Definition #Wissenschaftsheuchler (Munāfiq منافق)

Textsorte: Memo, Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: Entwick­lung ein­er Def­i­n­i­tion für #Wis­senschaft­sheuch­ler. Als rhetorische Formel zur Ent­geg­nung auf #Wis­senschaftleugn­er. Als Mit­tel einen Ansatz zu bieten, in einen Wan­del 2. Ord­nung zu gelan­gen.
TL;DR: (…)
Bildquelle: Die Welt ist ein Gespräch (2000, sms)

Näch­ste Gespräche & Begeg­nun­gen:
Bish­erige Gespräche & Begeg­nun­gen:

11. Mai 2021

09. Februar 2021

17. November 2020, 15h – Servan L. Grüninger

Gespräch & Begeg­nung | Zugangscode | Fort­set­zung von Gesprächen zu #Open­Science, die Unter­schei­dung Open/Free nun zum The­ma: «Über die Notwendigkeit der her­metis­che Tren­nung von Poli­tik und Wis­senschaft. Aus Grün­den»: #Wis­senschaft­sheuch­ler | Johannes Binot­to @Sen­na­ho­jOt­tonib kommt möglicher­weise dazu. Ange­fragt wurde zudem Prof. Dr. Niko­la Biller-Andorno. | Eine Gespräch­san­frage an @eggersnf läuft auch ;-)

23. April 2020


Vloggen­des Schreiben: Täglich­es #SNAPer­i­ment. Die ganze Playliste: WikiDienstag.ch Pro­dUs­ing #DataL­it­er­a­cy ;-)

Das ist eine Vor­bere­itung auf den Feed­log vom näch­sten Son­ntag, 10h, LIVE mit Prof. Dr. #Pod­cast Moritz Klenk. Wir wer­den über Strate­gien sprechen, wie mit #Wis­senschaft­sheuch­lern (ein begrif­flich­er Vorschlag vom strate­gis­chen Berater von Wikidienstag.ch — Bashar Humeid) strate­gisch gesprochen wer­den kann, wobei der Begriff noch nicht definiert ist. (So?)

Die näch­sten Feed­logs: dfdu.org/WhtsNxt? — An dieser Stelle von Prof. Dr. #Pod­cast Moritz Klenk, wird es dann näch­sten Dien­stag um 13h weit­er gehen mit Gun­nar Kaiser von Kaiser.TV:

(bin am suchen, welch­es video hier nicht mehr läuft… danke für den hin­weis ;-)

https://dissent.is/2020/03/05/anderes-anders-machen/

P.S.: Die For­mulierung von Moritz Klenk erin­nert an den dama­li­gen Kura­tor von ((( rebell.tv ))) Philipp Meier, Direk­tor Cabaret Voltaire Zürich:

«Ich möchte den Medi­en­mach­ern beim Denken zuse­hen»

Ein zweit­er Ein­stiegspunkt mit Gun­nar Kaiser, diese Pas­sage aus #Noam­Chom­sky / #Philipp­Sarasin (24.04.2017)

https://twitter.com/ArminNassehi/status/1301872956101066752

Solche Tweets könnten mich motivieren, an diesem Fragment weiter zu arbeiten… (18.09.2020) aber…

WORK IN PROGRESS

(Bis dieser Hin­weis nicht gelöscht wird, sind ALLE Text­teile in aktueller Bear­beitung: 5. Sep­tem­ber 2020, 19:17h — Reload für den aktuellen Schreib­stand)

Struktur zur Entwicklung der Definition #Wissenschaftsheuchler:

  1. Was ist Wis­senschaft?
  2. Was ist ein Heuch­ler?
  3. Was ist eine Kul­tur­form?
  4. Monothe­is­tis­che Reli­gio­nen als Treiber für die Präkarisierung monothe­is­tis­ch­er Reli­gio­nen
  5. Wis­senschaft als Treiber für die Präkarisierung von Wis­senschaft
  6. #DataL­it­er­a­cy — Ele­mente ein­er Kul­tur­form der Dig­i­tal­isierung
  7. Def­i­n­i­tion #Wis­senschaft­sheuch­ler

Anders als Ser­van Grüninger — ich danke ihm her­zlich für den ausseror­dentlich anre­gen­den Aus­tausch! — stelle ich Szi­en­tismus — “Wis­senschaf­st­gläu­bigkeit” — nicht der “Wis­senschaft­sleug­nung” gegenüber. Auch darum, weil ich als Sozialar­beit­er — ein Arbeit­er am Sozialen — davon aus­ge­he, dass die Entwick­lung von Wis­senschaft eben ger­ade diese Dichotomie von “Wahrheit : Lüge” zu über­winden suchte und tat­säch­lich einen “Wan­del 2. Ord­nung” #PaulWat­zlaw­ick real­isierte. (Ok. Dafür zwar 500 Jahren brauchte. Aber immer hin.) Wir benen­nen diese Beobach­tung in Anlehnung an Dirk Baeck­er #Medi­en­wech­sel. (Das wäre gar nicht so ein anderes The­ma. Wie auch immer:) Aber darum will ich so begin­nen:

Was ist Wissenschaft?

