#system, autopietische

Langsam: M/ein Blog ist m/ein Karten­raum und k/eine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.

(A) WAS IST EIN SYSTEM?
Ein Sys­tem ist eine Menge von Ele­menten, deren Wech­sel­wirkun­gen eine eigene Ord­nung bilden, durch die es sich von sein­er Umwelt unter­schei­det und sich in dieser Unter­schei­dung erhält.

work in progress

BEISPIELE

1. NATÜRLICHE SYSTEME

  1. Baum – Stof­fkreis­lauf von Wurzeln, Blät­tern und Wass­er
  2. See – Gle­ichgewicht von Zufluss, Ver­dun­stung und Lebe­we­sen
  3. Plan­et – Zusam­men­spiel von Grav­i­ta­tion, Atmo­sphäre und Rota­tion

2. TECHNISCHE SYSTEME

  1. Com­put­er – Ver­ar­beitung von Dat­en durch Hard­ware und Soft­ware
  2. Modem – Umwand­lung und Weit­er­leitung von Sig­nalen
  3. Server­farm – koor­dinierte Daten­ver­ar­beitung viel­er Rech­n­er

3. SOZIALE SYSTEME

  1. Fam­i­lie – Beziehun­gen und Kom­mu­nika­tion zwis­chen Mit­gliedern
  2. Unternehmen – Organ­i­sa­tion von Rollen, Zie­len und Prozessen
  3. Staat – Ord­nung durch Insti­tu­tio­nen, Geset­ze und Bürg­er

4. PSYCHISCHE SYSTEME

(…)

WAS IST EIN SYSTEM?
Ein Sys­tem ist eine Menge von Ele­menten, deren Wech­sel­wirkun­gen eine eigene Ord­nung bilden, durch die es sich von sein­er Umwelt unter­schei­det und sich in dieser Unter­schei­dung erhält.


1. NATÜRLICHE SYSTEME

  1. Baum – Stof­fkreis­lauf von Wurzeln, Blät­tern und Wass­er
  2. See – Gle­ichgewicht von Zufluss, Ver­dun­stung und Lebe­we­sen
  3. Plan­et – Zusam­men­spiel von Grav­i­ta­tion, Atmo­sphäre und Rota­tion

2. TECHNISCHE SYSTEME

  1. Com­put­er – Ver­ar­beitung von Dat­en durch Hard­ware und Soft­ware
  2. Modem – Umwand­lung und Weit­er­leitung von Sig­nalen
  3. Server­farm – koor­dinierte Daten­ver­ar­beitung viel­er Rech­n­er

3. SOZIALE SYSTEME

  1. Fam­i­lie – Beziehun­gen und Kom­mu­nika­tion zwis­chen Mit­gliedern
  2. Unternehmen – Organ­i­sa­tion von Rollen, Zie­len und Prozessen
  3. Staat – Ord­nung durch Insti­tu­tio­nen, Geset­ze und Bürg­er

3.1. SYMBOLISCHE / KULTURELLE SYSTEME

  1. Sprache – Regeln, Bedeu­tun­gen, Ver­ständi­gung
  2. Reli­gion – Glaubens­muster, Rit­uale, Sin­nord­nung
  3. Wis­senschaft – Unter­schei­dung von wahr und unwahr durch Forschung

4. PSYCHISCHE SYSTEM

  1. (…)
  2. (…)

(B) OHNE BEOBACHTUNG — KEIN SYSTEM

  1. Beobach­tung bedeutet, eine Unter­schei­dung zu tre­f­fen: dies gehört zum Sys­tem – das gehört zur Umwelt.
  2. Ohne Beobachter gibt es keine Gren­ze, also auch kein Sys­tem.
  3. Das gilt für wis­senschaftliche, tech­nis­che und alltägliche Beschrei­bun­gen gle­icher­massen.
  4. Der Beobachter kann men­schlich, sozial oder tech­nisch sein – entschei­dend ist die Set­zung der Dif­ferenz.

Kurz: Ein Sys­tem existiert nur, insofern es von jeman­dem oder etwas als Sys­tem unter­schieden und beschrieben wird.

© WAS IST AUTOPOISE?

  1. WORTBEDEUTUNG:
    – griechisch autos = selb­st
    poiein = machen, erzeu­gen
    „Selb­s­ther­stel­lung“ oder „Selb­st­pro­duk­tion“
  2. URSPRUNG:
    Begriff von den Biolo­gen Hum­ber­to Mat­u­rana und Fran­cis­co Varela (1970er-Jahre):
    – Ein Sys­tem ist autopoi­etisch, wenn es die Ele­mente, aus denen es beste­ht, durch seine eige­nen Prozesse selb­st her­vor­bringt und erhält.
  3. KERNGEDANKE:
    Ein autopoi­etis­ches Sys­tem repro­duziert seine eige­nen Ele­mente durch seine eige­nen Oper­a­tio­nen.
    Es entste­ht, erhält und verän­dert sich aus sich selb­st her­aus, nicht durch äussere Steuerung.
  4. ANWENDUNG BEI LUHMANN:
    – Soziale Sys­teme: …
    – Psy­chis­che Sys­teme: …
    – Biol­o­gis­che Sys­teme: …
    - tech­nis­che sys­teme:
  5. KONSEQUENZ:
    Autopoi­etis­che Sys­teme sind oper­a­tiv geschlossen, aber struk­turell gekop­pelt mit ihrer Umwelt.
    Sie reagieren auf Reize, aber nur nach eige­nen Regeln.

Kurz:
Autopoiesis bedeutet, dass ein Sys­tem seine eigene Exis­tenz durch die fort­laufende Pro­duk­tion sein­er Ele­mente erhält.

BEISPIELE FÜR AUTOPIETISCHE SYSTEME:

(…)