürich
- niklas luhmann: das individuum rausgerechnet, um das soziale als kontingent zu beschreiben
- täuferbewegung: vor 500 jahren radikalste form der machtkritik, bis heute unerreicht
- 3 AXIOME
- du kannst nicht nicht unterscheiden
- du kannst nicht nicht beobachten
- du kannst nicht nicht handeln
- KULTURFORMEN
- körperliche grundbedürfnisse sind überall gleich: luft, wasser, nahrung, schlaf, sicherheit
- kultur ist, was menschen als normal empfinden
- kulturformen sind institutionen und apparate, die diese normalität sichern – und die sehr verschieden sein können
- ZERFALL DER MODERNE
- die kulturform der moderne ist nicht vom himmel gefallen
- sie ist entstanden und fällt nun auseinander
- sichtbar im eigenen kerngebiet, nach jahrhunderten kolonialer zerstörung anderswo
- STRATEGIE
- 2030.AutarkieIndex.org als „unheilige allianz“

Ist das bloss eine Problemanalyse mehr?
- Problemanalysen allgemein
- liefern brillante Diagnosen (Neoliberalismus, Demokratiekrise, Technofeudalismus usw.)
- fast immer mit Vorschlägen zur Lösung: „stärkere Demokratie“, „gerechtere Verteilung“, „bessere Regulierung“
- bleiben aber innerhalb der Kulturform der Moderne → sie wollen diese retten, reparieren, optimieren
- Dein Ansatz
- du setzt nicht bei Reform an, sondern bei Kulturform
- du arbeitest nicht an „Lösungen für Probleme“, sondern an den Bedingungen des Sozialen
- du öffnest den Blick für das, was nach der Moderne kommt → #TheLuhmannMap, #TheStaubBernasconiMatrix, 3 Axiome
- dein Handlungsbegriff: nicht „machen“, sondern unterscheiden & beobachten, und damit neue Möglichkeitsräume öffnen
- deine Strategie: nicht Heilsplan, sondern eine „unheilige Allianz“ (Autarkie, Resilienz, Xerokratie) als Suchbewegung
Kurz:
- die anderen wollen reparieren
- du willst transformieren (über Kulturformen hinaus)
- eine klassische 5 Position im Tetralemma digitaler Unterscheidungen ;-)
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
(…)
#KantDown
(…)
(…)
(…)
Axiome
(…)
(…)
(…)
dissent is calling…
(…)
(…)
(…)
(…)
Wozu Widerstand? Wenn es auch ganz anders geht?
#HochWertWörter
(…)
(…)
(…)
Wie ich mit den Möglichkeiten von @openAI arbeite?
Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…
(…)
(…)
(…)
Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…
Making Of…
mit der genau gleichen url, machte ich im juli 2021 schon einmal einen eintrag… ;-)
Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin Tina Piazzi veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte Passadis und #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) Text supported by #TaaS

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010

#dfdu = DIE FORM DER UNRUHE | blog: dissent.is | about: dissent.is/sms | dissent.is/muster


Indizis locals tras il canal WhatsApp.