Wis­senschaft schafft Wis­sen. (Und pul­ver­siert Glauben.) Genauer:

Wis­senschaft beschreibt den “Work­flow” — um es neudeutsch zu sagen — wie Wis­sen geschaf­fen wird. Wis­senschaft war — und ist! — ein dur­chaus aggres­siv­er Kampf­be­griff:

Gegen Reli­gion.
Gegen Glauben.
Gegen Lügen.

Wie macht das Wis­senschaft?

Das Arbeit­sprinzip ist im Prinzip sehr ein­fach:

(1) Du musst zuerst sagen, welche Frage du beant­worten willst.
- Darum kämpfen deine Pro­fes­soren­den mit dir, bis du für deine Semes­ter­ar­beit ein klare Fragestel­lung entwick­elt hast.

(2) Dann musst du sagen, welche Instru­mente du zulässt, um deine Frage zu beant­worten.
- Das ist meist schon dadurch gegeben, weil du deine Sem­ster­ar­beit in ein­er bes­timmten wis­senschaftlichen “Diszi­plin” , ganz diszi­plin­iert, schreib­st.

In den Geis­teswis­senschaften kannst du dur­chaus mit Bildern, Meta­phern oder Analo­gien wis­senschaftlich arbeit­en. In den Natur­wis­senschaften kann eine kurze math­e­ma­tis­che Formel — zum Beispiel: E=MC^2 — einen ganzen, jahrhun­derte alten Forschungs­bere­ich zertrüm­mern. (Aber das wäre ein anderes The­ma, auf welch­es ich ganz am Ende des Textes unter #DataL­it­er­a­cy noch etwas sagen will ;-)

(3) Dann arbeitest du deine Frage ab und beant­wortest sie. (Wir nen­nen es “Pop­pern”: Verifizieren/Falsifizieren)
- Darum kannst du am Ende dein­er Semes­ter­ar­beit (Paper) eine “Abstract” schreiben, in welchem du die von dir gefun­dene Antwort an den Anfang set­zt.

(4) Dann pub­lizierst du dein “Paper” und ermöglichst damit #Kri­tik.
- Du gib­st also deine Semes­ter­ar­beit ab und bekommst eine Note von deinem Prof. (Oder dein­er Pro­fes­sorin.)

Wenn deine Arbeit eine Best­note erhal­ten hat — und nur dann! -, wird diese (vielle­icht) in eure haus­in­terne Bib­lio­thek gestellt.

Würde deine Pro­fes­sorin — oder dein Pro­fes­sor — selb­st ein “Paper” machen, würde diese einem für eure Diszi­plin wichti­gen “Jour­nal” ein­gere­icht, von Kol­le­gen rezen­siert und danach inten­siv in der “Sci­en­tif­ic-Com­mu­ni­ty” — eur­er Kon­gre­ga­tion der Wis­senschafts­gläu­bi­gen — verteilt. Und wenn wieder ein­mal jemand an der gle­ichen oder ähn­lichen Frage arbeit­ete, würde die Per­son das machen, wom­it auch du bei Punkt (1) ange­fan­gen hast: Eine Lit­er­atur­recherche.

Das Prinzip ist also wirk­lich super ein­fach.

(Das war ja auch der Clou: Die exzel­lente, gedankliche Durchtrieben­heit der klöster­lichen Intellek­tuellen war unpul­verisier­bar! — Wis­senschaft war — und ist! — eine Pro­voka­tion: Sie ver­trieb den Teufel aus jedem detail­lierten Detail. Kurzum: Radikale Ein­fach­heit war der Clou.)

Das wis­senschaftliche Prinzip ist im Prinzip ein­fach. Aber du hast ja selb­st erlebt, wie aufwändig, mühevoll, anspruchsvoll die Umset­zung ist. Du brauchst viel Ruhe, Konzen­tra­tion und jede Menge Erfahrung im Suchen, Bew­erten und Einord­nen von anderen Schriften. Darum arbeitest du ja Zuhause oder im stillen Lesesaal der Bib­lio­thek. Und wenn am Nach­bar­tisch laut gere­det, gelacht und getratsch wird, forder­st du deine Kol­le­gen­den auf, den Stu­di­en­saal zu ver­lassen — und etwa in die Men­sa zu wech­seln. Und: Mit etwas “googeln” kommst du da auch nicht wirk­lich weit. Zusam­menge­fasst — und noch ein­mal das genau Gle­iche als Prinzip for­muliert — bein­hal­tet der der Work­flow fol­gen­des:

  • Implizites wird expliziert. Damit wird
  • Nachvol­lziehbarkeit und Trans­parenz ermöglicht. Dabei gilt, dass
  • radikale Inklu­sion von Kri­tik dein Job als Aussagenurheber*In ist — und nicht der von Anderen.

Schnell weit­er: “Kri­tik” hat also kein Eingabefor­mu­lar. Kri­tik muss nicht “anständig” oder “höflich” for­muliert sein.

