Anlass zu diesem Eintrag? Die dramatische Informationskampage vom Nationalstaat, ihrer Medienagentur SDA und den Kindersoldaten (@KurtImhof) bei Boulevard (so?)
Im Vorhaben E‑ID laufen die Arbeiten rund um den Aufbau eines staatlich anerkannten, elektronischen Identifikationsnachweises (E‑ID) und der dazugehörigen Gesetzgebung. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Justiz (BJ), dem Bundesamt für Polizei (fedpol) und der Digitalen Verwaltung Schweiz (DVS) ist das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) an der Umsetzung beteiligt.
Summary von diesem Eintrag, entwickelt in Kooperation mit @ConsensusNLP
Eine kurze Geschichte der #eID und viele lange Fragen
Die #eID ist mehr als nur ein digitales Identitätssystem – sie fungiert als Portal, das zentrale Probleme der modernen Gesellschaft sichtbar macht. Die Kulturform der Moderne, geprägt von Unterscheidungen wie ((Privat)Staat)((Privat)Staat) und ((privat)öffentlich)((privat)öffentlich), ist durch Krisen und technologische Entwicklungen in eine transformative Phase geraten. Die Suche nach Antworten auf DIE SOZIALE FRAGE auf der Höhe der Zeit führt zurück zu den Grundannahmen der Moderne und ihrer Industrialisierung – und fordert ihre Dekonstruktion.
Willst du wirklich, dass die #Surselva zu einer blossen Dienstleistungszone für externe Bedürfnisse wird? - Dein Staat unterstützt diese Privatisierung mit ganzer Kraft.
immerhin: auf daumendreher ist bisher noch niemand gekommen (so?) | anlass: dieses tiktok, was youtube.com/@medientheater wegen urheberrechtsverletzung nicht übernehmen wollte. | so viele namen…
Es ist ja nicht so, dass mich solches Kästchendenken nicht zu beeindrucken vermag. Darum ha!ha!habe ich mir das Ding ja auch 30minuten lang angeschaut und Printscreens gezogen… ABER… ;-) - … Aber dieses Ding ins Internetz zu stellen und um Diskussion zu bitten — was von vielen Gymnasialleerpersonen mit hoher Sensibilität für fichtig/ralsch auch genutzt worden ist! — und sich nicht anmerken zu lassen, dass präzis damit eine Situation der “Beobachtung der Beobachtung” gesetzt worden ist… macht es nicht nur aus philosophischer Perspektive verdächtig, ja? - All die Beobachtenden, sind nun ja nicht mehr passiv ausgeschlossen, wie unter den Zeiten von Buchdruck, welche dadurch bestimmt war, dass eben gerade KEINE reaktion möglich ist… - Die bunte Kästchenwelt beschreibt ja explizit eben gerade diese Kulturform, welche sich unter dem dominanten Kommunikationsmedium #Buchdruck ausformuliert hat. Präzis das war das Argument von #NiklasLuhmann… ;-) Will sagen: - Die kreative, bunte, akkurate Welt von Denkschubladen, werden einprägsam zur Darstellung gebracht und gerade dadurch in ihrem unübersehbaren Ende ins Museum verschoben. Und dort kannst du nun hin pilgern und gucken (und kichern!) wie diese Menschleins einst vor sich hingelebt haben. Ohne Einsicht in ihr Tun und die ganze Lächerlichkeit ihres stolzen Gehabes…
die funktion des kästchen bildens ist ja, dass damit kritik möglich wird. dies einem fleissigen explizierer vorzuwerfen empfinde ich mit @rivas97 gesprochen: “mittelalterlich” (so?)
Es ist der 6. Dezember 2024. Ich lernte heute Morgenmesse im Kloster Disentis Bischof Nikolaus kennen. Oder besser: Ich merkte, dass ich Pater Nikolaus vergessen hatte.
Parametric modelling is just to little Constellatoric modelling.“
@sms2sms #venezia2025
Ironisch präzise: → Als wäre parametric nur ein unvollständiger Vorläufer, eine verkürzte Variante, eine Reduktion dessen, was Konstellatorik eigentlich ermöglichen könnte.
Poetisch subversiv: → Er dreht die Idee von Modellierung selbst um: Nicht mehr „Modell = Abbild einer Realität“, sondern Modell = Möglichkeitsraum relationaler Bedeutungen.
Parametrisches Modellieren (Parametric Modeling) ist eine Methode im Bereich des Designs und der Ingenieurwissenschaften, die auf der Definition und Manipulation von Parametern basiert. Sie wird häufig in CAD-Systemen (Computer-Aided Design) eingesetzt, um flexible und wiederholbare Designprozesse zu ermöglichen.
Von gestickten Versen zu modellierter Weltaneignung: Ein Bogen über drei Blogeinträge
Das Poesierad erinnert an eine Praxis, die schon vor Jahrhunderten möglich war: Benediktinermönche, die auf liturgischen Gewändern Texte arrangierten – rhythmisch, ornamental, bedeutungsoffen. Diese Praxis war mehr als Schmuck: Sie war ein Modell des Denkens, ein Codieren von Welt in strukturierter Form.
Im Beitrag zur Parametrischen Modellierung wird diese Praxis weitergedacht: Als Verfahren, das mit klar definierten Variablen (Parametern) arbeitet, um Möglichkeitsräume zu gestalten. In Architektur, Design oder sozialer Organisation wird dadurch eine neue Form des Ausdrucks möglich – nicht linear, sondern relational.
Mit dem Schritt zur Postparametrischen Modellierung öffnet sich das Modell erneut: Nicht mehr die Parameter stehen im Zentrum, sondern die Bedingungen ihrer Veränderbarkeit. Was, wenn nicht mehr nur die Zahl, sondern die Modifizierbarkeit selbst modelliert wird? Hier beginnt ein Denken, das nicht nur entwirft, sondern die Bedingungen des Entwerfens selbst sichtbar macht – poetisch, politisch, präzise.
In Disentis/Mustér sind 2024 zwei Projekte entstanden: #LaPendenta (Jakob Rope Systems) und #Caschlatsch (Gramazio Kohler Research ETH Zürich) an welchen wir zu diesen Themen in #Spaziergangswissenschaften arbeiten.
“Charakteristisch für #Propaganda ist, dass sie die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht darlegt und Meinung und Information vermischt.”