SCHREIBEN IM NETZ seit 1995 | @sms2sms, Stefan M. Seydel/sms ;-) 🍄🤖🖐

  • wenn es mir ums SENDEN gehen würde, machte ich alles falsch.
  • wenn es mir ums EMPFANGEN WERDEN gehen würde, machte ich alles anders.
  • wenn es mir ums FINDEN gehen würde, würde ich suchen.
  • wenn es mir ums GEWINNEN gehen würde, hielte ich mich an exper­tisen.

soziale arbeit als arbeit am sozialen:
unter­schei­den — beobacht­en — unter­schei­den

#TheLuhmannMap
#TheStaubBernasconiMatrix
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cit­i­zen­science
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Langsam: M/ein Blog ist m/ein Karten­raum und k/eine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.

i will bloggend untergehn, überm hän­di zam­men­brechn — alls andre wär mein sofor­ti­gr tod.

/sms ;-)

Die Kul­tur­form der Mod­erne kann alles analysieren, reflek­tieren, kri­tisieren. Alles — auss­er sich selb­st.

@sms2sms ;-)

WORK IN PROGRESS

exk­lu­siv via speakerbooking.ch/sms2sms, mich inter­essieren deine anfra­gen nicht.

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#Elemente im Wandel der Zeit: Vom Stein zur Blockchain (so?)

M/ein Blog ist m/ein Karten­raum und k/eine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.

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  • wenn es mir ums FINDEN gehen würde, würde ich suchen.
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han­deln = unter­schei­den — beobacht­en — unter­schei­den

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Anlass zu diesem Eintrag:

Die vier Ele­mente berühren nicht nur die sym­bol­is­che Ord­nung ein­er Kul­tur, son­dern auch die ele­mentaren Bedin­gun­gen des Lebens. Alle paar Sekun­den Luft, alle paar Minuten Wass­er, alle paar Stun­den Nahrung, ein Mal pro Tag, acht Stun­den schlaf: Schutz vor Kälte, Regen, Schnee, aller­lei Gespeng­ster und nicht zu vergessen die Dunkel­heit. Men­schliche Bedürfnisse haben sich über Jahrtausende nicht verän­dert. Es gibt keine his­torische Epoche, in der Men­schen weniger atmen, weniger trinken, weniger essen oder ohne Schutz auskom­men kon­nten. Was sich verän­dert, ist nicht das Bedürf­nis selb­st, son­dern der Umgang damit: Wie es organ­isiert wird, wie es geteilt oder kon­trol­liert wird, wie Zugang entste­ht und wie Sicher­heit hergestellt wird.

Die Vorgeschichte lebte in unmit­tel­bar­er Abhängigkeit von der Welt. Das Chris­ten­tum über­set­zte diese Abhängigkeit in eine tran­szen­dente Ord­nung, die die Ele­mente mit göt­tlich­er Bedeu­tung auflud. Die Mod­erne wiederum pri­vatisierte sie, ver­lagerte ihre Deu­tung ins Indi­vidu­um, in den Staat, in den Markt und in die Wis­senschaft. Heute, am Rand des tech­no-feu­dalen Zeital­ters, zeigt sich, wie brüchig diese Set­zun­gen gewor­den sind. Die alte Ord­nung trägt nicht mehr. Die Bedürfnisse bleiben sta­bil, aber die Sys­teme darum erodieren.

Hier begin­nt der Raum für eine näch­ste Kul­tur­form. #com­moroque denkt die Ele­mente nicht als Besitz, nicht als Befehl, nicht als Preis und nicht als Wahrheit, son­dern als gemein­same Bedin­gun­gen. Der Wech­sel beste­ht nicht darin, neue Bedürfnisse zu erfind­en, son­dern die ural­ten Bedürfnisse neu zu organ­isieren. Eine Kul­tur­form endet, wenn sie ihre Ele­mente nicht mehr hal­ten kann. Eine neue begin­nt, wenn sie diesel­ben Ele­mente anders fasst.

Summary/Spoiler/TL;DR

Hier die Tabelle noch ein­mal kom­pakt in Mark­down.