Kri­tik erkennst du daran, dass ein zen­traler Punkt dein­er Argu­men­ta­tion — oder deines Vorge­hens — wider­legt — also “begrün­det” abgelehnt — wird.

Wenn du eine Frage beant­wortest und du hast eine (irgend­wo, meinetwe­gen eine im Inter­netz ver­steck­te) Kri­tik nicht inte­gri­ert, dann bist du diskred­i­tiert.

Wenn du eine Aus­sage machst und du erhälst als Antwort “Du bist ein Arschloch”, ist das zwar noch keine Kri­tik, aber immer­hin ein Zus­pruch in bezug auf deine Aus­sage: Offen­sichtlich löst deine Aus­sage unge­hemmte Emo­tion aus. (Kein Men­sch, welch­er glück­lich ist, nen­nt einen anderen Men­schen “Arschloch”.) Will sagen: Du hast grad einen Hin­weis geschenkt bekom­men, dass die Frage welche dich beschäftigt, auch für dieses Gegenüber von gewiss­er Dringlichkeit zu sein scheint.

Die Frage für dich ist dann: “Was hat die Per­son gese­hen, was ich nicht gese­hen habe?” Und du musst dich auf die Suche machen, nach jen­em Argu­ment. Und — falls es ein Argu­ment, und nicht bloss ein dum­mer Trick war — musst du dieses Argu­ment abar­beit­en. Logo: “Nachvol­lziehbar und trans­par­ent”. Ja:

Wis­senschaft ist wun­der­schön. Macht aber viel Arbeit.” (So?)

Nein. Wenn du her­aus­ge­fun­den hast, was das Argu­ment des “Arschloch-Rufers” war, kannst du darauf einen Link set­zen und sagen: “Das habe ich hier beant­wortet”, oder: “Das wurde dort von Anderen beant­wortet” etc. Damit wird deut­lich, dass Wis­senschaft ins­beson­dere ein bes­timmtes Nota­tion­ssys­tem in Anspruch nimmt. Es heisst Bib­lio­thek. (Aber das ist ein anderes The­ma. Unten im Abschnitt #DataL­it­er­a­cy werde ich noch darauf einge­hen.) Für hier und jet­zt:

  • Reli­gion hat JHWH, Allah, Gott als heilig verehrt.
  • Wisen­schaft huldigt hem­mungs­los Dis­sens, Wider­spruch, Kri­tik.

Der Unter­schied zwis­chen der Kul­tur­form “Reli­gion” und “Wis­senschaft” ist aus der Per­spek­tive des Sozialar­beit­ers unendlich klein. — Wir benen­nen diese Beobach­tung in Anlehnung an Dirk Baeck­er #Medi­en­wech­sel. (Das wäre gar nicht so ein anderes The­ma. Wie auch immer:) Aber ich will hier nun mit dem näch­sten Punkt weit­er machen:

Was ist ein Heuchler?

Heucheln ist etwas anderes, als Lügen.

Wenn ich dich nach dem Weg zum Bahn­hof frage, und du mich absichtlich in die falsche Rich­tung schickst — etwa weil du mir sofort ansiehst, dass ich ein “Arschloch” bin — dann lügst du mich an. Das ist doof, lästig, dumm, aber in der Regel nicht tragisch. Noch mehr: Lügen kann dur­chaus wichtig sein und ist juris­tisch in speziellen Sit­u­a­tio­nen klar geschützt: Bei einem Anstel­lungs­ge­spräch darf­st du — musst du, sollst du — bei bes­timmten Fra­gen Lügen. (Aber das wäre ein anderes The­ma.) Kurzum:

Lügen tust du, wenn du auf eine Frage, welche “dig­i­tal” beant­wort­bar ist — also ein­deutig, ein biss­chen schwanger geht nicht! — “absichtlich” die falsche Antwort gib­st.

Hier kön­nte an #Fak­e­News angeschlossen wer­den. (Aber das wäre ein anderes The­ma.) — Wenig­stens so viel: “Fake” ist für den Kon­text der zeit­genös­sis­chen Kun­st ein ausseror­dentlich wichtiger Begriff und pos­i­tiv beset­zt. “News” (und Info­tain­ment) war für Jour­nal­is­mus bis vor Weh!Weh!Weh! — also 1989 — ein Schimpf­wort. Heute ist News und Info­tain­ment das Kerngeschäft von Tagess­chau & Co, also etwas was Gutes und wer nicht daran “angeschlossen” ist, gilt als “News-Depriv­iert­er” und #Fak­e­News erscheint als Grundü­bel. Kurzum: DIE GEDANKEN SIND BREI. Hier geht es anders weit­er. (So?)

Heucheln ist etwas völ­lig anderes:

Heucheln ist — wie Lügen auch — ein Begriff, welch­er von den (monothe­is­tis­chen) Reli­gio­nen geprägt wor­den ist und in unserem Kul­tur­raum seit hun­derten von Jahren sehr erfol­gre­ich genutzt wird.

Die christliche Tra­di­tion — im sog. “Neuen Tes­ta­ment”, eine Abset­zung von den heili­gen Schriften der jüdis­chen Tra­di­tion — prangert ins­beson­dere “die Phar­isäer” als Heuch­ler an:

Diese “Schrift­gelehrten” ken­nen die “alten” Schriften genauer, bess­er, dif­feren­ziert­er und das zeigen sie auch lau­thals allen herum, ob sie es hören mögen oder nicht:

Die Heuch­ler beten so laut, dass alle es hören. Sie wer­fen Geld so in die Opfer­stöcke, dass es möglichst laut klimpert und ihre Grosszügig von der ganzen Grmeinde gehört wird. Wenn sie helfen, tun sie es so, dass ihre Mildtätigkeit möglichst Viele mit­bekom­men. Sie machen das Richtige richtig. Nein: Vor­bildlich. Nein: Vor­bildlichst! Und immer so weit­er ;-)

Dem Pro­feten Jesus — ein Rebell gegen die Besatzer­ma­cht der gewaltig gewalt­bere­it­en Römer und eben diese heuch­lerischen Phar­isäern — wird ein berühmten Ratschlag zugeschrieben, wie diese Heuch­ler rasch erkan­nt wer­den kön­nen: “An Ihren Frücht­en werdet ihr sie erken­nen.” (Math. 7,16)

Es ist aber doch noch etwas kom­pliziert­er: Heuch­ler nutzen eben dur­chaus “die richti­gen Worte”. Sie machen ja eben genau das Richtige richtig. Und noch viel mehr: Sie sind damit ausseror­dentlich wirkungsmächtig, sie kön­nen Wun­der tun, Kranke heilen, “Dämo­nen aus­treiben”, um in den Beispie­len des Pro­feten zu bleiben. (Math. 7,22) Kurzum:

Heuch­ler lügen nicht. Wenn du mit einem Heuch­ler sprichst, kannst du zum Ein­druck gelan­gen, dass dieser Men­sch “mit Kopf, Hand und Herz” bei der Sache ist. Aber — eben ger­ade in dieser offen­sichtlichen, zur Schau gestell­ten, über­triebe­nen Richtigkeit — zer­fällt die ganze Wirkung in ihr präzis­eses Gegen­teil…

Was ist ein Wissenschaftsheuchler?

Zunächst ist der Begriff “Wis­senschaft­sheuch­ler” eine strate­gis­che, moralis­che Diskred­i­tierung.

Möglicher­weise als Reak­tion auf den Begriff: Wis­senschaft­sleugn­er. Es ist der Ver­such, einen sozialen Wan­del (2. Ord­nung) her­beizuführen. (Aber das wäre ein gar nicht so anderes The­ma.) Jeden­falls geht es um die Strate­gie, einen Vor­wurf in sein­er Kon­stru­iertheit erkennbar zu machen. Genau in dieser jahrhun­derten alten Unter­schei­dung aus einem religiösen Sprachge­brauch von “Lüge” und “Heucheln”.

Es wer­den “die Schrift­gelehrten” — das wären also heute die uni­ver­sitären Wis­senschafter — angeprangert:

An den Pranger gestellt. So angeklagt, dass es gut sicht­bar wird. Für möglichst Viele.

Um damit die Frage zu provozieren, was denn Wis­senschaft im Kern aus­mache.

Damit eben jene Möglichkeit entste­ht, nach “den Frücht­en” ihrer Arbeit Auss­chau zu hal­ten, Wis­senschaft beobacht­bar zu machen, einen Aus­gang aus ein­er kom­mu­nika­tiv verzwick­ten Sit­u­a­tion zu find­en: “Shut up, it’s Sci­ence!

Vielle­icht — zum Abschluss von diesem Abschnitt — noch diese Fest­stel­lung:

Wis­senschaft hat zunächst nichts mit Uni­ver­sität zu tun.

Wis­senschaft ist ein Prax­is, eine Art und Weise des Umgangs, wie du “Dat­en” zu “Infor­ma­tion” zu “Wis­sen” zusam­men­stellst.

Wenn du Wis­sen schaffst nach dem Work­flow von Wis­senschaft, bist du Wis­senschafter. Auch wenn du erst 12-jährig bist, keinen Dok­tor­ti­tel hast, aber eben in der Ober­stufe eine Pro­jek­tar­beit machst, oder bei Wikipedia einen Ein­trag bear­beitest.

Lass dich von den Heuch­lern nicht blenden. Sie sind laut. Sie haben recht. Sie wis­sen alles bess­er als du. (Das war schon zu den Zeit­en des Pro­feten Jesus so. So What?)

Was ist eine Kulturform?

Den Begriff Kul­tur­form ken­nt Wikipedia noch nicht. Der Begriff kann damit als ein Neol­o­gis­mus aufge­fasst wer­den. Jeden­falls ist es ein zusam­menge­set­ztes Nomen: Kul­tur und Form. Und dann eben ein drittes: #Kul­tur­form. Der Rei­he nach:

Was ist Kul­tur?