VorgeschichtlichKatholischMod­ern#com­moroque
SteinGottIndi­vidu­um#com­mons
FeuerVaterStaat#xerokratie
Wass­erSohnMarkt#smart­con­tract
LuftGnadeWis­senschaft#blockchain
work in progress

(…)

bitte ver­ste­he diesen ein­trag nicht zu schnell… hier gibts nichts zu sehen und nichts zu lesen ;-)

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Das #FlowChart revisited | #FlowPsy = {(H,F) | H,F hoch; |H−F| ≤ ε} #FlowSoc = {(B,W) | B,W hoch; |B−W| ≤ ε}

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  • wenn es mir ums EMPFANGEN WERDEN gehen würde, machte ich alles anders.
  • wenn es mir ums FINDEN gehen würde, würde ich suchen.
  • wenn es mir ums GEWINNEN gehen würde, hielte ich mich an exper­tisen.

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work in progress

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Anlass zu diesem Eintrag:

Die Zeit der #Zucker­bäck­er ist vor­bei.
Dieser Hyper­Indi­vid­u­al­is­mus nervt bloss noch.

Warum wir heute ein anderes Modell brauchen als 1975

Als Mihaly Csik­szent­mi­ha­lyi in den 1970er-Jahren sein berühmtes Flow-Mod­ell entwick­elte, war die Welt noch eine andere. Flow war ein inner­er Zus­tand:
eine Bal­ance zwis­chen Her­aus­forderung und Fähigkeit.

Zu wenig Her­aus­forderung führte zu Langeweile, zu viel zu Angst.
Dazwis­chen lag der schmale Kor­ri­dor, in dem Men­schen aufgin­gen in dem, was sie tat­en.

Das war 1975.
Ein Mod­ell der Mod­erne.
Ein Mod­ell der Psy­che.

Heute ste­hen wir an einem anderen Ort.

Nicht weil die Psy­cholo­gie falsch wäre,
son­dern weil unsere gesellschaftlichen Bedin­gun­gen sich verän­dert haben.
Wir leben in Net­zw­erken, nicht in Lin­ien;
in Kon­stel­la­tio­nen, nicht in Rollen;
in Sys­te­men, die sich durch Kom­mu­nika­tion erhal­ten, nicht durch innere Zustände.

Flow ist nicht mehr das Erleben eines Indi­vidu­ums.
Flow ist die Pas­sung kom­mu­nika­tiv­er Bedin­gun­gen.

Nicht:
„Bin ich her­aus­ge­fordert? Kann ich das?“
Son­dern:
„Sind die Bedin­gun­gen offen? Wirken die Struk­turen ermöglichend?“

Vier Prinzip­i­en (#Smart­Set­ting, Com­mu­ni­ty­Care, #Xero­c­ra­cy, NextNo­ta­bil­i­ty)
öff­nen die Bedin­gun­gen.

Vier Dimen­sio­nen der Macht (#TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix)
bes­tim­men, ob diese Bedin­gun­gen wirk­sam wer­den
– oder behin­dert, block­iert, dele­git­imiert, zum Ver­s­tum­men gebracht wer­den.

Flow ver­schiebt sich damit von der Psy­che ins Soziale:
Nicht Men­schen bal­ancieren ihre Zustände aus,
son­dern Kom­mu­nika­tion find­et jene Form,
in der sie sich ohne Zwang, ohne Block­ierung, ohne Still­stand
fort­set­zen kann.

Langeweile wird zu Leer­lauf.
Angst wird zu Block­ade.
Apathie wird zu “Mehr des Sel­ben”.
Flow bleibt Flow.

Die Form des Mod­ells ist gle­ich geblieben:
ein Koor­di­naten­sys­tem, ein schmaler diag­o­naler Kor­ri­dor.
Aber sein Inhalt hat sich gewan­delt.
Aus ein­er Psy­cholo­gie der Mod­erne wurde eine
Kom­mu­nika­tion­slehre der näch­sten Kul­tur­form (#com­moroque).