Kul­tur ist das soziale Ver­hal­ten, was dir selb­st als Nor­mal erscheint und als solch­es dir selb­st in der Regel gar nicht auf­fällt. Eben: Weil es “Nor­mal” für dich ist. Jenen aber, welche dich mit etwas Dis­tanz beobacht­en, ganz “typ­isch” für dich sei…

Zum Beispiel: Wie informierst du dich?
- Holst du als erstes die Zeitung aus dem Briefkas­ten und liest sie während dem Früh­stück?
- Triff­st du dich auf dem Mark­t­platz zu einem Espres­so und steckst deinen Kopf mit Fre­un­den zusam­men. Und ihr erzählt euch dann, was los ist und für dich televs­nt für deinen Arbeit­stag ist?
- Checkst du am Mor­gen die Kom­mentare auf deinen Social Media Chan­nels und erfährst so alles, was heute für dich wichtig wird?

Oder: Wie begrüsst du jemand?
- Du streckst deinem Gegenüber die Hand ent­ge­gen?
- Du verneigst dich vor deinem Gast?

Oder: Was isst du?
- Piz­za und Spaghet­ti?
- Dön­er und Kebab?
- Fish and Chips?
- Schoko­lade zum Früh­stück und Fon­due zum Nacht­essen?

Weisst du was ich meine? — Das ist Kul­tur.

(Ok. Das gin­ge sich­er noch präzis­er, aber lass mich mit dieser all­ge­meinen “Def­i­n­i­tion” weit­er machen…)

Was meint Form?

Oft wird “Form + Inhalt” unter­schieden. Ich bevorzuge die Unter­schei­dung “Form + Struk­tur”. (Aber das wäre ein anderes The­ma.) Egal:

“Form” soll hier — im Kon­text des Sozialen — als ein einiger­massen uner­schüt­ter­lich­es Prinzip “ein­er Gesellschaft der Gesellschaft” beschrieben wer­den kann und die Struk­tur dieser “Gruppe von Men­schen” fasst.

All das, was sich inner­halb dieser Form abspielt, mag sich vielgestaltig “wan­deln”, aber nicht “wech­seln”… (Aber das wäre ein gar nicht so anderes The­ma.)

Der noch zu definierende Neol­o­gis­mus “Kul­tur­form” will ein Hin­weis dafür sein, dass Kul­tur an eine Form gebun­den ist und damit ver­weist der Begriff auf die Ver­mu­tung, dass:

  • Wenn sich die Form ändert, sich Kul­tur verän­dern “muss”,
  • während sich in der gle­ich bleiben­den Form, Kul­tur sich ändern “kann”.

Du willst ein Beispiel?

Seit vie­len hun­dert Jahren schreiben Men­schen ihre Gedanken auf. Sie haben mit Steinen andere Steine beschriftet, mit Fed­ern Tier­häute, mit Kugelschreiber oder Schreib­maschi­nen Papi­er, mit Note­books ihre Texte von einem Druck­er ausspuck­en lassen oder mit Smart­phones Home­pages und Social Media Accounts gepflegt. Der Vor­gang ist immer der gle­iche: Ein Men­sch, ein Werkzeug — eine Pub­lika­tion. Diese wer­den dann Anderen anguckt, gele­sen, verteilt. Die Werkzeuge haben sich ein biss­chen geän­dert. Die Kul­tur des Schreibens auf den ersten Blick auch nicht. Und dann wäre da noch die Form.

Du siehst was ich mache?

Ich nutze Kul­tur, Form und Kul­tur­form um etwas zu beobacht­en, was auf den ersten Blick über hun­derte von Jahren hin­weg sehr ähn­lich auss­chauen mag: Schreibende und lesende Men­schen. Aber dann provozieren diese 3 Worte, einen Unter­schied, welche einen prak­tis­chen Unter­schied machen.

Das will ich entwick­eln. So:

(…)

Monotheistische Religionen als Treiber für die Präkarisierung monotheistischer Religionen

Monothe­isitsche Reli­gion — die jüdis­che, christliche, mus­lim­is­che Tra­di­tion — haben weniger die Idee, dass es nicht viele Göt­ter gäbe, als vielmehr die Idee, dass Men­schen — jed­er einzelne Men­sch, heute sog­ar Frauen, Kinder, Sklaven (sic!) — eine direk­ten, unver­mit­tel­ten, eige­nen Zugang zu diesem all­ge­gen­wär­tig, allum­fassenden, nicht fass­baren haben.

Das was wir heute als Indi­vid­u­al­is­mus beschreiben, kann in direk­ter Tra­di­tion dieser Tra­di­tion gezeigt wer­den. #Zwingli­Film

(…)

Vor 500 Jahren: Sola Scrip­tura — Keine Ver­mit­tlung. KEINE

Vor 200 Jahren: Sapere Aude — Habe Mut, dich deines eige­nen Ver­standes zu bedi­enen.

Vor 100 Jahren: “Die Würde des Men­schen ist unan­tast­bar.”