Flow ist nicht mehr das Gle­ichgewicht in einem Kopf.
Flow ist die Pas­sung eines Tal­raums:
Bedin­gun­gen, die offen ste­hen.
Struk­turen, die Möglichkeit­en nicht zer­stören,
son­dern begren­zen wie ein gutes Bach­bett.
Ein Raum, in dem Kom­mu­nika­tion weit­erge­hen kann –
und weit­erge­hen will.

Das alte Flow-Mod­ell erk­lärte innere Zustände.
Das neue erk­lärt,
wie wir gemein­sam eine Form find­en,
in der das Soziale nicht block­iert, nicht über­fordert,
nicht zum Still­stand gebracht wird.

Flow­P­sy war Bal­ance.
Flow­Soc ist Pas­sung.

Bei­de Mod­elle zeigen das Gle­iche:
Wo das Leben fliesst, entste­ht Möglichkeit.
Aber heute sehen wir:
Dieses Fliessen ist kein psy­chol­o­gis­ch­er Zus­tand mehr –
es ist ein kom­mu­nika­tiv­er Raum.

Summary/Spoiler/TL;DR

Psy­chol­o­gis­ches Mod­ell
#Flow­P­sy = Ver­mei­dung von Langeweile und Angst.

Kom­mu­nika­tives Mod­ell (#com­moroque)

#FlowSoc = Vermeidung von Leerlauf und Blockade.

Das Flow-Mod­ell von 1975 beschrieb innere Zustände: die Bal­ance zwis­chen Her­aus­forderung und Fähigkeit. Heute genügt das nicht mehr, weil Kom­mu­nika­tion – nicht Psy­che – das Soziale trägt.
Flow entste­ht nicht im Kopf, son­dern dort, wo Bedin­gun­gen offen sind und Macht nicht block­iert.
#Flow­Soc ist die Pas­sung von Bedin­gun­gen und Wirk­samkeit in einem kom­mu­nika­tiv­en Raum.
Wo diese Pas­sung gelingt, fliesst das Soziale – ohne Block­ade, ohne Leer­lauf.

Wissenschaftlicher?

Das klas­sis­che Flow-Mod­ell (Csik­szent­mi­ha­lyi 1975) beschreibt Flow als indi­vidu­ellen Zus­tand, der durch die Pas­sung von Her­aus­forderung und Fähigkeit entste­ht. In ein­er kom­mu­nika­tion­s­the­o­retis­chen Per­spek­tive – ins­beson­dere im Rah­men von #TheLuh­man­n­Map und #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix – ver­schiebt sich der Fokus von psy­chis­chen Zustän­den zu sozialen Oper­a­tio­nen. Flow beze­ich­net nicht länger ein inneres Erleben, son­dern eine struk­turelle Pas­sung zwis­chen geöffneten Bedin­gun­gen (#Smart­Set­ting, Com­mu­ni­ty­Care, #Xero­c­ra­cy, NextNo­ta­bil­i­ty) und ermöglichen­der Wirk­samkeit in den vier Macht­di­men­sio­nen (Anord­nung, Zugang, Legit­i­ma­tion, Durch­set­zung). #Flow­Soc entste­ht, wenn Kom­mu­nika­tion wed­er in Leer­lauf (geschlossene Bedin­gun­gen trotz ermöglichen­der Struk­turen) noch in Block­ade (offene Bedin­gun­gen trotz behin­dern­der Struk­turen) kippt, son­dern sich selb­st erhal­ten kann. Flow wird damit zu ein­er Eigen­schaft kom­mu­nika­tiv­er Sys­teme, nicht psy­chis­ch­er Sys­teme.

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#WasWarNeoLiberalism? @sms2sms beantwortet die Frage unter besonderer Berücksichtigung von @Graubünden. AUF UND @DAVOS (so?)

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work in progress

Anlass zu diesem Eintrag?

Als Sozialar­beit­er bin ich ein Arbeit­er am Sozialen.
- Das sagt ja schon das Wort.

Und weil es sich grad so anfühlt wie #Engelspause.
- Was das ist? Vielle­icht ein kleines Loch in der Zeit? Vielle­icht das Auge im Sturm? Ein Moment jeden­falls, der sich kurz öffnet, ohne sich bemerk­bar zu machen… Egal:

Warum Neo-Lib­er­al­is­mus für mich ein wichtiger Mark­er ist?
Für meine Eltern war “Viet­nam” das The­ma. Für mich als #Gen­er­a­tionX war es der Ein­bruch in die Real­ität von 2001. Und darum:

1989 fiel die Berlin­er Mauer.
Am CERN wurde öffentlich, dass es eine Möglichkeit gibt, Doku­mente mit Hyper­links zu verbinden und gemein­sam daran zu schreiben. Ein “Schreiben im Netz” wurde (nicht nur von mir) sofort ver­standen und alles bish­erige umgestülpt. Der Lib­er­al­is­mus jubelte glob­al über seinen Sieg im Stre­it gegen Sozial­is­mus. Und ich wurde Vater, bekam zum ersten Mal richtiges Geld für meine Arbeit. Eben noch auf dem Weg zum Architek­ten, plöt­zlich mein erster Job als Sozialar­beit­er.

Der kalte Krieg wurde grau. Der Lib­er­al­is­mus neu.
Und ich mit­ten­drin. Am Anfang meines aktuellen Lebens. Mit mein­er eige­nen, winzi­gen Fam­i­lie.

Jet­zt bin ich 60 Jahre alt gewor­den. Und lebe seit bald 15 Jahren in der gle­ichen Alpen­re­gion wie Davos. Dort fühlt sich die glob­ale Elite sich­er und so heimelig wie zu Hause. Ich lebe ein Tal weit­er, in der Sur­sel­va. Das Tal der Rhein­quelle am Schei­depunkt zwis­chen zwei Alpen­pässen hört seit Jahrhun­derten auf das Rauschen der Welt — RERUM NOVARUM — und antwortet immer wieder mit einem ganz eige­nen, eigensin­ni­gen Weg. Ein Weg, den wir bis heute mit #Lav­inaN­era in, dus, treis durch­num­merieren…

Ja, ich bin noch immer begeis­tert, wie damals als junger Mann und später­er Autor von zwei Büch­ern: “Die Form der Unruhe”, Junius Ver­lag Ham­burg, 2009 und 2010. Als Paz­i­fist von Geburt, bin ich nicht vom Elend dieser Tage begeis­tert, son­dern noch immer von den Möglichkeit­en, die sich 1989 geöffnet haben und bis heute greif­bar nah geblieben sind. Auch ich habe einen Traum, welchen ich mit anderen lebe:

EINE ANDERE WELT IST MÖGLICH.

Summary/Spoiler/TL;DR

DAS ENDE DER GESCHICHTE

#Sozial­is­mus war Sol­i­dar­ität aus Grün­den des eige­nen Vorteils.
#Lib­er­al­is­mus war Indi­vid­u­al­is­mus aus Grün­den kollek­tiv­er Vorteile.

Und danach ging es anders weit­er.
Nein! ANDERS.
NEIN! ANDERS.

@sms2sms

(…)

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Jona und der Fisch, islamische Miniatur

Die Geschichte von Jona | Sefer Yonah | Nachmittagslesug an Yom Kippur | Eine Annäherung

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Anlass zu diesem Eintrag:

Heute — 24. Novem­ber 2025 — feiern wir mit den Mönchen im Kloster Dis­en­tis den Heili­gen Colum­ban. In unserem Alpen­tal ste­ht er neben Benedikt & Scholasti­ka und Placidus & Sigis­bert, oder auch Karl der Grosse – Fig­ur aus ein­er Zeit, in der die mod­erne Geschichtss­chrei­bung ihre Bedin­gun­gen noch nicht geset­zt hat­te: nichts ohne Arte­fakt, nichts ohne Quelle, nichts ohne beleg­bare Spur, alles in eine lin­eare Zeitachse ges­pan­nt, son­dern aus Wegen, Reisen, Räu­men, Orten, Begeg­nun­gen und Erzäh­lun­gen. Eine Ord­nung, in der die Lin­ien nicht ger­ade ver­laufen, son­dern sich kreuzen, verzweigen und wieder zusam­men­find­en.