(…)

Wissenschaft als Treiber für die Präkarisierung von Wissenschaft

Wenn Wis­senschaft — wie oben gezeigt — einen Work­flow von “Tren­nen — Teilen — Häufchen bilden — Kri­tisieren” favorisiert, dann dif­feren­zieren sich “Dat­en — Infor­ma­tion — Wis­sen” notwendi­ger­weise unaufhör­lich aus.

Das gener­iert eine unfass­bare Detail­re­ich­heit — ein Infor­ma­tion-Overkill — welche Wis­senschaft in ihrer eige­nen “Form” gar nicht mehr abar­beit­en kann.

Die grosse Unruhe, lodert in der uni­ver­sitären Bib­lio­thek. Das was wir bis heute #Inter­netz nen­nen, wird damit nicht als Teil von Prob­lem sicht­bar, son­dern als Teil ein­er Lösung.

Das wäre jet­zt der Über­ganz zu:

+ ≠ #medi­en­lǝsɥɔǝʍ ¯\_(ツ)_/¯

welche die Kul­tur der “Alpha­betisierung” prekarisiert und eine näch­ste Lit­er­al­ität erzwingt… eben:

#DataLiteracy — Elemente einer Kulturform der Digitalisierung

Aktuell trage ich “Ele­mente ein­er Kul­tur­form der Dig­i­tal­isierung” in einem Blog im Carl Auer Ver­lag, Hei­del­berg zusam­men. Wir nen­nen es: #DataL­it­er­a­cy und definieren den Begriff aus der Per­spek­tive der trans­diszi­plinären Hand­lungswis­senschaft Sozialar­beit.

Sozialar­beit ist Arbeit am Sozialen.
- Nicht an Kör­pern.
- Nicht an Psy­chen.

Vernissage: Ende Okto­ber 2020 im Rah­men des #PaulWat­zlaw­ick-Fes­ti­vals.

Definition #Wissenschaftsheuchler

(…)

Links, Hinweise, Verzettelung

Zum aktuellen Schreibprozess im Carl Auer Ver­lag, Hei­del­berg
Vernissage der Pub­lika­tion inner­halb des #PaulWat­zlaw­ick-Fes­ti­vals — in der Zusam­me­nar­beit u.v.a. mit dem C.G. Jung-Insti­tut — Ende Okto­ber 2020.

In meinem Text für die NZZ habe ich Wis­senschaft zur Gruppe der “Dick­häuter” gezählt, welche Teil von Prob­lem, nicht Teil von Lösung sind:

It’s The #Workflow, Stupid

(Im Video lese ich die erste Fas­sung und mache bald möglichst die Kor­rek­turen der beim lesen gefun­den Hin­weise ;-)

Am Sam­stag #festream2020
Am Woch­enende darauf: #PaulWat­zlaw­ick-Fes­ti­val
Immer wieder muss ich meinen sture Zeitrah­men vertei­di­gen. Ich rufe dann:

ITs THE WORKFLOW, STUPID

Den Work­flow, welchen wir in Band 2 von “Die Form der Unruhe” 2010 im Junius-Ver­lag pub­liziert haben, entwick­el­ten wir während ((( rebell.tv )))

Diesen Work­flow, haben nicht Tina Piazzi und ich erfun­den. Wir haben ihn gefun­den. Bei Karl Pop­per. Bei Aby War­burg, Bei William James. Bei den seit 500 Jahren hand­lungswis­senschaft treiben­den Frauen der Sozialen Arbeit. Beim Pro­feten Jesus.

Mul­ti­per­spek­tive garantieren.
Ambi­gu­i­tät­stol­er­anz trainieren.
Vielfalt, Dis­sens, Inklu­sion real­isieren.

Die Ethik meines Tuns erkenne ich darin, dass ich ver­suche zu inkludieren, was exk­ludiert ist. Das kön­nte jet­zt leicht mit dem Prob­lem der für Wahr nehmung des Men­schen erk­lärt wer­den: Das Blind-Spot-Prob­lem. Etc. Mache ich jet­zt nicht. Ich sage bloss:

Am Beispiel der Entwick­lung des #PaulWat­zlaw­ick-Fes­ti­vals kann gezeigt wer­den, dass wir in unser nicht nur offenes, son­dern freies Google­Doc, zuerst nur die Dat­en bes­timmt haben und den Zeitrah­men für Teil-Gaben durch Teil-Nehmende.

Offen ist ein Doku­ment dann, wenn es offen zugänglich ist.
Frei ist ein Doku­ment dann, wenn du es auch verän­dern kannst.

Datum. Zeitraster.
1. Tag: Alte Welt. Big Names. 50min Vorträge. Ein­tritt. Copy­right. Tral­lal­la
2. Tag: 30 Minuten Slots
3. Tag: 10 Minuten Slots
4. Tag: Alte Welt. Informelles plaud­ern bei einem Früh­stück. Spazier­gang durch Hot­tin­gen, wo Dr. Paul Wat­zlaw­ick vor 70 Jahren lebte und im Insti­tut von C. G. Jung studierte und eine Diplo­mar­beit geschrieben hat.

Nichts mehr.
Das ist alles.

Der Clou ist ja: Wir — wir mit einem Inter­net-Access — haben ja alle genug Zeit. Wir kön­nen den ganzen Tag strea­men und bloggen und vloggen und pod­cas­ten. Sendezeit ist gar nicht unser Prob­lem.

Die Her­aus­forderung liegt darin, wie all die ent­fal­teten Per­spek­tiv­en wiederum sich ver­ständi­gen kön­nen.

Was auch nicht das Haup­tan­liegen ist. Die Garantie, dass ich mein Per­spek­tive ent­fal­ten darf — offen, frei, ohne mit neg­a­tiv­en Sank­tio­nen rech­nen zu müssen — genügt.

Aber weil ich ja eben weiss, dass ich nicht weiss — weil ich sehe, dass ich nicht sehe, was ich nicht sehe (und immer so weit­er) — ger­ade darum inter­essiert mich, wenn ich die Per­spek­tiv­en von Anderen leicht, schnell, ein­fach beziehen darf.

Darum nen­nen wir es auch FESTIVAL.

Es ist ein Fes­ti­val der Vielfalt.
Nicht der Ein­heit.

Wir sind uns nur in einem Punkt einig: IRGENDWAS MIT PAUL WATZLAWICK. Aber das war es dann auch schon.

Und darum ist die Garantie der Zeit-Slots so wichtig.

Wir wollen viele Per­spek­tiv­en.
Wir suchen Mul­ti­per­spek­tive.
Wir suchen Vielfalt.
Wir suchen inhaltliche Vielfalt.

4 schnelle Hin­weise, warum die Garantie der Zeit­slots so wichtig ist.
Das meint konkret: Wenn die Zeit gekom­men ist, wo du dich mit deinem Beitrag einge­tra­gen hast, darf­st du ganz sich­er sein, dass du dann die Zeit im Stream hast. Alle anderen Mikro­fone wer­den stumm gestellt. Es ist deine Zeit. Und du machst dort das, was du willst. (Alle Mikro­fone wieder öff­nen lassen. Oder Schweigen. Oder Sin­gen. Oder Pat­tern. Oder die 5 Axiom erk­lären. Oder..)

1. Die all­ge­meine Erfahrung in Grup­pen ist, dass es einige gibt, welche gerne und viel reden. Und dass es einige gibt, welche es geniessen, lauschen zu dür­fen, sich zu kein­er Aus­sage durchrin­gen wollen, ein­fach dabei sein mögen und lurken oder was ganz anderes der­weil tun. Bei­de Posi­tio­nen sind völ­lig ok. Wir aber sagen hier und jet­zt: Wir wollen Mul­ti­per­spek­tive.

2. Wer sich einge­tra­gen hat, hat sich was über­legt, hat sich vor­bere­it­et und wird ohne klare Zusicherung nervös, kann den Tag nicht mehr geniessen, kann nicht mehr entspan­nen.

3. Es wäre despek­tier­lich gegenüber Min­der­heit­en, wenn “die Gruppe” entsch­ieden hat, das Pro­gramm gän­zlich umzustellen und diese ein­fach tut, weil sie es kann. Der Clou ist ja, was ich oben schon gesagt habe: Alle kön­nen ja zu jedem Zeit­punkt etwas anderes tun. Und die Horde kann ja sagen, dass sie jet­zt wo anders weit­er streamt. Das ist ja gar kein Prob­lem. Yes, you can! Just do it. Aber lass das Fes­ti­val die Mul­ti­per­spek­tive sam­meln, welche sich im Google­Doc einge­tra­gen hat.

4. Durch den Overkill von Slots, wird die einzelne Teil­gabe real­tiviert. Und das motiviert all jene, welche wed­er Bühne suchen noch wollen und sich in dieser Rolle auch nicht beson­ders wohl fühlen. Es ist nicht schlimm, wenn 10 Minuten ges­takkelt oder ver­meintlich wirr im Zeux herumgere­det wird. Was die anderen sehen und hören wer­den, entschei­den eh nicht die Vor­tra­gen­den.

Damit bin ich bei Paul Wat­zlaw­ick und kann abschliessen.

Und das will ich tun mit den zwei Def­i­n­i­tio­nen, welche wir im Castel­berg­er Node und in WikiDienstag.ch entwick­elt haben: https://meta.wikimedia.org/wiki/Dienstag/Glossar

#Smart­Set­ting und #Com­mu­ni­ty­Care

Die eine Def­i­n­i­tion definiert das kom­mu­nika­tive Set­ting.
Die andere Def­i­n­i­tion definiert, wie wir uns in diesem Set­ting ver­hal­ten wollen.

Auch diese Def­i­n­i­tio­nen haben nicht wir erfun­den. Wir haben sie gefun­den. Ins­beson­dere in der Beobach­tung von Wikipedia, wo diese funk­tion­iert. Bei­de Def­i­n­i­tio­nen haben 3 Punk­te und kön­nen leicht auswendig gel­ernt wer­den. Bei­de Def­i­n­i­tion ver­lan­gen, dass je alle drei Punkt erfüllt wer­den wollen.