Colum­ban zieht durch die Län­der, wird hier zum Abt, begeg­net dort den Wölfen, und bleibt über­all ein Lehrer für ein gutes Leben. In ein­er solchen Welt ist Wan­del kein Pro­jekt, son­dern ein Ruf zur Umkehr.

Dieser Ein­trag geht der Geschichte von Jona nach und sucht nach Hin­weisen ein­er näch­sten Kul­tur­form ent­ge­gen­zuge­hen – da die Eigene, eklig gewor­dene Kul­tur­form, sicht­bar an ihre Gren­zen gekom­men ist…

Wer solchen Geschicht­en fol­gt, merkt schnell, dass es nicht die lin­earen Abläufe sind, die tra­gen, son­dern der Moment selb­st. Der Moment, in dem man geht oder ste­ht, etwas gibt oder empfängt, arbeit­et oder ruht. Der Moment, der durch die Zeit trägt und Räume als weit geöffnet offen­bart, ver­bun­den mit der Ord­nung von vorher und eben doch ganz anders im Hier und im Jet­zt.

So zeigt sich eine näch­sten Kul­tur­form (welche wir im Übri­gen #Com­moroque nen­nen wollen): nicht als Konzept, nicht als Pro­jekt, son­dern als Ver­trauen in eine Art und Weise des Han­delns, welche sich eben ger­ade nicht mehr aus The­o­rie und Prax­is der Kul­tur­form der Mod­erne ableit­et. Eine Art und Weise, die im Moment entste­ht und genau deshalb frei ist von dem, was die eigene Kul­tur­form in der Block­ade fest­gezur­rt hält.

Summary/Spoiler/TL;DR

work in progress

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grounding

#LuR in, dus treis | Stafla 2, Episoda 2: #Grounding

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Anlass zu diesem Eintrag:

Heute mor­gen (22.11.25) hat mir der Algo­rith­mus von Tik­tok bezahlte Wer­bung von Spiegel in die Playliste von Tik­tok gestellt: Ein Pod­cast von Mar­cel Rosen­bach, San­dra Sper­ber und Yasemin Yük­sel, 13.11.2025, 19.14 Uhr, welch­er kon­ge­nial zu #LuR in, dus, treis passt ;-)))

@sms2sms #LuR ♬ A scary song as if you were in an eerie mansion(1035220) — syum­macha
@derspiegel

Die umstrit­tene Date­n­analyse-Fir­ma #Palan­tir wird zunehmend zum dig­i­tal­en Rüs­tungskonz­ern. Die Nähe zur Trump-Regierung macht viele skep­tisch. Was haben die Grün­der Peter Thiel und Alex Karp mit dem Unternehmen vor? CEO Karp for­muliert das teil­weise selb­st ziem­lich drastisch: Palan­tir solle Geg­n­er, wenn nötig, »abschreck­en und in Aus­nah­me­fällen töten«. Und die Soft­ware dieser Fir­ma möchte Bun­desin­nen­min­is­ter Alexan­der Dobrindt gern in Deutsch­land ein­set­zen. Der SPIEGEL-Pod­cast »Fire­wall« rekon­stru­iert die Grün­dungs­geschichte von Palan­tir und den Werde­gang ihres schillern­den Geschäfts­führers Karp. Die ganze Folge find­et ihr auf SPIEGEL.de und über­all, wo ihr Pod­casts hört. #peterthiel #alexan­derkarp

♬ Orig­inal­ton — Der SPIEGEL

Summary/Spoiler/TL;DR

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SHUT UP IT’s SCIENE

#UserNeeds: REG MICH AUF

1 shut up it’s sci­ence funk­tion­iert so gut, weil es dich wie ein kind behan­delt.

2 „eine studie sagt…“ heisst: halt den mund, ich hab eine höhere macht im rück­en.

3 „diese sta­tis­tik beweist…“ heisst: deine fra­gen sind uner­wün­scht, die form ist geschlossen.…