#CommunityCare

  1. Com­put­er medi­at­ed Com­mu­ni­ca­tion
  2. Accep­tance to work on a com­mon Ques­tion (Lem­ma, Top­ic, Ques­tion)
  3. Com­mit­ment with­out bind­ing

Im #PaulWat­zlaw­ick guck­en wir also auf das freie Google­Doc und den Stream. Nicht auf die Orte, wo Men­schen mit ihrem Kör­p­er sind.

Unser The­ma ist IRGENDWAS MIT #PaulWat­zlaw­ick. Alles andere ist und darf sein, aber es ist nicht unser The­ma.

Wenn du was anderes machen willst, mach es. “Com­mit­ment with­out bind­ing” ist das Gegen­teil von Unverbindlichkeit. Aber das führte jet­zt zu weit.

#Smart­Set­ting definiert das Kom­mu­nika­tive Set­ting und so ver­hal­ten wir uns darin:

#CommunityCare

  1. To be a Par­ty Host and
  2. To be a Traf­fic Cop (Not Police Offi­cer).
  3. Always be a Full-time Enabler

Wichtig ist, dass selb­st wenn wir diese Rolle einzel­nen zuord­nen, dass dies nicht eine Del­e­ga­tion der Ver­ant­wor­tung ist, dass wir Spass haben wollen, dass wir uns an die Grund­hal­tun­gen erin­nern wollen und dass es in jedem Moment darum geht, die anderen darin zu unter­stützen mit unserem Wis­sen, Kön­nen und unser­er acht­samen Empathie im Erre­ichen ihrer Ziele.

Alle ver­hal­ten sich so. Und alle ermah­nen alle, sich an die zwei Def­i­n­i­tio­nen zu hal­ten.

Die frühere Kul­tur­form nan­nten wir Wis­senschaft.
Die frühere Kul­tur­form nan­nten wir Reli­gion.

Bei­de Kul­tur­for­men waren ausseror­dentlich stur. Und kon­nten sehr genau zeigen, wann nicht mehr wis­senschaftlich gear­beit­et wird. Wir schla­gen mit diesen zwei Def­i­n­i­tion auch eine Kul­tur­fom vor. Dass diese den “Dick­häutern” nicht gefällt, ist schon klar ;-)

WikiDienstag.ch ProdUsing #DataLiteracy

https://www.carl-auer.de/magazin/dataliteracy

#Fallbeispiel Übersterblichkeit

“das beispiel ist deshalb so gut, weil es um HARTE — im wortwörtlich­sten sinne KALTE — #fak­ten geht: TOTE MENSCHEN die kannst du zählen, wie erb­sen. und sie über die jahre hin­weg ver­gle­ichen. und selb­st in diesem beispiel gelingt nicht mehr, als hüben- und drüben zu entwerten?” (tweet)

Mögliche Reaktion: Die Entwicklung eines #Aussagenbaum in einem Kollaborativen Schreibsystem.

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in “Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019):
Twit­terWikipediaYoutube (aktuell), Sound­cloudInsta­gramSnapchatTik­TokTwitch

Stefan M. Seydel/sms ;-)

(*1965), M.A., Studi­um der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialar­beit­er, Kün­stler.

Ausstel­lun­gen und Per­for­mances in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don (Frieze/Swiss Cul­tur­al Fund UK), im Deutsches His­torisches Muse­um Berlin (Kura­tion Bazon Brock), in der Cryp­ta Cabaret Voltaire Zürich (Kura­tion Philipp Meier) uam. Gewin­ner Migros Jubilée Award, Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung. Diverse Ehrun­gen mit rocketboom.com durch Web­by Award (2006–2009). Jury-Mit­glied “Next Idea” Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010. Pen­delte bis 2010 als Mach­er von rebell.tv zwölf Jahre zwis­chen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Infor­ma­tion auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Ver­lag Ham­burg. Ruhen­des Mit­glied im P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Er war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung Gym­na­si­um Kloster Dis­en­tis. Seit Ende 2018 entwick­elte er in Zürich-Hot­tin­gen in vie­len Live-Streams – u.a. in Zusam­me­nar­beit mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz – den Work­flow WikiDienstag.ch, pub­lizierte während der Coro­na-Krise in der NZZ einen Text über Wikipedia und schreibt aktuell an: #DataL­it­er­a­cy – Ele­mente ein­er Kul­tur­form der Dig­i­tal­isierung im Carl Auer Ver­lag, Hei­del­berg. Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegrün­de­ten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträ­gen der FH St. Gallen, Gesund­heits­di­rek­tion Kan­ton St. Gallen, Bun­de­samt für Gesund­heit (BAG) und der EU aus ein­er Anstel­lung als Leit­er Impuls- und Pilot­in­ter­ven­tio­nen für die Aids-Hil­fe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mit­ten in die Schweiz­er Alpen.


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